Lindow feiert den Martinstag traditionell mit einem großem Programm und mehreren Stationen. Nach der Andacht mit dem Martinsspiel in der Stadtkirche ging es mit Laternen und Martinshörnchen im langen Zug zum Seniorenheim. Dort verteilten die Kinder die Hörnchen und wünschten einen gesegneten Martinstag. Danach gab es Stockbrot an der Feuerschale und Getränke beim gemütlichen Zusammensein im Hof des Gemeindehauses und zum Abschluss spielte die Havelländische Puppenbühne. Der Froschkönig erfreute in diesem Jahr die Kinder.
Liebe Rüthnicker, unsere Kirche hat seit dem Frühling diesen Jahres neue Ziffernblätter für Jeden von allen Seiten sichtbar. Es hat doch einige Jahre gedauert, aber jetzt können wir uns freuen. Unsere Firma Elektro Rosenberg hatte im September 2017 30jähriges Firmenjubiläum, statt Blumen und Geschenke baten wir unsere Geschäftspartner und Freunde um eine Spende für die Erneuerung der Ziffernblätter unserer Kirche.
Wir haben uns sehr über die hohe Spendenbereitschaft gefreut, wir möchten uns nochmals bei allen herzlich... alles lesen
Liebe Rüthnicker, unsere Kirche hat seit dem Frühling diesen Jahres neue Ziffernblätter für Jeden von allen Seiten sichtbar. Es hat doch einige Jahre gedauert, aber jetzt können wir uns freuen. Unsere Firma Elektro Rosenberg hatte im September 2017 30jähriges Firmenjubiläum, statt Blumen und Geschenke baten wir unsere Geschäftspartner und Freunde um eine Spende für die Erneuerung der Ziffernblätter unserer Kirche.
Wir haben uns sehr über die hohe Spendenbereitschaft gefreut, wir möchten uns nochmals bei allen herzlich bedanken. Es kamen über die Hälfte der Kosten, auch durch weitere kleine Spenden von Rüthnickern zusammen. Der Kirchenkreis gab den Rest. Nach Abstimmung mit dem Denkmalsschutz konnten wir noch mit Pfarrerin Frau Gebert die Firma Walter mit Erneuerung der Ziffernblätter beauftragen. Wir möchten uns auch bei der Firma Walter, für die schnelle und zuverlässige Realisierung bedanken.
Am 15. Oktober 2023 um 14.30 Uhr möchten wir unser gemeinsames Erntedankfest feiern und diesen Tag nutzen, um unsere neuen Ziffernblätter einzuweihen.
Wir freuen uns auf Euch.
Das Tauffest wollen wir gemeinsam mit den Gesamtgemeinden Menz, Lindow-Herzberg und Gransee feiern. Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel mit Tauferinnerung und Taufen. Am Gottesdienstplatz sind Bänke vorhanden aber es kann praktisch sein, wenn Sie Sitzpolster und Sonnenhut mitbringen.
Nach dem Gottesdienst ist ab ca. 14.00 Uhr ein sommerliches und fröhliches Beisammensein mit Musik, Büfett, Spielen und Tauferinnerungskerzen-Gestalten geplant. Das Seniorenzentrum Kloster Lindow wird uns bei der Beköstigung helfen aber zum Fest-Büfett kann gern etwas Eigenes mitgebracht werden. Auf dem Gelände sind Toiletten vorhanden, die Wege sind gut passierbar und ein Parkplatz (mit begrenzter Kapazität) ist in der Nähe.
Willkommen in der traditionsreichen Stadtkirche in Lindow. Die Evangelische Stadtkirche ist eine barocke Saalkirche, die von 1751-1755 vom königlichen Landbaumeister Georg Christoph Berger erbaut wurde. Der 36 m hohe Turm steht nicht wie üblich auf der Westseite, sondern auf der Ostseite. Die Orgel mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal wurde im Jahr 1898 von Wilhelm Sauer im Gehäuse der ersten Orgel von 1756 erbaut.
Im Namen der Kirchengemeinde freue ich mich, Einheimische und Gäste aufs Herzlichste zu begrüßen. Die Sommermusiken sind in den... alles lesen
Willkommen in der traditionsreichen Stadtkirche in Lindow. Die Evangelische Stadtkirche ist eine barocke Saalkirche, die von 1751-1755 vom königlichen Landbaumeister Georg Christoph Berger erbaut wurde. Der 36 m hohe Turm steht nicht wie üblich auf der Westseite, sondern auf der Ostseite. Die Orgel mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal wurde im Jahr 1898 von Wilhelm Sauer im Gehäuse der ersten Orgel von 1756 erbaut.
Im Namen der Kirchengemeinde freue ich mich, Einheimische und Gäste aufs Herzlichste zu begrüßen. Die Sommermusiken sind in den vergangenen 45 Jahren Vielen liebgeworden. Es ist nur möglich durch Sponsoren, die diese aktive Friedensarbeit finanziell unterstützen, denn Musik ist - wie wir es besonders 2022 spürten - Friedensarbeit und strahlt aus. Das erhoffen wir auch für das Jahr 2023.
Wie kostbare Perlen auf einer Schnur reihen sich die Aufführungen der Lindower Sommermusiken in der Stadtkirche aneinander. Eröffnet und abgeschlossen wird die Reihe mit Trompete und Orgel. Barockmusik aus Europa wird in verschiedenen Besetzungen zu hören sein. Das Klenke-Quartett, welches seit seiner Gründung 1991 immer wieder gern in Lindow musiziert, wird in diesem Jahr Streichquartette der Romantik zu Gehör bringen. Salonmusik aus der Zeit um 1900 werden vom Dresdener Salon-Trio zu hören sein und das Adumá Saxophonquartett wird uns mit dem Programm „Voices of wind“ Klänge amerikanischer Komponisten präsentieren.
Die Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke wird die 45. Lindower Sommermusiken eröffnen.
In der begleitenden Ausstellung „Aufgebrochene Perspektiven“ werden Bilder von Frank Hummel zu sehen sein.
Ich wünsche Ihnen, liebes Publikum, dass Sie sich auf den Flügeln der Musik entführen lassen.
Ihre Kara Huber,
Schirmherrin der Lindower Sommermusiken
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei – Spenden zur Finanzierung der Sommermusiken sind erbeten!
Die Herzberger Kirchengemeinde feierte den Martinstag mit einem Anspiel der Jungen Gemeinde in der Kirche. Gemeindepädagoge Dirk Bock und die Christenlehrekinder sangen Martinslieder und verteilten Weckmänner.
Mit einem Laternenumzug ging es anschließend durchs Dorf und zum Aufklang am Lagerfeuer in den Pfarrgarten.
Vielen Dank an die Gemeinde für die schönen Bilder aus Herzberg.
Obwohl er hoch zu Ross sitzt, handelt er nicht von oben herab.
Obwohl er zu denen „oben“ zählt, verliert er nicht den Bodenkontakt.
Obwohl Kleider Leute machen, sieht er im Bettler den Menschen.
Martin hält zu den Armen und ist für uns alle ein Vorbild.
Am Samstagabend feierte Lindow den Martinstag mit vielen Familien aus der ganzen Umgebung. Um 17 Uhr fand in der Stadtkirche eine Andacht statt. Danach ging es in einem Lampionumzug durch die Stadt zum Kloster, wo die Martinshörnchen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims geteilt wurden.
Im Hof des Gemeindehauses warteten dann nach dem Rückweg Grillwürsten, Kinderpunsch und Glühwein. Es gab Stockbrot am Feuer und Crepes. Das Martinsfest endete mit dem Puppenspiel „Rumpelstilzchen“, das von der Havelländischen Puppenbühne gezeigt wurde.
Herzlichen Dank für die schönen Bilder und Eindrücke aus der Gemeinde.
Am vergangenen Sonntag feierte Christine Gebert ihren letzten Gottesdienst als Pfarrerin in Herzberg (Mark). Zum Martinstag wird sie noch einmal mit Andacht und Laternenumzug unterwegs sein, dann heißt es Abschied nehmen von den liebgewordenen Gemeinden rund um Herzberg und den Vielitzsee.
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden.... alles lesen
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden. „Das war einer der ersten Termine, die wir absagen mussten“, erinnert sie sich. „Aus Klausur wurde Distanz. Aus Gewohnheit Experiment – aber auch Aufbruch“. Sie sei überaus dankbar für die Erfahrung, wie viele sich auf die verschiedenen Versuche einließen, mit der veränderten Situation zurechtzukommen – mal mit Neugier, mal in Herausforderung.
„Zoom-Gottesdienste, Telefonandachten, Sitzung per Videokonferenz“, nennt Gebert einige Stichworte, und ergänzt: „Es fiel ja ausgerechnet auch in diese Zeit der Distanzierung, dass wir die Fäden für ein Zusammenwachsen unserer Gemeinden aufnehmen wollten - entgegen aller äußerer Tendenzen.“ Der Grund dafür sei eher ein rationaler: Denn die kleinen Kirchengemeinden müssen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Gerade zu der Zeit des Lockdowns sollte der Prozess anlaufen.
