Doppelt hoch zu Ross und umringt von einem Lichter- und Laternenmeer feierte die Templiner Kirchengemeinde heute an der Maria-Magdalenen-Kirche das Martinsfest. Vielen Dank an Ulli Conradt für die schönen Eindrücke.
Am Sonntag nachmittag wurde in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche hart verhandelt, geboten, überboten und um den Zuschlag gekämpft. Rund 50 Kunst- und Kaufinteressierte waren zur Kunstauktion in die Kirche gekommen. Stolze 3.325 EUR sind am Ende zugunsten der Schuke-Orgel zusammengekommen. Kantor Helge Pfläging demonstrierte während der Auktion akustisch und mit Videoübertragung live von der Orgelempore, wofür das Geld benötigt wird - und verfolgte gespannt und mit Freude das Geschehen.Wir gratulieren allen, die erfolgreich eines der Kunstwerke ersteigern konnten.
Das Instrument in der Maria-Magdalenen-Kirche Templin könnte modernisiert werden. Um das zu finanzieren, bietet sich jetzt eine unerwartete Chance. Templin. Die Orgel in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche ist ein klangvolles Instrument. In der bekannten Potsdamer Werkstatt von Alexander Schuke gebaut, erklingt sie seit 1994 im historischen Gehäuse, wie es 1796 von Gottlieb Scholtze aus Neuruppin angefertigt worden war. Konzerte auf dem Instrument sind nicht nur für Orgel-Kenner ein Erlebnis.
Artikel aus dem Uckermarkkurier vom 19. Oktober 2023
Als Organist weiß Helge Pfläging allerdings auch, dass die Templiner Schuke-Orgel noch modernisiert werden kann. „Die Klangfarben würden bleiben, aber wir könnten sie technisch voll ausreizen“, sagte der Kantor. Die 47 Register des Instruments, die für die Klangfülle sorgen, werden noch mechanisch bedient. Die Orgel wurde 1994 aber bereits dafür vorbereitet, dass sie, wie die Orgel in der Lychener St. Johannis-Kirche, pneumatisch sozusagen auf Knopfdruck bedient werden... alles lesen
Artikel aus dem Uckermarkkurier vom 19. Oktober 2023
Als Organist weiß Helge Pfläging allerdings auch, dass die Templiner Schuke-Orgel noch modernisiert werden kann. „Die Klangfarben würden bleiben, aber wir könnten sie technisch voll ausreizen“, sagte der Kantor. Die 47 Register des Instruments, die für die Klangfülle sorgen, werden noch mechanisch bedient. Die Orgel wurde 1994 aber bereits dafür vorbereitet, dass sie, wie die Orgel in der Lychener St. Johannis-Kirche, pneumatisch sozusagen auf Knopfdruck bedient werden können. Schon lange arbeitet die Evangelische Kirchengemeinde Templin auf die Modernisierung des Instruments hin und sammelt Spenden für die fünfstelligen Kosten. Jetzt ergab sich eine Gelegenheit, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen. Am Sonntag, dem 29. Oktober, wird es ab 15 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche eine Kunstauktion geben. Dort werden 70 Kunstwerke versteigert, allesamt Originale, unter anderem von namhaften Künstlern, wie Matthias Schilling, Peter Westphal oder Britta Bastian. Wer sich vorab die Werke anschauen will, hat ab heute dazu Gelegenheit. Die Malereien, Lithografien und Radierungen sind in der Kirche ausgestellt und können montags bis sonnabends zwischen 11 und 15 Uhr besichtigt werden.
„Die Bilder stammen aus der Sammlung einer Templiner Familie, die namentlich ungenannt bleiben möchte“, erzählte Christian Albroscheit. Ihm und seiner Frau Sieglinde Knothe hat die Familie, die aus Templin weggezogen ist, die Kunstwerke übergeben mit der Bitte, sie einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. So wurde die Idee geboren, sie bei einer Auktion zugunsten der Orgel-Sanierung zu versteigern. „Der Familie gefällt die Idee. Sie hat schon früher die Kirchengemeinde unterstützt“, sagte der Pfarrer im Ruhestand.
Die Auktion selbst soll zum Erlebnis werden. Helge Pfläging wird sie mit Orgel-Stücken musikalisch umrahmen. Per Videoprojektion werden er als Organist und Ulrike Meyer, die die Register bedient, dem Publikum zeigen, welcher Sinn hinter der Modernisierung steckt. Jeder, der eines der 64 Bilder ersteigert, kann dann nicht nur mit einem originalen Kunstwerk nach Hause gehen, sondern auch mit dem guten Gefühl, einen wertvollen Beitrag zur Modernisierung der Orgel geleistet zu haben.
Kammerkonzert im „Elphi-Modus“ mit dem KammerEnsemble Templin und der Uraufführung von Helge Pflägings Orgelsuite
Werke für zwei bis fünf Instrumente aus alter und neuer Zeit, jedoch im Raum dreidimensional verteilt. Der Höreindruck ist garantiert ein anderer als üblich. Es erklingen Alte und Neue Musik in verschiedenen Duo- bis Quintett-Formationen. Blockflöten und Violoncello werden sich im Kirchraum verteilen im klanglichen Zusammenspiel in eine andere Welt entführen.
Besonderes Highlight: Kantor Helge Pfläging wird die Uraufführung seiner Orgelsuite „da chiesa" präsentieren.
Ein musikalisches Erlebnis, das niemand verpassen sollte. Der Eintritt ist frei.
Der Gemeindetreff der Templiner Kirchengemeinde OFFENER ABEND wird nach erfolgreicher Probezeit während der Sommerferien fortgesetzt
Jeden 1. und 3. Montag im Monat zwischen 18.30 und 20.30 Uhr
In der ersten halben Stunde ist Zeit anzukommen, sich zu begegnen, sich ein Getränk zu holen, etwas zu singen oder etwas vorzutragen, also offene Gestaltung.
Von 19.00 bis 20.00 Uhr ist „Kernzeit“: Nach einem geistlichen Impuls geht es zum speziellen Thema bzw. zur Aktion des jeweiligen Abends.
Künftig werden Thema oder die Aktionen aktuell in den Schaukästen angezeigt.
