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mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Kirchenkreisen Oberes Havelland und Uckermark und den katholischen und freikirchlichen Gemeinden der Region.
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Andreas Domke aus Zehdenick | 9. Sonntag nach Trinitatis | 14.08.2022
... hinein in das Mecklenburger Niemandsland, das dort im Frühjahr 1945 zwischen den deutschen und den kanadischen Linien liegt. An einem Haselstecken hat sie ein weißes Tuch angeknüpft. Ihre Tochter, die im Handwagen sitzt, soll den Stock aufrecht halten.
Die weiße Fahne weht. Kein Krieg für einen Moment. Unter dem blanken Wimpel ist Raum für zwei Leben: Eine junge Frau und ihr Kind. Wo sie entlang gehen, ist nicht Freund nicht Feind, ist kein Gewinner, ist keine Verliererin. Da ist alles Krieg-Denken am Ende. Eine Mutter auf dem Weg durch die... alles lesen
... hinein in das Mecklenburger Niemandsland, das dort im Frühjahr 1945 zwischen den deutschen und den kanadischen Linien liegt. An einem Haselstecken hat sie ein weißes Tuch angeknüpft. Ihre Tochter, die im Handwagen sitzt, soll den Stock aufrecht halten.
Die weiße Fahne weht. Kein Krieg für einen Moment. Unter dem blanken Wimpel ist Raum für zwei Leben: Eine junge Frau und ihr Kind. Wo sie entlang gehen, ist nicht Freund nicht Feind, ist kein Gewinner, ist keine Verliererin. Da ist alles Krieg-Denken am Ende. Eine Mutter auf dem Weg durch die Linien. Und sie kommt an.
Wo die weiße Fahne weht, da weiß ich nicht schon, wie Du bist oder was Du willst. Unter der weißen Fahne bin ich fragend suchend, bereit zur Begegnung. Weiße Fahne ist Risiko. Neugierig. Naiv. So wie das Leben.
„Keine Angst!“, ruft die weiße Fahne querfeldein über die feindsinnigen Blicke hin. Sie ruft es gleichzeitig mir selbst ins Herz: „Keine Angst!“. Die weiße Fahne weht und ist meine Chance, nicht zum Feind zu werden. Als Feinde können wir ja nicht miteinander leben!
Ich stecke meine Fahne auf die Gerte. So wie meine Großmutter. Ich wage mich hinaus aus dem Irr-Sinn, dass Vorbehalte und Gewalt Zukunft sichern können. Ich suche das Leben zwischen den Linien. Und so bitte ich für uns um den Mut zum Vertrauen in die Macht der weißen Fahne. Voll der Hoffnung, dass da Leben wartet. Volltext verbergen
Festliche Trompeten- und Orgelmusik erklang am Samstagabend in einer der schönsten Konzertkirche im Kirchenkreis
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin... alles lesen
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin Karolina Juodelyté interpretierte Daniel Schmahl u.a. die Sonate in g-Moll von Pavel Vejvanovský (1640-1693) und ein Largo in E des Italieners Giambattista Martini (1706-1784). Mit zwei Orgel-Soli von Johann Sebastian Bach (#BWV594 und #BWV552) unterstrich Karolina Juodelyté ihr virtuoses Können als eine der international führende Konzertorganistin mit bereits zahlreichen Auszeichnungen, die soch insbesondere auch der zeitgenössischen litauischen Orgelmusik verpflichtet fühlt.
„Glanz und Gloria“ ist ein Tribut an den europäischen Barock und die prunkvolle Epoche des 17. Jahrhunderts, der Glanzzeit der hohen Trompete und ihrer kleinen Schwester – dem Corno da caccia- klangvoll und bewegend vollendet durch die Orgel.
Das nächste Konzert der Lindower Sommermusik findet am kommenden Samstag, 20. August mit dem Programm „Saiten und Rosen“ des Concerto Giovannini statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Volltext verbergen
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022 Kirchenmusikalische Kontinuität: wie zu den vier Einweihungsgottesdiensten vor 70 Jahren am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Musik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen. Foto: Hans Maass
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die... alles lesen
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die Orgel erklingen, die am 20.7. selbst Jubiläum hatte - sie wurde vor 40 Jahren zum 30jährigen Kirchenjubiläum eingeweiht und am 23.7. meisterlich von der Rheinsberger Kantorin Juliane Felsch-Grunow gespielt, die auch den Posaunenchor leitete.
Passend zum prägenden Altarbild, das den Guten Hirten darstellt, wurde als Eingangslied „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ gesungen.
Besondere Gäste des Gottesdienstes waren die Enkelin und zwei Urenkelinnen des Kirchenbaumeisters Rohrbeck aus Neuglobsow – Frau Mattner und ihre beiden Töchter - sowie Kinder und Schwiegerkinder der ehemaligen Pfarrer Schellig und Albrecht.
Superintendent Uwe Simon leitete den Gottesdienst und predigte über Markus 4, 30-32, das Gleichnis vom Senfkorn. Welch ein ermutigender Text für die zukünftige Gemeindeentwicklung!
Adelheid Scheffler und Ruth Curio berichteten über Schwerpunkte der Gemeindearbeit in den letzten 40 Jahren (z.B. Arbeitseinsätze im Frühjahr, Aufstellen des aus Dagow oder Neuglobsow gespendeten Weihnachtsbaumes, Offenhalten der Kirche von Mai bis Oktober, das regelmäßige Schmücken mit Blumen durch 12 fleißige Familien, sowie das Neujahrsläuten – ein Gegengewicht zur Knallerei, regelmäßige Ausstellungen während der „Offenen Kirche“ und der „Stechliner Konzertsommer“).
Zum Abschluss spielten die Bläser das Air „La Grace“ von Telemann und wurden mit viel Applaus belohnt. Als besonderes Geburtstagsgeschenk folgte eine schwungvolle Zugabe.
Dann meldete sich Pfarrer Mathias Wolf zu Wort, der am 31.Juli 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird:
Er hatte herausgefunden, dass sich das Altarfenster in fünf Punkten von der im Archiv gefundenen Entwurfszeichnung unterscheidet und empfahl, nicht nur die Ausstellung zur Baugeschichte zu betrachten, sondern selbst „die fünf Unterschiede“ zu suchen und zu finden.
Der Ausstellung ist ein Begleitblatt beigefügt, auf dem die Entwurfszeichnung abgebildet ist. Täglich von 10-18 Uhr können sowohl die Fotoausstellung mit Makro-Natur-Fotografien von Wolfram Otto als auch die Ausstellung zur Kirchenbaugeschichte in der Kirche besichtigt werden. Für die Mitarbeit an Konzept und Gestaltung der Ausstellung zur Baugeschichte dankt der Ortskirchenrat Menz besonders dem Fotografen Jürgen Graetz aus Dagow, der auch wichtige Fotos aus seinem Archiv beisteuerte und in den Vorjahren häufig eigene Foto-Ausstellungen für die Kirche gestaltete.
Kinder Singwoche in Zehdenick vom 14.8. bis 21.8.2022
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt... alles lesen
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt wollen wir Kindern die Möglichkeit bieten, sich gemeinschaftlich kreativ zu entfalten. Neben der Kantorin Nadine Julia Klusacsek, wird Oliver Gössel (Gesang) bei der Einstudierung des Singspiels mitwirken.
Für die Kostüme und das Bühnenbild sind Elisa Kerner und Angelika Potrawiak verantwortlich. Außerdem wird uns eine Theaterpädagogin aus Berlin, Tina Spelly Rudolph, unterstützen. Pro Kind wird ein Unkostenbeitrag von 25 € erhoben.
Zeitlicher Ablauf
14.08.2022, 15:00
Kindertheater Pampelmuse mit Thomas Knabe (Potsdam)
Freier Eintritt - Spenden erbeten
15.08.-19.08.2022, 10:00-15:00: Einstudierung & Kreativwerkstatt
20.08.2022, 14:00: Generalprobe um 14 Uhr
21.08.2022, 10:00: 1. Aufführung im Gottesdienst in der Stadtkirche Zehdenick
21.08.2022, 15:00: 2. Aufführung: im Gottesdienst in der Dorfkirche Mildenberg
Anmeldung und weitere Informationen über:
Ev. Kirchengemeinden Zehdenick, Kantorin: Nadine Julia Klusacsek. Mobil: 0176 64949026 musik@kirchengemeinde-zehdenick.de Volltext verbergen
Mit einem großen Gemeindefest wurde Samstag gefeiert. Generalsuperintendent Kristóf Bálint hielt die Predigt zum Festgottesdienst. Auch Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke gehörte zu den Gästen. Mit einem Blütenmeer und frischem Grün liebevoll ausgeschmückt, empfing die Zehlendorfer Kirchengemeinde ihre Gäste.
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst... alles lesen
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Zehlendorfer Musizierkreis und vom Posaunenchor Dosseblech aus Sieversdorf.
In seiner Predigt erinnerte Generalsuperintendent Kristóf Bálint an die verschiedenen Vorgängerkirchen des heutigen Baus und wie es durch Brände um Blitzschlag immer wieder einen Neubeginn für die Zehlendorfer geben musste.
So kann der Jubiläumstag auch symbolisch als Auftakt für neue Leben in der Dorfkirche gesehen werden. Die Freude über das Kirchenjubiläum jedenfalls ist besonders groß, weil erst im vergangenen Jahr eine aufwendige Turmsanierung mit dem Aufsetzen einer neuen Bekrönung abgeschlossen werden. Damit zieht nun nach Jahren der Bauzeit wieder Leben ins Zehlendorfer Gotteshaus ein.
Predigt von Generalsuperintendent Kristóf Bálint am Vortag zum 3. Sonntag nach Trinitatis in der Kirche zu Zehlendorf anlässlich des 150. Jahrestages der Erbauung (Mk 2,1-12)
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev.... alles lesen
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev. Gemeinde), Pfarrer Thomas Höhle (kath. Gemeinde) und Pastor Manfred Frank (Baptisten) durch den Gottesdienst.
(GEM)EINSAM – so war auch der diesjährige Sommergottesdienst überschrieben. Ein Puppen-Anspiel führte zum Thema: Wie gut ist es doch, einen Freund zu haben, im Kleinen wie im Großen.
Denn Einsamkeit, in der das Alleinsein krank machen oder zur Ursache vieler anderer Beschwerden werden kann, ist nicht erst seit Corona zu einer Herausforderung für unser Zusammenleben geworden. Eine fürsorgliche Gemeinschaft kann vor Vereinsamung bewahren, neuen Halt geben und Signale aussenden, die Menschen in ihrer Einsamkeit erreichen - Pastor Thorsten Graff, Leiter des Bereichs Seelsorge-Theologie-Ethik der Immanuel Albertinen Diakonie, sprach dazu an Hand vieler Daten und Beispiele in seinem spannenden Predigt-Vortrag.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ sang der Gospelchor Tempelbirds von der katholischen Herz-Jesu Gemeinde neben weiteren Liedern wie zum Beweis, dass vor allem auch Singen Einsamkeit überwinden kann. Und gemeinsam mit den Bläsern antwortete die Gemeinde mit dem schönen Lied von Manfred Siebald: „Gut, daß wir einander haben“. Ein froher Gottesdienst in großer Gemeinschaft, der mit Musik von den Bläsern und einem Imbiss seine Fortsetzung und Ausklang fand. Volltext verbergen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder... alles lesen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder Außengrenzen zu überwinden, ums Leben kamen oder Selbstmord begingen, als sie nach einem abgelehnten Asylantrag in die Länder abgeschoben werden sollten, aus denen sie geflohen waren. Von manchen konnten keine Namen ermittelt werden, so dass dann nur das vermutliche Alter und Herkunftsland, der Todesort oder der Ort, wo ihr Leichnam aufgefunden wurde, verlesen werden konnten. Die Bänder mit den aufgeschriebenen Namen wurden an den Zaun des Kirchengrundstücks geknüpft, so dass sie für die Passanten als Erinnerungszeichen unübersehbar waren. Flötenmusik - getragen, besinnlich und in Moll gestimmt - begleitete das Verlesen.
Mit einem Gebet für die Toten und die noch immer Fliehenden und einem Bittgesang ging die Andacht zu Ende.
Und bald danach kam der Regen...
Schon eine Stunde nach der Andacht kam ein kräftiger Regenguss, der die Stoffstreifen so durchnässte, dass die Schrift zu einem Farbfleck ausgewaschen wurde und nicht mehr zu lesen war. Dennoch sollen die Bänder an die Toten erinnern. Volltext verbergen
Oranienburgs acht christliche Gemeinden feierten am Sonntag einen deutsch-russisch-ukrainischen Gottesdienst auf dem Oranienburger Schlossplatz. Unter dem Motto: „Einladung zum Leben“ wurde gesungen, gebetet und gemeinsam der Segen empfangen.
Das Stadtfest stellte die Bühne bereit und bot die passende Kulisse. Alle Bänke rund um die Bühne waren schnell besetzt. Die großen Schirmen boten etwas Schatten. Der Zuspruch war enorm. Ein Gottesdienst, der immer wieder von Applaus begleitet wurde. Marina Weitermeier und Maxim Svondrak vom Christlichen Jugendzentrum Oranienburg (CJO) übersetzten. Danke Pfarrerin Christine Franke und Matthias Rasch, die die evangelische Kirchengemeinde vertraten.
Nach dem Gottesdienst spielten die Turmbläser der St. Nicolaikirche vom Balkon der Oranienburger Schlosses einige bekannte Choräle und geleiteten hinüber zum weiteren Sonntagsprogramm des Oranienburger Stadtfestes.
Das berühmte Zehdenicker Altartuch ist heimgekehrt – zwar nicht im Original, aber doch so abbildgleich und würdig präsentiert, dass eine Reise nach Zehdenick einen neuen Grund bekommt.
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch... alles lesen
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch Restaurierung und Renovierung der Gewölberäume im alten Klostergebäude, die Einrichtung eines Cafés mit Klosterladen und quasi eine Museums-Neugründung.
Einen starken Glauben muss man haben - ganz in der Tradition der Zisterzienserinnen - um ein solches Vorhaben, wie es heute nun der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte, anzugehen: Mit Beharrlichkeit und Ausdauer verfolgte Stiftsamtfrau Gabriele Pielke dieses Ziel. Ein Marathonlauf über 5 Jahre, bei dem sie zahlreiche Beteiligte, Planerinnen und Planer, Handwerkerinnen und Handwerker, Fachleute und Finanzierungspartner zusammenbrachte.
Darunter die EKBO, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, der Landkreis Oberhavel, der Kirchenkreis Oberes Havelland, sowie die Stadt Zehdenick.
Bis zum 15. Oktober kann die Ausstellung dienstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Originaltuch wurde übrigens 1933 dem Märkischen Museum übergeben und ist heute in der Dauerausstellung der Berliner Nikolai-Kirche zu besichtigen. Volltext verbergen
Es ist geschafft! Nach mehreren Jahren Bauzeit, in denen viel in der Groß-Ziethener Kirche passiert ist, in denen unzählige Handwerker die Kirche in allen Ecken von unten bis oben in Ordnung gebracht haben, in denen viel Geld in die Erhaltung und Erneuerung dieser liebenswerten Kirche gesteckt wurde, in denen die wertvolle Orgel mal wieder grundgereingt und in denen am Ende der Innenraum komplett renoviert wurde, konnte am Pfingstmontag die Kirche wieder eingeweiht und in Dienst genommen werden.
Neben dem Festgottesdienst mit Superintendent Uwe Simon und Pfarrer Thomas Triebler, musikalisch ausgestaltet vom Kremmener Posaunenchor, Sabine Dill an der Gesellorgel und Blockflötenklängen, gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit für eine Kirchenbesichtigung. Und zum späteren Nachmittag ein Konzert für Trompete und Orgel mit Carsten Gabriel (Trompete) und Andreas Wenske (Orgel). Ein freudiger Tag für die gesamte Kirchengemeinde Kremmen.
So schön, wie ihre frisch sanierte Sophienkirche, strahlten auch die Gemeindeglieder und Besucherinnen und Besucher beim Einweihungsgottesdienst am gestrigen Sonntag. Nach 5 Jahren Sanierung, vielen Bauschritten und einigen Hindernissen freuen sich die Zabelsdorfer, ihre Kirche endlich feierlich in den Dienst nehmen zu können.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte... alles lesen
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte Generalsuperintendent K. Bálint über die Bedeutung von Kirchen. Sie seien ein „Fingerzeig Gottes“, der zum Verweilen, Beten und Hoffen dient. Vor allem in schwierigen Zeiten könne es helfen, in Kirchen Trost und Kraft zu suchen. Er sei froh, dass sich so viele engagierte Menschen um die Sophienkirche bemüht haben, statt sie einfach aufzugeben.
Nach dem Gottesdienst, den Kantorin Nadine Klusacsek an der Orgel begleitete, sprachen Superintendent Uwe Simon und Pfarrer i.R. Günther Schobert herzliche Grußworte und der Gemeindekirchenrat lud die ca. 50 Gäste an eine reich gedeckte Kuchentafel zum Erinnern und Erzählen ein. Die Bauabschnitte 1 bis 3 sind geschafft; jetzt heißt es Kraft tanken für Bauabschnitt 4 bis 17.
Herzlichen Dank für Text und Bilder und fürs Dabeigewesensein an Isabel Pawletta. Volltext verbergen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die... alles lesen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die Osterbotschaft heute morgen nach Zabeldorf. Pünktlich um 9 Uhr trafen die Osterreiter von der Little King Ranch aus Ribbeck zum Ostergottesdienst ein. Die Gemeinde mit Pfarrerin Anne Lauschus hatte sich vor der Kirche versammelt: "Der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstand, Halleluja". Matthias Lauschus begleitete musikalisch. Vom anschließenden Ostereiersuchen waren nicht nur die Kinder hellauf begeistert.
Meseberg:
Osternacht in Meseberg mit Pfarrer Sebastian Wilhelm. "Der Herr ist auferstanden!"
Vietmannsdorf:
In der Vietmannsdorfer Kirche feierte die Gemeinde am Ostersonntag zusammenn mit Prädikantin Sabine Benndorf einen Taufgottesdienst. Herzliches Glückwunsch und Gottes Segen den Getaufteten. Anschließend gab es Osterbrot und Kaffee und ein großes Ostereiersuchen. Auf den Bildern zu sehen ist hier auch das mittelalterliche Altarrelief zur Ostergeschichte.
Barsdorf:
"Er ist erstanden, Halleluja" klang es auch in Barsdorf zum Ostergottesdienst mit Gemeindepädagogin Kerstin von Iven.
Neu Temmen
Eine fröhliche Runde zum Ostermontag vor der NABU Kirche in Neu Temmen bei Pfarrer Ralf Schwieger im Pfarrsprengel Friedrichswalde. Volltext verbergen
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Ostersonntag
06:00 Osternacht Ev. Kirche Hammer
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neuholland
09:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Zehlendorf
10:30 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Liebenwalde
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst zum Ostermorgen Ev. Kirche Herzberg
09:15 Gottesdienst Ev. Kirche Dierberg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Ostergottesdienst Ev. Kirche Grieben
10:30 Familiengottesdienst Ev. Kirche Rüthnick
14:00 Taufgottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Keller
Löwenberger Land
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst am Ostermorgen Ev. Kirche Gutengermendorf
10:00 Familiengottesdienst Schlosskapelle Hoppenrade
10:00 Taufgottesdienst Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
10:00 Ostergottesdienst mit Kindern Pfr. Kees und Ulrike Limbrecht, Ev. Kirche Löwenberg
Ostermontag
15:00 Gottesdienst Ulrike Limbrecht und Indra Hesse Ev. Kirche Teschendorf
10:00 Gottesdienst mit Indra Hesse Friedhofskapelle Linde
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Großmutz
Region Oranienburg
Ostersonntag
09:30 Familiengottesdienst A. Farack / V. Luplow St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Nassenheide
Ostermontag
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
Region Südwest
Ostersonntag
05:30 Osternacht Beginn in der dunklen Kirche mit Musik der Kremmener Kantorei, nach dem Gottesdienst Osterfrühstück und Osterfeuer, Ev. Kirche Kremmen
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Bärenklau
09:30 Gottesdienst Ev. Kirche Sommerfeld
05:00 Osternachtfeier Pfarrerin Nele Poldrack Ev. Kirche Leegebruch
10:00 Familiengottesdienst Pfarrer Felix Sens / Prädikantin Gesine Utecht Ev. Kirche Leegebruch
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Velten
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Schwante
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Vehlefanz
Region Templin
Ostersonntag
05:30 Osterfrühfeier, Ev. Kirche Herzfelde
06:00 Osterfrühstück Seeende, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
06:30 Andacht am Feuer und Auferstehungsgottesdienst, Kirchlein im Grünen Alt Placht
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Röddelin
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Warthe
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Ringenwalde
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Lychen
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Hammelspring
10:00 Taufgottesdienst anschließend Kaffee, Osterbrot, Ostereiersuchen, Ev. Kirche Vietmannsdorf
10:30 Gottesdienst Sup. Uwe Simon, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
14:00 Ostergottesdienst, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
14:00 Gottesdienst Sup. U. Simon, Ev Kirche Gandenitz
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Pfr.i.R.Ralf-Günther G.Schein, Bethaus Beutel
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Milmersdorf
10:30 Gottesdienst Pf. Dieter Rohde, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Metzelthin
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Rutenberg
14:00 Ostergottesdienst Tag der Offenen Tür Kaffee und Kuchen, Ev. Kirche Neu-Temmen
15:00 Konzert “Ich sende einen Gruß wie der Duft der Rosen”, Ev. Kirche Glambeck
16:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Annenwalde
Pfarrsprengel Zehdenick
Ostersonntag
06:00 Osterfeuer im Kloster, Ev. Stadtkirche Zehdenick
08:30 Ostergruß der Reiter und Andacht, Ev. Kirche Ribbeck
09:00 Ostergruß der Reiter aus Ribbeck und Andacht, Ev. Kirche Zabelsdorf
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Mildenberg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Stadtkirche Zehdenick
11:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Marienthal
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Barsdorf
Ostermontag
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Klein-Mutz
10:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Badingen
"Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.", Evaneglium nach Johannes, Kap. 3, Vers 16
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf alles lesen
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:30 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Menz
11:15 Gottesdienst Ev. Kirche Schulzendorf
14:00 Gottesdienst mit Pfarrer Mathias Wolf Ev. Kirche Seilershof
14:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Adventskirche Neuglobsow
15:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neulögow
15:00 Musik zur Sterbestunde Jesu Werke von Praetorius, Scheidt und de Prez mit dem Bläserchor Gransee und Daniel Richter, Orgel, Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Karfreitag
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Stadtkirche Liebenwalde
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Liebenthal
16:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Wensickendorf
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Karfreitag
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Keller
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schönberg
09:15 Gottesdienst, Ev. Kirche Dierberg
10:30 Gottesdienst, Ev. Hindenberg
10:00 Gottesdienst, Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Herzberg
13:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Grieben
Löwenberger Land
Karfreitag
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Kraatz
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Kees Ev. Kirche Teschendorf
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Buberow
15:00 Gottesdienst zur Todesstunde Jesu Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
Region Oranienburg
Karfreitag
09:30 Gottesdienst Superintendent U. Simon St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
11:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schmachtenhagen
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Friedrichsthal
15:00 Musikalische Andacht zur Sterbestunde: „O große Lieb, o Lieb ohne alle Maße!“ mit Jürgen Teichmann (Lesung) und Florian Wilkes (Klavier), St. Nicolai Kirche Oranienburg
Region Südwest
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Vehlefanz
09:00 Karfreitagsgottesdienst Prädikantin Gesine Utecht Ev. Kirche Leegebruch
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Staffelde
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Beetz
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Velten
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Bärenklau
11:00 Gottesdienst, St. Nikolai Kirche Kremmen
11:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Groß-Ziethen
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Schwante
Region Templin
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Storkow
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Michaelkirche Hindenburg
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. R.G. Schein Bethaus Beutel
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. R.G. Schein Ev. Kirche Röddelin
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Vietmannsdorf
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Hammelspring
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Lychen
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Mittenwalde
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Präd. S. Benndorf Ev. Kirche Gandenitz
15:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Jakobshagen
15:00 Andacht zur Todesstunde Ev. Kirche Himmelpfort
10:00 Karfreitagsgottesdienst Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
14:00 Karfreitagsgottesdienst Ev. Kirche Ringenwalde
Pfarrsprengel Zehdenick
Karfreitag
09:00 Karfreitag Ev. Kirche Zabelsdorf
10:00 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Marienthal
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Stadtkirche Zehdenick
15:00 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Klein-Mutz
16:30 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Blumenow
Brief zum Ukrainekrieg an die Mitarbeitenden des Kirchenkreises Oberes Havelland von Superintendent Uwe Simon
„Es ist kein Fels, wie unser Gott“ (1.Samuel 2,2 Tageslosung für den 8.März 2022)
Liebe Mitarbeitende, liebe Schwestern und Brüder,
seit beinahe zwei Wochen ist Krieg in Europa. Die Ukraine wurde angegriffen. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, Zivilisten und Soldaten sterben, unendliches Leid und große Hilflosigkeit angesichts der Gewalt machen uns sprachlos. Ich möchte allen danken, die sich damit in den letzten Tagen und Wochen nicht abfinden konnten und wollten, und zu Friedensandachten, Friedensmahnwachen,... alles lesen
„Es ist kein Fels, wie unser Gott“ (1.Samuel 2,2 Tageslosung für den 8.März 2022)
Liebe Mitarbeitende, liebe Schwestern und Brüder,
seit beinahe zwei Wochen ist Krieg in Europa. Die Ukraine wurde angegriffen. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, Zivilisten und Soldaten sterben, unendliches Leid und große Hilflosigkeit angesichts der Gewalt machen uns sprachlos. Ich möchte allen danken, die sich damit in den letzten Tagen und Wochen nicht abfinden konnten und wollten, und zu Friedensandachten, Friedensmahnwachen, Friedensgebeten und anderen Veranstaltungen eingeladen und die Kirchen als Orte der Einkehr und Fürbitte geöffnet haben.
Der Sprach- und Hilflosigkeit einen Ort und einen Raum zu geben, ist eine wichtige und dringende Aufgabe und unsere Kirchen sind die Orte dafür. Hier kann sich Sprachlosigkeit in Klage und Gebet verwandeln. Hier können Dinge beim Namen genannt und um Wahrheit gerungen werden. Unsere Gedanken, unser Mitgefühl und unser Einsatz gilt in diesen Tagen vor allem den Menschen in und aus der Ukraine. Sie haben ein Recht auf ein sicheres Leben in Unabhängigkeit und Freiheit und brauchen dafür Unterstützung und Partnerschaft.
Mir gehen aber dennoch zugleich zwei Sätze aus der Ansprache der Ratsvorsitzenden der EKD auf der großen Friedensdemonstration in Berlin nach, die gesagt hat: „Wir verweigern uns der Verführung zum Hass. Wir verweigern uns der Spirale der Gewalt. Wir werden der kriegslüsternen Herrscherclique in Russland nicht das Geschenk machen, ihr Volk zu hassen. Wir werden das Spiel der Verfeindung nicht mitspielen!“ und später: „Wo Kriege geführt werden, da kommt es auf Waffen an. Wo der Frieden werden soll, da kommt es auf uns an."
