Seit vielen Jahrzehnten treffen sich in der zweiten Januarwoche Christen der verschiedenen Kirchen und Gemeinden nicht nur in Oranienburg zum gemeinsamen Gebet. Seit längerem beginnen wir in Oranienburg diese Woche des Gebets mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche. In diesem Jahr wollen wir diese gute Tradition auch und gerade wegen der Corona-Krise und den Einschränkungen fortsetzen. Wir können vielleicht nicht gleichzeitig an einem Ort sein, aber wir können dort wo wir gerade sind zumindest zeitgleich beten. Darum übertragen wir nicht nur den Gottesdienst 10.01.2021, sondern vom 11.-16.01.2021 auch jeweils um 19:00 Uhr eine kleine Andacht, um eine gemeinsame Zeit des Gebets einzuläuten.
Am Freitag, den 11. Dezember startet die Klaviermusik im Kerzenschein aus der Oranienburger Nicolaikirche mit eine kleinen Reihe von vier Online-Konzerten.
In Oranienburg trugen Joel Junge und seine Mutter die Martinsgeschichte mit Worten und Klangbildern im Gottesdienst vor und eröffneten damit die Friedendekade. Die Kinder waren zu einem kleinen Lichterspaziergang durch die Kirche eingeladen und gaben damit der Hoffnung auf eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit Ausdruck
Termine zur Friedensdekade in unserem Veranstaltungskalender
Nach dem uns nach 20 Jahren Saskia Waurich verlassen hat, suchen wir nun eine neue Diakonin bzw. Diakon für die Arbeit mit Kindern. Das Bewerbungsverfahren für die Stelle läuft noch, aber das neue Schuljahr hat schon begonnen. Wie geht es nun weiter?
Mit Andrea Junge hat sich ein Gemeindeglied bereiterklärt im etwas kleineren Rahmen ein erstes Angebot für Kinder anzubieten, bis jemand für diese Stelle gefunden wurde. Nach der langen Zeit, wo nichts stattfinden konnte, möchte sie die ElternKindGruppe weiterführen und einen Kindertreff anbieten ( Singen, Spielen, Biblisches und Basteln) anstelle Christenlehre und Kindergottesdienst am Sonntag.
Eltern-Kind-Gruppe von 0-3 Jahren freitags von 09:30-11:00 Uhr ab 14.08.2020
Kindergottesdienst ab 30.8.2020 alle 14 Tage sonntags während des Gottesdienstes
Kindertreff für die 1. bis 4. Klasse dienstags alle 14 Tage von 15:30 -17:00 Uhr ab
18.08.2020 (beim ersten Treff bitte grüne Kleidung tragen und einen grünen Gegenstand/ Spielzeug mitbringen)
Nach dem uns nach 20 Jahren Saskia Waurich verlassen hat, suchen wir nun eine neue Diakonin bzw. Diakon für die Arbeit mit Kindern. Das Bewerbungsverfahren für die Stelle läuft noch, aber das neue Schuljahr hat schon begonnen. Wie geht es nun weiter?
Mit Andrea Junge hat sich ein Gemeindeglied bereiterklärt im etwas kleineren Rahmen ein erstes Angebot für Kinder anzubieten, bis jemand für diese Stelle gefunden wurde. Nach der langen Zeit, wo nichts stattfinden konnte, möchte sie die ElternKindGruppe weiterführen und einen Kindertreff anbieten ( Singen, Spielen, Biblisches und Basteln) anstelle Christenlehre und Kindergottesdienst am Sonntag.
Eltern-Kind-Gruppe von 0-3 Jahren freitags von 09:30-11:00 Uhr ab 14.08.2020
Kindergottesdienst ab 30.8.2020 alle 14 Tage sonntags während des Gottesdienstes
Kindertreff für die 1. bis 4. Klasse dienstags alle 14 Tage von 15:30 -17:00 Uhr ab
18.08.2020 (beim ersten Treff bitte grüne Kleidung tragen und einen grünen Gegenstand/ Spielzeug mitbringen)
Werkstattaufführung / Lecture Demonstration von: „Held*innen wie Du und Ich!“ des interkulturellen KinderTanzTheaters aus Oranienburg Foto: Kathrin Thiele
Am 15. Juli lädt das interkulturelle KinderTanzTheater der Evangelischen Kirchengemeinde Oranienburg zur Werkstattaufführung „Held*innen wie Du und ich“ ein. Rund 15 in Oranienburg lebende Kinder zwischen 9-17Jahren aus Afghanistan, Iran, Syrien und Deutschland präsentieren ihre ganz persönlichen Helden, die durch eigene Erfahrungen und zum Teil außergewöhnliche Erlebnisse dazu wurden oder ganz einfach ihre Idole sind.
