
Foto: M.Wolf
Bildrechte: M.Wolf
Neuglobsow feiert: 70 Jahre Adventskirche und 40 Jahre Nussbücker-Orgel
Am 20.Juli dieses Jahres wird die Adventskirche in Neuglobsow 70 Jahre alt, erbaut aus den alten Steinen einer Stallscheune, die am selben Ort stand, und mit Steinen, die vom Abbruch einer Feldsteinmauer und des ehemaligen Gutshauses stammten.
Vorangegangen war eine lange Bau- und Planungsgeschichte, die bereits 1909 begann und durch die beiden Weltkriege und daraus folgende wirtschaftliche Nöte unterbrochen wurde.
Und dennoch: Am 20.Juli 1952 konnte nach nur 11monatiger Bauzeit die Adventskirche Neuglobsow eingeweiht werden! Sie hatte damals 130 Sitzplätze.
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Vorangegangen war eine lange Bau- und Planungsgeschichte, die bereits 1909 begann und durch die beiden Weltkriege und daraus folgende wirtschaftliche Nöte unterbrochen wurde.
Und dennoch: Am 20.Juli 1952 konnte nach nur 11monatiger Bauzeit die Adventskirche Neuglobsow eingeweiht werden! Sie hatte damals 130 Sitzplätze.
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Am 20.Juli dieses Jahres wird die Adventskirche in Neuglobsow 70 Jahre alt, erbaut aus den alten Steinen einer Stallscheune, die am selben Ort stand, und mit Steinen, die vom Abbruch einer Feldsteinmauer und des ehemaligen Gutshauses stammten.
Vorangegangen war eine lange Bau- und Planungsgeschichte, die bereits 1909 begann und durch die beiden Weltkriege und daraus folgende wirtschaftliche Nöte unterbrochen wurde.
Und dennoch: Am 20.Juli 1952 konnte nach nur 11monatiger Bauzeit die Adventskirche Neuglobsow eingeweiht werden! Sie hatte damals 130 Sitzplätze.
Das Brandenburger Landesamt für Denkmalpflege bescheinigt unserer Kirche sowohl städtebauliche als auch künstlerische Bedeutung und schreibt:
„Die Neuglobsower Adventskirche ist ein wertvolles Zeugnis des religiösen Lebens und der Kirchenbaukunst der Nachkriegszeit im Land Brandenburg. Aufgrund geringer finanzieller und materieller Mittel, v.a. aber wegen der kirchenfeindlichen Politik der staatlichen Behörden konnten in der unmittelbaren Nachkriegszeit und den Anfangsjahren der DDR nur wenig vollständig neue Kirchen errichtet werden. Umso bedeutender ist die als stattlicher Massivbau ausgeführte und ansprechend ausgestattete Neuglobsower Adventskirche. Mit ihrer schlichten, konventionellen Gestaltung, vor allem aber der Feldsteinbauweise, steht sie in der Tradition märkischer Dorfkirchen des Mittelalters. Die Adventskirche ist auch ein anschauliches Zeugnis für das trotz Schwierigkeiten rege Gemeindeleben in Neuglobsow sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Heimatverbundenheit der Menschen. Die Adventskirche besitzt aus diesen Gründen geschichtliche Bedeutung.“
So wollen wir am 23.Juli 2022 um 15 Uhr sowohl an diesen Kirchweihtag erinnern als auch an die gesamte Baugeschichte unserer Kirche, an das Durchhaltevermögen der Kirchengemeinde, nicht nur in Baufragen, sondern auch durch alle Nöte und Einschränkungen während der DDR-Zeit.
Wieder wird ein Posaunenchor spielen – Musikerinnen und Musiker aus dem Menz-Rheinsberger Posaunenchor, ergänzt durch einige Stimmen aus dem Granseer Posaunenchor. Superintendent Simon wird die Festpredigt halten.
Auch die dann 40 Jahre alte Nussbücker-Orgel wird erklingen. Sie wurde zum 30jährigen Kirchenjubiläum 1982 eingeweiht.
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Vorangegangen war eine lange Bau- und Planungsgeschichte, die bereits 1909 begann und durch die beiden Weltkriege und daraus folgende wirtschaftliche Nöte unterbrochen wurde.
Und dennoch: Am 20.Juli 1952 konnte nach nur 11monatiger Bauzeit die Adventskirche Neuglobsow eingeweiht werden! Sie hatte damals 130 Sitzplätze.
Das Brandenburger Landesamt für Denkmalpflege bescheinigt unserer Kirche sowohl städtebauliche als auch künstlerische Bedeutung und schreibt:
„Die Neuglobsower Adventskirche ist ein wertvolles Zeugnis des religiösen Lebens und der Kirchenbaukunst der Nachkriegszeit im Land Brandenburg. Aufgrund geringer finanzieller und materieller Mittel, v.a. aber wegen der kirchenfeindlichen Politik der staatlichen Behörden konnten in der unmittelbaren Nachkriegszeit und den Anfangsjahren der DDR nur wenig vollständig neue Kirchen errichtet werden. Umso bedeutender ist die als stattlicher Massivbau ausgeführte und ansprechend ausgestattete Neuglobsower Adventskirche. Mit ihrer schlichten, konventionellen Gestaltung, vor allem aber der Feldsteinbauweise, steht sie in der Tradition märkischer Dorfkirchen des Mittelalters. Die Adventskirche ist auch ein anschauliches Zeugnis für das trotz Schwierigkeiten rege Gemeindeleben in Neuglobsow sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Heimatverbundenheit der Menschen. Die Adventskirche besitzt aus diesen Gründen geschichtliche Bedeutung.“
So wollen wir am 23.Juli 2022 um 15 Uhr sowohl an diesen Kirchweihtag erinnern als auch an die gesamte Baugeschichte unserer Kirche, an das Durchhaltevermögen der Kirchengemeinde, nicht nur in Baufragen, sondern auch durch alle Nöte und Einschränkungen während der DDR-Zeit.
Wieder wird ein Posaunenchor spielen – Musikerinnen und Musiker aus dem Menz-Rheinsberger Posaunenchor, ergänzt durch einige Stimmen aus dem Granseer Posaunenchor. Superintendent Simon wird die Festpredigt halten.
Auch die dann 40 Jahre alte Nussbücker-Orgel wird erklingen. Sie wurde zum 30jährigen Kirchenjubiläum 1982 eingeweiht.
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