Am 18. Juni möchte Trio FLOTT mit Ihnen und der Musik von Johann Sebastian Bach, Cambini, Haydn und anderen Komponisten auf eine musikalische Reise gehen. Beginn ist um 17 Uhr in der Stadtkirche Zehdenick. Dazu gibt es Erklärungen und Anekdoten zu den einzelnen Werken.
In der reizvollen Besetzung mit Flöte (Nadine Julia Klusacsek), Oboe (Grace Findell) und Fagott (Stefan Rocke) kommen sowohl die einzelnen Farben als auf der Mischklang dieser drei Holzblasinstrumente vielfältig zur Geltung. Die Auswahl der Stücke gewährt einen Einblick in die bis heute stilistisch wandelnde Kammermusik der jeweiligen Epochen.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Der Himmelfahrtstag mit Gottesdienst im Klosterhof Zehdenick. (von Jörg Kerner)
Ungefähr 120 Leute sind heute zum Gemeindefest gekommen. Draußen dröhnen die Trecker mit den Bassboxen, die den „Vatertag“ einläuten. Man ahnt schon das Gröhlen und das klirren der Bierflaschen von Leuten, die sich zuprosten.
Himmelfahrt und Vatertag bringt uns im Gottesdienst den Vater im Himmel in den Blick. Jesus, von dem man sagt, dass er in den Himmel "gefahren" war, hat immer schon vom Vater im Himmel gesprochen. “Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn... alles lesen
Ungefähr 120 Leute sind heute zum Gemeindefest gekommen. Draußen dröhnen die Trecker mit den Bassboxen, die den „Vatertag“ einläuten. Man ahnt schon das Gröhlen und das klirren der Bierflaschen von Leuten, die sich zuprosten.
Himmelfahrt und Vatertag bringt uns im Gottesdienst den Vater im Himmel in den Blick. Jesus, von dem man sagt, dass er in den Himmel "gefahren" war, hat immer schon vom Vater im Himmel gesprochen. “Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ Ein schönes Bild der Güte eines Gottes, den man nicht sieht und der nicht immer greifbar ist. Alles was Jesus tat hatte die liebevolle Haltung des Vaters. Wer den Sohn sieht, sieht den Vater.
In der Predigt hat unser Pfarrer Andreas Domke ganz plastisch versucht Gottes liebenden Blick auf uns Menschen deutlich zu machen. Der Sohn von Pfarrer Domke hat während der Ansprache eine Drohne gestartet, die vor der Gemeinde zum Stehen kam.
"Ist es nicht so, dass wir Christen uns von Gott gesehen wissen. Wie bei dieser Drohne sieht er uns hier im Kloster sitzen." Gleichzeitig wird das Bild der Drohne direkt auf eine Leinwand übertragen und jeder in diesem Gottesdienst kann sich sehen. Gottes Blick auf uns ist wie bei dieser Drohne ein Blick auf "Augenhöhe". Während die Drohne neben dem Pfarrer schwebt, kann man verstehen wie gleichberechtigt sie sich gegenüber stehen. Auf der Leinwand wird das plastisch sichtbar.
Himmelfahrt ist wie bei der Drohne eine Möglichkeit sich auf höheren Ebenen zu bewegen. Plötzlich steigt die Drohne nach oben und die Gottesdienstgemeinde kann sich selbst von oben sehen. Gott sieht uns, in Augenhöhe und auch in anderer, höherer Perspektive.
Mit Abstand beurteilt man manches anders. Himmelfahrt kann mehr und so steigt die Drohne in Baumwipfelhöhe.. Der Blick wird freier und weiter. Auch der Fleck auf dem Hemd ist nicht mehr zu erkennen. Nun spielt auch der Einzelne keine Rolle mehr. Hier sind wir nur noch als Gemeinde zu erkennen. Mit einem Rund-um-Blick kreist die Drohne herum und die Weite wird erfahrbar.
Mit der Himmelfahrt ist Jesus zum Vater gegangen und sieht auf uns mit Weitblick und Güte. Wir dürfen uns gnädig angesehen fühlen. Ein erhabener Blick der auch unseren Blick im Glauben mitnimmt in die himmlische Perspektive Gottes.
Alle Gemeindemitglieder recken ihre Hälse in den Himmel und staunen über diese plastische Predigt mit der Drohne. In der Bibel spricht der Engel bei der Himmelfahrt zu den staunenden Jüngern: "Was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren."
Die Kirchengemeinde Zehdenick lädt herzlich am kommenden Sonntag um 10 Uhr zu einem Gottesdienst mit Jazzmusik für die ganze Familie ein, es wird eine Aktion für Kinder geben. Zu Gast werden die Berliner Jazzmusikerinnen Birgitta Flick - sax, Antje Rößeler - piano, Lisa Hoppe - bass sein.
Birgitta Flick (sax) und Antje Rößeler (p) lernten sich innerhalb der Jazz-Szenen von Berlin und Stockholm kennen, wo sie in verschiedenen Band-Konstellationen und auch immer wieder im Duo zusammen spielten. Dieses wird jetzt ergänzt durch die New Yorker-Schweizer-Berliner Bassistin Lisa Hoppe. Gerade die Kombination ihrer Kompositionen, die ihnen Raum geben, sich im Moment des Musizierens improvisatorisch zu begegnen, empfinden die drei als besonders bereichernd. Neben eigenen Kompositionen werden Lieder des evangelischen Gesangbuches zu hören sein.
Die Kantorin Nadine Julia Klusacsek gestaltet gemeinsam mit der Katechetin Kerstin von Iven und Pfarrer Andreas Domke den Gottesdienst zum Sonntag Okuli.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Herzliche Einladung zum Literaturkonzert zum Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupéry. Samstag, 13. November, 15 Uhr in der Stadtkirche Zehdenick.
Mit: Alexander Heinrich (Klavier & Lesung), Nadine Julia Klusacsek (Flöte & Lesung), Pfarrer Michael Wenzel (Liturgie & Lesung), Mia (der kleine Prinz) Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
„Kilian und das helle Licht“ und viele fröhliche Kinder zum Gottesdienst in der Zehdenicker Stadtkirche. Das ist das grandioses Finale für die KinderSingWoche im Pfarrsprengel Zehdenick.
Mit ihrem Motto: „Einer für alle, alle für Einen“ wuselt die bunte Mäusebande durch die Kirchenorgel, in der sie zu Hause sind. Doch Kilian ist traurig. Das Elend mancher Menschen macht ihn betroffen. Wie können seine Freude wieder Licht in sein kleines Mäuseleben bringen?
Das Musical aus der Feder von Johanna Korf und... alles lesen
„Kilian und das helle Licht“ und viele fröhliche Kinder zum Gottesdienst in der Zehdenicker Stadtkirche. Das ist das grandioses Finale für die KinderSingWoche im Pfarrsprengel Zehdenick.
Mit ihrem Motto: „Einer für alle, alle für Einen“ wuselt die bunte Mäusebande durch die Kirchenorgel, in der sie zu Hause sind. Doch Kilian ist traurig. Das Elend mancher Menschen macht ihn betroffen. Wie können seine Freude wieder Licht in sein kleines Mäuseleben bringen?
Das Musical aus der Feder von Johanna Korf und Nadine Julia Klusacsek hatten die rund 15 Kinder in ihrer SingWoche einstudiert und auch die Ideen für Kostüme und Kulissen entwickelt.
Mit Begeisterung waren alle von ersten Tag an dabei. Das konnte man bei der Aufführung in jeder Sekunde spüren. Und dass hinter dem Projekt ein ganzes Team von Helferinnen und Helfern stand, ebenso: Neben Kantorin Nadine Klusacsek, die die Gesamtleitung inne hatte, sind das: Kristine Rudoph-Spelly für Regie und Schauspiel. Angelika und Bodo Potrawiak für das Bühnenbild, Kerstin von Iven für die Kostüme und viele mehr, die für das tägliche Wohl der „Kilian-Mäusebande“ rund um die Probetage gesorgt haben.
Und nebenbei hat auch der Zehdenicker Kinderchor Zuwachs bekommen, was Nadine Klusacsek besonders freut. Da kommen natürlich auch schon Ideen für die nächsten (Ferien-)Projekte. Volltext verbergen
Einrichtung einer Dauerausstellung wird von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung unterstützt
Am 22.07.2021 überreichte der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Friedrich-Wilhelm von Rauch in Anwesenheit von Herrn Olaf Neupert von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse die schriftliche Förderzusage an die Stiftsamtfrau Gabriele Pielke. Mit den Mitteln der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkassenstiftung wird die Einrichtung der musealen Dauerausstellung im Stift Kloster Zehdenick unterstützt. „Das Stift Kloster Zehdenick mit seinen baulichen Besonderheiten, seiner mehr als 700-jährigen... alles lesen
Am 22.07.2021 überreichte der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Friedrich-Wilhelm von Rauch in Anwesenheit von Herrn Olaf Neupert von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse die schriftliche Förderzusage an die Stiftsamtfrau Gabriele Pielke. Mit den Mitteln der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkassenstiftung wird die Einrichtung der musealen Dauerausstellung im Stift Kloster Zehdenick unterstützt. „Das Stift Kloster Zehdenick mit seinen baulichen Besonderheiten, seiner mehr als 700-jährigen Geschichte und die dort entstandenen kostbaren Kunstwerke den Besuchern am authentischen Ort nahezu bringen, ist der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse ein wichtiges Anliegen.“ so Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. „Die geplante Dauerausstellung zeigt, was kompetenter Sachverstand und brennendes ehrenamtliches Engagement gemeinsam zu leisten im Stande sind“, so von Rauch weiter.
„Das Stiftskapitel freut sich sehr über diese Unterstützung und sieht darin auch eine Anerkennung des jahrelangen ehrenamtlichen Engagements für die Schaffung dieser Dauerausstellung.“ so Stiftsamtfrau Gabriele Pielke bei der Übergabe der Förderzusage.
Das Evangelische Stift KlosterZehdenick wurde als Zisterzienserinnenkloster 1250 und damit eines der ältesten in Brandenburg gegründet und nach der Reformation in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Im Jahr 2022 soll die museale Dauerausstellung „Das Kloster Zehdenick und sein Altartuch“ eröffnen, die die Geschichte vom Kloster, seinen Nonnen und Stiftsdamen und vor allem von seinem ungewöhnlichen Altartuch aus feinem Leinen erzählt. Das Altartuch, Eigentum des Klosters, wird aus konservatorischen und klimatechnischen Gründen in der Nikolaikirche in Berlin ausgestellt. In der geplanten Dauerausstellung wird das Altartuch jedoch in besondere Form zu sehen sein. Es wird als fotografische Wiedergabe als Mittelpunkt eines Raumes und im Originalformat gezeigt und auf Tafeln sowie vertiefend in ausliegenden Büchern in ausführlicher Weise erklärt. Die Ausstellung erläutert auch Aspekte aus dem Leben der Nonnen und der Stiftsdamen, in einem Zeitraum von über 700 Jahren.
Schon jetzt gibt es um das Kloster herum eine attraktiv gestaltete Außenanlage mit mehreren Highlights, die Besucher zum Verweilen einlädt und stets geöffnet ist. Volltext verbergen
Musikalische Andacht mit Flöte und Harfe am 19. Juni in Zehdenick
Lobe den Herren den mächtigen König der Ehren…
Psalter und Harfe wacht auf, lasset den Lobgesang hören.
Am Samstag, den 19.6.2021 um 15 Uhr wird es Stadtkirche Zehdenick Kammermusik mit Querflöte (Nadine Julia Klusacsek) und Harfe (Domenica Reetz) geben, sphärische und verzaubernde Klänge im Rahmen einer musikalischen Andacht.
Es werden Werke von G. Fauré, J. Jongen, B. Bartók u.a. erklingen. Die Andacht wird Karin Wenk halten. Im Anschluß lädt die Gemeinde zu Kaffee und Kuchen auf den Kirchplatz ein.
Der Eintritt ist frei.
Stadtkirche Zehdenick
Samstag, 19. Juni 2021 um 15 Uhr
Wir werden uns an die bestehenden und aktuellen Verordnungen halten.
Nach der langen Zeit der Kontaktbeschränkungen wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 1. bis 8. August 2021 statt.
Im Zeitraum einer Woche wollen wir das Kindermusical Kilian und das helle Licht (Komposition: Johanna Korf) erarbeiten und einstudieren. Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme.
Mit diesem multimedialen Projekt wollen wir den Kindern die Möglichkeit bieten sich gemeinschaftlich, kreativ zu entfalten.Neben der Kantorin Nadine Julia Klusacsek, wird ein weiterer Musiker bei der Einstudierung des Musicals mitwirken.
Für die Kostüme und das Bühnenbild sind Kerstin von Iven und Angelika Potrawiak verantwortlich. Außerdem wird uns eine Theaterpädagogin aus Berlin Tina Spelly-Rudolf unterstützen.
KinderSingWoche in Zehdenick, 1 bis 8. August 2021
Pro Kind wird ein Unkostenbeitrag von 25€ erhoben.
Kontakt und weitere Informationen: musik@kirchengemeinde-zehdenick.de
Flyer mit weiteren Informationen und Anmeldeformular
während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karfreitag 2021 geht ein Kreuz von Ort zu Ort in unserer Region!
Begleiten Sie das Kreuz auf den Stationen mit Ihren Gebeten, Gedanken, Sorgen und Wünschen!
Die offenen Kirchen und Termine sehen Sie im Anhang!
Gott segne und schütze Sie!
Herzliche Grüße
Ihre Pfarrerin Anne Lauschus und Ihre Gemeindekirchenräte
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen frohe, gesegnete Weihnachten!
Ja, die Stimmung, in der Prädikat Burkhard Voigt und Musiker Matthias Lauschus, assistiert durch die Gemeindepädagogin Angelika Potrawiak und die Kinder Erik, Frida, Ida, Paulina, Valerie und Vanessa, die Christvesper zum Heiligen Abend zu... alles lesen
„Erst wenn Weihnachten im Herzen ist, liegt Weihnachten auch in der Luft.“(William Turner Ellis)
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen frohe, gesegnete Weihnachten!
Ja, die Stimmung, in der Prädikat Burkhard Voigt und Musiker Matthias Lauschus, assistiert durch die Gemeindepädagogin Angelika Potrawiak und die Kinder Erik, Frida, Ida, Paulina, Valerie und Vanessa, die Christvesper zum Heiligen Abend zu „Corona-Pandemie-Zeiten“ 42 freudig gestimmten, diszipliniert mit Mund- und Nasenschutz versehenen Gästen unter freiem Himmel bei Nieselregen vor der teilsanierten Sophienkirche präsentierten, war herzerwärmend und feierlich, weihnachtlich.
Beleuchtet durch die Sterne an der Kirche und den schön geschmückten Weihnachtsbaum sowie Holzfeuer in Schalen, brennende Fackeln und sparsam eingestellte Scheinwerfer, stimmten u.a. die von Burkhard Voigt vorgetragene Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium sowie die von ihm und Matthias Lauschus gesungenen wundervollen alten, bekannten Weihnachtslieder die Anwesenden feierlich auf besinnliche Feiertage ein.
Brennende Kerzen als Handlichter für den Heimweg halfen, den Weg zu beleuchten und die Stimmung mitzunehmen.
Danke allen Mitwirkenden!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Helfern um Manfred Wolff, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das stimmungsvolle Treffen möglich machten!
Dazu gehören u.a. Marianne Dorau, Ursula Graetz, Manuela Ulrich, Sabine Wolff, Stefanie Wolff, Eckhard Fischer, Kay Gericke, Harry und Tobias Hartmann, Ulf Seyda, Fred Woidtke.
Frau Pfarrerin Anne Lauschus gilt der Dank für viele schöne Ideen!
Hier kommen ein paar Schnappschüsse von der Christvesper!
Bleiben Sie gemeinsam mit Ihren Lieben schön gesund und behütet!
Herzliche Grüße
Im Auftrag des GKR
Reinhard Pötzsch
wir grüßen Sie und Ihre lieben Angehörigen herzlich, bedanken uns für Ihre Treue und wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit!
Mögen Gesundheit, Glück und Gottes Segen auch in einem friedlichen neuen Jahr 2021 Ihr ständiger Begleiter sein.
Herzliche Grüße
Ihr Gemeindekirchenrat Zabelsdorf und Tornow-Marienthal
i.A. Reinhard Pötzsch
Christenlehrekinder bringen liebe Wünsche zum Advent
Ganz im Sinne der Dezemberbotschaft von Bischoff Dr. Christian Stäblein und Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel:
"...und wir sind für die Menschen da",
machten sich die Christenlehrekinder Mathilde, Paulina, Vanessa, Valerie und Erik unter Leitung von Frau Angelika Potrawiak am 15. Dezember 2020 in Zabelsdorf auf den Weg, mitten in verschärfter "Corona-Pandemie" u.a. Senioren, einsamen Menschen, Ehrenamtlern die Adventszeit mit selbstgebastelten Blumen und lieben, anerkennenden Grüßen und Wünschen zu verschönern.
Herzlichen Dank für die wundervolle Geste der Verbundenheit und Dankbarkeit , die auf dem Weg zum Weihnachtsfest nicht nur mehr Licht in Herzen und Wohnungen bringt, sondern auch hilft, manchen trüben Gedanken zu vertreiben und gegenseitige Wertschätzung zu fördern.
Die Begegnung hat Freude gebracht!
Danke im Namen des gemeinsamen Gemeindekirchenrates Zabelsdorf und Tornow-Marienthal sagt,
Reinhard Pötzsch
Am Samstag vor dem 2. Advent stand die Zehdenicker Stadtkirche ganz im Zeichen des heiligen Nikolaus.
Angelika Potrawiak und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven hatten in der Kirche Stationen zum Thema vorbereitet. Die Kinder sollten erzählen, ob sie wissen, wie der Nikolaus aussieht. Dazu gab es eine Information über den Nikolaus mit einer kleinen Geschichte für jedes Kind zum mitnehmen.