Immer gibt es dabei etwas für alle zum Mitmachen und immer werden leckere... alles lesen
Jeden 1. und 3. Montag im Monat zwischen 18.30 und 20.30 Uhr
In der ersten halben Stunde ist Zeit anzukommen, sich zu begegnen, sich ein Getränk zu holen, etwas zu singen oder etwas vorzutragen, also offene Gestaltung.
Von 19.00 bis 20.00 Uhr ist „Kernzeit“: Nach einem geistlichen Impuls geht es zum speziellen Thema bzw. zur Aktion des jeweiligen Abends.
Künftig werden Thema oder die Aktionen aktuell in den Schaukästen angezeigt.
Immer gibt es dabei etwas für alle zum Mitmachen und immer werden leckere Schmalzbrote angeboten und das, was einzelne für die Runde mitbringen. Das und Getränke sind bis auf Wein und Bier kostenfrei.
Wie zu Beginn ist die letzte halbe Stunde (20.00 bis 20.30 Uhr) wieder offen, so dass man problemlos gehen oder noch bleiben kann.
Wir treffen uns seit Anfang September nicht mehr draußen , sondern im Gemeindehaus Martin-Luther-Straße 7.
Ansprechpartner ist Christian Albroscheit, Tel 0176 5799 1519.
DER OFFENE ABEND
ist für jeden offen, Gäste und Glieder der Kirchengemeinde, Ehrenamtliche und Mitarbeiter.
Du bist herzlich willkommen! Volltext verbergen
Die Kirche auch. Zum Mirjam-Gottesdienst mit Verabschiedung von Sabine Benndorf sind deutlich mehr Besucher als an einem normalen Sonntag in der Templiner Maria-Magdalenen Kirche versammelt. Der Gottesdienst beginnt musikalisch mit der SeniorenKantorei, die während des gesamten Gottesdienstes die Gemeinde mit sorgsam einstudierten Liedern erfreut. Gebete für Frieden und Gleichberechtigung erklangen. Aber auch ein Wunschlied war dabei, das Wunschlied von Sabine Benndorf: „Schwester Maria aus Magdala“ (Text und Melodie von Claudia Schmidt). Es ist das offizielle Lied zum... alles lesen
Die Kirche auch. Zum Mirjam-Gottesdienst mit Verabschiedung von Sabine Benndorf sind deutlich mehr Besucher als an einem normalen Sonntag in der Templiner Maria-Magdalenen Kirche versammelt. Der Gottesdienst beginnt musikalisch mit der SeniorenKantorei, die während des gesamten Gottesdienstes die Gemeinde mit sorgsam einstudierten Liedern erfreut. Gebete für Frieden und Gleichberechtigung erklangen. Aber auch ein Wunschlied war dabei, das Wunschlied von Sabine Benndorf: „Schwester Maria aus Magdala“ (Text und Melodie von Claudia Schmidt). Es ist das offizielle Lied zum diesjährigen Mirjam-Sonntag.
Das Herz der Maria von Magdala ist voll. Voll mit Dankbarkeit und dem Glauben an Gott. Mit teurem Nardenöl wusch sie Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haaren. Und nach seinem Tod war sie es, die zum Grab ging, um den Leichnam zu salben. Doch sein Grab war leer und Maria von Magdala wurde zur ersten Zeugin und Botschafterin seiner Auferstehung.
Stark und lebendig ist auch der Glaube für Sabine Benndorf, die am vergangenen Sonntag aus der Templiner Kirchengemeinde verabschiedet wurde – nach 37 Jahren aktiver Gemeindearbeit. Dafür regnete es rote Rosen und Sonnenblumen. Ein Geschenk zum Abschied für sie, die als tragende Säule mal sichtbar aber oft auch scheinbar verborgen im Hintergrund viele Fäden des Gemeindelebens aufnahm, fortführte oder neu zusammenbrachte.
Die montäglichen Friedensgebete sind nur eines von wohl Dutzenden Beispielen für ihr Engagement mit Langzeitwirkung.Vor 22 Jahren nach den Terroranschlägen auf die Twin Towers in New York ins Leben gerufen, treffen sich bis heute jede Woche Menschen in der St. Georgenkapelle, um für den Frieden zu beten. Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer erinnerte später vor der Kirche der damalige Mitgründer und noch immer aktive Pfarrer Peter Beier von der katholischen Herz Jesu Gemeinde daran.
1986 kam Sabine Benndorf mit ihrem Mann nach Templin, der im Waldhof seine Stelle antrat. Seitdem bereicherte sie das Gemeindeleben. Sie wirkte in verschiedenen Funktionen im Gemeindekircherat. Sie ließ sich als Prädikantin ausbilden und übernahm Gottesdienst und Organistendienst. Im Besuchsdienst und beim Kirchenkaffee war die aktiv, in der Ökumene, in der Frauenarbeit oder im Blumendienst. Die Reihe ließe sich ohne weiteres fortführen, so vielfältig und umfangreich war ihr Engagement in den vergangenen Jahren.
Die Arbeit schien sie dabei immer als eine Berufung denn als Bürde zu empfinden. Auch wenn es sicher manches Mal anstrengend und kräftezehrend war. Gesegnet mit Hilfe der Gemeinde geht sie nun unter dem Segen Gottes ihren Aufgaben in der neuen Gemeinde entgegen.
Der Gottesdienst aber stand zunächst im Zeichen von Maria Magdalena. In der Dialogpredigt, warfen sich Sabine Benndorf und Pfarrer Veit Böhnke geschickt die Bälle zu. Und man spürte schnell die Harmonie und Vertrautheit zwischen ihnen. So ist diese Predigt auch ein Abschied für sie beide – nach vergleichsweise kurzer Zeit. Vor genau einem Jahren trat Veit Böhnke seinen Dienst in Templin an. Wie wertvoll und hilfreich auch für ihn persönlich die Begleitung und der Rat von Sabine Benndorf in dieser Zeit war, das betonte er in seinen Dankesworten noch einmal ausdrücklich. Und nach dem Segen, den er Sabine Benndorf gemeinsam mit der Gemeinde mit auf den Weg gab, ließ er tatsächlich die Blumen vom Himmel fallen. Eine Freude und Überraschung nicht nur für Sabine Benndorf. Die gesamte Gemeinde applaudierte.