Mit Grieben und Glambeck im Löwenberger Land und Rüthnick, Schönberg, sowie den Dörfer Vielitz, Seebeck und Strubensee rund um den Vielitzsee, bewegte sich Pfarrerin Christine Gebert immer zwischen zwei Welten: Oberhavel hier, Ostprignitz da: „Zwei Landkreise, sicher, aber für die
Menschen macht es eigentlich keinen Unterschied.“ Das Gemeinsame habe sie in ihrem Dienst immer in den Vordergrund gestellt, sagt sie. Und das ist es auch, was sie gern mitnimmt, wenn sie in der kommenden Woche eine neue Aufgabe übernimmt: „Danke für gemeinsames Gottesdienstvorbereiten und -feiern, ob in unseren Kirchen, bei den Fahrradgottesdiensten, am Telefon oder via Zoom, in großer oder ganz vertrauter Runde. Danke für gemeinsame Nachmittage am Kaffeetisch oder auf dem Kremser. Danke für das gemeinsame Beraten, Planen und Entscheiden an vielen Abenden, die nicht immer nur leichte Entscheidungen verlangt haben.“
Wenn Christine Gebert nun den Pfarrbereich Herzberg verlässt, dann tut sie das „mit vielen, wunderbaren Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes und persönliche Begegnungen.“ Ab dem 16. November wird sie in der Krankenhausseelsorge im Klinikum „Emil von Behring“ in Berlin-Zehlendorf tätig sein. Der künftigen „Gesamtkirchengemeinde Herzberg-Lindow“, denn das ist der Weg, den die Gemeinden rund um Herzberg und Lindow künftig einschlagen werden, wünscht die scheidende Pfarrerin von Herzen Gottes reichen Segen – vielleicht mit einer kleinen Träne in den Augen, aber in dankbarer Erinnerung an die gemeinsame Zeit.
Die Stellenausschreibung für die Neubesetzung der Pfarrstelle hat gerade begonnen. Die Vertretung während der Vakanzzeit wird Pfarrer Holger Baum aus Lindow übernehmen.
Was 2020 im ersten Coronasommer begann, ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden und hat bereits eine eigene „Stammgemeinde“ gefunden. Drei Kirchen, drei Andachten, drei schöne Orgeln, die nur selten gespielt werden, drei Mal singen, drei Mal Segen und am Ende ein Picknick in Gemeinschaft.
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem... alles lesen
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem Zöllner. Wer ist denn der Gute und der Böse – lässt sich das immer so leicht und einfach sagen? Was Dirk Bock dazu meint, können die unter dem unterstehenden Link.lesen.
Zum Abschluss dann die lange Gerade nach Herzberg vorbei an den verblühten Sonnenblumen und Stoppelfeldern. Das Staunen ist immer groß, wenn man die Herzberger Kirche betritt. Mit ihren alten Fresken, den beiden Taufengel, der reich bemalten Decke und dem imposanten Kanzelaltar zieht viele Besucher an.
"Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade." Pfarrerin Christine Gebert sprach in ihrer Andacht zum Wochenspruch aus dem 1. Petrusbrief, Kap. 5 und erklärte anschließend mit einem kleinen Rundblick die Besonderheit der Kirche. Dazu gehören zweifellos die beiden kunstvollen Taufengel, die, wenn - man sich gut mit ihnen stellt - auch mal Flügel wachsen lassen.
Danke an das Pfarrsprengelteam von Lindow-Herzberg (Christine Gebert, Karin und Holger Baum und Dirk Bock) und an die Kirchengemeinde Vielitzsee und Herzberg für den wieder großartig gelungenen Fahrradgottesdienst und die tolle Vorbereitung! Mit Freude auf das nächste Jahr! Volltext verbergen
„Nicht in unserer Stärke, sondern in der Schwäche begegnen wir Gott“
Die Sache mit dem Hut - Andacht zu Lukas 18, 9-14 von Dirk Bock, Gemeindepädagoge in Lindow zum Fahrradgottesdienst in der Vielitzer Kirche am 28. August 2022
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Festliche Trompeten- und Orgelmusik erklang am Samstagabend in einer der schönsten Konzertkirche im Kirchenkreis
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin... alles lesen
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin Karolina Juodelyté interpretierte Daniel Schmahl u.a. die Sonate in g-Moll von Pavel Vejvanovský (1640-1693) und ein Largo in E des Italieners Giambattista Martini (1706-1784). Mit zwei Orgel-Soli von Johann Sebastian Bach (#BWV594 und #BWV552) unterstrich Karolina Juodelyté ihr virtuoses Können als eine der international führende Konzertorganistin mit bereits zahlreichen Auszeichnungen, die soch insbesondere auch der zeitgenössischen litauischen Orgelmusik verpflichtet fühlt.
„Glanz und Gloria“ ist ein Tribut an den europäischen Barock und die prunkvolle Epoche des 17. Jahrhunderts, der Glanzzeit der hohen Trompete und ihrer kleinen Schwester – dem Corno da caccia- klangvoll und bewegend vollendet durch die Orgel.
Das nächste Konzert der Lindower Sommermusik findet am kommenden Samstag, 20. August mit dem Programm „Saiten und Rosen“ des Concerto Giovannini statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Volltext verbergen
In Herzberg (Mark) trafen sich am Samstag die Bläserinnnen und Bläser der Chöre unseres Kirchenkreises von Templin über Zehdenick und Gransee bis nach Kremmen, Velten und Sachsenhausen zum 55. Havelländischen Posaunentag . Unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Syperek wurde der volle Klang, gespielt von über 50 Bläsern, weit hinaus ins Land getragen. Auf dem Programm standen Choräle zum gemeinsamen Singen, aber auch sommerlich leichte Töne.
Pfarrerin Christine Gebert hielt eine Andachtslesung. Mit der Geschichte zum Jona und dem Wal schlug zu den Bogen hin zur Musik und der Hoffnung und Dankbarkeit, die auch in so vielen Liedern und der Musik zum Ausdruck kommt. Im Pfarrgarten stand anschließend mit Kaffee und Kuchen und Spielen für die Kinder alles fürs Gemeindefest bereit. Die Bläser zogen dann am späteren Nachmittag weiter ins Löwenberger Land für einen zweites Konzert an der Grüneberger Kirche.
„Lindow ist so reizend wie sein Name. Zwischen drei Seen wächst es auf und alte Linden nehmen es unter seinen Schatten“, so schrieb schon Theodor Fontane über Lindow. Trefflicher lässt sich die Kleinstadt im Ruppiner Land rund 60 km nördlich von Berlin nicht beschreiben.
Eingebettet zwischen weiten, dichten Kiefern- und Mischwäldern und den drei Seen Wutzsee, Gudelacksee und Vielitzsee gehört Lindow zum Naturpark Stechlin - Ruppiner Land. Ein hübsches Fleckchen Erde fern vom Großstadtstress, um auszuspannen und aufzutanken. Hier findet man kleinstädtische Beschaulichkeit, unvermutete Kulturangebote, viel Ruhe in schöner Natur und spannende Geschichte, die das einstige Kloster schrieb.
Wenn Sie aus südlicher Richtung nach Lindow kommen, grüßt Sie schon von weitem der 36 m hohe Turm der barocken... alles lesen
Eingebettet zwischen weiten, dichten Kiefern- und Mischwäldern und den drei Seen Wutzsee, Gudelacksee und Vielitzsee gehört Lindow zum Naturpark Stechlin - Ruppiner Land. Ein hübsches Fleckchen Erde fern vom Großstadtstress, um auszuspannen und aufzutanken. Hier findet man kleinstädtische Beschaulichkeit, unvermutete Kulturangebote, viel Ruhe in schöner Natur und spannende Geschichte, die das einstige Kloster schrieb.
Wenn Sie aus südlicher Richtung nach Lindow kommen, grüßt Sie schon von weitem der 36 m hohe Turm der barocken Stadtkirche, die zu den schönsten Kirchen der Mark Brandenburg gehört. Sie wurde von 1751 bis 1755 vom königlichen Landesbaumeister Berger errichtet. Die Orgel im original barocken Gehäuse schuf Orgelbaumeister Wilhelm Sauer aus Frankfurt (Oder) um 1900. Auf der Kanzel des in der Mitte der Kirche stehenden Kanzelaltars ist noch eine der wenigen vollständig erhaltenen Sanduhren zu sehen, die zu Zeiten Friedrich des Großen angebracht wurde, um die Dauer der Predigt einzuschränken. Friedrich der Große kannte aber die Lindower Sommermusiken noch nicht. Wenn er heute zu einem Konzert mit hochkarätigen Musikern wie z.B. dem Blechbläserensemble Embrassment, Prof. Susanne Ehrhardt, Markus und Susanne Catenhusen oder Daniel Schmahl kommen könnte, würde er bestimmt die Sanduhr noch einmal umdrehen, um sich noch länger von der virtuosen Klängen verzaubern zu lassen.
Parallel zu den Konzerten werden in der Kirche traditionell Bilder eines regionalen Künstlers ausgestellt. Die Vernissage findet im Anschluss an das Eröffnungskonzert statt.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei – Spenden zur Finanzierung der Sommermusiken sind erbeten!
Am Freitagabend vor Palmarum fand in Lindow der ökumenische Jugendkreuzweg 2022 statt Seit mehr als 30 Jahren verbindet er Kirchen, Menschen und Gebete in der Region und lebt nun 33. Jahr seines Bestehens mit regem Interesse fort.
Die sieben Meditationen gestalteten Jugendliche aus den katholischen und evangelischen Gemeinden und die evangelische Kirchengemeinde Lindow. Beginn war in der Katholischen Kirche am Wutzsee mit Stationen am Kriegerdenkmal und in der Evangelischen Stadtkirche.
Tradition seit über 30 Jahren: Jugendkreuzweg in Lindow
Am Freitag, 8. April 2022 um 18 Uhr / Treffpunkt an der Katholischen Kirche Lindow (am Wutzsee)
An sieben Stationen wollen wir in einem symbolischen Kreuzweg an authetischen Orten in Lindow dem Leiden Christi gedenken.
Die siebente und letzte Kreuzwegstation begehen wir in der Evangelischen Stadtkirche und enden mit einem Imbiss in der Jugendscheune.
Seid alle herzlich willkommen zu dieser bereits seit Jahrzehnten guten Tradition.