Die Aktion, das Nikolaus-Haus in einem Zug auf eine Tafel zu malen, ohne die Kreide abzusetzen, erfreute sich großer Beliebtheit. Dabei hatten nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern und Großeltern ihren Spaß, und die Tafel war umgehend mit Nikolaushäusern gefüllt.
Schnell waren auch die 50 Nikolaustüten mit kleinen Naschereien verteilt und mussten nachgefüllt werden.
Es war ein toller Nachmittag für alle Beteiligten und besonders für die Kinder, die sich schnell auf den Hemiweg machten, um ihre Schuhe für den nächsten morgen zu putzen.
Vielen Dank an Angelika Potrawiak für die schönen Bilder und den Bericht.
Am Sonntag dem 8.11.2020 fand in der Stadtkirche Zehdenick im Rahmen der Friedensdekade, die Einführung von Prädikant Jörg Kerner statt. Jörg Kerner, der seit mehr als 25 Jahren im Kirchenkreis Oberes Havelland als Diakon in der Verkündigung tätig war, hat nun die Ausbildung zum Prädikanten an der AKD (Amt für kirchliche Dienste in Berlin) erfolgreich abgeschlossen.
Als Diakon hat Jörg Kerner seit 1992 in Zehdenick in der Katechetik gearbeitet und die Jugendarbeit im Kloster von Zehdenick begleitet. Ab 2004 war er als Pädagoge in... alles lesen
Am Sonntag dem 8.11.2020 fand in der Stadtkirche Zehdenick im Rahmen der Friedensdekade, die Einführung von Prädikant Jörg Kerner statt. Jörg Kerner, der seit mehr als 25 Jahren im Kirchenkreis Oberes Havelland als Diakon in der Verkündigung tätig war, hat nun die Ausbildung zum Prädikanten an der AKD (Amt für kirchliche Dienste in Berlin) erfolgreich abgeschlossen.
Als Diakon hat Jörg Kerner seit 1992 in Zehdenick in der Katechetik gearbeitet und die Jugendarbeit im Kloster von Zehdenick begleitet. Ab 2004 war er als Pädagoge in verschiedenen diakonischen Einrichtungen in der Uckermark beschäftigt. Zuletzt hat Diakon Kerner in seiner aktiven Berufstätigkeit als Schulsozialarbeiter in der Evangelischen Waldhofschule gearbeitet und dort unter anderem auch die Andachten mit verantwortet und Religionsunterricht erteilt. Als ausgebildeter Mediator ist sein Focus auf den Frieden und auf Konfliktlösung ausgerichtet. So passt ganz gut, dass der Gottesdienst unter dem Wochenspruch aus dem Matthäus-Evangelium seine Bestätigung findet: Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Mt 5,9)
Im Jahr 2018 ist Diakon Jörg Kerner nach 38 Jahren Berufstätigkeit in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. In den letzten 28 Jahren war Jörg Kerner in seiner Kirchengemeinde Zehdenick ein engagiertes Mitglied und hat viele Jahre die Verantwortung im GKR mitgetragen.
Gemeinsam mit seiner Frau Karen lebte Jörg Kernen für zwei Jahre in Tansania. Seit diesem Aufenthalt hat er die Beziehungen zur dortigen Gemeinde der anglikanischen Kirche in Tansania aufrechterhalten. Die Gründung eines Vereins zur Unterstützung einer Gesundheitsstation hat er von Anfang an mitgetragen. Hilfe für diesen Verein kam auch von der Jungen Gemeinde aus Zehdenick unterstützt.
Seit 2012 ist Jörg Kerner im Vorstand der Missionarische Missionshilfe e.V. (MMH) mit verantwortlich für die Betreuung zweier Gesundheitsstationen in Tansania. Mit Unterstützung seiner Gemeinde und vieler Einzelspender sowie dem deutschlandweit verstreutem Freundeskreis, ist es ihm gelungen 2015 dort eine neue Gesundheitsstation zu errichten. Fördermittel des Bundesministeriums (Entwicklungsministerium) haben einen großen Teil der Kosten übernommen.
Jörg Kerner wird nun nach der Einführung als Prädikant innerhalb des Kirchenkreises hauptsächlich für den Pfarrsprengel Zehdenick für Gottesdienste zur Verfügung stehen. Er ist auch offen, bei Bedarf, andere Dienste innerhalb des Kirchenkreises zu übernehmen. Ansprechpartner ist dabei das Büro des Kirchenkreises Oberes Havelland. Volltext verbergen
Am 1. Oktober 2020 beginnt Nadine Klusacsek ihren Dienst in unserer Gemeinde.
Musik in Gottesdiensten, mit Kirchen- und Kinderchor, mit Instrumentalisten, bei Konzerten und zur Begleitung von Trauerfeiern, Hochzeiten und Jubiläen - so vielfältig ist die Aufgabe und so wichtig - zur Freude der Gemeinde und zur Ehre unseres Gottes.
Erreichbar ist die Kirchenmusikerin unter der Telefonnummer des Büros: 03307-2153 und per E-Mail: musik@kirchengemeinde-zehdenick.de
MOZ / 12.10.2020 / von Wolfgang Gumprich / Der international anerkannte Musiker Christian Volkmann aus Zehdenick führte zusammen mit Manoel Reinecke (Barockvioline) und Ilja Kulikov (Cembalo) am Sonntag ein Konzert mit Barocker Kammermusik und Kantaten aus Lübeck, Hamburg und Bremen auf.
Der oder das Barock – das sind mehr als einhundert Jahre auf dem Geschichtspfeil. Angefangen gegen Ende des 16. Jahrhunderts zieht sich diese historische Epoche bis etwa 1760 und umfasst damit so wichtige Ereignisse wie Reformation und Gegenreformation, den Dreißigjährigen Krieg, den Augsburger Religionsfrieden (der sich in seiner Grundstruktur bis heute erhalten hat), Kopernikus brachte das überlieferte christliche Weltbild durcheinander, an der Loire wurden Schlösser „wie am Fließband“ gebaut, und in Florenz malte Leonardo da Vinci seine Mona... alles lesen
Der oder das Barock – das sind mehr als einhundert Jahre auf dem Geschichtspfeil. Angefangen gegen Ende des 16. Jahrhunderts zieht sich diese historische Epoche bis etwa 1760 und umfasst damit so wichtige Ereignisse wie Reformation und Gegenreformation, den Dreißigjährigen Krieg, den Augsburger Religionsfrieden (der sich in seiner Grundstruktur bis heute erhalten hat), Kopernikus brachte das überlieferte christliche Weltbild durcheinander, an der Loire wurden Schlösser „wie am Fließband“ gebaut, und in Florenz malte Leonardo da Vinci seine Mona Lisa, während wenige Jahre später sein Kollege Michelangelo auf dem Rücken liegend die Sixtinische Kapelle bemalte. Frankreich stieg politisch und kulturell zur führenden Macht in Europa auf, während die einstige europäische Handelsmacht, die Hanse, langsam ihrem Ende entgegen segelte.
Zur Hanse gehörten die damals bedeutendsten Städte Europas, so etwa Soest, Köln, London, Visby, Nowgorod und natürlich Bremen, Hamburg und Lübeck. Die Stadt an der Trave gilt bis heute als „Königin der Hanse“, seine wohlhabenden Bürger sehnten sich nach einem kulturellen Leben. Hier entstanden die Lübecker Abendmusiken, die unter Dieterich Buxtehude so bekannt wurden, dass der damals 20 Jahre alte Johann Sebastian Bach aus Arnstadt in Thüringen zu Fuß nach Lübeck kam, um mit den Kollegen zu studieren.
Bach hätte Buxtehudes Nachfolger werden können, doch eine Klausel im Vertrag behagte ihm nicht: Er hätte Buxtehudes älteste Tochter Anna Margreta heiraten müssen, die zehn Jahre älter als er war. Diese Anekdote erzählte der Kirchenmusiker und Sänger Christian Volkmann am Sonntag im Kirchlein von Klein-Mutz.
Der international anerkannte Musiker stammt aus Zehdenick, studierte Kirchenmusik in Dresden, anschließend Gesang Alte Musik an der Hochschule für Künste in Bremen. Zusammen mit seinen Studienkollegen Manoel Reinecke (Barockvioline) und Ilja Kulikov (Cembalo) führte er am Sonntag ein Konzert mit Barocker Kammermusik und Kantaten aus Lübeck, Hamburg und Bremen auf. Die Presse rühmt Volkmanns „beeindruckende Artikulation“, seine „exzellente Technik“ sowie seine „strahlende, höhensichere, dabei gleichsam schwerelos geführte Stimme“ – dem ist nichts hinzuzufügen.
In Klein-Mutz interpretierten die drei hervorragend aufeinander eingespielten Musiker, die wegen Corona nur dreimal proben konnten, die Kantate „Singet dem Herr ein neues Lied“ (Dietrich Buxtehude), die Arie „Steh auf du kühler Wind vom Norden“ (Thomas Selle), die Kantate „In te Domine speravi“ (Johann Christian Schieferdecker) die Arien „Süßer Blumen Ambraflocken“ / „Süße Stille, sanfte Quelle“ (Georg Friedrich Händel) und die Kantate „Ich hebe meine Augen“ (Georg Philipp Telemann).
Dass Christian Volkmann auch sehr gut Cembalo spielt, bewies er beim Duett mit Manoel Reinecke bei „Sine titulo“ (Johann Schop). Ilja Weckmann zeigte sein ganzes Können am Cembalo bei der „Toccata in d“ (Matthias Weckmann).
Lange Konzerttradition in Klein-Mutz
Die evangelische Kirchengemeinde in Klein-Mutz kann mit diesem Konzert auf eine schon recht lange Tradition verweisen, denn es war bereits die zwölfte Veranstaltung dieser Art in Folge. Die rund 60 Besucher in der Kirche hielten sich an Hygiene- und Abstandsregeln und klatschten intensiv Beifall. Im Anschluss an das Konzert hatte die Kirchengemeinde zu einem Imbiss und Umtrunk geladen.
wir hatten es uns so schön gedacht und erhielten von der Stadt Zehdenick und vom Ortsbeirat Zabelsdorf auch die Genehmigung dazu, unseren Konfirmationsjubiläums- und Erntedank-Gottesdienst auf dem Festplatz am Wentowsee zu feiern, aber Dauerregen und Temperaturen im einstelligen Bereich (zeitweilig) am gesamten Wochenende ließen das Unternehmen am 27. September platzen.
Dank vieler fleißiger Helfer gelang das Ganze dann mit Disziplin und Einfühlungsvermögen im Gemeindehaus an der... alles lesen
wir hatten es uns so schön gedacht und erhielten von der Stadt Zehdenick und vom Ortsbeirat Zabelsdorf auch die Genehmigung dazu, unseren Konfirmationsjubiläums- und Erntedank-Gottesdienst auf dem Festplatz am Wentowsee zu feiern, aber Dauerregen und Temperaturen im einstelligen Bereich (zeitweilig) am gesamten Wochenende ließen das Unternehmen am 27. September platzen.
Dank vieler fleißiger Helfer gelang das Ganze dann mit Disziplin und Einfühlungsvermögen im Gemeindehaus an der Sophienkirche und im überdachten Außenbereich des Hauses.
Auch wenn Maskenpflicht und Einhaltung der Abstandsregeln u.a. Einschränkungen bei Gesang und Unterhaltung mit sich brachten, spürte man Herzenswärme, Verbundenheit und Freude über das Wiedersehen zwischen den Besuchern.
Rund um die fein und nachdenklich gewählten Worte der Predigt von Frau Pfarrerin Anne Lauschus zum Gleichnis vom "Reichen Kornbauern" aus dem Lukas Evangelium u.a. mit Bezug auf Geschenk des Lebens, Wert des Lebens, Lebenswerte, Konfirmation, Erntedank, Lebensdank, Reichtum, Erbschaft, Nächstenliebe und gestützt auf die von Herrn Clemens Fülle-Bormeister vorgetragenen Kirchenlieder, genossen die Jubilare und Gäste die Würde des Augenblicks.
Die Feier des Abendmahls mit jedem Einzelnen sowie die Wiederholung des Segens für die Jubilare nach 25 Jahren, 50 Jahren, 60 Jahren bzw. nach 70 Jahren Wiederkehr der Konfirmation, verstärkten die Besonderheit des Nachmittags.
Abgerundet wurde das schöne Treffen von Jubilaren und Gästen durch die Bewirtung mit Kaffee und einem reichhaltigen Angebot an selbstgebackenem Kuchen.
Dabei hatten alle Gäste immer den vor dem Gemeindehaus geparkten, durch die Familie Hartmann wunderschön geschmückten, Erntewagen und die vielen Erntegaben der Bewohner von Zabelsdorf im Blick.
Wir sind angesichts des segensreichen Nachmittages voller Freude und bedanken uns herzlich bei allen, die an der Gestaltung und Organisation des Konfirmationsjubiläums und Erntedanks beteiligt waren sowie bei allen Spendern.
Anbei ein paar Schnappschüsse zur Erinnerung.
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen.
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen. Der Ort hätte passender nicht sein können. Vor der Badinger Kirche sind die Bänke aufgereiht. Der geschmückte Altar steht vor der mächtigen Steinmauer, die den Kirchhof vom Festen Haus abtrennt. Ein kleiner Durchgang führt auf die große Wiese vor dem Festen Haus, das früher mal die Funktion einer Burg hatte und zu den Renaissanceschlössern der Mark Brandenburg zählt. Man muss den Kopf einziehen, um hinüber zu... alles lesen
Die Leonardo-da-Vinci-Brücke bringt die Kirchengemeinden zum ersten Zehdenicker Sprengelgottesdienst in Badingen zusammen. Der Ort hätte passender nicht sein können. Vor der Badinger Kirche sind die Bänke aufgereiht. Der geschmückte Altar steht vor der mächtigen Steinmauer, die den Kirchhof vom Festen Haus abtrennt. Ein kleiner Durchgang führt auf die große Wiese vor dem Festen Haus, das früher mal die Funktion einer Burg hatte und zu den Renaissanceschlössern der Mark Brandenburg zählt. Man muss den Kopf einziehen, um hinüber zu gelangen. Die Menschen waren früher kleiner, erklären die Großen den Kleinen, die sich nicht bücken müssen.
Auf der Wiese sind Kaffeetafeln gedeckt und mit Blumen geschmückt. Kuchen und Torten stehen bereit. Bald wird hier ein großes Gewimmel herrschen. Wie gut, dass das Gelände soviel Platz bietet. Denn sie kommen in Scharen, die Menschen aus den Gemeinden, die ihren ersten gemeinsamen Sprengelgottesdienst in Badingen feiern, zu dem Pfarrerin Anne Lauschus und Pfarrer Andreas Domke den „Brückenbau“ als sinnstiftendes Motto ausgegeben haben.
Doch es wäre zu einfach, die Brücke nur als Symbol zu sehen. Praktische Erfahrung und persönliches Erleben sind heute gefragt. Der Brückenbau soll eine ingenieurtechnische Gemeinschaftsleistung werden.
Doch zuvor füllt sich der Kirchhof, und Bänke werden von hüben nach drüben getragen, damit alle Platz finden. Die Badinger sind herzliche Gastgeber. Sie packen mit an, wo Hilfe gebraucht wird. Karin Claus begrüßt im Namen des Gemeindekirchenrates die ca. 130 Besucher, darunter zahlreiche Kinder und Konfirmanden. Auch Superintendent Uwe Simon ist nach Badingen gekommen. Der Bläserchor aus Zehdenick begleitet die Choräle, Kirchenmusiker Christian Volkmann aus Klein Mutz sitzt an der Orgel. Pfarrer Andreas Domke greift hin und wieder zur Gitarre.
Gemeinsam mit Gemeindepädagogin Kerstin von Iven spielen und singen die Christenlehrekinder das Lied „Von Mensch zu Mensch eine Brücke baun, dem andern tief in die Augen schaun... “ und leiten zugleich die Gemeinde dazu an, die Bewegungen nachzumachen.
Pfarrer Andreas Domke freut sich über 13 Konfirmanden im neuen Jahr, die ein gutes Abbild für die Gemeinden im Pfarrsprengel sind, sowie sie hier zusammenkommen und zusammenwachsen: „Es liegt was in der Luft, alles ist im Fluss und es geht uns alle an. Der lebendige Gott ist mitten unter uns.“
So soll die Brücke entstehen, die zueinander führt und verbindet. Jede Gemeinde hat ein Brückenteil gestaltet und mitgebracht. Die Bretter stehen aufgereiht neben dem Altar. Nach der Predigt stellt jede Gemeinde ihr Brückenteil vor. Bergsdorf ist stolz auf 753 Jahre Ortsgeschichte. In Klein Mutz lacht die Sonne über der Kirche. Blumenow steht ganz im Zeichen des Storchennests – und natürlich dürfen Blumen nicht fehlen. In Zehdenick kommen Menschen aus fünf Nationen in den Gottesdiensten zusammen. Einige von ihnen sind auch in Badingen dabei, und so zeigt das Zehdenicker Brückenteil die Flaggen aller fünf Länder. Das Brückenteil von Krewlin haben die Christenlehrekinder gestaltet. Tornow zeigt Bilder der Ortsgeschichte. In Zabelsdorf hat der Blitz im frisch gedeckten Kirchturm eingeschlagen. Die neuen Ziegel sind zersplittert und nun auf dem Brückenteil verewigt. Auf dem Badinger Brückenteil gibt es markante Fotografien des Ortes von Windrädern, der Kirche und dem Festen Haus bis zum Badinger Stich. Mildenberg steht ganz im Zeichen des Ziegeleigeschichte. Und die Konfirmanden haben ein buntes Brückenteil mit der Aufschrift „Konfitreff“ und allen Namen gestaltet.
