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mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Kirchenkreisen Oberes Havelland und Uckermark und den katholischen und freikirchlichen Gemeinden der Region.
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Veit Böhnke zum 16. Sonntag nach Trinitatis diesmal mit einer herzlichen Einladung zum "Platt-Gottesdienst" in Röddelin
„Ich bin platt“, sage ich, wenn ich fertig bin. Und ich höre den Satz: „Das ist aber jetzt wirklich platt“, immer dann, wenn jemandem das Niveau zu niedrig erscheint.
Unten sein, niedrig. Das kennen wir. Das fühlt sich irgendwie nicht schön an.
Das Platt in der deutschen Sprache drohte auszusterben, soll erhalten werden, wird hier und dort belächelt, gehört für einige eher in den „Unterhaltungssektor“.
„Gott erhebt die Niedrigen“, so singt es Maria, die Mutter Jesu. Ja? Und? Was, wenn es... alles lesen
„Ich bin platt“, sage ich, wenn ich fertig bin. Und ich höre den Satz: „Das ist aber jetzt wirklich platt“, immer dann, wenn jemandem das Niveau zu niedrig erscheint.
Unten sein, niedrig. Das kennen wir. Das fühlt sich irgendwie nicht schön an.
Das Platt in der deutschen Sprache drohte auszusterben, soll erhalten werden, wird hier und dort belächelt, gehört für einige eher in den „Unterhaltungssektor“.
„Gott erhebt die Niedrigen“, so singt es Maria, die Mutter Jesu. Ja? Und? Was, wenn es stimmte?
Die Bezeichnung Platt kommt aus dem Lateinischen und ist über das Französische, Niederländische zu uns ins Deutsche gekommen. Es meint „flach, glatt, einfach, für jedermann verständlich“. Platt ist die Sprache der einfachen Menschen. Früher war die Kirchensprache Latein - und kein Normalsterblicher verstand es. Dem Volk auf’s Maul geschaut hat Luther - und war für Kirchenfürsten mit seiner Übersetzung ins Deutsche sowohl vulgär - wie eben genau dieses auch gefährlich wurde. „Gott erhebt die Niedrigen.“
Vielleicht ist Platt für einige einfach einfach. Aber zu reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist, kann durchaus auch Sprengkraft beinhalten. Die Vielfalt des Platt wie die Masse an Sprachen und Dialekten erleben wir oft als Barrieren.
Wenn wir uns Zeit nehmen, einander verstehen wollen, können wir auch Reichtümer entdecken: im Platt wie im Lateinischen, im Russischen wie im Zulu. Platt ist eben ... platt. Oder? Volltext verbergen
Benefizkonzert und Baubeginn - gute Nachrichten aus Grüneberg Grünebergs „Alt-Pfarrer“ Gerhard Gabriel, Marianne Reitzenstein (Vorsitzende des Gemeindekircherates) und Musiker Jens Seidenfad (gemeinsam mit Clemens Fülle-Bormeister Organisator der Benefizveranstaltung - v.l.n.r.), freuen sich schon darauf, mit dem Konzert im Oktober den Startschuss für die Bauarbeiten zu geben. Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Am Donnerstag fand die erste Bauberatung für die Sanierung der Kirchendecke in Grüneberg statt. In Rekordzeit hat das Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) alle bau- und vergaberechtlichen Voraussetzungen für einen zügigen Beginn der Arbeiten geschaffen. Ibs-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse und Bauleiter Wolfram Schwelgin stimmten nun vor Ort gemeinsam mit der Kirchengemeinde die vorbereitenden Maßnahmen ab. Dabei wird auch die Kirchengemeinde selbst durch Eigenleistung mitwirken. Sie wird unter anderem die schweren... alles lesen
Am Donnerstag fand die erste Bauberatung für die Sanierung der Kirchendecke in Grüneberg statt. In Rekordzeit hat das Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) alle bau- und vergaberechtlichen Voraussetzungen für einen zügigen Beginn der Arbeiten geschaffen. Ibs-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse und Bauleiter Wolfram Schwelgin stimmten nun vor Ort gemeinsam mit der Kirchengemeinde die vorbereitenden Maßnahmen ab. Dabei wird auch die Kirchengemeinde selbst durch Eigenleistung mitwirken. Sie wird unter anderem die schweren Kirchenbänke beräumen und für die Zeit der Bauarbeiten sicher im Ort einlagern.