Unsere Kirchen sind Orte, in denen nach Worten und Taten gesucht werden, die Frieden denkbar und machbar werden lassen. Es gibt keine religiösen Gründe für einen Angriffskrieg, hier trennt uns ein tiefer Graben zu den offiziellen Verlautbarungen der Russisch-orthodoxen Kirchen und ihres Moskauer Patriarchen. Es gibt aber die Verpflichtung, um Christi willen den Frieden zu suchen. Dazu gehört für uns und unsere Gemeinden im Augenblick vor allem die Hilfe für die Menschen, die unverschuldet in große Not geraten und Zuflucht an sicheren Orten suchen.
Deshalb meine Bitte heute an Sie und die Gemeinden im Kirchenkreis:
Öffnen Sie bitte weiter Ihre Kirchen und laden regelmäßig zu Friedensandachten und Friedensgebeten ein. Beteiligen sie sich an der landeskirchenweiten Aktion „SiebenWochen(H)offen“. Denn in aller Sprachlosigkeit bleibt die Zuversicht der Tageslosung: Gott ist unser Fels. Über die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises weisen wir gerne daraufhin und laden dazu mit ein.
Unterstützen sie die lokalen und regionalen Aktionen für Hilfstransporte. Wir müssen nicht Parallelstrukturen aufbauen, sondern können die Zusammenarbeit suchen.
Wo es möglich ist, bieten sie Unterbringungsmöglichkeiten für Menschen auf der Flucht an.
Sammeln Sie Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe.
Passionsmusiken können zu Solidaritätskonzerten und Fürbittandachten werden. Vielleicht lassen sich noch mehr Konzerte spontan organisieren, Solidarität bekunden, Räume für Gebet und Andacht schaffen und auch Spenden für konkrete Hilfe einwerben. Auch hier bitte ich um Vernetzung über die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises.
Teilen sie mit uns, was sie planen und wie sie sich engagieren. Wo sie Unterstützung und Hilfe benötigen, auch materiell zum Beispiel bei der Unterbringung und Begleitung von Menschen auf der Flucht, lassen sie es den Kirchenkreis kurzfristig wissen, damit auch wir als Kirchenkreis entsprechende Mittel schnell breitstellen können.
Vor allem aber treten sie mit ein für ein friedliches Miteinander auch in unserer Gesellschaft. Grenzen wir niemanden wegen seiner Herkunft oder Abstammung aus. Es ist ein Angriffskrieg einer „kriegslüsternen Herrschaftsclique“ (Annette Kurschus, EKD) und nicht eines Volkes.
Fassen wir zugleich unsere Gebete weit und denken an die weltweit Kranken und Sterbenden in der immer noch nicht überwundenen Coronapandemie und hören wir das Seufzen der Kreatur angesichts der weltweiten Klimakrise. Wir dürfen klagen, beten, hoffen und handeln: Denn es ist kein Fels, wie unser Gott (Losung für den 8.März 2022)
Noch aus der eigenen häuslichen Isolation nach meiner Coroaninfektion heraus grüße ich Sie alle sehr herzlich in der Verbundenheit des Glaubens und des Gebetes
Ihr/Euer
Uwe Simon, Superintendent
In Friedrichsthal, Liebenwalde und Marienthal finden am Sonntag 6.3. Gottesdienste zum Weltgebetstag statt. - Am Weltgebetstag beten wir für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden.
Uns alle erschüttern die dramatischen Bilder und Nachrichten aus der Ukraine – und wir alle haben die Menschen dort in unser Gebet eingeschlossen. Auch am Weltgebetstag beten wir ausdrücklich für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden. Dazu hat uns von den Verfasserinnen des Gottesdienstes in England, Wales und Nordirland dieser Gebetsvorschlag erreicht. Wir schlagen vor das Gebet bei den Fürbitten zu ergänzen.
Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und... alles lesen
Uns alle erschüttern die dramatischen Bilder und Nachrichten aus der Ukraine – und wir alle haben die Menschen dort in unser Gebet eingeschlossen. Auch am Weltgebetstag beten wir ausdrücklich für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden. Dazu hat uns von den Verfasserinnen des Gottesdienstes in England, Wales und Nordirland dieser Gebetsvorschlag erreicht. Wir schlagen vor das Gebet bei den Fürbitten zu ergänzen.
Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und Brüdern
in der Ukraine und den umliegenden Ländern
in ihrer Angst und Not.
Wir beten auch für alle anderen Regionen der Welt,
in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt.
Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet
Frieden Krieg besiegt
Hoffnung Verzweiflung überwindet,
und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.
Gott, in deiner Barmherzigkeit:
Erhöre unser Gebet.
„Es ging ein Sämann aus, zu säen seinen Samen.“ - ein wahrlich poetischer Auftakt für eine Predigt deren Überschrift schlicht: „zur Verabschiedung in den Ruhestand“ lautet. Pfarrer Ralf-Günther Schein feierte am Sonntag Sexagesimä in der Lychener St. Johanneskirche seinen letzten Nicht-Ruhestands-Gottesdienst. Mit Sicherheit aber stand er nicht zum letzten Mal auf der Kanzel,
28 Jahre lang, seit 1992 hat er im Stadtpfarramt Templin seinen Dienst getan. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war er als kreiskirchlicher... alles lesen
„Es ging ein Sämann aus, zu säen seinen Samen.“ - ein wahrlich poetischer Auftakt für eine Predigt deren Überschrift schlicht: „zur Verabschiedung in den Ruhestand“ lautet. Pfarrer Ralf-Günther Schein feierte am Sonntag Sexagesimä in der Lychener St. Johanneskirche seinen letzten Nicht-Ruhestands-Gottesdienst. Mit Sicherheit aber stand er nicht zum letzten Mal auf der Kanzel,
28 Jahre lang, seit 1992 hat er im Stadtpfarramt Templin seinen Dienst getan. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war er als kreiskirchlicher Kunstbeauftragter unterwegs und hob viele Schätze in unseren Kirchen. Nicht „nebenbei“, sondern mit seelsorgerischer Hingabe half er zudem, die Vakanz im Pfarrsprengel Lychen zu überbrücken.
Ein großer Dank dafür und für seinen Einsatz für die kirchlichen Kunstschätze wurde ihm heute in persönlichen und auch verlesenen Grußbotschaften auf den weiteren „Dienstweg im Ruhestand“ mitgegeben. Denn nicht nur die Redaktion von dieKirche freut sich auch neue Beiträge. Auch das Interesse am „Vertretungspfarrer (i.R.) Schein“ wurde bereits angemeldet.
Dass Ralf-Günther Schein das Gleichnis vom Sämann zum Anlass nimmt, die Gottesdienstgemeinde zu einem Ausflug ins Werk von Vincent van Gogh und dessen Sicht auf das Sämann-Motiv mitzunehmen, zeigt, wie sehr solch verbindende Blicke inspirieren und den Horizont erweitern können. Einen herzlichen Dank für den schönen Gottesdienst und Gottes Segen und Geleit auf allen Ihren Wegen, lieber Pfarrer Schein. Volltext verbergen
Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow berichtet von seiner Reise nach Israel
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land... alles lesen
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land bereiste, bevor am 6. März 2020 die Grenzen auf Grund der sich ausbreitenden Pandemie schlossen und jetzt waren wir die ERSTE Gruppe, die dank Biblische Reisen und der Öffnung des Landes für Touristen wieder dorthin reisen dürften. Das, was eigentlich schon für 2021 geplant war, konnte nun in diesem Jahr endlich umgesetzt werden. Wir waren eine Gruppe von 19 Reisenden, die sich voller Freude auf den Weg machten. Sechs von ihnen waren schon mal dort. Für die Anderen war es die erste Reise ins Heilige Land.
Die Aufregung vorher war groß, denn es galt dieses Mal, die Hürden der digitalen Anmeldung zur Einreise zu meistern. Das war für alle neu und eine Herausforderung, die aber alle bewältigten. Vor allem Biblische Reisen habt uns darauf gut vorbereitet und eine enorme Hilfestellung geleistet. Dafür sei hier nochmals ausdrücklich gedankt. So trafen wir uns am 8. Februar alle positiv gestimmt, mit einem negativen Corona-Testergebnis in der Tasche, am Berliner Flughafen. Der Flug und die anschließenden Tests am Flughafen in Tel Aviv verliefen reibungslos.
Die Testergebnisse trafen rasch ein und so konnten wir am Morgen des 9. Februar unser geplantes Programm in Tiberias starten. Der wunderschöne Blick am Morgen auf den See Genezareth war der schönste Lohn für die aufregenden Momente vor Reisebeginn.
Die ersten drei Reisetage gestalteten wir in Galiläa mit Ausflügen nach Magdala, Gamla, Megiddo, Cäsarea am Meer, Bet-Sche’arim und Haifa. Viele Höhepunkte könnte ich wohl aufzählen. Dazu gehören der Besuch des Pilgerhauses Tabgha mit dem Essen des Petrusfisches und der Andacht mit Blick auf den See in Dalmanuta, die Weinprobe mit Führung durch die Weinkellerei in Kazrin, aber auch der traumhafte Blick vom Karmel über die Bucht und Stadt Haifa, wo sich ein Regenbogen über den See spannte.
Vom See Genezareth fuhren wir weiter Richtung Jerusalem. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den paradiesisch gelegenen Naturpark Sachne. Das Baden in den warmen Quellen bei 28 Grad Wassertemperatur genossen fast alle unserer Gruppe. Wir fuhren nach Jericho und bewunderten die einzigartigen Mosaiken des Omajadenpalastes.
Im Wadi Quelt fanden wir einen ganz besonderen Platz für unsere Andacht, die wir täglich an schönen Orten feierten. Mit dem Blick auf das Georgskloster konnte ich der Gruppe meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sie sich mit mir auf den Weg gemacht haben und das JETZT und nicht IRDENDWANN MAL.
In Jerusalem blieben wir drei Nächte und sahen viele wichtige Stationen in der Alt- und Neustadt. Der erste Blick am Morgen bei schönstem Sonnenschein vom Ölberg über Jerusalem und der Besuch der Kirche Dominus Flevit ließen die Herzen aller höher schlagen. Weitere Stationen waren u.a. das Herodianische Viertel, das Davidson Center, das Gartengrab, der Garten Gethsemane und die St. Anna Kirche. Die Via Dolorosa gingen wir entlang bis zur Grabeskirche und natürlich standen wir auf dem Tempelberg. Am Sonntag konnten wir – ganz im Sinne der Ökumene die Gottesdienste in der Erlöserkirchen und Dormitio besuchen. Die Gruppe teilte sich in dieser Zeit je nach Konfession auf.
Natürlich durfte nie eine Mittagspause fehlen - und was darf man im Orient auf keinen Fall verpassen? Falafel und Schawarma gehören einfach dazu und das ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Der Besuch des Israelmuseums und der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem stehen jedes Mal bei meinen Reisen auf dem Programm.
Unsere letzte Station führte uns von Jerusalem aus ins Wadi nach En Avdat. Auf dem Weg dorthin ließen wir uns eine Wanderung im Nationalpark En Gedi nicht entgehen. Dort begegneten uns Klippdachse und Steinböcke. Weiter ging es von dort nach Sde Boker zum Grab von Paula und Ben Gurion bevor wir eine traumhafte Wanderung im Wadi von En Avdat genießen konnten. Die Fotomotive hätten schöner nicht sein können. Mit der Fahrt nach Mitzpe Ramon und den Blick zum Ramonkrater – dem faszinierenden „geologischen Fenster“ der Welt - beendeten wir den 7. Reisetag.
Am 15. Februar brachen wir beseelt von dem Erlebten zum Flughafen nach Tel Aviv auf. Dort verlief alles unkompliziert. Im Vorzeigen von Impfstatus und Einreiseformularen waren wir ja nun schon geübt. Auch dieses Mal war für mich deutlich spürbar: Das Heilige Land ist wie das fünfte Evangelium – sehen, riechen, schmecken.
Besonders gefreut hat mich, dass der Tourismus im Land wieder gewinnt. Wir waren nicht die einzige Reisegruppe und überall wurden wir mit großer Freude empfangen. Die Menschen, die dort vom Tourismus leben, brachten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass wir sie besuchten. Zu keinem Zeitpunkt fühlte sich jemand aus meiner Gruppe unsicher und so kehrten wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck heim.
Im nächsten Jahr werde ich wieder mit zwei Gruppen ins Heilige Land reisen. Die Termine im Februar und November sind schon gesetzt, denn die Nachfrage ist und bleibt ungebrochen. Aber jetzt geht es Ostern erst einmal nach Griechenland. Die Kykladen stehen dieses Mal auf dem Programm und mit mir freuen sich 27 Teilnehmer*innen auf diese Tour. Natürlich wird auch hier Biblische Reisen mein verlässlicher Partner sein. Es freut mich sehr, dass die Kolleg*innen die letzten zwei – ohne Frage harten – Jahre überstanden haben. Ich bleibe Biblische Reisen treu und hoffe, mit mir noch viele Reiselustige und -interessierte. Volltext verbergen
Das „Prinzip Ruth“ aus dem gleichnamigen Buch der Hebräischen Bibel nutzt Pfarrer Reinhard Kees gern als Vergleich und Begründung, warum es ihn von Neukölln nach Lychen, aber eigentlich ins Löwenberger Land verschlagen hat. Nach 12 Jahren als Afrikareferent im Berliner Missionswerk und einer Pfarrstelle in Neukölln, leben er und seine Frau, Pfarrerin Christiane Richter seit Ende Januar in Lychen, wo sie eine neue Pfarrstelle gefunden hat. Für die nächsten anderthalb Jahre wird Reinhard Kees das Pfarramt Löwenberger Land-Süd mit den Gemei
Das "Prinzip Ruth" hat sich schon einmal bewährt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." So sagt es Ruth in dem nach ihr benannten Buch in der Hebräischen Bibel zu ihrer Schwiegermutter Noomi.
So habe ich es auch zu meiner Frau gesagt, als sie vor 12 Jahren von Marzahn nach Neukölln wechseln wollte. Ich war damals gerade Afrikareferent im Berliner Missionswerk und war also nicht fest an einen Ort gebunden. Und wir hatten eine gute Zeit in Neukölln. Als meine Stelle im Berliner Missionswerk nach 12 Jahren nicht noch einmal... alles lesen
Das "Prinzip Ruth" hat sich schon einmal bewährt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." So sagt es Ruth in dem nach ihr benannten Buch in der Hebräischen Bibel zu ihrer Schwiegermutter Noomi.
So habe ich es auch zu meiner Frau gesagt, als sie vor 12 Jahren von Marzahn nach Neukölln wechseln wollte. Ich war damals gerade Afrikareferent im Berliner Missionswerk und war also nicht fest an einen Ort gebunden. Und wir hatten eine gute Zeit in Neukölln. Als meine Stelle im Berliner Missionswerk nach 12 Jahren nicht noch einmal verlängert werden konnte, fand auch ich Arbeit im Kirchenkreis Neukölln. Ich war neben pastoralen Diensten in verschiedenen Gemeinden hauptsächlich für interkulturelle, interreligiöse und ökumenische Angelegenheiten zuständig.
Nun habe ich es wieder gesagt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." Meine Frau, Christiane Richter, hat die Pfarrstelle in Lychen übernommen und ich bringe mich nun im Kirchenkreis Oberes Havelland ein: als Pfarrer für die Übergangszeit im Südbereich des Löwenberger Landes.
Ich kann mir gut vorstellen, wieder in die "ganz normale" Gemeindearbeit und "aufs Land" zurückzukehren. Ich bin ja selbst in einem Pfarrhaus im Ruppiner Land aufgewachsen und habe meine Jugend in einer Kleinstadt in der Prignitz verbracht. Ich kenne also das Land- und das Kleinstadtleben, wenn auch nur aus der Vergangenheit vor nunmehr 40 Jahren. Es war lediglich meine lange Zeit am Sprachenkonvikt, der Theologischen Ausbildungsstätte in Ost-Berlin, zunächst als Student, dann als Assistent und Studieninspektor, die dazu führte, dass ich in Berlin "hängen blieb" und die Gemeinde übernahm, in der ich schon Vikariat gemacht hatte.
Dort, in meiner ersten Stelle in der Kirchengemeinde Berlin-Baumschulenweg, habe ich 16 Jahre mit Begeisterung Gemeindearbeit gemacht. Besonders lag mir am Herzen, dass die Gemeindeglieder fähig werden, über den Glauben zu reden. Deshalb bin ich mit allen Kreisen und Gruppen gern zu sogenannten Rüstzeiten an Wochenenden und Ferien unterwegs gewesen und habe mit ihnen über Gott und die Welt nachgedacht.
Ich habe diese Stelle ja nur zugunsten des Berliner Missionswerkes aufgegeben, weil ich - neugierig wie ich nun mal bin - gern etwas Neues, etwas in Sachen Ökumene und Partnerschaft machen wollte. Aber wenn ich nicht gerade in Äthiopien, Tansania oder im Südlichen Afrika unterwegs war, habe ich mich sehr gern ehrenamtlich in meiner späteren Heimatgemeinde in Rixdorf (Neukölln) vor allem bei den verschiedenen Gottesdienst-Themenreihen eingebracht. So habe ich den "Draht" zur Gemeindearbeit und zu den anderen Themen der Theologie neben Mission und Ökumene nie verloren.
In meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Orthodoxie und bei meiner Arbeit in der Ökumene Afrikas habe ich allerlei interkulturelle und interreligiöse Erfahrungen sammeln können. Diese konnte ich in die Arbeit des Interkulturellen Zentrums Genezareth, für das ich bis 2021 verantwortlich war, einbringen.
Als Afrikareferent bin ich nicht nur in Afrika unterwegs gewesen, sondern habe auch zu besonderen Gottesdiensten zahlreiche Gemeinden in unserer Landeskirche und darüber hinaus zu Missionsfesten, Partnerschaftsfesten, Entsendungen von Freiwilligen und senior experts besucht und dort Gottesdienste geleitet. Dabei habe ich gelernt, mich auf "fremde" Gemeinden einzustellen. Insofern konnte ich mich auf Vertretungsdienste in verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises Neukölln gut einlassen - und tue es nun wieder.
Als ich Pfarrer des Kirchenkreises Neukölln wurde und die interkulturelle und interreligiöse Arbeit übernahm, wurde ich den Gemeinden des Pfarrsprengel Nordwest-Neukölln pastoral zugeordnet. Wenn ich nicht selbst mit Gottesdienst "dran" war, musste ich mich oftmals entscheiden: "Gehe ich zum Gottesdienst in meine (Privat-)Gemeinde oder in meine (Dienst-)Gemeinde?" Das hatte ich vorher so nicht gekannt. In meiner Baumschulenweger Zeit lebte ich in der Gemeinde, in der ich auch arbeitete. Ich arbeitete also, wo ich auch lebte. Während der Zeit im Berliner Missionswerk war der private Wohnsitz eindeutig unterschieden von dem Dienst in der Landeskirche und in der weiten Welt.
Das wird nun wieder so sein. Das Löwenberger Land - zumal der Südbereich - ist ja auch für Uckermärkische und Oberhavelländische Verhältnisse nicht "um die Ecke". Um die Fahrkosten nicht allzu sehr in die Höhe zu treiben und vor allem um die Umwelt nicht allzu sehr zu belasten, werde ich voraussichtlich an drei Tagen vor Ort sein (vielleicht mittwochs, freitags und natürlich sonntags). An den anderen Tage werde ich von Lychen aus arbeiten. Internet und Telefon machen es möglich, mich auch dort zu erreichen.
Ich freue mich auf eineinhalb Jahre mit Ihnen im Löwenberger Land und hoffe, mich mit meinen Erfahrungen, meinen Gaben und Interessen einbringen zu können. Sprechen Sie mich an, laden Sie mich ein, kommen Sie zu den Veranstaltungen und Gottesdiensten. So lernen wir einander am besten kennen.
Ihr Pfarrer Reinhard Kees
Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche
"Eine Sternstunde im grauen Januar." Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche.
Trübe sind die Tage. Grau und dunkel. Die Stimmung ist gedämpft und man lebt so vor sich, aber sehnt sich nach Leben, nach allem, was die Lebensgeister weckt.
Als wüsste der Wochenspruch so viel mehr, fallen die Worte Jesajas in diese zähen Tage hinein und plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: „Über dir erstrahlt der Herr, sein herrlicher Glanz scheint auf dich.“ (Jesaja 60, 2)
"Eine Sternstunde im grauen Januar." Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche.
Trübe sind die Tage. Grau und dunkel. Die Stimmung ist gedämpft und man lebt so vor sich, aber sehnt sich nach Leben, nach allem, was die Lebensgeister weckt.
Als wüsste der Wochenspruch so viel mehr, fallen die Worte Jesajas in diese zähen Tage hinein und plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: „Über dir erstrahlt der Herr, sein herrlicher Glanz scheint auf dich.“ (Jesaja 60, 2)
Ganz greifbar wird das Leuchten Gottes für mich in aller Schwere der Situation durch die mutigen Menschen, die ihre Gesichter seit der vergangenen Woche mit der Initiative #outinchurch zeigen. Katholische Christ:innen, die sich dafür stark machen, dass ihre sexuelle Identität nicht mehr zu einem Ausschlusskriterium aus der christlichen Gemeinschaft wird; die von ihren schmerzhaften Erfahrungen erzählen und von ihrer Beziehung, die sie zu Gott und ihrer Kirche gehalten haben. Man kann nur erahnen, wie viel Kraft und Mut dieser Schritt für viele von ihnen verlangt haben muss.
Eine Sternstunde in diesem trüben Januar. Eine Sternstunde hoffentlich für all diejenigen, die ihre Stimme noch finden müssen. Ein Beginn ist gesetzt „für eine Kirche ohne Angst“, wie sie es selbst in ihrer Initiative beschreiben.
Ich sehe, dass hier etwas zu strahlen beginnt. Ich sehe hier Hoffnung auf Veränderung – als evangelische Christin habe ich ein verbundenes Strahlen im Gesicht in dem Wissen, dass es noch so vieles gibt, das wir erhoffen und ändern sollten. Manchmal besser spät als nie. Manchmal mitten in der grauen Jahreszeit. Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 30.01.2022, zuletzt bearbeitet am 12.08.2022 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Regionalwerkstatt des KK Oberes Havelland zur Vorbereitung des Weltgebetstag (WGT) 2022 Foto: Stefan Determann / KK-OHL
Am Sonnabend, dem 22.1.22, haben Sabine Benndorf, Evelyn Teichmann, Angelika Babnik und Susanne Meißner in Zehdenick die Texte der Liturgie und die vorbereitenden Länder England, Wales und Nordirland für den diesjährigen WGT vorgestellt. Wir hörten die Mut machenden schönen Lieder und wir stellten fest: so schlecht ist die englische Küche auch nicht.
Zwanzig Frauen aus unterschiedlichen Gemeinden unseres Kirchenkreises kamen zusammen, um Einblicke zu bekommen. Länder, die durch typische Merkmale zu erkennen sind wie die roten... alles lesen
Am Sonnabend, dem 22.1.22, haben Sabine Benndorf, Evelyn Teichmann, Angelika Babnik und Susanne Meißner in Zehdenick die Texte der Liturgie und die vorbereitenden Länder England, Wales und Nordirland für den diesjährigen WGT vorgestellt. Wir hörten die Mut machenden schönen Lieder und wir stellten fest: so schlecht ist die englische Küche auch nicht.
Zwanzig Frauen aus unterschiedlichen Gemeinden unseres Kirchenkreises kamen zusammen, um Einblicke zu bekommen. Länder, die durch typische Merkmale zu erkennen sind wie die roten Doppeldeckerbusse genauso die Vielfalt der Menschen in den englische Städten, Schafe in Wales, Mauern und unversöhnliche Auseinandersetzungen in Nordirland.
„Zukunftsplan: Hoffnung“ ist die Überschrift. Ausgehend vom Bibeltext Jeremia 29, 1-14, also das Leben im babylonischen Exil, der Frage welche Folgen die koloniale Vergangenheit weltweit hatte bis hin zu den Gründen, Veränderungen und Auswirkungen durch den Brexit wurden thematisiert. Armut, Gewalt und Einsamkeit heute, die Queen als Konstante, Aufgaben und Stellenwert der Anglikanischen Kirche und aller christlichen Kirchen kommen im WGT-Gottesdienst zur Sprache.
Sieben Hoffnungslichter stellten auch wir in die Mitte unseres Gottesdienstes am Ende des gemeinsamen Tages. Volltext verbergen
Pastorin Ruth-Barbara Schlenker verabschiedet sich in den Ruhestand
Gerade erst hat das neue Jahr begonnen und schon heißt es Abschied nehmen: Mit einem schwungvollen Gospel-Gottesdienst und gemeinsamer Abendmahlsfeier verabschiedete sich Pastorin Ruth-Barbara Schlenker heute in den Ruhestand. Zahlreiche Gemeindeglieder aus Grüneberg, Teschendorf, Löwenberg und Linde, Kolleginnen und Kollegen, Weggefährt*innen und die Familie waren zu diesem Gottesdienst in die Grüneberger Kirche im Löwenberger Land gekommen.
Seit 2016 verrichtet Ruth-Barbara Schlenker hier im Pfarrbereich Löwenberger Land-Süd ihren mit großem Engagement ihren Dienst. Vieles von dem, was sie initiiert und angestoßen hat, wird bleiben und Früchte tragen. Für ihren im Februar beginnenden „Un-“Ruhestand in Stendal wünschen wir alles Gute und Gottes Segen
Die neue Vehlefanzer Glocke schwebt herein. Seit vielen Jahrzehnten musste die einzig verbliebene Glocke der Vehlefanzer Kirche ihren Dienst allein verrichten. Die alte Glocke aus dem 17 Jahrhundert hat „ihre Geschichte sichtbar auf Buckel“, wie Pfarrer Thomas Hellriegel bei der kleinen Andacht zur Glockenweihe zu berichten weiß.
Als 2009/10 die Renovierungsarbeiten an der Kirche geplant wurden, gab es die ersten Überlegungen, auch das Geläut wieder zu erweitern. Dank vieler Spenden konnte das Projekt nun in die Tat umgesetzt werden. Heute wurde die Glocke aus der Gießerei im Münsterland zur Kirche nach Vehlefanz geliefert und im Turm deponiert.
In den kommenden Tagen wird der Glockenstuhl vorbereitet. Die alte Glocke bekommt einen neuen Platz und die neue wird am Jochbalken befestigt.
Auf einer Sondersynode am Samstag in der Granseer St. Marienkirche wurde Uwe Simon mit 51 von 57 abgegebenen Stimmen in seinerm Amt bestätigt.