Daraus soll nun die Brücke nach dem Vorbild der Leonardo-da-Vinci-Brücke entstehen – ohne Nägel, Seite oder sonstige Hilfsmittel. Es braucht einiges an Geschick, Zeit und Ausprobieren – und viele helfende Hände, um die Brückenteile korrekt auszurichten. Mit fachlicher Hilfe und Fingerspitzengefühl gelingt es tatsächlich den Brückenbogen aufzuspannen. Nach einer kritischen Betrachtung wird sie zum Test freigegeben. Die ersten Kinder dürfen über die Brücke laufen. Und siehe: sie hält. Was für eine Freude!
Ein besonderer Dank geht an die vielen Helferinnen und Helfer, ohne die das gemeinsame Projekt gar nicht möglich gewesen wäre. Allen voran der Badinger Eberhard Kausel, dem Pfarrerin Anne Lauschus persönlich dankt, sowie der Verein Festes Haus Badingen, der das Gemeindetreffen mit vereinten Kräften und logistischem Einsatz in der Form erst möglich machte. Und nicht zuletzt war dieser warme und sonnige Septembersonntag ein großes Geschenk für diesen besonderen Nachmittag an der Badingen Kirche, an dem die Gemeinden des Pfarrsprengels Zehdenick zusammenkamen, um gemeinsam eine verbindende Brücke zu bauen. Volltext verbergen
Ja, wir feiern Gottesdienst in Zabelsdorf aus Anlass des Konfirmationsjubiläums und des Erntedankes 2020 am 27. September 2020 um 14:00 Uhr in Gottes schöner Natur direkt auf dem Festplatz am Wentowsee.
Wir danken den Verantwortlichen der Stadt Zehdenick für die Genehmigung zur Nutzung des Platzes und laden voller Vorfreude herzlich ein!
Bitte helfen Sie auch mit Ihren geschätzten Erntegaben, Bedürftigen das Leben schöner zu machen.
Es ist schon eine Weile her, dass sich die Kirchengemeinden Badingen, Klein-Mutz, Krewelin, Mildenberg-Ribbeck, Tornow-Marienthal, Zabelsdorf und Zehdenick zum Pfarrsprengel Zehdenick zusammengeschlossen haben. Nun endlich soll dieser Pfarrsprengel auch gemeinsam erlebbar werden. Unter der Überschrift „Brücken“ wollen sich die Gemeinden einander begegnen und miteinander feiern.
Dazu sind alle Gemeindeglieder am Sonntag, den 13. September um 14 Uhr nach Badingen zu einem Freiluftgottesdienst eingeladen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt.
"Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,
und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen."
(Jesaja 42,3a)
Wieder erlebten wir einen schönen Gottesdienst unter freiem Himmel bei wundervollem Spätsommerwetter auf dem Platz direkt vor unserer Kirche!
Wir danken herzlich Frau Pfarrerin Anne Lauschus, Herrn Matthias Lauschus (Kirchenmusik) sowie Frau Marianne Dorau für die Gestaltung der Feier.
Dem Heimatverein Zabelsdorf und seinem Vorsitzenden, Herrn Emil Beuth, den Pfarrerin Lauschus im Rahmen des Gottesdienstes persönlich ehrte, zollen wir Dank und Respekt für die Gestaltung und Ausführung der Informationstafel am Eingang zur Sophienkirche.
Hier ein paar Schnappschüsse vom Sonntag und Hinweise auf jetzt folgende Termine verbunden mit herzlichen Grüßen an die Leser dieser Zeilen!
Premiere für Familiengottesdienst am Sonntag in Mildenberg
Für den ersten Mildenberger Familiengottesdienst, der zugleich auch Gottesdienst zum Schulanfang war, hatte sich Pfarrerin Anne Lauschus etwas Besonderes ausgedacht und gemeinsam mit den Gemeindepädagoginnen Kerstin von Iven, Angelika Potrawiak und vielen Helfern vorbereitet.
Denn: besondere Zeiten sind angebrochen – nicht nur für die Schulanfänger. Da müssen wir alle auf der Hut und gut behütet sein, sagte Anne Lauschus zum Beginn des Wiesengottesdienstes und eröffnete ihren Hutladen. Für Jede und Jeden war etwas dabei, ein Hut... alles lesen
Für den ersten Mildenberger Familiengottesdienst, der zugleich auch Gottesdienst zum Schulanfang war, hatte sich Pfarrerin Anne Lauschus etwas Besonderes ausgedacht und gemeinsam mit den Gemeindepädagoginnen Kerstin von Iven, Angelika Potrawiak und vielen Helfern vorbereitet.
Denn: besondere Zeiten sind angebrochen – nicht nur für die Schulanfänger. Da müssen wir alle auf der Hut und gut behütet sein, sagte Anne Lauschus zum Beginn des Wiesengottesdienstes und eröffnete ihren Hutladen. Für Jede und Jeden war etwas dabei, ein Hut oder ein Helm. Der eine schützt vor Sonne und Wind. Der andere sichert vor Unfall und Gefahr. Und dieser oder jener kleidet besonders gut oder macht einfach Spaß.
Es fühlt sich gut an, den Schutz eines solches Hutes zu spüren, gut behütet und gesegnet zu sein. Und so sangen wir denn auch: "Herr dein guter Segen ist wie ein großer Hut. Wenn die Leute wüten, wirst du mich behüten. Wir sind in deiner Hut, und das gefällt uns gut,und das gefällt uns gut." Begleitet vom sommerlichen Gitarrenspiel von Felix Lauschus im Schatten der Bäumen und kühlenden Kirchenmauer, der sich wie auch Kerstin von Iven und Angelika Potrawiak zuvor im Hutladen gut beraten ließ. Gut behütet von der Gemeinde spannten die Gottesdienstbesucher einen großen zum Segen über den Schulanfängern auf. Gut behütet sollen sie sein.
Ein segensreicher Gottesdienst und wohl auch der Beginn einer schönen Tradition für die Kirchengemeinden Mildenberg-Ribbeck, Tornow-Marienthal, Badingen und Klein-Mutz. Volltext verbergen
erstmalig nach vielen Jahren erlebte die Kirchengemeinde wieder einen Gottesdienst im Freien direkt vor der Sophienkirche.
Großartiges Frühlingswetter mit Sonnenschein und blau-weißem Himmel sowie Vogelgezwitscher und Birkengrünschmuck stimmte die Besucher herrlich auf Pfingsten ein und ließ Körper und Seele zur Ruhe kommen.
So gesehen verbreiteten dann die muntere Führung des Gottesdienstes und die zum Nachdenken anregende Predigt von Frau Pfarrerin Anne Lauschus,... alles lesen
erstmalig nach vielen Jahren erlebte die Kirchengemeinde wieder einen Gottesdienst im Freien direkt vor der Sophienkirche.
Großartiges Frühlingswetter mit Sonnenschein und blau-weißem Himmel sowie Vogelgezwitscher und Birkengrünschmuck stimmte die Besucher herrlich auf Pfingsten ein und ließ Körper und Seele zur Ruhe kommen.
So gesehen verbreiteten dann die muntere Führung des Gottesdienstes und die zum Nachdenken anregende Predigt von Frau Pfarrerin Anne Lauschus, der Vortrag von Bibelzeilen zu Pfingsten aus der Apostelgeschichte und der Pfingstrosengruß an alle Gäste durch die Christenlehrekinder Vanessa, Valerie und Erik unter der Leitung von Frau Angelika Potrawiak sowie die einfühlende Kirchenmusik einschließlich einer Zugabe von Herrn Matthias Lauschus eine wunderbare Festtagsstimmung.
Wir sagen herzlich danke für die gelungene Feier.
Einen herzlichen Gruß und Dank richten wir auch an Carmen Woidtke und Ihre fleißigen Helfer, darunter u.a. Fred Woidtke, Marianne Dorau, Manfred Wolff, Harry und Tobias Hartmann sowie Eckhard Fischer, die den Kirchplatz wundervoll schmückten.
Bis bald!
Bleiben Sie behütet.
Herzliche Grüße
i.A. des GKR
Reinhard Pötzsch
Vorsitzender
zum Gottesdienst und anschließender Kaffeetafel laden wir Sie herzlich am 31. Mai 2020 um 14:00 Uhr in den Pfarrgarten nach Tornow (Neue Str. 13, 16798 Fürstenberg) ein.
Wir freuen uns auf Sie!
Zehdenick (MOZ) Mit Volksliedern überraschte der Bläserchor der evangelischen Kirchengemeinde Zehdenick am Maifeiertag die Bewohner des AWO-Seniorenzentrums "Havelpark" in Zehdenick.
Geboren wurde die Idee bereits zu Ostern. Weil der traditionelle Ostergottesdienst im Christlichen Seniorenheim "Viktoria Luise" coronabedingt ausfallen musste, spielten die Bläser zunächst für die Bewohner des Hauses sowie später außerdem vor dem AWO-Domizil festliche Musik. Dort dürfen bereits seit Mitte März ebenso keine Besucher empfangen werden.
Ein bunter Weg in schwieriger Zeit. Bunt bemalte Steine schlängeln sich auf der Wiese vor Winterkirche in Zehdenick. Jeder kann sich an der Aktion beteiligen und die Schlange mit einer eigenen Kreation vervollständigen.
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken... alles lesen
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnten. Erst dann fing die Suche an: Was soll das bedeuten?
Aus dieser Suche nach Antwort ist vielleicht die Tradition des Ostereiersuchens entstanden. In diesem Jahr haben wir zum Suchen eingeladen, wo wir sonst Gottesdienst gefeiert hätten.
Danke allen, die die Idee aufgenommen und alle Vorbereitungen dafür getroffen hatten. Danke auch allen, die sich an der Osterkreuzaktion beteiligten, d.h. die Kreuze vorbereiteten. Daraus konnten Osterkreuze werden, weil Sie für Blumen zum Schmücken sorgten. Schön sind sie geworden, die blühenden Osterkreuze. Danke!
Noch fünf Wochen lang grüßen wir einander: Frohe Ostern! „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!“
Anbei Bilder des Osterschmucks aus Klein-Mutz, Mildenberg, Zabelsdorf, Barsdorf und Marienthal.
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken... alles lesen
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnten. Erst dann fing die Suche an: Was soll das bedeuten?
Aus dieser Suche nach Antwort ist vielleicht die Tradition des Ostereiersuchens entstanden. In diesem Jahr haben wir zum Suchen eingeladen, wo wir sonst Gottesdienst gefeiert hätten.
Danke allen, die die Idee aufgenommen und alle Vorbereitungen dafür getroffen hatten. Danke auch allen, die sich an der Osterkreuzaktion beteiligten, d.h. die Kreuze vorbereiteten. Daraus konnten Osterkreuze werden, weil Sie für Blumen zum Schmücken sorgten. Schön sind sie geworden, die blühenden Osterkreuze. Danke!
Noch fünf Wochen lang grüßen wir einander: Frohe Ostern! „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!“
Anbei Bilder des Osterschmucks aus Klein-Mutz, Mildenberg, Zabelsdorf, Barsdorf und Marienthal.
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken... alles lesen
das Osterfest fängt an sich zu entfalten. Wie die Knospen an der Magnolie vor dem Fenster Blatt um Blatt freigeben, so verhält es sich mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“
Die Evangelien beschreiben ja, wie die Frauen und Jünger am Ostermorgen vom leeren Grab eher erschrocken und irritiert waren. Zu ihren Erwartungen passte nicht, was Auferstehung ihnen bedeuten kann. Es brauchte eine Weile, bis sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnten. Erst dann fing die Suche an: Was soll das bedeuten?
Aus dieser Suche nach Antwort ist vielleicht die Tradition des Ostereiersuchens entstanden. In diesem Jahr haben wir zum Suchen eingeladen, wo wir sonst Gottesdienst gefeiert hätten.
Danke allen, die die Idee aufgenommen und alle Vorbereitungen dafür getroffen hatten. Danke auch allen, die sich an der Osterkreuzaktion beteiligten, d.h. die Kreuze vorbereiteten. Daraus konnten Osterkreuze werden, weil Sie für Blumen zum Schmücken sorgten. Schön sind sie geworden, die blühenden Osterkreuze. Danke!
Noch fünf Wochen lang grüßen wir einander: Frohe Ostern! „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!“
Anbei Bilder des Osterschmucks aus Klein-Mutz, Mildenberg, Zabelsdorf, Barsdorf und Marienthal.
Die Evangelische Kirchengemeinde Zehdenick feiert Ostern – anders aber mit aller Freude.
Am Ostermorgen läuten die Glocken zum Sonnenaufgang (6.20 Uhr)
Dann werden im Kloster Pfarrer Andreas Domke und Diakon Jörg Kerner am Osterfeuer die Osterkerze entzünden. Dieser Moment wird kurz danach als Video zur Verfügung stehen.
Um 10 Uhr werden in der Kirche zwei Menschen den Gottesdienst feiern. Wer möchte, kann die Texte, die Lieder, Gebete und die Predigt mitverfolgen. Auf der Webseite der Kirchengemeinde ist alles abrufbar – Lieder und Predigt auch zum Hören.
Für Kinder gibt es eine besondere Osterüberraschung. In den Bankreihen werden bunte gefüllte Osterkörbchen stehen. Wer mag, kommt ab 11 Uhr in die Kirche, nimmt sich eines der Körbchen und zündet die Kerze, die sich darin findet an der Osterkerze an. Die Kirche ist groß genug, dass wir den nötigen Abstand einhalten können.
Hier gibt es Lieder und die Predigt auch zum Hören.
die CORONA-Pandemie verhindert in diesen Tagen zwar unser Zusammenkommen, sie kann aber nicht unsere enge Verbundenheit im Geiste und unsere Freude an der Auferstehung des HERRN trüben.
Gemeinsam werden wir die Dunkelheit des Karfreitags überwinden und am lichtdurchfluteten Ostersonntag mit Frühlingswärme und Zuversicht Jesus Christus feiern.
Genießen Sie die Gottesdienste mit lieben Menschen daheim am 10. April in aller Stille bei gelöschtem Licht und am 12. April mit Kerzenschein und Blumenschmuck.
Die Kirchenglocken läuten am Karfreitag um 15:00 Uhr und am Ostersonntag um 12:00 Uhr in allen Orten unserer Kirchengemeinden.
Anbei übermittel wir Ihnen unseren Ostergruß!
Wir wünschen Ihnen und allen Ihren Angehörigen Gesundheit, ein weites, helfendes Herz sowie eine segensreiche Zeit.
Gott schütze Sie.
Herzliche Grüße
i.A. des Gemeindekirchenrates
Reinhard Pötzsch
die CORONA-Pandemie verhindert in diesen Tagen zwar unser Zusammenkommen, sie kann aber nicht unsere enge Verbundenheit im Geiste und unsere Freude an der Auferstehung des HERRN trüben.
Gemeinsam werden wir die Dunkelheit des Karfreitags überwinden und am lichtdurchfluteten Ostersonntag mit Frühlingswärme und Zuversicht Jesus Christus feiern.
Genießen Sie die Gottesdienste mit lieben Menschen daheim am 10. April in aller Stille bei gelöschtem Licht und am 12. April mit Kerzenschein und Blumenschmuck.
Die Kirchenglocken läuten am Karfreitag um 15:00 Uhr und am Ostersonntag um 12:00 Uhr in allen Orten unserer Kirchengemeinden.
Anbei übermittel wir Ihnen unseren Ostergruß!
Wir wünschen Ihnen und allen Ihren Angehörigen Gesundheit, ein weites, helfendes Herz sowie eine segensreiche Zeit.
Gott schütze Sie.
Herzliche Grüße
i.A. des Gemeindekirchenrates
Reinhard Pötzsch
Vorsitzender
Vor wenigen Tagen machten sich auch in Zabelsdorf die Christenlehrekinder der evangelischen Kirchengemeinde (Paulina Lau, Erik und Nic Hartmann, Vanessa und Valerie Mallok) unter Leitung von Frau Angelika Potrawiak im Rahmen der Aktion "Heilige Drei Könige" auf den Weg.
Sie besuchten Menschen (nicht nur Christen) in Ihren Häusern, verkündeten die frohe Botschaft von der Geburt Jesu Christi und brachten Gottes Segen für Mensch und Haus im neuen Jahr 2020.
Überall wurden Sie freundlich empfangen, bewirtet und mit Spenden bedacht.
Am Ende des gelungenen Tages stehen ein großes Dankeschön an die Segenbringer und 182 Euro in der Spendenbüchse!
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde der Kirchengemeinde Zabelsdorf,
für eine gelungene Christvesper mit Weihnachtsspiel in der wundervoll geschmückten Zabelsdorfer Sophienkirche mit neuem Turm bedanken wir uns herzlich bei Herrn Prädikant Burkhard Voigt, bei Frau Angelika Potrawiak und den Christenlehrekindern sowie bei Frau Ursula Graetz und den fleißigen Helfern der Kirchengemeinde.
am Ende des Jahres 2019 danken wir Ihnen herzlich für die Treue, bitten Sie, über die Kirchengemeinden hinaus im gemeinsamen Handeln im Jahr 2020 noch enger zusammenzurücken und wünschen Ihnen und Ihren Familien in segensreicher Zeit Gesundheit, liebevolles Miteinander und Glück für die Zukunft.
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Kirchengemeinden,
der Gemeindekirchenrat (GKR) der Kirchengemeinden Zabelsdorf und Tornow-Marienthal bedankt sich herzlich bei allen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und bei allen ehrenamtlichen Helfern für das Engagement.
Besonders dankbar sind wir
• Prädikant Burkhard Voigt und Pfarrer i.R. Günther Schobert sowie Kirchenmusikerin Ilsemarie Müller für die Gestaltung der Gottesdienste am Ewigkeitssonntag
• Joachim Schröder aus Zabelsdorf für die... alles lesen
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Kirchengemeinden,
der Gemeindekirchenrat (GKR) der Kirchengemeinden Zabelsdorf und Tornow-Marienthal bedankt sich herzlich bei allen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und bei allen ehrenamtlichen Helfern für das Engagement.