Unter Anleitung der Potsdamer Theaterpädagogin KathrinThiele und des Berliner Choreographen Francisco Cuervo näherten sich die Kinder dem Thema in mehrtägigen Workshops mit spezifischen Fragen an: Wer sind die Held*innen der Kinder? Was macht den Held/die Heldin dazu? Welche ihrer Eigenschaften können die Kinder möglicherweise für ihr eigenes Leben übernehmen? Anhand des dargestellten Charakters, seiner Körperhaltung, typischer Posen aber auch über persönliche Erzähltexte wurden Körperbilder erarbeitet und durch... alles lesen
Unter Anleitung der Potsdamer Theaterpädagogin KathrinThiele und des Berliner Choreographen Francisco Cuervo näherten sich die Kinder dem Thema in mehrtägigen Workshops mit spezifischen Fragen an: Wer sind die Held*innen der Kinder? Was macht den Held/die Heldin dazu? Welche ihrer Eigenschaften können die Kinder möglicherweise für ihr eigenes Leben übernehmen? Anhand des dargestellten Charakters, seiner Körperhaltung, typischer Posen aber auch über persönliche Erzähltexte wurden Körperbilder erarbeitet und durch Bewegungsübergänge miteinander verbunden. So entstanden schauspielerische und tänzerische Arrangements, die einen individuellen Einblick in die Lebenswelt der Kinder geben.
„Held*innen wie Du und Ich!“ ist bereits die sechste interkulturelle KinderTanzTheater-Produktion, die mit dem künstlerischen Team Thiele und Cuervo gemeinsam mit Gemeindepädagogin Saskia Waurich realisiert wird. Einige der teilnehmenden Kinder sind schon lange dabei. Doch dieses Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie alles anders. Anstelle der Gemeinschaftsfahrt, auf der gewöhnlich erste Basiselemente für das jeweilige TanzTheaterstück erarbeitet werden, fanden die Vorbereitungen open air im Garten der Oranienburger Nicolaikirche bzw. in der Kirche selbst statt. Unter Anleitung einer Medienpädagogin wird es gemeinsam erarbeitete Videoclips der Spielszenen und Werbung in den social media Kanälen wie Instagram oder whats app geben. Und statt eines fertigen Stücks ist eine Werkstattaufführung, die den Lernprozess dokumentiert, eine sogenannte „Lecture Demonstration“, zu sehen.
Die TanzTheaterproduktionen sollen Kindern aus unterschiedlichen Ursprungsnationen und sozialen Verhältnissen die Möglichkeit geben, einander zu begegnen, Vorurteile abzubauen sowie an kultureller Bildung teilzuhaben. So können Sprachbarrieren überwunden und das eigene ICH gestärkt werden. Sie lernen darüber hinaus Verantwortung für das Projekt zu übernehmen, dazu gehört beispielsweise Pünktlichkeit, gewaltloser Umgang und das Mitmachen während der gesamten Proben.
Träger und Organisator der TanzTheaterproduktion „Held*innen wie Du und ich“ ist die Evangelische Kirchengemeinde Oranienburg. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „tanz und theater machen stark “, mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aus dem Programm „Demokratie leben!“ , Kirchenkreis Oberes Havelland und sowie über das Programm „Demokratie und Toleranz“ des Landkreises Oberhavel.
Abschiednehmen am Sonntag in Oranienburg: 20 Jahre lang war Saskia Waurich hier Gemeindepädagogin in der Kirchengemeinde, seit ihrer Ausbildung. Wie viele Kinder hat sie aufwachsen sehen und was haben sie nicht alles gemeinsam erlebt! Nun warten neue Aufgaben und viele gute Wünsche werden sie begleiteten.
Wie schön, dass sich die Gemeinde auf der Wiese versammeln konnte, denn das Wetter spielte mit. Zum Danke sagen und um Gottes Segen zu bitten. So wurde der Gottesdienst unter freiem Himmel trotz der Einschränkungen zu einem kleinen Fest.
Normalerweise findet an Christi Himmelfahrt ein ökumenischer Gottesdienst statt, aber auch dies ist dieses Jahr anders. Daher haben wir gemeinsam unsere 1.Ökumenische Internetandacht produziert. Gemeinsam mit den Geschwistern der katholischen Pfarrgemeinde Oranienburg.
Wir laden zur mittlerweile 6.Internetandacht aus unserer St.Nicolai Kirche Oranienburg herzlich ein. Feiern Sie mit uns die Osterzeit, singen Sie mit, beten Sie mit und hören Sie auf Gottes Wort.
Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!
Ostern 2020 wird uns zeitlebens in Erinnerung bleiben. Als ein Ostern ohne gemeinsamen Gottesdienst. Aber mit Hilfe der neuen Medien können wir trotzdem und erst recht in Gedanken Ostern gemeinsam feiern und die Osterbotschaft hören.
Wir haben wieder eine Interneandacht produziert, die Sie alle an die Ort mitnimmt, die Sie jedes Jahr zu Ostern besuchen. Zumindest als Oranienburgerin und Oranienburger.
Wir grüßen Sie heute Morgen zu unserer Andacht zum Karfreitag aus unserem Gemeindehaus in Lehnitz, wo nicht jeden Sonntag, aber regelmäßig Gottesdienste gefeiert werden. Am heutigen Karfreitag kommen wir zusammen, um des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus zu gedenken.
Heute am Sonntag Judika begrüßen wir sie wieder sehr herzlich, zu unserer Andacht hier, in unserer St. Nicolai Kirche.
Wir möchten Sie gern auf diesem Weg begleiten durch die augenblicklich turbulente und für uns alle sicherlich unsichere Zeit.
In dieser Woche haben wieder Pfr. Friedemann Humburg, Kantor Markus Pfeiffer, Evelyn Teichmann und Matthias Rasch unsere 2.Online-Andacht produziert.
Nun lasst Euch überraschen und geniesst die 30min.
Rückmeldungen, Anregungen und Fragen können Sie gern ans Gemeindebüro schicken.
Hinweis: Das Video ist erst ab 23Uhr abrufbar.
