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Die Evangelische Kirche Falkenthal
Die Kirche von Falkenthal steht in der Dorfmitte auf dem Anger, umgeben vom ehemaligen Friedhof. Sie ist ein unregelmäßig gemauerter Feldsteinbau mit Backsteinkanten aus dem 14. Jahrhundert mit Satteldach, Westturm und nördlichem Sakristeianbau. 1713 wurde der Turm ausgebessert, ein Leichenhaus wurde errichtet und sie bekam einen neuen Chor (Empore). 1851 gab es dann größere bauliche Erneuerungen.
Das einzige spitzbogige Mittelfenster des Ostgiebels ist ebenfalls vermauert, im Giebeldreieck darüber ist noch die alte dreiteilige Blendengliederung erhalten. Die...
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Das einzige spitzbogige Mittelfenster des Ostgiebels ist ebenfalls vermauert, im Giebeldreieck darüber ist noch die alte dreiteilige Blendengliederung erhalten. Die...
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Die Kirche von Falkenthal steht in der Dorfmitte auf dem Anger, umgeben vom ehemaligen Friedhof. Sie ist ein unregelmäßig gemauerter Feldsteinbau mit Backsteinkanten aus dem 14. Jahrhundert mit Satteldach, Westturm und nördlichem Sakristeianbau. 1713 wurde der Turm ausgebessert, ein Leichenhaus wurde errichtet und sie bekam einen neuen Chor (Empore). 1851 gab es dann größere bauliche Erneuerungen.
Das einzige spitzbogige Mittelfenster des Ostgiebels ist ebenfalls vermauert, im Giebeldreieck darüber ist noch die alte dreiteilige Blendengliederung erhalten. Die Giebelschrägen sind mit Backsteinfialen besetzt, scheinen jedoch im wesentlichen erneuert.
Auch der Giebel der Sakristei hat Blendengliederung. Sie scheint etwas später angefügt zu sein, doch ihr Mauerwerk zeigt ebenso wie das der Kirche noch die mittelalterlichen Fugenritzungen. Im Innern sieht man eine verbretterte flache Balkendecke, darüber noch die Gespärre einer mittelalterlichen Holztonne mit darunter liegenden Balken, die als Zugstäbe dienen, so dass von der Kirche aus die Tonne durch Balken hindurch sichtbar war. An dem Gerüst der Holztonne sieht man noch die Nägel für die Bretter zu ihrer Verschalung.
Der schwebend aufgehängte Taufengel stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert.
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Das einzige spitzbogige Mittelfenster des Ostgiebels ist ebenfalls vermauert, im Giebeldreieck darüber ist noch die alte dreiteilige Blendengliederung erhalten. Die Giebelschrägen sind mit Backsteinfialen besetzt, scheinen jedoch im wesentlichen erneuert.
Auch der Giebel der Sakristei hat Blendengliederung. Sie scheint etwas später angefügt zu sein, doch ihr Mauerwerk zeigt ebenso wie das der Kirche noch die mittelalterlichen Fugenritzungen. Im Innern sieht man eine verbretterte flache Balkendecke, darüber noch die Gespärre einer mittelalterlichen Holztonne mit darunter liegenden Balken, die als Zugstäbe dienen, so dass von der Kirche aus die Tonne durch Balken hindurch sichtbar war. An dem Gerüst der Holztonne sieht man noch die Nägel für die Bretter zu ihrer Verschalung.
Der schwebend aufgehängte Taufengel stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert.
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