
Die Kirche von Teschendorf liegt abseits des hohen Verkehrsaufkommens im ursprünglichen Dorfkern - dem Hagen. Sie diente sowohl kirchlichen Zwecken als auch dem Schutz der Dorfbewohner vor Raubritterüberfällen. Die frühgotische Saalkirche aus gespaltenen und behauenen Feldsteinen mit breitem Westturm und je einem Anbau an der Nord- und Südseite stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm wurde erst nachträglich im Jahre 1601 erbaut.
Die einstigen gotischen Fenster sind in Spuren noch zu erkennen und in der Ansicht wieder hergestellt. Der Anbau an der Südseite mit...
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Die einstigen gotischen Fenster sind in Spuren noch zu erkennen und in der Ansicht wieder hergestellt. Der Anbau an der Südseite mit...
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Die Kirche von Teschendorf liegt abseits des hohen Verkehrsaufkommens im ursprünglichen Dorfkern - dem Hagen. Sie diente sowohl kirchlichen Zwecken als auch dem Schutz der Dorfbewohner vor Raubritterüberfällen. Die frühgotische Saalkirche aus gespaltenen und behauenen Feldsteinen mit breitem Westturm und je einem Anbau an der Nord- und Südseite stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm wurde erst nachträglich im Jahre 1601 erbaut.
Die einstigen gotischen Fenster sind in Spuren noch zu erkennen und in der Ansicht wieder hergestellt. Der Anbau an der Südseite mit Fachwerkgiebel aus dem 16. Jahrhundert dient als Vorhalle.
1720 gab es grundlegende Verbesserungsarbeiten wie Neuherstellung des barocken Hauptgesimes in Holz. Zudem wurden neue große rechteckige obere Fenster und untere Ovalfenster statt der alten (zugemauerten) gebaut. Das Innere der Kirche erhielt auf drei Seiten Emporen mit einfachen Rundsäulen.
Der massivere untere Teil des Turmes wurde 1601 um den sich nach oben verjüngenden hölzernen geschindelten (jetzt geschieferten) Aufsatz erhöht. Der achteckige Spitzhelm wurde in der Weise aufgesetzt, dass die überstehenden Dreieckszwickel als Schallöffnungen dienten. Die Jahreszahl 1682 in der Wetterfahne bezieht sich auf die Neudeckung mit "Spuhnen" (Schindeln).
Das Taufbecken 1756 überstand die Kirche den großen Brand, bei welchem die ganze Straße und der ganze Hagen restlos abgebrannt sind. Darunter befand sich auch das alte Pfarrhaus, in dem sich alle Kirchenbücher vom Bestehen der Kirche an, befunden haben sollen. Auch der zweite große Brand von 1828 verschonte das Bauwerk. 1870 brachte der Schmiedemeister Ehrentreich das Kreuz und die Kugel auf der Turmspitze an.
Blick auf den Altar 1929 und 1984 wurde die Kirche restauriert und 1959 der Gemeinderaum auf dem Grundstück der Kirche eingeweiht. Der Weg vom hölzernen Eingangstor bis zum Kircheneingang ist eine von Bäumen gesäumte Allee.
Textquelle: Gemeinde Löwenberger Land
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Die einstigen gotischen Fenster sind in Spuren noch zu erkennen und in der Ansicht wieder hergestellt. Der Anbau an der Südseite mit Fachwerkgiebel aus dem 16. Jahrhundert dient als Vorhalle.
1720 gab es grundlegende Verbesserungsarbeiten wie Neuherstellung des barocken Hauptgesimes in Holz. Zudem wurden neue große rechteckige obere Fenster und untere Ovalfenster statt der alten (zugemauerten) gebaut. Das Innere der Kirche erhielt auf drei Seiten Emporen mit einfachen Rundsäulen.
Der massivere untere Teil des Turmes wurde 1601 um den sich nach oben verjüngenden hölzernen geschindelten (jetzt geschieferten) Aufsatz erhöht. Der achteckige Spitzhelm wurde in der Weise aufgesetzt, dass die überstehenden Dreieckszwickel als Schallöffnungen dienten. Die Jahreszahl 1682 in der Wetterfahne bezieht sich auf die Neudeckung mit "Spuhnen" (Schindeln).
Das Taufbecken 1756 überstand die Kirche den großen Brand, bei welchem die ganze Straße und der ganze Hagen restlos abgebrannt sind. Darunter befand sich auch das alte Pfarrhaus, in dem sich alle Kirchenbücher vom Bestehen der Kirche an, befunden haben sollen. Auch der zweite große Brand von 1828 verschonte das Bauwerk. 1870 brachte der Schmiedemeister Ehrentreich das Kreuz und die Kugel auf der Turmspitze an.
Blick auf den Altar 1929 und 1984 wurde die Kirche restauriert und 1959 der Gemeinderaum auf dem Grundstück der Kirche eingeweiht. Der Weg vom hölzernen Eingangstor bis zum Kircheneingang ist eine von Bäumen gesäumte Allee.
Textquelle: Gemeinde Löwenberger Land
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