Im Anschluss an den Gottesdienst, ging es bei strahlendem Sonnenschein mit Kaffee und Kuchen draußen weiter. Weggefährten und Vertreter aus den verschiedenen Gemeinden und Arbeitsbereichen drückten in kurzen Grußworten ihre Dankbarkeit für die gemeinsame Arbeit und auch die Trauer über den Weggang aus der Gemeinde aus. Geleitet und umrahmt wurden die Wortbeiträge durch Jobst Reifenstein und die BläserKantorei.
Auch wir wünschen Sabine Benndorf mit Dank für all das Geleistetet: viel Freude im Rückblick viel Segen im Ausblick für alles künftige in Rathenow und auch viel Kraft für die nun noch folgenden Verabschiedungen.
Am 24. September wird Sabine Benndorf beim Erntedankfest in Gollin als Prädikantin im Pfarrsprengel Hammelspring verabschiedet. Und zur Herbstsynode im November folgt die Verabschiedung aus unserem Kirchenkreis als längjährige Synodale in verschiedenen Funktionen.
Mit sichtlicher Freude begrüßte Kantor Helge Pfläging am Abend es ersten Sonntags im September eine beachtlich große Gästeschar, die trotz der aktuellen Veranstaltungsdichte den Weg in die Stadtkirche gefunden habe.
Mit Händel, Bach und Schubert standen gleich drei bekannte kirchenmusikalische Werke auf dem rund 75minütigen Programm. Die KonzertKantorei Templin wurde unterstützt von Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin und Niklas Lustig an der Orgel. Die Soloparts übernahmen Christine Wolff (Sopran), Karin Lasa... alles lesen
Mit sichtlicher Freude begrüßte Kantor Helge Pfläging am Abend es ersten Sonntags im September eine beachtlich große Gästeschar, die trotz der aktuellen Veranstaltungsdichte den Weg in die Stadtkirche gefunden habe.
Mit Händel, Bach und Schubert standen gleich drei bekannte kirchenmusikalische Werke auf dem rund 75minütigen Programm. Die KonzertKantorei Templin wurde unterstützt von Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin und Niklas Lustig an der Orgel. Die Soloparts übernahmen Christine Wolff (Sopran), Karin Lasa (Alt), Ralph Eschrig (Tenor) und Haakon Schaub (Bass) - das Ganze souverän und mit Freude geleitet von Helge Pfläging.
Ein ambitioniertes und für die Templiner Stadtkirche sehr stimmiges Konzertprogramm, bei dem wohl alle Erwartungen erfüllt wurden. Sing- und Musizierfreude der Mitwirkenden übertrugen sich schnell aufs Publikum und hielten sich bis zum langen und kräftigen Schlussapplaus. Und wie immer ist es ein Genuss zu sehen, wenn sich Kantor Helge Pfläging am Pult in seinem Element weiß. Gratulation zu diesem großartigen Konzert, es war eine Freude! Volltext verbergen
Kirchengemeinde fördert Studienplatz an der Clara-Hoffbauer-Hochschule in Potsdam
Die Kirchengemeinde Templin stellt über den „Jugendkella“ einen dualen Studienplatz für Soziale Arbeit in Verbindung mit Medienpädagogik an der Clara Hoffbauer Hochschule in Potsdam bereit.
Interessierte können sich direkt an den „Kella“ wenden: mail@jugend-kella.de.
Dank einer Förderung vom Brandenburgischen Bildungsministerium übernimmt die Kirchengemeinde die Studienbeiträge für alle sieben Semester. Parallel dazu werden im „Kella“ praktische Erfahrungen gesammelt und durch Lukas und Lutz Böning vermittelt.
Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es im verlinkten Artikel des Uckermark-Kuriers.
Artikel im Uckermark Kurier von Michaela Kumkar vom 10.06.2023
1.) Am 19. März 2023 würde Max Reger 150 Jahre alt werden - ein Projektchor singt dafür in Lychen Chorwerke a cappella.
2.) Am 2. und 7. April musiziert eine Chor-Kooperation zwischen Templin, Prenzlau und Polen ein großes symphonisches Konzert mit Soli, Chor und großem Orchester mit Werken von César Franck und Karl Jenkins.
Für beide Chorprojekte wird in Templin geprobt. Interessenten mit sicheren Stimmen und Notenkenntnissen melden sich bitte bei Kantor Helge Pfläging: kantor@kirche-templin.de oder/und 03987 4989 996
Eine genaue Beschreibung finden Sie unter der pdf-Datei im Download.
Anmeldung bitte bis 11. Januar 2023.
Helge Pfläging
Kirchenmusiker
Martin-Luther-Straße 24, 17268 Templin OT Altstadt
Woher nehmen wir die Kraft zum Leben? Was lässt uns zweifeln? Wer glaubt schon an Gott und ein ewiges Leben?!
An vier Abenden zwischen Weihnachten und Passionszeit sprechen wir über biblische, christliche und eigene Erfahrungen. Zweifler und Gewisse begegnen sich; unser Leben und alte Texte ebenfalls.
Die Abende finden im Gemeindehaus, Martin-Luther-Str. 7 statt
Mi., 04. Januar: Der schönste Kuss. Friede & Gerechtigkeit in der Bibel
Mi., 18. Januar: Taufe und Tod. Ende und Neubeginn
Mi., 25. Januar: Nachfolge. Konsequenzen. Jesus.
Mi., 01. Februar: Beten. Wie geht das? Vaterunser
Mit einer "Advents- und Weihnachtsmusik im Kerzenschein" stimmte sich am 1. Advent die Templiner Gemeinde auf die musikalische Vorweihnachtszeit ein. Unter der Leitung von Kantor Helge Pfläging gestaltete die Konzertkantorei Templin, ergänzt um eine Orgelstücke, ein vielseitiges Programm zum Mitsingen und Zuhören.
Musikalisch geht es auch in der neuen Woche weiter:
Am Dienstag, 29.11. gastiert der Heeresmusikkorbs Neubrandenburg mit Klassik, Filmmusik und Weihnachtsliedern.für Holz- und Blechbläser und Schlagwerk.
Beginn ist 19 Uhr. Der Eintritt von 10 EUR kommt dem Templiner Brotkorb zugute.
Am Samstag vor dem 2. Advent (3.12.) ist ab 14 Uhr Adventsmarkt rund um die Kirche. Ab 16:30 Uhr lädt die BläserKantorei zum Liedersingen ein.
