
Foto: Sebastian Schüssler
Badingen
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Die Sage weiß zu erzählen, daß Badingen genauso wie Tornow und andere Gutshäuser ein Nest der Raubritter gewesen sei. Diese Raubburgen waren dem Landesherrn ein Dorn im Auge. Deshalb beschloß er, all diese Güter angesehenen Leuten zu übergeben.
Adam von Trott – ein Günstling des Landesherrn – war ein verwegener und impulsiver Mann und somit ein guter Anwärter für eine der Raubritterburgen.
Bei einem Wettkampf hatte er schließlich den Sieg über einen Gegner mit nicht ganz sauberen Mitteln gewonnen. Als „Strafe“, die natürlich sein mußte, durfte er das Raubritternest Badingen befreien und – im Falle des Sieges – behalten.
Im Jahre 1666 verstarb der letzte – in Badingen lebende – von Trott, George Friedrich von Trott. Er war unverheiratet und ohne Nachkommen. Mit dem Tod des wirklich letzten der Familie im Jahre 1727, Friedrich Wedige von Trott, der in Himmelpfort lebte und starb, ging Badingen zurück in den Besitz des Landes und wurde königliches Domänenamt. Von da an gab es nur noch Pächter.
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