Der Kurz-Link auf die Internetseite mit integrierten Youtube-Link:
Heute am Sonntag Lätare laden wir sie ein zu einer Andacht in unserer St. Nicolai Kirche. Da im Augenblick keine Gottesdienste stattfinden, möchten wir sie auf diesem Weg am Sonntag begleiten, solange das noch möglich ist.
Der heutige Sonntag spiegelt mit seinen Texten und Lesungen schon ein wenig das österliche Licht wieder. Wir denken an das Leiden Jesu – wir tun dies im Licht seiner Auferstehung , das uns von Ostern her entgegenleuchtet.
In dieser Woche haben Pfr.Friedemann Humburg, Kantor Markus Pfeiffer,
Evelyn Teichmann und Matthias Rasch unsere 1.Online-Andacht produziert.
Nun lasst Euch überraschen und geniesst die 25min.
PS: Beim nächsten Mal wird der Ton auch besser. In der Kürze der Zeit
hatte ich noch nicht alles Equipment bereit.
Der Kurz-Link auf die Internetseite mit integrierten Youtube-Link:
Oranienburg/Herzberg (MOZ) Alle Pfarrsäle sind geschlossen, Konfirmandenunterricht, Christenlehre und Gottesdienste fallen aus. Doch am Sonntag ist Pfarrer Friedemann Humburg in der Oranienburger Nicolaikirche zu sehen. Zusammen mit der ehemaligen Gemeindesekretärin Evelyne Teichmann hält Humburg eine 15-minütige Andacht. Gläubige können ab Sonntag, 9 Uhr, dabei sein. Ab dann ist das bereits aufgezeichnete Video der Andacht auf der Homepage und der Facebookseite der Gemeinde abrufbar.
"Die Menschen bewegt diese schwierige Zeit. Und viele... alles lesen
Oranienburg/Herzberg (MOZ) Alle Pfarrsäle sind geschlossen, Konfirmandenunterricht, Christenlehre und Gottesdienste fallen aus. Doch am Sonntag ist Pfarrer Friedemann Humburg in der Oranienburger Nicolaikirche zu sehen. Zusammen mit der ehemaligen Gemeindesekretärin Evelyne Teichmann hält Humburg eine 15-minütige Andacht. Gläubige können ab Sonntag, 9 Uhr, dabei sein. Ab dann ist das bereits aufgezeichnete Video der Andacht auf der Homepage und der Facebookseite der Gemeinde abrufbar.
"Die Menschen bewegt diese schwierige Zeit. Und viele fragen, ob sie am Sonntag in die Kirche kommen können", sagt Pfarrer Humburg. Doch die Eindämmungsverordnung gilt auch für Gottesdienste. "Wir haben alle Veranstaltungen abgesagt", so Humburg. Neben Sonntagsgottesdiensten entfallen Hochzeiten und Taufen. Ostern, das höchste Fest der christlichen Kirchen, kann nicht wie gewohnt gefeiert werden. Nur zwei Beerdigungen finden nächste Woche statt: auf dem Friedhof, ohne Feier in der Trauerhalle, im engsten Familienkreis und mit Abstand zueinander, erklärt Humburg. "Es wurden Trauergäste ausgeladen."
Psalme der Hoffnung
In dieser schwierigen Zeit sollen die Gemeindemitglieder ein wenig Zuversicht erhalten. In der Andacht würden die wichtigsten Elemente des Gottesdienstes zusammengefasst. Friedemann Humburg und Evelyne Teichmann lesen abwechselnd den Psalm des Sonntags, das Evangelium, sprechen die Fürbittgebete und das Glaubensbekenntnis. Humburg singt mit der Begleitung von Kantor Markus Pfeiffer an der Orgel zwei Choräle: "Jesus meine Freude" und "Wer nur den lieben Gott lässt walten und hofft auf ihn alle Zeit, den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit".
"Wenn es möglich bleibt, wollen wir Sonntag für Sonntag eine Andacht aufzeichnen", sagt Pfarrer Humburg. Er wolle für seine Gemeinde da sein und ist deshalb auch telefonisch erreichbar – für Fragen, Sorgen und Anliegen.
Der gesamte Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland und seine Gemeinden will mit besonderen Angeboten die Menschen in den Dörfern und Städten erreichen. Die Pfarrerinnen Michaela Jecht (Pfarrsprengel Liebenwalde), Christine Gebert (Pfarrsprengel Herzberg), Juliane Lorasch (Löwenberger Land) und Pfarrer Matthäus Monz (Liebenwalde) haben diese Woche einen eigenen Youtube-Kanal gestartet: Auf heuteundmorgen berichten sie von ihrer Arbeit und der Seelsorge in der aktuellen Situation. "Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Youtube-Video drehen würde, aber Corona hat mich und meine Kolleginnen und Kollegen hierher gebracht", sagt Juliane Lorasch. "Unser gemeindliches Leben geht weiter."
Superintendent Uwe Simon spricht seine Sonntagspredigt ebenfalls als Videobotschaft. Der Kirchenkreis hat auf seiner Homepage alle Angebote zusammengefasst und ruft gleichzeitig dazu auf, über Gebete zu Hause miteinander verbunden zu bleiben. Einige Kirchen seien aber auch für stille Gebete geöffnet. Uwe Simon bittet, sich gegenseitig zu helfen und gegebenenfalls Trost zu spenden. "Vor allem aber bleiben wir besonnen, nüchtern und achtsam", sagt der Geistliche und macht Hoffnung: "Diese Zeit kann unseren Blick wieder auf Wesentliches lenken. Wir können Menschen, ihre Ängste nehmen, sie beruhigen."