Und zum Altjahresabend wird es ab 23 Uhr wieder die Orgelknaller mit Kantor Helge Pfläging in der Maria-Magdalene-Kirche geben.
Die Anwesenheit der Prinzessin war nicht zu übersehen. Zur „Kammermusik in Anwesenheit einer Prinzessin“ hatten Kantor Helge Pfläging und das Templiner KammerEnsemble in die Sankt Georgenkapelle geladen.
Namensgebender Anlass für das Konzert war die Rückkehr der historischen Figurengruppe um den Heiligen Georg, zu der auch eine kleine Prinzessin zählt. Das KammerEnsemble spielte in der Besetzung Ulrike Meyer (Blockflöten S,A,T), Klaudia Wagenplatz (Blockflöten S,A,T,B), Julia Schirmer (Blockflöten T,B, Gb), Petra Schaarschuh (Violoncello) und Helge Pfläging (Blockflöten S*,A,B,Sb und Cembalo) Werke der Renaissance und des Barock sowie moderne Kompositionen von J. F. Doppelbauer und mit der „Chaconne capriola a tre“ auch von Helge Pfläging selbst.
Das Konzert bildete den Abschluss eines schönen Tages für die Gemeinde: nach einer langen Zeit der Vakanz wurde zuvor Pfarrer Veit Böhnke in der Maria-Magdalenen-Kirche feierlich in sein Amt eingeführt.
Unter dem Titel „Von ganz hoch bis ganz tief“ wird das Konzert auch am Sonntag, 25. September (16 Uhr) in der Dorfkirche Ribbeck (bei Gransee) und am Samstag, 1. Oktober (15 Uhr) in der Kulturkirche Liebenwalde zu erleben sein.
Ein freudiger Tag für Templin - nicht nur für die Kirchengemeinde und den Pfarrsprengel Templin mit den Gemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin. Zur feierlichen Amtseinführung in der Maria-Magdalenen-Kirche wurde Pfarrer Veit Böhnke ebenso herzlich von der Katholischen und der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde sowie von Bürgermeister Detlef Tabbert willkommen geheißen.
Im Namen der Kirchengemeinde dankte der Templiner Gemeindekirchenratsvorsitzende Kersten Höft insbesondere den vielen ehrenamtlich Engagierten, die in den vergangenen... alles lesen
Ein freudiger Tag für Templin - nicht nur für die Kirchengemeinde und den Pfarrsprengel Templin mit den Gemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin. Zur feierlichen Amtseinführung in der Maria-Magdalenen-Kirche wurde Pfarrer Veit Böhnke ebenso herzlich von der Katholischen und der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde sowie von Bürgermeister Detlef Tabbert willkommen geheißen.
Im Namen der Kirchengemeinde dankte der Templiner Gemeindekirchenratsvorsitzende Kersten Höft insbesondere den vielen ehrenamtlich Engagierten, die in den vergangenen Monaten während der Vakanzzeit das Gemeindeleben oft auch unscheinbar im Hintergrund am Laufen hielten und wesentlich geprägt haben.
Bürgermeister Detlef Tabbert freute sich in seinem Grußwort zugleich auf eine bewährt gute Zusammenarbeit von Stadt und Kirchengemeinden. Gerade im Blick auf die diakonische Arbeit habe Templin eine über hundert Jahre lange Tradition. Vom Katholischen Pfarrer Thomas Höhle gab es zur Begrüßung mit Heinz Jankowskys „Nasen, die man nie vergißt“ gleich ein paar Tipps zur Entdeckung des speziell Templiner Naturells.
Musikalisch gestaltet wurde der festliche Gottesdienst von der Templiner Bläserkantorei, der Konzertkantorei und der Seniorenkantorei, die alle gemeinsam unter der Leitung von Vakanz7 Helge Pfläging zum Abschluss mit dem Menuett I aus Händels Feuerwerkmusik den Kirchenraum mit feierlicher Musik erfüllten.
Viele aus den Gemeinden des Pfarrsprengels Templin kennen ihn bereits. Der erste Gottesdienst führte ihn in die schöne Gandenitzer Feldsteinkirche. Zweimal hat er bereits in der Maria-Magdalenen-Kirche gepredigt. Am kommenden Sonntag wird Pfarrer Veit Böhnke von Superintendent Uwe Simon offiziell in sein Amt eingeführt. Der festliche Gottesdienst in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche beginnt um 14 Uhr.
Als Pfarrer hat Veit Böhnke bisher in einer Kirchengemeinde in Berlin, in der religiösen und politischen Jugendbildung für Berufsschüler:innen und zuletzt in der Krankenhausseelsorge gearbeitet. Aus dieser Zeit nimmt er gute Erfahrungen aus bereichernden Begegnungen mit, wo „Kirche“ auf Menschen und Institutionen zugegangen ist und mit anderen etwas zusammen versuchte, so Veit Böhnke in seiner Vorstellung im aktuellen Templiner Gemeindebrief.
Nach Kaffee und Kuchen geht es in die Sankt Georgenkapelle zu einem besinderen musikalischen... alles lesen
Als Pfarrer hat Veit Böhnke bisher in einer Kirchengemeinde in Berlin, in der religiösen und politischen Jugendbildung für Berufsschüler:innen und zuletzt in der Krankenhausseelsorge gearbeitet. Aus dieser Zeit nimmt er gute Erfahrungen aus bereichernden Begegnungen mit, wo „Kirche“ auf Menschen und Institutionen zugegangen ist und mit anderen etwas zusammen versuchte, so Veit Böhnke in seiner Vorstellung im aktuellen Templiner Gemeindebrief.
Nach Kaffee und Kuchen geht es in die Sankt Georgenkapelle zu einem besinderen musikalischen Abschluss: Um 17 Uhr musiziert das Kammerensemble Templin eine „Kammermusik in Anwesenheit einer Prinzessin“. Auf Blockflöten und Cembalo werden Werke der Renaissance, des Barock und auch etwas Modernes zu hören sein. Die Georgenkapelle hat durch die Rückkehr einiger historischer Plastiken deutlich an gotischem Flair gewonnen; dazu zählt auch eine kleine Prinzessin. Das von Kantor Helge Pfläging zusammengestellte und geleitete Konzert lädt ein, in die fantastische Welt der Drachen und Helden hinabzutauchen. Das Konzert bildet den Abschluss eines schönen Tages für die Gemeinden. Volltext verbergen
Sonntagmorgen in der Peter-und-Paul-Kirche Gandenitz: Erster Gottesdienst für Pfarrer Veit Böhnke im Pfarrsprengel Templin. Eine erwartungsvoll freudige Gemeinde war in der mit rotfarbenen Dahlien geschmückten Feldsteinkirche zusammengekommen, um gemeinsam mit ihrem neuen Pfarrer Gottesdienst und Abendmahl zu feiern.
