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Zu Hause in Liebenwalde
Ein Bericht aus der MOZ von Volkmar Ernst
Liebenwalde (OGA) Seit dem 1. Februar ist Matthäus Monz der neue Pfarrer in Liebenwalde. Zum Sprengel gehören Hammer, Liebenthal, Kreuzbruch, Neuholland, Wensickendorf und Zehlendorf. Wie sich der Neue in Liebenwalde eingelebt hat, darüber sprach mit ihm Redakteur Volkmar Ernst.
Herr Monz, wie war die Ankunft in Liebenwalde? Hat alles wie geplant geklappt?
Schon die Vorbereitungen waren spannend. Als Dienstbeginn stand der 1. Februar fest, der Umzug sollte eigentlich Anfang der letzten Januarwoche stattfinden - und hat sich dann doch auf die erste Februarwoche verzögert, weil die Wohnung im Liebenwalder Pfarrhaus noch renoviert werden musste und erst dann bezugsfertig war. So rollte der Umzugswagen zwar am 3. Februar in Hoyerswalde los, doch konnten die Sachen erst am 6. Februar abgeladen und ausgepackt werden. Aber das war schon okay.
Wie sind Sie eigentlich auf Liebenwalde gekommen?
Ganz einfach, ich habe die Ausschreibung im Amtsblatt gelesen. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich mein Vikariat in Oranienburg absolviert habe. Insofern wusste ich schon, wo Liebenwalde liegt. Außerdem sind meine Frau und ich damals zwar nicht direkt in Liebenwalde gewesen. Aber wir haben Ausflüge nach Zehdenick und nach Groß Schönebeck unternommen und sind dabei schon durch Liebenwalde oder auch Hammer gekommen.
Was hat denn Ihre Frau zu der Bewerbung gesagt?
Ganz einfach: Bewirb Dich! Das habe ich getan. Im September 2016 habe ich die Bewerbung abgeschickt. Einen Monat später war ich bei Pfarrerin Barbara Fülle, habe mich mit ihr über den Pfarrsprengel Liebenwalde unterhalten und mir die Stadt richtig angesehen. Wieder einen Monat später wurde ich zum Vorstellungsgottesdienst eingeladen. Da es nur einen Bewerber gab, erhielt ich nur kurze Zeit später die Zusage.
Wie wurden Sie aufgenommen? Wie war Ihr erster Eindruck?
Ich bin sowohl von den Gemeindekirchenräten als auch von den Gemeinden herzlich begrüßt und wohlwollend aufgenommen worden. Die Gespräche mit den Gemeindekirchenräten waren konstruktiv. Wir haben abgesprochen, welche Aufgaben anstehen. Das ist aber nur ein Anfang gewesen, die Details müssen noch Stück für Stück geklärt werden. Ich werde als Pfarrer für viele der erste Ansprechpartner für die Gemeinde sein. Dazu gehört die seelsorgerliche Betreuung ebenso wie Gottesdienste und Amtshandlungen, also Taufen, Trauungen oder Beerdigungen.
Das heißt aber nicht, dass ich alle Arbeiten selbst mache. Das geht schon aus dem Grund nicht, weil ich nicht zur gleichen Zeit in allen Gemeinden sein kann. Insofern bin ich dankbar, dass wir in der Gemeinde zwei Lektorinnen und eine Prädikantin haben. Sie haben eine Ausbildung absolviert und dürfen zu Gottesdiensten einladen. Da möchte ich den dreien gegenüber nicht den Eindruck entstehen lassen, dass ihre Arbeit nur als Notnagel gebraucht wird, wenn der Pfarrer selbst den Gottesdienst nicht halten kann.
Ihre Frau wird Sie dabei ebenfalls unterstützen?
Ja, richtig, und zwar in der Form, dass wir uns ab dem 1. September die Pfarrstelle teilen. Denn meine Frau ist ebenfalls Pfarrerin. Deshalb haben wir bei den Gemeindekirchenräten darum gebeten, die Pfarrstelle splitten zu dürfen. Dem wurde entsprochen.
Wie sieht das praktisch aus?
Vermutlich werden wir uns die Zuständigkeit für die einzelnen Gemeinden teilen. Denn für die seelsorgerische Betreuung ist wichtig, dass die Menschen vor Ort eine Vertrauensperson haben, also entweder meine Frau oder eben mich. Wer für welche Gemeinde zuständig sein wird, das müssen wir noch absprechen. Das gilt ebenso für die Betreuung der Arbeitskreise, die Christenlehre und den Konfirmandenunterricht. Jeder hat seine Vorlieben und Hobbys, da sollten wir schnell einig werden.
Muss sich die Gemeinde auf viele Neuerungen einstellen?