Seit 2011 Ist Uwe Simon Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland. Zuvor leitete er den Kirchenkreis Gransee-Templin. Uwe Simon, 1963 in Berlin geboren, studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf und der Georg-August-Universität Göttingen. Nach seinem ersten theologischen Examen 1989 absolvierte er ein zweijähriges Vikariat in Berlin-Britz, Steglitz und Wedding. Als Pfarrer im Entsendungsdienst trat Uwe Simon 1991 seine erste Pfarrstelle in der Berliner Kirchengemeinde Lichtenrade an. Danach führte ihn sein Weg ins Brandenburgische. Zuerst... alles lesen
Seit 2011 Ist Uwe Simon Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland. Zuvor leitete er den Kirchenkreis Gransee-Templin. Uwe Simon, 1963 in Berlin geboren, studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf und der Georg-August-Universität Göttingen. Nach seinem ersten theologischen Examen 1989 absolvierte er ein zweijähriges Vikariat in Berlin-Britz, Steglitz und Wedding. Als Pfarrer im Entsendungsdienst trat Uwe Simon 1991 seine erste Pfarrstelle in der Berliner Kirchengemeinde Lichtenrade an. Danach führte ihn sein Weg ins Brandenburgische. Zuerst 1993 nach Kyritz in der Ostprignitz danach in die Uckermark nach Templin, wo er sich 2002 erfolgreich um das Superintendentenamt im damals neu gegründeten Kirchenkreis Templin-Gransee bewarb. Uwe Simon wurde damit zum ersten gewählten Superintendenten des zuvor fusionierten Kirchenkreises.
Nach dem Zusammenschluss der Kirchenkreise Templin-Gransse und Oranienburg im Jahre 2011 wurde Superintendent Simon zunächst die Leitung des neuen Kirchenkreises übertragen.
Mit Ablauf seiner zehnjährigen Amtszeit stellte sich Superintendent Simon im März 2012 erneut zur Wahl, diesmal als Superintendent für den neuen Kirchenkreis. Mit großer Mehrheit wurde er von den Mitgliedern der Kreissynode gewählt. Damit ist Uwe Simon für weitere zehn Jahre in seinem Amt bestätigt und erneut der erste gewählte Superintendent in einem neu gegründeten Kirchenkreis.
Neben seinen Aufgaben als Superintendent nimmt Uwe Simon auch einen Predigtauftrag an der St. Marienkirche in Gransee und der Maria-Magdalenen-Kirche in Templin wahr. So ist er zusätzlich zu den zahlreichen Besuchen und Gastpredigten im Kirchenkreis für viele Gemeindeglieder der Region auch weiterhin auf der Kanzel zu erleben.
stellvertretender Superintendent Peter Krause und Ulrike Gartenschläger, Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern gratulieren im Namen des Kreiskirchenrates. Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Am Freitag besuchte der Potsdamer Generalsuperintendent gemeinsam mit Superintendent Uwe Simon fünf Gemeinden und Orte im Kirchenkreis und traf sich zu einem Gespräch mit dem Kreiskirchenrat. „Eine gute Mischung aus Tradition und Moderne, bei der auch Probleme nicht ausgespart blieben“, fasste Kristóf Bálint seine zahlreichen Eindrücke zusammen.
Auf dem Besuchsprogramm standen der Evangelische Kindergarten in Velten, der sich seit über 110 Jahren in Trägerschaft der Veltener Kirchengemeinde befindet. In der Leegebrucher Kirchengemeinde waren die Gespräche neben der dringenden Kirchendacherneuerung auch von grundsätzlichen Überlegungen einer regionalen Zusammenarbeit geprägt.
Im Kloster Lindow führte Stiftsdame Ursula Röseler unter anderem durch den interreligiösen „Garten des Buches“, dem ersten jüdisch-christlich-muslimische Gartenprojekt in Deutschland.... alles lesen
Auf dem Besuchsprogramm standen der Evangelische Kindergarten in Velten, der sich seit über 110 Jahren in Trägerschaft der Veltener Kirchengemeinde befindet. In der Leegebrucher Kirchengemeinde waren die Gespräche neben der dringenden Kirchendacherneuerung auch von grundsätzlichen Überlegungen einer regionalen Zusammenarbeit geprägt.
Im Kloster Lindow führte Stiftsdame Ursula Röseler unter anderem durch den interreligiösen „Garten des Buches“, dem ersten jüdisch-christlich-muslimische Gartenprojekt in Deutschland. Mit dem verbindenden Element der Pflanzen baut der Garten wichtige historische und kulturelle Brücken zwischen den Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Ab dem kommenden Jahr werden die drei Klöster Himmelpfort, Zehdenick und Lindow im Kirchenkreis über den Brandenburgischen Klosterweg verbunden sein und zum Pilgern einladen.
Von Lindow im Landkreis Ostprignitz ging es weiter nach Friedrichwalde in den Barnim, wo sich die Nebengebäude im Pfarrhof in gemeinsamer Nutzung von Kirchengemeinde und Kommune befinden. Auf diese Weise konnte zum Beispiel das heimatgeschichtliche Erlebnisprojekt der traditionellen Holzschuhproduktion errichtet werden. Weit über die Kirchenkreisgrenzen hinaus ist Friedrichswalde natürlich auch für die Motorradgottesdienste von Pfarrer Ralf Schwieger bekannt.
Durch das großes Engagement der Kirchengemeinde in Zabelsdorf steht die Sophienkirche nach langjähriger grundhafter Sanierung nun kurz vor der Wiedereinweihung. Am 1. Advent kann wieder Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden.
In der Mühlenschänke in Tornow kamen Kristóf Bálint und der Kreiskirchenrat abschließend zum einem gemeinsamen Erfahrungs- und Gedankenaustausch zusammen. Volltext verbergen
„Die schon lange da ist, wird heute eingeführt.“, sagte Superintendent Simon über Maraike Schäfer. Denn bereits seit Mai 2020 ist sie Kirchenmusikerin im Pfarrsprengel Gransee, doch wegen der Coronabeschränkungen musste ihre Einführung immer wieder verschoben werden. Ihr war es wichtig, dass die Gemeinde während des Einführungsgottesdienstes kräftig singen darf und verschiedene musikalische Kreise beteiligt sein können.
Heute war es nun endlich soweit: Maraike Schäfer wurde feierlich eingeführt. Und viele Gemeindeglieder kamen in die Marienkirche – zum Mitfeiern, aber auch zum Mitmusizieren. Es war eine große Überraschung, als alle Musikerinnen und Musiker in die Kirche einzogen und im Altarraum Platz nahmen. Bläser, Jungbläser, Chorsänger*innen, Bandmitglieder und viele andere Musiker*innen schritten mit ihren Instrumenten und Liederheften an der Gemeinde vorbei. Nur Maraike Schäfer „fehlte“: Sie zog nicht mit ein, denn sie saß schon an der... alles lesen
Heute war es nun endlich soweit: Maraike Schäfer wurde feierlich eingeführt. Und viele Gemeindeglieder kamen in die Marienkirche – zum Mitfeiern, aber auch zum Mitmusizieren. Es war eine große Überraschung, als alle Musikerinnen und Musiker in die Kirche einzogen und im Altarraum Platz nahmen. Bläser, Jungbläser, Chorsänger*innen, Bandmitglieder und viele andere Musiker*innen schritten mit ihren Instrumenten und Liederheften an der Gemeinde vorbei. Nur Maraike Schäfer „fehlte“: Sie zog nicht mit ein, denn sie saß schon an der Orgel, um das erste Stück zu spielen.
Nach dem Orgelspiel dirigierte sie immer wieder und leitete die Gemeinde zu einem Kanon an. Man merkte, wie sehr Maraike Schäfer von der Musik erfüllt ist, denn sie begleitete jedes musikalische Stück mit Enthusiasmus. Besonders viel Applaus erhielten die Jungbläser, die unter ihrer einfühlsamen Leitung ein fröhliches Stück spielten.
In seiner Predigt sprach Uwe Simon davon, dass die wichtigsten Dinge im Leben ein Geschenk seien. So auch „die Lieder, die Münder und Herzen verbinden“. Vor allem Gottesdienste würden durch die Musik zu Augenblicken der Fülle und „der Verschwendung an Leben“. Mit einem Gebet und einem dreifachen Segen wurde Maraike Schäfer in ihr Amt eingeführt. Volltext verbergen
Ein fröhliches Fest zum 10jährigen Bestehen des Kirchenkreises Oberes Havelland
Einen Kreiskirchentag unter Coronabedingung zu feiern, erfordert neben den normalen Vorbereitungen noch eine Vielzahl weiterer Maßnahmen. Neben Zugangskontrollen sah das Hygienekonzept eine Besuchererfassung nicht nur in der Kirche, sondern auf dem gesamten Gelände rund um die Kirche vor. Deshalb gab es für jeden ein Einlassbändchen. Desinfektionsmittel mussten bestellt werden, Hinweisschilder gedruckt, laminiert, befestigt werden. Straßensperrung, Abzäunung organisiert.
Zum Festgottesdienst zur Eröffnung der Kreiskirchentages war die Kirche... alles lesen
Einen Kreiskirchentag unter Coronabedingung zu feiern, erfordert neben den normalen Vorbereitungen noch eine Vielzahl weiterer Maßnahmen. Neben Zugangskontrollen sah das Hygienekonzept eine Besuchererfassung nicht nur in der Kirche, sondern auf dem gesamten Gelände rund um die Kirche vor. Deshalb gab es für jeden ein Einlassbändchen. Desinfektionsmittel mussten bestellt werden, Hinweisschilder gedruckt, laminiert, befestigt werden. Straßensperrung, Abzäunung organisiert.
Zum Festgottesdienst zur Eröffnung der Kreiskirchentages war die Kirche so voll besetzt, wie es unter den aktuellen Bedingungen nur möglich ist. Aber der Ton wurde für alle, die keinen Platz fanden, nach draußen übertragen. Im Mittelpunkt stand in Anlehnung an das Kirchentags-Motto „Heimat – Weite – Welt“ die Geschichte von Abraham, der sein angestammtes Land verließ und sich aufmachte, eine neue Heimat zu finden.
Rund um die Kirche stand am Nachmittag die Vielfalt des Kirchenkreises im Mittelpunkt: Mitmach-Angebote für Kinder und Jugendliche, Marktstände, ein großer Infobereich zur Projekten und Initiativen im Kirchenkreis, Kaffee und Kuchen, Herzhaftes und Musikalisches sorgten für ein rund um gelungenes Programm bei bester Stimmung, trotz der trüben und schon recht kühlen Witterung. Rund 650 Besucher wurden über den Nachmittag verteilt gezählt, davon ca. 70 Kinder, für die es, angefangen vom Gottesdienst bis zu den einzelnen Ständen mit Basteln, Kinderschminken, Lesekiste und verschiedenen Spielen und Quiz ein großes Angebot gab. Ältere zog es zur Graffitiwand. Und viele Kinder waren selbst Mitwirkende: im Gottesdienst bei der Darstellungen des Psalm 84 und bei den jungen Bläsern vor der Kirche.
Von der Granseer Gemeinde haben rund 20 Personen rund um die Organisation des Kreiskirchentages mitgewirkt. Die Kaffee- und Kuchenversorgung lag in Gemeindehand. Die Einlass- und Ordnungskontrollen, bis hin zur Desinfektion der Kirchenbänke nach dem Gottesdienstdienst und regelmäßigen Kontrollen der Toiletten. Dafür einen herzlichen Dank!
Beim Aufbau des Festgeländes rund um die Marienkirche hat das Amt Gransee hervorragend unterstützt mit Marktständen, zwei Festzelten. Bierzeltgarnituren und mit der Stromversorgung. Die Zusammenarbeit mit Herr Ehler und seinem Team hat auf den Punkt funktioniert. Der Kirchenkreis und die Gesamtkirchengemeinde sagen ein großes Dankeschön dafür.
Die Kollekten aus dem Festgottesdienst und dem Abschlusskonzert erbrachten über 1.100 EUR. Dazu kommen Spenden für Kaffee und Kuchen und die Suppe aus der Gulaschkanone der Johanniter, die allesamt der Partneschaftsarbeit des Kirchenkreises zugute kommen. Davon wird unter anderem auch das nächste Brunnenbauprojekt in Simbabwe unterstützt. Volltext verbergen
Der Kirchenkreis Oberes Havelland feiert sein 10jähriges Bestehen
Vor gut zehn Jahren schlossen sich die Kirchenkreise Oranienburg und Templin-Gransee zum gemeinsamen Kirchenkreis Oberes Havelland zusammen. Am Sonntag wird dieses Jubiläum in Gransee rund um die St. Marienkirche gefeiert. Mit dem Motto „Heimat Weite Welt“ stellt der Kreiskirchentag eine Verbindung zwischen den Wurzeln der Herkunft und einer immer kleiner werdenden Welt her. Dabei spielen auch weltweite Partnerschaften des Kirchenkreises eine Rolle. Zugleich ist das Motto aber auch als Frage nach der Zukunft der Kirchen und Kirchengemeinden zu verstehen.
Vor gut zehn Jahren schlossen sich die Kirchenkreise Oranienburg und Templin-Gransee zum gemeinsamen Kirchenkreis Oberes Havelland zusammen. Am Sonntag wird dieses Jubiläum in Gransee rund um die St. Marienkirche gefeiert. Mit dem Motto „Heimat Weite Welt“ stellt der Kreiskirchentag eine Verbindung zwischen den Wurzeln der Herkunft und einer immer kleiner werdenden Welt her. Dabei spielen auch weltweite Partnerschaften des Kirchenkreises eine Rolle. Zugleich ist das Motto aber auch als Frage nach der Zukunft der Kirchen und Kirchengemeinden zu verstehen.
Mehr als 100 Stadt- und Dorfkirchen gibt es im Kirchenkreis Oberes Havelland. Und in manch einer wird nur noch selten Gottesdienst gefeiert. Deshalb steht neben der Freude über das Jubiläum auch das Thema „Kirche im Dorf“ auf dem Programm des Kreiskirchentages.
Nach dem Festgottesdienst um 14 Uhr, der über Lautsprecher auch nach draußen übertragen wird, beginnt um 15 Uhr ein buntes Treiben rund um die Marienkirche. An die 30 Info-, Mitmach- und Versorgungsstände zeigen die Vielfalt des Kirchenkreises. Für Kinder und Jugendliche stehen Bastelangebote, Kinderschminken, ein Wahrnehmungsparcours und eine Graffitiwand bereit. Mit dabei sind auch gemeinnützige und fair gehandelte Angebote der Weltläden aus Templin und Oranienburg, vom Spendenladen und der Patchworkgruppe aus Velten sowie von der Stephanusstiftung aus Templin. Im Zelt der Religionen geht es um Fragen des Glaubens und die Vielfalt der Religionen. Ein interkulturelles und interreligiöses Team steht zum Austausch und für Fragen bereit.
Im Infobereich werden sich zahlreiche Projekte und Initiativen aus dem Kirchenkreis präsentieren, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Darunter die Simbabwepartnerschaft des Kirchenkreises, die aktuell verschiedene Brunnenbauprojekte unterstützt, die „Lesekiste“ aus dem Pfarrsprengel Herzfelde bei Templin, die Kultur- und Kinderkirche Eichstädt und die NABU-Kirche in Neu Temmen, die im Mai dieses Jahres eingeweiht wurde.
Vertreterinnen der Krankenhausseelsorge, vom Hospizverein, der Notfallseelsorge, der Diakonie Oberhavel und von der Familienberatung aus Zehdenick informieren über ihre Arbeit und stehen zum Gespräch bereit. Auch die Initiative „Grüneberg erinnert“ und der Brandenburgische Klosterweg, der im kommenden Jahr von Zehdenick über Gransee bis nach Lindow fortgeführt werden soll, sind mit einem Stand vertreten. Um 15.45 Uhr wird eine Stadtführung angeboten. Parallel findet in der Marienkirche ein Offenes Singen statt.
Für das leibliche Wohl sorgt die Gesamtkirchengemeinde Gransee mit zwei Kaffee- und Kuchenständen. Herzhaftes gibt es am Grillstand der Stephanusstiftung, aus der Johanniter-Gulaschkanone und mit Schmalzstullen aus Kremmen. Ein Barista wird Kaffeespezialitäten frisch zubereiten. Musikalisches wird vom Bläserchor aus Sachsenhausen, von den Jungen Bläsern aus Gransee und von Andreas Domke aus Zehdenick mit Liedern zur Gitarre zu hören sein.
In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Sie ist dann mal weg.“ wird es am späten Nachmittag um die Zukunft der Kirche im Dorf gehen. Es diskutieren Helmut Theo Herbert vom Netzwerk Lebendige Dörfer e.V., Matthias Holland vom Förderverein Kultur- und Kinderkirche Eichstädt e.V., Pfarrerin Christine Rosin aus Herzfelde (Templin) und Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde (NABU-Kirche Neu Temmen, Motorradkirche Friedrichswalde und Konzertkirche Glambeck). Dabei stehen zunächst die erfolgreichen Projekte der Diskutanten im Mittelpunkt, aber auch die Herausforderung, vor der viele Gemeinden aktuell stehen, um das Leben in ihren Dorfkirchen zu gestalten und sie baulich zu erhalten. Die Diskussionsrunde beginnt um 16.45 Uhr im Amtssaal der Amtsverwaltung Gransee und unterliegt der 3G-Regel.
Zum Abschlusskonzert werden dann um 18 Uhr in der Marienkirche extra für den Kirchentag zusammengestellte Blechbläser- und Blockflötenensemble und ein Kammerchor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Barbara Barsch, Kantor Helge Pfläging und Kreiskantor Markus Pfeiffer zu hören sein. Volltext verbergen
Das komplette Programmheft zum Kreiskirchentag ist unter folgendem Link abrufbar:
Wir feiern 10 Jahre Kirchenkreis Oberes Havelland mit einem Kreiskirchentag am 19. September in Gransee
Seit 10 Jahren gibt es unseren Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland. Hervorgegangen ist er aus den alten Kirchenkreisen Oranienburg und Templin-Gransee als eine neue Gemeinschaft vieler Dorf- und Stadtkirchengemeinden, die mehr als nur Seen und Flüsse zwischen dem oberen Havellauf und der Ruppiner Seenlandschaft miteinander verbindet. Wir alle sind in unseren Regionen und Landschaften verwurzelt, so verschieden diese im großen Kirchenkreis auch sein mögen. Vom dicht besiedelten südlichen Kirchenkreis nahe Berlin bis in die Uckermark und Schorfheide hinein sind wir... alles lesen
Seit 10 Jahren gibt es unseren Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland. Hervorgegangen ist er aus den alten Kirchenkreisen Oranienburg und Templin-Gransee als eine neue Gemeinschaft vieler Dorf- und Stadtkirchengemeinden, die mehr als nur Seen und Flüsse zwischen dem oberen Havellauf und der Ruppiner Seenlandschaft miteinander verbindet. Wir alle sind in unseren Regionen und Landschaften verwurzelt, so verschieden diese im großen Kirchenkreis auch sein mögen. Vom dicht besiedelten südlichen Kirchenkreis nahe Berlin bis in die Uckermark und Schorfheide hinein sind wir im gemeinsamen Glauben verbunden.
Die Kirchen in unseren Dörfern und Städten geben uns und unserem Glauben ein zu Hause. Wie selbstverständlich gehören sie zum täglichen Blick über das Land und zu unserem Leben. Und sie sind ein wichtiges Stück Heimat auch für Menschen, die nur selten ihre Schwelle betreten.
So wollen wir das Jubiläum unseres Kirchenkreises zum Anlass nehmen und unter dem Motto „Heimat - Weite – Welt“ miteinander ein fröhliches Fest des Glaubens und der Gemeinden feiern. Wir wollen fragen und neu entdecken, wie viel Heimat uns unsere Kirche bedeutet und wie wichtig zugleich die weltweite Verbundenheit auch über die Partnerschaften ist.
Am 19. September 2021 in und um die Sankt Marienkirche Gransee
Dazu laden wir Sie herzlich ein:
14 Uhr Festgottesdienst für alle Generationen in der St. Marienkirche Gransee
15-18 Uhr Mitmach-, Unterhaltungs- und Infoprogramm für Groß und Klein mit Speisen und Getränken, Musik und zahlreichen Ständen
15.45 Uhr Stadtführung
15.45 Uhr Offenes Singen in der Kirche mit Kreiskantor Markus Pfeiffer
16.45 Uhr Podiumsdiskussion: „Sie ist dann mal weg.“ - Wie selbstverständlich ist die Kirche in unseren Dörfern und Städten?
18.00 Uhr Abschlusskonzert in der St. Marienkirche
Beim Fahrradgottesdienst im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg gab es viel zu entdecken
Drei Kirchen, drei Andachten und dabei noch die schöne Landschaft genießen. Wie oft rauscht sie einfach nur am (Auto-)fenster an uns vorbei? Mit Lindow, Strubensee und Schönberg lief die Route beim diesjährigen Fahrradgottesdienst rund um den Vielitzsee bei Sonne und Wind auf kleinen Straßen in fröhlicher Runde.
Dass es in den Kirchen auch viel zu entdecken und erfahren gab, dafür sorgten die aktiven Gemeindeglieder vor Ort, die ihre Kirche vorstellten. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die musizierenden Engel im Altarraum der Strubenseer... alles lesen
Drei Kirchen, drei Andachten und dabei noch die schöne Landschaft genießen. Wie oft rauscht sie einfach nur am (Auto-)fenster an uns vorbei? Mit Lindow, Strubensee und Schönberg lief die Route beim diesjährigen Fahrradgottesdienst rund um den Vielitzsee bei Sonne und Wind auf kleinen Straßen in fröhlicher Runde.
Dass es in den Kirchen auch viel zu entdecken und erfahren gab, dafür sorgten die aktiven Gemeindeglieder vor Ort, die ihre Kirche vorstellten. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die musizierenden Engel im Altarraum der Strubenseer Kirche von einer mexikanischen Künstlerin stammen und der Kirche von einem Botschafter gespendet wurden. Und die Decke in der Schönberger Kirche wurde in den 30er Jahren vom Künstler Emil Kistenmacher gestaltet, der auch die Kirche Wolfsruh ausgemalt hat.
Mit der zweiten Auflage des Fahrradgottesdienstes im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg ist nunmehr eine Tradition begründet, die die Gemeinden in besonderer Weise verbindet. Dass wir an der Seebecker Kirche „nur" vorbeifuhren und nicht einkehrten, lässt Optionen für künftige Routen offen. Volltext verbergen
Über 20 Konzerte von Oranienburg bis Lychen - Auch in vielen Dorfkirchen wird die Königin der Instrumente erklingen.
Die Landesmusikräte in Deutschland haben die Orgel zum „Instrument des Jahre 2021“ ernannt. In den Gemeinen der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) wird aus diesem Anlass ein „Orgelband“ mit 365 Konzerten durch das gesamte jahr gespannt. Der Kirchenkreis Oberes Havelland übernimmt am Mittwoch die Konzertreihe mit einem Orgelkonzert von Daniel Richter in Gransee, gefolgt am Donnerstag mit einem Konzert auf der Grüneberg-Orgel in Lychen vom Templiner Kantor Helge Pfläging. Weitere Stationen sind Marwitz, Lindow, Banzendorf, Vehlefanz, Zehdenick, Kremmen und Schmachtenhagen.
Neben den klassischen Orgelkonzerten wird es auch Orgelführungen: In Zehdenick lüftet Kantorin Nadine Klusacsek gemeinsam mit „Kilian der Kirchenmaus“ am Montag, 19. Juli die Geheimnisse des großen Instruments. Und in Templin bietet Kantor Helge Pfläging am Donnerstag, den 22. Juli um 12 Uhr eine Führung durch die A.-Schuke-Orgel in der Maria-Magdalenen-Kirche für Familien an.
Nach dem Online-Dienstbeginn nun endlich in der Gemeinde angekommen
Seit einem halben Jahr ist sie nun schon im Dienst, was bisher vorwiegend „Online-Dienst“ bedeutete. Am Sonntag wurde Diakonin Vanessa Luplow in Oranienburg als Gemeindepädagogin für die Arbeit mit Kindern und jungen Familien eingeführt. Sie freut sich darauf, nun endlich auch den direkten Kontakt zur Gemeinde aufbauen zu können. Während der Coronapandemie hatte sie sich mit wöchentlichen Online-Kindergottesdiensten und kreativen Bastelideen im Internet bereits bekannt gemacht.
Zugleich stellten sich in dem sommerlichen... alles lesen
Seit einem halben Jahr ist sie nun schon im Dienst, was bisher vorwiegend „Online-Dienst“ bedeutete. Am Sonntag wurde Konfirmanden6in Vanessa Luplow in Oranienburg als Gemeindepädagogin für die Arbeit mit Kindern und jungen Familien eingeführt. Sie freut sich darauf, nun endlich auch den direkten Kontakt zur Gemeinde aufbauen zu können. Während der Coronapandemie hatte sie sich mit wöchentlichen Online-Kindergottesdiensten und kreativen Bastelideen im Internet bereits bekannt gemacht.
Zugleich stellten sich in dem sommerlichen Wiesengottesdienst auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die eigentlich im vergangenen Jahr ihre Konfirmation gefeiert hätten, der Gemeinde vor. Eine ihrer Aufgaben bestand darin, Vanessa Luplow zu befragen. "Wo kommen Sie her?, Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?, Gibt es eine Sache, die Sie so richtig gut können?" - Eine schöne Idee, um Vanessa Luplow gleich ein wenig näher kennenzulernen.
Die andere Aufgabe bestand darin: ein Haus zu bauen und zu überlegen, welche Gewerke und Berufe es dazu braucht. Vom Statiker bis zum Gärtner, vom Mauerer bis zum Klepmner. „Komm, bau' ein Haus, das uns beschützt, pflanz' einen Bau, der Schatten wirft...“ Das schöne Lied von 1977 gab den Rahmen für den sommerlichen Gottesdienst im Grünen hinter der Oranienburger St. Nicolai Kirche. Die Konfirmation wird dann für beide Konfirmandenjahrgänge am 21. August unter freien Himmel im Fußballstand von Sachsenhausen gefeiert. Volltext verbergen
Pfingstmontag ist es soweit. Dann wird die neu aufgebaute Neu Temmener Kirche von Bischof Christian Stäblein eingeweiht und wieder in den Dienst genommen. Vor der Kirche riecht es nach Beton, in der Kirche nach frischer Farbe. Der Bagger brummt. Pflastersteine werden verlegt. Die Bautischler richten die letzten Holzstufen aus und Ralf Schwieger steckt schon mal die Altarkerzen auf.
Sie war nie weg und ist doch völlig neu wieder da: von außen frisch, innen modern und mit einem neuen Konzept. Nicht nur, dass die Kirche jetzt über eine eigene Küche und... alles lesen
Pfingstmontag ist es soweit. Dann wird die neu aufgebaute Neu Temmener Kirche von Bischof Christian Stäblein eingeweiht und wieder in den Dienst genommen. Vor der Kirche riecht es nach Beton, in der Kirche nach frischer Farbe. Der Bagger brummt. Pflastersteine werden verlegt. Die Bautischler richten die letzten Holzstufen aus und Ralf Schwieger steckt schon mal die Altarkerzen auf.
Sie war nie weg und ist doch völlig neu wieder da: von außen frisch, innen modern und mit einem neuen Konzept. Nicht nur, dass die Kirche jetzt über eine eigene Küche und eine Toilette verfügt, elektrisch beheizbar ist und in der Turmstube Künstlerinnen und Künstlern eine bescheidene Herberge bieten kann. In einer deutschlandweit einmaligen Kooperation von Kirchengemeinde und NABU werden hier nicht nur Gottesdienste gefeiert. Regelmäßig wird künftig auch zu Veranstaltungen und Diskussionen zu Umwelt- und regionalen Themen eingeladen.
Zur Einweihung wird wegen der Coronabestimmungen für nur wenige Besucher Platz in der Kirche sein. Der Gottesdienst wird deshalb für alle hörbar nach draußen auf die große Wiese übertragen.
