
Königin der Instrumente in Löwenberg wieder topfit
Am Sonntag wird um 10 Uhr im Gottesdienst die Löwenberger Orgel wieder in Betrieb genommen. Die alte Dame musste sich einer umfassenden Kur unterziehen. „Die Windlade wies einen Schaden auf, als sei einmal ein Baumstamm senkrecht auf sie gefallen,“ so beschreibt Orgelbauer Andreas Arnold vom Mecklenburger Orgelbau das Bild, welches sich ihm in seiner Werkstatt in Plau am See bot. So etwas hätte er noch nicht gesehen. Das sei zwar einst repariert worden, aber nun hätten sich durch die vergangenen trockenen Jahre Risse im Holz gebildet, die sogenannte Schleichtöne erzeugten. Dadurch sei die Orgel unspielbar geworden. Das sei ein grundsätzliches Problem, erklärt er weiter, die Trockenheit setze den alten Instrumenten sehr zu.
Die einmanualige Orgel wurde 1853 von der renommierten Firma Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock gebaut. Sie enthält acht klingende Register, von denen nur der Subbaß original erhalten ist. Die wertvollen Zinn-Prospektpfeifen wurden 1917 im Auftrag des Rüstungsministeriums konfisziert und eingeschmolzen, später wurden neue Prospektpfeifen aus Zink eingebaut. Die Firma Mecklenburger Orgelbau (ehemals Nussbücker) erstellte den günstigsten Kostenvoranschlag, weil sie eigentlich vor Ort reparieren wollte, was dann wegen der coronabedingten eingeschränkten Transferbestimmungen zwischen den Bundesländern erschwert wurde. Die Firma holte die Windlade in ihre Werkstatt, bei gleichbleibendem Preis. Nach drei Monaten wurde sie repariert wieder zurückgebracht. Auch ein neuer geräuscharmer Motor wurde eingebaut. Nun wird sie am Sonntag um 10 Uhr im Gottesdienst wieder ihrer Bestimmung zugeführt. „Wir sind sehr dankbar. Ohne fremde Hilfe hätten wir das finanziell nicht geschafft“ resümiert Pastorin Schlenker. Ein Drittel der 12.000 Euro habe dankenswerterweise die Sparkassenstiftung gespendet, denselben Betrag der Kirchenkreis zugeschossen, „und das letzte Drittel konnte durch Spenden und das Kirchgeld abgedeckt werden“.
Am Sonntag werden der Ortsorganist Jens Seidenfad und Joachim Wink aus Grüneberg das Instrument erschallen lassen, der Gemeinde zur Freude und Gott zur Ehre. Gäste sind herzlich willkommen!
Die einmanualige Orgel wurde 1853 von der renommierten Firma Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock gebaut. Sie enthält acht klingende Register, von denen nur der Subbaß original erhalten ist. Die wertvollen Zinn-Prospektpfeifen wurden 1917 im Auftrag des Rüstungsministeriums konfisziert und eingeschmolzen, später wurden neue Prospektpfeifen aus Zink eingebaut. Die Firma Mecklenburger Orgelbau (ehemals Nussbücker) erstellte den günstigsten Kostenvoranschlag, weil sie eigentlich vor Ort reparieren wollte, was dann wegen der coronabedingten eingeschränkten Transferbestimmungen zwischen den Bundesländern erschwert wurde. Die Firma holte die Windlade in ihre Werkstatt, bei gleichbleibendem Preis. Nach drei Monaten wurde sie repariert wieder zurückgebracht. Auch ein neuer geräuscharmer Motor wurde eingebaut. Nun wird sie am Sonntag um 10 Uhr im Gottesdienst wieder ihrer Bestimmung zugeführt. „Wir sind sehr dankbar. Ohne fremde Hilfe hätten wir das finanziell nicht geschafft“ resümiert Pastorin Schlenker. Ein Drittel der 12.000 Euro habe dankenswerterweise die Sparkassenstiftung gespendet, denselben Betrag der Kirchenkreis zugeschossen, „und das letzte Drittel konnte durch Spenden und das Kirchgeld abgedeckt werden“.
Am Sonntag werden der Ortsorganist Jens Seidenfad und Joachim Wink aus Grüneberg das Instrument erschallen lassen, der Gemeinde zur Freude und Gott zur Ehre. Gäste sind herzlich willkommen!