"Wir wollen da sein", sagt der evangelische Bischof Christian Stäblein und lädt zum gemeinsamen Gebet als Livestream ein: täglich 12 Uhr unter www.ekbo.de/livestream.
Flugblätter, Glockenläuten und Links:
Pfarrerin Michaela Jecht und Pfarrer Matthäus Monz haben Postwurfsendungen mit Andachtstexten an die Liebenwalder Gemeindemitglieder verteilt. "Wir wollen zeigen, dass wir, wenn auch nur in Gedanken, gemeinsam den Gottesdienst feiern können", erklärt Monz. Bis auf Weiteres wird darauf verzichtet, die Kirchen offen zu halten.
Im Löwenberger Land soll mit täglichem Glockengeläut die Präsenz der Kirche auch zu hören sein.
Zu sehen sind die vier Pfarrer mit täglichen Folgen auf ihrem Youtube-Kanal
Die Andachten aus Oranienbnurg gibt es hier: www.kirchenkreis-oberes-havelland.de/start/kirchengemeinden/gemeinden/oranienburg/evangelische-kirchengemeinde-oranienburg/ Volltext verbergen
Am Freitag steht er im Trikot auf dem Sportplatz, am Sonntag im Talar in der Kirche: Seit 2003 arbeitet Friedemann Humburg als evangelischer Pfarrer in Oranienburg. Seine zweite große Leidenschaft ist der Fußball.
„Pfarrer sein ist meine Berufung“, sagt Friedemann Humburg voller Überzeugung. Seit 2003 ist der studierte Theologe Pfarrer der St. Nicolai-Kirche in Oranienburg. Viele kennen den 50-Jährigen von Andachten auf der Kanzel, die Pfarrerrobe ist sein Markenzeichen. Aber an einigen Tagen in der Woche wechselt Friedemann Humburg den Dress und jagt... alles lesen
Am Freitag steht er im Trikot auf dem Sportplatz, am Sonntag im Talar in der Kirche: Seit 2003 arbeitet Friedemann Humburg als evangelischer Pfarrer in Oranienburg. Seine zweite große Leidenschaft ist der Fußball.
„Pfarrer sein ist meine Berufung“, sagt Friedemann Humburg voller Überzeugung. Seit 2003 ist der studierte Theologe Pfarrer der St. Nicolai-Kirche in Oranienburg. Viele kennen den 50-Jährigen von Andachten auf der Kanzel, die Pfarrerrobe ist sein Markenzeichen. Aber an einigen Tagen in der Woche wechselt Friedemann Humburg den Dress und jagt dann dem runden Leder hinterher.
Mit der Mutter zu Dynamo Dresden
„Fußball ist meine große Leidenschaft, seit frühesten Kindheitstagen“, berichtet der gebürtige Dresdner, dessen fußballerisches Herz auch einem Verein aus Sachsen gehört. „Meine Mutter und ich sind leidenschaftliche Dynamo Dresden-Fans“, so der 50-Jährige, der so oft es geht auch versucht, Spiele der Schwarz-Gelben zu verfolgen.
Trotz der großen Affinität zum Fußball dauerte es jedoch fast drei Jahrzehnte, bis Friedemann Humburg erstmals selbst Vereinsmitglied bei einem Fußballverein wurde. „Meine Kindheit verlief wohl so wie bei vielen Fußballverrückten. Nach der Schule ging es ab auf den Bolzplatz. Allerdings hatte ich damals nie die Intention, auch in einem Verein zu spielen und teilweise auch nicht die Zeit.“
Dies sollte sich 2003 ändern. Friedemann Humburg zog mit seiner Frau Jutta nach Oranienburg und kehrte damit zurück nach Oberhavel. „Ich bin zwar in Dresden geboren, meine Eltern sind aber 1970 nach Friedrichsthal gezogen und leiteten dort viele Jahre ein christlich-diakonisches Feierabend- und Pflegeheim.“
Ich brauche den Fußball als Ausgleich
Mit 16 verließ Friedemann Humburg aus beruflichen Gründen die Region, um 18 Jahre später zurückzukehren. „Ich brauche den Fußball auch als Ausgleich, daher war klar für mich, dass ich hier spielen wollte“, blickt der kickende Pfarrer zurück.
Friedemann Humburg schaute sich die Sportvereine in Oranienburg an und fand schlussendlich eine sportliche Heimat in Sachsenhausen. „Ich entschied mich zum TuS 1896 zu gehen und spiele dort auch heute noch.“ Auch außerhalb des Vereinslebens ist der 50-Jährige mit dem runden Lederball aktiv. „Einmal im Jahr gibt es in Berlin ein Spiel zwischen Pfarrer und Imamen. Das macht großen Spaß und da bin ich immer gerne mit dabei.“
Gewinnen – aber nicht um jeden Preis
Seine Rolle als Pfarrer spielt auf dem Platz aber nur eine untergeordnete Rolle, wie Friedemann Humburg berichtet: „Viele wissen, dass ich Pfarrer bin, aber das ist kein Problem. Natürlich bin auch ich ehrgeizig und will Spiele gewinnen, aber nicht um jeden Preis. Ich versuche schon manchmal beruhigend einzuwirken, Fairness steht für mich an oberster Stelle.
