
Foto: Siegfried Graewer /uckermark-kirchen.de
Die Kirche in Rutenberg
Die Kirche Rutenberg steht auf dem ehemaligem Friedhof in der Dorfmitte. Die Kirche ist ein rechteckiger Feldsteinbau aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, mit nach Osten abgewalmten Satteldach. Im 30-jährigen Krieg (1618 - 1648) wurde das Dorf wurde von den tyllischen Truppen fast vollständig verwüstet und die Kirche zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte 1695. 1713 berichtet ein Pfarrer aus Rutenberg, dass zum Zeitpunkt des Klosterbaues in Himmelpfort Mönche ihre Zellen im Umfeld der Kirche errichtet hatten, die Standorte wären noch deutlich erkennbar.
1768...
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Die Kirche Rutenberg steht auf dem ehemaligem Friedhof in der Dorfmitte. Die Kirche ist ein rechteckiger Feldsteinbau aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, mit nach Osten abgewalmten Satteldach. Im 30-jährigen Krieg (1618 - 1648) wurde das Dorf wurde von den tyllischen Truppen fast vollständig verwüstet und die Kirche zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte 1695. 1713 berichtet ein Pfarrer aus Rutenberg, dass zum Zeitpunkt des Klosterbaues in Himmelpfort Mönche ihre Zellen im Umfeld der Kirche errichtet hatten, die Standorte wären noch deutlich erkennbar.
1768 erfolgte eine umfangreiche Erneuerung - nachzuvollziehen an einer Inschrift im Putz der Südwand. Die Kirche wurde 1886 mit einem quadratischem Westturm-Anbau erweitert, der vorherige Dachturm wurde abgebrochen. Das Obergeschoß wurde in Backstein ausgeführt. An der Kirche sind noch festzustellen: alte Eingänge an der Südseite, mittelalterliches Fenster an der Ostseite, Spuren der ehemaligen Sakristei an der Nordseite. Sie war von einem Friedhof umgeben, welcher mit einer Feldsteinmauer eingefriedet war (um 2000 durch ABM saniert).
Das Innere der Kirche ist mit einer Balkendecke abgeschlossen. Der Kanzelaltar aus dem 17. Jahrhundert, mit Arkaturen verziert, schmalen Rundsäulen und einem mit Voluten bekrönten Schalldeckel, ist nicht mehr vorhanden. Empore und Gestühl in einfachsten Formen sind aus dem 18. Jahrhundert. Die Orgel steht auf der Empore in einem neogotisch gestalteten Kieferngehäuse mit weißem Farbanstrich. Erbaut wurde die Orgel 1888 vom Orgelbauer Albert Hollenbach aus Neuruppin. Die Orgel ist reparaturbedürftig und zur Zeit nicht bespielbar
In der Kirche befindet sich im Fußboden eine Steinplatte mit den Initialen F.G.G. An der Südwand befindet sich ein Grabstein für Friedrich Gottlieb Grafen (1760 bis 1766) mit Schriftkartusche, an deren mit Voluten verziertem Rahmen zwei Schilder mit einer blühenden und einer verblühten Blume angebracht sind. Darunter eine Sanduhr und sechs Weizenähren. Über dem Ganzen eine fünfzackige Krone.
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1768 erfolgte eine umfangreiche Erneuerung - nachzuvollziehen an einer Inschrift im Putz der Südwand. Die Kirche wurde 1886 mit einem quadratischem Westturm-Anbau erweitert, der vorherige Dachturm wurde abgebrochen. Das Obergeschoß wurde in Backstein ausgeführt. An der Kirche sind noch festzustellen: alte Eingänge an der Südseite, mittelalterliches Fenster an der Ostseite, Spuren der ehemaligen Sakristei an der Nordseite. Sie war von einem Friedhof umgeben, welcher mit einer Feldsteinmauer eingefriedet war (um 2000 durch ABM saniert).
Das Innere der Kirche ist mit einer Balkendecke abgeschlossen. Der Kanzelaltar aus dem 17. Jahrhundert, mit Arkaturen verziert, schmalen Rundsäulen und einem mit Voluten bekrönten Schalldeckel, ist nicht mehr vorhanden. Empore und Gestühl in einfachsten Formen sind aus dem 18. Jahrhundert. Die Orgel steht auf der Empore in einem neogotisch gestalteten Kieferngehäuse mit weißem Farbanstrich. Erbaut wurde die Orgel 1888 vom Orgelbauer Albert Hollenbach aus Neuruppin. Die Orgel ist reparaturbedürftig und zur Zeit nicht bespielbar
In der Kirche befindet sich im Fußboden eine Steinplatte mit den Initialen F.G.G. An der Südwand befindet sich ein Grabstein für Friedrich Gottlieb Grafen (1760 bis 1766) mit Schriftkartusche, an deren mit Voluten verziertem Rahmen zwei Schilder mit einer blühenden und einer verblühten Blume angebracht sind. Darunter eine Sanduhr und sechs Weizenähren. Über dem Ganzen eine fünfzackige Krone.
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