
Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Zum Weltfriedenstag sollen sie fliegen
Die unglaubliche Zahl von 999 Kranichen schmückt derzeit die Großwoltersdorfer Dorfkirche. Sie sind Zeugnis für die Friedensgebete in der Gemeinde, die seit dem 16. Februar wöchentlich in der Kirche veranstaltet werden.
Am Mittwoch, 21. September ist #Weltfriedenstag, ausgerufen 1981 von der UN-Generalversammlung für weltweite Gewaltlosigkeit und Waffenstillstand. Für Großwoltersdorf ein ganz besonderes Datum, denn dann sollen sie fliegen, die dann 1000 Kraniche (einer kommt noch dazu....)
Bereits vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine traf sich die Ortskirchengemeinde in ihrer Kirche, um für den Erhalt des Friedens zu beten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile ist daraus eine feste Institution geworden, auch über die Großwoltersdorfer Ortsgrenze hinweg.
Organisiert werden die Gebete vom Ortskirchenrat der Gemeinde, bestehend aus Sigrid Rau (Vorsitzende), Elke Dierberg, Ulla Schäfer und Herbert Brauer, der maßgeblich die inhaltliche Vorbereitung und Leitung übernommen hat. 41 Friedensgebete wurden bisher in der Kirche abgehalten, anfangs zweimal wöchentlich, dann immer Mittwochabend. Zum 42. werden nun die Großwoltersdorfer und Gäste aus Nachbargemeinden zusammenkommen und mit der Aktion zugleich eine neue Gemeinschaft begründen: aus den Friedensgebeten werden die „Mittwochsgebete für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Denn die Themen. die die Menschen bewegen, gehen längst über die Geschehnisse in der Ukraine hinaus – und, wie wichtig es ist, sich regelmäßig in der Kirche zu treffen – haben sie schon während der vergangenen beiden Jahre erfahren. Als das Singen in der Kirche nicht erlaubt war und auch keine #Gottesdienste stattfanden, haben sie sich einfach in der Kirche getroffen und miteinander geschwiegen.
Die meisten Kraniche haben Herbert Brauer und seine Familie gefaltet, einschließlich der Enkelkinder. Über eine Strichliste wurde Buch geführt: 999 sind es tatsächlich. Den 1000. Kranich wird Herbert Brauer übrigens am Mittwochvormittag aus der aktuellen Tageszeitung falten.
Bereits vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine traf sich die Ortskirchengemeinde in ihrer Kirche, um für den Erhalt des Friedens zu beten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile ist daraus eine feste Institution geworden, auch über die Großwoltersdorfer Ortsgrenze hinweg.
Organisiert werden die Gebete vom Ortskirchenrat der Gemeinde, bestehend aus Sigrid Rau (Vorsitzende), Elke Dierberg, Ulla Schäfer und Herbert Brauer, der maßgeblich die inhaltliche Vorbereitung und Leitung übernommen hat. 41 Friedensgebete wurden bisher in der Kirche abgehalten, anfangs zweimal wöchentlich, dann immer Mittwochabend. Zum 42. werden nun die Großwoltersdorfer und Gäste aus Nachbargemeinden zusammenkommen und mit der Aktion zugleich eine neue Gemeinschaft begründen: aus den Friedensgebeten werden die „Mittwochsgebete für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Denn die Themen. die die Menschen bewegen, gehen längst über die Geschehnisse in der Ukraine hinaus – und, wie wichtig es ist, sich regelmäßig in der Kirche zu treffen – haben sie schon während der vergangenen beiden Jahre erfahren. Als das Singen in der Kirche nicht erlaubt war und auch keine #Gottesdienste stattfanden, haben sie sich einfach in der Kirche getroffen und miteinander geschwiegen.
Die meisten Kraniche haben Herbert Brauer und seine Familie gefaltet, einschließlich der Enkelkinder. Über eine Strichliste wurde Buch geführt: 999 sind es tatsächlich. Den 1000. Kranich wird Herbert Brauer übrigens am Mittwochvormittag aus der aktuellen Tageszeitung falten.

| nächstes Bild >[ schließen ]

< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]