Danach wird, bevor das eigentliche Raumgerüst für die Deckenarbeiten gestellt werden kann, zunächst die noch vorhandenen Deckenschalung durch Schrauben gesichert und das Kirchenschiff von den Trümmern der heruntergefallenen Deckenverkleidung befreit. Auch hier will die Kirchengemeinde bei den Reinigungsarbeiten und der Entsorgung selbst mit Hand anlegen. Parallel dazu wird die Orgel zu großen Teilen abgebaut und eingelagert, denn die schadhafte Decke zieht sich auch über die gesamte Orgelempore. Orgelbaumeister Matthias Beckmann aus Friesack hat sich die ganze Sache schon angesehen und steht bereit, sobald die Arbeiten beginnen können.
Für die Raumrüstung und die aufzuführenden Trockenbauarbeiten an der Decke müssen dann Spezialfirmen übernehmen. Allein die Raumrüstung für das Kirchenschiff sei eine Größenordnung, die nicht jeder Gerüstbauer „mal eben so“ rumstehen habe, sagt Bauleiter Wolfram Schwelgin. Ebenso sei es beim Trockenbau. Das gute aber: sämtliches Baumaterial für die Deckensanierung sei aktuell gut verfügbar, so dass keine Materialengpässe befürchtet werden.
Möglich wurde der zügige Baubeginn des 100.000 Euro-Projektes vor allem durch die Zusage von Landesmitteln aus dem Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Ministerin Manja Schüle hatte im Juli selbst die Kirche besucht. Diese Mittel decken allein 40 Prozent des Bausumme ab. Mit 30.000 Euro beteiligt die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und 20.000 Euro steuert der Kirchenkreis Oberes Havelland bei.
Für die Kirchengemeinde Grüneberg bleibt danach immer noch ein Eigenanteil von rund 10.000 Euro, den sie über weitere Spendenmittel selbst zu stemmen hat. „Und in der Rechnung“, so die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Marianne Reitzenstein, „sind die Kosten für die Restaurierung das Altars und weiterer Kunstwerke noch nicht erhalten.“ Diese werde man erst nach Beräumung der Kirche ermitteln können. „Im Moment liegt ja noch alles verschüttet.
Nach dem Schreck im Juni, als die Decke in der Grüneberger Kirche aufgrund von übermäßiger Austrocknung und Materialermüdung mit einem Schlag herunter krachte, blicken die Grüneberger nun aber wieder zuversichtlich auf die kommenden Wochen. Der weihnachtliche Wunschtermin bleibt dabei fest im Blick: Der Heiligabend-Gottesdienst soll in der Kirche gefeiert werden. Dafür lassen sie sich auch einiges einfallen:
Um weitere Spenden einzuwerben, wird es am 1.Oktober nach dem Erntedankgottesdienst ein großes Benefizkonzert vor der Kirche geben. Mit dabei sind CRY FOR FUN, Dominic Merten, Andreas Domke, der Chor aus Grüneberg, Jens Seidenfad, Clemens Fülle-Bormeister und der Männerchor Concordia Teschendorf. Beginn ist um 15 Uhr.
Herzfelder Predigten 2023 mit Pfarrer Jonas Weiß-Lange im Blick auf die Zeit, die er und seine Frau Dr. Chris Lange bis 2018 im Libanon verbrachten.
Leise Töne als wirkvolle Mahnung. Es ist ein Merkmal der Herzfelder Predigten, dass hier im Kleinen über scheinbar kleine Themen gesprochen wird, die bei genauer Betrachtung aber großes begreifbar machen. Genau das ist auch wieder am vergangenen Sonntag in der Herzfelder Dorfkirche geschehen.
