
ErnteDANKfest 2022 in Grüneberg
„... und vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat!“ Psalm 103, Vers 2.
Mit einer großen Andacht in der Grüneberger Dorfkirche startete das diesjährige Ernte-Dank-Fest der Gemeinde, die damit zugleich das 666. Jahr ihres Bestehens feiert. Dementsprechend festlich-historisch war die Gemeinde zur Kirche gekommen. Pfarrer Reinhard Kees trug bereits das Gewand des Bischofs Dietrich (1330-1393) und war damit in bester dorfgeschichtlicher Gesellschaft. Musikalisch gestalteten den Gottesdienst der Bläserchor der Stephanus-Stiftung Berlin unter Leitung von Jörg Lankau und der Grüneberger Chor und Leitung Jens Seidenfad, der auch die Orgel spielte.
Zu Begrüßung ging Pfarrer Kees zunächst auf 666 Jahre ein, die die Gemeinde Grüneberg als Dorfjubiläum feiert, Die Zahl 666, die ja auch die Zahl der "Verschwörer" sei. Aber er nehme sie mal als sogenannte "Schnapszahl", dann einen Grund zu feiern finde man immer. Und so gesehen: 666 Jahre Grüneberg sei mit nichten selbstverständlich, Ein Blick in die Chronik mache es deutlich: "Da liest man von so vielen „Wüstungen“ – Orten, die zerstört und aufgegeben wurden. Kriege und Bürgerkriege – vor allem der 30jährige Krieg – haben in unseren Breiten ihre Spuren hinterlassen. Und so mancher Ort ist aufgegeben worden. Wüstung eben."
Dass Grüneberg die Katastrophen der vergangenen sechseinhalb Jahrhunderte überlebt hat, sei ein Grund zur Dankbarkeit und genau da beginne auch das Ernte-Dank-Fest. Denn. ja, auch das sei nicht selbstverständlich: "Wir müssen nicht hungern, wenn es unsere Felder betrifft. Wir können die Weltmarktpreise für Weizen noch bezahlen." Und die Reihe ließe sich fortsetzen: Bildung, medizinische Versorgung, Mobilität, Energie. Pfarrer Kees weiter: "Wie selbstverständlich wir es sehen, merken wir immer erst, wenn es fehlt, wenn es teuer wird, wenn man drüber redet. - Wir haben es gut. Wir hier in der Mitte Europas im wiedervereinigten Deutschland. Trotz all der Krisen, die wir gerade durchmachen müssen. Vielleicht sogar zu gut!"
Und darum sei es so wichtig, den Dank nicht zu vergessen, denn: "Fehlener Dank kann die Atmosphäre vergiften."
Das Ernte-Dank-Fest in der Kirche sei eines der besten Bespiele in großer Gemeinschaft zu danken, denn wie es im dem Erntedanklied heißt: "Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott. - Wir pflügen und wir streuen - doch Wachstum und Gedeihen liegt in des Himmels Hand" Vergiss nicht, was er gutes tut.
Zu Begrüßung ging Pfarrer Kees zunächst auf 666 Jahre ein, die die Gemeinde Grüneberg als Dorfjubiläum feiert, Die Zahl 666, die ja auch die Zahl der "Verschwörer" sei. Aber er nehme sie mal als sogenannte "Schnapszahl", dann einen Grund zu feiern finde man immer. Und so gesehen: 666 Jahre Grüneberg sei mit nichten selbstverständlich, Ein Blick in die Chronik mache es deutlich: "Da liest man von so vielen „Wüstungen“ – Orten, die zerstört und aufgegeben wurden. Kriege und Bürgerkriege – vor allem der 30jährige Krieg – haben in unseren Breiten ihre Spuren hinterlassen. Und so mancher Ort ist aufgegeben worden. Wüstung eben."
Dass Grüneberg die Katastrophen der vergangenen sechseinhalb Jahrhunderte überlebt hat, sei ein Grund zur Dankbarkeit und genau da beginne auch das Ernte-Dank-Fest. Denn. ja, auch das sei nicht selbstverständlich: "Wir müssen nicht hungern, wenn es unsere Felder betrifft. Wir können die Weltmarktpreise für Weizen noch bezahlen." Und die Reihe ließe sich fortsetzen: Bildung, medizinische Versorgung, Mobilität, Energie. Pfarrer Kees weiter: "Wie selbstverständlich wir es sehen, merken wir immer erst, wenn es fehlt, wenn es teuer wird, wenn man drüber redet. - Wir haben es gut. Wir hier in der Mitte Europas im wiedervereinigten Deutschland. Trotz all der Krisen, die wir gerade durchmachen müssen. Vielleicht sogar zu gut!"
Und darum sei es so wichtig, den Dank nicht zu vergessen, denn: "Fehlener Dank kann die Atmosphäre vergiften."
Das Ernte-Dank-Fest in der Kirche sei eines der besten Bespiele in großer Gemeinschaft zu danken, denn wie es im dem Erntedanklied heißt: "Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott. - Wir pflügen und wir streuen - doch Wachstum und Gedeihen liegt in des Himmels Hand" Vergiss nicht, was er gutes tut.
Die Andacht online nachlesen:
Andacht (Psalm 103,2) von Pfarrer Dr. Reinhard Kees zum Erntedankfest 2022 in Grüneberg
hochgeladen am: 05.09.2022
hochgeladen von: Stefan Determann
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