Übrigens: Nach Neu Temmen fährt man am besten mit dem Fahrrad oder man kommt zu Fuß. Denn so richtig ist der kleine Ort auf Autoverkehr gar nicht eingestellt. Dafür gibt es hier eine Landschaft, die ihres gleichen sucht. Das einstige Vorwerk liegt am Rande der Poratzer Moränenlandschaft zwischen Seen und Hügeln. Die wenigen Häuser verstecken sich hinter den hoch aufgewachsenen Bäumen. So auch die kleine Kirche, die nun am Pfingstmontag ein neues Leben beginnt.
Einweihung der NABU Kirche Neu Temmen am Pfingstmontag, 24.05.2021 um 14 Uhr mit Bischof Christian Stäblein. Volltext verbergen
Pater Klaus Mertes sprach am Pfingstmontag bei den Herzfelder Predigten: „Es geht nicht darum, dass wir alle am Ende eine Sprache sprechen. Vielmehr ist das Sprachenwunder ein Wunder des Verstehens.“ Die Vielfalt der Meinungen und diese zu akzeptieren, seien das eigentliche Wunder. „Spaltungen werden nicht dadurch überwunden, dass alle derselben Meinung sind. Was vielmehr hilft, Spaltungen zu überwinden, ist eine Haltung des Hörens.
Ein Hören, das bis an die Grenzen des möglichen Verstehens geht.“ Das Wunder der Vielfalt und des Verstehens wird damit auch zu einem Aufruf zur Akzeptanz anderer Meinungen. Denn: Spaltungen werden nicht dadurch überwunden, dass alle derselben Meinung sind.
An Christi Himmelfahrt beginnt der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT).
Aus Berlin wird am Eröffnungs-Gottesdienst in Frankfurt (Main) nur der Vorsitzende des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB), Bischof Emmanuel von Christoupolis „physisch“ teilnehmen. Gemeinsam mit Bischof Christian Stäblein, EKBO, Erzbischof Heiner Koch, Erzbistum Berlin und Dekan Ulf-Martin Schmidt, als Vorsitzender des Ökumenischen Arbeitskreises der Freikirchen (ÖAF), lädt er dennoch zur Teilnahme ein:
„Wir freuen uns, wenn viele Menschen in unserer Region die Online-Angebote des Ökumenischen Kirchentags nutzen. Der 3. ÖKT findet statt, nur ganz anders: Digital und dezentral. Für uns in Berlin, dem Ort des 1. Ökumenischen Kirchentags 2003, heißt das: Nicht nach Frankfurt am Main fahren, sondern zu Hause, in der Familie, mit Freunden, in der Gemeinde den ÖKT feiern –natürlich unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln. Und nicht vergessen: Digital ist auch real.“
Alle Information, viele Veranstaltungen – mit und ohne Anmeldung – sowie hilfreiche Tipps und den Überblick auf:
Bischof Christian Stäblein zum Internationalen Tag der Pressefreiheit
Berlin, 3. Mai 2021 (EKBO) Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Er wurde 1993 von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) initiiert und macht auf die globale Verletzung der Pressefreiheit aufmerksam.
„Das freie Wort ist so wichtig wie die Luft zum Atmen“, sagt Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). In der Berichterstattung weltweit und auch in Deutschland. Laut „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) hat die Gewalt gegen... alles lesen
Berlin, 3. Mai 2021 (EKBO) Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Er wurde 1993 von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) initiiert und macht auf die globale Verletzung der Pressefreiheit aufmerksam.
„Das freie Wort ist so wichtig wie die Luft zum Atmen“, sagt Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). In der Berichterstattung weltweit und auch in Deutschland. Laut „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) hat die Gewalt gegen Medienschaffende in Deutschland im vergangenen Jahr eine noch nie dagewesene Dimension erreicht: 2020 zählte die internationale Organisation „mindestens 65 gewalttätige Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten im Land“. Sie ereigneten sich vorwiegend am Rande von oder auf Demonstrationen gegen staatliche Corona-Maßnahmen.
„Ich sehe mit Entsetzen, in wie vielen Ländern der Welt die Pressefreiheit noch immer massiv eingeschränkt ist, Leib und Leben von Journalistinnen und Journalisten bedroht werden“, so Bischof Christian Stäblein. „Mich erschrecken aber auch die Angriffe auf Medienschaffende bei den Querdenker-Demonstrationen in Berlin und Potsdam. Sie werden beschimpft und eingeschüchtert, auf der Straße und im Netz.“
Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Dieses Jahr ruft der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum ersten Mal vom 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, bis zum 10. Mai, in Erinnerung an den Tag der Bücherverbrennung 1933, zu einer „Woche der Meinungsfreiheit“ auf. Zusammen mit Partnerorganisationen finden zahlreiche Online-Veranstaltungen statt, bei denen auf die Bedrohung der Meinungsfreiheit weltweit aufmerksam gemacht wird. Volltext verbergen
Aufbrüche und Veränderungen: Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz will sich fit für die Zukunft machen. Dazu hat das Kirchenparlament auch eine weitere Öffnung für Menschen beschlossen, die nicht der Kirche angehören.
Berlin (epd). In der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) können künftig auch Menschen über kirchliche Angelegenheiten vor Ort mitentscheiden, die nicht der evangelischen Kirche angehören. Die Landessynode beschloss am Samstag nach intensiver Debatte zum Abschluss ihrer digitalen Frühjahrstagung, dass ab Juli auch einige Nicht-Kirchenmitglieder in Ortskirchenräte berufen werden können. Angehörige der evangelischen Kirche bleiben dort jedoch in der Mehrheit.
Bedenken, dass dann Menschen über das... alles lesen
Berlin (epd). In der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) können künftig auch Menschen über kirchliche Angelegenheiten vor Ort mitentscheiden, die nicht der evangelischen Kirche angehören. Die Landessynode beschloss am Samstag nach intensiver Debatte zum Abschluss ihrer digitalen Frühjahrstagung, dass ab Juli auch einige Nicht-Kirchenmitglieder in Ortskirchenräte berufen werden können. Angehörige der evangelischen Kirche bleiben dort jedoch in der Mehrheit.
Bedenken, dass dann Menschen über das kirchliche Leben vor Ort und möglicherweise auch über Finanz- und Immobilienfragen mitentscheiden könnten, die der Kirche weniger nahestehen, wurden von der großen Mehrheit der Synodalen nicht geteilt. Ziel der Neuregelung ist vor allem, Menschen, die sich bereits für die Kirche vor Ort engagieren, stärker zu beteiligen.
Das neue Gemeindestrukturgesetz, das unter anderem auch Zusammenschlüsse zu Gesamtkirchengemeinden, Pfarrsprengeln und Gemeindeverbänden vorsieht, soll zum 1. Juli in Kraft treten. Ziel ist eine Entlastung kleiner Gemeinden von Verwaltungsaufgaben. Die Synode sprach sich zugleich dafür aus, die Zahl ihrer mehr als 1.000 Gemeinden zu verringern und künftig eine Mindestzahl von 300 Gemeindemitgliedern einzuführen. Darüber soll bei der Herbsttagung des Kirchenparlaments entschieden werden.
Ende 2019 hatten nach Angaben der Landeskirche fast 700 der damals knapp 1.200 Gemeinden weniger als 300 Mitglieder, darunter besonders viele im kirchlichen Sprengel Potsdam. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre außerhalb Berlins eigentlich eine Größe von 1.000 bis 1.500 Gemeindemitgliedern sinnvoll, heißt es dazu in einem Papier der Kirchenleitung. Dies sei jedoch auch wegen der räumlichen Ausdehnung der Gemeinden nicht umsetzbar.
Zu Bedenken, die klassischen Ortsgemeinden könnten in absehbarer Zeit zugunsten einer "Projektekirche" ins Hintertreffen geraten, sagte Bischof Christian Stäblein am Samstag, es werde "ein gutes Miteinander" der verschiedenen kirchlichen Orte gebraucht. Es müssten kritische Rückfragen möglich sein, wie Aufbruch vor Ort gelinge. Es gehe jedoch nicht um eine "Abwicklung" von Ortsgemeinden.
Die Synodalen votierten auch dafür, Frauenarbeit und Familienbildung stärker voneinander abzugrenzen. Die "Frauen in der EKBO" sollen Mitglieder unter anderem im Landesfrauenrat Berlin und im Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg bleiben und gegebenenfalls weiteren frauenpolitischen Zusammenschlüssen beitreten können.
Wiederkehrendes Thema bleibt der sparsame Umgang mit Ressourcen. Dazu gehörte auch der Vorschlag, im kommenden Jahr auf die in einigen Bereichen anstehenden Wahlen zu den Leitungsgremien der Gemeinden zu verzichten und für alle Gemeinden einen einheitlichen Wahlturnus von sechs Jahren einzuführen. Dies lehnte die Synode jedoch vorerst ab und verschob die Entscheidung über einheitliche Amtszeiten auf den Herbst.
Die 108 Synodalen vertreten rund 890.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Das Kirchenparlament ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche. Es tagt in der Regel zweimal im Jahr und entscheidet unter anderem über Kirchengesetze.
Die Zeit und ihre Umstände machen es schwer, heute Abschied zu feiern. Nach 20 Jahren in der Superintendentur - morgen vollenden sich die zwanzig Jahre - hätte es ein fröhlicher, bestenfalls ein wenig wehmütiger Abschied mit einem kleinen Fest sein sollen. Aber die geltenden Kontaktbeschränkungen lassen nur eine kleine Andacht zu, um für ihren neuen nun beginnenden Lebensabschnitt „Ruhestand“ „Gottes Segen und gutes Geleit“ zu erbitten.
Auch die Passionszeit lässt ja eigentlich nur zaghaft und ansatzweise Freude und Fröhlichkeit zu. Denn in dieser Woche werden vor allem schmerzhaften Abschiede thematisiert: Jesus feiert im Kreis seiner Jünger Passah und letztes und damit zugleich erstes Abendmahl.
Maria und Johannes unter dem Kreuz bleiben am Karfreitag beinahe als die einzigen bis zum Schluss.
Ein schmerzhafter und dennoch hoffnungsvoller Abschied klingt in einem Brief Dietrich Bonhoeffers an. Es sind Gefängnisbriefe, die überliefert und gesammelt sind, aus einer dunklen Zeit,... alles lesen
Auch die Passionszeit lässt ja eigentlich nur zaghaft und ansatzweise Freude und Fröhlichkeit zu. Denn in dieser Woche werden vor allem schmerzhaften Abschiede thematisiert: Jesus feiert im Kreis seiner Jünger Passah und letztes und damit zugleich erstes Abendmahl.
Maria und Johannes unter dem Kreuz bleiben am Karfreitag beinahe als die einzigen bis zum Schluss.
Ein schmerzhafter und dennoch hoffnungsvoller Abschied klingt in einem Brief Dietrich Bonhoeffers an. Es sind Gefängnisbriefe, die überliefert und gesammelt sind, aus einer dunklen Zeit, eigentlich nicht Festliteratur und Dankeshymnen. Aber ich wage es einfach, für diesen kurzen Augenblick auch die ernste Stimmung am Anfang der Karwoche zuzulassen, die damit zur Kirchenjahreszeit und zum Abschied gehört, damit dann aber auch das freudige und hoffnungsvolle durchscheinen kann.
Dietrich Bonhoeffer schreibt:
Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muss sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiss ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus. …
Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren Gebete für ihn werden lassen.
Je schöner und voller die Erinnerung…. das war es eigentlich, was mich an diesem Brief D. Bonhoeffers berührt hat: die Erinnerung.
Und ich weiß, dass hier heute mit allen Gästen viele Jahre „Erinnerung an gemeinsame Arbeit zusammen“ kommen. Ich soll ja nicht aus dem Nähkästchen plaudern, deswegen schaue ich mal nur bei meinen eigenen Erinnerungen nach.
Als ich im Sommer 2002 meinen Dienst in der Superintendentur antrat, da waren sie schon da, wenn auch noch gar nicht so lange: gut zwei Jahre. Aber mit den Jahren im Verwaltungsamt zuvor, waren sie doch ein großer Schatz an Kenntnissen und Zusammenhängen, an Geschichtchen und Geschichte, die zu kennen einfach hilfreich war und zwar auf dem kurzen Dienstweg, sozusagen während der Bürozeiten stets verfügbar.. Sie kannten viele der Gemeinden und Gemeindeglieder, sie kannten die Mitarbeitenden, sie kannten viele Diskussionen, die gelaufen sind, und Entscheidungen, die getroffen wurden. Und sie haben sich immer mit all diesen Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich hinter den Namen von Sprengeln und Gemeinden verbargen, identifiziert und sich für sie engagiert, denn sie waren mit ihnen haupt- und ehrenamtlich engagiert.
Eine der ersten Aktionen und Projekte war die Lektorenschulung, die gerade im Kirchenkreis Templin-Gransee stattfand und an der sie auch teilnahmen. Eine ganze Reihe der Kursteilnehmer von damals sind heute noch aktiv, sie auch. Sie feiern Lesegottesdienste oder Weltgebetstag.
Sie kennen aber nicht nur die Menschen in den Gemeinden, sie kennen auch die Zahlen - denn sie waren ja auch all die Jahre weiterhin Mitarbeiterin im Verwaltungsamt in der Haushaltssachbearbeitung und sich da auszukennen ist mindestens ebenso wichtig, wie um die Menschen zu wissen.
Wenn es also um Kreiskirchenratssitzungen, Kreissynoden oder Ausschussitzungen ging, dann wussten sie immer Bescheid und vor allem konnten sich „erinnern“!
Da ist sie also wieder die Erinnerung.
„Sagen sie mal, Frau Franke, wir hatten doch mal beraten, beschlossen, überlegt …“
Meist hat die Erinnerung gut funktioniert. Ich wusste also, dass ich fragen kann und dass wir gemeinsam uns dann gemeinsam erinnern konnten. Ich vermute ihnen sind in den letzten Wochen viele Erinnerungen buchstäblich in die Hände gefallen: Mitarbeitende aus vergangenen Zeiten, Beratungen, Engagement nicht nur als Lektorin, auch als Mitarbeitervertreterin, Briefe, Beschlüsse und vieles andere
Als die Superintendentur 2011 mit der Neubildung des KK Oberes Havelland nach Gransee zog, war das eine ganz schöne Veränderung und Herausforderung. Allein der Arbeitsweg hat sich enorm verlängert. Aber sie kannten Gransee ja schon. Und ich hatte das Gefühl, dass sie deswegen mit dem Ort auch nie gefremdelt haben, sie sind ja in der Pause oft mal in die Stadt, eigentlich das Städtchen gegangen.
Wenn es Sitzungen vorzubereiten oder nachzubereiten galt, dann hat das oft viel Zeit gekostet.
Sie haben sich aber auch Zeit genommen für all die, die in der Superintendentur angerufen haben, weil sie eine Auskunft oder einen Hinweis brauchten oder ihr Herz ausschütten wollten. Sie waren Verbindungsstelle zum Konsistorium, manchmal auch zur Generalsuperintendentur, zu den Gemeinden, aber auch zu öffentlichen Einrichtungen und diakonischen Werken oder zu Busunternehmen und Rüstzeitheimen. Auch Konventsrüsten mussten ja nicht nur inhaltlich, sondern ebenso organisatorisch vorbereitet werden.
Hier will ich einmal mit den Erinnerungen aufhören. Andere wollen ja auch noch erzählen und sich erinnern.
Und Bonhoeffer sagt ja: Erinnerungen sind wie ein Schatz, wie ein besonderes Geschenk, die zu bestimmten Stunden besonders und sorgsam betrachtet werden wollen.
Er sagt vor allem, dass wir Menschen, die wir verabschieden, Gott anbefehlen, ihm überlassen und für sie beten dürfen. Deswegen feiern wir den Abschied heute hier in dieser wunderschönen Kirche, weil ihnen diese Bindung in ihrer Arbeit immer wichtig war und der kostbarste Dank und das wertvollste Abschiedsgeschenk die herzliche Bitte um Segen und Bewahrung in diesem Neuanfang ist, den der Abschied ja auch bedeutet. Ruhestand ist ja kein Verhängnis, sondern ein neuer Lebensabschnitt, der hoffentlich vieles wunderbare und Überraschende bereit hält, Zeit für Aufgeschobenes und Zeit für Begegnungen mit Menschen, die immer gute und liebevolle Wegbegleiter*innen waren und jetzt auch weiterhin bleiben.
Die kleinen Abschiedsgeschenke sollen das verdeutlichen: ein kleines Bäumchen. Es wird keine essbaren Früchte tragen; nicht, dass wir ihnen diese nicht gönnen würden. Aber ich dachte mir, es gibt schon viel Obst im Garten. Aber die Blüten sollen darauf einstimmen, dass vieles Neue auf sie wartet und erblühen will. Deswegen ein Tulpenbaum.
Eine Blüte mag sich hoffentlich schnell öffnen und neue gute Erinnerungen hervorbringen. Die Stufen des Lebens waren ein Glaubenskurs, mit dem sie auch im Kirchenkreis oft unterwegs waren, immer nachdem sie sich in Heringsdorf dazu haben zurüsten lassen, ein Ort, der ihnen ans Herz gewachsen ist. Deswegen will ein Gutschein sie zu einem Wochenende in Heringsdorf im Haus Bethanienruh verleiten, wenn es denn wieder möglich ist, also hoffentlich bald!
Nun haben sie noch einen offiziellen Arbeitstag vor sich und dann beginnt mit dem 1.April der Ruhestand - kein Aprilscherz!
Ich sage Ihnen von Herzen Dank für die vielen Jahren in der Superintendentur und wünsche Ihnen und Ihrer Familie von Herzen Gottes Segen und sein gutes Geleit in den kommenden Jahren und da sie ehrenamtlich ja noch nicht kürzer treten, kann ich getrost „Auf Wiedersehen!“ sagen
Mit Palmsonntag haben die wichtige Tage im Kirchenjahr beginnen. Auch in diesem Jahr werden wir wohl die Karwoche und das Osterfest anders begehen als in vielen früheren Jahren. Die Coronapandemie bestimmt weiterhin unseren Alltag. Viele Feiern und Gottesdienste werden wenn, dann voraussichtlich nur im kleinen Kreis stattfinden. Wir sind vorsichtig bei Kontakten und Begegnungen und möchten lieber zu Hause bleiben, auch wenn die Gemeinschaft fehlt!
Vielmehr spüren wir unmittelbar die Bedeutung von gemeinsamen Mahlzeiten (Gründonnerstag), die Ohnmacht angesichts einsamen Leidens und Sterbens (Karfreitag), aber dann auch die unbändige Lebensfreude, wenn alles um uns herum aufblüht, wonach wir uns so sehr sehnen, eine Auferstehung mitten im Leben (Ostern).
Mit unserem Heft zum Osterfest möchten wir Sie diese Tage begleiten, Ihnen Anstöße zum Lesen, Nachdenken, Feiern und Mitbeten geben. Sie können dies für sich tun oder im Kreis der Familie. Sie können mit den Kindern... alles lesen
Vielmehr spüren wir unmittelbar die Bedeutung von gemeinsamen Mahlzeiten (Gründonnerstag), die Ohnmacht angesichts einsamen Leidens und Sterbens (Karfreitag), aber dann auch die unbändige Lebensfreude, wenn alles um uns herum aufblüht, wonach wir uns so sehr sehnen, eine Auferstehung mitten im Leben (Ostern).
Mit unserem Heft zum Osterfest möchten wir Sie diese Tage begleiten, Ihnen Anstöße zum Lesen, Nachdenken, Feiern und Mitbeten geben. Sie können dies für sich tun oder im Kreis der Familie. Sie können mit den Kindern und Enkelkindern zusammen die Geschichten vom Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu nacherleben und vertrauen: wir feiern Ostern, weil wir Hoffnung haben - Hoffnung auf bessere Tage, Hoffnung auf Leben, Hoffnung gegen den Tod.
Viele Angebote darin werden Sie auch hören und Sehen können. Es wird weitere Online-Angebote aus den Gemeinden des Kirchenkreises geben, auf die wir hier hinweisen. Aus der Region Templin werden auf „Mukkefukk“ Andachten zu allen Feiertagen zu sehen sein. Der Youtube-Kanal „heuteundmorgen“ hat einen Ostergottesdienst in der Kirche von Herzberg (Mark) aufgenommen. Für Kinder führt Esel ENNO mit kleinen Video-Bibelgeschichte durch die kommenden tage.
Lassen Sie sich neben diesen Angeboten auch mitnehmen auf eine Entdeckungsreise durch die Landschaften unseres Kirchenkreises und entdecken Sie im anbrechenden Frühjahr und kommenden Sommer die DENKmäler, die unsere Kirchen sind.
Wir hoffen, dass dieses Heft und unsere weiteren Angebote wie ein freundschaftlicher Brief bei Ihnen ankommt, Freude auslöst und zum Lesen einlädt, dass Sie die Verbundenheit spüren, auch wenn wir uns nicht persönlich begegnen können.
So wünscht Ihnen der Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland, dass Sie in diesen Tagen behütet und bewahrt bleiben, und diese Zeit trotz allem als eine gute und gesegnete Zeit erleben können. Volltext verbergen
Brief des Superintendenten an die Pfarrämter und Gemeinden im Kirchenkreis Oberes Haveland
Liebe Schwestern und Brüder,
mit dem Sonntag Palmarum beginnt die Karwoche. Sie erinnert uns an die Widersprüche unserer Wirklichkeit. Helles Frühlingserwachen und leidvolle Dunkeltage, Lebenshunger und Krankheitsängste, Lebensfreude und traurige Abschiede, rücksichtsvolle Vorsichtsmaßnahmen und steigende Inzidenzwerte, Lockerungen und Beschränkungen, Kreuz und Auferstehung.
Alles verlangt danach, diese Widersprüchlichkeit auszudrücken, vor Gott zu bringen und die Hoffnung auf das gute Ende und den guten Ausgang, laut werden zu lassen, also Gottesdienst zu... alles lesen
Liebe Schwestern und Brüder,
mit dem Sonntag Palmarum beginnt die Karwoche. Sie erinnert uns an die Widersprüche unserer Wirklichkeit. Helles Frühlingserwachen und leidvolle Dunkeltage, Lebenshunger und Krankheitsängste, Lebensfreude und traurige Abschiede, rücksichtsvolle Vorsichtsmaßnahmen und steigende Inzidenzwerte, Lockerungen und Beschränkungen, Kreuz und Auferstehung.
Alles verlangt danach, diese Widersprüchlichkeit auszudrücken, vor Gott zu bringen und die Hoffnung auf das gute Ende und den guten Ausgang, laut werden zu lassen, also Gottesdienst zu feiern.
Die letzten Tage war unklar, ob dies in gewohnter Weise möglich sein wird und immer noch fragen viele durchaus nachvollziehbar, ob dies zu verantworten ist. Bischof, Pröpstin, Generalsuperintendent*innen und Superintendent*innen haben intensiv beraten, was sie den Kirchenkreisen und Gemeinden empfehlen.
Die Erklärung lautet folgendermaßen: „Der Engel sprach: Fürchtet euch nicht! (Matthäus 28,5)
Wir feiern Ostern, weil wir Hoffnung haben. In den verschiedensten Formen sind wir verbunden im Vertrauen auf Gott und seine Gegenwart. Wir sind den Gemeinden dankbar für die große Flexibilität, die sie in der Vorbereitung auf das Osterfest gezeigt haben. Wir ermutigen dazu, Gottesdienste in der Vielfalt der digitalen und analogen Formen zu feiern, so wie es verantwortlich möglich ist. Wir vertrauen den Entscheidungen, die in den Gemeindekirchenräten und Kirchenkreisen in Sorgfalt vor Ort getroffen werden. Die Gemeinden haben im zurückliegenden Jahr verlässliche Hygienekonzepte entwickelt und eingeübt.
Auch die Feier des Gottesdienstes ist in vielfältigen Formen wie Video- und Online-Formaten, Telefon- oder Hausgottesdiensten, Wander- oder Stationengottesdiensten eingeübt. Viele Kirchen sind offen und laden zum Gebet und Kraftschöpfen ein.
Das Ansteckungsrisiko – besonders bei neuen mutanten Formen – besteht weiterhin. Die Pandemiebekämpfung bleibt deshalb Gebot der Stunde. Dazu gehört es, das Ansteckungsrisiko so weit wie möglich zu minimieren. Es geht nur gemeinsam. Wir sind alle dazu aufgerufen, Kontakte so weit möglich zu reduzieren. Aber es gehört für uns auch dazu, in Solidarität mit allen, die in dieser Situation besonders leiden, Hoffnung, Gelassenheit und Lebensfreude zu stärken, damit wir gut durch diese Zeit kommen.“
Der Kreiskirchenrat hat bewusst diese Erklärung des heutigen Tages und die Beratungen, die ihr zugrunde liegen, abgewartet. Was empfehlen wir aber nun unseren Gemeinden im Kirchenkreis angesichts der sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen? Nach Gesprächen hier in Gransee und mit Peter Krause, der an den Beratungen im Kreis der Superintendenten teilgenommen hat, kann ich mir folgende Orientierung vorstellen:
An vielen Orten, wo die geltenden Hygienekonzepte ohne Schwierigkeiten und verantwortlich umgesetzt werden können, werden in der Karwoche und zu Ostern Gottesdienste gefeiert.
Wo Gemeinden sich außerstande sehen, dies zu gewährleisten, wird auf die digitalen Angebote und die Osterhefte des Kirchenkreises verwiesen und eingeladen in häuslicher Umgebung Gottesdienst (mit-) zu feiern.
Sollte an drei oder mehr Tagen im eigenen Landkreis der Inzidenzwert von 200 Infektionen pro 100.000 Einwohnern überstiegen sein, bitten wir ernsthaft zu prüfen auf Präsenzgottesdienste zu verzichten und auf die digitalen Angebote und Hausandachten hinzuweisen.
Ich hoffe, dass mit diesen Empfehlungen die verantwortliche Entscheidung vor Ort leichter fällt, auf welche Weise wir dieses Jahr unsere Sehnsucht und unsere Hoffnung feiern. Gott segne alle Beratungen und schenke uns ein glaubensvolles und zuversichtliches Herz in den Tagen der Karwoche und dann volle Osterfreude auch inmitten aller Einschränkungen.
In dem Sinne grüße ich Sie alle von ganzem Herzen und einem hoffnungsvollen „Gott befohlen!“
Ihr Uwe Simon, Superintendent Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 25.03.2021, zuletzt bearbeitet am 12.08.2022 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Am 15. Februar jährt der 450. Geburts- und zugleich auch 400. Todestag von Michael Praetorius (1571-1621), der unsere Kirchenmusik mit vielen beliebten, viel gesungenen Chorälen und Orgelwerken bereichert. Der Templiner Organist und Kirchenmusiker Helge Pfläging, Kantor an der Maria-Magdalenen-Kirche Templin, widmet dem Werk des Komponisten ein Online-Gedenkkonzert auf der großen Schuke-Orgel.
Die Lebensspanne des Komponisten umfasste auf den Tag genau 50 Jahre: am 15. Februar 1571 wurde Michael Schultheiss (lateinisch: Praetorius) in Creuzburg (Thüringen) geboren, am 15. Februar 1621 starb er in Wolfenbüttel.
