
Musikalische Weltreise am Stechlinsee
von Wolfgang Gumprich / MOZ 19.07.2020
Neuglobsow. Zu loben sind zu Corona-Zeiten jegliche Initiativen, die wieder ein bisschen (kulturelles) Leben in die darbenden Städte und Dörfer bringen. Seien es am vergangenen Sonnabend die Granseer Sommermusiken oder in Neuglobsow das zweite Konzert des Stechliner Konzertsommers. Zwei Stunden haben Ruth Curio vom Gemeindekirchenrat und ihre Helfer benötigt, um vor dem Kirchlein einhundert Plätze mit Faden und Stöckchen abzustecken. Zur Belohnung kamen am Sonnabend mehr als 60 Gäste zum Konzert des Dresdner Blechbläserquartetts. Die vier Musiker sind keine Unbekannten am Ufer des Stechlinsee, sie treten bereits zum 20. Mal in Neuglobsow auf, wie Bandleader Frank Eisersdorf sagte.
Die vier Musiker – Thomas McColl, Emanuel Mütze (Trompeten), Darius Mütze und Frank Eisersdorf (Posaunen) – beschränkten sich nicht auf den Barock, sie unternahmen Ausflüge nach Ungarn, spielten Musik von Menschen, die es "politisch korrekt gar nicht geben dürfte", sagte Eisersdorf. Dann ging es in die USA zum Ragtime, zu Henry Fillmore, der zu den bedeutendsten Marschkomponisten der Vereinigten Staaten zählt. Von Nordamerika ging‘s in den Süden, nach Brasilien und Mexiko mit einem Potpourri bekannter Melodien, die mit la Cucaracha endete. Dazu hatten sich die Musiker Sombreros aufgesetzt, die sie mit dem Schlussakkord mit "Olé" in die Runde warfen. Der Abend klang aus mit einem Medley dreier
Gospels – Jericho, Nobody knows, Swing low – , denen die Blechbläser einen südamerikanischen Anstrich gaben. Aus purer Lust am Spielen hängten sie noch einen Ragtime dran mit "Alexander’s Ragtime Band/When the Saints/Ice cream".
Die vier Musiker – Thomas McColl, Emanuel Mütze (Trompeten), Darius Mütze und Frank Eisersdorf (Posaunen) – beschränkten sich nicht auf den Barock, sie unternahmen Ausflüge nach Ungarn, spielten Musik von Menschen, die es "politisch korrekt gar nicht geben dürfte", sagte Eisersdorf. Dann ging es in die USA zum Ragtime, zu Henry Fillmore, der zu den bedeutendsten Marschkomponisten der Vereinigten Staaten zählt. Von Nordamerika ging‘s in den Süden, nach Brasilien und Mexiko mit einem Potpourri bekannter Melodien, die mit la Cucaracha endete. Dazu hatten sich die Musiker Sombreros aufgesetzt, die sie mit dem Schlussakkord mit "Olé" in die Runde warfen. Der Abend klang aus mit einem Medley dreier
Gospels – Jericho, Nobody knows, Swing low – , denen die Blechbläser einen südamerikanischen Anstrich gaben. Aus purer Lust am Spielen hängten sie noch einen Ragtime dran mit "Alexander’s Ragtime Band/When the Saints/Ice cream".
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