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Johannisfest in Buberow
Foto: Tobias Ziemann
Bildrechte: Tobias Ziemann

Johannisfest in Buberow

Ein gemeinsames Fest im neuen Pfarrsprengel Löwenberger Land

So ein Fest hat Buberow noch nie erlebt: Ein Johannisfest mit vielen Besucherinnen und Besuchern aus dem ganzen Pfarrsprengel Löwenberger Land, mit Feuer und Musik.

Bisher hatte das zentrale Fest zu Ehren Johannis des Täufers immer in Löwenberg stattgefunden. Dann aber entschied der Sprengelrat (ein Gremium dem Älteste aus allen Gemeinden sowie Pastorin Schlenker und Pfr. Ziemann angehören), dieses Jahr das Johannisfest in Buberow zu feiern - einer kleinen Gemeinde mit nur 45 Mitgliedern. Es war ein voller Erfolg!

Das Johannisfest ist das "Gegenfest" zum Heiligabend, genau ein halbes Jahr vor und nach Weihnachten. Wir erinnern uns an Johannes den Täufer, der radikal auf Jesus hingewiesen hat und die Menschen zur Umkehr rief. Auch Johannes taufte im Jordan, hörte damit jedoch auf, als Jesus zu taufen begann. Er sah sein Werk als erfüllt an.

Unser Fest in Buberow feierten wir mit gleich zwei Konzerten: Stefanie John und Stephan Bienwald aus Berlin sorgten mit Cello und Gitarre für ganz besondere Klänge und Harmonien: Von Bach über Schumann bis Lou Reed und Queen war vieles dabei. In der Pause konnten sich alle mit Getränken und mitgebrachten Speisen versorgen.
Was als Picknick auf dem Rundling geplant war, wurde zum Stehimbiss auf dem Kirchengelände. Später wurde der Himmel dann doch noch heller und es gab einen schönen Sonnenuntergang. Auf dem Kirchhof hatten sich inzwischen gleich sechs Musikerinnen und Musiker bereit gestellt um mit irischer Fiddle und Folkmusik für Begeisterung zu sorgen. Was für ein Klang mitten im Dorf!

Die Löschgruppe aus dem benachbarten Kraatz sorgte für das Johannisfeuer und gegen 22:00 Uhr ließen 2 Turmbläser noch einmal aufhören: "Hört ihr Leute, lasst euch sagen..." spielten Sie vom Turm hinunter und Pastorin Schlenker schloss das Fest mit dem Abendsegen. Auch danach aber konnte bei Bier und Wein der lange Abend genossen werden.

Manch einer wunderte sich vielleicht, dass wir auf dem kleinen Friedhof zwischen den Gräbern feierten und lachten.
Einmal mehr aber wurde hier deutlich, dass der Kirchhof ein Ort für die Lebenden ist, an dem sowohl getrauert als auch gelacht werden darf. Außerdem war es ein schönes Zeichen, dass die Kirche voll besetzt war und das Gelände um die Kirche herum ein lebendiger und fröhlicher Ort wurde.

Die Storchen auf dem Ostgiebel hat das alles übrigens nicht gestört.
Ihr Nest befindet sich auf der anderen Seite der Kirche.

Tobias Ziemann

erstellt von Mathias Wolf am 27.06.2017, zuletzt bearbeitet am 13.11.2023
veröffentlicht unter: Neues aus dem Pfarrsprengel