Sein Vater gleichen Namens war Lehrer und Theologe und studierte noch bei Martin Luther und Philipp Melanchton. Der spätere Komponist begann zunächst mit 14 das Studium der Theologie und der Philosophie, ehe er mit 16 als Marien-Organist in Frankfurt/Oder seine Laufbahn als Musiker aufnahm.
Die Lebensspanne des Komponisten umfasste auf den Tag genau 50 Jahre: am 15. Februar 1571 wurde Michael Schultheiss (lateinisch: Praetorius) in Creuzburg (Thüringen) geboren, am 15. Februar 1621 starb er in Wolfenbüttel.
Sein Vater gleichen Namens war Lehrer und Theologe und studierte noch bei Martin Luther und Philipp Melanchton. Der spätere Komponist begann zunächst mit 14 das Studium der Theologie und der Philosophie, ehe er mit 16 als Marien-Organist in Frankfurt/Oder seine Laufbahn als Musiker aufnahm.
Seine berühmtesten Choräle dürften wohl „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ sein. Die Orgelwerke sind für heutige Ohren recht streng gehalten. Der Hymnus zum Auferstehungsfest bzw.. Michaelisfest z. B. ist gregorianischen Ursprungs und heute praktisch unbekannt.
In Praetorius‘ Choralbearbeitung liegt der Cantus firmus im Pedal, die Oberstimmen vermischen deutsche und italienische Spielfiguren ihrer Zeit. Eigenartigerweise lassen sich kaum weitere Bearbeitungen seiner Choräle bei Meistern späterer Zeit finden. Buxtehude hat eine umfängliche Fantasie über das Lied „Ich dank dir schon durch deinen Sohn“ komponiert.
Das Lied „O gläubig Herz, gebenedei“ hat Helge Pfläging aus Anlass dieses Videos zu einer frühbarock gefärbten Komposition mit dem kolorierten Cantus firmus im Sopran angeregt.
Als Abschlusstück erklingt von Matthias Weckmann die Toccata in d, die noch einmal leicht italienische Töne anschlägt.
Hier das komplette Programm:
Hymnus in Festo Resurrectionis & Michaelis: „Vita sanctorum/Der Heiligen Leben“ Choral „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ (EG 69, zwei Verse)
Dietrich Buxtehude (1637 - 1707):
„Ich dank dir schon durch deinen Sohn“ BuxWV 195 (zu EG 451)
„O gläubig Herz, gebenedei“ (EG 318)
Matthias Weckmann (um 1616 – 1674): Toccata in d Volltext verbergen
Am Freitag wurde die neue Bekrönung auf den Kirchturm gesetzt. Der erste Bauabschnitt der umfangreichen Kirchensanierung ist damit abgeschlossen.
Ein großes Gemeindefest konnte es an diesem schönen Tag leider nicht geben, aber neben Michael Horn und Silke Dibbert von Gemeindekirchenrat waren auch Marion Latotzke und Zehlendorfs Ortsvorsteherin Heike Bartel und aus Gransee Superintendent Uwe Simon gekommen.
Im Rahmen einer kleiner Andacht wurden die neuen und alten Dokumente in zwei Zeitkapseln eingelötet und anschließend aufs Turmdach gesetzt. Wobei es sich die kleine Festgemeinde nicht nehmen ließ, mit hinauf zu fahren, um das denkwürdige Ereignis aus nächster Nähe zu verfolgen. Bei eisiger Kälte zwar, doch der Wind wehte zum Glück nicht zu stark – und eine solche Aussicht haben die Zehlendorfer auch nicht alle Tage auf ihren Ort.
Die Jugendlichen des Arbeitskreises "Grüneberg Erinnert" haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten die aktuellen Ergebnisse am 27. Januar in einem Livestream präsentieren.
Anschließend wird zu einer Fragerunde im Livestream-Chat eingeladen.
Mi 27.01. 19:00 Livestream auf YouTube ab 19:00 unter „Grüneberg ERINNERT“
In Oranienburg gibt es wieder Internetandachten aus der St. Nicolaikirche. Präsenzgottesdienste findet derzeit nicht statt. Zu sehen ist die Andacht am Sonntag ab 9.30 Uhr unter:
www.oranienburg.kk-ohl.de
Der Kirchenkreis sendet wieder ein Online-Andacht aus dem Pfarrsprengel Gransee, diesmal aus Meseberg. Superintendent Uwe Simon geht mit dem Satz „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch.“ aus dem Buch Ruth, Kapitel 1, der Frage nach, was mit Heimat und einem zu Hause, mit der Kultur und Identität, mit dem... alles lesen
In Oranienburg gibt es wieder Internetandachten aus der St. Nicolaikirche. Präsenzgottesdienste findet derzeit nicht statt. Zu sehen ist die Andacht am Sonntag ab 9.30 Uhr unter:
www.oranienburg.kk-ohl.de
Der Kirchenkreis sendet wieder ein Online-Andacht aus dem Pfarrsprengel Gransee, diesmal aus Meseberg. Superintendent Uwe Simon geht mit dem Satz „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch.“ aus dem Buch Ruth, Kapitel 1, der Frage nach, was mit Heimat und einem zu Hause, mit der Kultur und Identität, mit dem Glauben und regionalen Verbundenheit geschieht, wenn der vertraute Ort keinen Raum mehr zum Überleben bietet. Zu sehen ab 10.15 Uhr, hier auf Facebook und auf dem Youtube-Kanal: www.youtube.kk-ohl.de
Mit einem neuen Online-Angebot startet die Kinderkirche in Oranienburg. In dieser Folge erfahrt ihr, was es mit der Jahreslosung 2021 auf sich hat, was eigentlich Barmherzigkeit ist und was der "Verlorene Sohn" damit zu tun hat.
https://youtu.be/tNmdTwKIyMA
In der Region Templin gibt es ab morgen mit „Mukkefukk“ einen neuen Podcast: Andachten, Predigten, Gedanken, Impulse, dies und das, Gott und die Welt, von Yvonne, Christin, Gernot, Manfred, Ralf, Martin, Thomas und Dieter. Kein richtiger Gottesdienst, aber ein guter Ersatz dafür. „Mukkefukk“ eben .
https://www.youtube.com/channel/UC_Uf1lYKm3TZe6oyoqTwK-Q
auch auf Insta: Mukke_fukk und Facebook: Mukkefukk Volltext verbergen
„Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade“ Johannes 1, 16
Liebe Schwestern und Brüder,
mit dem Wochenspruch für die Woche nach dem zweiten Sonntag nach Epiphanias grüße ich Sie alle ganz herzlich und wünsche Ihnen für dieses noch junge Jahr 2021 Gottes Segen und seinen Beistand bei allen Herausforderungen, Plänen und Vorhaben der nächsten Wochen und Monate. Im Johannesevangelium schließt der Prolog, das Eingangslied des Evangeliums, mit dem Wochenspruch, nachdem das Wunder der Menschwerdung Gottes, die Erfahrung, dass Gott zu Wort kommt, dass Gott als Wort kommt, beschrieben wurde. alles lesen
Liebe Schwestern und Brüder,
mit dem Wochenspruch für die Woche nach dem zweiten Sonntag nach Epiphanias grüße ich Sie alle ganz herzlich und wünsche Ihnen für dieses noch junge Jahr 2021 Gottes Segen und seinen Beistand bei allen Herausforderungen, Plänen und Vorhaben der nächsten Wochen und Monate. Im Johannesevangelium schließt der Prolog, das Eingangslied des Evangeliums, mit dem Wochenspruch, nachdem das Wunder der Menschwerdung Gottes, die Erfahrung, dass Gott zu Wort kommt, dass Gott als Wort kommt, beschrieben wurde.
Er ist erfahrbar nah, er spricht und hüllt sich nicht in Schweigen, er ist Mensch geworden und lässt so Gottes Wesen aufleuchten. Das alles ist Gnade. Das alles ist Glaubens-Trost für diese Wochen und Monate der weltweiten Pandemie, den ich uns allen von Herzen und in Fülle wünsche.
Seit Monaten sind wir in den Gemeinden und Arbeitsbereichen des Kirchenkreises herausgefordert, mit den Einschränkungen und Gefährdungen durch das Covid-19 Virus verantwortlich umzugehen, Menschen zu schützen und zugleich für Menschen da zu sein.
Ich weiß, dass Ihnen allen dabei viel abverlangt wurde und sie in ihren Arbeitsbereichen und Gemeinden eine große Verantwortung tragen. Gerade die Diskussionen darüber, was Weihnachten möglich und verantwortbar sei, hat ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende gefordert, aber auch belastet. Manche hätten sich klare Vorgaben und allgemeinverbindliche Regelungen der Landeskirche gewünscht, die stattdessen die Verantwortung vor Ort und die Unterschiede in den verschiedenen Regionen unsere Kirche betont hat. Ich möchte Ihnen für die vielfältigen, sehr differenzierten und verantwortlichen Entscheidungen herzlich danken!
Im Augenblick verschärft sich die Infektionslage in manchen Gegenden unserer Landeskirche und des Kirchenkreises immer noch und die Kontaktbeschränkungen haben nichts von ihrer Bedeutung zur Eindämmung der Coronapandemie verloren. Sie sind sogar noch einmal verschärft worden.
Angesichts dieser Situation haben sich viele Gemeinden und Pfarrsprengel entschlossen, in den nächsten Wochen auf Präsenzgottesdienste zu verzichten und mit alternativen Angeboten für die Menschen da zu sein und Gottesdienst zu feiern. Als ein Beispiel unter vielen seien hier die Andachten des Kirchenkreises genannt, die jeden Sonntag auf der Homepage unseres Kirchenkreises, bei youtube oder facebook zu finden sind. Auch wenn die Landeskirche weiterhin auf die Einschätzung der Situation vor Ort vertraut, bitte ich Sie gerade in dieser Verantwortung zu prüfen, ob es nicht auch in Ihrem Sprengel und Ihren Gemeinden an der Zeit ist, physische Kontakte auf das notwendige zu beschränken und alternative Gottesdienstformen in Gestalt von Gottesdienstbriefen, Telefon- oder Zoomgottesdiensten oder einfach offenen Kirchen am Sonntagvormittag anzubieten und damit auf den vertrauten Sonntags- und Präsenzgottesdienst zu verzichten.
Da wo Menschen der seelsorgerlichen Nähe bedürfen, soll dies natürlich möglich sein. Viele schreiben Briefe oder Karten, telefonieren oder verabreden sich zum seelsorgerlichen Zweierspaziergang, bei dem es leichter ist, die notwendigen Regeln einzuhalten.
Mir fällt dieser Rat nicht leicht. Mir fehlen die Gottesdienste in Gemeinschaft, das gemeinsame Singen und Beten.
Aber ich fühle ich mich auch über die alternativen Formen von einer großen Gemeinschaft getragen und mit vielen verbunden. Ich bin für diese Erfahrung dankbar. Sollten Sie in Ihren Gemeinden und Gremien Beratungsbedarf haben oder sich Unterstützung bei der Entscheidungsfindung wünschen, dann können Sie mich gerne ansprechen.
In jedem Fall wünsche ich Ihnen allen guten Beratungen, Gottes guten Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, hoffe, sie bleiben alle behütet und grüße Sie/Euch in herzlicher Verbundenheit
Ihr/Euer Uwe Simon, Superintendent Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 20.01.2021, zuletzt bearbeitet am 12.08.2022 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Pfarrer Ralf-Günther Schein Der Sternenhimmel von Teschendorf
Am kürzesten und dunkelsten Tag des "Corona-Jahres" 2020, am frühen Abend des 21. Dezember, war ein besonderes Ereignis am Sternenhimmel zu beobachten. Die Planeten Jupiter und Saturn zogen auf ihrer Bahn - von der Erde aus gesehen - so dicht aneinander vorbei, dass sie wie ein großer Stern erschienen. Dieses Ereignis nennt man in der Fachsprache der Astronomie "Konjunktion". Eine solche Begegnung von Jupiter und Saturn ließ im 16.Jh. Johannes Kepler vermuten, dass jene Himmelserscheinung den Stern von Bethlehem darstellte.
Am kürzesten und dunkelsten Tag des "Corona-Jahres" 2020, am frühen Abend des 21. Dezember, war ein besonderes Ereignis am Sternenhimmel zu beobachten. Die Planeten Jupiter und Saturn zogen auf ihrer Bahn - von der Erde aus gesehen - so dicht aneinander vorbei, dass sie wie ein großer Stern erschienen. Dieses Ereignis nennt man in der Fachsprache der Astronomie "Konjunktion". Eine solche Begegnung von Jupiter und Saturn ließ im 16.Jh. Johannes Kepler vermuten, dass jene Himmelserscheinung den Stern von Bethlehem darstellte.
Dieser Stern von Betlehem, mit dem wir symbolisch von der Advents- bis in die Epiphaniaszeit unsere Häuser und Kirchen schmücken, ist in der Kirche von Teschendorf im Pfarrsprengel Löwenberger Land dauerhaft auf einem Deckengemälde zu bewundern.
Gemalt wurde es mit den Planetenbahnen und der Milchstraße vermutlich erst 1929. Die Firma Sandfort aus Berlin hat in jenem Jahr die Kirche neu ausgemalt. Typisch für den Malstil von Sandfort ist der florale Rahmen dieses Sternenhimmels. Er macht den dargestellten Kosmos zu einem .Himmelsgarten''. Der Stern von Betlehem ist zwischen den Umlaufbahnen von Jupiter und Saturn als Komet gemalt worden. In seiner bogenförmigen Ausrichtung weist er auf die Mitte des Kosmos: Auf Christus als die Sonne und das Licht der Welt.
Das Kreuz, das Chi-Roh (als die ersten griech. Buchstaben für Christus) und das Alpha und Omega machen es deutlich. Der Lichtkreis ist auch mit einem Wort aus dem Hebräerbrief (13,8) versehen: "Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit."
An den beiden Rändern jener kosmischen Ellipse befinden sich im .Himmelsgarten" auf der einen Seite das Symbol für Gott-ater: Dreieck und Auge. Ein Sinnbild für Gottes Dreifaltigkeit und dafiir, dass Gott in seiner Liebe "ein Auge auf uns Menschen geworfen hat". Auf der anderen Seite sehen wir die Taube das Symbol des Heiligen Geistes, der in seiner Kraft den Kosmos durchdringt und bewegt und uns einlädt "Geistes - gegenwärtig" die Welt zu gestalten.
Die Trinität Gottes in diesem "Teschendorfer Kosmos" wurde ergänzt von Symbolen und Zeichen des sogenannten Tierkreises. Diese Darstellungen haben aber nichts mit der Astrologie zu tun, sondern von der Erde aus gesehen "wandert" die Sonne im Lauf des Jahres durch 13 Sternbilder. Die meisten Sternbilder sind dabei nach Tieren benannt. Darum heißt die sogenannte "Ekliptik"- die Bahn der Sonne - auch Tierkreis. Solche Tierkreissymbole finden sich immer wieder in alten Kirchen z.B. auf den astronomischen Uhren von Rostock oder Lübeck.
Das Deckenbild von Teschendorf erzählt davon, dass nicht Sternbilder, sondern die drei faltige Gegenwart Gottes, die den Kosmos durchdringt, über unserem Leben steht und uns umgibt. Alle Sternbilder und Planeten weisen letztlich - mit dem Stern von Bethlehem - auf Christus. ER ist das Licht und die wahre Sonne. ER ist es, der alles umfangt. Wir sind nicht "Zigeuner am Rand des Universums", wie es ein Philosoph einmal ausdruckte.
Jedes kleine Leben im großen Kosmos ist von der Liebe Gottes getragen. Der Stern von Betlehem, ließ einst die Weisen aus dem Morgenland auf die Suche gehen. Und die Begegnung mit Christus machte sie zu königlichen Menschen. Dieser Stern lädt auch uns ein - auf der Suche nach einem erfüllten Leben - der erhellenden Barmherzigkeit Christi Raum zu geben. Allen Krisen und Ängsten zum Trotz auch im Neuen Jahr, denn: "ER ist bei uns, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit". Amen. Volltext verbergen
Mit den wunscherschönen Hoffnungsbäumen aus dem Pfarrsprengel Herzfelde (Templin) wünschen wir Ihnen und euch einen gesegnete neue Woche mit dem Wochenspruch zum 1. Sonntag nach Weihnachten: "Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 14b.
Vielen Dank an Christine Rosin für die schönen Bilder.
Zahlreiche Christvespern, Andachten und Gottesdienste zum Heiligen Abend und zum Weihnachtsfest finden in anderer Form statt oder werden im Internet übertragen. Traditionell kommen die Heiligabend-Kollekten überall im Land der Aktion Brot für die Welt zugute.
Auch wenn es diesem Jahr keine vollen Kirchen und viele ganz ohne Gottesdienst geben wird:
Vergessen wir nicht an die zu denken, die unsere Hilfe brauchen - auch wenn wir nicht in der Kirche Gottesdienste feiern.
Weihnachtsbrief des Bischofs und der Generalsuperintendenteninnen und Generalsuperintendenten
Liebe Schwestern und Brüder!
Angesichts der sich in den verschiedenen Regionen unserer Landeskirche zuspitzenden Situation stellt das Zusammenkommen von Lockdown und Weihnachtsfest für viele von uns eine Zerreißprobe dar. Wie lässt sich Gesundheitsschutz mit unserm Auftrag verbinden, gerade an Weihnachten für die Menschen da zu sein?
Die einen sagen: Wir können und wollen jetzt nicht weiter Präsenzgottesdienste anbieten, wir wollen das Risiko der Infektionen nicht erhöhen. Wir unterstützen das und sind froh und dankbar... alles lesen
Liebe Schwestern und Brüder!
Angesichts der sich in den verschiedenen Regionen unserer Landeskirche zuspitzenden Situation stellt das Zusammenkommen von Lockdown und Weihnachtsfest für viele von uns eine Zerreißprobe dar. Wie lässt sich Gesundheitsschutz mit unserm Auftrag verbinden, gerade an Weihnachten für die Menschen da zu sein?
Die einen sagen: Wir können und wollen jetzt nicht weiter Präsenzgottesdienste anbieten, wir wollen das Risiko der Infektionen nicht erhöhen. Wir unterstützen das und sind froh und dankbar für das reichhaltige Angebot von digitalen, Fernseh- und Radioformaten, das Sie entwickelt haben und mit Professionalität umsetzen.
Die anderen sagen: Wir wollen höchst verantwortlich – in kleiner Zahl, draußen oder drinnen, mit strengen Hygienevorschriften – gottesdienstlich für die Menschen da sein, gerade jetzt, weil die Seele es braucht. Auch dafür danken wir und unterstützen auch diese Entscheidung.
Viele Gemeinden öffnen ihre Kirchen zum Gebet, lesen die Weihnachtsgeschichte, sind ansprechbar. Das verbindet uns alle.
Die Weihnachtsbotschaft tut uns jetzt allen gut. Deshalb ist uns das Signal am Heiligen Abend und den Weihnachtsfeiertagen wichtig: Wir sind da. Wir sind erreichbar. Auch und gerade für die, die sich nicht einfach in ihre warmen Wohnzimmer zurückziehen können.
Viele haben in der Krise das Gefühl, man entscheide immerzu alles falsch. Richtung Weihnachten möchten wir Mut machen: wie Sie entscheiden, so ist es richtig. So oder so ist es richtig. Über Weihnachten ist längst entschieden, vor 2000 Jahren. Das hängt nicht an der Frage von Präsenzgottesdiensten. Nicht wir retten Weihnachten, Weihnachten rettet uns. Alles, was wir tun, bleibt fröhliches Stückwerk, Fragment.
Jeder Gottesdienst – ob zu zweit zu Hause oder zu zwanzig im Kirchengebäude oder zu fünft vor der Tür – bleibt ein Teil. Viele Teile, die, wo Sie mögen, um 20.00 Uhr für einen Moment ein Ganzes ergeben werden, wenn wir alle gemeinsam „Stille Nacht, Heilige Nacht“ singen. Weihnachtlicher Klang im Wohnzimmer, vor der Tür, auf dem Balkon. Gesegnete Weihnachten, Gottes Besuch ist längst da, kommt in unsere Zerrissenheit und macht ganz, was wir an Stücken zusammentragen.
Herzlich danken wir Ihnen für die kreativen Ideen, mit denen Sie in diesem Jahr die Botschaft der Nähe Gottes verkünden werden. Uns ist bewusst, wie herausfordernd es war und ist, nicht wirklich planen zu können und immer wieder auch umplanen zu müssen, zu streichen, zu digitalisieren, noch mal von vorne zu beginnen. Danke dafür.
„Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt?“ fragt Friedrich Spee im Jahr 1622. Wahrscheinlich haben wir noch nie so elementar gespürt, was Warten und Erwarten bedeutet. Wir hoffen und strecken uns aus nach unserm Gott, der uns seine Nähe zusagt und kommen will in unsere Häuser und unsere Herzen.
Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie seinen Trost spüren, seine Nähe erleben, dass es Weihnachten wird, wo und wie auch immer Sie das Christfest feiern. Die Liebe bleibt.
Frohe und gesegnete Weihnachten!
Ihre
Bischof Dr. Christian Stäblein, Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, Amtierender Generalsuperintendent Uwe Simon Volltext verbergen
Die Granseer Gemeinde versammelte sich am Freitagabend in der Marienkirche, um Genesung und Hilfe für die an Corona Erkrankten zu erbitten und den Opfern der Pandemie zu gedenken. Und all denen zu danken, die tagtäglich mit den Auswirkungen der Pandemie konfrontiert sind und seit Monaten unter enormer Belastung stehen.
Und um noch viel mehr ging in dieser Andacht, die Superintendent Uwe Simon gemeinsam mit der Gemeinde vorbereitet hatte: Aufeinander achten und füreinander sorgen und dabei niemanden vergessen, das ist gerade jetzt im Advent wichtig für uns alle. Da stimmt es hoffnungsfroh, dass sich so viele Menschen auf den Weg in die Kirche machten zu dieser Andacht bei Glockengeläut, Orgelspiel, Gebeten und Gesang mit Maske.
Die Kollekte am Ausgang erbrachte mehr als Einhundert Euro. Die Kirchengemeinde Gransee wird damit die Hospizarbeit im Landkreis unterstützen. Isabel Pawletta und Stefan Determann. Vielen Dank.
Herzliche Einladung zur Andacht in die Marienkirche Gransee am Freitag, 4. Dezember um 18 Uhr
Mit Lesungen, Gebet und persönlichen Worten wollen Superintendent Uwe Simon und die Granseer Kirchengemeinde den Opfern der Pandemie gedenken und um Hilfe und Genesung für die Erkrankten bitten. Unser Gedenken und persönlicher Dank gilt auch den vielen Menschen, die in medizinischen und Heil- und Pflegeberufen sowie Berufen der täglichen Versorgung arbeiten. Bereits seit Monaten haben sie, von vielen unbemerkt oder unbeachtet, hohe Belastungen durch die Pandemieauswirkung zu tragen.
Und gerade jetzt im Advent ist uns allen wichtig: Es gibt keinen Grund, Angst vor einem „einsamen Weihnachtsfest“ zu haben. Viele Gottesdienste und Christvespern werden draußen stattfinden und viele Kirchen stehen Heilig Abend für alle offen. Wir sind da, und die Hoffnung, die wir Menschen mit dem Christfest verbinden, wird auch über diesem Weihnachten stehen.
erstellt von Stefan Determann am 03.12.2020, zuletzt bearbeitet am 12.08.2022 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Bischof Christian Stäblein führte Pfarrerin Yvonne Maßors und Pfarrer Sven Stoltmann feierlich in den Pfarrdienst ein. Damit bekommen beide die kirchliche Beauftragung zur öffentlichen Wortverkündigung, zur Seelsorge und der damit verbundenen Schweigepflicht sowie dem Beichtgeheimnis und zur Verwaltung der Sakramente.
„Ordination für Fortgeschrittene, könnte man sagen, feiern wir heute.“ Diesen Satz stellt Bischof Christian #Stäblein an den Beginn seiner Predigt zum Ordinationsgottesdienst der Kirchensprengels Potsdam, der heute in der Granseer St. Marienkirche stattfand. Und damit meinte er nicht als erstes, „dass wir es mit zwei lebenserfahrenen und lebensklugen Menschen zu tun haben“, die heute ordiniert werden. Fortgeschritten ist nun auch die Zeit, in der Pfarrerin Maßors und Pfarrer Stoltmann bereits Dienst in ihren Gemeinden tun. Und fortgeschritten ist... alles lesen
„Ordination für Fortgeschrittene, könnte man sagen, feiern wir heute.“ Diesen Satz stellt Bischof Christian #Stäblein an den Beginn seiner Predigt zum Ordinationsgottesdienst der Kirchensprengels Potsdam, der heute in der Granseer St. Marienkirche stattfand. Und damit meinte er nicht als erstes, „dass wir es mit zwei lebenserfahrenen und lebensklugen Menschen zu tun haben“, die heute ordiniert werden. Fortgeschritten ist nun auch die Zeit, in der Pfarrerin Maßors und Pfarrer Stoltmann bereits Dienst in ihren Gemeinden tun. Und fortgeschritten ist auch das Jahr, am Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr, am Volkstrauertag, dem Gedenktag an Opfer von Krieg und Gewalt. „Aber der Gedanktag ist auch ein Gemeindefreuetag für zwei neue Pfarrer*innen und ihre Gemeinden in der EKBO“, sagt Bischof Stäblein in seiner sehr persönlichen und der Ordinationsgemeinde zugewandten Predigt.
Yvonne Maßors ist seit Juni Pfarrerrin in Templin im Ev. Kirchenkreis Oberes Havelland. Die gelernte Krankenschwester, Diabetesberaterin und Ernährungsexpertin hat sich nach 15 Berufsjahren für ein Studium der evangelische Religionspädagogik entschieden und in Berlin ein Vikariat absolviert. Neben der Stadt Templin ist sie auch für die Gemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin zuständig.
Sven Stoltmann ist seit Januar Pfarrer im Pfarrsprengel Biesenthal in unserem Nachbarkirchenkreis Barnim mit den Gemeinden Danewitz, Lanke und Rüdnitz. Zugleich ist der Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit des dortigen Kirchenkreises.
Bei der Ordination dabei sind auch die Präses der EKBO Sigrun Neuwerth und der amtierende Generalsuperintendent Uwe Simon, zugleich Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland, sowie Gransees Pfarrer Christian Guth. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet und geleitet von der Granseer Kantorin Maraike Schäfer und Kreiskantor Markus Pfeiffer mit dem Bläserkreis des Pfarrsprengels Gransee.
Tausend Dank an Isabell Pawletta für die schönen Bilder vom Gottesdienst!
Zum Martinstag zeigen wir ein Martinsspiel von Ulrike Gartenschläger, Gemeindepädagogin und Kirchenmusikerin, Sprecher*innen und Sänger*innen aus dem Pfarrsprengel Liebenwalde
Viele Jahre gehörte es selbstverständlich dazu, dass am 11. November überall im Kirchenkreis Laternenumzüge stattfanden, oft angeführt von Sankt Martin auf einem Pferd. Die Christenlehrekinder haben Anspiele vorbereitet, Martinshörnchen wurden geteilt und Punsch oder Glühwein getrunken.
