Häsen hat etwa so viele Einwohner wie Gutengermendorf, aber ungleich mehr Straßen. Der Ort bildet eine wichtige Kreuzung zwischen Bergsdorf, Klein-Mutz, Kraatz, Klevesche Häuser und Gutengermendorf und sieht deshalb ganz anders aus, als typische Dörfer der Region. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1356.

Früher stand das alte Gutshaus im Mittelpunkt. Heute liegt es eher still am Rand. Das kirchliche Leben des Ortes findet indes an einem ganz besonderen Ort statt: Die Kapelle von Häsen ist in einer alten Holzbaracke untergebracht, die einmal im Arbeitslager Grüneberg stand. Nach 1945 wurden diese Baracken für die unzähligen Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, die es in Brandenburg gab und die hier siedelten.