Pfarrer Pfarrer Jonas Weiß-Lange predigte zum Psalm 121 und seine Frau Dr. Chris Lange stellte anschließend das Projekt der Nachmittagsschulen für syrische Flüchtlingskinder im Libanon vor. Jonas Weiß-Lange und Dr. Chris Lange arbeiteten neun Jahre lang im Libanon, in Beirut, von wo aus er als Pfarrer auch zwei deutschsprachige Gemeinden in Syrien, in Damaskus und in Aleppo betreute.
„Dort waren wir so lange es die Umstände es zugelassen haben“, sagt Weiß-Lange, wohl wissend, dass sich hinter diesem einfachen Satz die Konflikte und persönlichen Schicksale von Millionen von Menschen verbergen. Ab 2011 begann für beide dann auch die konkrete Arbeit vor Ort mit den syrischen Flüchtlingen, vor allem für Dr. Chris Lange. Die Politikwissenschaftlerin ist im Erstberuf Sozialarbeiterin.
Bis 2018 waren Dr. Chris Lange und Pfarrer Jonas Weiß-Lange im Libanon und kennen wohl wie nur wenige Deutsche die wirkliche Lage vor Ort. Rund 800.000 syrische Flüchtlinge leben noch immer im Libanon, einem Land, dass selbst in einer existenziellen Krise steckt.
Vor diesem Hintergrund und im Anblick des „Hermon“, des 2814 Meter hohen Bergmassivs zwischen Libanon, Israel und Syrien und dessen schneebedeckter Gipfel tritt der Psalmbeter vor den Herrn: „Ich blicke hinauf zu den Bergen - woher kommt mir Hilfe?
Genau hier liegt der wirkvolle Klang der leisen Töne, nochmal verstärkt durch das Bild des Gebirges auf der Leinwand - und gefühlvoll begleitet von Andreas Arend auf der Laute und der Oud.
Diese Gebetshaltung mit offenen Augen, auch dann wenn Klage und Zweifel an Gott vielleicht gerade nicht unterscheidbar sind, dieser Gebetshaltung gilt Gottes Versprechen: bei Tag und Nacht steht dir jemand wie ein Anwalt zur Seite, gibt dir vollkommenen Schutz, der dich umfasst. Böses abwehrt und dein Leben bewahrt. Die Erinnerung daran, die lässt uns die Würde eines heilen Lebens wahrnehmen – in gegenseitiger Begleitung und in der Begleitung schwächerer. Volltext verbergen
Informationen zum Schulprojekt Society for Social Support & Education (SSSE) und direkte Spendenmöglichkeiten gibt es unter dem Link:
Annemarie Gigler erhält im Nov, 2021 die Max-Lindow-Medaille für ihre langjährig hervorragenden Leistungen bei der Pflege und Verbreitung der plattdeutschen Sprache Foto: Ines Markgraf Bildrechte: Nordkurier
Herzliche Einladung zum Gottesdienst in Röddelin mit Pfarrer Veit Böhnke und Annemarie Giegler
"Wie redest du denn?!" - So mag diejenige denken, die jemanden auf Platt reden hört. Es kann aber auch passieren, dass zwei Leute sagen, sie würden Uckermärkisches Platt reden... alles lesen
"Wie redest du denn?!" - So mag diejenige denken, die jemanden auf Platt reden hört. Es kann aber auch passieren, dass zwei Leute sagen, sie würden Uckermärkisches Platt reden - und benutzen trotzdem verschiedene Wörter. Platt ist also gar nicht so platt, wie manche denken. Darum soll es im Gottesdienst des Pfarrsprengels Templin mit Uckermärkischem Platt gehen.
Dieser findet am 24.09.2023 um 14 Uhr in Röddelin statt. Annemarie Giegler wird Gedichte und Geschichte auf Platt vortragen. Lieder auf Platt werden gesungen und das „Vader unser“ wird gebetet, welches Annemarie Giegler ins Uckermärkische Platt übertragen hat.
Danach wird sie mit Pfarrer Böhnke darüber reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist, ob die Zerstörung des Turmbaus zu Babel nur ein Fluch ist oder vielleicht auch als ein Segen verstanden werden kann. Das Kaffeetrinken im Anschluss an den Gottesdienst bietet Gelegenheit, Antworten zu suchen auf die Frage: „Wie redest du denn?!“ Kommen Sie, hören Sie zu, reden Sie mit.