Nein, denn das Fahrrad ist ja schon erfunden. Ich möchte aber auch Veränderungen nicht generell ausschließen. Warum nicht Angebote schaffen, die nachgefragt werden? Aber auch das muss die Zeit zeigen. Wir werden darauf reagieren, schließlich sind Liebenwalde und der Pfarrsprengel für die nächsten zehn Jahre unser Zuhause.
Herr Monz, wie war die Ankunft in Liebenwalde? Hat alles wie geplant geklappt?
Schon die Vorbereitungen waren spannend. Als Dienstbeginn stand der 1. Februar fest, der Umzug sollte eigentlich Anfang der letzten Januarwoche stattfinden - und hat sich dann doch auf die erste Februarwoche verzögert, weil die Wohnung im Liebenwalder Pfarrhaus noch renoviert werden musste und erst dann bezugsfertig war. So rollte der Umzugswagen zwar am 3. Februar in Hoyerswalde los, doch konnten die Sachen erst am 6. Februar abgeladen und ausgepackt werden. Aber das war schon okay.
Wie sind Sie eigentlich auf Liebenwalde gekommen?
Ganz einfach, ich habe die Ausschreibung im Amtsblatt gelesen. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich mein Vikariat in Oranienburg absolviert habe. Insofern wusste ich schon, wo Liebenwalde liegt. Außerdem sind meine Frau und ich damals zwar nicht direkt in Liebenwalde gewesen. Aber wir haben Ausflüge nach Zehdenick und nach Groß Schönebeck unternommen und sind dabei schon durch Liebenwalde oder auch Hammer gekommen.
Was hat denn Ihre Frau zu der Bewerbung gesagt?
Ganz einfach: Bewirb Dich! Das habe ich getan. Im September 2016 habe ich die Bewerbung abgeschickt. Einen Monat später war ich bei Pfarrerin Barbara Fülle, habe mich mit ihr über den Pfarrsprengel Liebenwalde unterhalten und mir die Stadt richtig angesehen. Wieder einen Monat später wurde ich zum Vorstellungsgottesdienst eingeladen. Da es nur einen Bewerber gab, erhielt ich nur kurze Zeit später die Zusage.
Wie wurden Sie aufgenommen? Wie war Ihr erster Eindruck?
Ich bin sowohl von den Gemeindekirchenräten als auch von den Gemeinden herzlich begrüßt und wohlwollend aufgenommen worden. Die Gespräche mit den Gemeindekirchenräten waren konstruktiv. Wir haben abgesprochen, welche Aufgaben anstehen. Das ist aber nur ein Anfang gewesen, die Details müssen noch Stück für Stück geklärt werden. Ich werde als Pfarrer für viele der erste Ansprechpartner für die Gemeinde sein. Dazu gehört die seelsorgerliche Betreuung ebenso wie Gottesdienste und Amtshandlungen, also Taufen, Trauungen oder Beerdigungen.
Das heißt aber nicht, dass ich alle Arbeiten selbst mache. Das geht schon aus dem Grund nicht, weil ich nicht zur gleichen Zeit in allen Gemeinden sein kann. Insofern bin ich dankbar, dass wir in der Gemeinde zwei Lektorinnen und eine Prädikantin haben. Sie haben eine Ausbildung absolviert und dürfen zu Gottesdiensten einladen. Da möchte ich den dreien gegenüber nicht den Eindruck entstehen lassen, dass ihre Arbeit nur als Notnagel gebraucht wird, wenn der Pfarrer selbst den Gottesdienst nicht halten kann.
Ihre Frau wird Sie dabei ebenfalls unterstützen?
Ja, richtig, und zwar in der Form, dass wir uns ab dem 1. September die Pfarrstelle teilen. Denn meine Frau ist ebenfalls Pfarrerin. Deshalb haben wir bei den Gemeindekirchenräten darum gebeten, die Pfarrstelle splitten zu dürfen. Dem wurde entsprochen.
Wie sieht das praktisch aus?
Vermutlich werden wir uns die Zuständigkeit für die einzelnen Gemeinden teilen. Denn für die seelsorgerische Betreuung ist wichtig, dass die Menschen vor Ort eine Vertrauensperson haben, also entweder meine Frau oder eben mich. Wer für welche Gemeinde zuständig sein wird, das müssen wir noch absprechen. Das gilt ebenso für die Betreuung der Arbeitskreise, die Christenlehre und den Konfirmandenunterricht. Jeder hat seine Vorlieben und Hobbys, da sollten wir schnell einig werden.
Muss sich die Gemeinde auf viele Neuerungen einstellen?
Nein, denn das Fahrrad ist ja schon erfunden. Ich möchte aber auch Veränderungen nicht generell ausschließen. Warum nicht Angebote schaffen, die nachgefragt werden? Aber auch das muss die Zeit zeigen. Wir werden darauf reagieren, schließlich sind Liebenwalde und der Pfarrsprengel für die nächsten zehn Jahre unser Zuhause.