Besonders dankbar sind wir
• Prädikant Burkhard Voigt und Pfarrer i.R. Günther Schobert sowie Kirchenmusikerin Ilsemarie Müller für die Gestaltung der Gottesdienste am Ewigkeitssonntag
• Joachim Schröder aus Zabelsdorf für die Herstellung zweier neuer Wahlurnen und Madlen Lau aus Zabelsdorf für die Bereitstellung der Stimmzettel
• Christel Frömmrich aus Blumenow, Ursula Link aus Marienthal sowie Marianne Dorau und Ursula Graetz aus Zabelsdorf für die Gestaltung der Kirchen und Wahllokale
• Helga Stiefel, Petra Dunkelmann und Sabine Babenschneider aus Blumenow, Marlen Damzog, Sieglinde Schenk, Britta Grund, Helga Proll und Günter Korzak aus Marienthal sowie Stefanie Wolff, Sabine Wolff und Sabine Wilke aus Zabelsdorf für den reibungslosen und ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl am 24. November 2019.
Ergebnis der Ältestenwahl am 24. November 2019
1. Evangelische Kirchengemeinde Tornow-Marienthal - gewählt wurden
Christel Frömmrich, Helga Stiefel, Burkhard Voigt
2. Evangelische Kirchengemeinde Zabelsdorf - gewählt wurden
Marianne Dorau, Eckhard Fischer, Kay Gericke, Harry Hartmann,
Reinhard Pötzsch, Carmen Woidtke, Manfred Wolff
3. Als Ersatzälteste wurden gewählt: Ursula Graetz, Marion Zaretzke
Ihr Gemeindekirchenrat von Zabelsdorf und Tornow-Marienthal
Die Gemeindeglieder und der Gemeindekirchenrat bedanken sich herzlich bei Herrn Pfarrer i. R. Günther Schobert, bei der Kirchenmusikerin Ilsemarie Müller, bei der Katechetin Angelika Potrawiak und ihrer Christenlehregruppe aus Zabelsdorf sowie bei allen fleißigen Spendern und Helfern, die gemeinsam am 14. September einen wundervollen Erntedankgottesdienst möglich machten.
Danke sagen wir auch allen Organisatoren des Festumzuges und des Erntefestes der Gemeinde.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst und Erntefest am 14. September 2019
Liebe Gemeindeglieder,
wir laden herzlich zum Erntedankgottesdienst mit Pfarrer i.R. Günther Schobert am 14.09.2019, 12:00 Uhr, in die Sophienkirche Zabelsdorf ein.
Die Erntegaben sollen das Angebot der Tafel in Zehdenick bereichern. Mit Geldspenden wollen wir Bedürftigen unserer Partnergemeinde in Rumänien helfen.
Freuen Sie sich außerdem auf den Festumzug in Zabelsdorf ab 13:30 Uhr und auf ein unterhaltsames Programm zum Erntefest der Gemeinde auf dem Festplatz am Wentowsee.
Viel Freude unsd Entspannung wünscht
Ihr Gemeindekirchenrat
i.A. Reinhard Pötzsch
Nach 39 geht der Evangelist in den Ruhestand und schließt auch beim Pfarramt die Pforten
Mildenberg. Die Umzugskartons sind teilweise schon gepackt: Am 2.?September zieht Pfarrer Günther Schobert (65) von Zehdenick nach Potsdam. Er geht nach 39 Jahren in den Ruhestand. Mit ihm schließt auch das Pfarramt in Mildenberg, um in Tornow wiederbelebt zu werden. Im Gepäck hat Günther Schobert unzählige Erinnerungen. Zum Beispiel wie er nach der Wende Hilfstransporte nach Rumänien begleitet hat. Noch bis vor fünf Jahren ist er in die armen... alles lesen
Nach 39 geht der Evangelist in den Ruhestand und schließt auch beim Pfarramt die Pforten
Mildenberg. Die Umzugskartons sind teilweise schon gepackt: Am 2.?September zieht Pfarrer Günther Schobert (65) von Zehdenick nach Potsdam. Er geht nach 39 Jahren in den Ruhestand. Mit ihm schließt auch das Pfarramt in Mildenberg, um in Tornow wiederbelebt zu werden. Im Gepäck hat Günther Schobert unzählige Erinnerungen. Zum Beispiel wie er nach der Wende Hilfstransporte nach Rumänien begleitet hat. Noch bis vor fünf Jahren ist er in die armen Regionen rund um Siebenbürgen gefahren. Eine gute Freundin sei damals auch immer mitgefahren. „Heute managt sie in Potsdam-Babelsberg eine Hausverwaltung und als ich hörte, dass dort eine Wohnung frei ist, habe ich zugeschlagen“, sagt der Pfarrer.
Die Wohnung sei im Erdgeschoss, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und alles, was man so zum Leben braucht, sei um die Ecke. „Ich will nicht mit 90 halb blind mit dem Auto unterwegs sein“, sagt er.
In 18 Dörfern wie Badingen oder Ribbeck sowie sechs Gemeinden und in insgesamt elf Kirchen war er tätig, düste besonders an Heilig Abend von einer Christmesse zur anderen – oftmals vier Messen hintereinander. „Da ging ohne straffen Zeitplan nichts“, erinnert er sich. Er erinnert sich auch noch, als er mal nach Ribbeck wollte. „Dort sei es sehr schwierig, wurde mir gesagt. Die Kirche war eigentlich gesperrt, hatte keinen Strom und somit auch kein Licht und keine Heizung. Aber als ich dort ankam, hatte jemand ein ellenlanges Stromkabel vom nächsten Haus gezogen. Die Leute hatten Kerzen und Decken mit und es war eine sehr schöne Messe“, erinnert sich der Pfarrer noch heute gerne. Auch eine Konfirmation ist ihm noch besonders in Erinnerung. „Dort hieß es, dass die Leute nichts am Hut mit der evangelischen Kirche hätten. Doch als ich dort ankam, saßen da 30 Leute“, sagt Günther Schobert. Viele seien danach sogar Gemeindeglieder geworden.
Gemeindeglieder? Ja – auf das Wort lege er großen Wert. „Jeder ist ein Glied in der Gemeinde, in der Gemeinschaft. „Mitglied hört sich an, als wäre er im Verein“, sagt der Pfarrer.
Holprig war es in seinem Leben anfangs zugegangen. Er schmiss die Schule, beziehungsweise flog nach Abschluss der 8. Klasse raus. „Ich wollte nicht in FDJ eintreten und die politischen Differenzen wurden immer heftiger“, sagt er. Günther Schobert wechselte in eine kirchliche Bildungseinrichtung, machte 1972 sein Abitur. Danach studierte er Theologie in Berlin, Leipzig und Potsdam. Damals als Student hat er auch ein Mitglied der Familie von der SPD-Politikerin Regine Hildebrandt kennengelernt. „Ihr Schwager war Chorleiter der Kantorei“, sagt Günther Schobert. Der Chor probte, wo Schobert als Theologiestudent untergebracht war. Und Günther Schobert ging das Herz auf. „Ich möchte gerne mitsingen“, hat der schon damals leidenschaftliche Hobbysänger gesagt. Und nach einem Vorsingen wurde das Unmögliche möglich. Denn der Chor stand direkt vor einem großen Auftritt und lag mit den Proben in den letzten Zügen. Im Chor lernt er auch den Mann von Regine Hildebrandt kennen. „Er sang in der gleichen Tonlage wie ich“, meint Schober und denkt an einen Mix zwischen 1. Bass und Tenor – „mit kleinen Abstrichen bei mir“, wie er sagt. Das Singen ist seine Leidenschaft geblieben. „Ich hoffe, dass ich jetzt im Ruhestand mehr dazu komme.“
Ob der Neuseeland- und Kanada-Fan über das Singen hinaus noch einmal so weite Flugreisen unternehmen würde wie einst, will er erstmal abwarten. „Ich muss sehen, wie es mir gesundheitlich geht.“
Schon 2017 sei er kurz davor gewesen an die Himmelspforte anzuklopfen. „Der Arzt sagte damals, ich sei dem Tod von der Schippe gesprungen. Doch das stimmt nicht. Der Tod hat mich von der Schippe geschupst“, lacht Günther Schobert. Damals hatte sich in seiner Harnröhre ein Harnstein festgesetzt. „Nach dem künstlichen Koma war unklar, ob meine Nieren nach drei Monaten wieder voll arbeiten würden“, sagt Günther Schobert. Schon damals hätte er aufhören können zu arbeiten. „Doch ich habe mich fürs Weitermachen entschieden. Ich hatte ja schon den Ruhestand 2019 im Blick.“ Und eine Marathon-Zeit hinter sich – seit 1. August 1980 kümmert er sich um das Pfarramt Mildenberg und Co.
Kirche sei etwas, die da sein muss, wenn man sie braucht, sagt der Pfarrer. Doch während in großen Städten wie Berlin die Leute reihenweise aus der Kirche austreten, sei das in ländlichen Gebieten nicht der Fall, meint Günther Schobert. Die Leute vom Land hingen auch mehr an den Traditionen. Es dauere, bis sie zum Beispiel mal den Stromanbieter wechseln oder aus der Kirche austreten. Ein Grund für die doch leicht rückgängigen Zahlen auch auf dem Land erklärt der Pfarrer damit, dass in seiner Region zur Wende rund 1000 Leute lebten. Heute seien es nur noch 700. „Ich denke auch nicht, dass die evangelische Kirche unmodern ist. Wir haben schon gleichgeschlechtliche Paare kirchlich getraut, da war noch nicht mal das Gesetz dazu verabschiedet“, sagt Günther Schobert.
Seine Gemeinde will ihren liebgewordenen Pfarrer würdevoll verabschieden. Am Sonnabend, den 27. Juli, findet ab 14 Uhr der Verabschiedungs-Gottesdienst in der Mildenberger Kirche statt. Am 31. Juli ist sein letzter Arbeitstag. Im Ruhestand jedenfalls will er zuerst seine alten Kontakte zur Berliner Domkantorei wieder beleben, um vielleicht wieder im Chor mitzusingen. Auch will er seiner Gemeinde weiter zur Verfügung stehen. „Wenn man mich braucht, dann bin ich da.“ Dafür ist ihm der Weg von Potsdam nach Zehdenick nicht zu weit. Volltext verbergen
ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Wolfgang Gumprich
Mildenberg Eins stand schon nach seinem Abschiedsgottesdienst fest: Er wird eine Lücke reißen, er wird fehlen. Nicht nur in seiner Kirchengemeinde, die er seit 39 Jahren leitete, auch im Ort, in seinem Sprengel wird er vermisst werden.
Am Sonnabend wurde Pfarrer Günther Schobert in einem Gottesdienst in der voll besetzten Kirche in Mildenberg aus dem Amt als Pfarrer verabschiedet. Auch wenn die Gottesdienstordnung relativ streng ist, löste der scheidende Pfarrer sie zum Ende hin auf. Superintendent Uwe Simon entband seinen Amtsbruder von seinen dienstlichen... alles lesen
Mildenberg Eins stand schon nach seinem Abschiedsgottesdienst fest: Er wird eine Lücke reißen, er wird fehlen. Nicht nur in seiner Kirchengemeinde, die er seit 39 Jahren leitete, auch im Ort, in seinem Sprengel wird er vermisst werden.
Am Sonnabend wurde Pfarrer Günther Schobert in einem Gottesdienst in der voll besetzten Kirche in Mildenberg aus dem Amt als Pfarrer verabschiedet. Auch wenn die Gottesdienstordnung relativ streng ist, löste der scheidende Pfarrer sie zum Ende hin auf. Superintendent Uwe Simon entband seinen Amtsbruder von seinen dienstlichen Pflichten, Schobert darf aber weiterhin Gottesdienste halten, Taufen vornehmen und ebenso Beerdigungen. In persönlich gehaltenen Worten erinnerte Simon an viele gemeinsame Unternehmungen, beispielsweise in Rumänien, wo sie einer Partnergemeinde halfen. "Unvergleichlich Günther" sei er dort genannt worden. Bei der friedlichen Revolution vor 30 Jahren habe sich Schobert engagiert und sogar zum Stadtverordneten aufstellen lassen. Von Sachsen sei er nach Brandenburg gekommen, von hier bereiste Pfarrer Schobert die Welt. Seine Lieblingsländer seien Neuseeland und Kanada.
Zehdenicks Bürgermeister Bert Kronenberg bedankte sich im Namen von Politik, Verwaltung und den Bürgern der Stadt für das Engagement Schoberts. Für den Gemeindekirchenrat sprach Anneliese Thiel humorvolle Dankesworte, die sie unter dem Beifall der Gemeinde mit "es war eine schöne Zeit" zusammenfasste.
Eberhard Kort, Pfarrer im Ruhestand der katholischen Kirchengemeinde Zehdenick, bedankte sich ebenfalls bei seinem Amtsbruder für die vielen gemeinsamen Unternehmungen wie die Hubertusmesse, die Ausflüge der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinden und weitere Spuren, die er hinterlassen habe. Kort appellierte an die Gemeinde: "Wir", er meinte Protestanten und Katholiken, "leben hier in der Diaspora und sitzen alle in einem Boot und müssen zusammenhalten." Und er wünschte Schobert weiterhin ein "fröhliches Herz".
Eine Bewerberin auf die Pfarrstelle, Pfarrerin Anne Lauschus, stellt sich am Sonntag, 4. August, um 14 Uhr in einem Gottesdienst in Klein-Mutz der Gemeinde vor. Ein Wiedersehen mit dem beliebten Geistlichen gibt es zu Weihnachten. Pfarrer Schobert versprach seiner Gemeinde, dass er die Weihnachtsgottesdienste halten werde.
viele Gäste waren zur Verabschiedung von Herrn Pfarrer Günther Schobert gekommen. Sie alle erlebten einen würdigen Gottesdienst inklusive Abschiedszeremonie.
Herr Superintendent Uwe Simon sprach den allseitsbekannten und von vielen Menschen geschätzten Seelsorger nach 39 Jahren von allen Pflichten frei, sodass Pfarrer Schobert ab 1. August 2019 in den wohlverdienten Ruhestand gehen kann.
Frau Carmen Woidtke und Frau Marianne Dorau verabschiedeten sich offiziell im Auftrag aller Gemeindeglieder unserer Kirchengemeinde mit... alles lesen
Liebe Gemeindeglieder,
viele Gäste waren zur Verabschiedung von Herrn Pfarrer Günther Schobert gekommen. Sie alle erlebten einen würdigen Gottesdienst inklusive Abschiedszeremonie.
Herr Superintendent Uwe Simon sprach den allseitsbekannten und von vielen Menschen geschätzten Seelsorger nach 39 Jahren von allen Pflichten frei, sodass Pfarrer Schobert ab 1. August 2019 in den wohlverdienten Ruhestand gehen kann.
Frau Carmen Woidtke und Frau Marianne Dorau verabschiedeten sich offiziell im Auftrag aller Gemeindeglieder unserer Kirchengemeinde mit liebevollen Worten des Dankes, mit Blumen und einem prallgefüllten Fotoalbum zum Andenken an vergangene schöne Jahre -
allerdings nicht ohne den geehrten Pfarrer zu bitten, auch künftig ganz freiwillig u.a. für Gottesdienste und Gestaltung anderer kirchlicher Höhepunkte in der Gemeinde punktuell zur Verfügung zu stehen.
Herzlich bedanken wir uns an dieser Stelle auch bei den vielen Helfern, die den Empfang zum Abschied in Mildenberg wunderbar organisierten.
Hier noch ein kurzer Rückblick in Bildern.
Präsentation von Frau Pfarrerin Anne Lauschus am 4. August 2019 in Klein-Mutz
Liebe Gemeindeglieder,
auf dem Weg der Nachfolge von Herrn Pfarrer Günther Schobert bewirbt sich Frau Pfarrerin Anne Lauschus für die zweite Pfarrstelle im Pfarrsprengel Zehdenick.
Am 28. Juni 2019 stellte sich Frau Lauschus bereits Mitgliedern des Pfarrsprengels in der Kirche Zehdenick im Rahmen eines ersten lockeren Treffens vor.
Fortgesetzt wird der begonnene Kennenlernprozess nun mit der Präsentation von Frau Lauschus am 4. August 2019, 14:00 Uhr, in der Kirche in Klein-Mutz.
Wir laden alle Gemeindeglieder sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, Frau Lauschus in Klein-Mutz zu begegnen und durch die Präsentation näher zu kommen.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Bleiben Sie behütet!
Herzliche Grüße
i.A. des Gemeindekichenrates
Reinhard Pötzsch
Vorsitzender
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Martin Risken
Mildenberg (MOZ) Es gab immer nur das Gefühl: Hier bis du richtig", kam für Pfarrer Günther Schobert in den 39 Jahren, in denen er Seelsorger in Mildenberg war, nie darüber nachzudenken, anderswo als Pfarrer tätig zu werden. Doch irgendwann geht auch ein erfülltes Arbeitsleben zu Ende. Am 31. Juli ist es soweit: Mit 65 Jahren und sieben Monaten geht Schobert in den Ruhestand. Aber nicht, ohne sich vorher gebührend von seinen Gemeindegliedern zu verabschieden, die ihren Pfarrer ins Herz geschlossen haben. Am Sonnabend, 27. Juli, findet ab 14 Uhr der... alles lesen
Mildenberg (MOZ) Es gab immer nur das Gefühl: Hier bis du richtig", kam für Pfarrer Günther Schobert in den 39 Jahren, in denen er Seelsorger in Mildenberg war, nie darüber nachzudenken, anderswo als Pfarrer tätig zu werden. Doch irgendwann geht auch ein erfülltes Arbeitsleben zu Ende. Am 31. Juli ist es soweit: Mit 65 Jahren und sieben Monaten geht Schobert in den Ruhestand. Aber nicht, ohne sich vorher gebührend von seinen Gemeindegliedern zu verabschieden, die ihren Pfarrer ins Herz geschlossen haben. Am Sonnabend, 27. Juli, findet ab 14 Uhr der Verabschiedungs-Gottesdienst in der Mildenberger Kirche statt.