Termin: Sonntag, den 24.09.2023, 14.00 Uhr Kirche Röddelin Volltext verbergen
Nordkurier 28.11.2021: Max-Lindow-Medaille geht an beliebte Plattautorin
Im Juli diesen Jahres besuchte Bischof Stäblein auf seiner Kirchenkreis-Tour auch das DemokratieBündnis in Rutenberg und informierte sich über die Arbeit in der Gemeinde Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Sehr geehrte Damen und Herren, vor nun bereits acht Monaten haben wir in unserem Dorf eine Bürgerinitiative gegründet, die der geplanten Ansiedlung des ‚Königreich... alles lesen
Sehr geehrte Damen und Herren, vor nun bereits acht Monaten haben wir in unserem Dorf eine Bürgerinitiative gegründet, die der geplanten Ansiedlung des ‚Königreich Deutschland‘ eine starke Gemeinschaft entgegenstellt.
Laut und sichtbar zeigen wir, dass wir keinen ‚Souverän‘ brauchen, sondern uns in unserer Gesellschaft wohl fühlen – in der Freiheit, die sie uns sichert. Dem Engagement und der Beharrlichkeit vieler Bürgerinnen und Bürger ist es zu verdanken, dass erste Erfolge zu verzeichnen sind.
Das wollen wir gemeinsam feiern – mit allen, die für eine offene und demokratische Dorfgemeinschaft eintreten; die uns und unser Anliegen unterstützen und die bereit sind, sich für gemeinsame Werte einzusetzen.
Wir laden Sie herzlich ein, dieses Fest gemeinsam mit uns zu feiern und freuen uns, Sie am 08.10.2023 zwischen 12-17 Uhr im re:hof in Rutenberg zu begrüßen. Für unsere Planung bitten wir um eine Rückantwort bis zum 17.09.2023. Volltext verbergen
Die Kirche auch. Zum Mirjam-Gottesdienst mit Verabschiedung von Sabine Benndorf sind deutlich mehr Besucher als an einem normalen Sonntag in der Templiner Maria-Magdalenen Kirche versammelt. Der... alles lesen
Die Kirche auch. Zum Mirjam-Gottesdienst mit Verabschiedung von Sabine Benndorf sind deutlich mehr Besucher als an einem normalen Sonntag in der Templiner Maria-Magdalenen Kirche versammelt. Der Gottesdienst beginnt musikalisch mit der SeniorenKantorei, die während des gesamten Gottesdienstes die Gemeinde mit sorgsam einstudierten Liedern erfreut. Gebete für Frieden und Gleichberechtigung erklangen. Aber auch ein Wunschlied war dabei, das Wunschlied von Sabine Benndorf: „Schwester Maria aus Magdala“ (Text und Melodie von Claudia Schmidt). Es ist das offizielle Lied zum diesjährigen Mirjam-Sonntag.
Das Herz der Maria von Magdala ist voll. Voll mit Dankbarkeit und dem Glauben an Gott. Mit teurem Nardenöl wusch sie Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haaren. Und nach seinem Tod war sie es, die zum Grab ging, um den Leichnam zu salben. Doch sein Grab war leer und Maria von Magdala wurde zur ersten Zeugin und Botschafterin seiner Auferstehung.
Stark und lebendig ist auch der Glaube für Sabine Benndorf, die am vergangenen Sonntag aus der Templiner Kirchengemeinde verabschiedet wurde – nach 37 Jahren aktiver Gemeindearbeit. Dafür regnete es rote Rosen und Sonnenblumen. Ein Geschenk zum Abschied für sie, die als tragende Säule mal sichtbar aber oft auch scheinbar verborgen im Hintergrund viele Fäden des Gemeindelebens aufnahm, fortführte oder neu zusammenbrachte.