In diesem Jahr ist alles anders. Aber: der „Martinstag“ fällt nicht aus. Auch wenn wir nicht gemeinsam mit Laternen durch die Straßen ziehen, so können wir einen Laternenspaziergang auch anders gestalten, und alle können... alles lesen
Viele Jahre gehörte es selbstverständlich dazu, dass am 11. November überall im Kirchenkreis Laternenumzüge stattfanden, oft angeführt von Sankt Martin auf einem Pferd. Die Christenlehrekinder haben Anspiele vorbereitet, Martinshörnchen wurden geteilt und Punsch oder Glühwein getrunken.
In diesem Jahr ist alles anders. Aber: der „Martinstag“ fällt nicht aus. Auch wenn wir nicht gemeinsam mit Laternen durch die Straßen ziehen, so können wir einen Laternenspaziergang auch anders gestalten, und alle können mithelfen:
Wir laden euch herzlich ein, bei der deutschlandweiten Aktion „Laternen-Fenster“ mitzumachen! Bastelt eine (oder mehrere) Laternen und hängt sie ins Fenster, möglichst zur Straßenseite. Dann können wir und andere auf Spaziergängen durch den Ort die Laternenfenster entdecken! Auch wenn die Aktion eigentlich nur bis zum 11. November geplant war, können uns die Laternen auch gut den ganzen November über begleiten.
Gransee:
Die Kinder und Familien im Pfarrsprengel Gransee haben eine schöne Idee. Ihre Gemeidepädagogin Frau Meißner hat Segenskarten gebastelt und wetterfeste Teelichte besorgt. Damit können die einzelnen Familien mit ihren Laternen zu Menschen gehen, und ihnen die Lichter und Segenskarten vor die Tür stellen. Vielleicht schließen sich andere dieser Idee an und verteilen ebenso Lichter und Segenswünsche an Menschen, die es besonders brauchen.
Grieben oder Glambeck:
Kinder, die sich z.B. in Grieben oder Glambeck mit Laternen auf den Weg machen, sollten auch an der Kirche vorbeigehen. Sie werden dort eine süße Überraschung finden, die Dirk Bock vorbereitet hat.
Sachsenhausen, Nassenheide, Friedrichsthal:
Im Pfarrsprengel Sachsenhausen werden die Kirchentüren für das Martinsfest besonders gestaltet sein, auch da lohnt sich ein Laternenspaziergang mit der Familie.
Zehlendorf:
Die Kinder und Familien in Zehlendorf hatten eigentlich zum Martinsfest draußen im Freien ein Martinsspiel mit Stabpuppen geplant. Das kann leider nicht stattfinden. Dafür gibt es am Mittwoch die Martinsgeschichte als Video, eingesprochen von Kindern und Erwachsenen aus dem Pfarrsprengel Liebenwalde. Die Geschichte „Sankt Martin und der Bettler" ist jetzt auf unserer Homepage, auf Youtube und am Mittwoch auch auf Facebook zu sehen.
Lychen:
Statt des Laternenumzuges durch die Stadt findet in der Kirche eine Andacht mit Laternen statt, zu der alle Kinder und Familien herzlich eingeladen sind.
Oranienburg:
In Oranienburg trugen bereits am 8. November Joel Junge und seine Mutter die Martinsgeschichte mit Worten und Klangbildern im Gottesdienst vor und eröffneten damit die Friedendekade. Die Kinder waren zu einem kleinen Lichterspaziergang durch die Kirche eingeladen und gaben damit der Hoffnung auf eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit Ausdruck.
Sicher gibt es noch zahlreiche andere Ideen und Aktionen, und vielleicht die eine oder andere Anregung. Lasst sie uns miteinander teilen, schickt uns eure Fotos und Berichte. Volltext verbergen
In Oranienburg trugen Joel Junge und seine Mutter die Martinsgeschichte mit Worten und Klangbildern im Gottesdienst vor und eröffneten damit die Friedendekade. Die Kinder waren zu einem kleinen Lichterspaziergang durch die Kirche eingeladen und gaben damit der Hoffnung auf eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit Ausdruck < voriges Bild | [ schließen ]
Brief von Bischof Dr. Christian Stäblein an die Gemeinden
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder!
Die Losung vom ersten Tag in diesem November ist ein starkes Trostwort. Sie lädt mich ein, den ganzen 18. Psalm zu lesen. Er beginnt mit einem Loblied auf Gottes Festigkeit und Treue: Gott, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz. Es ist ein Psalm voller Bilder, durchaus vertrauter Bilder, die in diesen Tagen neuen Klang bekommen. Gott führt hinaus ins Weite, heißt es da, und: Mit meinem Gott kann ich über Mauern... alles lesen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder!
Die Losung vom ersten Tag in diesem November ist ein starkes Trostwort. Sie lädt mich ein, den ganzen 18. Psalm zu lesen. Er beginnt mit einem Loblied auf Gottes Festigkeit und Treue: Gott, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz. Es ist ein Psalm voller Bilder, durchaus vertrauter Bilder, die in diesen Tagen neuen Klang bekommen. Gott führt hinaus ins Weite, heißt es da, und: Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. Ich nehme mir vor, den 18. Psalm in den nächsten Wochen immer wieder zu lesen, gute Worte für den November.
In diesem Monat kommt es zu einem Teil-Lockdown. Nach oben schnellende Infektionszahlen haben die Bundes- und die Landesregierungen zu dem Eingriff in unser aller Lebensgestaltung veranlasst. Das ist ein schmerzhafter Einschnitt, der uns alle trifft, viele von uns aber besonders hart.
Dabei mag es auf den ersten Blick in manchem leichter sein als im März und April dieses Jahres. Wir sind schon Lockdown-erfahren, wissen viel mehr über das Virus und seine Verbreitung, können andere und uns besser schützen.
Andererseits, und das macht die Sache sehr viel schwerer: Viele von uns sind erschöpft, das Jahr hat Kraft gekostet, der Lockdown im Frühjahr. Im Sommer haben wir gehofft, dass es nicht noch einmal so schwer werden würde. Wir haben viel Energie in Hygienekonzepte gesteckt – richtig so -, nun wiegt die Enttäuschung schwer, dass das alles nicht ausgereicht hat, um das Virus zurückzudrängen.
Ja, es ist hart und mühsam auszuhalten, dass wir als Einzelne, als Gemeinschaft, als Gesellschaft, die wir doch so sehr darauf eingestellt sind, die Dinge stets selber gestalten zu können, der Krankheit ausgeliefert sind. Bei allem Einsatz, allen Forschungen und Vorbereitungen für einen Impfstoff erfahren wir in diesem Jahr kollektiv, dass wir nicht Macherinnen und Macher von allem sind.
Dabei suche ich nach einem Umgang und nach Schritten, mit denen wir Maß und Mitte, eine gute Balance, halten. In einer Situation, in der der Ton ruppiger wird und Aggressionen zunehmen, ist es wichtig, dass wir als Christinnen und Christen besonnen bleiben. Den Konflikt nicht anheizen, sondern für ein friedliches Miteinander werben, wo wir können. Die einen wünschen sich mehr Protest gegen manche Maßnahme, die jetzt schwer nachvollziehbar ist. Die anderen würden noch strengere Eingriffe und Maßnahmen befürworten. Auch durch unsere Gemeinden, Kirchenkreise und Gremien gehen diese Auseinandersetzungen um den richtigen Weg. Eine gute Balance und ein von Respekt getragenes Beieinanderbleiben sind mir dabei sehr wichtig. Unsere kirchliche Aufgabe ist aus meiner Sicht nicht, wie eine Art Lobby unserer selbst die eigenen Rechte und Möglichkeiten bis an die Grenzen oder gar darüber hinaus auszuloten. Wir sollten tun, was möglich ist, und lassen, was unnötig ist oder Menschen gefährdet.
Unsere Aufgabe ist es zuerst, in der Zeit der Pandemie jenen eine Stimme zu geben, die schnell ungehört bleiben, die aus dem Blick geraten. Für Menschen da zu sein, die allein sind – das ist die Kraft der Gemeinden, die ja nichts anderes sind als ein Netzwerk der Nächstenliebe. Seelsorge ist selbstverständliche Mitte unseres Tuns. Kältehilfe gehört zu unserer Kultur, das gemeinsame Sorgen um und mit „Laib und Seele“. Niemand soll oder muss allein sterben, das haben wir im ersten Lockdown schmerzhaft gelernt und werden unsere Stimme erneut dafür laut machen.
Dazu kommt in dieser zweiten Phase, dass Menschen noch stärker in Existenznot geraten: diejenigen, die in der Gastronomie, der Hotellerie oder in der Kultur tätig sind. Um nur einige zu nennen. Ihre Sorgen dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, wir wollen erkennbar solidarisch sein, wo es möglich ist, um ihnen in dieser Krise beizustehen.
Ja, die Pandemie mit all ihren berechtigten Sorgen darf uns nicht dazu verleiten, nur um uns selbst zu kreisen. Ich denke etwa an die Situation der Geflüchteten auf Lesbos, die immer noch unerträglich ist.
Wir sind dankbar, dass wir in dieser Zeit in Gebet und Gottesdienst zusammenkommen können. „Mein Gott macht meine Finsternis licht.“ Das gilt es zu feiern, zu sagen, weiterzutragen, darauf will ich hoffen und daraus leben. Wir gestalten Gottesdienste in der besonnenen Weise von Abstand und Hygieneregeln. Und wir gestalten sie auf allen Kanälen, die uns möglich sind – analog und digital, im Rundfunk und im Stream. „Mein Gott macht meine Finsternis licht, diese Hoffnung soll nicht verborgen bleiben, für uns, für alle. Es ist die Hoffnung“, die am Krankenbett, in der Quarantäne, in der Kita, der Schule und im gesellschaftlichen Auftrag trägt.
Leicht, liebe Geschwister, ist das alles nicht, keine Frage, für uns alle nicht. Es wird nur gehen, wenn wir uns gegenseitig stärken. Mir ist das Gebet besonders wichtig. Im Beten bekomme ich die Worte geschenkt, die mein Vertrauen stark machen. Ich kann mein Leben in Gottes Hand legen.
„Mein Gott macht meine Finsternis licht. Gott führt ins Weite, mit ihm kann ich über Mauern springen.“ Mit den Worten des 18. Psalms grüße ich Sie – bleiben Sie behütet
Viele Christinnen und Christen ärgern sich darüber: wenn Menschen, oder gar Protestanten, statt Luthers Reformationsideen lieber fröhlich Halloween feiern. Sie beklagen die geringe Zahl der ernsthaften Kirchgänger, das fehlende Interesse an den 95 Thesen und die Freude am (wenn auch nur gespielten) Schaurig-Bösen. Bei den Discountern gibt es schon seit Wochen die entsprechenden Verkleidungen inklusive Süßigkeiten zu kaufen. Ist dieser Tag also wirklich ein schlimmes Ärgernis?
Es hängt vom Blickwinkel ab! Man kann beide Feste als Konkurrenz betrachten und sich gehörig über die abendlichen keltischen Traditionen aufregen. Es ist aber ebenso möglich, Verbindendes zwischen Halloween und den Gedanken Luthers zu finden. Ja, man könnte Halloween fast evangelisch feiern.
Denn der Vorabend vor Allerheiligen (All Hallos‘ Eve) erinnert nach einer alten irischen Legende an einen Mann, dem sowohl der Himmel als auch die Hölle verschlossen waren. Er gehörte zu beiden Welten und war doch in keiner zu Hause. Ein Umherirrender... alles lesen
Es hängt vom Blickwinkel ab! Man kann beide Feste als Konkurrenz betrachten und sich gehörig über die abendlichen keltischen Traditionen aufregen. Es ist aber ebenso möglich, Verbindendes zwischen Halloween und den Gedanken Luthers zu finden. Ja, man könnte Halloween fast evangelisch feiern.
Denn der Vorabend vor Allerheiligen (All Hallos‘ Eve) erinnert nach einer alten irischen Legende an einen Mann, dem sowohl der Himmel als auch die Hölle verschlossen waren. Er gehörte zu beiden Welten und war doch in keiner zu Hause. Ein Umherirrender zwischen den Extremen mit einer leuchtenden Rübe – später wurde daraus ein Kürbis.
Dass sich der Mensch in seinem Leben immer zwischen Himmel und Hölle bewegt, glaubte auch Martin Luther. Er betonte in seiner Rechtfertigungslehre, dass wir immer gleichzeitig Sünder und Gerechtfertigte sind (simul iustus et peccator). Diese scheinbar paradoxe Aussage war für Luther keine Schreibtischidee, sondern eine zutiefst empfundene Gebetserfahrung. Er war sich bewusst, dass Gottes Gnade jedem Menschen den Himmel öffnen wird. Gleichzeitig spürte er die Nähe zur Hölle, wenn er mal wieder nicht nach Gottes Willen handelte. Doch anders als in der keltischen Sage hielt Luther den Mensch nicht für einen ewig Gefangenen zwischen Himmel und Hölle. Er war sich sicher, dass Christus rettet, auch wenn wir sündigen!
Mit diesem Gedanken hat Luther uns, die wir zwischen Himmel und Hölle wandern, Zuversicht und Freude am Glauben geschenkt. Reformation ist also ein Fest der Einsicht – ein Fest der Erleuchtung. Und dies könnten die hellen Kürbisse doch recht gut veranschaulichen.
von Isabell Pawletta, Prädikantin im Pfarrsprengel Gransee Volltext verbergen
Rund 100 Synodale der EKBO tagen zwei Tage ausschließlich online
Berlin, 23. Oktober 2020 - Die Synode, das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), hat heute ihre erste komplett digitale Sitzung erfolgreich beendet. Die EKBO ist die erste Landeskirche in Deutschland, die zwei Tage lang virtuell beraten und diskutiert hat. Dabei haben die knapp hundert online anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier elf zum Teil sehr komplexe Gesetze wie das Klimaschutzgesetz und das Gesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt beraten und verabschiedet.
Berlin, 23. Oktober 2020 - Die Synode, das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), hat heute ihre erste komplett digitale Sitzung erfolgreich beendet. Die EKBO ist die erste Landeskirche in Deutschland, die zwei Tage lang virtuell beraten und diskutiert hat. Dabei haben die knapp hundert online anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier elf zum Teil sehr komplexe Gesetze wie das Klimaschutzgesetz und das Gesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt beraten und verabschiedet.
„Bevor es los ging, hatte ich großen Respekt vor der ersten digitalen Synode“, erklärt Präses Sigrun Neuwerth, „jetzt weiß ich, dass es uns gut gelungen ist.“ Sigrun Neuwerth ist seit 2015 Präses, d.h. Vorsitzende des Kirchenparlamentes und hat in dieser Zeit bereits 12 Sitzungen geleitet. „Auch wenn mir die Menschen sehr gefehlt haben, hat es sich irgendwann wie eine richtige Synode angefühlt. Ich freue mich sehr, dass sich alle so gut darauf eingelassen und mit großer Disziplin diskutiert haben.“
Damit die Synode ein Erfolg wird, waren im Vorfeld zahlreiche Vorbereitungen nötig. So hatten die IT-Mitarbeitenden der Landeskirche über 50 Stunden mit allen Synodalen telefoniert und jedem die technische Durchführung genau erklärt. Auch hatte das Kirchenparlament am letzten Samstag einen zweistündigen Testdurchlauf absolviert. Ebenfalls hilfreich war, dass die Ausschüsse, die die Gesetzesvorlagen für die Synode in den letzten Monaten vorbereitet hatten, ebenfalls alle nur digital getagt hatten.
„Wir fühlen uns jetzt gut gerüstet für die nächste große Herausforderung, die Wahl einer neuen Synode im kommenden Jahr“, erklärt Präses Sigrun Neuwerth. „Im Moment sieht es noch so aus, dass auch die konstituierende Sitzung im Januar 2021 coronabedingt im Netz stattfinden könnte“. Die technischen Voraussetzungen und die Software, die für eine geheime Wahl unerlässlich sind, hatte das Kirchenparlament in den letzten zwei Tagen ebenfalls erfolgreich getestet.
Auch an diesem Wochenende finden wieder zahlreiche Gottesdienste zum Erntedankfest statt. Hier ein kleiner Nachtrag vom vergangenen Sonntag mit Bildern aus Keller, Lindow und Löwenberg mit einem herzlichen Dank an Karin Baum und die Gemeinde Löwenberg für die schönen Bilder
Ein Wochenende des Danks. In vielen Gemeinden fanden gestern und heute Erntedankgottesdienste statt, zum Teil unter freiem Himmel. Dabei wurde auch dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit gedacht.
Aber auch schon an den beiden Sonntagen zuvor wurde Erntedank gefeiert. Hier einige Bilder aus den Gemeinden im Kirchenkreis mit einem herzlichen Dank an alle, die Fotos für diese kleine Galerie zugesandt haben.
Am Samstag wurde im Pfarrsprengel Kremmen in einer reich geschmückten Kirche Erntedank gefeiert. Foto: Matthias Dill | nächstes Bild >[ schließen ]
Einen Familiengottesdienst mit dem Bläserchor und dem Gospelchor gab es heute Vormittag in der Sankt Marien Kirche Gransee. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Eine der ersten Erntedankfeiern im Kirchenkreis am 20. September. Es ist mittlerweile gute Tradtion im Pfarrsprengel Hammelspring, den Erntedank unter freiem Himmel auf Gut Gollin zu feiern. Und zum ersten Mal gab es in diesem Jahr dabei Sonnenschein und keinen Sturm, freut sich Pfarrer Dieter Rohde zur Begrüßung. Gemeinsam mit Prädikantin Sabine Benndorf gestaltete er den Gottesdienst, bei dem auch eine Taufe stattfand. Die Bläserkantorei von Templin begleitete den Gottesdienst musikalisch. Foto: Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Erntedankgottesdienst am vorigen Sonntag in Sachsenhausen in einer liebevoll festlich geschmückten Kirche mit festlicher Musik. Die Erntegaben und Spenden wurden der Oranienburger Tafel übergeben. Vielen Dank an die Kirchengemeinde für die schönen Bilder. Foto: Kirchengemeinde Sachsenhausen< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Erntedankfest in der Stadtkirche Velten mit einer imposanten Ausschmückung . Danke an Christine Hassing für die schönen Bilder. Foto: Christine Hassing< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Die Zabelsdorfer hatten es sich so schön gedacht und erhielten von der Stadt Zehdenick und vom Ortsbeirat Zabelsdorf auch die Genehmigung dazu, den Konfirmationsjubiläums- und Erntedank-Gottesdienst auf dem Festplatz am Wentowsee zu feiern, aber Dauerregen und Temperaturen im einstelligen Bereich (zeitweilig) am gesamten Wochenende ließen das Unternehmen am 27. September platzen.
Dank vieler fleißiger Helfer gelang das Ganze dann mit Disziplin und Einfühlungsvermögen im Gemeindehaus an der Sophienkirche und im überdachten Außenbereich des Hauses. Danke an Reinhard Pötzsch für die schönen Bilder. Foto: Reinhard Pötzsch< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Erntedank in Leegebruch, der jüngsten aller Kirchen im Kirchenkreis. Danke an Christoph Poldrack für die schönen Bilder. Foto: Christoph Poldrack< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Familiengottesdienst zum Erntedankfest auf dem Dorfplatz in Malz. Als Gäste wirkten auch eine Vogelscheuche und ein Rabe mit. Der Posaunenchor Sachsenhausen gestaltete den Gottesdienst musikalisch aus. Die Erntedankgaben werden der Oranienburger Tafel übergeben. 51 Gottesdienstgäste freuten sich über das schöne sonnige Wetter. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Arnst Farack heute vormittag in Oranienburg Begonnen und beendet wurde der Gottesdienst auf dem Vorplatz der Kirche. Danach ging es in der Kirche weiter. Ungefähr 120 (genau 116) Besucher waren gekommen. Danke an Matthias Rasch für die schönen Bilder. Foto: Matthias Rasch< voriges Bild | [ schließen ]
Sicher nicht beabsichtigt, aber wie glücklich gefügt liegen jedes Jahr Erntedank und der Tag der Deutschen Einheit zeitlich nah beieinander. Dieses Jahr feiern wir den 30.Jahrestag der Vereinigung der beiden deutschen Statten nur knapp ein Jahr nach der friedlichen Revolution im Herbst 1989. Für mich ist die zeitliche Nähe der beiden Ereignisse so bedeutsam, weil ich einen gemeinsamen Nenner entdecken kann: Dank
Erntedank lenkt den Blick auf den Segen, der menschliche Arbeit gelingen und ihre Früchte genießen lässt.
Sicher nicht beabsichtigt, aber wie glücklich gefügt liegen jedes Jahr Erntedank und der Tag der Deutschen Einheit zeitlich nah beieinander. Dieses Jahr feiern wir den 30.Jahrestag der Vereinigung der beiden deutschen Statten nur knapp ein Jahr nach der friedlichen Revolution im Herbst 1989. Für mich ist die zeitliche Nähe der beiden Ereignisse so bedeutsam, weil ich einen gemeinsamen Nenner entdecken kann: Dank
Erntedank lenkt den Blick auf den Segen, der menschliche Arbeit gelingen und ihre Früchte genießen lässt.
Nach 30 Jahren deutscher Einheit wünsche ich mir auch den Blick auf all das, was uns gemeinsam in dieser Zeit geschenkt wurde, welche Möglichkeiten und Freiräume sich im Leben ergeben haben und wofür wir danken können. Damit wird nicht verdrängt, dass der Prozess der Vereinigung für viele mit Umbrüchen und Abbrüchen verbunden war, nicht alle den Herausforderungen gewachsen waren und mancher Traum, manches Vorhaben auch gescheitert ist. Es braucht den Raum, von Enttäuschungen zu erzählen und diese Erfahrungen müssen ernst genommen werden. Aber vieles, sehr vieles ist gelungen. Ich sehe in den verschiedenen Regionen des Kirchenkreises sanierte Kirchen, die Gemeinden können frei und ohne äußeren Druck arbeiten, in den Dörfern und Städten haben sich kritische, aber konstruktive Partnerschaften für das Gemeinwohl entwickelt, die Kirchen können sich im Religionsunterricht in den Schulen in den Fächerkanon einbringen und sind in der Wertedebatte anerkannt und gefragt. Polizeiseelsorge, Notfallseelsorge, Gefängnisseelsorge sind nicht mehr aus dem öffentlichen Leben wegzudenken. Wir haben nicht nur Wegzüge zu beklagen, sondern können uns an vielen Orten über Zuzüge und Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und Begabungen freuen, die das Zusammenleben und unsere Gemeinden bereichern. Die Kirchen haben ausgehend von den Friedensgebeten, die nicht erst im Herbst 1989 begannen, ihren Beitrag zur friedlichen Revolution geleistet und wesentlich das Zusammenwachsen von Ost und West in den letzten dreißig Jahren befördert. Die kirchlichen Partnerschaften haben geholfen, den Kontakt, die Neugierde und das Interesse aneinander nie abreißen zu lassen.
Wir leben auch im Jahr der Corona-Pandemie in Wohlstand, Frieden und Freiheit und können mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Wir haben die Möglichkeiten und die Mittel für Schwache, Benachteiligte und Verfolgte einzutreten und Menschenrechte für alle einzufordern und zu leben. Dafür bin ich dankbar!
Nicht zuletzt werde ich - wie sicher viele andere am Tag der deutschen Einheit auch - daran erinnert, welche Bedeutung dieser Tag auch für meine eigene Biographie, die berufliche und private Entwicklung hatte. Ich habe allen Grund dankbar zu sein und denke, dass Dankbarkeit auch angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen für den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt, für Integration und Vielfalt, für Freiheit, Toleranz und Kreativität der beste Ratgeber ist.
Er predigt zum Bibelvers „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)
Viel Werbung konnten wir für den heutigen Bischofsbesuch leider nicht machen. Die Plätze in der Granseer St. Marienkirche sind knapp in diesen Zeiten und waren bereits im Vorfeld nahezu komplett vergeben. Trotz des kalten Regenwetters: Die Stimmung war festlich und Bischof Christian Stäblein mit seinen Worten und Gedanken ganz bei den Menschen. Nach dem Gottesdienst nahm er sich Zeit, um mit vielen Besuchern ein persönliches Wort zu wechseln, obwohl noch ein zweiter Gottesdiensttermin am heutigen Sonntag wartete.
Wir sagen herzlichen Dank, Bischof Stäblein für Ihren Besuch in Gransee!
Pfarrer Christian Guth (Gransee), Bischof Christian Stäblein und Superintendent Uwe Simon (v.l.n.r) Foto: Isabel Pawletta | nächstes Bild >[ schließen ]
Predigt von Bischof Stäblein zum Bibelvers „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7). Foto: Isabel Pawletta< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Verabschiedung nach der Kirche. Superintendent Uwe Simon, Pfarrer Christian Guth und Bischof Christian Stäbelin nehmen sich Zeit für persönliche Worte. Foto: Isabel Pawletta< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Superintendent Uwe, Pfarrer Christian Guth (Gransee) und Bischof Christian Stäblein und Simon (v.l.n.r) Foto: Isabel Pawletta< voriges Bild | [ schließen ]
erstellt von Stefan Determann am 27.09.2020, zuletzt bearbeitet am 12.08.2022 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Amtseinführung für Christine Gebert in Herzberg Foto: KK-OHL / Determann
Bei einem festlichen Wiesengottesdienst in Herzberg wurde Pfarrer Christine Gebert in ihr Amt als Gemeindepfarrerin eingeführt
Im vergangenen Frühjahr begrüßten die Kirchengemeinden Christine Gebert als Pfarrerin im Entsendungsdienst im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg. Am Sonntag, den 20. September führte sie Superintendent Uwe Simon in ihr Amt als Gemeindepfarrerin ein. Aus allen Orten des Pfarrbereichs waren die Gemeindeglieder gekommen, um zu gratulieren und sie nun im Dienst willkommen zu heißen.
Gemeindepädagoge Dirk Bock hat mit den Christenlehrekindern Willkommensbilder gemalt. Gute Wünsche aus Seeback, Rüthnick, Grieben, Schönberg, Glambeck, Strubensee, Herzberg und Vielitz. Ein Fest für den gesamten Pfarrsprengel Lindow-Herzberg in großen Herzberger Pfarrgarten mit zahlreichen Gratulanten, guten Wünsche und Geschenken.
Mit einem fröhliche Eröffnungspilgern wurde heute der neue Abschnitt des Klosterpilgerweges von Himmelpfort nach Zehdenick eröffnet. Die ehemaligen Zisterzienserklöster im Kirchenkreis sind nun über den neuen Pilgerweg verbunden.
Mit dem bekannten Lied „Vertraut den neuen Wegen“ von Klaus-Peter Hertzsch wurde heute Vormittag von den rund 30 Pilgern am Zehdenicker Hoch- und Stapelweg die Wanderung auf dem Brandenburgischen Klosterweges gestartet. Damit begann das fröhliche Eröffnungspilgern für den neuen Abschnitt des Klosterpilgerweges. Mit Himmelpfort und Zehdenick werden nun zwei ehemalige Zisterzienserklöster im Kirchenkreis über einen Pilgerwegs verbunden.
Pfarrer Gernot Fleischer begleitete die 10 Stationen des Wegabschnitts mit geistlichen Worten und gemeinsamem Singen. Ihn, Pfarrerin Anne Lauschus aus Tornow und Zehdenicks Pfarrer Andreas Domke vereint von nun an eine Klosterweg-Allianz. Ab kommenden Jahr soll der Pilgerweg dann über Gransee nach Lindow zur dortigen Klosterruine weitergeführt werden.