In den 39 Jahren hat sich vieles verändert, aber nicht alles zum Guten. Was am 1. August 1980 mit Mildenberg, Badingen, Ribbeck und Zabelsdorf begann, würde durch verschiedene Strukturreformen immer mehr. Heute betreut Schobert sechs Gemeinden mit 18 Dörfern. Vier Gottesdienste an Heiligabend: Für den Pfarrer nichts Besonderes, auch wenn’s anstrengend war. Wäre da nicht die überbordende Bürokratie: Für Schobert wäre die Tätigkeit als Pfarrer noch immer der schönste Beruf der Welt.
Schon jetzt ist klar, wenn er in Rente geht, wechseln Seilershof und Altlüdersdorf zum Pfarrsprengel Gransee. Und auch das Mildenberger Pfarramt wird aufgegeben und das in Tornow wiederbelebt. "Es gibt finanzgetriebene Zwänge, die nicht unbedingt zukunftsweisend sein müssen", kritisiert er die eine oder andere Entscheidung, die in der Vergangenheit auf Ebene des Kirchenkreises Oberes Havelland getroffen werden musste.
Wie fast überall schrumpft die Bevölkerung. Als er 1980 die Pfarrstelle in Mildenberg antrat, lebten hier noch rund eintausend Menschen. Jetzt sind es weniger als siebenhundert. Klar, dass auch die Kirchengemeinden schrumpfen und mit ihnen die Einnahmen für die Kirchen. Und dann gebe es da noch das Desinteresse an kirchlichen Veranstaltungen. Maximal zehn Prozent der Gemeindeglieder besuchten noch einen Gottesdienst. Somit fehlten auch die Einnahmen aus den Kollekten. Themen, mit denen sich Schobert am 1. August nicht mehr beschäftigen muss. Dann verlässt er Mildenberg und bezieht eine Wohnung in Babelsberg. Eine neue Bleibe, ebenerdig, seniorengerecht und was für ihn noch viel wichtiger ist: Alle wichtige Einrichtungen lassen sich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. "Ich möchte nicht halb blind und halb taub noch mit 90 Jahren mit dem Auto fahren müssen", begründet er seine Entscheidung für das Angebot aus Babelsberg. Der Kirche bleibt er natürlich gewogen.
Zu sehr hatte er dafür gekämpft, in der DDR Theologie studieren zu dürfen. Was aus einem Acht-Klassen-Schüler alles werden kann: Weil er sich der FDJ verweigerte, durfte er nicht die erweiterte Oberschule besuchen. Ab der neunten Klassen entschied er sich fürs sogenannte Pro-Seminar in einer kirchlichen Einrichtung, machte 1972 sein Abitur. Danach studierte er Theologie: Zuerst in Berlin, dann in Leipzig und in Naumburg. Mit bestandenem zweiten Examen hatte er 1980 die Befähigung für den Pfarrdienst erworben, in einer Zeit, in der Gemeindepfarrer dringend gesucht wurden. Schoberts Wahl fiel auf Mildenberg. Die Kirchenleitung war jedoch der Meinung, dass die Stelle dort zu gut sei für einen Anfänger: eine Dienstwohnung mit Zentralheizung. Zuviel Luxus. Schobert kam trotzdem nach Mildenberg und blieb. Bereut hat er das nie.
Die Welt zu bereisen, war dem gebürtigen Sachsen Günther Schobert praktisch in die Wiege gelegt. Die Großmutter mütterlicherseits wurde in Chicago geboren. Die Vorfahren väterlicherseits stammten aus dem Rheinland. Seit 1968 lebt er in Brandenburg.
Seine Liebe zu Neuseeland war groß, 16 oder 17 Mal verbrachte er dort, am anderen Ende der Welt, seinen Jahresurlaub.
Auszuwandern kam für ihn aber nicht in Frage. Schon der Sprache wegen. Zwar spreche er Englisch, aber mit allen sprachlichen Feinheiten sei er eben nicht vertraut. Und das eine oder andere Bibelwort könnte bei der Übersetzung schnell missverstanden werden.
Schon früh nutze er die Reisemöglichkeiten, die sich den DDR-Bürgern boten: Campingurlaub in der Tschechoslowakei, in Polen und Ungarn, wo man Westflair schnuppern konnte.
Die DDR zu verlassen, das kam für Günther Schobert niemals in Frage. "Ich war nie ein Revolutionär", sagt er über sich selbst.
gemeinsam mit allen Kirchenältesten lade ich Sie herzlich zu unserem traditionellen Sommerfest am 22.06.2019, 14:00 Uhr, nach Seilershof ein.
Anschließend können Sie dazu weitere wichtige Informationen lesen.
Freuen Sie sich auf die bevorstehenden gemeinsamen Erlebnisse und bleiben Sie behütet.
nachfolgend übermittle ich Ihnen auf diesem Wege, auch in Ergänzung anderer Veröffentlichungen (z.B. im Gemeindeboten), wichtige Informationen zum "Ökumenischen Himmelfahrtsausflug" am 30. Mai 2019 nach Neuglobsow und zum Empfang lieber Gäste zu Pfingsten in der Kirchengemeinde Tornow-Marienthal.
Danke für eine bemerkenswerte Predigt an Herrn Pfarrer Günther Schobert!
Heiligabend vor 50 Jahren waren die ersten Menschen im Orbit um den Mond - und zum ersten Mal waren Menschen an Weihnachten im All.
Pfarrer Schobert nahm in seiner Predigt durch Präsentation der einmaligen Fotoaufnahme "Earthrise", Erdaufgang, die unsere verletzliche aufgehende Erde über den Mond in einer menschenfeindlichen Umgebung zeigt sowie eindrucksvolle Erinnerungen der Astronauten James A. Lovell Jr., William A. Anders und Kommandant der Mission, Frank Borman, Bezug auf dieses denkwürdige... alles lesen
Danke für eine bemerkenswerte Predigt an Herrn Pfarrer Günther Schobert!
Heiligabend vor 50 Jahren waren die ersten Menschen im Orbit um den Mond - und zum ersten Mal waren Menschen an Weihnachten im All.
Pfarrer Schobert nahm in seiner Predigt durch Präsentation der einmaligen Fotoaufnahme "Earthrise", Erdaufgang, die unsere verletzliche aufgehende Erde über den Mond in einer menschenfeindlichen Umgebung zeigt sowie eindrucksvolle Erinnerungen der Astronauten James A. Lovell Jr., William A. Anders und Kommandant der Mission, Frank Borman, Bezug auf dieses denkwürdige Ereignis.
Die damals aus dem All allen Menschen gesendete Botschaft der Astronauten hat angesichts gravierender Umweltzerstörung nichts an Aktualität eingebüßt!
Vor 50 Jahren berichteten die Astronauten, was sie sahen:
* "Eine riesige, einsame, abweisende Weite aus Nichts", beschrieb Borman die Mondoberfläche.
* "Wir sehen nun den Sonnenaufgang auf dem Mond. Die Crew der Apollo 8 hat eine Botschaft für alle Menschen unten auf der Erde, die wir Ihnen senden möchten", begann Anders.
* "Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde." Zehn Verse aus der Schöpfungsgeschichte lasen die Astronauten aus Ihrer Bibel vor.
* Frank Borman hatte das letzte Stück: "Gott sah, dass es gut war."
* Frank Borman war es auch, der zum Abschluss die Weihnachtsgrüße der Crew überbrachte: "Gute Nacht, viel Glück, frohe Weihnacht - möge Gott euch alle segnen, euch alle auf der guten Erde!"
Danke für die Lesung der Weihnachtsgeschichte aus dem Evangelium nach Lukas an Frau Marianne Dorau und Herrn Pfarrer Günther Schobert!
Danke für die einfühlsame Orgelmusik an Frau Luise Wenk!
Danke an Frau Ursula Graetz, Frau Marianne Dorau, Frau Carmen Woidtke, Frau Sabine Wolff, Herrn Harry Hartmann, Herrn Tobias Hartmann, Herrn Manfred Wolff, Herrn Kay Gericke für den festliche Kirchenschmuck zum Weihnachtsfest 2018.
Im Auftrag des Gemeindekirchenrates
Reinhard Pötzsch
der Gemeindekirchenrat (GKR) bedankt sich herzlich bei allen Organisatoren und Mitwirkenden, die das Fest zum Erntedank zur Freude der vielen Gäste gestalteten.
Ganz besonders bedanken wir uns bei allen Spendern für Ihre Ernte- und Geldgaben, bei Herrn Pfarrer Günther Schobert und Frau Organistin Ilsemarie Müller für die inhaltsvolle Gestaltung des Erntedankgottesdienstes sowie bei Sabine und Manfred Wolff, Harry und Tobias Hartmann, Marianne Dorau, Carmen Woidtke und Ursula Graetz für den schönen Kirchenschmuck.
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Martin Risken
Ein mächtiges Kreuz ziert die Kirchenwiese in Krewelin: Rechtzeitig zur 700-Jahr-Feier des Ortes im Juni wurde aus einer Idee Realität. Davor stehen Gitter, an denen die Kreweliner und ihre Gäste Liebesschlösser anbringen können.
Krewelin (MOZ) Als Zeichen, das über die 700-Jahr-Feier Krewelins hinaus reicht, ist vor der Dorfkirche ein Kreuz auf der Kirchenwiese eingeweiht worden. Ein Segenszeichen für den Ort, die Bewohner und die Gäste. Rund um das Kreuz sind Gitter in den Boden eingelassen worden. An diesen werden seit den Jubiläumsfeierlichkeiten im Juni... alles lesen
Ein mächtiges Kreuz ziert die Kirchenwiese in Krewelin: Rechtzeitig zur 700-Jahr-Feier des Ortes im Juni wurde aus einer Idee Realität. Davor stehen Gitter, an denen die Kreweliner und ihre Gäste Liebesschlösser anbringen können.
Krewelin (MOZ) Als Zeichen, das über die 700-Jahr-Feier Krewelins hinaus reicht, ist vor der Dorfkirche ein Kreuz auf der Kirchenwiese eingeweiht worden. Ein Segenszeichen für den Ort, die Bewohner und die Gäste. Rund um das Kreuz sind Gitter in den Boden eingelassen worden. An diesen werden seit den Jubiläumsfeierlichkeiten im Juni Vorhängeschlösser mit Gravuren angebracht, sodass jeder seine Verbundenheit mit dem Ort deutlich machen kann, ähnlich wie es Menschen an Brückengeländern in ganz Deutschland tun. Aber auch Paare drücken so ihre Verbundenheit und gegenseitige Zuneigung aus.
Dem vorausgegangen war eine gemeinschaftliche Aktion. Spenden sind geflossen, es wurde gemeinschaftlich gebuddelt und ein stabiler Betonsockel in den Sandboden gegossen. Das Aufstellen des Holzkreuzes war noch einmal ein logistisches Meisterwerk. „Nun steht es da und wird sich weiterentwickeln. Kirche hat jetzt in Krewelin auch einen Ort außerhalb des Gebäudes zum Rasten, Innehalten und zum Erinnern daran, dass wir gesegnet sind und ein Segen sein sollten“, schreibt Kirchenmitarbeiterin Kerstin Frieboese.
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Martin Risken
Zabelsdorf (MOZ) Spannender Moment im Schatten des Turms der Sophienkirche Zabelsdorf: Unter den Augen von Pfarrer Günther Schobert und vielen geladenen Gästen ist am Mittwoch die Kirchturmkugel geöffnet worden, um nachzuschauen, was die Vorfahren der Nachwelt hinterlassen haben.
Doch als Tadeusz Gornicke und sein Kollege Adam Perkaski die beiden Kugelhälften auseinander ziehen, ist es fast so, als würde jemand einen vollen Staubsaugerbeutel öffnen: Ein Häufchen brauner Staub kommt zum Vorschein. Vorsichtig arbeitete sich Pfarrer Schobert mit den Finger durch die bräunliche... alles lesen
Zabelsdorf (MOZ) Spannender Moment im Schatten des Turms der Sophienkirche Zabelsdorf: Unter den Augen von Pfarrer Günther Schobert und vielen geladenen Gästen ist am Mittwoch die Kirchturmkugel geöffnet worden, um nachzuschauen, was die Vorfahren der Nachwelt hinterlassen haben.
Doch als Tadeusz Gornicke und sein Kollege Adam Perkaski die beiden Kugelhälften auseinander ziehen, ist es fast so, als würde jemand einen vollen Staubsaugerbeutel öffnen: Ein Häufchen brauner Staub kommt zum Vorschein. Vorsichtig arbeitete sich Pfarrer Schobert mit den Finger durch die bräunliche Masse. Nach und nach kommen Münzen aus dem Deutschen Reich aus den 1920er-Jahren zum Vorschein. „Leider keine Goldmünze“, bedauert Superintendent Uwe Simon als er seinem Pfarrer interessiert über die Schulter schaut. Dann legte Schobert noch die Reste eines Geldscheins frei. Doch außer ein paar Fetzen ist nach einhundert Jahren nicht viel geblieben. So lange wurde die Kugel höchstwahrscheinlich nicht mehr geöffnet. Genau ließ sich das aber am Mittwoch nicht feststellen. Denn die Schrift auf den beigelegten Dokumenten war nicht mehr zu lesen. Zuletzt wurde in den 1980er-Jahren die Wetterfahne erneuert, damals aber die Kugel nicht geöffnet. Als das Geheimnis gelüftet war, wurde die Kugel mit neuen Dokumenten gefüllt, darunter auch der Lokalteil der Gransee-Zeitung vom 18. Juli 2018 sowie Euro-Münzen, Fotos und einem umfassenden Schriftstück, das über den Grund der Abnahme der Kirchturmzier informierte. Seit Ende 2017 wird der Kirchturm der Sophienkirche saniert. Es ist der erste Abschnitt einer umfassenden Restaurierung des Gotteshauses aus dem 13. Jahrhundert, um es für nachfolgende Generationen zu bewahren. Knapp 200 000 Euro kosten die Arbeiten. Die Vergabe gestaltete sich schwierig. Zu dem vorgegebenen Budget fand sich keine Baufirma. Die meisten Angeboten lagen bis zu 25 Prozent darüber. Die Firma von Winfred Günther aus Sommerfeld, der auch Mitglied des kreiskirchlichen Bauausschuss ist, erklärt sich bereit, die Arbeiten in Kooperation mit Restaurationsbetrieben aus Polen auszuführen. Das Land Brandenburg beteiligt sich mit 95 000 Euro, der Kirchenkreis übernimmt 60 000 Euro, die Landeskirche 30 000 Euro und die Kirchengemeinde selbst 10 500 Euro. Die Planung und Bauleitung hat das Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung aus Hoppegarten übernommen, die Fachberatung Jochen Hochsieder.
Im kommenden Jahr soll es weiter gehen. Dann ist das Kirchenschiff an der Reihe, die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis ins Jahr 2020 hinziehen. „Als Pfarrer werde ich das hier nicht mehr erleben“, so Günther Schobert, der in einem Jahr und zwölf Tagen in den Ruhestand verabschiedet wird, als bislang dienstältester Pfarrer Mildenbergs, der dann 39 Jahre in Amt und Würden war. Nachdenkliche Worte fand Schobert anlässlich der Öffnung der Kirchturmzier: „Waren auch auch als Christen 1989 mit dem friedlichen Aufbruch in ein vereintes Deutschland und Wegfall der ,Ost-West-Konfrontation’ noch der Hoffnung, das Leben in Frieden und Freiheit würde leichter werden, belehrt uns die Entwicklung eines Besseren. Bürgerkriege im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika, latente Terroropfer, zirka 60 Millionen Flüchtlinge weltweit, beginnende Wirtschaftskriege, wachsen Diskrepanzen zwischen Arm und Reich, bröckelnder Zusammenhalt in Europa machen Angst.“ Da heiße es einfach nur zu vertrauen. „Schließlich überwindet Vertrauen die Angst.“
Bis der Kirchturm der Sophienkriche neu bekrönt wird, werden wohl noch ein paar Wochen ins Land gehen. Die Wetterfahne mit der Jahreszahl 1792 soll erneut und um das Jahr 2018 ergänzt werden.
Öffnung der Kugel der Kirchturmzier am 18. Juli 2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen einer Andacht, geleitet durch Herrn Pfarrer Günther Schobert, wurde am 18. Juli 2018 das Geheimnis der Kugel der Kirchturmzier enthüllt.
Der mit Spannung erwarteten Zeremonie wohnten neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus Zabelsdorf und Umgebung auch Herr Uwe Simon (Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland), Herr Dirk Wendland (Stellv. Bürgermeister der Havelstadt Zehdenick), Herr Emil Beuth (Ortsvorsteher Zabelsdorf), Frau Gudrun Wolff (Ortschronistin Zabelsdorf), Herr Winfred Günther und Mitarbeiter der an... alles lesen
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen einer Andacht, geleitet durch Herrn Pfarrer Günther Schobert, wurde am 18. Juli 2018 das Geheimnis der Kugel der Kirchturmzier enthüllt.
Der mit Spannung erwarteten Zeremonie wohnten neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus Zabelsdorf und Umgebung auch Herr Uwe Simon (Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland), Herr Dirk Wendland (Stellv. Bürgermeister der Havelstadt Zehdenick), Herr Emil Beuth (Ortsvorsteher Zabelsdorf), Frau Gudrun Wolff (Ortschronistin Zabelsdorf), Herr Winfred Günther und Mitarbeiter der an der laufenden Kirchensanierung beteiligten Firmen, die Heimatforscher Dr. Uwe Zietmann, Klaus Euhausen und Lutz Kohlermann sowie Vertreterinnen und Vertreter der Regionalpresse (Gransee-Zeitung und MAZ) bei.