Die montäglichen Friedensgebete sind nur eines von wohl Dutzenden Beispielen für ihr Engagement mit Langzeitwirkung.Vor 22 Jahren nach den Terroranschlägen auf die Twin Towers in New York ins Leben gerufen, treffen sich bis heute jede Woche Menschen in der St. Georgenkapelle, um für den Frieden zu beten. Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer erinnerte später vor der Kirche der damalige Mitgründer und noch immer aktive Pfarrer Peter Beier von der katholischen Herz Jesu Gemeinde daran.
1986 kam Sabine Benndorf mit ihrem Mann nach Templin, der im Waldhof seine Stelle antrat. Seitdem bereicherte sie das Gemeindeleben. Sie wirkte in verschiedenen Funktionen im Gemeindekircherat. Sie ließ sich als Prädikantin ausbilden und übernahm Gottesdienst und Organistendienst. Im Besuchsdienst und beim Kirchenkaffee war die aktiv, in der Ökumene, in der Frauenarbeit oder im Blumendienst. Die Reihe ließe sich ohne weiteres fortführen, so vielfältig und umfangreich war ihr Engagement in den vergangenen Jahren.
Die Arbeit schien sie dabei immer als eine Berufung denn als Bürde zu empfinden. Auch wenn es sicher manches Mal anstrengend und kräftezehrend war. Gesegnet mit Hilfe der Gemeinde geht sie nun unter dem Segen Gottes ihren Aufgaben in der neuen Gemeinde entgegen.
Der Gottesdienst aber stand zunächst im Zeichen von Maria Magdalena. In der Dialogpredigt, warfen sich Sabine Benndorf und Pfarrer Veit Böhnke geschickt die Bälle zu. Und man spürte schnell die Harmonie und Vertrautheit zwischen ihnen. So ist diese Predigt auch ein Abschied für sie beide – nach vergleichsweise kurzer Zeit. Vor genau einem Jahren trat Veit Böhnke seinen Dienst in Templin an. Wie wertvoll und hilfreich auch für ihn persönlich die Begleitung und der Rat von Sabine Benndorf in dieser Zeit war, das betonte er in seinen Dankesworten noch einmal ausdrücklich. Und nach dem Segen, den er Sabine Benndorf gemeinsam mit der Gemeinde mit auf den Weg gab, ließ er tatsächlich die Blumen vom Himmel fallen. Eine Freude und Überraschung nicht nur für Sabine Benndorf. Die gesamte Gemeinde applaudierte.
Im Anschluss an den Gottesdienst, ging es bei strahlendem Sonnenschein mit Kaffee und Kuchen draußen weiter. Weggefährten und Vertreter aus den verschiedenen Gemeinden und Arbeitsbereichen drückten in kurzen Grußworten ihre Dankbarkeit für die gemeinsame Arbeit und auch die Trauer über den Weggang aus der Gemeinde aus. Geleitet und umrahmt wurden die Wortbeiträge durch Jobst Reifenstein und die BläserKantorei.
Auch wir wünschen Sabine Benndorf mit Dank für all das Geleistetet: viel Freude im Rückblick viel Segen im Ausblick für alles künftige in Rathenow und auch viel Kraft für die nun noch folgenden Verabschiedungen.
Am 24. September wird Sabine Benndorf beim Erntedankfest in Gollin als Prädikantin im Pfarrsprengel Hammelspring verabschiedet. Und zur Herbstsynode im November folgt die Verabschiedung aus unserem Kirchenkreis als längjährige Synodale in verschiedenen Funktionen.
Brandenburg feiert das 18. Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Stäblein hält die Predigt.
Große Bühne für den festlichen Erntedankgottesdienst zum 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Dr. Christian Stäblein hielt die Festpredigt.... alles lesen
Große Bühne für den festlichen Erntedankgottesdienst zum 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Dr. Christian Stäblein hielt die Festpredigt. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Landwirtschaftminister Axel Vogel, Landrat Alexander Tönnies und Superintendent Uwe Simon gehörten zu den Ehrengästen. Den Gottesdienst gestalteten Pfarrerin Antje Freye, Pfarrer Thomas Triebler und Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz, musikalisch begleitet vom Posaunenchor Kremmen gemeinsam mit den Oranienburger Turmbläsern unter der Leitung von Matthias Dill.
