
Foto: Peter Krause
Musiken vom Turm für den Ort
Wie Musik vor der Kirche die Menschen in Friedrichsthal, Sachsenhausen und Nassenheide durch die Coronazeit begleitete
Seit Beginn der Coronakrise gibt es im Pfarrsprengel Sachsenhausen die „Musiken vom Turm für den Ort“. Aus der zunächst spontanen Aktion, die am 22. März in den Gemeinden Friedrichsthal und Sachsenhausen entstand, wurde mittlerweile eine feste Institution.
Sonntag für Sonntag immer um 11 Uhr vor den Kirchen in Friedrichsthal und Sachsenhausen und seit Karfreitag auch in Nassenheide (dort ab 12 Uhr) stehen die Kirchentüren weit geöffnet, die Glocken läuten und Musik dringt aus den Kirchen weit in den Ort hinein. Es sind Choräle zu hören, freie Stücke werden musiziert. Und in Friedrichsthal gestaltet die Familie Herrig aus Malz Woche für Woche ein kleines Konzert für den Ort, das am Sonntag Exaudi nun auch die lokale Presse interessierte.
"Ursprünglich waren die Musiken gedacht für die Menschen, die auf der Straße 'geplant' oder zufällig vorbeikommen und der Musik lauschen wollen und für die, die in der Nähe ihre Gärten haben. Der Wind kann die Musik ja sehr weit tragen", sagt Pfarrer Peter Krause. Am Ostersonntag gab es diese Musik auch vor dem Friedrich-Weissler-Haus und dem Elisabethstift.
Auf Werbung hat Pfarrer Krause bewusst verzichtet. Denn musikalische Veranstaltungen mit Besuchern waren ja nicht erlaubt. Peter Krause: "Dennoch stellten wir in allen Orten fest, wie sich trotzdem immer mehr Menschen während der Musiken in der Nähe der Kirchen aufhielten und sich über diesen musikalischen Gruß freuten. Alle beachteten die notwendigen Abstandsregeln, auch wenn es schwer fiel. Dehalb einen großen Dank dafür von den Gemeindekirchenräten und auch von mir persönlich."
Während der Konzerte waren die Kirchen geöffnet, so dass die Möglichkeit bestand, einzeln und nacheinander die Kirche zu betreten, hier zu beten oder den Raum auf sich wirken zu lassen. Die wöchentlichen Andachten zum Sonntag lagen zum Mitnehmen aus.
"Über 30 Personen konnten wir manchmal rund um die Kirche an einem Ort zählen. Und manche brachten nun auch schon bald ihr eigenen Kissen von zu Hause mit, um es sich in gutem Abstand auf der Wiese gemütlich zu machen. Für die Kirchengemeinden wurden uns auch Spenden überreicht. Herzlichen Dank dafür!", freut sich Pfarrer Krause.
Und wie geht es weiter?
"Auch wenn wir nun wieder Gottesdienste in Gemeinschaft in unseren Kirchen feiern, wollen wir zukünftig nicht ganz auf diese neue Form von Musik in unseren Orten verzichten. Deshalb wird es am Sonntag, dem 21. Juni ab 18 Uhr wieder 'Musiken vom Turm für den Ort' zeitgleich aus den Kirchen Sachsenhausen und Friedrichsthal geben.
Bericht nach dem aktuellen Gemeindebrief vom Pfarrsprengel Sachsenhausen
Sonntag für Sonntag immer um 11 Uhr vor den Kirchen in Friedrichsthal und Sachsenhausen und seit Karfreitag auch in Nassenheide (dort ab 12 Uhr) stehen die Kirchentüren weit geöffnet, die Glocken läuten und Musik dringt aus den Kirchen weit in den Ort hinein. Es sind Choräle zu hören, freie Stücke werden musiziert. Und in Friedrichsthal gestaltet die Familie Herrig aus Malz Woche für Woche ein kleines Konzert für den Ort, das am Sonntag Exaudi nun auch die lokale Presse interessierte.
"Ursprünglich waren die Musiken gedacht für die Menschen, die auf der Straße 'geplant' oder zufällig vorbeikommen und der Musik lauschen wollen und für die, die in der Nähe ihre Gärten haben. Der Wind kann die Musik ja sehr weit tragen", sagt Pfarrer Peter Krause. Am Ostersonntag gab es diese Musik auch vor dem Friedrich-Weissler-Haus und dem Elisabethstift.
Auf Werbung hat Pfarrer Krause bewusst verzichtet. Denn musikalische Veranstaltungen mit Besuchern waren ja nicht erlaubt. Peter Krause: "Dennoch stellten wir in allen Orten fest, wie sich trotzdem immer mehr Menschen während der Musiken in der Nähe der Kirchen aufhielten und sich über diesen musikalischen Gruß freuten. Alle beachteten die notwendigen Abstandsregeln, auch wenn es schwer fiel. Dehalb einen großen Dank dafür von den Gemeindekirchenräten und auch von mir persönlich."
Während der Konzerte waren die Kirchen geöffnet, so dass die Möglichkeit bestand, einzeln und nacheinander die Kirche zu betreten, hier zu beten oder den Raum auf sich wirken zu lassen. Die wöchentlichen Andachten zum Sonntag lagen zum Mitnehmen aus.
"Über 30 Personen konnten wir manchmal rund um die Kirche an einem Ort zählen. Und manche brachten nun auch schon bald ihr eigenen Kissen von zu Hause mit, um es sich in gutem Abstand auf der Wiese gemütlich zu machen. Für die Kirchengemeinden wurden uns auch Spenden überreicht. Herzlichen Dank dafür!", freut sich Pfarrer Krause.
Und wie geht es weiter?
"Auch wenn wir nun wieder Gottesdienste in Gemeinschaft in unseren Kirchen feiern, wollen wir zukünftig nicht ganz auf diese neue Form von Musik in unseren Orten verzichten. Deshalb wird es am Sonntag, dem 21. Juni ab 18 Uhr wieder 'Musiken vom Turm für den Ort' zeitgleich aus den Kirchen Sachsenhausen und Friedrichsthal geben.
Bericht nach dem aktuellen Gemeindebrief vom Pfarrsprengel Sachsenhausen

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Gemeindebrief für den Pfarrsprengel Sachsenhausen Juni-August 2020