Der Predigttext aus der Apostelgeschichte Kapitel 9, war für die Gandenitzer quasi ein Heimspiel: Die Bekehrung des Saulus. Von Jesus wurde er auserwählt. Als Paulus gründete der Apostel zahlreiche Gemeinden. Ein Gemälde, das die Apostel Petrus und Paulus mit der Gandenitzer Kirche im Hintergrund darstellt, hängt gleich vis á vis der Eingangstür. Der Idee von Pfarrer Böhnke, den Predigttext gemeinsam laut zu lesen, folgte die Gemeinde gern.
Der Lebengeschichte des Paulus folgend, beginnt Pfarrer Böhnke auch seine Predigt mit der... alles lesen
Der Predigttext aus der Apostelgeschichte Kapitel 9, war für die Gandenitzer quasi ein Heimspiel: Die Bekehrung des Saulus. Von Jesus wurde er auserwählt. Als Paulus gründete der Apostel zahlreiche Gemeinden. Ein Gemälde, das die Apostel Petrus und Paulus mit der Gandenitzer Kirche im Hintergrund darstellt, hängt gleich vis á vis der Eingangstür. Der Idee von Pfarrer Böhnke, den Predigttext gemeinsam laut zu lesen, folgte die Gemeinde gern.
Der Lebengeschichte des Paulus folgend, beginnt Pfarrer Böhnke auch seine Predigt mit der Frage, was uns im Leben und in der Arbeit antreibt, wenn man Erfolg hat und Freude verspürt, aber auch, wenn man Schiffbruch erleidet, sich vielleicht überfordert und das Leben in eine Sackgasse zu geraten scheint. Saulus war in einer solchen Sackgasse gelandet. In seinem Eifer der Christenverfolgung brach er zusammen, von Licht geblendet und den Ruf hörend: „Saul, Saul, was verfolgst du mich?“, so erklingt die Stimme leise im Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das Veit Böhnke gern aufgreift und damit schon einen Brückenbogen zum anschließenden Predigtlied aufspannt.
In seiner scheinbaren Ausweglosigkeit beginnt Paulus sich selbst und andere in einem anderen Licht zu sehen. Er ändert sich, er wandelt sich und wird von Saulus zu Paulus. Ein sicher schmerzhafter Prozess, aber das Wunderbare: Seine Wegbegleiter bleiben bei ihm und: Hannanias. Von Gott gesandt, geht er eigentlich widerstrebend zu Saulus, der ihn als Christ verfolgt. Hannanias geht zu seinem Feind Saulus und legt ihm durch Gottes Auftrag die Hand auf: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem heiligen Geist erfüllt werdest. Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen und er wurde wieder sehend; und er stand auf und ließ sich taufen und nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus blieb aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus. Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, dass dieser Gottes Sohn sei.“
Eine Krise hat diesen Weg für Saulus geebnet, eine Lebenskrise, ein Unglück, ein plötzliches Ereignis. Er konnte sich vom Saulus zum Paulus wandeln und einen neuen Lebenssinn, eine neue Aufgabe entdecken, sich ihr zuwenden und einen Auftrag erfüllen. Im Rückblick lässt sich das leicht sagen. Aber wie groß sind die Zweifel, das Leid und das Ringen mit sich selbst in einer solchen Situation, die manchmal hoffnungslos erscheint. Wie gut ist es, wenn da jemand ist, die Hand auflegt und sagt, hier ist dein Auftrag. Geh deinen Weg und bringe Segen.
Und so brachte Pfarrer Böhnke am Ende seiner Predigt einen Toast auf alle aus, die scheitern und sich wecken lassen so wie Saulus, die sich aufrütteln und in ihrem Tun unterbrechen lassen. Und genauso für alle die, die diese Menschen in ihrem Wandel begleiten und die sie willkommen heißen. Ihnen allen sei zugerufen: „Ein Hoch auf euch, die ihr euch vom Leben wecken lasst!“
Diesen Weckruf nahm auch das anschließende Predigtlied auf: „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (EG 147) sang die Gemeinde. Der Choral, den Mendelssohn-Bartholdy in seinem Paulus-Oratorium erklingen lässt, an der Orgel von Kantor Helge Pfläging begleitet, der den Gottesdienst mit vertraut virtuosen Klängen musikalisch gestaltete.Ein Genuss, den die Gemeinde gern mit einem Applaus quittierte.
Die offizielle Einführung für Pfarrer Böhnke wird am 18. September um 14 Uhr in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche gemeinsam mit den drei Dorfgemeinden Beutel, Gandenitz und Röddelin gefeiert.
Mit dem Monat September beginnt der Dienst für Pfarrer Veit Böhnke im Pfarrsprengel Templin. Im April hatte er sich im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem Gespräch bereits den vier Kirchengemeinden des Pfarrsprengels vorgestellt und ist anschließend von den Gremien gewählt worden.
Seinen ersten Gottesdienst im Pfarrsprengel wird der Pfarrer Böhnke in der Peter-und-Paul-Kirche Gandenitz halten: An diesem Sonntag, 4. Sept, 9 Uhr. Ein guter Anlass, um auch die schöne Dorfkirche mir der aktuelle Foto-Ausstellungen von Gernot... alles lesen
Mit dem Monat September beginnt der Dienst für Pfarrer Veit Böhnke im Pfarrsprengel Templin. Im April hatte er sich im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem Gespräch bereits den vier Kirchengemeinden des Pfarrsprengels vorgestellt und ist anschließend von den Gremien gewählt worden.
Seinen ersten Gottesdienst im Pfarrsprengel wird der Pfarrer Böhnke in der Peter-und-Paul-Kirche Gandenitz halten: An diesem Sonntag, 4. Sept, 9 Uhr. Ein guter Anlass, um auch die schöne Dorfkirche mir der aktuelle Foto-Ausstellungen von Gernot Schwill mit beeindruckenden Portraitaufnahmen von Menschen aus Mosambik zu besuchen.