"Ich bin mit Erntedankfesten groß geworden", sagte Ministerpräsident Dietmar Woitke gleich nach dem Festgottesdienst im Interview mit Moderator Christofer Hameister vom rbb. Dass Woidke selbst auf einem seit Jahrhunderten im Familienbesitz befindlichen Bauernhof in der Niederlausitz aufwuchs und seit seiner Jugend aktiv in der evangelischen Kirche beheimatet ist, ist allgemein bekannt. Daher steht für ihn – wie auch für den gesamten Festgottesdienst der „Dank“ über allem. Die Predigt von Bischof Stäblein wird, sobald verfügbar, hier veröffentlicht.
Kremmen feierte mit dem 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest zugleich auch 725 Jahre Stadtrecht. Beim anschließenden historischen Festumzug war die Kirchengemeinde gleich mit zwei Wagen dabei. Hier aiuch einige Eindrücke vom großen Festumzug. Volltext verbergen
Unser tägliches Brot - Predigt von Bischof Dr. Christian Stäblein zum 18. Dorf- und Erntefest in Kremmen am 9. September 2023
Wer am Freitagnachmittag durch Grüneberg fuhr, konnte das Gewusel und fröhliche Treiben nicht übersehen: Um die Grüneberger Kirche herum und unter einem eigens aufgebauten Zeltdach zum Sonnenschutz tummelten sich um die hundert Menschen jeden Alters.
Zahlreiche Familien folgten der Einladung zum zentralen Kinder- und Familienfest der Christenlehrekinder aus Teschendorf und Grüneberg um Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht. Mit dabei waren... alles lesen
Zahlreiche Familien folgten der Einladung zum zentralen Kinder- und Familienfest der Christenlehrekinder aus Teschendorf und Grüneberg um Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht. Mit dabei waren nicht nur die Kinder, die wöchentlich in den unterschiedlichen altersgerechten Gruppen in die Christenlehre gehen, sondern auch deren Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern und viele engagierte ehrenamtliche Helfer und Helferinnen.
„Hoch hinaus“ hieß das Thema des Nachmittags und so stand die Geschichte vom „Turmbau zu Babel“ im Mittelpunkt aller Aktionen. Die Geschichte war für viele der Christenlehrekinder durch die Stunden in den letzten Wochen schon bekannt. Nach einer schwungvollen Begrüßung durch Ulrike Limbrecht ging es weiter mit Jens Seidenfad, der in gewohnt mitreißender Art zum Mitsingen des „Lied des Tages“ (Lasst und eine Kirche bau’n – Lala, la la la la) animierte, dessen Refrain noch Tage später für manchen Ohrwurm sorgt.
Nach Plündern des gespendeten üppigen Kuchenbuffets ging es mit drei Anspielen, die die verschiedenen Christenlehregruppen vorbereitet hatten, thematisch „hoch hinaus“: Auf kreative Art setzten die Kinder die Themen der Turmbaugeschichte durch gekonnte Anspiele um und befassten sich dabei mit der Frage, was passiert, wenn aus Stolz Angeberei wird und der Blick durch übertriebene Selbstsucht auf die Mitmenschen versperrt bleibt. Anschließend schwärmten alle Versammelten aus, um die unterschiedlichen Angebote, die das Team um Ulrike Limbrecht auf dem Kirchengelände anbot, nach eigenen Neigungen wahrzunehmen. Da konnte bei der spontan zusammengestellten Kidsband mit Klavier, Ukulele, Trommeln und Gesang unter der Leitung von Jens Seidenfad ausprobiert werden, wie die Sprache der Musik klingt.
Da konnte auf der Slackline hoch hinaus balanciert oder auf Stelzen die Welt von oben erlebt werden. Da gab es eine angeleitete Gesprächsgruppe, die der Unterschiedlichkeit und Vielfalt von Gefühlen auf die Spur ging. Die Geschichte des Turmbaus wurde zusammengepuzzelt, es wurden Gemälde erstellt und eine Ausstellung auf einer improvisierten Wäscheleinengalerie gemacht.