Predigt von Gemeindepädagoge Dirk Bock zur Friedensandacht am vergangenen Sonntag in Lindow
Liebe Gemeinde und liebe hier Lesenden,
am vergangenen Donnerstag erreichte uns eine sehr emotionale Nachricht. Oksana, die Frau des Cousins meiner Frau (sie leben in Berlin) hat noch viele Familienmitglieder in der Ukraine. Unter Tränen berichtete sie: Ihr Bruder Serjoscha - er war gerade mal 37 Jahre alt - kam vor 9 Tagen im sinnlosen Krieg zu Tode. Seine Frau und die beiden Töchter (10 und 13 Jahre alt) vegetieren derzeit im kalten Keller in Chernigov, einer Stadt an der weißrussischen Grenze. Dort herrschen so starke Bombenangriffe, dass sie ihre Häuser... alles lesen
Liebe Gemeinde und liebe hier Lesenden,
am vergangenen Donnerstag erreichte uns eine sehr emotionale Nachricht. Oksana, die Frau des Cousins meiner Frau (sie leben in Berlin) hat noch viele Familienmitglieder in der Ukraine. Unter Tränen berichtete sie: Ihr Bruder Serjoscha - er war gerade mal 37 Jahre alt - kam vor 9 Tagen im sinnlosen Krieg zu Tode. Seine Frau und die beiden Töchter (10 und 13 Jahre alt) vegetieren derzeit im kalten Keller in Chernigov, einer Stadt an der weißrussischen Grenze. Dort herrschen so starke Bombenangriffe, dass sie ihre Häuser nicht verlassen können.
Die Schwiegermama von Serjoscha lebt in einem Ort, 100 km weg von Chernigov. Sie kommen dort nicht hin und wissen auch nicht, wie es ihr geht. Man weiß noch nicht, wie Serjoscha, er war ukrainischer Soldat, ums Leben kam. Er liegt in einer Leichenhalle und man will seinen Tod noch untersuchen, aber das geht gerade nicht.
Die Familie kann nicht Abschied nehmen, und an eine Beerdigung ist gar nicht zu denken.
Oksana bittet uns: Betet für meinen Bruder. Er soll friedlich mit Gott schlafen und seine Ruhe finden. Wir sollen beten für die Kinder ihres Bruders und seine Frau, aber auch für alle Menschen in der Ukraine und wir sollen damit nicht aufhören.
,,Bitte betet dafür, dass sie überleben und dass man ihnen hilft, die Stadt zu verlassen!''
Durch eine tolle Spendenaktion des Evangelischen Gymnasiums kamen am letzten Donnerstag unglaublich viele Sachspenden zusammen. Die Schule brachte diese Sachen nach Lobetal, von wo aus sie in die Ukraine gebracht werden. Oksana beschrieb uns genau, wo ihre Familie fest sitzt und dringend auf warme Sachen und Essen wartet. Wir hoffen, ein Transport erreicht sie ganz schnell. Es ist nur ein schlimmes Schicksal von sehr vielen. Es geht um ihre Heimat. Und um die Heimat von 41 Millionen Menschen.
Sie sind Mütter und Töchter und Schwestern, Brüder und Söhne und Väter. Sie wollen leben. Musizieren. Mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen. Morgens ins Büro fahren. Abends sich am Esstisch von ihrem Tag erzählen. Den Alltag leben, den wir auch leben. In einem freien Land.
Dieses Land ist nun im Kriegszustand. Krieg auf europäischem Boden. Nach über 80 Jahren Frieden. Das geht unter die Haut.
Krieg auf europäischem Boden. Realität von Gewalt und Angst.
In den Nachrichten sehe ich ein Bild. Ein Kind hat es für seinen Vater gemalt. Der Vater ist ukrainischer Soldat. Das Bild hängt an seinem Spind. Dort wo er stationiert ist. Was wird passieren? Gewalt schreit nach Gegengewalt. Waffen auf der einen Seite rufen nach noch mehr auf der anderen. Drohung bedingt Gegendrohung nicht nur in der Ukraine, sondern überall in Europa.
Eine tödliche Logik.
Eine Sackgasse ohne erkennbaren Ausweg. Da kann man dran verzweifeln. Und es mit der Angst zu tun bekommen. Oder in der Not zu Gott beten:
Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Ein Gebet, wo die diplomatischen Gespräche gescheitert sind?
Muss Gott mal wieder richten, was die Menschen verbockt haben?
Doch Friede kann niemand verordnen.
Friede muss gewollt sein.
Menschengewollt und zwar von beiden Seiten.
Frieden entsteht nur, wo die Beteiligten Schritte aufeinander zugehen. Sonst kann es keinen Frieden geben. Gott kann und will das allein nicht machen.
Darum sind die Worte der Bergpredigt ein Teil einer großartigen Friedenserzählung: Christus
kommt wie ein Himmelslicht, vertreibt die Finsternis und löst die Schatten des Todes auf wie die Sonne den Nebel. Aber er tut das nicht ohne uns. Sondern indem er die Füße der Menschen auf
den Weg des Friedens ausrichtet und ihnen den Weg aus der Sackgasse zeigt.
Christus kommt in die tiefste Dunkelheit. Er steht allen bei, die tödlich bedroht sind. Und auch denen, die fassungslos und ohnmächtig die Bilder des Kriegs in der Ukraine in den Nachrichten sehen.
Aber den Weg des Friedens müssen Menschen gehen. Schritt für Schritt. Ohne Abkürzung. Und mit Geduld und Beharrungsvermögen. Und mit einem Gebet auf den Lippen:
Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens, du Gott des Friedens.
Und darum geben uns die Seligpreisungen Hilfe und Trost.
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen.
Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) und Pfarrerin Juliane Lorasch aus Gutengermenderf laden an diesem Freitag zur Zoom-Friedensandacht ein.
Weitere Andachten finden jeweils Freitag immer um 19:30 Uhr in der Passonzeit statt:
11.März | 18. März | 25. März | 1. April | 8. April |15. April
Meeting-ID: 983 5301 9881
Kenncode: 863137
Zugang per Telefon: Bitte wa?hlen Sie eine dieser Nummern und geben im Anschluss die untenstehenden Nummern ein, wenn sie abgefragt werden.
Einwahl nach aktuellem Standort
069 7104 9922 Deutschland
069 3807 9883 Deutschland
069 3807 9884 Deutschland
069 5050 0951 Deutschland
069 5050 0952 Deutschland
0695 050 2596 Deutschland
Meeting-ID: 983 5301 9881
Kenncode: 863137
Zum Familiengottesdienst sind alle aufgerufen vor der Kirche eine Menschenkette zu bilden
Liebe Kinder,
hiermit laden wir euch herzlich zum nächsten Kindergottesdienst, am Sonntag, den 6. März 2022 um 10.30 Uhr in die Lindower Kirche ein.
Der Vorbereitungskreis freut sich auf euch. Bitte bringt auch eure Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde mit. Wir wollen nach dem Gottesdienst gemeinsam vor der Kirche mit einer Menschenkette das Friedenssymbol darstellen. Davon werde ich ein Foto vom Kirchturm aus machen. Es soll große Aufmerksamkeit bringen.
Der Krieg in der Ukraine ist grausam und wir sind sehr betroffen. Deshalb... alles lesen
Liebe Kinder,
hiermit laden wir euch herzlich zum nächsten Kindergottesdienst, am Sonntag, den 6. März 2022 um 10.30 Uhr in die Lindower Kirche ein.
Der Vorbereitungskreis freut sich auf euch. Bitte bringt auch eure Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde mit. Wir wollen nach dem Gottesdienst gemeinsam vor der Kirche mit einer Menschenkette das Friedenssymbol darstellen. Davon werde ich ein Foto vom Kirchturm aus machen. Es soll große Aufmerksamkeit bringen.
Der Krieg in der Ukraine ist grausam und wir sind sehr betroffen. Deshalb müssen wir ein erkennbares Zeichen für Frieden setzen. Vorher werdet ihr im Kindergottesdienst gemeinsam ein großes Transparent mit dem Friedenssymbol gestalten, das danach am Gemeindehaus für alle deutlich sichtbar ausgehangen wird. Jede Hand ist dafür wichtig!
Diese Einladung dürft ihr gern weitergeben, sodass sich viele Menschen an dieser wichtigen Aktion beteiligen. Es werden auch die Konfirmand*innen und die Junge Gemeinde dazu eingeladen. Gemeinsam werden wir Kerzen anzünden und für die Menschen beten, die gerade große Angst haben müssen. Der Krieg in der Ukraine muss sofort gestoppt werden.
Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow berichtet von seiner Reise nach Israel
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land... alles lesen
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land bereiste, bevor am 6. März 2020 die Grenzen auf Grund der sich ausbreitenden Pandemie schlossen und jetzt waren wir die ERSTE Gruppe, die dank Biblische Reisen und der Öffnung des Landes für Touristen wieder dorthin reisen dürften. Das, was eigentlich schon für 2021 geplant war, konnte nun in diesem Jahr endlich umgesetzt werden. Wir waren eine Gruppe von 19 Reisenden, die sich voller Freude auf den Weg machten. Sechs von ihnen waren schon mal dort. Für die Anderen war es die erste Reise ins Heilige Land.
Die Aufregung vorher war groß, denn es galt dieses Mal, die Hürden der digitalen Anmeldung zur Einreise zu meistern. Das war für alle neu und eine Herausforderung, die aber alle bewältigten. Vor allem Biblische Reisen habt uns darauf gut vorbereitet und eine enorme Hilfestellung geleistet. Dafür sei hier nochmals ausdrücklich gedankt. So trafen wir uns am 8. Februar alle positiv gestimmt, mit einem negativen Corona-Testergebnis in der Tasche, am Berliner Flughafen. Der Flug und die anschließenden Tests am Flughafen in Tel Aviv verliefen reibungslos.
Die Testergebnisse trafen rasch ein und so konnten wir am Morgen des 9. Februar unser geplantes Programm in Tiberias starten. Der wunderschöne Blick am Morgen auf den See Genezareth war der schönste Lohn für die aufregenden Momente vor Reisebeginn.