Die Öffnung der Kugel gegen 11:15 Uhr förderte u.a. Münzen (eine mit dem Aufdruck der Jahreszahl "1925"), verwitterte Papierrollen ohne lesbare Aufschrift sowie längst zergangene, undefinierbare Gegenstände (braunes Gebrösel) zu Tage.
Die Münzen und Papierollen wurden ebenso zur Weitergabe an die Nachwelt einer Kupferkartusche anvertraut, wie eine Botschaft an kommende Generationen (bestehend u.a. aus EURO-Münzen, einem Gruß an unsere Nachfahren und Bildern) aus unserer Zeit.
Beide Behältnisse wurden luftdicht verschlossen und fest in der Kugel gelagert.
Die Andacht endete mit dem Segen.
Anschließend waren alle Anwesenden zu einem kleinen Imbiss eingeladen.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gästen für ihr Interesse und bei allen Helfern u.a. Marianne Dorau, Viola Gericke, Carmen Woidtke, Harry Hartmann und Manfred Wolff für das ehrenamtliche Engagement.
Nachfolgend führen Sie ein paar Schnappschüsse durch die für unsere Gemeinde bedeutsame Veranstaltung.
Herzlich
i.A. des
Gemeindekirchenrates
Reinhard Pötzsch
Vorsitzender
Pünktlich am Freitag, dem 02.03.2018 haben wir mit 21 TeilnehmerInnen den Weltgebetstag in der schönen und gemütlichen Marienthaler Kirche feiern können. Eine bunte Gruppe hatte sich zusammengefunden. Für einige war es das erste Mal, dass sie den Weltgebetstag erlebten, einige andere hatte schon lange keine Kirche mehr betreten. Wir erlebten einen abwechslungsreichen Gottesdienst, erfuhren einiges über Kultur und Gesellschaft in Surinam und genossen unser köstliches Buffet. „Nächstes Jahr unbedingt wieder!“, das war die einhellige Meinung zum Abschied.
Zehdenick (MOZ) Immer am ersten Freitag im März kommen Frauen auf der ganzen Welt zusammen, um in Gebeten und Gesängen ihrem Geschlecht auf der ganzen Welt zu gedenken. So wuchs der Weltgebetstag in 130 Jahren zur „größten ökumenischen Basisbewegung“ heran. Ganz so lange wird dieser in Zehdenick noch nicht gefeiert, dennoch trafen sich dort am Freitagabend rund 50 Frauen und einige Männer im Kirchsaal der evangelischen Kirche.
Jedes Jahr wird dabei ein anderes Land vorgestellt. Dieses Mal war es Surinam, der kleinste Staat im Norden Südamerikas. „Ab Januar haben... alles lesen
Zehdenick (MOZ) Immer am ersten Freitag im März kommen Frauen auf der ganzen Welt zusammen, um in Gebeten und Gesängen ihrem Geschlecht auf der ganzen Welt zu gedenken. So wuchs der Weltgebetstag in 130 Jahren zur „größten ökumenischen Basisbewegung“ heran. Ganz so lange wird dieser in Zehdenick noch nicht gefeiert, dennoch trafen sich dort am Freitagabend rund 50 Frauen und einige Männer im Kirchsaal der evangelischen Kirche.
Jedes Jahr wird dabei ein anderes Land vorgestellt. Dieses Mal war es Surinam, der kleinste Staat im Norden Südamerikas. „Ab Januar haben fünf Frauen den Weltgebetstag vorbereitet“, berichtet Katrin Domke. Die Organisationsleiterin schwärmt von dem „tollen Engagement“ der Frauen, die nicht nur aus der evangelischen, sondern auch aus der katholischen und freikirchlichen Gemeinde kämen. Sogar zu einem Workshop nach Oranienburg ging es.
Musikalisch begleitet wurde der Weltgebetstag von Kantor Benjamin Bouffée. Statt der üblichen Geldkollekte wurden Stifte gesammelt. „Für 450 recycelte Stifte aller Art kann ein Mädchen in Syrien mit Schulmaterialien ausgestattet werden, um ihm eine bessere Zukunft zu weisen“, sagte Katrin Domke.
Kerstin Frieboese von Kirche-Mobil sucht Mitwirkende für Marienthaler Veranstaltung
Marienthal/Zehdenick (MOZ) Es war dunkel und kalt, als sich am Donnerstagabend nur drei Menschen in der Marienthaler Dorfkirche zum Vorbereitungstreffen des Welttaggebetstag der Frauen trafen. "Um ehrlich zu bleiben: das war doch für alle auch ein wenig frustrierend, aber wir haben uns doch ans Werk gemacht und den Abend vorbereitet", berichtet Kerstin Frieboese von Kirche-Mobil auf der gerade freigeschalteten Internetseite. "Natürlich hoffen wir weiter auf rege Teilnahme und brauchen noch Menschen, die Texte sprechen, Essen kochen und Lust auf einen schönen Abend mit netten Menschen... alles lesen
Marienthal/Zehdenick (MOZ) Es war dunkel und kalt, als sich am Donnerstagabend nur drei Menschen in der Marienthaler Dorfkirche zum Vorbereitungstreffen des Welttaggebetstag der Frauen trafen. "Um ehrlich zu bleiben: das war doch für alle auch ein wenig frustrierend, aber wir haben uns doch ans Werk gemacht und den Abend vorbereitet", berichtet Kerstin Frieboese von Kirche-Mobil auf der gerade freigeschalteten Internetseite. "Natürlich hoffen wir weiter auf rege Teilnahme und brauchen noch Menschen, die Texte sprechen, Essen kochen und Lust auf einen schönen Abend mit netten Menschen haben", appelliert sie an die Männer und Frauen in Marienthal und Umgebung mitzumachen. Der Weltgebetstag der Frauen steht in diesem Jahr unter dem Motto "Gottes Schöpfung ist sehr gut". Frauen aus Surinam haben diesen Gottesdienst vorbereitet. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern nun um den Globus. Wie überall soll es auch nach dem Gottesdienst in Marienthal landestypische Speisen aus Surinam geben. Vorausgesetzt, es finden sich noch Mitwirkende. Der Gottesdienst findet am 2. März um 17 Uhr statt, ab 16 Uhr können Lieder einstudiert werden. Wer an der Vorbereitung des Weltgebetstages in Marienthal mitwirken möchte, kann sich direkt mit Kerstin Frieboese in Verbindung setzen unter 0176 57895017 oder über das Kontaktformular auf der neuen Internetseite kirchemobil.de eine Nachricht hinterlassen, lädt die Falkenthalerin zum Mitmachen ein.
Nach den vielen Aktivitäten in der Advents- und Weihnachtszeit sei nun die Zeit gekommen, Kirche-Mobil wirklich in Fahrt zu bringen, und das habe sich in den vergangenen Wochen ganz rasant entwickelt. Nicht nur, dass inzwischen ein Auto da sei, auch die Homepage gebe es jetzt. Dort werden die aktuellen Aktivitäten und Termine veröffentlicht. Sie freue sich über die Resonanz, die Kirche-Mobil in Bergsdorf gefunden habe und werde demnächst die Idee eines Angebotes für Familien mit jüngeren Kindern in die Tat umsetzen. Mit Pfarrer Andreas Domke sei zudem ein Osterprojekt in Planung, das nach den Winterferien beginnen soll. Die dazu gehörigen Termine und Infos werden dann auf der Homepage veröffentlicht.
Die Sanierung unserer Sophienkirche startete gestützt auf die finanzielle Förderung durch das Land Brandenburg (Staatskirchenvertrag), die Landeskirche und den Kirchenkreis sowie die Kirchengemeinde Zabelsdorf, die ihren bescheidenen finanziellen Eigenanteil nur durch zahlreiche Spenden von Institutionen, Gemeindegliedern und Freunden der Kirche erreichen konnte, mit dem I. Bauabschnitt, der Kirchturmsanierung, am 14. Dezember 2017.
Hauptauftragnehmer: Fa. W. Günther
Projektierung und Bauleitung: ibs (Ingenieurbüro f. Baustatik und Sanierungsplanung PartGmbB)
Wir bedanken uns herzlich bei allen Förderern und Spendern, die mit ihren Zuwendungen und Engagement dazu beitragen, das altehrwürdige Gotteshaus für kommende Generationen zu erhalten.
Bitte helfen Sie, mit weiterer finanzieller Unterstützung auch den II. Bauabschnitt (Sanierung des Kirchenschiffes) zu ermöglichen.
Danke!
Im Auftrag des Gemeindekirchenrates
Reinhard Pötzsch
Vorsitzender
Zehdenick (GZ) Mit dem Projekt "Kirche mobil" betreten der Kirchenkreis Oberes Havelland und der Pfarrsprengel Zehdenick Neuland. Präsenter in den Orten sein, wo kein Pfarrer mehr ist und kaum noch Gemeindeleben stattfindet, will die Kirche damit werden. Jemand mit Lust auf ein neues Konzept von Kirche auf dem Land und der Gabe, Menschen unterschiedlichen Alters anzusprechen und zusammenzubringen, war gesucht. Die Falkenthalerin Kerstin Frieboese fühlte sich von der Ausschreibung im Sommer angesprochen, bewarb sich und ist nun schon seit zwei Monaten in dieser Funktion unterwegs. alles lesen
Zehdenick (GZ) Mit dem Projekt "Kirche mobil" betreten der Kirchenkreis Oberes Havelland und der Pfarrsprengel Zehdenick Neuland. Präsenter in den Orten sein, wo kein Pfarrer mehr ist und kaum noch Gemeindeleben stattfindet, will die Kirche damit werden. Jemand mit Lust auf ein neues Konzept von Kirche auf dem Land und der Gabe, Menschen unterschiedlichen Alters anzusprechen und zusammenzubringen, war gesucht. Die Falkenthalerin Kerstin Frieboese fühlte sich von der Ausschreibung im Sommer angesprochen, bewarb sich und ist nun schon seit zwei Monaten in dieser Funktion unterwegs.
In den ersten Wochen habe ihre Arbeit vor allem darin bestanden, sich einen Überblick zu verschaffen, sagt sie. Was gibt es für Angebote, was für Menschen leben hier, wo kann Kirche aktiver werden? Viel netzwerken war angesagt. "In der Fläche neue Saat sähen", beschreibt die 55-Jährige ihre Aufgabe. Ihr Einsatzgebiet ist der gesamte Pfarrsprengel Zehdenick, von Bergsdorf und Krewelin im Süden bis Altlüdersdorf und Tornow im Norden. Das passende Fahrzeug, mit dem sie künftig über die Dörfer zu den Menschen fahren wird, soll demnächst angeschafft werden.
Der Fokus ihrer Arbeit soll auf der Kinder- und Familienarbeit liegen. Erste Aktivitäten beginnen bereits, so Frieböse. In Bergsdorf laufe etwa die Möglichkeit zur Kinderarbeit an. Aber warum nicht auch einmal einen Gottesdienst speziell für Demenzkranke organisieren? Entsprechende berufliche Erfahrung bringe sie schließlich mit. Doch noch sei vieles erst im Entstehen. Wert lege sie vor allem auf die Impulse und Ideen von außen. Ziel sei es, Angebote in den Dörfern zu ermöglichen, anstatt alles zentral gebündelt in der Kernstadt Zehdenick. Bei der Kooperation habe man auch nicht nur Christen im Blick, so Frieboese. Wichtig sei ihr auch, nicht als Konkurrenz für bestehende Angebote wahrgenommen zu werden.
Mit der Kirche ist die Mutter zweier erwachsener Kinder auch privat verbunden. Sie engagiert sich im Gemeindekirchenrat von Falkenthal, dem Ort, in dem sie seit fast 20 Jahren lebt, gestaltet Gottesdienste, macht Kirchenmusik und singt im Chor.
In den zurückliegenden 23Jahren arbeitete Kerstin Frieboese als Ergotherapeutin in der Seniorenhilfe in Berlin-Kreuzberg, dort schwerpunktmäßig mit Demenzkranken. Berufsbegleitend absolvierte sie eine Weiterbildung zur Diakonin.
Die vom Kirchenkreis Oberes Havelland geschaffene und finanzierte Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet, soll aber verlängert werden, wenn die Arbeit in Zehdenick Früchte trägt. Volltext verbergen
Glockenläuten am 31. Oktober 2017 in allen Kirchen
Der Reformationstag ist im Jubiläumsjahr 2017 nicht nur in Brandenburg, sondern ausnahmsweise auch in Berlin Feiertag. Der Kirchenkreis Oberes Havelland veranstaltet an diesem besonderen Tag einen Kreiskirchentag in Gransee.
Alle Gemeindeglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen zum Festgottesdienst, der um 14 Uhr beginnt. Anschließend findet ein Markttreiben in und um die Marienkirche statt. Zum Abschluss geben Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des Kirchenkreises ein Konzert "Musik der Reformationszeit", beginnend um 17 Uhr.
Am Vormittag dieses denkwürdigen Tages läuten in allen unseren Kirchen um 10 Uhr die Glocken im Gedenken an den Thesenanschlag Martin Luthers 1517.
Restaurierung der Deckenmalerei in der Kirche Bergsdorf
In der Kirche in Bergsdorf ist zur Zeit die Malerfirma Gürtler damit beschäftigt, die Deckenmalerei zu restaurieren. Diese wurde bei der Sanierung der Decke der Kirche wiederentdeckt und wird nun aufwändig wiederhergestellt.
Am Sonntag, dem 17. September, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und in einem Festgottesdienst besteht dann die Möglichkeit die Kirche in alter Schönheit wieder zu betrachten.
Ein paar Eindrücke von den Arbeiten zeigen die Bilder dieses Artikels.
Exin-Oberschule Zehdenick spendet erneut für Partnereinrichtung in Afrika – Diakon Jörg Kerner bereitet nächste Reise nach Tansania vor. Ein Artikel aus der MAZ
Zehdenick. Wenn Diakon Jörg Kerner am 12. August nach Tansania fährt, kann er gute Nachrichten aus Zehdenick und Spendengelder mitnehmen. Schon im dritten Jahr engagieren sich Schüler der Exinschule für ihre Partnerschule in Bugamba. Bei der Aktion Tagwerk für Afrika suchten sich die Schüler der siebten Klassen für einen Tag in Juni kleine Beschäftigungen bei Firmen oder in der Verwandtschaft. So erarbeiteten sie eine Summe von insgesamt 418 Euro. Die Hälfte der Summe bleibt für Projekte in Gambia und die andere Hälfte können die Schüler nach Bugamba in die Oberschule schicken.... alles lesen
Zehdenick. Wenn Diakon Jörg Kerner am 12. August nach Tansania fährt, kann er gute Nachrichten aus Zehdenick und Spendengelder mitnehmen. Schon im dritten Jahr engagieren sich Schüler der Exinschule für ihre Partnerschule in Bugamba. Bei der Aktion Tagwerk für Afrika suchten sich die Schüler der siebten Klassen für einen Tag in Juni kleine Beschäftigungen bei Firmen oder in der Verwandtschaft. So erarbeiteten sie eine Summe von insgesamt 418 Euro. Die Hälfte der Summe bleibt für Projekte in Gambia und die andere Hälfte können die Schüler nach Bugamba in die Oberschule schicken. Schon im Mai haben die Zehdenicker für diese Partnerschaft gespendet, so dass nun insgesamt 464 Euro nach Tansania gehen. Diakon Jörg Kerner, der diese Partnerschaft begleitet, hält jährlich diesen Kontakt durch persönliche Projektreisen aufrecht. In den letzten beiden Jahren konnten für die vorhandene Solaranlage der Oberschule neue Batterien und ein Stromumwandler gekauft werden. In diesem Jahr wird das Geld für ein Wasserfilterprojekt verwendet. Sauberes Wasser ist gerade für Schüler eine ganz wichtige Sache. In Bugamba kommt das Wasser mit Plastikleitungen aus den Bergen oder vom Fluss und ist oftmals schmutzig oder von Keimen durchsetzt. Nicht zuletzt sind die Auswirkungen dann in der Krankenstation der Medizinischen Missionshilfe in Bugamba zu spüren. Magen-Darm-Erkrankungen kommen besonders bei kleineren Kindern vor und belasten die Familieneinkommen für Behandlung und Medikamente. Im letzten Jahr hat Kerner mit dem einheimischen Mediziner Gideon Kibambai das neue Projekt Münchner Studenten in Kigoma (http://muenchen.enactus.de) kennengelernt.
Fünfzig Kilometer entfernt von Bugamba in der Regionalhauptstadt Kigoma werden Tonfilter zur Wasseraufbereitung von einheimischen Mitarbeitern produziert.Die Wasserfilter bestehen aus einem Tontopf mit eingearbeiteten Silbernitrat und können innerhalb von vier Stunden acht Liter Wasser keimfrei filtern. Dieser Filter hängt in einem Plastikeimer mit Deckel und Zapfhahn. Neben den Schulprojekten stehen für Diakon Kerner auch wichtige Gespräche mit staatlichen Stellen zur langfristigen Übernahme der 2015 auch mit Unterstützung aus Zehdenick gebauten Gesundheitsstation in Kalinzi an. Wenn möglich, soll dies innerhalb von zehn Jahren geschehen. Bisher tragen viele Kirchengemeinden aus der Aachener Region, aus Hessen und auch die Kirchengemeinde Zehdenick sowie circa 40 Einzelspender die Kosten für die regelmäßigen Ausgaben.