Um 10.30 Uhr folgt dann der erste Gottesdienst in der Maria-Magdalenen-Kirche Templin. Die feierliche Einführung ins neue Amt wird Superindentent Uwe Simon am 18. September ebenfalls in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche vornehmen. Beginn ist um 14 Uhr.
Beruflich nimmt Pfarrer Böhnke mit seinem Wechsel in die Uckermark Abschied von seiner bisherigen Tätigkeit als Pfarrer in der Krankenhausseelsorge in Berlin-Weißensee. Für seine neue Tätigkeit in Templin hat er bereits in den Sommermonaten zusammen mit anderen die ersten Überlegungen für die Arbeit im Templiner Pfarrsprengel unternommen. Wir wünschen Pfarrer Veit Böhnke Gottes Schutz und Segen für den neuen Dienst und sagen ein herzliches Willkommen!
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev.... alles lesen
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev. Gemeinde), Pfarrer Thomas Höhle (kath. Gemeinde) und Pastor Manfred Frank (Baptisten) durch den Gottesdienst.
(GEM)EINSAM – so war auch der diesjährige Sommergottesdienst überschrieben. Ein Puppen-Anspiel führte zum Thema: Wie gut ist es doch, einen Freund zu haben, im Kleinen wie im Großen.
Denn Einsamkeit, in der das Alleinsein krank machen oder zur Ursache vieler anderer Beschwerden werden kann, ist nicht erst seit Corona zu einer Herausforderung für unser Zusammenleben geworden. Eine fürsorgliche Gemeinschaft kann vor Vereinsamung bewahren, neuen Halt geben und Signale aussenden, die Menschen in ihrer Einsamkeit erreichen - Pastor Thorsten Graff, Leiter des Bereichs Seelsorge-Theologie-Ethik der Immanuel Albertinen Diakonie, sprach dazu an Hand vieler Daten und Beispiele in seinem spannenden Predigt-Vortrag.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ sang der Gospelchor Tempelbirds von der katholischen Herz-Jesu Gemeinde neben weiteren Liedern wie zum Beweis, dass vor allem auch Singen Einsamkeit überwinden kann. Und gemeinsam mit den Bläsern antwortete die Gemeinde mit dem schönen Lied von Manfred Siebald: „Gut, daß wir einander haben“. Ein froher Gottesdienst in großer Gemeinschaft, der mit Musik von den Bläsern und einem Imbiss seine Fortsetzung und Ausklang fand. Volltext verbergen
Vor gut 100 Jahren überließen die Templiner dem Uckermärkischen Geschichtsverein zwei Skulpturen. 20 Jahre hat es gedauert, bis es einem Pfarrer gelang, die Dauerleihgabe wieder zurückzubekommen. Templin. „Auf diesen Tag habe ich mehr als 20 Jahre gewartet und hingearbeitet“, sagte Pfarrer Ralf-Günther Schein am Sonntagvormittag.
von Ines Markgraf (Nordkurier)
Vor mehr als 100 Jahren waren Exponate, darunter ein ruhender Christus und eine Prinzessin mit Lamm, aus der St. Georgen-Kapelle in der Berliner Straße an den Uckermärkischen Geschichtsverein für den Aufbau einer historischen Sammlung in Prenzlau übergeben worden. Daraus hervorgegangen ist das heutige Museum im Dominikanerkloster, in dessen Bestand die Figuren erhalten blieben. Beide konnte Schein nach intensiven Verhandlungen mit dem Prenzlauer Klosterchef Dr. Stephan Diller wieder entgegennehmen.
von Ines Markgraf (Nordkurier)
Vor mehr als 100 Jahren waren Exponate, darunter ein ruhender Christus und eine Prinzessin mit Lamm, aus der St. Georgen-Kapelle in der Berliner Straße an den Uckermärkischen Geschichtsverein für den Aufbau einer historischen Sammlung in Prenzlau übergeben worden. Daraus hervorgegangen ist das heutige Museum im Dominikanerkloster, in dessen Bestand die Figuren erhalten blieben. Beide konnte Schein nach intensiven Verhandlungen mit dem Prenzlauer Klosterchef Dr. Stephan Diller wieder entgegennehmen.
Die Prinzessin gehört zu einer Figurengruppe, die die Legende vom Heiligen Georg darstellt. Diese war für die Ausstellung bereits früher restauriert worden. So ist sie und der Christus bis vor Kurzem auch in der seit 1930 museal genutzten Frauenkapelle des Prenzlauer Dominikanerklosters zu sehen gewesen.
Ritter Georg auf seinem Pferd und der Drache dagegen waren in einem weniger guten Zustand und bedurften noch dringend ihrer fachgerechten Restaurierung. Da kam dann Gerhard Prückner ins Spiel. Der Restaurator, der schon des Öfteren für uckermärkische Kirchen tätig war und Altäre und Kanzeln wieder zu neuem Leben erweckte, erhielt den Zuschlag.
Bevor er dann allerdings vor eineinhalb Jahren in seinem Atelier ans Werk gehen konnte, mussten nicht nur eine Bestandsaufnahme für eine Dokumentation gefertigt, sondern auch die Farben genau analysiert werden. „Die Lindenholz-Figuren hatten eine braune Farbe, das konnte nicht richtig sein“, erklärte der Ringenwalder, „denn aus der Kunstgeschichte wissen wir ja, dass sein Pferd ein Schimmel gewesen sein muss.“ Zwei Farbschichten habe er gefunden, so Prückner. Eine stammte aus den 1920er Jahren, die andere aus der Barockzeit. Mit einem Skalpell habe er kleine Stellen an den Figuren freigelegt, Proben genommen und sie unter dem Mikroskop untersucht. Anhand der Farben auf der letzten sichtbaren Fassung erarbeitete er ein Farbkonzept. Einige Schäden retuschierte er und hauchte der Figurengruppe mit Gouache-Farben (deckende Wasserfarben, die nach der Trocknung mit Wasser wieder anlösbar sind) neues Leben ein. Auch die Rüstung wurde – wie früher – mit Blattgold bestückt.