Die ersten drei Reisetage gestalteten wir in Galiläa mit Ausflügen nach Magdala, Gamla, Megiddo, Cäsarea am Meer, Bet-Sche’arim und Haifa. Viele Höhepunkte könnte ich wohl aufzählen. Dazu gehören der Besuch des Pilgerhauses Tabgha mit dem Essen des Petrusfisches und der Andacht mit Blick auf den See in Dalmanuta, die Weinprobe mit Führung durch die Weinkellerei in Kazrin, aber auch der traumhafte Blick vom Karmel über die Bucht und Stadt Haifa, wo sich ein Regenbogen über den See spannte.
Vom See Genezareth fuhren wir weiter Richtung Jerusalem. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den paradiesisch gelegenen Naturpark Sachne. Das Baden in den warmen Quellen bei 28 Grad Wassertemperatur genossen fast alle unserer Gruppe. Wir fuhren nach Jericho und bewunderten die einzigartigen Mosaiken des Omajadenpalastes.
Im Wadi Quelt fanden wir einen ganz besonderen Platz für unsere Andacht, die wir täglich an schönen Orten feierten. Mit dem Blick auf das Georgskloster konnte ich der Gruppe meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sie sich mit mir auf den Weg gemacht haben und das JETZT und nicht IRDENDWANN MAL.
In Jerusalem blieben wir drei Nächte und sahen viele wichtige Stationen in der Alt- und Neustadt. Der erste Blick am Morgen bei schönstem Sonnenschein vom Ölberg über Jerusalem und der Besuch der Kirche Dominus Flevit ließen die Herzen aller höher schlagen. Weitere Stationen waren u.a. das Herodianische Viertel, das Davidson Center, das Gartengrab, der Garten Gethsemane und die St. Anna Kirche. Die Via Dolorosa gingen wir entlang bis zur Grabeskirche und natürlich standen wir auf dem Tempelberg. Am Sonntag konnten wir – ganz im Sinne der Ökumene die Gottesdienste in der Erlöserkirchen und Dormitio besuchen. Die Gruppe teilte sich in dieser Zeit je nach Konfession auf.
Natürlich durfte nie eine Mittagspause fehlen - und was darf man im Orient auf keinen Fall verpassen? Falafel und Schawarma gehören einfach dazu und das ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Der Besuch des Israelmuseums und der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem stehen jedes Mal bei meinen Reisen auf dem Programm.
Unsere letzte Station führte uns von Jerusalem aus ins Wadi nach En Avdat. Auf dem Weg dorthin ließen wir uns eine Wanderung im Nationalpark En Gedi nicht entgehen. Dort begegneten uns Klippdachse und Steinböcke. Weiter ging es von dort nach Sde Boker zum Grab von Paula und Ben Gurion bevor wir eine traumhafte Wanderung im Wadi von En Avdat genießen konnten. Die Fotomotive hätten schöner nicht sein können. Mit der Fahrt nach Mitzpe Ramon und den Blick zum Ramonkrater – dem faszinierenden „geologischen Fenster“ der Welt - beendeten wir den 7. Reisetag.
Am 15. Februar brachen wir beseelt von dem Erlebten zum Flughafen nach Tel Aviv auf. Dort verlief alles unkompliziert. Im Vorzeigen von Impfstatus und Einreiseformularen waren wir ja nun schon geübt. Auch dieses Mal war für mich deutlich spürbar: Das Heilige Land ist wie das fünfte Evangelium – sehen, riechen, schmecken.
Besonders gefreut hat mich, dass der Tourismus im Land wieder gewinnt. Wir waren nicht die einzige Reisegruppe und überall wurden wir mit großer Freude empfangen. Die Menschen, die dort vom Tourismus leben, brachten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass wir sie besuchten. Zu keinem Zeitpunkt fühlte sich jemand aus meiner Gruppe unsicher und so kehrten wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck heim.
Im nächsten Jahr werde ich wieder mit zwei Gruppen ins Heilige Land reisen. Die Termine im Februar und November sind schon gesetzt, denn die Nachfrage ist und bleibt ungebrochen. Aber jetzt geht es Ostern erst einmal nach Griechenland. Die Kykladen stehen dieses Mal auf dem Programm und mit mir freuen sich 27 Teilnehmer*innen auf diese Tour. Natürlich wird auch hier Biblische Reisen mein verlässlicher Partner sein. Es freut mich sehr, dass die Kolleg*innen die letzten zwei – ohne Frage harten – Jahre überstanden haben. Ich bleibe Biblische Reisen treu und hoffe, mit mir noch viele Reiselustige und -interessierte. Volltext verbergen
Reise ins Heilige Land vom 8.-15. Februar 2022 (Reisebericht)
Heiligabend, 24.12.2021
15:00 Ev. Kirche Glambeck
16:00 Christvesper Ev. Kirche Grieben
17:00 Christvesper vor der Kirche. Ev. Kirche Rüthnick
17:00 Christvesper mit Krippenspiel im Pfarrhof, Herzberg/Mark
14:00 Christvesper Seebeck
15:00 Christvesper Vielitz
19:00 Christvesper Strubensee
15:00 Christvesper Schönberg mit Krippenspiel
In den Sommermonaten lädt die Evangelische Kirchengemeinde wöchentlich zu den Lindower Sommermusiken ein. Die Lindower Kirche ist neben dem unweit gelegenen Meseberger Schloss, dem Bundesgästehaus, eines der wenigen Barockdenkmäler der Region. Die Akustik des Kirchenraums eignet sich hervorragend für kammermusikalische Darbietungen, worauf wir in diesem Jahr den Schwerpunkt legen. Zum Jahr der Orgel wird mit dem Konzert des Lenz-Duo „Die Orgel tanzt“ die Sauer-Orgel aus dem Jahr 1900 im Mittelpunkt stehen. Die romantische Orgel im barocken Gehäuse der... alles lesen
In den Sommermonaten lädt die Evangelische Kirchengemeinde wöchentlich zu den Lindower Sommermusiken ein. Die Lindower Kirche ist neben dem unweit gelegenen Meseberger Schloss, dem Bundesgästehaus, eines der wenigen Barockdenkmäler der Region. Die Akustik des Kirchenraums eignet sich hervorragend für kammermusikalische Darbietungen, worauf wir in diesem Jahr den Schwerpunkt legen. Zum Jahr der Orgel wird mit dem Konzert des Lenz-Duo „Die Orgel tanzt“ die Sauer-Orgel aus dem Jahr 1900 im Mittelpunkt stehen. Die romantische Orgel im barocken Gehäuse der ersten Orgel von 1756 hat 18 Register auf 2 Manualen und Pedal.
Das Klenke-Quartett feiert sein 30. Jubiläum. Mit ihrem Programm „Reine Frauensache“ präsentieren die vier Musikerinnen Werke von vier Komponistinnen.
Zum 100. Geburtstag von Astor Piazolla werden Werke für Akkordeon und Violine und für Saxophon und Orgel erklingen.
Soweit es die Corona-Verordnungen erlauben, laden wir Sie und die Künstler nach dem Abschlusskonzert zum Feiern in den Hof des Gemeindehauses ein.
Das Konzert am 31.7. wird um 17 und um 20 Uhr stattfinden. Durch die große Leinwand können nicht alle Plätze in der Kirche genutzt werden. Die Octavians nehmen uns am 14. August ebenfalls um 17 und um 20 Uhr auf ihre musikalische Weltreise mit.
In der Kirche gibt es eine Ausstellung von Frank Schofer.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei – Spenden zur Finanzierung der Sommermusiken sind erbeten!
Ich lade Sie herzlich ein, die Kunst zu stärken und sich an ihr als unserem Publikum zu erfreuen.
Ihre Kara Huber, Schirmherrin Volltext verbergen
Lieder - Geschichten - Poesie, Hofkonzert an der Jugendscheune in Lindow Eintritt für das Konzert 5 EUR, Für das leibliche Wohl stehen schon ab 19 Uhr Getränke und Grill bereit.
„Heuteundmorgen“ feiert in der Kirche von Herzberg (Mark) einen Online-Gottesdienste ab 8.00 Uhr mit den Musizierenden Karin Baum, Detlef Maaß und Franziska Schulze und mit einem Team aus Lindow um Natalie Baldin für die Psalmgestaltung.
Heute ist Weltgebetstag. In über 150 Ländern feiern Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche ökumenische Gottesdienste. Die Gebete, Lieder und Texte dazu haben Frauen aus dem pazifischen Vanuatu zusammengestellt.
In unserem Kirchenkreis gibt es um 18 Uhr in Leegebruch einen Gottesdienst, wobei das landestypische Essen in diesem Jahr leider ausfallen muss. Und um 19 Uhr wird ein Gottesdienst in der beheizten Sommerfelder Kirche stattfinden.
Zum Zoom-Gottesdienst für die Pfarrsprengel Lindow-Herzberg und Löwenberger Land laden die beiden Pfarrerinnen Juliane Lorasch und Christine Gebert ein. Meeting-ID: 952 4129 4866 / Kenncode: 764555
Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow spielt uns das Lied, das ihn seit Jahrzehnten schon durch die Passionszeit begleitet, erzählt von seinen Reisen nach Jerusalem und was er für das kommende Jahr geplant hat.
Die Kirchengemeinden aus dem Pfarrbereich Herzberg laden zum digitalen Adventsnachmittag für Groß und Klein ein. Lasst uns gemeinsam Geschichten hören, singen, lachen, rätseln. Per Video (Zoom), am 19 Dezember um 16 Uhr
Schnelleinwahl mobil
+496950502596,,87067829662# Deutschland
+496971049922,,87067829662# Deutschland
Ortseinwahl suchen: https://hu-berlin.zoom.us/u/kLGmc5KBt
Am 1. Advent darf der Klassiker nicht fehlen - und klingt doch schräg in diesem Jahr, wo wir die Türen besser verschlossen halten. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick aber...
