
Foto: Günther Schobert
Evangelische Kirche Ribbeck
Die Kirche befindet sich in der Dorfmitte nahe dem alten Gutshaus, inmitten des ehemaligen Friedhofes. Es ist ein Feldsteinbau des 13. Jahrhunderts mit etwas vorspringendem, 1739 bis 1742 erbautem Westturm und nach Osten hin abgewalmtem Satteldach. Der Turm ist mit einer geschweiften Haube bekrönt. In der Wetterfahne ist die Jahreszahl 1742 zu lesen. Noch heute erzählt man sich in Ribbeck von dem schweren Gewitter Anfang der 50er Jahre, bei dem auch ein Blitz den Kirchturm traf.
Die jetzigen korbbogigen Türen und Fenster stammen aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Südseite ist...
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Die jetzigen korbbogigen Türen und Fenster stammen aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Südseite ist...
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Die Kirche befindet sich in der Dorfmitte nahe dem alten Gutshaus, inmitten des ehemaligen Friedhofes. Es ist ein Feldsteinbau des 13. Jahrhunderts mit etwas vorspringendem, 1739 bis 1742 erbautem Westturm und nach Osten hin abgewalmtem Satteldach. Der Turm ist mit einer geschweiften Haube bekrönt. In der Wetterfahne ist die Jahreszahl 1742 zu lesen. Noch heute erzählt man sich in Ribbeck von dem schweren Gewitter Anfang der 50er Jahre, bei dem auch ein Blitz den Kirchturm traf.
Die jetzigen korbbogigen Türen und Fenster stammen aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Südseite ist noch eine vermauerte spitzbogige mittelalterliche Tür zu erkennen.
Das Innere der Kirche ist verputzt, die ebenfalls verputzte Decke mit dem profilierten Gesims mußte wegen erheblichem Schwammbefall im Deckengebälk entfernt werden. In den Jahren 1999 und 2000 wurde sie in „Leichtbauweise“ wieder hergestellt; 2005 konnte nun auch das Gesims unter Verwendung einiger weniger alter Teile komplettiert werden. Die Inneneinrichtung der Kirche – soweit noch vorhanden – stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es ist ein bauchiger Altartisch, dahinter befindet sich die Kanzel mit Schalldeckel, ausgeführt in einfachen Formen. Auch die Emporen und die einfachen Holztüren stammen aus der gleichen Zeit.
Vor dem 2. Weltkrieg befanden sich in den Ostfenstern zwei farbige Glasscheiben, 1582 von Hinrikus Sturike und Erobamus Stockfisch gestiftet. Auf der einen war ein von zwei Händen geführter Pflug, im Hintergrund eine Gruppe von Gestirnen, darüber ein Engel zu sehen; auf der anderen Scheibe der gekreuzigte Christus mit dem Stifter. Leider weiß niemand etwas über deren Verbleib. Vor dem Altar befindet sich im Fußboden die steinerne Schriftgrabplatte des Christian Barnick, Amtmann zu Ribbeck und Mildenberg von 1691 bis 1742.
Die Kirche in Ribbeck verdient es, erhalten zu werden. Schwammbeseitigung, Turm– und Dachstuhlsanierung mit dem Decken des Daches konnten dank erheblicher Zuschüsse seitens des Kirchenkreises bereits in Angriff genommen werden. Mit Hilfe des Landkreises Oberhavel und beachtlichen Spendenmitteln von Ribbecker Bürgerinnen und Bürger und ihnen wohlgesonnener Menschen aus Nah und Fern in Höhe von fast 10.000,— DM konnte der erste Teil der Innenarbeiten, nämlich die Wiederherstellung der Decke, durchgeführt werden. Dabei haben Kirchengemeinde und Kommune eng zusammengearbeitet. 2003 konnten weitere Arbeiten im Innenraum mit Hilfe des Arbeitsamtes, des Amtes Zehdenick und Gemeinden, des Kirchenkreises und des Pfarrsprengels Mildenberg durchgeführt werden.
Für die Kanzelrestaurierung, die Orgel (erbaut in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Berliner Orgelbaumeister W. Remler, bereits im Original ausgestattet mit einem Register „Aeoline“, was als ziemlich einmalig gilt), Arbeiten an der Fassade und die vollständige Wiederherstellung der Turmuhr benötigen wir auch Ihre Spenden.
Unsere Bankverbindung ist:
Kontonummer: 320 010 870 bei der Volksbank Uckermark (BLZ: 150 914 04), Stichwort: Kirche Ribbeck. Empfänger ist der Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde.
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Die jetzigen korbbogigen Türen und Fenster stammen aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Südseite ist noch eine vermauerte spitzbogige mittelalterliche Tür zu erkennen.
Das Innere der Kirche ist verputzt, die ebenfalls verputzte Decke mit dem profilierten Gesims mußte wegen erheblichem Schwammbefall im Deckengebälk entfernt werden. In den Jahren 1999 und 2000 wurde sie in „Leichtbauweise“ wieder hergestellt; 2005 konnte nun auch das Gesims unter Verwendung einiger weniger alter Teile komplettiert werden. Die Inneneinrichtung der Kirche – soweit noch vorhanden – stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es ist ein bauchiger Altartisch, dahinter befindet sich die Kanzel mit Schalldeckel, ausgeführt in einfachen Formen. Auch die Emporen und die einfachen Holztüren stammen aus der gleichen Zeit.
Vor dem 2. Weltkrieg befanden sich in den Ostfenstern zwei farbige Glasscheiben, 1582 von Hinrikus Sturike und Erobamus Stockfisch gestiftet. Auf der einen war ein von zwei Händen geführter Pflug, im Hintergrund eine Gruppe von Gestirnen, darüber ein Engel zu sehen; auf der anderen Scheibe der gekreuzigte Christus mit dem Stifter. Leider weiß niemand etwas über deren Verbleib. Vor dem Altar befindet sich im Fußboden die steinerne Schriftgrabplatte des Christian Barnick, Amtmann zu Ribbeck und Mildenberg von 1691 bis 1742.
Die Kirche in Ribbeck verdient es, erhalten zu werden. Schwammbeseitigung, Turm– und Dachstuhlsanierung mit dem Decken des Daches konnten dank erheblicher Zuschüsse seitens des Kirchenkreises bereits in Angriff genommen werden. Mit Hilfe des Landkreises Oberhavel und beachtlichen Spendenmitteln von Ribbecker Bürgerinnen und Bürger und ihnen wohlgesonnener Menschen aus Nah und Fern in Höhe von fast 10.000,— DM konnte der erste Teil der Innenarbeiten, nämlich die Wiederherstellung der Decke, durchgeführt werden. Dabei haben Kirchengemeinde und Kommune eng zusammengearbeitet. 2003 konnten weitere Arbeiten im Innenraum mit Hilfe des Arbeitsamtes, des Amtes Zehdenick und Gemeinden, des Kirchenkreises und des Pfarrsprengels Mildenberg durchgeführt werden.
Für die Kanzelrestaurierung, die Orgel (erbaut in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Berliner Orgelbaumeister W. Remler, bereits im Original ausgestattet mit einem Register „Aeoline“, was als ziemlich einmalig gilt), Arbeiten an der Fassade und die vollständige Wiederherstellung der Turmuhr benötigen wir auch Ihre Spenden.
Unsere Bankverbindung ist:
Kontonummer: 320 010 870 bei der Volksbank Uckermark (BLZ: 150 914 04), Stichwort: Kirche Ribbeck. Empfänger ist der Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde.
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