Doch auch ein Pfarrer ist vor Blessuren nicht gefeit. „Ich musste schon mal mit einem Muskelfaserriss hinter die Kanzel. Ab und an kam es auch schon mal vor, dass ich humpelnd durch die Kirche lief. Aber meine Gemeinde weiß, dass ich Fußball spiele und quittiert dies meist mit einem Lächeln.“
Die Entwicklung des Fußballes im Allgemeinen betrachtet Friedemann Humburg allerdings mit Sorge. „Also was gerade im Profibereich passiert, ist nicht mehr nachvollziehbar. Die teilweise gezahlten Ablösesummen stehen in keiner Relation zum Leben. Geld steht an oberster Stelle.“
Von Knut Hagedorn
Sonntag, 23. Juni, 14-19 Uhr in und um die St. Nicolai Kirche Oranienburg
Nach dem großen und frohen Begegnungsfest für Frauen und Mädchen am 8. März in der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es Lust auf mehr! Mehr Tanz, mehr Begegnung und mehr Freude!
Frauen und Mädchen sind herzlich eingeladen zum "Internationalen Sommertanz und Sommertreff" am
Sonntag, 23. Juni, 14-19 Uhr in und um die St. Nicolai Kirche Oranienburg, Havelstraße 28
KAFFEE, KUCHEN, GESPRÄCHE, MUSIK,
internationale Tänze (Tarantella, kurdische, kenianische, Walzer)
AUSBLICK VOM KIRCHTURM,... alles lesen
Nach dem großen und frohen Begegnungsfest für Frauen und Mädchen am 8. März in der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es Lust auf mehr! Mehr Tanz, mehr Begegnung und mehr Freude!
Frauen und Mädchen sind herzlich eingeladen zum "Internationalen Sommertanz und Sommertreff" am
Sonntag, 23. Juni, 14-19 Uhr in und um die St. Nicolai Kirche Oranienburg, Havelstraße 28
KAFFEE, KUCHEN, GESPRÄCHE, MUSIK,
internationale Tänze (Tarantella, kurdische, kenianische, Walzer)
AUSBLICK VOM KIRCHTURM, GRILLEN
Unser special guest mit einem Tanzworkhsop: Margherita D'Amelio, Tarantella Künstlerin
Tarantella - ist mehr als ein Tanz; Tarantella ist Kommunikation. Tauchen Sie ein in Stimmung, Ambiente und Lebensfreude der italienischen Regionen.
http://www.tarantella-scalza.de/5-0-Vita.html
Nicht verpassen und Freundinnen mitbringen!
Wer Kuchen oder etwas zum Grillen mitbringt, schickt bitte eine kurze Nachricht per Email an Saskia Waurich: kinderkircheoburg@gmx.de
Herzlichen Dank und bis dahin!
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Oranienburg,
Saskia Waurich, kinderkircheoburg@gmx.de
Kooperationspartner: Willkommen in Oranienburg e. V.
Koordination: Demokratiekunst, Hannah-Maria Liedtke, 0172-3261790
Weltgebetstagsfeier am 1. März 2019 um 17:00 Uhr in der St. Nicolai Kirche Oranienburg
Am Freitag, dem 1. März 2019 feiern wir um 17:00 Uhr in der St. Nicolai Kirche Oranienburg, wie viele Menschen rund um den Erdball, Gottesdienst zum Weltgebetstag.
„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka... alles lesen
Am Freitag, dem 1. März 2019 feiern wir um 17:00 Uhr in der St. Nicolai Kirche Oranienburg, wie viele Menschen rund um den Erdball, Gottesdienst zum Weltgebetstag.
„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf.
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.
Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.
Oranienburg (MOZ) Verliert unsere Gesellschaft ihre Werte? Welchen Werten folgen wir noch? Auf diese Fragen gingen am Montagabend in der Nicolaikirche auf Einladung von Pfarrer Friedemann Humburg und Altbürgermeister Hans-Joachim Laesicke sechs Männer ein.
Im Frühjahr soll das Thema mit Frauen diskutiert werden.
Die Diskrepanz zwischen den Werten, die unsere Gesellschaft bestimmen, und den pöbelnden Beleidigungen, die täglich zum Beispiel auf Facebook stattfinden, sieht Landrat Ludger Weskamp noch nicht als Beleg für einen Sittenverfall. „Ich glaube, die... alles lesen
Oranienburg (MOZ) Verliert unsere Gesellschaft ihre Werte? Welchen Werten folgen wir noch? Auf diese Fragen gingen am Montagabend in der Nicolaikirche auf Einladung von Pfarrer Friedemann Humburg und Altbürgermeister Hans-Joachim Laesicke sechs Männer ein.
Im Frühjahr soll das Thema mit Frauen diskutiert werden.
