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Die Bewerberin - Pastorin Ruth Schlenker möchte nach Grüneberg
Artikel aus der MAZ von Stefan Blumberg
Löwenberg. Ruth-Barbara Schlenker – so heißt die Kandidatin, die die Nachfolge von Pfarrer Gerhard Gabriel im Sprengel Grüneberg-Löwenberg antreten will. Am Mittwoch stellte sich die 58-Jährige vor; nachmittags im Frauenkreis, am Abend mit einem Gottesdienst und anschließender Fragestunde.
Ruth-Barbara Schlenker tat in den letzten 25 Jahren im thüringischen Niedertrebra (Landkreis Weimarer Land) ihren Dienst. „Ich habe jahrelang mit Vehemenz versucht, in diese Region zu kommen. Das war nicht so einfach, aber jetzt hat es geklappt“, sagte
sie gegenüber MAZ. Der wesentlichste Grund, hierher zu ziehen, war, näher an ihren Eltern zu sein. Sie wohnen in Hohen Neuendorf.
„Die Ausschreibung hat mir sehr gut gefallen, sie war lebendig“, sagt Ruth-Barbara Schlenker. Sie habe darin die geistliche Offenheit erkannt und auch, dass Traditionelles gepflegt und neue Wege beschritten werden dürfen. Die Mutter von vier erwachsenen Kindern (sie haben sechs Enkel) bringt einige Erfahrungen in Sachen Strukturveränderungen mit. „Wir müssen
uns den Entwicklungen anpassen. Ja, es werden immer weniger Menschen, die in die Kirche gehen.“ Sie sieht das Problem darin, dass Kinder nicht mehr getauft werden, “Eltern sind zu unentschlossen“.
Ihren „Bewerbungsgottesdienst“ gab die Pastorin am Buß- und Bettag in der Löwenberger Kirche. „An so einem Tag – das ist keine leichte Kost. Sie wollen es wohl wissen“, sagte sie mit einem Augenzwinkern zu den Gästen in der vollbesetzten Kirche. „Ich war am Anfang nervös. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich hier gut aufgehoben bin.“
Am heutigen Freitag kommen alle Gemeindekirchenräte zusammen und entscheiden, ob Ruth-Barbara Schlenker zum Jahresbeginn ihren Dienst antreten darf. Wenn ja, wird sie in die ehemalige Wohnung von Gerhard Gabriel in Grüneberg ziehen. „Der Blick nach draußen ist sehr schön.“ sb
Ruth-Barbara Schlenker tat in den letzten 25 Jahren im thüringischen Niedertrebra (Landkreis Weimarer Land) ihren Dienst. „Ich habe jahrelang mit Vehemenz versucht, in diese Region zu kommen. Das war nicht so einfach, aber jetzt hat es geklappt“, sagte
sie gegenüber MAZ. Der wesentlichste Grund, hierher zu ziehen, war, näher an ihren Eltern zu sein. Sie wohnen in Hohen Neuendorf.
„Die Ausschreibung hat mir sehr gut gefallen, sie war lebendig“, sagt Ruth-Barbara Schlenker. Sie habe darin die geistliche Offenheit erkannt und auch, dass Traditionelles gepflegt und neue Wege beschritten werden dürfen. Die Mutter von vier erwachsenen Kindern (sie haben sechs Enkel) bringt einige Erfahrungen in Sachen Strukturveränderungen mit. „Wir müssen
uns den Entwicklungen anpassen. Ja, es werden immer weniger Menschen, die in die Kirche gehen.“ Sie sieht das Problem darin, dass Kinder nicht mehr getauft werden, “Eltern sind zu unentschlossen“.
Ihren „Bewerbungsgottesdienst“ gab die Pastorin am Buß- und Bettag in der Löwenberger Kirche. „An so einem Tag – das ist keine leichte Kost. Sie wollen es wohl wissen“, sagte sie mit einem Augenzwinkern zu den Gästen in der vollbesetzten Kirche. „Ich war am Anfang nervös. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich hier gut aufgehoben bin.“
Am heutigen Freitag kommen alle Gemeindekirchenräte zusammen und entscheiden, ob Ruth-Barbara Schlenker zum Jahresbeginn ihren Dienst antreten darf. Wenn ja, wird sie in die ehemalige Wohnung von Gerhard Gabriel in Grüneberg ziehen. „Der Blick nach draußen ist sehr schön.“ sb