Das "heuteundmorgen-Team" startet mit Tüten in den Advent. Wie das funktioniert zeigt ein Trailer zur Aktions.
Für die Adventssonntage haben die Pfarrer*innen von heuteundmorgen eine hybride Aktion geplant. Vor den Kirchen in den Sprengeln Herzberg-Lindow, Liebenwalde und Löwenberger Land wird jeweils an den Adventssonntagen eine Box mit Adventstüten stehen. Was in der praktischen Umsetzung bedeutet, dass auch liebe Ehrenamtliche aus allen Orten mit dafür sorgen werden, dass die Tüten vor Ort gepackt werden und an den Adventssonntagen bereitstehen.
An jedem Sonntag wird der Inhalt ein anderer sein – ein geistlicher Impuls im Advent „to go“ mit einem Gimmick, einer Überraschung dazu. Das heißt, es lohnt sich ein Sonntagsspaziergang im Advent.
Außerdem wird es an dem jeweiligen Sonntag entsprechend zum Inhalt der Tüten ein Video auf dem Kanal geben. Die Vier haben sich die Sonntage in der inhaltlichen Gestaltung aufgeteilt, aber ebenso koordiniert, dass alles in den drei Pfarrsprengeln zu finden sein wird.
Bei einem festlichen Wiesengottesdienst in Herzberg wurde Pfarrer Christine Gebert in ihr Amt als Gemeindepfarrerin eingeführt
Im vergangenen Frühjahr begrüßten die Kirchengemeinden Christine Gebert als Pfarrerin im Entsendungsdienst im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg. Am Sonntag, den 20. September führte sie Superintendent Uwe Simon in ihr Amt als Gemeindepfarrerin ein. Aus allen Orten des Pfarrbereichs waren die Gemeindeglieder gekommen, um zu gratulieren und sie nun im Dienst willkommen zu heißen.
Gemeindepädagoge Dirk Bock hat mit den Christenlehrekindern Willkommensbilder gemalt. Gute Wünsche aus Seeback, Rüthnick, Grieben, Schönberg, Glambeck, Strubensee, Herzberg und Vielitz. Ein Fest für den gesamten Pfarrsprengel Lindow-Herzberg in großen Herzberger Pfarrgarten mit zahlreichen Gratulanten, guten Wünsche und Geschenken.
Für sieben Kinder beginnt nun auch die Christenlehre
In Lindow fand heute ein Begrüßungsgottesdienst für die neuen Schülerinnen und Schüler statt. Gemeindepädagoge Dirk Bock gestaltete den Gottesdienst gemeinsam mit dem Kindergottesdienstkreis. Im Anschluss wurde im Gemeindehof- und garten gespielt und gemeinsam gegessen. Es war eine wunderschöne Atmosphäre an diesem milden Spätsommerabend.
Das Motto des ersten Fahrradgottesdienstes im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg war auch eine Einladung in drei wunderschöne Dorfkirchen: Keller, Glambeck und Vielitz, jede in einer anderen Epoche erbaut und jede ein großes Stück Heimat.
Eine sportlich-aktive Gemeinde hatte sich auf den Weg gemacht durch Wald, Wiesen und Felder über Sandwege, Pflaster und Asphalt. Und das war keine Frage des Alters. 81 zählte die an Jahren reichste Radlerin.
„Gott schaut auf das Kleine und lässt aus dem Kleinen Großes wachsen.“ Damit begrüßte Pfarrer Holger Baum am Morgen die Gemeinde in der schönen Barockkirche von Keller. Und tatsächlich vermehrte sich auch die Schar der Radler über Glambeck bis nach Vielitz, so dass die Abschlussandacht in Vielitz kurzerhand auf die Wiese vor... alles lesen
Eine sportlich-aktive Gemeinde hatte sich auf den Weg gemacht durch Wald, Wiesen und Felder über Sandwege, Pflaster und Asphalt. Und das war keine Frage des Alters. 81 zählte die an Jahren reichste Radlerin.
„Gott schaut auf das Kleine und lässt aus dem Kleinen Großes wachsen.“ Damit begrüßte Pfarrer Holger Baum am Morgen die Gemeinde in der schönen Barockkirche von Keller. Und tatsächlich vermehrte sich auch die Schar der Radler über Glambeck bis nach Vielitz, so dass die Abschlussandacht in Vielitz kurzerhand auf die Wiese vor der Kirche verlagert wurde. Drinnen wäre es zu eng geworden.
In Glambeck stand das Wunder der Schöpfung und unser Umgang mit dem Werk Gottes im Zentrum der Andacht von Pfarrerin Christine Gebert. "Großer Gott, wir loben dich" war das richtige Lied dafür. Aus der Kirche klang die Orgel nach draußen und vor der Kirche sang die Gemeinde.
Und mit der Frage „Wo ist denn die Kirche in uns?“ gab Dirk Bock den Anstoß zum Rückblick: Wir haben uns auf den Weg gemacht, von Kirche zu Kirche, haben die Kirchen gesehen, haben etwas über die Kirchen gehört, und haben bei den Andachten auch unsere innere Kirchen und unseren Glauben wieder auftanken können. Kein Lied könnte zum Abschluss besser passen, als „Vertraut den neuen Wegen“. Es spannte den Bogen vom Kleinen, mit dem so manches beginnt, was wachsen möchte, hin zur Wiese vor der Vielitzer Kirche.
So wird dieser erste Fahrradgottesdienst wohl eine Fortsetzung finden. Die radel-aktive Gemeinde im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg und vielleicht auch darüber hinaus wird es freuen. Volltext verbergen
Stiftsvorsteherin des Klosterstifts Lindow Kara Huber und Prof. Dr. Wolfgang Huber präsentieren seit 1997 als eingespieltes Team Lesungen in Brandenburg: Moderne Texte von Brandenburger Autoren; natürlich auch Theodor Fontane und Günter de Bruyn.
Am 12.7.20 tragen sie gemeinsam aus Wolfgang Hubers neuestem Buch vor: Dietrich Bonhoeffer. Auf dem Weg zur Freiheit – ein Porträt. Dietrich Bonhoeffer wurde vor 75 Jahren im April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet und ist international bis in unsere Tage für viele ein prägendes Vorbild. alles lesen
Stiftsvorsteherin des Klosterstifts Lindow Kara Huber und Prof. Dr. Wolfgang Huber präsentieren seit 1997 als eingespieltes Team Lesungen in Brandenburg: Moderne Texte von Brandenburger Autoren; natürlich auch Theodor Fontane und Günter de Bruyn.
Am 12.7.20 tragen sie gemeinsam aus Wolfgang Hubers neuestem Buch vor: Dietrich Bonhoeffer. Auf dem Weg zur Freiheit – ein Porträt. Dietrich Bonhoeffer wurde vor 75 Jahren im April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet und ist international bis in unsere Tage für viele ein prägendes Vorbild.
Kaum ein anderer Theologe hat so wie Dietrich Bonhoeffer darauf beharrt, dass theologisches und ethisches Denken immer Denken in einer bestimmten Situation ist und sich unter neuen politischen oder gesellschaftlichen Umständen ändern kann. Das bedeutete für ihn zugleich aber auch, dass das Denken das Leben ändern kann, ja in besonderen Fällen ändern muss. So entschied sich Bonhoeffer im Juni 1939, als ihm in New York eine Dauerstelle angeboten wurde, gegen das Exil und kehrte kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Berlin zurück, um für ein besseres Deutschland zu kämpfen. Es folgten Zeiten von Konspiration, Camouflage, Gefangenschaft, Einsamkeit und Zuversicht trotz allem.
Wolfgang Huber macht in seinem meisterhaften biographischen Porträt deutlich, warum Bonhoeffers meistgelesene Schriften – insbesondere die Ethik und Widerstand und Ergebung – nur unter diesen existentiellen Bedingungen entstehen konnten und wie sich sein Leben und Denken spannungsvoll ergänzten. Die kühnen Neuansätze des großen «unvollendeten» Theologen, der am 9. April 1945 auf Hitlers persönliches Geheiß hingerichtet wurde, ermutigen bis heute Menschen zum konsequenten Glauben und Handeln – gerade angesichts weltweiter Not und um sich greifender Gewalt, ungewisser Zukunft und Gefahren für die Demokratie.
Die Potsdamer Sopranistin Uta Meyer singt Heinrich Heine, Auf Flügeln des Gesanges, vertont von Felix Mendelssohn Bartholdy. Von Mario Castelnuovo-Tedesco bringt sie die berühmte „Ballata“ zur Aufführung. Begleiten wird sie ihr Mann Andreas Bertheau. Bei den Sommermusiken konzertiert sie am 15. August in der Lindower Stadtkirche.
"Nichts los in diesem Sommer?", die Frage stellen die Pfarrerinnen Christine Gebert, Juliane Lorasch, Michaela Jecht und Pfarrer Matthäus Monz und haben unter dem Motto: „Wir machen es uns schön!“ Abhilfe geschaffen.
Ein kleines Heft mit liebevollen Inhalten. Mit Rezept, Glück und einem Konzert, das sie in ihren Gemeindekreisen für die Sommermonate verteilen werden. Sie können das Heft auch hier als PDF herunterladen.
Die Pfarrerinnen Christine Gebert, Michaela Jecht, Juliane Lorasch und Pfarrer Mattäus Monz vom heuteundmorgen-Team haben eine Sommeredition für ihren Youtube-Kanal gestartet: Sommer unter P(s)almen. Zwischen Palmen und Psalmen ist am Sonntag Kofferpacken und Abreise bei heuteundmorgen angesagt.
Ab dem 21.Juni wird jede Woche am Sonntag um 9 Uhr eine neue Folge zu sehen und hören sein.