Nach dem Altarraum ist jetzt das Kirchenschiff dran – zweiter Bauabschnitt der Deckensanierung in Bergsdorf hat in dieser Woche begonnen. Ein Artikel aus der MAZ von Cindy Lüderitz
Bergsdorf. Aus den Fugen rieselt der Staub eines Jahrhunderts und das, was die Holzwürmer aus den Balken gebohrt haben. Deshalb muss jeder einzelne Streifen der Deckentapete im Bergsdorfer Kirchenraum von den Kanten abgelöst und die darunter liegenden Krümel müssen entfernt werden. Für die Mitarbeiter der Malerfirma Gürtler aus Wolfsruh bedeutet das: acht Stunden mit den Armen kopfüber arbeiten.
In dieser Woche hat die Restaurierung des zweiten Teils der Kirchendecke begonnen. Der erste ist zur Freude der Kirchengemeinde bereits fertig. Die Wände im Altarraum sind neu geputzt,... alles lesen
Bergsdorf. Aus den Fugen rieselt der Staub eines Jahrhunderts und das, was die Holzwürmer aus den Balken gebohrt haben. Deshalb muss jeder einzelne Streifen der Deckentapete im Bergsdorfer Kirchenraum von den Kanten abgelöst und die darunter liegenden Krümel müssen entfernt werden. Für die Mitarbeiter der Malerfirma Gürtler aus Wolfsruh bedeutet das: acht Stunden mit den Armen kopfüber arbeiten.
In dieser Woche hat die Restaurierung des zweiten Teils der Kirchendecke begonnen. Der erste ist zur Freude der Kirchengemeinde bereits fertig. Die Wände im Altarraum sind neu geputzt, die Decke ist nach historischem Vorbild restauriert und strahlt sehr viel heller. „Da schlägt das Herz höher“, sagte am Mittwoch der Gemeindekirchenratsvorsitzende Hans-Joachim Bodien. Besonders, weil die Sanierung mit dem Bergsdorfer Festjahr zusammenfällt. „Es ist unser ältestes Gebäude und es wird im Jubiläumsjahr wieder ein Stück schöner“, so der langjährige Bürgermeister. Dass die Deckentapete so besonders und selten ist, war den Bergsdorfern gar nicht bewusst, als sie die Kunst in den 1960er-Jahren hinter Platten verbargen, weil es von oben rein regnete. Erst mit der Sanierung der vom Schwamm befallenen Deckenbalken kam die einzigartige Papierdecke mit Ornamenten und Blumenmotiven vor gut zehn Jahren wieder zum Vorschein. Seither sammelten die Bergsdorfer Spenden und warben Gelder für die Sanierung ein. Rund 73 000 Euro kosten die aufwendigen Arbeiten. Sowohl Landes- als auch Kreiskirche sind daran beteiligt. Restaurator Jochen Hochsieder begleitet die Aufarbeitung, bei der es vor allem darum geht, so viel wie möglich von der Originaltapete zu erhalten. Immerhin rund 90 Prozent. Die Tapete wird geputzt, ausgebessert, geschützt und fixiert. Fehlstellen und Ritzen werden kaschiert. Mit dem Bereich über der Orgel nähern sich die Maler derzeit dem kniffligsten Teil – denn dort haben Feuchtigkeitsschäden die gröbsten Schäden hinterlassen. Noch nicht gelöst werden konnte das Rätsel um das Loch in der Decke am Übergang zum Kirchenschiff, das die Maler kunstvoll verschlossen haben. Hans-Joachim Bodien sagt, es könne sich niemand genau daran erinnern, ob an dieser Stelle mal ein Kronleuchter hing oder doch ein Lüftungsloch vorhanden war. Für den Kronleuchter spricht, dass sich Bodien entsinnt, wie ihm einmal Kerzenwachs auf die Schulter getropft war. Bis September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Ein Festgottesdienst ist für den 17. September geplant.
Ein Artikel aus der Gransee-Zeitung von Martin Risken
Zehdenick (GZ) Der neu gebildete Pfarrsprengel Zehdenick ist noch ohne zweiten Amtssitz. Die Kirchengemeinde Tornow-Marienthal will, dass das Pfarrhaus Tornow entwidmet wird, damit Pfarrer Christian Albroscheit dort wohnen bleiben kann, wenn er zum 1. Februar 2017 in den Ruhestand verabschiedet worden ist.
Zweiter Amtssitz neben Zehdenick soll demnach Mildenberg werden. Allerdings haben sich die Gemeindekirchenräte bei einem Treffen nicht auf Mildenberg einigen können, weil sich der Zehdenicker Gemeindekirchenrat dafür ausgesprochen hatte, zunächst alle Optionen bis 2019... alles lesen
Zehdenick (GZ) Der neu gebildete Pfarrsprengel Zehdenick ist noch ohne zweiten Amtssitz. Die Kirchengemeinde Tornow-Marienthal will, dass das Pfarrhaus Tornow entwidmet wird, damit Pfarrer Christian Albroscheit dort wohnen bleiben kann, wenn er zum 1. Februar 2017 in den Ruhestand verabschiedet worden ist.
Zweiter Amtssitz neben Zehdenick soll demnach Mildenberg werden. Allerdings haben sich die Gemeindekirchenräte bei einem Treffen nicht auf Mildenberg einigen können, weil sich der Zehdenicker Gemeindekirchenrat dafür ausgesprochen hatte, zunächst alle Optionen bis 2019 offen zu halten. Mitte 2019 wird auch Mildenbergs Pfarrer Günther Schobert in den Ruhestand wechseln. Zuvor aber übernimmt er noch die Kirchengemeinde Tornow-Marienthal, wo Pfarrer Albroscheit am Neujahrstag seinen letzten Gottesdienst mit der Gemeinde feiern wird. Seine offizielle Verabschiedung durch Superintendent Uwe Simon findet am 29. Januar in Templin statt, wo Albroscheit ebenfalls als Pfarrer tätig ist.
Gelungen ist es den Gemeindenkirchenräten, dass der Kirchenkreis einer neuer Stelle zugestimmt hat. Diese steht unter dem Titel "Kirche mobil" und wird ausgeschrieben.
Ein Artikel aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung von Robert Tiesler
Brandenburg. Die Städte Oranienburg, Kremmen und Zehdenick feiern in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag. Der Auftakt für die Festlichkeiten fand am Sonntagnachmittag jedoch in Brandenburg an der Havel statt. Im Dom Sankt Peter und Paul liegt die Urkunde aus dem Jahr 1216, auf der die Orte erstmals erwähnt worden sind – mit den drei Oberhavel-Städten, wobei natürlich „Bochzowe“,
also Bötzow, und nicht Oranienburg auf der Urkunde steht – außerdem auch Rathenow, Saarmund, Rhinow, Jessen, Luckenwalde, Friesack, Glienecke (bei
Ziesar) und Fehrbellin.
Kremmens... alles lesen
Brandenburg. Die Städte Oranienburg, Kremmen und Zehdenick feiern in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag. Der Auftakt für die Festlichkeiten fand am Sonntagnachmittag jedoch in Brandenburg an der Havel statt. Im Dom Sankt Peter und Paul liegt die Urkunde aus dem Jahr 1216, auf der die Orte erstmals erwähnt worden sind – mit den drei Oberhavel-Städten, wobei natürlich „Bochzowe“,
also Bötzow, und nicht Oranienburg auf der Urkunde steht – außerdem auch Rathenow, Saarmund, Rhinow, Jessen, Luckenwalde, Friesack, Glienecke (bei
Ziesar) und Fehrbellin.
Kremmens Stadtverordnetenvorsteher Detlef Reckin (SPD) – Bürgermeister Sasse hat aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abgesagt – hat seine Stadt auf der Urkunde erst nach Hinweisen anderer gefunden. „Sechste Reihe, links, unterm Knick“, sagte er und lächelte. Wie auch Oranienburgs Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke (SPD) und Zehdenicks Stadtchef Arno Dahlenburg (SPD), hatte Reckin das erste Mal die Gelegenheit, sich im Dom die Originalurkunde anzusehen. „Das ist ein erhebendes Gefühl“, sagte Arno Dahlenburg. „Alles ist vergänglich, diese Urkunde bleibt.“
Den Festgottesdienst im kühlen Dom zu Brandenburg gestalteten auch Helfer aus Oberhavel. Mit dabei waren die Pfarrer Arndt Farack und Hanns-Peter Müller aus Oranienburg, der Organist Jack Day, der Posaunenchor aus Kremmen und der Kammerchor der Kirchengemeinde in Oranienburg.
Markus Dröge, der Landesbischof der Evangelischen Kirche, erinnerte in seiner Predigt daran, welche Bedeutung und Kraft von den Städten des Mittelalters ausging. „Hier hat es sich immer gelohnt zu leben, hier lohnt es sich auch heute zu leben.“ Er dankte den Ehrenamtlichen, die sich in Vereinen, der Kultur, Feuerwehr und in der Politik engagieren.
Bei einem Empfang im Brandenburger Rathaus im Anschluss wies Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) darauf hin, dass die Festorte sogar älter seien als Berlin – genauer gesagt: 21 Jahre älter. „Das sollte uns selbstbewusst machen“, sagte er in seiner Rede. Den Menschen in der Region sei in den vergangenen Jahrhunderten selten etwas in den Schoß gefallen, sie mussten sich vieles hart erarbeiten. Woidke wünschte sich, dass die Orte in Brandenburg noch selbstbewusster auftreten.
Oranienburg feiert den 800. Geburtstag hauptsächlich mit einer Festwoche im Juni, Zehdenick folgt Ende Juni, Kremmen Mitte Juli. „Ich gehe davon aus, dass ich bei allen Feiern dabei sein werde“, sagte Oberhavels Landrat Ludger Weskamp (SPD) am Sonntagnachmittag.
Der eigentliche Termin, der eigentliche 800. Geburtstag ist übrigens erst am 28. Dezember 2016. Auf diesen Tag ist die Urkunde datiert. Deshalb wird das Festjahr an diesem Tag in Zehdenick auch mit einem ökumenischen Gottesdienst beendet, wie Bürgermeister Arno Dahlenburg ankündigte. „Wir sind im Jubiläumsjahr recht gut aufgestellt“, so Dahlenburg weiter. Die Stadt werde rausgeputzt. In den vergangenen Jahren sei die Infrastruktur verbessert worden. Ähnlich beurteilt Detlef Reckin die Stadt Kremmen. „Es war und ist eine Ackerbürgerstadt. Kremmen hat sich nach der Wende unheimlich weiterentwickelt und ist heute ein lebenswertes kleines Städtchen, wo es sich lohne, zu wohnen.“
Ein Artikel aus dem Neuen Granseer Tageblatt von Cindy Lüderitz
Zehdenick– Von wegen Flachland: auf und ab ging es für 60 junge Pilger am Sonnabend auf der ersten Etappe
zwischen Fürstenberg und Zehdenick. Als „ziemlich hügelig“ beschreibt Elias die Strecke. Der junge Berliner fährt gerne Fahrrad, musste aber auch „erst mal wieder reinkommen“. Als er am frühen Abend mit seiner Gruppe auf dem Kirchplatz in der Havelstadt ankommt, hat sein Tacho 45 Kilometer gezählt. Zwei Badepausen in Havel und Tonstich sowie ein längerer Mittagsstopp lagen auf dem Weg. „Das war gut“, so Elias. Nur der Zeltaufbau bringt den einen oder anderen zur... alles lesen
Zehdenick– Von wegen Flachland: auf und ab ging es für 60 junge Pilger am Sonnabend auf der ersten Etappe
zwischen Fürstenberg und Zehdenick. Als „ziemlich hügelig“ beschreibt Elias die Strecke. Der junge Berliner fährt gerne Fahrrad, musste aber auch „erst mal wieder reinkommen“. Als er am frühen Abend mit seiner Gruppe auf dem Kirchplatz in der Havelstadt ankommt, hat sein Tacho 45 Kilometer gezählt. Zwei Badepausen in Havel und Tonstich sowie ein längerer Mittagsstopp lagen auf dem Weg. „Das war gut“, so Elias. Nur der Zeltaufbau bringt den einen oder anderen zur Verzweiflung. Die Heringe wollen nicht auf dem Kirchplatz ankern.
„Unterwegs zu Dir“ ist das Motto des diesjährigen Pilgercamps der evangelischen Jugend in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz. Mehrere hundert Teilnehmer sind am Wochenende mit dem Ziel Havelberg aufgebrochen, zu Fuß, im Boot oder auf dem Fahrrad. Für die Radler fiel der Startschuss am Sonnabend in Fürstenberg nach einer Andacht und mit den besten Segenswünschen der Wasserstadt. Die Kirchengemeinde Zehdenick bereitete den Pilgern am frühen Abend ein herzliches Willkommen. Für eine Nacht wurde neben der Kirche ein provisorisches Camp eingerichtet, mit Wasserstation, Info-Point, Andacht und Filmabend in der Kirche.
„Wir haben uns große Mühe gegeben“, sagt Kirchwart Bodo Potrawiak. Im Pfarrgarten wurde auf die Schnelle sogar noch eine Sanitärstation aufgebaut, Jungs und Mädchen getrennt. Um die Verpflegung kümmerte sich Gastwirt Heiko Schröder. Er hatte eine Gulaschkanone auf den Kirchplatz gefahren und Erbsensuppe ausgereicht. Für das Lunchpaket waren beim Bäcker mehr als 150 Brötchen geordert worden.
Die kleine Zeltstadt neben der Stadtkirche bot ein ungewöhnliches Bild. Aber immerhin standen die Iglus nach einem mühevollen Aufbau. Für Heringe ist der Kirchplatz nur bedingt geeignet. Das liegt an dem Schotter unter der Grasnarbe, sagt Potrawiak.
Zum Betreuerteam der Kirchengemeinde gehörten auch Asylbewerber der Stadt. Zaher Sabsabi und ein Freund halfen. „Es ist schön, eingebunden zu sein. Viel besser als nur im Wohnheim zu sitzen“, sagt der junge Syrer, der ganz erstaunlich findet, welche Strecken in Deutschland mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. „Das ist bei uns nicht üblich, aber wir haben auch nicht die Wege dafür“, sagt er. Am Sonntag radelten die Pilger weiter nach Hennigsdorf – gut 70 Kilometer.
Ein Artikel aus den Neuen Granseer Tageblatt von Andreas Röhl
Zehdenick – Für Uwe Großer brechen die letzten Tage als Kantor der evangelischen Gemeinde in Zehdenick an. Der 36-Jährige wird am 15. Oktober eine neue Stelle im Kirchenkreis Greiz (Thüringisches Voigtland) antreten.
Mit Wehmut, aber auch viel Dankbarkeit blickt er auf seine Berufsjahre in der Havelstadt zurück. Als junger Absolvent der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden trat er am 1. September 2004 seine Stelle in der Havelstadt an. Der gebürtige Sachse musste sich zunächst an die nordbrandenburgische Mentalität herantasten. Mittlerweile spricht er von wir, wenn er über... alles lesen
Zehdenick – Für Uwe Großer brechen die letzten Tage als Kantor der evangelischen Gemeinde in Zehdenick an. Der 36-Jährige wird am 15. Oktober eine neue Stelle im Kirchenkreis Greiz (Thüringisches Voigtland) antreten.
Mit Wehmut, aber auch viel Dankbarkeit blickt er auf seine Berufsjahre in der Havelstadt zurück. Als junger Absolvent der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden trat er am 1. September 2004 seine Stelle in der Havelstadt an. Der gebürtige Sachse musste sich zunächst an die nordbrandenburgische Mentalität herantasten. Mittlerweile spricht er von wir, wenn er über Zehdenick spricht. „Ich habe gern hier gelebt und gearbeitet“, sagt er.
Uwe Großer sieht es als Glück an, vor zehn Jahren auf einen Pfarrer wie Friedrich Demke getroffen zu sein. Der Gemeindekirchenrat habe freundschaftlich und kollegial Wege geebnet. „Es herrschte eine von großem Wohlwollen, Respekt und Vertrauen geprägte Atmosphäre“, beschreibt es der Kirchenmusiker rückblickend. Für einen Berufseinsteiger sei das eine wertvolle Erfahrung gewesen. Als gewöhnungsbedürftig empfand er damals, wie die menschliche Kommunikation in der Region funktioniert. „Im Süden kommt man einfach schneller in die Herzlichkeit.“ Mittlerweile könne er aber sagen, dass das nur vordergründig so ist. „Wenn die Leute einen gesichtet haben, wird es wärmer.“
Noch etwas anderes hat den Kantor lange beschäftigt. Ganz viele Orte in der Region sind Straßendörfer und die Grundstücke sind zur Straße hin sehr abgeschottet, sehr geschlossen mit blickdichten Holzzäunen und hohen Toren. „Das kannte ich aus Sachsen anders.“ Dort würden die Dorfbewohner deutlich offener miteinander leben, das Dorf sei dort durchsichtiger. Ihn habe es längere Zeit irritiert, dass man keinen Blick in die Höfe werfen konnte. Mit der Zeit hat er sich aber daran gewöhnt und es akzeptiert.
Wichtig für die Arbeit eines Kantors ist das Miteinander mit dem Pfarrer. Das sei substantiell für eine Kirchengemeinde, weil damit die fruchtbare Basis für alles gelegt werde, sagt Uwe Großer. In seinen ersten Jahren, als ihm die praktische Erfahrung fehlte, habe er vieles erst lernen müssen. Da sei es sehr vorteilhaft gewesen, die Möglichkeit zu haben, Erfahrungen zu sammeln. Er habe ja erst nach und nach abschätzen können, was wirklich gut in der Arbeit mit der Gemeinde ist und am Ende auch Bestand hat.