Die Diskrepanz zwischen den Werten, die unsere Gesellschaft bestimmen, und den pöbelnden Beleidigungen, die täglich zum Beispiel auf Facebook stattfinden, sieht Landrat Ludger Weskamp noch nicht als Beleg für einen Sittenverfall. „Ich glaube, die Wertigkeit unterschiedlicher Werte hat sich verändert“, sagte der SPD-Politiker. Friedemann Humburg hatte zu Beginn das Grundgesetz, die Zehn Gebote und die preußischen Tugenden als verbindende Werte unserer Gesellschaft genannt. Er fragte, ob wachsender Individualismus nicht gesellschaftliche Werte in Frage stelle. Stadtwerke-Geschäftsführer Alireza Assadi und Propst Christian Stäblein waren sich einig, dass die Freiheit des Einzelnen zur Unfreiheit der anderen führen könne. Respekt und Achtung müsse jedem Geschöpf Gottes zuerkannt werden, mahnte der Propst. Gerade hier sehe er aber eine Werteverschiebung. Die Gesellschaft nehme beispielsweise Obdachlosigkeit hin. Diese Sorglosigkeit sei aber eine Grenzüberschreitung, so Stäblein.
Der frühere Vize-Landrat Michael Ney, Mitglied der evangelischen Kirche und der CDU, Stadtverordneter und Kreistagsmitglied, warf dem Propst, der Nächstenliebe eingefordert hatte, Gleichmacherei vor. „Das trägt nicht zum Frieden bei. Menschen sind nicht gleich, aber gleichwertig“, sagte Ney. Dann spielte er erwartbar die ihm zugedachte Rolle als böser Bube der Diskussionsrunde. Ney verurteilte politische Korrektheit, weil sie Meinungsfreiheit einschränke und meinte damit wohl vor allem sich selbst. „Freiheit ist die Mutter der Gerechtigkeit, nicht ihre Tochter“, erklärte Ney, um schließlich auf sein Lieblingsthema Flucht zu sprechen zu kommen. Es stieß gerade den Kirchenmitgliedern im Publikum unangenehm auf, dass Ney zwei ehemalige Pfarrer beim Namen nannte, und erklärte, dass er nicht gern mit ihnen zusammengearbeitet habe. Während die Pfarrer die Bergpredigt als Argumentation zur Hilfe von Geflüchteten heranzogen, antwortete Ney mit den Paragrafen des Asylbewerberleistungsgesetzes und sprach von „moralischem Größenwahn“. „Zu sagen, lass sie alle rein, das ist Irrsinn“, sagte Ney, der unbedingt über dieses Thema sprechen wollte. Das vom Propst angeführte Gleichnis vom barmherzigen Samariter und auch das Argument der christlichen Nächstenliebe konnten Ney nicht umstimmen. Axel Drecoll, Direktor der Gedenkstättenstiftung, erinnerte an die historische Verantwortung. Der Nationalsozialismus hätte die „schlimmste Flüchtlingskrise der Menschheitsgeschichte“ ausgelöst.
„Wir sollten Respekt haben vor Menschen, die an unsere Tür klopfen“, sagte Drecoll. Der Historiker forderte auch Respekt in der Sprache ein und zeigte sich entsetzt über verbale Entgleisungen im Bundestag und auf Demonstrationen. Er sehe zudem die europäische Entwicklung mit Sorge. Immer häufiger komme es zu Ausgrenzung statt zu Integration. „Vielfalt ist ein Überlebensprinzip, biologisch und kulturell“, sagte Drecoll. Und er nannte das Problem der Ausgrenzung beim Namen: „In Deutschland ist es die AfD.“ Doch auch dem deutschen Innenminister Horst Seehofer warf er Missachtung der Religionsfreiheit vor, wenn dieser erkläre, der gehöre Islam nicht zu Deutschland.
Dass die Verrohung von Sprache und das Überschreiten von Tabugrenzen nicht erst mit den Möglichkeiten des Internet begann, erklärte Hans-Joachim Laesicke. Er sieht die Anfänge beim Start des Privatfernsehens. Ludger Weskamp forderte Respekt aus gesundem Menschenverstand ein. Die Anforderungen an den Einzelnen in der Gesellschaft würden aber wachsen. Es brauche Vorbilder zur Orientierung. Die seien jedoch abhanden gekommen, sagte Alireza Assadi. Er nannte als frühere Vorbilder Konrad Adenauer, Willy Brandt und den deutschen Kaiser, die dem Volk unterschiedliche Werte vorgelebt hätten. In der heutigen Konsumgesellschaft würden sich Menschen jedoch weniger über das Sein als über Besitz definieren, so Assadi.
Die Feststellung von Hans-Joachim Laesicke, „die da oben“ würden dermaßen kritisiert, dass niemand mehr Verantwortung übernehmen wolle, konnte sein Sohn und Amtsnachfolger so nicht stehen lassen. Ihm sei seit dem Amtsantritt an vielen Stellen die Hand gereicht worden, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. „Ich sehe die Welt deshalb nicht so pessimistisch“, sagte der Bürgermeister.
Propst Stäblein betonte schließlich den Wert der gemeinsamen Zeit am freien Sonntag und dachte dabei wohl bereits an die „verkaufsoffenen“ Adventswochenenden. Drecoll forderte die Verantwortung des Einzelnen ein. Mit dem Wählen einer Protestpartei sei diese Verantwortung jedenfalls nicht erfüllt. Manchmal könne eine freundliche Geste oder ein lächelnder Gruß das Zusammenleben einfacher machen, so Drecoll.