Wir wollen mit den Kindern der Christenlehre und allen anderen Familien einen gemeinsamen Gottesdienst im Pfarrgarten in Herzberg feiern, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Im Garten ist es gut möglich, die Abstandsregeln einzuhalten. Herzliche Grüße von Dirk Bock, Gemeindepädagoge
Im Juli soll es endlich losgehen mit den Sommermusiken in der Lindower Stadtkirche. Für Kantorin Karin Baum, die sich alljährlich um das abwechslungsreiche Programm mit allem drum und dran kümmert, war es nahezu ein Segen, dass die Lockerungen in der Coronakrise nun wieder Veranstaltungen zulassen – wenn auch unter strikten Abstands- und Hygieneregeln und somit mit limitierter Gästezahl.
„Wir halten alle Vorschriften ein“, versichert Karin Baum. Es werde Gästelisten geben – für den Fall der Fälle müsse das sein... alles lesen
Im Juli soll es endlich losgehen mit den Sommermusiken in der Lindower Stadtkirche. Für Kantorin Karin Baum, die sich alljährlich um das abwechslungsreiche Programm mit allem drum und dran kümmert, war es nahezu ein Segen, dass die Lockerungen in der Coronakrise nun wieder Veranstaltungen zulassen – wenn auch unter strikten Abstands- und Hygieneregeln und somit mit limitierter Gästezahl.
„Wir halten alle Vorschriften ein“, versichert Karin Baum. Es werde Gästelisten geben – für den Fall der Fälle müsse das sein – und Desinfektionsmittel. Die Kirche sei groß genug, um Abstand zum Banknachbarn einhalten zu können.
Eröffnungskonzert ist auf 2021 verschoben – das Orchester ist zu groß für Abstandsregeln
Zum einen das Eröffnungskonzert der 42. Sommermusiken mit Kornettbläser und dem Preußischen Kammerorchester sowie das eine Woche zuvor geplante Konzert der Kantoreien Lindow, Gransee und Wittstock: Zu viele Sänger auf zu engem Raum. „Das Kammerorchester haben wir immerhin auf 2021 schieben können“, sagt Karin Baum, die sich darauf schon sehr gefreut hatte. Am 4. Juli geht es aber wie geplant in die Vollen (die MAZ berichtete). Volltext verbergen
Wahrscheinlich haben Sie schon gehört, dass ab dem 4. Mai wieder Gottesdienste im Land Brandenburg gefeiert werden können, wenn Hygienemaßnahmen getroffen und eingehalten werden. Die Entscheidung und Verantwortung liegt bei der einzelnen Kirchengemeinde. Über unsere Möglichkeiten und auch über die Auflagen haben wir im Gemeindekirchenrat beraten.
Wir sind zu der Entscheidung gekommen, in unserer Gemeinde vorerst noch keine Gottesdienste gemeinsam an einem Ort zu feiern. Der Schutz unserer Gemeindeglieder, unserer Kirchdienste und auch die Art und... alles lesen
Wahrscheinlich haben Sie schon gehört, dass ab dem 4. Mai wieder Gottesdienste im Land Brandenburg gefeiert werden können, wenn Hygienemaßnahmen getroffen und eingehalten werden. Die Entscheidung und Verantwortung liegt bei der einzelnen Kirchengemeinde. Über unsere Möglichkeiten und auch über die Auflagen haben wir im Gemeindekirchenrat beraten.
Wir sind zu der Entscheidung gekommen, in unserer Gemeinde vorerst noch keine Gottesdienste gemeinsam an einem Ort zu feiern. Der Schutz unserer Gemeindeglieder, unserer Kirchdienste und auch die Art und Weise, wie wir Gottesdienst feiern, liegen uns am Herzen.
Wir verfolgen die weiteren Entwicklungen aufmerksam und werden uns in unseren Beratungen den Fragen von Verhältnismäßigkeiten und Verantwortung immer wieder neu stellen. Hoffen wir gemeinsam, dass wir bald unter günstigeren Vorzeichen wieder Gottesdienste in Gemeinschaft vor Ort zusammen feiern können.
Sie sind nach wie vor sehr herzlich eingeladen zu den Telefonandachten am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr unter der Telefonnummer 0211 49 111 11, Konferenznummer: 36514#, Konferenz-PIN: 28186. Darüber hinaus existiert weiterhin der Youtube-Kanal mit dem Namen „heuteundmorgen“, der Youtube-Kanal des Kirchenkreises mit dem Namen „Evangelischer Kirchenkreis Oberes Havelland“. Informationen zu weiteren Andachtsmöglichkeiten, Aktuellem und auch zu den Kollekten der Sonntage erhalten sie unter der Seite: www.kk-ohl.de. Unter folgender Nummer können Sie die Telefonseelsorge erreichen: 0800/111 0 111
Wenn Sie sich ein Gespräch wünschen oder wir Sie mit Einkaufsgängen unterstützen können, melden Sie sich bitte bei Ihren Gemeindekirchenräten und bei Pfn. Gebert.
Bleiben Sie gesund und behütet!
Ihr Gemeindekirchenrat. Volltext verbergen
Nimm Dir eine Rolle mit und lass dich überraschen. Ein Gedicht, ein Gebet, ein Bild, das Dir Hoffnung gibt. - Eine gemeinsame Aktion im Pfarrbereich Herzberg und im Pfarrsprengel Sachsenhausen
Kleine Papierrollen schmücken ab heute die Schaukästen oder Kirchentüren im Pfarrbereich Herzberg und im Pfarrsprengel Sachsenhausen. „#Hoffnung“ ist diese Aktion betitelt.
Gern kann man sich hier bedienen und ein Gedicht, ein Gebet oder ein Bild mitnehmen. Was sich jeweils hinter der Rolle verbirgt, ist eine Überraschung. Ein Stückchen Hoffnung ist es auf jeden Fall. Und diese Rollen sind nicht nur für den Eigengebrauch gedacht. Gern kann eine Rolle für jemanden mitgenommen werden, der oder die jetzt ein wenig neue Hoffnung braucht.
Solche Rollen zum Mitnehmen gibt es in Herzberg, Schönberg, Rüthnick, Vielitz, Glambeck, Strubensee, Seebeck und Grieben sowie in Sachsenhausen, Friedrichsthal und Nassenheide.
Herzliche Grüße von Pfarrerin Christine Gebert (Herzberg) und Pfarrer Peter Krause (Sachsenhausen)
Für den Pfarrbereich Herzberg (Herzberg, Grieben, Schönberg, Rüthnick, Vielitz, Seebeck, Glambeck, Strubensee) hält Pfarrerin Christine Gebert hält eine Telefonandacht.
Die Telefonandacht zum Ostermorgen wird es am Ostersonntag bereits um 8 Uhr geben. Die darauf folgenden Sonntage werden bis auf Weiteres auch auf 8 Uhr gelegt, weil die Leitungen zu 10 Uhr einfach zu voll sind und es schwer ist, überhaupt in die Leitung zu kommen. Ich lade Sie ein, per Telefon dazuzukommen.
So funktioniert es: Sie wählen diese Nummer: 0211 49 111 11. Sie hören dann Folgendes: „Willkommen bei Deutsche Telefonkonerenz! Geben Sie bitte Ihre Konferenznummer ein, drücken Sie danach die #-Taste.“Sie geben über ihr Telefon dann folgende Nummer ein: 36514# Danach hören Sie: „Geben Sie bitte die Konferenz-PIN-Nummer ein.“Sie geben über ihr Telefon dann folgende Nummer ein: 28186 .
ein Artikel aus dem Ruppiner Anzeiger von Jürgen Rammelt
Herzberg Mit einem Begrüßungsgottesdienst wurde am Sonntag Christine Gebert als neue Pfarrerin des Kirchensprengels Lindow-Herzberg in das Amt eingeführt. Die neue Pfarrerin tritt die Nachfolge von Ulrich Baller an.
Die Pfarrerin im Entsendungsdienst ist künftig für die seelsorgerische Arbeit in den Orten Grieben, Herzberg, Rüthnick, Schönberg, Vielietzsee sowie Glambeck zuständig.
Die Liturgie des Gottesdienstes in der voll besetzten Herzberger Kirche wurde vom Superintendenten des Kirchenkreises Oberes Havelland, Uwe Simon, gestaltet. Dieser brachte seine Freude zum Ausdruck, dass der Dienstbeginn der jungen Pfarrerin ein guter Grund ist, an Judika, dem fünften Sonntag der Fastenzeit, ein Fest zu feiern. Es sei die Faszination des Anfangs, der die Erwartung der Gemeinde für ein künftiges Miteinander wachsen lässt. Erste Gratulanten waren die Christenlehrekinder, die unter Leitung des Lindower Gemeindepädagogen Dirk Bock ein Lied einstudiert hatten.
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Brian Kehnscherper
Grieben (MOZ) Christine Gebert ist die neue Pfarrerin in Herzberg. Ihr Ziel ist es, dass ihre Gemeindemitglieder viel von sich einbringen können.
Das Pendeln ist nicht so schlimm, wie die 31-Jährige es sich vorgestellt hat. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten in Falkensee. An die täglichen Autofahrten hat sie sich bereits gewöhnt. Seit Mitte Februar ist sie nun schon in Herzberg. "Noch bin ich dabei, erst einmal die Ohren aufzusperren. Ich möchte erst richtig ankommen und die Bedürfnisse der Gemeinde kennenlernen", sagt sie. Sowieso ist es das Mit-einander in der Gemeinde,... alles lesen
Grieben (MOZ) Christine Gebert ist die neue Pfarrerin in Herzberg. Ihr Ziel ist es, dass ihre Gemeindemitglieder viel von sich einbringen können.