Die Planung zur Wegeführung ist bereits so gut wie abgeschlossen, wie Karl-Otto Winkel aus Himmelpfort, einer der ersten Initiatoren des Pilgerweges, am Rande der Eröffnung verriet.
Wegbereiter für den 2. Abschnitt des Pilgerweges: (v.l.n.r.) Die Mitglieder des Stiftskapitels Kloster Zehdenick Sabine Benndorf und Stiftsamtsfrau Gabriele Pielke, Lychens Pfarrer Gernot Fleischer und Karl-Otto-Winkler aus Himmelpfort. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Herzliche Einladung zur Eröffnung des 2. Abschnitts des Pilgerweges: Brandenburgischer Klosterweg von Himmelpfort nach Zehdenick am Samstag, den 19.09.2020
Für den kommenden Samstag laden das Klosterstift Zehdenick und die Initiatoren des Brandenburgischen Klosterweges zu einer Eröffnungswanderung nach Zehdenick ein. Gepilgert wird vom Hoch- und Stapelweg nahe dem Bahnhof Zehdenick-Neuhof zum Klosterhof in Zehdenick. Start ist 10.15 am Bahnhof Neuhof. Im Klosterhof findet dann anlässlich der Eröffnung gegen 12.15 Uhr eine feierliche Andacht statt, zu der auch Superintendent Uwe Simon vom Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland, Stiftsamtsfrau Gabriele Pielke und Vertreter der Stadt Zehdenick anwesend sein werden. alles lesen
Für den kommenden Samstag laden das Klosterstift Zehdenick und die Initiatoren des Brandenburgischen Klosterweges zu einer Eröffnungswanderung nach Zehdenick ein. Gepilgert wird vom Hoch- und Stapelweg nahe dem Bahnhof Zehdenick-Neuhof zum Klosterhof in Zehdenick. Start ist 10.15 am Bahnhof Neuhof. Im Klosterhof findet dann anlässlich der Eröffnung gegen 12.15 Uhr eine feierliche Andacht statt, zu der auch Superintendent Uwe Simon vom Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland, Stiftsamtsfrau Gabriele Pielke und Vertreter der Stadt Zehdenick anwesend sein werden.
Der neue Pilgerweg wird die ehemaligen Zisterzienserinnenklöster Himmelpfort und Zehdenick verbinden und soll künftig bis zum Kloster Lindow führen. Ein erstes Teilstück von Fürstenberg (Havel) bis Himmelpfort wurde bereits vergangenes Jahr fertiggestellt. Diese zirka fünf Kilometer lange Strecke bildet zugleich die Anbindung an den Pilgerweg Mecklenburgische Seeplatte zum Kloster Wanzka.
Der nun fertiggestellte Abschnitt von Himmelpfort bis Zehdenick hat eine Länge von ca. 36 Kilometern. Für das kommende Jahr ist die Fortführung des Brandenburgischen Pilgerweges über Gransee bis zum Kloster Lindow geplant. Damit werden alle drei ehemaligen Zisterzienserinnenklöster im Kirchenkreis Oberes Havelland durch den Pilgerweg verbunden. Von dort aus soll es dann wieder eine Anbindung an den Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte geben.
Die Idee für den Pilgerweg kommt von verschiedenen Seiten, wie Pfarrer Gernot Fleischer, einer der Initiatoren des Weges erzählt: „Die Kirchengemeinde Himmelpfort ist dabei ein wichtiger Impulsgeber. Karl-Otto Winkler setzt sich dort seit Jahren für das Projekt ein und hat viele Mitstreiter gefunden. Zur Nordkirche entwickelte sich ein guter Kontakt. Das machte die Kooperation mit dem Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte möglich. Wir werden mit unserem Weg in ein aktives Pilgergeschehen eingebunden.“ Gernot Fleischer freut sich, dass der Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland signalisiert hat, künftig wohl auch die Trägerschaft für den Pilgerweg zu übernehmen. Die Kommunen sind als Partner mit an Bord und binden den Pilgerweg ins regionale Stadtmarketing ein.
Aktuell wird die Beschilderung angebracht. Unterstützung kommt dabei von der AQUA Zehdenick GmbH. So werden Pfarrer Gernot Fleischer und Frank-Steffen Lackner von der AQUA GmbH in den nächsten Tagen unterwegs sein, um die neuen Hinweisschilder für den Brandenburgischen Klosterweg anzubringen. Volltext verbergen
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen.
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen. Der Ort hätte passender nicht sein können. Vor der Badinger Kirche sind die Bänke aufgereiht. Der geschmückte Altar steht vor der mächtigen Steinmauer, die den Kirchhof vom Festen Haus abtrennt. Ein kleiner Durchgang führt auf die große Wiese vor dem Festen Haus, das früher mal die Funktion einer Burg hatte und zu den Renaissanceschlössern der Mark Brandenburg zählt. Man muss den Kopf einziehen, um hinüber zu... alles lesen
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen. Der Ort hätte passender nicht sein können. Vor der Badinger Kirche sind die Bänke aufgereiht. Der geschmückte Altar steht vor der mächtigen Steinmauer, die den Kirchhof vom Festen Haus abtrennt. Ein kleiner Durchgang führt auf die große Wiese vor dem Festen Haus, das früher mal die Funktion einer Burg hatte und zu den Renaissanceschlössern der Mark Brandenburg zählt. Man muss den Kopf einziehen, um hinüber zu gelangen. Die Menschen waren früher kleiner, erklären die Großen den Kleinen, die sich nicht bücken müssen.
Auf der Wiese sind Kaffeetafeln gedeckt und mit Blumen geschmückt. Kuchen und Torten stehen bereit. Bald wird hier ein großes Gewimmel herrschen. Wie gut, dass das Gelände soviel Platz bietet. Denn sie kommen in Scharen, die Menschen aus den Gemeinden, die ihren ersten gemeinsamen Sprengelgottesdienst in Badingen feiern, zu dem Pfarrerin Anne Lauschus und Pfarrer Andreas Domke den „Brückenbau“ als sinnstiftendes Motto ausgegeben haben.
Doch es wäre zu einfach, die Brücke nur als Symbol zu sehen. Praktische Erfahrung und persönliches Erleben sind heute gefragt. Der Brückenbau soll eine ingenieurtechnische Gemeinschaftsleistung werden.
Doch zuvor füllt sich der Kirchhof, und Bänke werden von hüben nach drüben getragen, damit alle Platz finden. Die Badinger sind herzliche Gastgeber. Sie packen mit an, wo Hilfe gebraucht wird. Karin Claus begrüßt im Namen des Gemeindekirchenrates die ca. 130 Besucher, darunter zahlreiche Kinder und Konfirmanden. Auch Superintendent Uwe Simon ist nach Badingen gekommen. Der Bläserchor aus Zehdenick begleitet die Choräle, Kirchenmusiker Christian Volkmann aus Klein Mutz sitzt an der Orgel. Pfarrer Andreas Domke greift hin und wieder zur Gitarre.
Gemeinsam mit Gemeindepädagogin Kerstin von Iven spielen und singen die Christenlehrekinder das Lied „Von Mensch zu Mensch eine Brücke baun, dem andern tief in die Augen schaun... “ und leiten zugleich die Gemeinde dazu an, die Bewegungen nachzumachen.
Pfarrer Andreas Domke freut sich über 13 Konfirmanden im neuen Jahr, die ein gutes Abbild für die Gemeinden im Pfarrsprengel sind, sowie sie hier zusammenkommen und zusammenwachsen: „Es liegt was in der Luft, alles ist im Fluss und es geht uns alle an. Der lebendige Gott ist mitten unter uns.“
So soll die Brücke entstehen, die zueinander führt und verbindet. Jede Gemeinde hat ein Brückenteil gestaltet und mitgebracht. Die Bretter stehen aufgereiht neben dem Altar. Nach der Predigt stellt jede Gemeinde ihr Brückenteil vor. Bergsdorf ist stolz auf 753 Jahre Ortsgeschichte. In Klein Mutz lacht die Sonne über der Kirche. Blumenow steht ganz im Zeichen des Storchennests – und natürlich dürfen Blumen nicht fehlen. In Zehdenick kommen Menschen aus fünf Nationen in den Gottesdiensten zusammen. Einige von ihnen sind auch in Badingen dabei, und so zeigt das Zehdenicker Brückenteil die Flaggen aller fünf Länder. Das Brückenteil von Krewlin haben die Christenlehrekinder gestaltet. Tornow zeigt Bilder der Ortsgeschichte. In Zabelsdorf hat der Blitz im frisch gedeckten Kirchturm eingeschlagen. Die neuen Ziegel sind zersplittert und nun auf dem Brückenteil verewigt. Auf dem Badinger Brückenteil gibt es markante Fotografien des Ortes von Windrädern, der Kirche und dem Festen Haus bis zum Badinger Stich. Mildenberg steht ganz im Zeichen des Ziegeleigeschichte. Und die Konfirmanden haben ein buntes Brückenteil mit der Aufschrift „Konfitreff“ und allen Namen gestaltet.
Daraus soll nun die Brücke nach dem Vorbild der Leonardo-da-Vinci-Brücke entstehen – ohne Nägel, Seite oder sonstige Hilfsmittel. Es braucht einiges an Geschick, Zeit und Ausprobieren – und viele helfende Hände, um die Brückenteile korrekt auszurichten. Mit fachlicher Hilfe und Fingerspitzengefühl gelingt es tatsächlich den Brückenbogen aufzuspannen. Nach einer kritischen Betrachtung wird sie zum Test freigegeben. Die ersten Kinder dürfen über die Brücke laufen. Und siehe: sie hält. Was für eine Freude!
Ein besonderer Dank geht an die vielen Helferinnen und Helfer, ohne die das gemeinsame Projekt gar nicht möglich gewesen wäre. Allen voran der Badinger Eberhard Kausel, dem Pfarrerin Anne Lauschus persönlich dankt, sowie der Verein Festes Haus Badingen, der das Gemeindetreffen mit vereinten Kräften und logistischem Einsatz in der Form erst möglich machte. Und nicht zuletzt war dieser warme und sonnige Septembersonntag ein großes Geschenk für diesen besonderen Nachmittag an der Badingen Kirche, an dem die Gemeinden des Pfarrsprengels Zehdenick zusammenkamen, um gemeinsam eine verbindende Brücke zu bauen. Volltext verbergen
28 Jahre als Pfarrer in Templin. Vier mal sieben erfüllte Jahre im biblischen Sinne der Vollkommenheit. Ein Abschied auch von den Landgemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin des Pfarrsprengels, die Pfarrer Schein genauso wie die Stadt Templin ans Herz gewachsen sind. Ein Abschied in Dankbarkeit und auch mit Wehmut. Zugleich der Beginn einer neuen Aufgabe.
An diesem Sonntag schien in Templin lange die Sonne. Der Kirchhof vor der Maria-Magdalenen-Kirche ist mit Tischen und Bänken, Bühne und Lautsprechern vorbereitet. Drinnen ist die Kirche bis auf den letzten „Corona-Platz“ gefüllt. Draußen sitzen die Besucher, die in der Kirche keinen Platz mehr finden und hören über die Lautsprecher mit: Pfarrer Schein nimmt Abschied. Ein Abschied nach 28 Jahren. Viele Menschen aus den Gemeinden sind gekommen, Freunde, Kollegen, Wegbegleiter, die Familie. Ein großes Fest für die ganze Gemeinde. Erst am... alles lesen
An diesem Sonntag schien in Templin lange die Sonne. Der Kirchhof vor der Maria-Magdalenen-Kirche ist mit Tischen und Bänken, Bühne und Lautsprechern vorbereitet. Drinnen ist die Kirche bis auf den letzten „Corona-Platz“ gefüllt. Draußen sitzen die Besucher, die in der Kirche keinen Platz mehr finden und hören über die Lautsprecher mit: Pfarrer Schein nimmt Abschied. Ein Abschied nach 28 Jahren. Viele Menschen aus den Gemeinden sind gekommen, Freunde, Kollegen, Wegbegleiter, die Familie. Ein großes Fest für die ganze Gemeinde. Erst am späten Nachmittag gibt es zu regnen.
Es waren, wie Ralf-Günther Schein es selbst beschreibt, im biblischen Sinne der Vollkommenheit vier mal sieben erfüllte Jahre, die er als Pfarrer in Templin tätig sein durfte. Ein Abschied in Dankbarkeit und auch mit Wehmut. Ein Abschied auch von den Landgemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin des Pfarrsprengels, die ihm genauso wie die Stadt Templin ans Herz gewachsen sind. Zugleich aber der Beginn einer neuen Aufgabe. Ralf-Günther Schein übernimmt die Pfarrstelle für Kunst- und Kulturgüter im Kirchenkreis und wird dabei vielleicht so manch verborgenen Schatz zurück ans Licht der Öffentlichkeit holen.
Von allen Seiten kamen Dankesworte, Segensgrüße, gute Wünsche und Geschenke. „...Gottes Segen soll sie begleiten, wenn sie ihre Wege geh'n." So endete das Lied, mit dem sich die Christenlehrekinder gemeinsam mit Frau Potrawiak von ihrem Pfarrer verabschiedeten. Wir freuen uns, bald manch spannende Glaubens-, Kunst- und Bibelgeschichte von ihm zu hören, die vielleicht in unseren Kirchen schlummert. Volltext verbergen
Im September finden zahlreiche Mirjamgottesdienste in unserem Kirchenkreis statt. Den Auftakt bildet ein zentraler Gottesdienst in Gutengermendorf am 12. September.
„Lasst euer Licht leuchten“ – so lautet das Motto des bundesweiten Evangelischen Frauensonntags 2020. Im Mittelpunkt steht ein faszinierender Text aus dem Matthäusevangelium: Mt 5,14–16. Das bekannte Jesuswort vom Licht und vom Scheffel aus der Bergpredigt regt dazu an, die vielen Facetten des schillernden Phänomens „Licht“ genauer unter die Lupe zu nehmen: Wie wirkt Licht überhaupt, optisch – und theologisch? In welche Lichtsphären und Energiekreisläufe stellt GOTT uns hinein? Wo scheinen Zuspruch und Anspruch des Evangeliums im Leben von Frauen auf? Lassen Sie sich inspirieren, die oft gehörte biblische Redensart buchstäblich zum Leuchten zu bringen und das Leuchten mitten in unser Leben zu ziehen.
Hier eine Übersicht zu den Veranstaltungen im Kirchenkreis:
12.09.2020 | 15.00 Uhr - Gutengermendorf
13.09.2020 | 10.00 Uhr - Röddelin
13.09.2020 | 10.30 Uhr - Liebenwalde
18.09.2020 | 18.00 Uhr - Jakobshagen
20.09.2020 | 10.00 Uhr - Liebenwalde
10.10.2020 | 15.00 Uhr - Lychen
25.10.2020 | 10.00 Uhr - Leegebruch
In einem feierlichen Gottesdienst wurde Isabel Pawletta als Prädikantin für den Pfarrsprengel Gransee eingeführt
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Isabel Pawletta am Sonntag in Gransee als Prädikantin für den Pfarrsprengel eingeführt. Als ehrenamtliche Laienpredigerin unterstützt sie damit ab sofort auch offiziell die beiden Sprengelpfarrer Christian Guth (Gransee) und Mathias Wolf (Menz). Insgesamt 14 Kirchengemeinden mit 17 Kirchen bzw. Predigtstellen haben die beiden Pfarrer gemeinsam zu betreuen. „Diese Arbeit ist enorm wichtig für unsere Gemeinde, und ich bin sehr dankbar, dass wir Isabel hier haben“, sagt Pfarrer Guth gleich zur Begrüßung.... alles lesen
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Isabel Pawletta am Sonntag in Gransee als Prädikantin für den Pfarrsprengel eingeführt. Als ehrenamtliche Laienpredigerin unterstützt sie damit ab sofort auch offiziell die beiden Sprengelpfarrer Christian Guth (Gransee) und Mathias Wolf (Menz). Insgesamt 14 Kirchengemeinden mit 17 Kirchen bzw. Predigtstellen haben die beiden Pfarrer gemeinsam zu betreuen. „Diese Arbeit ist enorm wichtig für unsere Gemeinde, und ich bin sehr dankbar, dass wir Isabel hier haben“, sagt Pfarrer Guth gleich zur Begrüßung. „Vor allem an den kirchlichen Feiertagen, wenn in nahezu allen Gemeinden Gottesdienste stattfinden, ist die Prädikantin eine unschätzbare Hilfe für uns.“
Über 60 Gemeindeglieder waren in den Pfarrgarten gekommen, um dem feierlichen Gottesdienst beizuwohnen. Viele von Ihnen kennen die neue Prädikantin schon lange. Das merkt man, wenn sie auf die Menschen zugeht, sie begrüßt und mit ihnen spricht. Da ist eine Verbindung.
Dass Isabel Pawletta als gebürtige Granseerin bestens mit der Region und den Menschen vertraut ist, hatte wesentlichen Einfluss auf ihren Entschluss, eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Laienpredigerin zu absolvieren. „Seit meiner Jugend hat der Glaube einen festen Platz in meinem Leben. Ich wurde von Pfarrer Schmidtke konfirmiert. Er hat meinen Weg über viele Jahre begleitet und mich sehr dabei unterstützt, als ich 2012 als Mitte Zwanzigjährige mit dem Lektorendienst auch erste Lesegottesdienste abhielt“, erzählt Pawletta.
Schon bald habe sie aber gemerkt, dass sie eigentlich mehr sagen wolle, als das, was die vorgedruckten Predigten zum Lesen vorgeben. Damals war sie gerade mit ihrem Germanistikstudium fertig und auf den Weg ins Lehramt. Es ergab sich die Möglichkeit für eine berufsbegleitende Ausbildung als Religionslehrerin. Also hat sie ein Studium der Religionspädagogik an der Berliner Humboldt-Uni dran gehängt.
Der anschließende Weg über einen anderthalbjährigen Prädikantenkurs bei der Evangelischen Landeskirche führte sie dann direkt dorthin zurück, wo sie eigentlich seit acht Jahren schon immer regelmäßig im Einsatz ist: In die kleinen und großen Kirchen des Pfarrsprengels. Nun aber ist Isabel Pawletta als Prädikantin mit der freien Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung beauftragt. Das heißt, sie darf auch taufen und zum Abendmahl einladen.
Vor allem die freie Predigt war ihr schon immer ein Anliegen: „Es ist schön, wenn auch wir als Laien Gottesdienst feiern und predigen dürfen. Denn wir kommen ja aus ganz anderen Umfeldern, haben verschiedene Berufe. Ich arbeite zum Beispiel als Lehrerin in Falkensee und wohne wochentags in Spandau. Am Wochenende bin ich dann in Gransee und freue mich immer darauf, wenn wieder ein Gottesdienst auf dem Plan steht. Auch wenn es total viel Arbeit macht, nebenher noch eine Predigt vorzubereiten - ich bekomme so viele schöne Rückmeldungen aus den Gemeinden. Darüber freue ich mich immer wieder und bin dankbar, dass ich diesen Dienst tun darf.“
Eine solche Rückmeldung kam auch beim Einführungsgottesdienst in Gransee. Und das in besonderer Weise, denn es ist recht ungewöhnlich und höchst selten, dass die Gottesdienstgemeinde nach einer Predigt applaudiert. Doch an diesem Sonntag erfüllte ein freudiges Klatschen den Granseer Pfarrgarten, nachdem Isabel Pawletta ihre Antrittspredigt beendet hatte. Volltext verbergen
In 50 Fotografien unternimmt Fotografin Solveig Faust aus Berlin eine Reise durch die Wälder vom Meer bis zum Mittelgebirge. Geöffnet ist von mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Der Wald ist in den gesellschaftlichen Diskurs zurückgekehrt. Ein Drittel der Fläche Deutschlands ist bewaldet. Doch wie sieht dieser Wald aus? Monokulturen prägen das Bild, über 95 Prozent sind Nutzwälder. Diese bestehen heute hauptsächlich aus vier Baumsorten: Kiefer, Fichte, Buche und Eiche. In Brandenburg wächst auf Dreiviertel der Flächen Kiefer. Für unsere Augen bietet sich damit ein grafisch einheitlicher Wald, wie ein Bühnenbild. Monolithen anderer Baumsorten treten als Hauptakteure auf, die Wechsel der Pflanzungen wirken wie einzelne... alles lesen
Der Wald ist in den gesellschaftlichen Diskurs zurückgekehrt. Ein Drittel der Fläche Deutschlands ist bewaldet. Doch wie sieht dieser Wald aus? Monokulturen prägen das Bild, über 95 Prozent sind Nutzwälder. Diese bestehen heute hauptsächlich aus vier Baumsorten: Kiefer, Fichte, Buche und Eiche. In Brandenburg wächst auf Dreiviertel der Flächen Kiefer. Für unsere Augen bietet sich damit ein grafisch einheitlicher Wald, wie ein Bühnenbild. Monolithen anderer Baumsorten treten als Hauptakteure auf, die Wechsel der Pflanzungen wirken wie einzelne Szenen im Gesamtspiel.
Die Serie ›Deutscher Wald‹ nimmt diese Gedanken auf. In zurückgenommenen Farben unternimmt Solveig Faust eine Reise durch die Wälder vom Meer bis zum Mittelgebirge. Die Ausstellung ist noch bis zu 30 August 2020 zu sehen.
Hinweis: Wegen der aktuellen Corona-Pandemie haben wir veränderte Öffnungszeiten und es gelten vor Ort spezielle Besuchsbedingungen. Die Kirche ist von Mai bis Oktober jeweils Mittwoch bis Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Besuch aller Veranstaltungen ist kostenlos, sofern nicht extra ausgeschrieben. Spenden sind erwünscht.
Solveig Faust wurde 1970 in Kleinmachnow geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre fotografische Ausbildung erhielt sie an der Ostkreuzschule für Fotografie bei Sibylle Fendt und der Neuen Schule für Fotografie bei Eva Bertram. Volltext verbergen
von Sigrid Werner:
Die Kirchensanierung Groß Dölln ist seit April in vollem Gange. Die Fördermittel reichen nicht ganz für alle Wünsche. Da war gut Rat teuer. Doch der Ortsbeirat hatte eine Idee und startete eine Postkartenaktion.
Innerhalb von nur zwei Monaten hat die Spendenaktion zugunsten der Sanierung der Groß Döllner Kirche 9.000 Euro eingebracht. Für jeden Spender soll es jetzt ein paar Originalnägel aus dem Dachgebälk von 1849 geben. Groß Döllns Ortsvorsteher Harald Engler, Architekt Marek Fiedorowicz... alles lesen
von Sigrid Werner:
Die Kirchensanierung Groß Dölln ist seit April in vollem Gange. Die Fördermittel reichen nicht ganz für alle Wünsche. Da war gut Rat teuer. Doch der Ortsbeirat hatte eine Idee und startete eine Postkartenaktion.
Innerhalb von nur zwei Monaten hat die Spendenaktion zugunsten der Sanierung der Groß Döllner Kirche 9.000 Euro eingebracht. Für jeden Spender soll es jetzt ein paar Originalnägel aus dem Dachgebälk von 1849 geben. Groß Döllns Ortsvorsteher Harald Engler, Architekt Marek Fiedorowicz und Pfarrer Dieter Rohde zeigten sich am Mittwoch auf der Bauberatung an der Kirche überwältigt von der Spendenbereitschaft. Seit Mitte April wird der denkmalgeschützte Bau in dem Templiner Ortsteil saniert. Langjährige Planungen hatten zuvor viel Kraft gekostet.
Am Ende war klar: Das Vorhaben wird rund 347.000 Euro kosten. Anfangs sah es gar nicht so aus, als würden dafür Fördermittel bewilligt. Dann kam die erlösende Nachricht: 247.000 Euro EU-Fördermittel aus dem Leader-Programm für den ländlichen Raum stehen zur Verfügung. Der Kirchenkreis legte 50.000 Euro drauf, 50.000 Euro brachte die Kirchengemeinde aus Spenden und Rücklagen auf. „Nun war unsere Kirchenkasse leer, alle Reserven aufgebraucht“, schilderte Ortsvorsteher Harald Engler die Situation. Mitte April begannen die Bauarbeiten. Jetzt sind sie im vollen Gange. Und wie das so ist bei historischen Bauten, erst, wenn man das Dach freilegt, kommt das ganze Ausmaß der Schäden ans Licht und mit ihnen manch Extrawunsch.
„Um unsere Kirche am 24. Dezember wieder feierlich eröffnen zu können, fehlten uns plötzlich noch 14.900 Euro“, berichtet Harald Engler. Ohne Strom und Orgelklang wäre keine Feier denkbar.
Flugs ließ der Ortsvorsteher Ansichtskarten von der Kirche mit einem Spendenaufruf drucken und verteilte sie mit Freiwilligen im Ortsteil. 50 Karten verschickte er an ehemalige Bewohner, Kirchenmitglieder, Lehrer, Pfarrer und Institutionen, die sich Groß Dölln verbunden fühlen. Der Einsatz war ein voller Erfolg. Eine Institution bedachte das Projekt mir einer Spende von 1.500 Euro. Jetzt ist der Ortsvorsteher guter Hoffnung, dass die fehlende Summe zusammenkommt und noch etwas übrig bleibt, um die Schall-Luken , die beim Anfassen fasst herausfallen, erneuern zu können.
Dachdecker Paul Strohfeldt aus Boizenburg, der mit seinem Team 15 000 bis 16 000 Biberschwänze zu verbauen hat, übernahm es, das große Kreuz, das vor fünf Jahren herabzustürzen drohte und abgenommen werden musste, restaurieren zu lassen und wieder auf die Spitze des Kirchgiebels aufzusetzen. Überhaupt stecken die am Bau beteiligten Handwerker viel Herzblut in das Projekt. Wolfgang Glockenstein von der Neuruppiner Zimmereifirma, die auch die Putzarbeiten erledigt, bangt schon um die letzten sechs dicken Holzbalken, die auf sich warten lassen. Sechs Meter lange Einzelteile müssen von ihm und seinen Kollegen in luftiger Höhe am richtigen Platz eingepasst werden, bevor der Dachstuhl für die Dachdecker eingelattet werden kann.
Jeder erhaltenswerte Balken soll auch in Zukunft von der Baukunst um 1849 zeugen. Darüber wacht Dietlind Zeiger von der unteren Denkmalschutzbehörde. Sie ist regelmäßig auf dem Bau, um mit den Handwerkern Details abzusprechen. Pfarrer Dieter Rohde lobt die gute Beratung, die er im Landkreis von den Behörden bekomme, das sei nicht überall so.
Torsten Frank von der Elektrofirma Thomas aus Groß Dölln ist auf Wunsch des Denkmalschutzes gerade auf der Suche nach dunkle Nagelschellen, wie sie auch 1849 verbaut wurden. Fünf bis sechs Wochen Wartezeit für solche Extrawünsche muss er einplanen.