Auch das beliebte Schwungtuch kam zum Einsatz sowie Ball- und Bewegungsspiele.
Bevor der Nachmittag mit einer herzhaften Bratwurst im Brötchen zu Ende ging, kamen alle Versammelten noch einmal zur Uraufführung der gekonnten Kidsband und einer kurzen Andacht von Prädikantin Indra Hesse unter dem Sonnenzelt zusammen.
Wer den Nachmittag miterlebt hat, weiß, wie lebendig, fröhlich und bunt die Zukunft in der Kirche aussehen kann, wenn sich genug Freiwillige zusammentun, die an einem Strang ziehen. Dazu gehören Eltern, die die Fahrwege organisieren und Termine möglich machen, Hauptamtliche wie Ulrike Limbrecht und Profis wie Jens Seidenfad, die zu begeistern wissen sowie Ehrenamtliche, die uneigennützig Grills schleppen, Kuchen backen, Zelte aufbauen und Bänke schleppen.
Der Nachmittag mit seinem gelungenen Kinderfest wird bei allen Beteiligten sicherlich noch lange nachklingen. - Und das nicht nur durch den Ohrwurm „Lasst uns eine Kirche bau’n - lala la la la la…“.
Herzlichen Dank an Indra Hesse (Text) und Andreas Linke (Bilder) für die schönen Eindrücke aus der Gemeinde. Volltext verbergen
Mit sichtlicher Freude begrüßte Kantor Helge Pfläging am Abend es ersten Sonntags im September eine beachtlich große Gästeschar, die trotz der aktuellen Veranstaltungsdichte... alles lesen
Mit sichtlicher Freude begrüßte Kantor Helge Pfläging am Abend es ersten Sonntags im September eine beachtlich große Gästeschar, die trotz der aktuellen Veranstaltungsdichte den Weg in die Stadtkirche gefunden habe.
Mit Händel, Bach und Schubert standen gleich drei bekannte kirchenmusikalische Werke auf dem rund 75minütigen Programm. Die KonzertKantorei Templin wurde unterstützt von Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin und Niklas Lustig an der Orgel. Die Soloparts übernahmen Christine Wolff (Sopran), Karin Lasa (Alt), Ralph Eschrig (Tenor) und Haakon Schaub (Bass) - das Ganze souverän und mit Freude geleitet von Helge Pfläging.
Ein ambitioniertes und für die Templiner Stadtkirche sehr stimmiges Konzertprogramm, bei dem wohl alle Erwartungen erfüllt wurden. Sing- und Musizierfreude der Mitwirkenden übertrugen sich schnell aufs Publikum und hielten sich bis zum langen und kräftigen Schlussapplaus. Und wie immer ist es ein Genuss zu sehen, wenn sich Kantor Helge Pfläging am Pult in seinem Element weiß. Gratulation zu diesem großartigen Konzert, es war eine Freude! Volltext verbergen
Es gehört zu den Glücksmomenten, wenn ich abends nach Hause komme und auf der Straße stehen bleiben muss, weil stolz ein Kranich in aller Ruhe die Straße überquert und... alles lesen
Es gehört zu den Glücksmomenten, wenn ich abends nach Hause komme und auf der Straße stehen bleiben muss, weil stolz ein Kranich in aller Ruhe die Straße überquert und hinter den Büschen am Straßenrand verschwindet. Nicht weit davon entfernt steht ein anderer bewegungslos auf einem Bein. Schläft er? Zaubervögel, elegant am Himmel und auf dem Boden. Sie kommen in großen Schwärmen und ihre Schreie sind nicht zu überhören. Kein Wunder, wenn sich um Kraniche Legenden ranken. In der Wappenkunde steht er für Vorsicht und schlaflose Wachsamkeit, im asiatischen Raum für Treue und Weisheit. In Japan ist er der Vogel des Glücks. Gefaltet wird er als Wunsch für ein erfülltes langes Leben verschenkt. Wer 1000 Kraniche faltet, der hat „bei den Göttern“ einen großen Wunsch frei.