Gerhard Prückner zeigte sich beeindruckt von der Leistung des unbekannten Schnitzers, der die Figuren einst mit viel Liebe zum Detail geschaffen hat. „Schauen Sie nur, der Ritter sitzt auf einem herausgearbeiteten Sattel. Selbst die Nieten der Rüstung sind geschnitzt.“ Aufgrund der Qualität vermutet er, dass der Künstler damals nicht aus der Region kam. „Die Figuren standen früher wahrscheinlich im Raum“, vermutete Pfarrer Ralf-Günther Schein, „so dass man sie von allen Seiten betrachten konnte“. Das sollte nun – nach der aufwendigen Restaurierung – auch wieder möglich sein. Bislang stand die Gruppe ja nur in einer Nische oberhalb des Kirchenschiffs. Tischler Rainer Warnow baute darum nach einer Zeichnung Prückners eine Holzkonstruktion, die nun im Chor steht. Auf dieser finden nun sowohl Ritter Georg samt Pferd, der verwundete Drache und die Prinzessin ihren würdigen Platz. Letztere ist, ganz der Perspektive entsprechend, bewusst viel kleiner ausgeführt worden, denn sie verfolge das Ringen Georgs mit dem Drachen ja auch aus einiger Entfernung, so Schein. Leider ist sie nur unvollständig erhalten. Ihre Arme, vermutlich in Abwehrhaltung, fehlen und auch der Kopf des Lammes zu ihren Füßen ist nicht mehr vorhanden.
Nach ihrer durch die Georg-Stiftung finanzierten Restaurierung hat die über 100 Jahre getrennte Figurengruppe wieder einen angemessenen Platz im wahrscheinlich ältesten Gebäude der Kurstadt gefunden.
Gern hätte Schein auch noch das 1905/06 als Dauerleihgabe an den Geschichtsverein abgegebene Kruzifix von Dr. Stephan Diller zurück, um das Interieur von St. Georg zu vervollständigen. Doch da beißt er anscheinend auf Granit. „Das bekommt er nicht zurück“, lehnt der Klosterchef auf Nachfrage des Uckermark Kurier kategorisch ab. „Wir haben den Christus, die Prinzessin und das Kruzifix auf unsere Kosten restaurieren lassen.“ Die Templiner hätten die beiden Figuren – ihre Dauerleihgabe – nur unter der Maßgabe erhalten, dass sie keine weiteren Forderungen mehr stellen. Es sei nicht üblich, dass das Museum Exponate wieder zurückgibt. Einzige Ausnahme war bisher der Taufengel in der Potzlower Kirche, den das Dominikanerkloster der Kirche 2013 unrestauriert als Dauerleihgabe überließ.
Am Sonntag wurde deshalb „nur“ die Wiederkehr der Figurengruppe mit einem Gottesdienst gefeiert. Eigens dafür brachte Religionslehrerin Kerstin Gottschalk die mit ihren Schülern der Goetheschule einstudierte Legende vom Heiligen Georg in Lied und szenischem Spiel noch einmal zur Aufführung. Nachdem zuvor bereits viele Kinder der Bewohner dem Tier geopfert worden waren, hatte auch die Prinzessin diesen Weg gehen sollen. Doch mit ihrer Hilfe konnte der mutige Ritter den mit seinem Gifthauch alles verpestenden Drachen fangen und in die Stadt zurückkehren. Erst als sich die Bewohner taufen ließen, erschlägt er den Drachen und das Land war vom Bösen befreit.
„Für uns evangelischen Christen ist diese Geschichte ein Sinnbild für christliche Tapferkeit. Die ´modernen Drachen´ tragen Militärstiefel und schießen mit tödlichen Raketen“, so Pfarrer Schein von der Kanzel herab. „Sie tragen vielleicht auch Anzug und Krawatte und zerstören mit profitablen Geschäftsideen die Natur. Ihr Gifthauch kommt vielleicht aus gefährlichen Industrieanlagen, die tödlich sind für die Menschen, auch wenn sie den Wohlstand sichern ...“ Volltext verbergen
Am Samstagabend stellte sich Pfarrer Veit Böhnke in der Maria-Magdalenen-Kirche als Bewerber für die derzeit vakante Templiner Pfarrstelle vor. Zahlreiche Gemeindeglieder und Besucher waren zum Gottesdienst mit anschließendem Kennenlern-Gespräch gekommen. Die Pfarrstelle umfasst neben der Stadtgemeinde Templin auch die Dörfer Beutel, Gaddenitz und Röddelin mit insgesamt rund 2.500 Gemeindegliedern.
Pfarrer Böhnke arbeitet aktuell als Krankenhausseelsorger in einer Berliner Klinik.
Vielen Dank an Christian Albroscheit für die Fotos vom Gottesdienst!
Templiner Maria-Magdalenen-Kirche leuchtet in Farben der Ukraine
Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine am Freitag Abend in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche. Erschüttert und berührt kamen Menschen der Stadt in der Kirche zusammen. Eine Feuerschale mit Sand. Es werden Kerzen angezündet, Friedensbotschaften und Gebetsbitten sind zu hören.
Papierstreifen mit Bibelversen und bekannten Worten werden im Altarbereich ausgelegt. Dazwischen immer wieder Papierfriedenstauben. Es wird gesungen und musizieren und gemeinsam in Stille verharrt.
Die Aktion wurde vom Beirat der Kirchengemeinde und Gruppen aus der Gemeinde organisiert: "Wir zeigen damit unsere geistige Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und gegenüber unserer Stadt, dass es uns Christen erschüttert und berührt, wenn gestern (abgesehen von Bürgerkriegskonflikten) das erste Mal nach dem 1. September 1939 wieder ein Krieg in Europa erklärt worden ist und jetzt mit aller Härte gegen eine Zivilbevölkerung geführt wird. (Christian Albroscheit, Pfarrer i.R.)
Eine Feuerschale mit Sand. Dorthin setzen wir vorher angezündete Kerzen und sprechen dabei laut eine Friedensbotschaft oder Gebetsbitte.
Auch werden auf große Papierstreifen Bibelverse und bekannte Worte mit Bezug zum Frieden-Stiften im Altarbereich ausgelegt. Spontan werden immer wieder dazu passende Lieder gesungen.