Oranienburg. Freude „mit voller Pulle“ beschreibt Pfarrer Friedemann Humburg die Tatsache, dass in diesen Tagen das Dach der Nicolaikirche in Oranienburg neu gedeckt wird. Gut ein Jahr, nachdem Sturm Xavier ganze Arbeit verrichtet und das Dach zerstört hatte, ist es jetzt nur noch eine Frage von Wochen, bis die Schäden beseitigt sind. Und nicht nur das: Das Dach wird komplett neu gemacht. Etwa 250.000 Euro werden investiert. Neue Regenrinnen, Dachlatten, Edelstahlnägel, hochwertige Unterspannbahnen, neue Flachdachpfannen (im Volksmund Ziegel) werden verbaut. Die Firma Keuf Dach- und... alles lesen
Oranienburg. Freude „mit voller Pulle“ beschreibt Pfarrer Friedemann Humburg die Tatsache, dass in diesen Tagen das Dach der Nicolaikirche in Oranienburg neu gedeckt wird. Gut ein Jahr, nachdem Sturm Xavier ganze Arbeit verrichtet und das Dach zerstört hatte, ist es jetzt nur noch eine Frage von Wochen, bis die Schäden beseitigt sind. Und nicht nur das: Das Dach wird komplett neu gemacht. Etwa 250.000 Euro werden investiert. Neue Regenrinnen, Dachlatten, Edelstahlnägel, hochwertige Unterspannbahnen, neue Flachdachpfannen (im Volksmund Ziegel) werden verbaut. Die Firma Keuf Dach- und Holzbau GmbH führt die Arbeiten seit Ende Oktober aus.
Sie hatten ein bis dahin provisorisch geschütztes Dach vorgefunden, das weitestgehend Wind und Wetter trotzte. Aber es war an der Zeit, den Schaden – das halbe Dach war abgedeckt – grundlegend zu beheben. „Man kann schon sagen, dass so ein Auftrag eine Herausforderung ist“, sagt Axel Gollasch. Es müsse viel gefalzt und geklempnert werden. Die Kupferarbeiten sind hochwertig.“ Aber das schreckt den Handwerker keineswegs zurück, denn er und seine Mitarbeiter sind erfahren mit der Sanierung von Gotteshäusern. „Es ist jetzt die 35. Kirche, an der wir arbeiten“, sagt der Firmenchef. Er freut sich über den Auftrag und insbesondere auch, dass er in der Region geblieben ist.
Das Unternehmen richtet sich dabei auch nach den Wünschen des Auftraggebers, der Kirche. Ihm geht es darum, dass solche Schäden möglichst nicht mehr auftreten. „Deshalb wollte ich, dass die Ziegel geklammert werden – jeder zweite bis vierte Ziegel“, sagt Friedemann Humburg, damit der Sturm das Dach nicht mehr abdecken kann. So wird es auch geschehen. Und bei der Denkmalschutzbehörde fand er ein offenes Ohr für die Verwendung von hochwertigen Unterspannbahnen. „Der Denkmalschutz war damit einverstanden.“
Eigentlich hätte das 1200 Quadratmeter große Dach schon ein paar Wochen vorher fertig sein können. Doch der Baubeginn Mitte Juli musste verschoben werden, da die Kirche den Auftrag nicht öffentlich ausgeschrieben hatte. Zwar wirkte ein Architekturbüro mit und es wurden 15 Firmen angeschrieben, aber weil die Stadt auch Geld dazugab, musste öffentlich ausgeschrieben werden. Dadurch die Verzögerung. Die Gesamtinvestition von 250.000 Euro setzt sich aus Beträgen zusammen, die vom Kirchenkreis, der Kirchengemeinde, der Stadt und der Versicherung kommen.
Friedemann Humburg denkt schon weiter, was die Sanierung der Nicolaikirche angeht. „Im nächsten Jahr ist die Fassade an der Reihe. Wir haben im vergangenen Jahr bemerkt, dass die Fugen zum Teil ausgespült sind, Fensterstürze beugen sich schon nach außen.“ Dann soll in zwei Abschnitten gebaut werden. Den Großteil der dann geplanten 350.000 Euro wird die Kirchengemeinde tragen. „Wir sind eine starke Kirchengemeinde und haben gut gewirtschaftet, es sind ein paar Rücklagen da“, sagt der Pfarrer. Zudem besteht die Absicht, beim Kirchenkreis einen Kredit aufzunehmen.
Aber erst einmal ist das Dach an der Reihe. Axel Gollasch sagt dazu:“Wenn Gott will, hält es die nächsten 150 Jahre.“ Volltext verbergen
Neuer Förderverein will Geld für eine hochwertige Orgel in der Nicolaikirche Oranienburg sammeln
Oranienburg. Am Ende des 2.Weltkrieges lag Oranienburg in Schutt und Asche. Selbst die Nicolaikirche, die der Schinkel-Schüler August Stühler errichtet hatte, war nur noch eine Ruine. Mit der Kirche verlor die Stadt auch die klanggewaltige Sauer-Orgel. Als die evangelische Kirchengemeinde Mitte der 1950er-Jahre nach mühevollen Aufbaujahren ihr Gotteshaus wieder beziehen konnte, fehlte eine Orgel. Erst 1972 konnte eine viel zu kleine Orgel aus einer kleinen Kirche im Oderbruch nach Oranienburg geholt werden.
Dem früheren Kantor Jack Day ist es zu verdanken, dass er das... alles lesen
Oranienburg. Am Ende des 2.Weltkrieges lag Oranienburg in Schutt und Asche. Selbst die Nicolaikirche, die der Schinkel-Schüler August Stühler errichtet hatte, war nur noch eine Ruine. Mit der Kirche verlor die Stadt auch die klanggewaltige Sauer-Orgel. Als die evangelische Kirchengemeinde Mitte der 1950er-Jahre nach mühevollen Aufbaujahren ihr Gotteshaus wieder beziehen konnte, fehlte eine Orgel. Erst 1972 konnte eine viel zu kleine Orgel aus einer kleinen Kirche im Oderbruch nach Oranienburg geholt werden.