Begeistert ist der Kantor nach wie vor über die finanzielle Unterstützung. Damit meint er nicht das Gehalt des Kirchenmusikers, sondern den Spielraum, der es erlaubt auch Musikerkollegen einzuladen oder Projekte auf die Beine zu stellen. „Das hat Zehdenick sehr gut gelöst.“
Der Weggang aus Zehdenick fällt Uwe Großer nicht leicht. Doch nach zehn Jahren sei es Zeit, auch mal andere Erfahrungen zu sammeln, neues auszuprobieren. Er könne sich noch gut an einen Satz seines Ausbildungsleiters erinnern: „Es ist unter Umständen nicht gut, 30 Jahre an einem Ort zu sein.“ Das sei ausdrücklich auf Berufe gemünzt, in denen die Zusammenarbeit mit Menschen besonders eng ist. Für Uwe Großer ist mittlerweile klar, was sein Ausbildungsleiter damit sagen wollte. Jeder Einzelne habe mit seinem Charakter einen bestimmten Zugang zu Menschen. Mit dem einen kommt man sehr schnell auf einen Nenner, mit dem anderen eben nicht. Darin liege eine Beschränkung, die sich auf die Arbeit auswirkt.
So habe er über sich erfahren, dass er bestimmte Dinge einfach nicht kann, Dinge, die ihm nicht liegen. „Ich bin nicht der Rockertyp“, sagt Uwe Großer. Jeder habe
seine Prägungen und es sei schwer, diese so einfach abzustreifen. Der Kantor würde sich selbst aber nicht als Traditionalisten bezeichnen. Dazu habe er in der kirchlichen Arbeit zu viel Popularmusik mit einfließen lassen. Er würde sich auch rein theologisch nicht als traditionell einordnen. Vielmehr sieht er sich als einen Suchenden zwischen den Konfessionen, sieht seine Einflüsse sowohl im evangelischen, als auch im römisch-katholischen Umfeld. Gute Erfahrungen habe er mit Freikirchen hier in Brandenburg gemacht. Es sei wertvoll gewesen, zu sehen, wie beispielsweise reformierte Christen ihre Gottesdienste feiern, ihre Lieder singen und ihr gemeinschaftliches Leben gestalten, sagt er. In Sachsen wäre ihm dies so nicht begegnet. „Das ist musikalisch eine ganz andere Welt.“ So hat er zwischenzeitlich mit einer evangelisch-reformierten Gemeinde in Hohenbruch zusammengearbeitet, die den Gottesdienst wahrnehmbar anders praktiziert. Darauf hatte er sich als Kantor ganz konkret einzustellen. So durfte beispielsweise der musikalische Teil des Gottesdienstes nicht zu opulent sein. „Man muss dann genau sehen, was wozu passt.“
Rückblickend sieht Uwe Großer auch ein paar Dinge, die er hätte anders, vielleicht auch besser machen können. Er spricht von Popularmusik und Bandarbeit, die er stärker hätte in seine Arbeit einbinden können. Perspektivisch hätten auch die Chöre in den kirchlichen Gemeinden und auch der Stadt stärker miteinander vernetzt werden können. Ansonsten war er mit der musikalischen Arbeit gut ausgefüllt, kam manchmal vielleicht auch an physische Grenzen. Doch sei es immer schwierig, etwas wegzuschneiden, wenn es gut läuft.
Die künftige Arbeit im thüringischen Voigtland wird für Uwe Großer etwas anders gestaltet sein. Er ist da mehr auch in den einzelnen Orten unterwegs. Einiges von dem, was er in Zehdenick gemacht hat, will er dorthin mitnehmen, anderes muss er sich neu annehmen. Im Grund wird er das Programm aber ähnlich händeln wie in Zehdenick. „Ich will aber nicht mit einer fertigen Kiste kommen.“ Wie schon vor zehn Jahren in Zehdenick, als er für vieles offen war, will er auch in Greiz sehen, was funktioniert. Wichtig ist ihm aber weiterhin, Erwachsene und Jugendliche musikalisch auszubilden. Vielleicht kann er dort auch so etwas wie die Singtage etablieren, die in der Havelstadt ja immer gut besucht waren.
Ungeachtet der Freude auf das Neue, bezeichnet Uwe Großer den Weggang als einen schmerzlichen Schritt, der aber unumgänglich ist. Vor allem der Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, aber auch über die Chöre mit den Erwachsenen werde ihm fehlen. Besonders schade findet er es, dass die Zusammenarbeit zwischen Kirchenchor und dem Chor der Havelstadt Zehdenick nicht fortgesetzt wird. Deshalb wird es in diesem Jahr kein zweites gemeinsames Adventskonzert geben. „Ich werde auch den schönen Kirchsaal vermissen, die Stadt insgesamt.“
Einen Nachfolger für Uwe Großer gibt es noch nicht. Verabschiedet wird der Kantor in einem Gottesdienst am 12. Oktober, den Superintendent Uwe Simon leitet.
Ein Bericht aus der Gransee-Zeitung von Martin Risken
Krewelin (MZV) Auf breite Solidarität der Kreweliner und der Liebhaber alter Gotteshäuser setzt Pfarrer Andreas Domke bei der Sanierung der Dorfkirche. Er hat daher gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat die Aktion "Fach-Leute" gestartet. Gegen Zahlung von mindestens 50 Euro kann jeder die Patenschaft für ein Fach an der Außenwand übernehmen.
Hoffen auf breite Unterstützung: Edelgard Schley und Pfarrer Andreas Domke vor der Dorfkirche.
Seit Mai werden Nord- und Ostgiebel erneuert, weil die tragenden Balken morsch waren und größere Schäden drohten. "Die tragenden... alles lesen
Krewelin (MZV) Auf breite Solidarität der Kreweliner und der Liebhaber alter Gotteshäuser setzt Pfarrer Andreas Domke bei der Sanierung der Dorfkirche. Er hat daher gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat die Aktion "Fach-Leute" gestartet. Gegen Zahlung von mindestens 50 Euro kann jeder die Patenschaft für ein Fach an der Außenwand übernehmen.
Hoffen auf breite Unterstützung: Edelgard Schley und Pfarrer Andreas Domke vor der Dorfkirche.
Seit Mai werden Nord- und Ostgiebel erneuert, weil die tragenden Balken morsch waren und größere Schäden drohten. "Die tragenden Balken waren von Schädlingen befallen, sie drohten wegzubrechen", berichtete Domke. Hinzu kam, das Spritzwasser die Balken faulen ließ. Unter den strengen Augen des Denkmalschutzes mussten die Balken gegen neue aus Eiche und Kiefern ersetzt werden sowie die Zwischenräume größtenteils mit Lehm neu ausgefacht werden. Zum Schluss werden die Außenwände neu verputzt. Die Fachwerkfelder werden einen matt-weißen Anstrich bekommen. Allerdings soll die Kirche ganzheitlich neu angestrichen werden. Die Arbeiten werden von der Müncheberger Baugesellschaft mit Unterstützung der Firma Bähn-Bau ausgeführt.
Die jetzt laufenden Bauarbeiten sind die Fortsetzung der gleich nach der politischen Wende 1989 begonnenen Erneuerung der 1683 erbauten Fachwerkkirche, die von Gästen des in der Nähe vorbeiführenden Radweges Berlin-Kopenhagen gerne besucht werden. "Wir hatten schon Gäste aus Amerika und Australien. Wer erhalten immer wieder großes Lob für unser Gotteshaus", weiß die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Edelgard Schley, zu berichten. Damals wurde das komplette Dach erneuert. Vor fünf Jahren musste bereits der Westgiebel restauriert werden.
Die Finanzierung des rund 80 000 Euro teuren Sanierungs-Vorhabens war alles andere als einfach, die Kreweliner Kirchengemeinde mit ihren gerade einmal 100 Gliedern ging an die Grenze des Machbaren, viel Geld für anderes bleibt ihr nicht mehr. Immerhin werde das Budget nicht überschritten, was ja in Brandenburg keine Selbstverständlichkeit sei, wie Domke betronte.
Das Land Brandenburg, die Landeskirche und der Kirchenkreis konnten als Geldgeber gewonnen werden. Jeder zusätzliche Euro ist jetzt hoch willkommen. Mit einer Spende von mindestens 50 Euro kann jeder Pate werden. Die Patenschaft wird mit einer repräsentativen Urkunde besiegelt. Auf Wunsch erhält jede auch eine Spendenquittung.
Auf einem Bild der Kirche wird der Name des Paten oder der Patin in das jeweilige Fach eingetragen. Das Bild wird in der Kirche ausgestellt. Fach-Mann oder Fach-Frau kann werden, wer sich bei der Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates, Edelgard Schley, 03307 315152, bei Pfarrer Andreas Domke, 03307 2646, oder im Gemeindebüro, 03307 2153, meldet.
Den Abschluss der Arbeiten wollen die Kreweliner und ihre Gäste mit einem Festgottesdienst begehen, der am Sonntag, 26. Oktober, stattfinden wird. Anschließend soll rund um den Backofen weiter gefeiert werden. Altes Holz zum Heizen ist ja schließlich jetzt genug da, die ausgetauschten Balken wurden neben der Kirche gestapelt.
Zum 12. Singtag in Zehdenick lädt die Kirchengemeinde Zehdenick herzlich ein am 13. September 2014 in den Kirchsaal der Evangelischen Stadtkirche.
Unter dem Sternenhimmel der Evang. Stadtkirche sind alle Menschen willkommen,
- die gern selbst Musik machen
- die Freude am gemeinsamen Singen haben
- die verschiedene Singformen und Stile probieren möchten
- die wenig Zeit für das regelmäßige Chorsingen haben.
An diesem Tag musizieren wir – auch mit instrumentaler Begleitung – leichte und klangvolle Musik (ein- und mehrstimmig, neues Geistliches Lied, circle songs, Volkslied, Spiritual/Gospel etc.).
Zeitplan:
9.30 Uhr Morgen-Impuls
9.45 Uhr Stimme in Bewegung
10 Uhr Singphase I
mit Kaffee u. Tee-Pause
12.15 Uhr Mittagessen
13.15 Uhr Singphase II
14.30 Uhr Kaffee-Pause
15 Uhr Werkstatt-Konzert
16 Uhr Ende
Kosten:
Für die Mahlzeiten bitten wir Sie einen Betrag
von 8 € mitzubringen.
Ein Bericht aus der Gransee-Zeitung von Sabine Slatosch
Zehdenick (sl) Die Fête de la Musique - Fest der Musik - findet traditionell am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, statt. Sie wird mittlerweile in mehr als 540 Städten weltweit, mehr als 60 europäischen Städten und deutschlandweit in mehr als 40 Städten gefeiert. Ein Hauch dieses nicht kommerziellen Festes hat am Sonnabend auch Zehdenick erreicht.
"Es gibt Musik hier, und es gibt Sommer hier, also warum nicht?", sagte Pfarrer Andreas Domke von der evangelischen Kirchengemeinde über seine Intentionen, die Fête auch in der Havelstadt ins Leben zu rufen. Er selbst... alles lesen
Zehdenick (sl) Die Fête de la Musique - Fest der Musik - findet traditionell am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, statt. Sie wird mittlerweile in mehr als 540 Städten weltweit, mehr als 60 europäischen Städten und deutschlandweit in mehr als 40 Städten gefeiert. Ein Hauch dieses nicht kommerziellen Festes hat am Sonnabend auch Zehdenick erreicht.
"Es gibt Musik hier, und es gibt Sommer hier, also warum nicht?", sagte Pfarrer Andreas Domke von der evangelischen Kirchengemeinde über seine Intentionen, die Fête auch in der Havelstadt ins Leben zu rufen. Er selbst griff in die Saiten und sang, wenn auch nicht mit seiner Band Crossing Echoes, sondern begleitet von Jörg Kerner an den Congas.
Die gesamte Fußgängerzone rund um die Hastbrücke verwandelte sich am Nachmittag zu einer musikalischen Flaniermeile. Vor dem Haus Vaterland machten die Os Velhos Sambeiros, zu deutsch die alten Sambaspieler, aus Kurtschlag Stimmung, trommelten sich leidenschaftlich die Hände mit afro-brasilianischen Rhythmen heiß. Wenige Häuser weiter lockte feinste Bläsermusik querbeet - von Rosamunde bis Smoke on the Water, von Polka bis Jazz, Rock und Pop.
"Märkisch Blech" ist der Name der zwölfköpfigen Band, die sich 2009 in Zehdenick gegründet hat. Die Musiker haben sich im Laufe der Jahre auf Potsdam, Berlin, Birkenwerder und Gransee verteilt. Das Musizieren ist geblieben - und dafür fahren die selbst ernannten "freundlichen Amateure" sogar zum Oktoberfest der Nationen nach Barcelona.
Im Stadtgarten spielten TuFaLoH, eine junge Zehdenicker Band, unplugged Rock. Anschließend erklangen zehn Akkordeons von den Happy Harmonicas aus Templin mit Klassik, Rock, Pop - alles außer Volksmusik. "Wir versuchen, das Akkordeon aus der verstaubten Ecke herauszuholen", so die Leiterin Elke Saenger. Akkordeonmusik gab es auch im Da Vinci, dort spielte der Musiker und Kantor Jens Seidenfad aus Grüneberg Musik aus aller Welt. Matthias Grosch, Kirchenmusiker in Zehdenick, wartete mit Ragtime und Improvisationen auf, und Clemens Bormeister-Fülle sang Chansons.
Es war ein buntes Programm, reich an Klängen, die die heiße Jahreszeit einläuteten. Jeder sollte mitmachen, nur leider war der Regen etwas hinderlich. Zum Tanzen waren die Spaziergänger freilich noch nicht aufgelegt. Beglückt waren sie dennoch. "Dass hie toll r überhaupt etwas los ist, ist", sagten sie, und der eine oder andere hatte schon Ideen zum mitmachen.
"Die Leute stehen, sitzen, hören zu - das war mein Traum", so Andreas Domke. Er freut sich auf die Fête de la Musique im kommenden Jahr.
Ein Bericht aus der Gransee-Zeitung von Sabine Slatosch
Zehdenick (MOZ) "Mit Singen können wir heute die Welt nicht verändern, vielleicht aber das Bewusstsein", sagte Kantor Uwe Großer. Zum 11. Singtag im Kirchsaal der evangelischen Stadtkirche Zehdenick lud die Kirchengemeinde für Sonnabend all jene Menschen ein, die Freude am gemeinsamen Singen haben.
Rekordbeteiligung: Mehr als 80 Sänger und Instrumentalisten waren am Sonnabend nach Zehdenick gekommen, um gemeinsam zu musizieren. Angeleitet wurden sie von Kirchenmusiker Uwe Großer.
Es kamen einschließlich der Instrumentalisten mehr als achtzig Sangesfreudige, mehr... alles lesen
Zehdenick (MOZ) "Mit Singen können wir heute die Welt nicht verändern, vielleicht aber das Bewusstsein", sagte Kantor Uwe Großer. Zum 11. Singtag im Kirchsaal der evangelischen Stadtkirche Zehdenick lud die Kirchengemeinde für Sonnabend all jene Menschen ein, die Freude am gemeinsamen Singen haben.
Rekordbeteiligung: Mehr als 80 Sänger und Instrumentalisten waren am Sonnabend nach Zehdenick gekommen, um gemeinsam zu musizieren. Angeleitet wurden sie von Kirchenmusiker Uwe Großer.
Es kamen einschließlich der Instrumentalisten mehr als achtzig Sangesfreudige, mehr als je zuvor, aus Zehdenick, Templin, Oranienburg, Gransee, Fürstenberg. Viele von ihnen sind seit einigen Jahren oder von Anfang an dabei, andere kamen zum ersten Mal. Die Begeisterung teilten alle. Den Impuls dafür gab Uwe Großer mit Leidenschaft, Sachkenntnis und der festen Absicht, jede Stimme in das gemeinsame Werk fließen zu lassen. Er knüpfte die musikalischen Fäden, spannte Bögen, motivierte. Die Krönung des langen und doch für manche viel zu kurzen Tages war am Nachmittag ein Konzert unter dem Thema "Von KLEINEM und großem".
Im Wechsel von instrumentalen Stücken für Altblockflöte, Violine und Basso continuo sangen die Frauen, Männer und Kinder ein- und mehrstimmig geistliche Lieder, Volkslieder, Circle Songs und Spirituals. Mit kleinen Geschichten bereicherte der Kantor das musikalische Programm, überraschte damit Gäste wie auch die Teilnehmer. Von der kleinen Schiffsschraube erzählte er, die es sich ein wenig gemütlich machen und locker werden wollte, und schließlich das ganze Schiff in Gefahr bringt, denn "wenn sie wegginge, dann würde das ganze Schiff untergehen und keiner werde den Hafen erreichen". Auch erinnerte Großer an Martin Luther King: "Sein Traum begann, sollte erstickt werden und wurde dennoch weiter getragen". Er habe davon geträumt, dass sein Land für alle da ist, für Schwarze und Weiße, Nord und Süd - und das könne nun ergänzt werden mit "Ost und West". "I have a Dream", sang der Chor.
In der singenden Gemeinschaft das Bewusstsein zu schaffen, "ich bin nicht allein mit meinen Träumen, mit meiner Hoffnung und mit meinen Zweifeln", das wünschte sich Uwe Großer. Das Große im Kleinen zu sehen, ist seine Botschaft und war die des Singtages. Er denke an Menschen, die von der Gesellschaft an die Seite gedrängt werden, an jene, die Opfer von Kriegsspielern sind. "Im Kleinen sich das Große birgt", hieß es in einem Kanon, und dazu gehörten schließlich auch Frühlingsthemen wie "Kunterbunter Schmetterling".
Viele der Sängerinnen und Sänger sind Chormitglieder in ihren Heimatorten, manche haben im Alltag zu wenig Zeit für das regelmäßige Chorsingen. "Es macht Spaß und bringt Schwung, schade, dass es nur einmalig ist", bedauerten Viviane Zipperling und Delia Blitzer, beide aus dem Granseer Gospel-Chor. "Man kommt ja wegen der Gänsehaut." Helga Stiefel vom Granseer Kirchenchor war jedes Mal dabei: "Der Tag ist so stimmig immer", freute sie sich. Der nächste Singtag findet am 13.September statt.