Wir werden Instrumente mitbringen, etwas spielen, Papierfriedenstauben hinlegen Wir wollen so vor den Altar und vor Gott treten.
Wir sollten damit unsere geistige Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine zeigen und gegenüber unserer Stadt, dass es uns Christen erschüttert und berührt, wenn gestern (abgesehen von Bürgerkriegskonflikten) das erste Mal nach dem 1. September 1939 wieder ein Krieg in Europa erklärt worden ist und jetzt mit aller Härte gegen eine Zivilbevölkerung geführt wird.
Organisation: Beirat und Gruppen der Kirchengemeinde / Christian Albroscheit
Am kommenden Dienstag ist Almut Kokot "auf'n Mukkefukk" zu Gast beim Live-Talk aus Templin. Geladen hat Reiner Vedder von der katholischen Gemeinde. Almut Kokot nennt sich selbst eine ökumenische Christin. Sie ist eine leidenschaftliche Pilgerin und war schon auf verschiedenen europäischen Pilgerwegen unterwegs.
Am kommenden Dienstag wird Pfarrerin Beatrix Spreng bei Pfarrer Ralf Schwieger „auf'n Mukkefukk“ zu Gast sein. Im vergangenen Jahr wurde Beatrix Spreng mit dem Brandenburger Freiheitspreis 2020 ausgezeichnet. Gewürdigt wird damit vor allem ihr Engagement, um Kinder und Jugendliche vor dem Abdriften in die rechte Szene zu bewahren, das vor allem durch das vielfach ausgezeichnete Projekt „BAFF - Bands auf festen Füßen“ bekanntgeworden ist.
26 Jahren lang war Beatrix Spreng Pfarrerin in unserem Nachbarkirchenkreis Barnim in direkter Nachbarschaft zu Friedrichswalde, wo Ralf Schwieger zuhause ist.
Wir Auch! Sie können uns telefonisch erreichen!! 03987/ 73 78 030
Es gibt die Möglichkeit, sich Impulse, Denkanstöße oder Predigten anzuhören. Wenn Sie wollen, können Sie aber auch ein Gespräch mit Menschen aus unseren Gemeinden führen. Wir sind für Sie da.
Jeden Sonntag: eine neue Predigt
Jeden Montag: Die Gedanken zum aktuellen Wochenspruch
Immer Mittwochs: verschiedene Überlegungen zum Thema Paradies
Immer Freitags: Hoch die Hände Wochenende
Sie werden bei Ihrem Anruf von einer Stimme durch das Programm geführt. Über Ihre Telefontasten können Sie sich aussuchen, was Sie hören möchten oder ob Sie mit uns Sprechen wollen.
Wenn Sie direkt mit Menschen aus der Gemeinde sprechen wollen wählen sie die 03987/ 73 78 035
Ein besonderer Nikolaus-Nachtrag aus Templin vom Familiengottesdienst zum 2. Advent, den Pfarrerin Maßors gemeinsam mit Gemeindepädagogin Gunda Vollmann und Kantor Helge Pfläging vorbereitet und gestaltet haben zum Thema „Schenken und Teilen.“
Der Nikolaus, dargestellt von Jan Lahusen, überrascht mit einer Geschichte. Und während das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ gespielt wird, schreibt die Gemeinde liebevolle Fürbitten für die Menschen in den Pflegeheimen von Templin.
Die Kinder gehen anschließend über Äpfel und Kerzen einen Adventsweg entlang und legen ihre Fürbitten dort ab. Eine große Adventsfreude in den Augen der 50 Gottesdienstbesucherinnen und -besucher.
Während der Zeit der Corona-Krise werden täglich um 12.00 Uhr die Glocken der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche läuten.
Wir laden damit ein zum Gebet:
für die Erkrankten und für die Helfer,
für alle in den Krisenstäben und die sich um die Versorgung der Bevölkerung mühen,
aber auch für alle, die jetzt von Arbeitslosigkeit, Lohneinbußen und Existenzängsten betroffen sind.
Ein Bericht aus dem Uckermarkkurier von Sigrid Werner
Seit der Sanierung von St. Maria Magdalenen sind 20 Jahre vergangen. Jetzt beginnt die Farbe abzublättern.
Templin.
In luftiger Höhe haben Mitarbeiter der Malerfirma Dalchow aus Templin mit Ausbesserungsarbeiten an der Fassade des Turmes der Maria-Magdalenen-Kirche Templin begonnen. Die evangelische Kirchengemeinde hat sie mit der Reparatur der Schadstellen an der Fassade des 70 Meter hohen Turmes beauftragt. Die Farbe beginnt durch Witterungseinfluss stellenweise abzublättern. Die Kirche will handeln, bevor der Turm wieder größeren Schaden... alles lesen
Seit der Sanierung von St. Maria Magdalenen sind 20 Jahre vergangen. Jetzt beginnt die Farbe abzublättern.
Templin.
In luftiger Höhe haben Mitarbeiter der Malerfirma Dalchow aus Templin mit Ausbesserungsarbeiten an der Fassade des Turmes der Maria-Magdalenen-Kirche Templin begonnen. Die evangelische Kirchengemeinde hat sie mit der Reparatur der Schadstellen an der Fassade des 70 Meter hohen Turmes beauftragt. Die Farbe beginnt durch Witterungseinfluss stellenweise abzublättern. Die Kirche will handeln, bevor der Turm wieder größeren Schaden nimmt.
Das Kircheninnere war bereits zu DDR-Zeiten Anfang der 1960er Jahre saniert worden. 1993 bis 1999 wurde die Fassade restauriert. Steinmetze der Berliner Firma Nicolaus Seubert, welche auch bei den Sanierungsarbeiten am Berliner Dom dabei war, hatten in diesem Zuge auch die Sandstein-Fassadenteile der Maria-Magdalenen-Kirche rekonstruiert, verwitterte Gesimsteile erneuert und Fugen saniert.
Nach der Fertigstellung im November 1999 feierte die Kirchgemeinde damals das 250. Jubiläum des Kirchweihfestes nach dem Wiederaufbau der Templiner Stadtkirche nach dem Stadtbrand von 1735.
2015 hatte die Stadt die Neugestaltung des Templiner Kirchvorplatzes abgeschlossen. Die Gestaltung ist bis heute wegen der dortigen rostbraunen Brunnenfiguren nicht unumstritten.