Das Pendeln ist nicht so schlimm, wie die 31-Jährige es sich vorgestellt hat. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten in Falkensee. An die täglichen Autofahrten hat sie sich bereits gewöhnt. Seit Mitte Februar ist sie nun schon in Herzberg. "Noch bin ich dabei, erst einmal die Ohren aufzusperren. Ich möchte erst richtig ankommen und die Bedürfnisse der Gemeinde kennenlernen", sagt sie. Sowieso ist es das Mit-einander in der Gemeinde, das sie zu ihrer Berufswahl gebracht hat. "Ich hatte wohl einen inspirierenden Religionsunterricht", sagt Christine Gebert auf die Frage, was sie dazu brachte, Pfarrerin zu werden.
Als Kind wurde sie christlich erzogen, feierte ihre Konfirmation in Walsleben. Jedoch begann sie nach ihrem Abitur am Evangelischen Gymnasium Neuruppin zuerst, Religion und Latein auf Lehramt zu studieren. Dabei bemerkte sie ihr großes Interesse an Theologie und sattelte um. "Ich wollte da aber noch immer nicht ins Pfarramt.
Ich dachte, irgendetwas Interessantes wird sich finden." Durch Praktika in der Seelsorge und in Kirchengemeinden merkte sie jedoch, dass ihr das Spaß bereitet. "Eine Rolle spielt, dass die Menschen viel von sich einbringen können. Das macht das Gemeindeleben aus", sagt sie.
Eine der mental belastendsten Aufgaben ihres Berufes, bringe auch einige der schönsten Seiten: die Seelsorge. "Wenn man jemanden begleitet, der krank ist oder im Sterben liegt, geht es an die existenziellen Fragen. Es gibt aber auch schöne, erhellende Momente. Man merkt, man kann den Angehörigen viel Trost spenden."
Zu Christine Geberts Pfarrsprengel gehören acht Dörfer mit fünf Kirchengemeinden, darunter Glambeck und Grieben. Noch sei sie nicht in jedem Ort gewesen. Mit drei von fünf Gemeindekirchenräten habe sie bereits zusammengesessen. "Gerade bin ich noch dabei, mich zu ordnen und Prioritäten zu setzen." Dabei wird auch geguckt, wie die Arbeit zwischen ihr, dem Lindower Pfarrer Holger Baum, dem Gemeindepädagogen Dirk Bock und der Kantorin Karin Baum aufgeteilt wird.
Eine Herausforderung für die junge Pfarrerin ist, dass sich die Kirche im ländlichen Raum vor einem Umbruch befindet. Aufgrund sinkender Gemeindemitglieder-Zahlen und Nachwuchsproblemen bei Geistlichen müssen die Strukturen angepasst werden. "Ich nehme aber nicht wahr, dass etwas stirbt, sondern, dass sich etwas verändert. Es ist die Chance, auch etwas zu bewegen." Sie stellt sich die Frage, wie ein gutes Leben im dünn besiedelten, ländlichen Raum aussehen kann, und was sie dazu beitragen kann. Wichtig ist ihr dabei: "Was gestaltet wird, muss mit der Gemeinde gestaltet werden. Ich möchte gemeinsam mit der Gemeinde sehen, was unsere Vision sein kann."
Aus diesem Grund möchte sie vor Ablauf dieses Monats mit allen Kirchenräten gesprochen haben.
Bei einem Begrüßungsgottesdienst wird Christine Gebert am Sonntag, 7.?April, offiziell vorgestellt. Er beginnt um 14 Uhr in der Herzberger Kirche. An-schließend wird zum gemütlichen Beisammensein in das Pfarrhaus einge-laden.
Herzbergs Pfarrer Ulrich Baller verlässt die Gemeinde. Er wechselt nach 17 Jahren ins Havelland. Sein Amt übernimmt eine junge Frau. Sie kommt aus Neuruppin und tauscht ihre Stelle mit Ulrich Baller.
Die evangelische Kirchengemeinde Herzberg bekommt eine neue Pfarrerin. Pfarrer Ulrich Baller verlässt Herzberg nach 17 Jahren. Er geht auf eigenen Wunsch, bestätigt Peter Krause, der stellvertretende Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland, zu dem Herzberg mit Schönberg und Grieben gehört.
Herzbergs Pfarrer Ulrich Baller verlässt die Gemeinde. Er wechselt nach 17 Jahren ins Havelland. Sein Amt übernimmt eine junge Frau. Sie kommt aus Neuruppin und tauscht ihre Stelle mit Ulrich Baller.
Die evangelische Kirchengemeinde Herzberg bekommt eine neue Pfarrerin. Pfarrer Ulrich Baller verlässt Herzberg nach 17 Jahren. Er geht auf eigenen Wunsch, bestätigt Peter Krause, der stellvertretende Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland, zu dem Herzberg mit Schönberg und Grieben gehört.
Seine Aufgaben in Herzberg und den umliegenden Orten übernimmt die junge Pastorin Christine Gebert. Die 31-Jährige stammt aus Neuruppin, hat in Halle und Berlin Theologie studiert und ihr Vikariat in Werder (Havel) absolviert.
In diesen Tagen tritt die junge Theologin ihren Dienst in Herzberg an. Ulrich Baller wechselt gleichzeitig in ihre bisherige Gemeinde im Ribbeck im benachbarten Kirchenkreis Nauen-Rathenow.
Für ihn bringt der Wechsel eine neue Perspektive. „Das habe ich mir eigentlich schon länger gewünscht“, sagt er. Nach so langer Zeit in einer Gemeinde habe er sich noch einmal eine Chance zur Veränderung erhofft, sagt er.
Ulrich Baller zieht nach Neuruppin
Auch wenn er froh ist, mit dem Gemeindekirchenrat und allein Gemeindemitgliedern in den ergangenen Jahren in Herzberg und rundherum viel bewegt zu haben. Mehr als eine Million Euro hat de keine Kirchengemeinde zum Beispiel in die Sanierung der Kirchen in Schönberg, Grieben und Herzberg, in Orgeln, Friedhöfe und Gebäude investiert.
Seine neue Aufgabe ermöglicht es Ulrich Baller auch, zu seiner Frau zu ziehen, die in Neuruppin lebt. Das war bisher nicht ohne Weiteres möglich, weil er als Pastor an das Pfarrhaus in Herzberg gebunden war. Das ist in der neuen Gemeinde anders geregelt.
Ein Datum für den Gottesdienst zu seiner offiziellen Verabschiedung in Herzberg steht noch nicht fest. gru
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Volkmar Ernst
Grieben (GZ) Die Sanierung der Griebener Kirche schreitet voran - auch wenn derzeit die Bauarbeiten kaum wahrgenommen werden. Denn es wird auf der von der Dorfstraße abgewandten Dachstuhlseite kräftig gehämmert, gesägt und gemauert. Auch hier waren Teile der Balkenkonstruktion mit Hausschwamm befallen und mussten ausgetauscht werden. Das Gesims bröckelte und muss neu gemauert und anschließend verputzt werden. Pfarrer Ulrich Baller ist jedoch optimistisch, dass die für dieses Jahr geplanten Arbeiten rechtzeitig vor Einbruch des Winters abgeschlossen werden können. "Bislang liegen alle... alles lesen
Grieben (GZ) Die Sanierung der Griebener Kirche schreitet voran - auch wenn derzeit die Bauarbeiten kaum wahrgenommen werden. Denn es wird auf der von der Dorfstraße abgewandten Dachstuhlseite kräftig gehämmert, gesägt und gemauert. Auch hier waren Teile der Balkenkonstruktion mit Hausschwamm befallen und mussten ausgetauscht werden. Das Gesims bröckelte und muss neu gemauert und anschließend verputzt werden. Pfarrer Ulrich Baller ist jedoch optimistisch, dass die für dieses Jahr geplanten Arbeiten rechtzeitig vor Einbruch des Winters abgeschlossen werden können. "Bislang liegen alle Arbeiten im Zeitplan", so Baller. "Ich gehe davon aus, dass die Arbeiten zur Sanierung des Dachstuhls Mitte des Monats fertig sind." Das allerdings ist nur das erste Etappenziel Richtung Winter, denn dann müssen die alten noch aus DDR-Zeiten stammenden Betonziegel durch die neuen Biberschwänze ersetzt werden. Die orientieren sich in Form und Farbe an denen, die auf der Straßenseite des Daches bereits aufgebracht wurden, stammen jedoch aus einer Produktionsreihe. "Sie sind preiswerter, weil sie nicht in Handarbeit hergestellt wurden. Doch der Unterschied wird mit bloßem Auge, wie jetzt bei den DDR-Ziegeln, nicht zu erkennen sein. Außerdem ist ihre Verwendung mit dem Denkmalschutz abgestimmt worden", erklärt der Pfarrer. Kommt nichts dazwischen, sollen die neuen Ziegel bis Ende Oktober liegen und damit das Dach geschlossen sein. Damit endet der zweite Abschnitt der Sanierung.
Weiter geht es im kommenden Jahr - und zwar im Inneren der Kirche. Die alten bei der Sanierung des Dachstuhls freigelegten Balken und Bretter mit ihrer barocken Bemalung sollen wieder zu neuen Ehren kommen.
Die waren bis zum Beginn der Sanierung gar nicht zu sehen, sondern lagen versteckt unter einer nachträglich eingezogenen Putzdecke. Diese wurde inzwischen komplett entfernt und ermöglicht nun den Blick auf die barocke Pracht. Sie soll auch nicht wieder hinter einer Verkleidung verschwinden, sonderen behutsam restauriert und damit als Blickfang für das ansonsten eher schmucklose Innere des Griebener Gotteshaus erhalten bleiben.
Die Sanierung der Kirchendecke ist dann der dritte Bauabschnitt, der im kommenden Jahr in Angriff genommen wird. Rund 60 000 Euro sind dafür veranschlagt, 7 000 Euro müssen die Griebener beisteuern, so Ulrich Baller.
