"Eine Wohnung, einen Kopf und das, was darin ist. Braucht man mehr für gute Gedichte?“, fragt sich der Folk-Musiker und Poet Jörg Reinhardt (geb. 1954) in einem seiner Texte. Er macht sich Gedanken über unsere Welt und das Älterwerden, hält die kleinen Begebenheiten des Alltags, melancholische Geschichten oder leuchtende Glücksmomente in seinen Texten und Gedichten fest. Er verführt so, genauer hinzusehen, intensiver zu fühlen und klarer zu denken.
„…Töne, kurz, lang, traurig und fröhlich,
verzaubern ein Stück des Marktplatzes,
auf dem Menschen nichts weiter tun,
als keine Zeit zu haben
und unnütze Wege zu gehen.
Der Spieler steht mit geschlossenen Augen
auf seiner imaginären Bühne und
ist eins mit seiner Harmonika.
Die städtische Bluesstatue.“ (aus „Blues“)
Sa, 19.08.2023, 16:00
Pfarrer Sebastian Wilhelm
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