Dem früheren Kantor Jack Day ist es zu verdanken, dass er das unbefriedigende Provisorium beenden wollte und Verbündete suchte, um das nötige Geld für eine hochwertige und raumfüllende Orgel zusammenzutragen. Durch regelmäßige Orgel- und Klavierkonzerte sowie Spenden sind so fast 40 000 Euro zusammen gekommen. Da mindestens 350?000 Euro benötigt werden, ist der Weg noch weit.
Deshalb haben sich am Dienstagabend auf der Empore der Nicolaikirche 16 Freunde der Orgelmusik zusammengefunden, um einen Förderverein zu gründen. Gemeinsames Anliegen ist es, mehr Dynamik in das Projekt zu bringen, um zu erreichen, dass in noch absehbarer Zeit sowohl die Kirchengemeinde als auch die Stadt mit einer angemessenen Orgel bereichert werden.
Zum Vereinsvorsitzenden wurde Kantor Markus Pfeiffer, zum Stellvertreter Florian Wilkens von der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin gewählt. Konrad Schmidt ist der Schriftführer, Carola Kuschel kümmert sich um die Finanzen und Hans-Joachim Laesicke übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit.
Wer als Vereinsmitglied oder durch finanzielle Zuwendungen das Anliegen, eine neue, schöne Orgel für Oranienburg zu beschaffen, unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Volltext verbergen
Mit dem zunehmenden Bedeutungsverlust traditioneller Institutionen wie Kirchen, Parteien oder Gewerkschaften, verlieren auch die Werte, die von ihnen vertreten werden, ihren Stellenwert. Der damit einhergehende Wandel unserer Gesellschaft wird von vielen beklagt. Der Verlust vertrauter nationaler Leitplanken und die rasant sich vollziehende Globalisierung, das Flüchten großer Menschengruppen nach Westeuropa, die weltweite Vernetzung gigantischer scheinbar unkontrollierbarer anonymer Konzerne und der wachsende Leistungsdruck machen vielen Menschen Angst.
Was ist wirklich wichtig im... alles lesen
Mit dem zunehmenden Bedeutungsverlust traditioneller Institutionen wie Kirchen, Parteien oder Gewerkschaften, verlieren auch die Werte, die von ihnen vertreten werden, ihren Stellenwert. Der damit einhergehende Wandel unserer Gesellschaft wird von vielen beklagt. Der Verlust vertrauter nationaler Leitplanken und die rasant sich vollziehende Globalisierung, das Flüchten großer Menschengruppen nach Westeuropa, die weltweite Vernetzung gigantischer scheinbar unkontrollierbarer anonymer Konzerne und der wachsende Leistungsdruck machen vielen Menschen Angst.
Was ist wirklich wichtig im Leben? Welche Werte sollen der Kitt für unser heutiges und künftiges Zusammenleben sein? Wie soll überhaupt unsere Welt von Morgen aussehen? Wie können befürchtete Horrorszenarien unserer künftigen Gesellschaft vermieden werden?
Viele existentielle Fragen brennen auf der Seele und drängen nach Antworten. Die alljährliche Friedensdekade ist ein willkommener Anlass, über grundsätzliches in unserer Welt nachzudenken. So wollen wir es auch in diesem Jahr halten und und haben deshalb ganz verschiedene Gäste aus Kirche, Wirtschaft und Politik, wie den Bürgermeister unserer Stadt oder den neuen Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten für den 19. November 2018 von 19:00 bis 20:30 Uhr in unsere Nicolaikirche eingeladen, um über unsere Werte, deren Bedeutung, deren Bedrohung, deren Verlust und deren Veränderung zu diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung durch Friedemann Humburg und Hansi Laesicke.
Wir würden uns freuen, wenn viele kämen, um sich mit uns auf die Suche nach der Welt von morgen zu machen.
Hans-Joachim Laesicke
Für das kommende Jahr werden wir vom 25.03. - 05.04.19 für insgesamt 12 Tage nach Israel und nach Jordanien reisen. Im Blick auf diese Fahrt fanden zwei Informationsabende in unserer St. Nicolai Kirche statt. Selbstverständlich stehe ich Ihnen darüber hinaus für weitere Fragen gern zur Verfügung. Nun müssen wir auch „Nägel mit Köpfen“ machen. Ich bitte diejenigen, die Interesse haben mitzufahren, sich bis zum Beginn der Oktoberferien am 22.10.2018 verbindlich anzumelden, um dann die weiteren Schritte durchführen zu können.
Mit einem herzlichen Shalom, Ihr Pf. Friedemann Humburg
Am Wochenende 07. - 09. September sind Mitglieder des Kreissynodalvorstandes (Kreiskirchenrat) aus dem Partnerkirchenkreis unseres Kirchenkreises bei uns zu Besuch. Am Sonntag, dem 09. September werden Pf. Friedemann Humburg und Superintendentin Andrea Aufderheide den Gottesdienst in Oranienburg gemeinsam gestalten. Wir freuen uns auf unseren Besuch und die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienst feiern zu können.
Ihr Pf. Friedemann Humburg, Präses der Kreissynode