
Foto: Sebastian Schüssler
Badingen
Badingen ist ein Straßendorf, fünf Kilometer westlich von Zehdenick gelegen. Im Jahre 1267 wurde es erstmalig urkundlich erwähnt unter dem Namen „Badinghe“. 1270 gelangte der Ort mit dem Land Löwenberg an das Bistum Brandenburg und war vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, zusammen mit dem drei Kilometer entfernten Mildenberg, im Besitz der Familie von Badingen auf Schloß Badingen. 1459 wird Badingen als ‹oppidum› (Städtchen) bezeichnet. Im Jahre 1460 gelangte der Ort an Hans von Bredow auf Friesack und 1536 an den Kurfürsten, der es schließlich 1551 an die von Trott vermachte. Im Jahre 1727 wurde Badingen Amt, das im 19. Jahrhundert mit dem Amt Zehdenick zusammengelegt wurde.
Die Sage weiß zu erzählen, daß Badingen genauso wie Tornow und andere Gutshäuser ein Nest der Raubritter gewesen sei. Diese Raubburgen waren dem Landesherrn ein Dorn im Auge. Deshalb beschloß er, all diese Güter angesehenen Leuten zu übergeben.
Adam von Trott – ein Günstling des Landesherrn – war ein verwegener und impulsiver Mann und somit ein guter Anwärter für eine der Raubritterburgen.
Bei einem Wettkampf hatte er schließlich den Sieg über einen Gegner mit nicht ganz sauberen Mitteln gewonnen. Als „Strafe“, die natürlich sein mußte, durfte er das Raubritternest Badingen befreien und – im Falle des Sieges – behalten.
Im Jahre 1666 verstarb der letzte – in Badingen lebende – von Trott, George Friedrich von Trott. Er war unverheiratet und ohne Nachkommen. Mit dem Tod des wirklich letzten der Familie im Jahre 1727, Friedrich Wedige von Trott, der in Himmelpfort lebte und starb, ging Badingen zurück in den Besitz des Landes und wurde königliches Domänenamt. Von da an gab es nur noch Pächter.
Am 26. Oktober 2003 wurde Badingen nach Zehdenick eingemeindet.
Zu Badingen gehören die Siedlungen Osterne und Hellberge.
Die Kirchenbuchaufzeichnungen reichen zurück bis ins Jahr 1739.
Die Sage weiß zu erzählen, daß Badingen genauso wie Tornow und andere Gutshäuser ein Nest der Raubritter gewesen sei. Diese Raubburgen waren dem Landesherrn ein Dorn im Auge. Deshalb beschloß er, all diese Güter angesehenen Leuten zu übergeben.
Adam von Trott – ein Günstling des Landesherrn – war ein verwegener und impulsiver Mann und somit ein guter Anwärter für eine der Raubritterburgen.
Bei einem Wettkampf hatte er schließlich den Sieg über einen Gegner mit nicht ganz sauberen Mitteln gewonnen. Als „Strafe“, die natürlich sein mußte, durfte er das Raubritternest Badingen befreien und – im Falle des Sieges – behalten.
Im Jahre 1666 verstarb der letzte – in Badingen lebende – von Trott, George Friedrich von Trott. Er war unverheiratet und ohne Nachkommen. Mit dem Tod des wirklich letzten der Familie im Jahre 1727, Friedrich Wedige von Trott, der in Himmelpfort lebte und starb, ging Badingen zurück in den Besitz des Landes und wurde königliches Domänenamt. Von da an gab es nur noch Pächter.
Am 26. Oktober 2003 wurde Badingen nach Zehdenick eingemeindet.
Zu Badingen gehören die Siedlungen Osterne und Hellberge.
Die Kirchenbuchaufzeichnungen reichen zurück bis ins Jahr 1739.