Das größte Problem bei der Sanierung stellt die Entgiftung des Holzes dar. Das war zu DDR-Zeiten mit giftigen Mitteln behandelt worden, um einem Schädlingsbefall vorzubeugen.
Die Bemalung der Balken wird aufgefrischt. Wo Balkenstücke durch neue ausgetauscht werden mussten, soll die Bemalung nicht einfach ergänzt werden, sondern eine weiße Fläche anzeigen, dass hier Ersatzstücke eingearbeitet wurden. Auch ein Großteil der mit Himmel, Sonne, Mond, Sternen und Regenbogen bemalten Bretter ist noch erhalten. Insgesamt etwa 70 Prozent, schätzt der Pfarrer. Sie müssen nur neu sortiert und ihre Farbe aufgefrischt werden. Um Geld zusammenzubekommen, wirbt die Kirchengemeinde um Paten. Für 20 Euro sind ein Dachstein oder ein Stern am Kirchenhimmel zu haben. Die Patenschaft für eine Wolke kann für 100 Euro übernommen werden, die für einen bemalten Deckenbalken oder den Regenbogen für 200 Euro. 500 Euro muss berappen, wer sich die Sonne sichern will.
Spenden und Patenschaften können wie folgt gezahlt werden:
Ein Bericht aus dem Ruppiner Anzeiger von Markus Kluge
Lindow (RA) Um 1230 wurde das Lindower Kloster gegründet. Rund 400 Jahre später im Dreißigjährigen Krieg wurde es zerstört. Jetzt will das Stiftskapitel Teile der Ruine modern überdachen - nicht zur Freude aller Lindower.
Das wurde bei der Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstagabend deutlich, als Stiftskapitelvorsitzender Prof. Horst Borgmann, Dr. Bernd Stary von der Technischen Universität Berlin und Architekt Martin Glass die modernen Möglichkeiten des textilen Regen- und Sonnenschutzes vorstellten. Gut ein halbes Jahr hatten sich Studenten aus aller Welt mit dem... alles lesen
Lindow (RA) Um 1230 wurde das Lindower Kloster gegründet. Rund 400 Jahre später im Dreißigjährigen Krieg wurde es zerstört. Jetzt will das Stiftskapitel Teile der Ruine modern überdachen - nicht zur Freude aller Lindower.
Das wurde bei der Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstagabend deutlich, als Stiftskapitelvorsitzender Prof. Horst Borgmann, Dr. Bernd Stary von der Technischen Universität Berlin und Architekt Martin Glass die modernen Möglichkeiten des textilen Regen- und Sonnenschutzes vorstellten. Gut ein halbes Jahr hatten sich Studenten aus aller Welt mit dem Problem der Überdachung innerhalb der historischen Mauern beschäftigt. Eine Idee sah die Überdachung eines Weges vor. Bei einer anderen sollten Schirme Schutz bieten. In der dritten Variante sorgt eine Konstruktion, auf dem die textilen Dachelemente bewegt werden, zusätzlich noch für eine sakrale Stimmung. Einige Wochen standen drei Lösungsansätze in Form von Modellen zur Ansicht im Lindower Rathaus. Eine richtige Begeisterung dafür wollte aber nicht aufkommen.
Die CDU-Abgeordnete Heidrun Otto legte als erste den Finger in die Wunde. "Für uns ist das schwierig. Wir stecken nicht so im Thema", sagte sie. Die Menschen, mit denen sie sich unterhalten hat, hätten nicht viel Zustimmung für die Überdachung gehabt. "Ich glaube, die Diskussion ist noch lange nicht zu Ende", sagte sie und hatte damit den Nagel auf den Kopf getroffen.
Viele der Redner aus den Reihen des Publikums konnten sich mit dem Gedanken an ein Textildach über der Ruine nicht anfreunden. "Die Ruine spricht eine eigene Sprache. Es ist auch ein Denkmal für Zerstörung", hieß es in einem Beitrag. Das Kloster sei ein Ort der Erinnerung und der Besinnung, "da bedarf es keiner Ergänzung und technischer Experimente". Hinzu kommt, dass einige Lindower die touristische Nutzung der Ruine fürchten, was neben zahlenden Gästen auch ein Parkplatz- und Toilettenproblem mit sich bringen könnte. "Der Regenschirm ist erfunden und die meisten Konzertbesucher haben damit Erfahrung", sagte ein Gast bei der Sitzung. Für den SPD-Abgeordneten Heinz Bratschedl ist das Kloster auch ein Ort der Stille, der Besinnung und der Würde. "Was für die Planer verführerisch wirkt, wirkt auf uns eher futuristisch", sagte er.
Aber es gibt auch ganz andere Meinungen. Frederik Otto (CDU) machte darauf aufmerksam, dass Lindow mit einem außergewöhnlichen Dach in der Ruine ein Alleinstellungsmerkmal in der Region hätte. "Ich erinnere nur an den Neuruppiner Parzival. Als der aufgestellt wurde, ging ein Aufschrei durchs Land. Und heute gehen alle Leute hin, um ihn sich anzusehen", sagte er. Der FDP-Abgeordnete Bert Groche ist selbst Mitglied im Stiftskapitel. Er stimmte zu und sagte, dass sich Lindow nicht immer von Neuruppin und Rheinsberg etwas vormachen lassen müsste. Die Klosteranlage werde durch ein Dach und die Angebote, die dort stattfinden können, noch attraktiver. "Denkmale der Zerstörung haben wir schon genug", so Groche.
"Das wird kein 100-Meter-Lauf, das wird ein Marathon", so Lindows Bürgermeister Wolfgang Schwericke (SPD), der sich auch dafür aussprach, neue Wege zu gehen. Am Ende stimmten alle Abgeordneten dafür, dass das Stiftskapitels ein Dach installieren kann. Das liegt sowieso allein in der Hand des obersten Stiftsgremiums, das sich nur die Rückendeckung der Stadt für ihr Projekt holen wollte. Finanziell ist die Kommune daran nicht beteiligt.Bis ein Dach steht - oder hängt - wird auch noch viel Zeit verstreichen, sagte Kapitelvorsitzender Horst Borgmann. Denn erst müsse über Sponsoren die Finanzierung gesichert werden. Dr. Bernd Stary machte am Ende noch einmal deutlich, dass ein Dach die Anmutung der Ruine nicht zerstören soll. "Sie soll sie in einem neuen Glanz erscheinen lassen und den historischen Wert noch unterstreichen", so Stary. Mit dem Sonnen- und Regenschutz solle die Ruine ein erlebbarer Raum für alle werden. Und die Diskussion mit den Lindowern zu diesem Thema sei noch nicht vorbei, sicherten Borgmann und Stary zu.
Ein Bericht von Inez Bandoly aus dem Ruppiner Anzeiger
Lindow (MZV) Auf dem Lindower Marktplatz fand am Donnerstag ein Gottesdienst anlässlich des Reformationstages unter freiem Himmel statt. Gut 60 Besucher waren dazu erschienen. "Wir feiern heute", sagte ihnen Pfarrer Holger Baum.
Und feierlich war dann auch die Musik des Lindower Posaunenchors, der den Gottesdienst begleitete. Die Freiwillige Feuerwehr hatte Feuerschalen aufgestellt und sorgte damit und mit Grillwürstchen für Gemütlichkeit.
Der Lindower Pfarrer Baum inszenierte ein kleines Spiel. Er stellte sich symbolisch auf ein Podest, das einem... alles lesen
Lindow (MZV) Auf dem Lindower Marktplatz fand am Donnerstag ein Gottesdienst anlässlich des Reformationstages unter freiem Himmel statt. Gut 60 Besucher waren dazu erschienen. "Wir feiern heute", sagte ihnen Pfarrer Holger Baum.
Und feierlich war dann auch die Musik des Lindower Posaunenchors, der den Gottesdienst begleitete. Die Freiwillige Feuerwehr hatte Feuerschalen aufgestellt und sorgte damit und mit Grillwürstchen für Gemütlichkeit.
Der Lindower Pfarrer Baum inszenierte ein kleines Spiel. Er stellte sich symbolisch auf ein Podest, das einem Luther-Denkmal dienen sollte. Dann fragte er die Besucher, ob selbiges vor dem Rathaus oder vor der Kirche stehen sollte. Die Gäste stimmten für das Gotteshaus und baten den Pfarrer danach, sein schwarzes Gewand in ein weißes zu wechseln und eine Bibel unter den Arm zu nehmen - so wie man Luther auf Bildern kennt. Der jährlich am 31.Oktober in Deutschland stattfindende Reformationstag erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers. Er soll am Tag vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen veröffentlicht haben. Damit prangerte er unter anderem die damalige Kirchen-Praxis an, einem Gläubigen gegen eine Zahlung von Geld, dem Ablass, alle Sünden zu vergeben.
Gemeinsamer Gottesdienst der Pfarrsprengel Lindow, Herzberg und Menz in Hindenberg
Am Himmelfahrstag, dem 9. Mai 2013, trafen sich Gemeindeglieder aus den Pfarrsprengeln Lindow, Herzberg und Menz in Hindenberg zu einem gemeinsamen Gottesdienst und anschließender Feier.
Gut besucht war der Gottesdienst: "Es ist ja gar nicht Weihnachten", meinte Pfarrer Holger Baum aus Lindow angesichts der gut gefüllten Kirche zur Begrüßung.
Die Liturgie wurde von Pfarrer Baum gehalten. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Flötenkreis Lindow und Kantorin Baum. Die Predigt hielten Pfarrerin Beate und Pfarrer Mathias Wolf aus Menz gemeinsam. Pfarrer Ulrich Baller sprach den Schlusssegen.
Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Saft, Kuchen und Salate von den Hindenberger Gemeindegliedern. Für Bratwurst und Getränke sorgte der Feuerwehrverein Lindow.
"Nächstes Jahr in Seebeck", war die Verabredung angesichts des gelungenen Miteinanders.