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Neues Dach für Nassenheider Kirche
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Volkmar Ernst
Nassenheide (MOZ) Das Dach ist drauf und dicht. Pfarrer Peter Krause ist mit dem Baufortschritt an der Kirche zufrieden. Wenn die Putzarbeiten an der Innendecke fertig sind, ist der zweite Abschnitt zur Sanierung des Nassenheider Gotteshauses geschafft. Weiter geht es im kommenden Jahr.
Seit 2017 ist die Kirche eine Baustelle. Für die Gottesdienste kann die Gemeinde in die Kapelle oder das Dorfgemeinschaftshaus ausweichen; in einem Ort wie Nasenheide kein Problem. Wie die Kirche nach Abschluss der Sanierung einmal aussehen wird, lässt der Turm erahnen. Durch die helle Farbgebung soll das Gotteshaus, das zurzeit nur ein grauer Fleck ist, wieder weithin sichtbar im Ort wahrgenommen werden. Die Farben sollen sich auch im Inneren wiederfinden. „Wir haben das mit dem Denkmalschutz diskutiert und einen guten Kompromiss gefunden“, sagt Krause.
Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen. Zuerst musste der Dachstuhl instand gesetzt und neu eingedeckt werden. Auf die nachträglich ins Dach eingefügten Sichtluken wurde auf Anraten des Denkmalschutzes verzichtet. Ein Problem hat Krause damit nicht. Er freut sich darüber, dass der Dachboden komplett geschlossen wurde. „Dadurch können wir den Boden als Abstellfläche nutzen.“ Ihn auszubauen, sei eine Option, wenn auch eine für die ferne Zukunft, fügt er hinzu. Denn der Dachstuhl bietet viel Platz, weil alle nachträglich eingefügten Stützbalken wieder zurückgebaut werden konnten.
Hektische Betriebsamkeit herrscht gerade im Kirchenschiff darunter, wo die Decke neu verputzt wird. Auch wenn das Schilf später nicht mehr zu sehen sein wird, hat der Denkmalschutz dessen Verwendung in Anlehnung an frühere Arbeitstechniken vorgeschlagen. Bis Ende des Monats soll die Decke verputzt sein und dann austrocknen und ruhen, ein ganz normales Prozedere, wie Krause erklärt. Sollten sich tatsächlich Trocknungsrisse bilden, können sie später noch zugeschlemmt werden, bevor die Farbe aufgetragen wird. Geplant ist das im kommenden Jahr, wenn sich der Winter verabschiedet hat. Bis dahin wollen Kirchengemeinde und Denkmalbehörde das Farbkonzept abgestimmt haben. Die Untersuchungen dafür sind bereits erfolgt. Freigelegte Farbreste bestätigen, dass um die 1920er-Jahre ein dunkler Grünton die Wände im Inneren der Kirche zierte. In Gänze allerdings zu dunkel, wie die Mehrzahl der Gemeindeglieder findet. „Wir sind für helle, warme Farben. Die Kirche soll ein Ort sein, an dem die Leute gern zusammenkommen und sich wohlfühlen“, erklärt Krause. Vorstellen kann er sich jedoch gut, dass die Holzsäulen wieder marmoriert werden.
Damit die Kirche künftig für Gemeindeveranstaltungen genutzt werden kann, wird eine Toilette eingebaut – eigentlich schon geschehen. Nur die Maler- und letzte Installationsarbeiten stehen noch aus.
Pfarrer Krause hofft, dass die Arbeiten im kommenden Jahr abgeschlossen werden können. Eigentlich ist er sich sicher. Sein Wunsch ist jedoch, dass er den Abschluss der Sanierung mit dem Erntedankfest verbinden könnte und dann rund um die Kirche gefeiert wird. Da allerdings warnt die Bauleitung vor zu viel Optimismus. „Dann feiern wir eben das Weihnachtsfest richtig groß“, so Krauses Plan B.
Seit 2017 ist die Kirche eine Baustelle. Für die Gottesdienste kann die Gemeinde in die Kapelle oder das Dorfgemeinschaftshaus ausweichen; in einem Ort wie Nasenheide kein Problem. Wie die Kirche nach Abschluss der Sanierung einmal aussehen wird, lässt der Turm erahnen. Durch die helle Farbgebung soll das Gotteshaus, das zurzeit nur ein grauer Fleck ist, wieder weithin sichtbar im Ort wahrgenommen werden. Die Farben sollen sich auch im Inneren wiederfinden. „Wir haben das mit dem Denkmalschutz diskutiert und einen guten Kompromiss gefunden“, sagt Krause.
Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen. Zuerst musste der Dachstuhl instand gesetzt und neu eingedeckt werden. Auf die nachträglich ins Dach eingefügten Sichtluken wurde auf Anraten des Denkmalschutzes verzichtet. Ein Problem hat Krause damit nicht. Er freut sich darüber, dass der Dachboden komplett geschlossen wurde. „Dadurch können wir den Boden als Abstellfläche nutzen.“ Ihn auszubauen, sei eine Option, wenn auch eine für die ferne Zukunft, fügt er hinzu. Denn der Dachstuhl bietet viel Platz, weil alle nachträglich eingefügten Stützbalken wieder zurückgebaut werden konnten.
Hektische Betriebsamkeit herrscht gerade im Kirchenschiff darunter, wo die Decke neu verputzt wird. Auch wenn das Schilf später nicht mehr zu sehen sein wird, hat der Denkmalschutz dessen Verwendung in Anlehnung an frühere Arbeitstechniken vorgeschlagen. Bis Ende des Monats soll die Decke verputzt sein und dann austrocknen und ruhen, ein ganz normales Prozedere, wie Krause erklärt. Sollten sich tatsächlich Trocknungsrisse bilden, können sie später noch zugeschlemmt werden, bevor die Farbe aufgetragen wird. Geplant ist das im kommenden Jahr, wenn sich der Winter verabschiedet hat. Bis dahin wollen Kirchengemeinde und Denkmalbehörde das Farbkonzept abgestimmt haben. Die Untersuchungen dafür sind bereits erfolgt. Freigelegte Farbreste bestätigen, dass um die 1920er-Jahre ein dunkler Grünton die Wände im Inneren der Kirche zierte. In Gänze allerdings zu dunkel, wie die Mehrzahl der Gemeindeglieder findet. „Wir sind für helle, warme Farben. Die Kirche soll ein Ort sein, an dem die Leute gern zusammenkommen und sich wohlfühlen“, erklärt Krause. Vorstellen kann er sich jedoch gut, dass die Holzsäulen wieder marmoriert werden.
Damit die Kirche künftig für Gemeindeveranstaltungen genutzt werden kann, wird eine Toilette eingebaut – eigentlich schon geschehen. Nur die Maler- und letzte Installationsarbeiten stehen noch aus.
Pfarrer Krause hofft, dass die Arbeiten im kommenden Jahr abgeschlossen werden können. Eigentlich ist er sich sicher. Sein Wunsch ist jedoch, dass er den Abschluss der Sanierung mit dem Erntedankfest verbinden könnte und dann rund um die Kirche gefeiert wird. Da allerdings warnt die Bauleitung vor zu viel Optimismus. „Dann feiern wir eben das Weihnachtsfest richtig groß“, so Krauses Plan B.