Bevor der Kircheninnenraum neu gemalert wird, hat ein Restaurator die alte Originalfarbe von 1849 an mehreren Stellen freigelegt. „Wir haben eine sehr üppige Ausmalung mit verschiedenen Tönen und Dekoren gefunden“, berichtet Dietlind Zeiger. In der Apsis war der Himmel einst blau und nicht gelb, die Wandflächen teilweise grün. Das alles originalgetreu wieder herzustellen, wäre ein enormer Aufwand. „Wir haben uns deshalb geeinigt, nur die Grundfarbigkeit von einem hellen Grau-Ocker-Ton an den Wänden aufzunehmen. Der Gewölbehimmel soll das historische Hellgrau erhalten, sagte Architekt Marek Fiedorowicz dankbar.
Zu DDR-Zeiten hatte man andere Prioritäten gesetzt. Hauptsache schön und hell. „Schön wird unsere Kirche ganz bestimmt“, zeigt sich Harald Engler überzeugt, der sich auch im Gemeindekirchenrat engagiert. Er möchte seine Kirche nicht nur wieder zu einem Ort des Glaubens, sondern auch zu einem kulturellen Anziehungspunkt machen. Gemeinsam mit Künstlern aus der Region hatte er im Vorfeld der Kirchensanierung ein entsprechendes Nutzungskonzept für das Haus erarbeitet.
Am 24. Oktober, zum Tag des offenen Ateliers, soll die Kirchensanierung soweit abgeschlossen sein, dass sieben Künstler aus der Uckermark, Schweiz und Dänemark dort die Ergebnisse eines Pleinairs zeigen können. Normalerweise malen die sieben Maler das Meer. Im Coronajahr wollen sie sich Motive in der Schorfheide suchen. Volltext verbergen
Im Vorfeld hatte der Landkreis Oberhavel Freiluftgottesdienste im Kirchenkreis nicht genehmigt.
Mit dem Segen von Bischof Christian Stäblein ging der Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt zu Ende. Ein Gottesdienst, der unter besonderen Zeichen stand und so hätte gar nicht stattfinden dürfen, wenn es nach einem Bescheid des Landkreises gegangen wäre.
Mit einem Regenbogen und den Händen der Gemeinde fanden Pfarrer Andreas Domke und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven ein Symbol für die Gemeinschaft unter diesen besonderen Umständen, wenn sich die Gemeinde nur auf Abstand begegnen kann. Pfarrer Andreas Domke malte das Bild in seiner Predigt aus: „Mit unseren Händen auf dem Regenbogen sind wir miteinander verbunden. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir heute hier sind und uns klar machen: Wir alle sind miteinander und mit dem Himmel verbunden. Das ist unsere Gemeinde.“
Zum Gottesdienst war knapp 50 Gemeindeglieder gekommen, darunter neben dem Bischof auch Superintendent Uwe Simon und Pfarrerin Anne Lauschus aus Tornow-Marienthal.
„Wir können die Hände heben, die Verbindung suchen, wir können flehen, wir können loben, wir können beten und bitte – all das machen unsere Hände. So machen wir den Regenbogen bunt. Unsere Hände finden sich auf dem Regenbogen zusammen. Hände, die Verbindung zum Himmel haben.
Das schöne am Regenbogen ist ja: Er ist so gut himmlisch und so gut geerdet. Er steht mit beiden Füßen auf dem Boden und ist mit dem Himmel verbunden. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir heute hier sind und uns klar machen: Wir alle sind miteinander und mit dem Himmel verbunden. Das ist unsere Gemeinde," sagte Pfarrer Anrdeas Domke in seiner Predigt im Himmelfahrt Gottesdienst. Foto: KK-OHL / Determann | nächstes Bild >[ schließen ]
Pfarrer Andreas Domke, Bischof Christian Stäblein und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven beim Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt, der eigentlich nicht stattfinden durfte. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Bischof Stäblein unterstütze mit seiner Anwesenheit beim Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick den Kirchenkreis Oberes Havelland. Er sprach zum Abschluss des Gottesdienstes einen Segen. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Superintendent Uwe Simon, Bischof Christian Stäblein, Gemeindepädagogin Kerstin von Iven und Pfarrer Andeas Domke nach dem Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Landesbischof Christian Stäblein wird zum Freiluftgottesdienst zu Christi Himmelfahrt nach Zehdenick kommen. Wir freuen uns auf die kurzfristige Zusage des Bischofs, die im Zusammenhang mit einer Negativentscheidung des Landeskreises Oberhavel steht.
Bitte informieren Sie sich noch einmal vor Ort, welche Veranstaltungen stattfinden. Bitte beachten Sie die Abstands- und Hygieneregeln, die für die Gottesdienste in Brandenburg gelten. Dies betrifft auch die maximale Anzahl der Gottesdienstteilnehmer.
Die Gemeinden des Kirchenkreises haben, seit die Beschränkungen gelockert wurden, innerhalb kürzester Zeit kleine Feiern und Aktionen zu Christi Himmelfahrt entwickelt.
„Wir freuen uns, dass wir wie in den Vorjahren zu Christi Himmelfahrt zumindest im kleinen Rahmen miteinander unter freiem Himmel feiern... alles lesen
Bitte informieren Sie sich noch einmal vor Ort, welche Veranstaltungen stattfinden. Bitte beachten Sie die Abstands- und Hygieneregeln, die für die Gottesdienste in Brandenburg gelten. Dies betrifft auch die maximale Anzahl der Gottesdienstteilnehmer.
Die Gemeinden des Kirchenkreises haben, seit die Beschränkungen gelockert wurden, innerhalb kürzester Zeit kleine Feiern und Aktionen zu Christi Himmelfahrt entwickelt.
„Wir freuen uns, dass wir wie in den Vorjahren zu Christi Himmelfahrt zumindest im kleinen Rahmen miteinander unter freiem Himmel feiern können. In vielen Orten haben diese Gottesdienste Tradition und sind Höhepunkte im Leben der Gemeinden Von vielen Familien werden sie mit einem Ausflug verbunden. Nachdem zum Osterfest keine Gottesdienste in den Kirchen stattfinden konnten, ist es schön, zu Himmelfahrt nicht darauf verzichten zu müssen. ", sagt Uwe Simon, Superintendent im Kirchenkreis Oberes Havelland.
In folgenden Gemeinden werden zum Himmelfahrtstag am 21. Mai Gottesdienste stattfinden. Die Aufzählung wird weiter ergänzt. Den kompletten Veranstaltungsplan finden Sie im Terminkalender:
10:00 Lindow (Mark) OT Hindenberg Freiluftgottesdienst an der Dorfkirche in Hindenberg,
10:30 Andacht unter freiem Himmel an der Ev. Kirche Seebeck (Pfarrberreich Herzberg)
10:00 Gottesdienst in der Ev. Kirche Wolfsruh (Pfarrbereich Menz)
10:00 Freiluft-Gottesdienst im Kloster Zehdenick mit anschließendem "Kleinen Gemeindefest" (Pfarrbereich Zehdenick)
10:00 Himmelfahrtsgottesdienst in Grüneberg auf dem Kirchhof in Grüneberg (Pfarrsprengel Löwenberg Land)
10.30 Uhr Gottesdienst im Grünen im Kirchenforst Laatz. Der Gottesdienst wird mit musikalischer Begleitung des Posaunenchores gefeiert, es schließt sich ein Mittagsimbiss und ein geführter Spaziergang durch den Kirchenforst an. (Pfarrsprengel Templin)
10:30 Sprengelgottesdienst zu Christi Himmelfahrt an der Kirche Liebenthal unter freiem Himmel (Pfarrsprengel Liebenwalde)
11:00 Ev. Kirche Meseberg Gottesdienst Freiluftgottesdienst auf der Wiese an der Kirche (ohne Mund-Nase-Bedeckung, dafür mit Bläsern und Gesang - Pfarrbereich Gransee)
11:00 Regionaler Open-Air-Gottesdienst in Oberkrämer OT Klein-Ziethen (Region Südwest)
11:00 Andacht am Himmelfahrtstag, Ev. Kirche Sachsenhausen, Bei schönem Wetter im Freien. (Pfarrsprengel Sachsenhausen)
14:00 Freiluftgottesdienst zu Himmelfahrt, Ev. Kirche Petznick, 17268 Templin OT Petznik mit Luftballonaktion. (Pfarrsprengel Herzfelde). Bitte bringen Sie wenn möglich eine eigene Sitzgelegenheit mit! Bitte reisen Sie nur mit Angehörigen des eigenen Haushalts an! Bei schlechtem Wetter wird der Gottesdienst abgesagt.
Ganztätig im Pfarrbereich Herzberg: Himmelfahrtsradeln zu allen Kirchen im Pfarrbereich, alle Infos zur Radtour gibt es » hier
Ebenfalls zu Christi Himmerfahrt startet die Aktion "Ballons der Hoffnung" aus dem Bereich "Kirche für Kinder"
Es ist Tradition, dass sich im „Oberen Havelland“ im Mai viele Kinder zu einem Kindercamp treffen. Zum Abschluss des Camps wird gemeinsam mit allen Kindern und Familien ein großer Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. In diesem Jahr ist das nicht möglich. Wie so vieles andere auch, musste das traditionelle Kindercamp wegen der Corona-Krise abgesagt werden.
Seit gut einer Woche wird die Aktion „Ballons der Hoffnung“ auf der Website des Kirchenkreises und auf Facebook beworben. Jede und jeder konnte über ein Kontaktformular seine Wünsche senden. Über 80 Wünsche aus allen Generationen sind eingegangen. Diese werden auf einer "Ballon-Website" veröffentlicht. Außerdem starten dort vorab schon einige Ballons der Wünsche in kleinen Filmen virtuell in die Luft.
Ulrike Gartenschläger, Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern dazu: „Es ist toll wie viele Menschen sich an der Aktion beteiligt haben, nicht nur Kinder. Es gab so viele verschiedene Wünsche, Worte und Gebete. Stellvertetend möchte ich einen nennen, den uns viele Kinder geschrieben haben: Ich wünsche mir, dass ich bald wieder in die Schule gehen kann und dass ich mit meinen Freunden ohne Abstand spielen kann!“
Zum Himmelfahrtstag werden dann die „Ballons der Hoffnung“ an einem Ort des Kirchenkreises in den Himmel steigen. Der Kirchenkreis wird diese Aktion aufzeichnen und zeigt den Film noch am selben Tag über seine Website und auf Youtube und Facebook.
Der Kirchenkreis wird die Aktion aufzeichnen und zeigt den Film noch am selben Tag über über seine Website und auf Youtube und Facebook.
Nimm Dir eine Rolle mit und lass dich überraschen. Ein Gedicht, ein Gebet, ein Bild, das Dir Hoffnung gibt. - Eine gemeinsame Aktion im Pfarrbereich Herzberg und im Pfarrsprengel Sachsenhausen
Kleine Papierrollen schmücken ab heute die Schaukästen oder Kirchentüren im Pfarrbereich Herzberg und im Pfarrsprengel Sachsenhausen. „#Hoffnung“ ist diese Aktion betitelt.
Gern kann man sich hier bedienen und ein Gedicht, ein Gebet oder ein Bild mitnehmen. Was sich jeweils hinter der Rolle verbirgt, ist eine Überraschung. Ein Stückchen Hoffnung ist es auf jeden Fall. Und diese Rollen sind nicht nur für den Eigengebrauch gedacht. Gern kann eine Rolle für jemanden mitgenommen werden, der oder die jetzt ein wenig neue Hoffnung braucht.
Solche Rollen zum Mitnehmen gibt es in Herzberg, Schönberg, Rüthnick, Vielitz, Glambeck, Strubensee, Seebeck und Grieben sowie in Sachsenhausen, Friedrichsthal und Nassenheide.
Herzliche Grüße von Pfarrerin Christine Gebert (Herzberg) und Pfarrer Peter Krause (Sachsenhausen)
Am Ostermorgen wird die Osterkerze entzündet. „Der Herr ist auferstanden...“, schallt es überall. Vieles ist in diesem Jahr anderes. Doch trotz der Gottesdienstverbote in den Kirchen wurde allerorten der Auferstehung Jesu gedacht. Die Altäre sind mit weißen Antependien versehen und die Kirchen mit frischen Blumen geschmückt.
Einen kleinen Einblick in die Kirchen des Kirchenkreises zeigen wir in unserer Ostergalerie. Viele Kirchen sind geöffnet und laden zur Einkehr ein. Falls keine Öffnungszeiten bei der Bildbeschreibung angegeben sind, informieren Sie sich bitte im zuständigen Pfarramt, ob die Kirche geöffnet ist.
Vielen Dank an alle Gemeinden, die sich an der Aktion beteiligen.
Die Osterkerze mit Blick zur Kanzel in Kremmen Die Kirche ist wie immer den ganzen Tag geöffnet. Foto: Matthias Dill | nächstes Bild >[ schließen ]
Am Ostermorgen wird die Osterkerze entzündet. „Der Herr ist auferstanden...“, schallt es überall. Vieles ist in diesem Jahr anderes. Doch trotz der Gottesdienstverbote in den Kirchen wurde allerorten der Auferstehung Jesu gedacht. Die Altäre sind mit weißen Antependien versehen und die Kirchen mit frischen Blumen geschmückt.
Einen kleinen Einblick in die Kirchen des Kirchenkreises zeigen wir in unserer Ostergalerie. Viele Kirchen sind geöffnet und laden zur Einkehr ein. Falls keine Öffnungszeiten bei der Bildbeschreibung angegeben sind,... alles lesen
Am Ostermorgen wird die Osterkerze entzündet. „Der Herr ist auferstanden...“, schallt es überall. Vieles ist in diesem Jahr anderes. Doch trotz der Gottesdienstverbote in den Kirchen wurde allerorten der Auferstehung Jesu gedacht. Die Altäre sind mit weißen Antependien versehen und die Kirchen mit frischen Blumen geschmückt.
Einen kleinen Einblick in die Kirchen des Kirchenkreises zeigen wir in unserer Ostergalerie. Viele Kirchen sind geöffnet und laden zur Einkehr ein. Falls keine Öffnungszeiten bei der Bildbeschreibung angegeben sind, informieren Sie sich bitte im zuständigen Pfarramt, ob die Kirche geöffnet ist.
Osterkreuze - seit über dreißig Jahren eine besondere Tradition im Pfarrsprengel Löwenberg, wo zum Karfreitag aus dem Stamm des Weihnachtsbaumes ein Kreuz gezimmert wird. Karfreitag und Ostern sind sozusagen schon im Weihnachtsfest angelegt. „Die Kirchenältesten haben diese Idee von einer Rüstzeit an der Ostsee mitgebracht, als sie dies bei einem Kirchenbesuch vorfanden. Sie ließen es sich erklären und beschlossen sofort: Das machen wir zu Hause auch“, so wurde es Pastorin Schlenker berichtet.
Vielen Dank an alle Gemeinden, die sich an der Aktion beteiligen.
Am 9. April 1945 wurde der Theologe hingerichtet. Bischof Stäblein: „Bonhoeffer ist heute aktueller denn je“
Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erinnert 75 Jahre nach der Ermordung Dietrich Bonhoeffers durch die Nationalsozialisten an den bedeutenden Theologen.
„Dietrich Bonhoeffer war Vordenker im besten Sinne“, sagt Bischof Christian Stäblein, „seine Gedanken von einem Christus in dieser Welt, seine Friedensliebe und seine Ideen zu einer weltumspannenden gemeinsamen Kirche brauchen wir gerade jetzt in dieser Zeit. 75 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod ist er aktueller denn je.“
Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erinnert 75 Jahre nach der Ermordung Dietrich Bonhoeffers durch die Nationalsozialisten an den bedeutenden Theologen.
„Dietrich Bonhoeffer war Vordenker im besten Sinne“, sagt Bischof Christian Stäblein, „seine Gedanken von einem Christus in dieser Welt, seine Friedensliebe und seine Ideen zu einer weltumspannenden gemeinsamen Kirche brauchen wir gerade jetzt in dieser Zeit. 75 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod ist er aktueller denn je.“
Die bereits lange geplanten Gedenkveranstaltungen werden aufgrund der aktuellen Stuation in anderer Form stattfinden:
Am 9. April um 18 Uhr einen Livestream mit der Schauspielerin Charlotta Bjelfvenstam aus der Evangelischen Gedenkkirche Plötzensee. Sie liest aus Briefen Bonhoeffers an seine Verlobte Maria von Wedemeyer (http://www.cw-evangelisch.de/event/6879780D).
Aus dem Berliner Dom wird ebenfalls an Bonhoeffers Todestag ein Gespräch von Domprediger Thomas C. Müller mit Altbischof Wolfgang Huber übertragen, in dem Huber die Bedeutung Bonhoeffers für die Theologie der Gegenwart erläutert. (www.berlinerdom.de).
Auf der Website des Bonhoefferhauses finden Interessierte Texte von Dietrich Bonhoeffer unter „Aktuelles für jede Woche neu“ mit der Überschrift „So viel Widerstandskraft! Bonhoeffer lesen in kritischen Zeiten“.
In der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Kirche" finden Sie einen Artikel von Pfarrer Gottfried Brezger, der das Bonhoefferhaus in Berlin-Eichkamp leitet. Volltext verbergen
Zum 75. Todestag Dietrich Bonhoeffers am Gründonnerstag 9. April 2020 - Eine Textcollage aus Zeugnissen Bonhoeffers und den biblischen Passionsgeschichten von Superintendent Uwe Simon
Die für Samstag, den 14.März in Gransee angesetzte Frühjahrssynode des Evangelischen Kirchenkreises Oberes Havelland wird nicht stattfinden. Nach Beschluss des Präsidiums gab Superintendent Uwe Simon die Entscheidung zur Absage aufgrund der allgemeinen Gefahreneinschätzung zum Corona-Virus bekannt.
„Zwar gibt es von der Landeskirche und vom Land Brandenburg noch keine eindeutigen Verhaltensregeln für Versammlungen dieser Art und wir liegen mit unserer Teilnehmerzahl auch etwas unter Einhundert. Doch die Synodalen kommen aus dem gesamten Kirchenkreis zusammen. Von Velten im Süden bis Lychen im Norden und von Friedrichwalde in der Schorfheide bis Lindow im Ruppiner Seenland. Diesem Fakt und auch dem Punkt, dass die Synode öffentlich ist und uns Besucher immer herzlich willkommen sind, müssen wir Rechnung tragen.“
„Zwar gibt es von der Landeskirche und vom Land Brandenburg noch keine eindeutigen Verhaltensregeln für Versammlungen dieser Art und wir liegen mit unserer Teilnehmerzahl auch etwas unter Einhundert. Doch die Synodalen kommen aus dem gesamten Kirchenkreis zusammen. Von Velten im Süden bis Lychen im Norden und von Friedrichwalde in der Schorfheide bis Lindow im Ruppiner Seenland. Diesem Fakt und auch dem Punkt, dass die Synode öffentlich ist und uns Besucher immer herzlich willkommen sind, müssen wir Rechnung tragen.“
Auf der Tagesordnung der Synode standen unter anderem die Wahl des Vorsitzenden (Präses) und des Präsidiums der Kreissynode. Außerdem sollten die synodalen Ausschüsse und Arbeitsgruppen, der Kreiskirchenrat und die Vertreter für die Landessynode gewählt werden.
Für den Kirchenkreis bedeutet die aktuelle Situation, die gewählten Gremien bleiben zunächst im Amt. Über einen möglichen Ersatztermin wird in den nächsten Tagen das Präsidium der Synode entscheiden. Da die Grundordnung der Landeskirche eine jährlich stattfindende Synode vorschreibt und die letzte planmäßige Synode im vergangenen Herbst stattfand, könnten die anstehenden Wahlen auch in der Herbstsynode am 7. November 2020 abgehalten werden.
Weltgebetstag 2020 Simbabwe Das Titelbild, mit dem Namen „Rise! Take Your Mat and Walk“, zeigt das gesellschaftliche Leben in Simbabwe: Im oberen Teil stellt die Künstlerin, Nonhlanhla Mathe, von rechts nach links den Übergang von einer dunklen, schwierigen Vergangenheit in eine vielversprechende Zukunft dar. Im unteren Teil des Bildes hat sie sich von der Erzählung der Heilung eines Gelähmten (Johannes 5, 2–9a) inspirieren lassen.
Der Weltgebetstag ist die größte weltweite Bewegung christlicher Frauen. Er wird in Deutschland und in über 100 Ländern von Christinnen verschiedener Konfessionen organisiert und gestaltet – jedes Jahr am ersten Freitag im März, am 6. März.
In zahlreichen Gemeinden des Kirchenkreises fanden am Freitag und am Sonntag Gottesdienste und Gemeindeabende zum Weltgebetstag.
Liebevoll geschmückter Altarraum zum ökumenischen Weltgebetstag in der katholischen Kirche Gransee. Foto: Susanne Meißner | nächstes Bild >[ schließen ]
Angesichts der aktuellen lokalpolitischen Beschlüsse in Velten und besonders mit Blick auf ihre parteipolitische Mehrheitsfindung sieht sich unser Gemeindekirchenrat zu der unten stehenden Stellungnahme veranlasst:
Fürchtet euch nicht!
Abschottung und Ausgrenzung sind keine Lösungen
Die Verschiedenheit menschlicher Lebensgeschichten und -erfahrungen, von sozialer Herkunft und persönlichen Lebensentwürfen sind uns Ausdruck der Vielfältigkeit des Lebens. Wir erleben sie als Bereicherung und Gewinn. Eine Stadtgesellschaft... alles lesen
Angesichts der aktuellen lokalpolitischen Beschlüsse in Velten und besonders mit Blick auf ihre parteipolitische Mehrheitsfindung sieht sich unser Gemeindekirchenrat zu der unten stehenden Stellungnahme veranlasst:
Fürchtet euch nicht!
Abschottung und Ausgrenzung sind keine Lösungen
Die Verschiedenheit menschlicher Lebensgeschichten und -erfahrungen, von sozialer Herkunft und persönlichen Lebensentwürfen sind uns Ausdruck der Vielfältigkeit des Lebens. Wir erleben sie als Bereicherung und Gewinn. Eine Stadtgesellschaft verändert und entwickelt sich beständig. Die lebendige Gemeinschaft von Menschen, die schon immer vor Ort beheimatet waren, und solchen, die neu in eine Stadt ziehen, macht die Vielfältigkeit und Vitalität einer lebenswerten Stadt aus. Problemstellungen, die sich aus diesem Wandel ergeben, verstehen wir als Chance und Herausforderung. Sie können und müssen durch die Politik und die Zivilgesellschaft angenommen und gelöst werden.
Abschottung und die Ausgrenzung von Menschen sind in unseren Augen keine konstruktiven Lösungsansätze für gesellschaftliche Entwicklungen. Hass und Hetze, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit widersprechen unserem christlichen Menschenbild. Parteien und Gruppierungen, die diese vertreten, wollen wir nicht die Gestaltung unseres Gemeinwesens überlassen.
Gemeinsam mit allen Interessierten - alten und jungen Menschen, Frauen und Männern, Alt-Eingesessenem und neu Zugezogenen, Glaubenden und Kirchenfernen - setzen wir uns für die Gestaltung einer weltoffenen, toleranten und lebenswerten Stadt ein.
Erstmals nach zwei Jahren kam das Kirchenparlament wieder vor Ort zusammen, um über anstehende Zukunftsthemen zu beraten und wichtige Beschlüsse zu fassen. Im Mittelpunkt stand neben der Frage, wie sich die Kirche mehr öffnen und in die Gesellschaft einbringen kann, auch das Verfahren zur anstehenden Wahl des Superintendenten, dessen Wahlperiode nach 10jähriger Amtszeit endet.
Anders als sonst üblich, war die Kreissynode auf zwei Tage angesetzt, denn die Herbstsynode im vergangenen Jahr konnte coronabedingt nur digital stattfinden. Und die letzten beiden Frühjahrssynoden mussten komplett ausfallen.
Am Freitagabend legte Superintendent Uwe Simon der Kreissynode seinen Bericht vor, in dem er noch einmal auf die gut anderthalb Jahre kirchlichen Lebens mit der Pandemie zurückblickte und allen dankte, die mit viel Engagement, Ideenreichtum und neuen Angeboten die Kirche trotz eingeschränkter Kontakte für viele Menschen erlebbar... alles lesen
Anders als sonst üblich, war die Kreissynode auf zwei Tage angesetzt, denn die Herbstsynode im vergangenen Jahr konnte coronabedingt nur digital stattfinden. Und die letzten beiden Frühjahrssynoden mussten komplett ausfallen.
Am Freitagabend legte Superintendent Uwe Simon der Kreissynode seinen Bericht vor, in dem er noch einmal auf die gut anderthalb Jahre kirchlichen Lebens mit der Pandemie zurückblickte und allen dankte, die mit viel Engagement, Ideenreichtum und neuen Angeboten die Kirche trotz eingeschränkter Kontakte für viele Menschen erlebbar machten. Im Anschluss wurden die kreiskirchlichen Ausschüsse und Arbeitskreise neu gewählt.
Am Samstagmorgen begrüßte Präses Friedemann Humburg den Generalsuperintendenten Kristóf Bálint aus Potsdam, um mit ihm und den Synodalen gemeinsam über das Verfahren zur anstehenden Superintendentwahl zu beraten.
Zuvor rückte Kristóf Bálint aber mit seinem Impulsvortrag „O dass ich tausend Zungen hätte oder wie können wir verständlich reden?“ die Zukunftsthemen der Kirche vor Ort in den Blickpunkt. Im Vortrag mit anschließender Diskussion ging es um die Frage, wie offen und einladend werden die Kirchen und kirchlichen Angebote in den Gemeinden wahrgenommen. Welche Schwellenängste bestehen und welche Chancen bietet eine möglichst breite Vernetzung und Kommunikation? Aber auch um Perspektiven für eine Entlastung der Verwaltungsarbeit und die Stärkung des Ehrenamtes ging es den Synodalen, die aus allen Regionen des Kirchenkreises angereist waren und in der Mehrzahl ehrenamtliche Vertreter ihrer Kirchengemeinden sind.
Da die Amtszeit für Superintendent Uwe Simon nach 10 Jahren endet, hatte das Kirchenparlament am Samstag über das Verfahren zur anstehenden Superintendentwahl zu befinden, wobei auch eine Wiederwahl des Amtsinhabers möglich ist. Satzungsgemäß hatte die Kreissynode zunächst aber darüber abzustimmen, ob eine Vorschlagskommission zur Neubesetzung des Superintendentamtes gebildet werden soll oder ob sie den Generalsuperintendent ermächtigt, einen Wahlvorschlag zu unterbreiten. Ein übergroße Mehrheit stimmte für einen Wahlvorschlag durch den Generalsuperintendent, der sich nach zuvor geführten Gesprächen mit dem Mitarbeitendenkonvent und einem Votum des Kreiskirchenrates für eine Fortführung der Amtszeit von Uwe Simon aussprach. Die Wahl wird am 6. November auf einer Sondersynode stattfinden.
Die nächste reguläre Frühjahrssynode ist für den 5. März 2022 in Oranienburg geplant.
Der Bericht des Superintendenten und der Impulsvortrag von Generalsuperintendent Kristóf Bálint sind auf der Homepage des Kirchenkreises www.kk-ohl.de abrufbar.
Jeden Sonntag in der Passionszeit – vom 6. März bis zum 10. April 2022 – werden viele Dorfkirchen in unserem Kirchenkreis geöffnet sein. Ihr seid herzlich eingeladen, diese Kirchen, die Wege dorthin und unsere schöne Landschaft zu erkunden – zu Fuß, mit dem Rad, in der Natur, unterwegs mit Freunden oder allein.