Einfach mal in die Kirche nebenan gehen
Acht Oranienburger Gemeinden laden zur „Langen Nacht“: Mit Konzert, Kino, Imbiss und Gesprächen – beten muss niemand. Ein Artikel aus der MAZ von Heike Bergt
Zwar erklingen die Glocken vom Turm der Nicolaikirche jeden Abend um 18 Uhr, aber ab Freitag, 23. September, läuten sie zu dieser Stunde ein besonderes Ereignis ein: „Die Nacht der offenen Kirchen“. Dass Museen, Forschungsstätten oder Gotteshäuser zu ungewöhnlicher Zeit zu erleben sind, sich in ganz anderem Licht und anderer Stimmung präsentieren, das gibt es in Berlin schon lange. Warum nicht auch in Oranienburg? Nun also die Premiere einer „ökumenischen Nacht“, die ihren Anlass in der 800-Jahrfeier hat.
Acht Kirchen und Gemeindehäuser öffnen an diesem Abend von 19 bis 23 Uhr ihre Türen, „um Schätze, die mitten unter uns sind, zu besonderer Zeit wahrzunehmen“, so Arndt Farack. Und alle habe sich et-was Besonderes ausgedacht: Den Auftakt macht die Kirche Sachsenhausen. Hier geben die „Quartettfreunde“ zusammen mit Sängern aus Oranienburgs Partnerstadt Vught ab 18 Uhr „ein Konzert mit deutschen und niederländischen Herbstliedern“, so Pfarrer Peter Krause. Diese Kirche ist an diesem Abend aber nicht weiter geöffnet.
Das Christliche Jugendzentrum hat einen Bus-Shuttle organisiert. Die Kleinbusse stehen um 17.45 Uhr am Bahnhof Oranienburg. Von dort geht es nach Sachsenhausen. Und nach dem Eröffnungskonzert je nach Interesse der Besucher zu den anderen Standorten weiter, so Annika Kleine vom CJO-Vorstand.
In der Rungestraße selbst sind die Besucher zur Andacht geladen: „Es gibt Angebote, für Menschen zu beten. Sich einfach mal darauf einzulassen, ganz anonym. „Kommt vorbei, probiert es aus“, sagt sie.
Zum „Kino in der Kirche“ lädt die „KiC“ in der Julius-Leber-Straße. Um 19.15 Uhr läuft der Streifen „Schwarzfahrer“, eine Stunde später „Spin oder wenn Gott ein DJ wäre“, „Wasp“ um 21 Uhr „Beas Vorstellung von Glück“ ab 22 Uhr. „Wir möchten an diesem Abend Gäste erreichen, die sonst nicht kommen. Jeder kann sich umschauen, ins Gespräch kommen. Und es gibt einen Imbiss“, so Andreas Fahnert.
Günter Born von der Freikirche wirbt für seine Ausstellung zur Reformation und Livemusik in der Mittelstraße, die Landeskirchliche Gemeinschaft Eden zeigt Werke von Bildhauer Wilhelm Groß zu Musik. Auch einen Imbiss gibt es.
Den erwartet die Gäste ebenso in der Nicolaikirche: Hier sind Konzertliebhaber richtig: Orgelsolowerke erklingen ab 20 Uhr, eine Stunde später ein Konzert mit Orgel, Schlagzeug und Gesang. Es wird jazzig. Ab 22 Uhr improvisiert Kantor Jack Day Werke von Bach. „Wir wollen Ängste abbauen, die Schwelle von Kirchen zu überschreiten. Die Leute neugierig machen. Wir hoffen, dass viele aus der Nachbarschaft vorbeikommen“, so Pfarrer Friedemann Humburg.
Insgesamt zählt die evangelische Gemeinde rund 3000 Mitglieder. Alle acht zusammen um die 4500.
Das Programm unter www.offenekirchenoranienburg.de
Acht Kirchen und Gemeindehäuser öffnen an diesem Abend von 19 bis 23 Uhr ihre Türen, „um Schätze, die mitten unter uns sind, zu besonderer Zeit wahrzunehmen“, so Arndt Farack. Und alle habe sich et-was Besonderes ausgedacht: Den Auftakt macht die Kirche Sachsenhausen. Hier geben die „Quartettfreunde“ zusammen mit Sängern aus Oranienburgs Partnerstadt Vught ab 18 Uhr „ein Konzert mit deutschen und niederländischen Herbstliedern“, so Pfarrer Peter Krause. Diese Kirche ist an diesem Abend aber nicht weiter geöffnet.
Das Christliche Jugendzentrum hat einen Bus-Shuttle organisiert. Die Kleinbusse stehen um 17.45 Uhr am Bahnhof Oranienburg. Von dort geht es nach Sachsenhausen. Und nach dem Eröffnungskonzert je nach Interesse der Besucher zu den anderen Standorten weiter, so Annika Kleine vom CJO-Vorstand.
In der Rungestraße selbst sind die Besucher zur Andacht geladen: „Es gibt Angebote, für Menschen zu beten. Sich einfach mal darauf einzulassen, ganz anonym. „Kommt vorbei, probiert es aus“, sagt sie.
Zum „Kino in der Kirche“ lädt die „KiC“ in der Julius-Leber-Straße. Um 19.15 Uhr läuft der Streifen „Schwarzfahrer“, eine Stunde später „Spin oder wenn Gott ein DJ wäre“, „Wasp“ um 21 Uhr „Beas Vorstellung von Glück“ ab 22 Uhr. „Wir möchten an diesem Abend Gäste erreichen, die sonst nicht kommen. Jeder kann sich umschauen, ins Gespräch kommen. Und es gibt einen Imbiss“, so Andreas Fahnert.
Günter Born von der Freikirche wirbt für seine Ausstellung zur Reformation und Livemusik in der Mittelstraße, die Landeskirchliche Gemeinschaft Eden zeigt Werke von Bildhauer Wilhelm Groß zu Musik. Auch einen Imbiss gibt es.
Den erwartet die Gäste ebenso in der Nicolaikirche: Hier sind Konzertliebhaber richtig: Orgelsolowerke erklingen ab 20 Uhr, eine Stunde später ein Konzert mit Orgel, Schlagzeug und Gesang. Es wird jazzig. Ab 22 Uhr improvisiert Kantor Jack Day Werke von Bach. „Wir wollen Ängste abbauen, die Schwelle von Kirchen zu überschreiten. Die Leute neugierig machen. Wir hoffen, dass viele aus der Nachbarschaft vorbeikommen“, so Pfarrer Friedemann Humburg.
Insgesamt zählt die evangelische Gemeinde rund 3000 Mitglieder. Alle acht zusammen um die 4500.
Das Programm unter www.offenekirchenoranienburg.de