Weshalb ich das aufschreibe? Weil ich dabei an ein Mädchen denke, dass in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden wäre, wenn es nicht den 2.Weltkrieg und die Atombombe auf Hiroshima gegeben hätte. Ihr Name ist Sadako Sasaki. In Hiroshima aufgewachsen, schien sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr ein gesundes sportbegeistertes Mädchen zu sein. Doch dann brach die Krankheit aus, die durch die Strahlung der Bombe verursacht worden war. Es wird erzählt, dass eine Freundin ihr Papier zum Falten ins Krankenhaus gebracht hätte. Sadako fing an 1000 Kraniche für ihren großen Wunsch zu falten. Sie wollte wieder gesund werden. ABER sie starb am 25.Oktober 1955. Als sie starb, gründeten ihre Klassenkameraden den „Klub der Papierkraniche“. Sie falteten Kraniche und gaben sie gegen eine Spende ab. Für Sadako sollte es ein Denkmal geben, stellvertretend für alle Kinder, die durch die Bombe getötet oder an den Folgen erkrankt und gestorben oder beeinträchtigt waren. Schnell sprach sich die Idee herum. Schüler aus ganz Japan beteiligten sich an der Spendenaktion, die ja mehr war und ist, als Geld sammeln. Es gehört die unstillbare Friedenssehnsucht und der Wille sich dafür einzusetzen bis heute dazu.
Das Denkmal wurde im „Park des Friedens“ im Zentrum von Hiroshima aufgestellt. Auf einer Kuppel steht eine Abbildung von Sasaki mit einem Kranich in den Händen. Eingraviert in die Kuppel steht: „Dies ist unser Ruf. Dies ist unser Gebet, Frieden zu schaffen in dieser Welt.“
Die Kinder von damals sind alt geworden. Ihr Erinnern und ihre Sehnsucht nach Frieden sind heute noch genauso aktuell wie damals. Kriege und Katastrophen, das sind Schicksale mit Namen und ihren Lebensgeschichten. Man kann sie sich nicht vom Leibe halten, in dem sie zusammengefasst nur ein historisches Ereignis bleiben. Natürlich, alles ist schon oftmals gesagt. Alles ist schon einmal so geschrieben. Aber noch nicht oft genug gehört und gelesen. Denn immer gibt es irgendwo einen Krieg, diesmal wieder ganz nah vor unserer Haustür.
Die tägliche Kriegsberichterstattung bleibt nicht ohne Folgen. Wenn ich in die Gespräche um mich herum höre, dann spüre ich die unterirdische Anspannung und den entstandenen Unmut über die Ungewissheit. ,Es ist doch klar, was zu tun ist. Und dann ist wieder Ruhe.‘ Hingesprochen, 0,5 Sekunden lang und bewirkt was? Einen Kranich zu falten, den einen nur von 1000 Kranichen, als Ausdruck der Friedenssehnsucht, dauert allein 10 Minuten. 10 mal 1000 Minuten vor Augen haben, was uns Menschen das Leben so wertvoll macht. Eines davon ist, nach Hause zu kommen, stehen zu bleiben und zu sehen, wie ein Kranich stolz und erhaben über die Straße geht und hinter den Büschen am Straßenrand verschwindet.
Familiengottesdienst zum Schulbeginn und Gemeindefest in Bredereiche
Am Sonntagnachmittag versammelten sich viele Erwachsene und vor allem auch besonders viele Kinder in der Kirche, um einen Familiengottesdienst zum Schulbeginn zu feiern. Lebendig erzählte... alles lesen
Am Sonntagnachmittag versammelten sich viele Erwachsene und vor allem auch besonders viele Kinder in der Kirche, um einen Familiengottesdienst zum Schulbeginn zu feiern. Lebendig erzählte Pfarrerin Christiane Richter von den Buchstaben, die auf den Flügeln von Schmetterlingen entdeckt wurden. Die Kinder fanden noch viele andere Sachen, die einfach nur zum Staunen sind. Außerdem haben einige Kinder noch das Alphabet in die richtige Ordnung gebracht und andere ein Lied mit Zimbel und Schelle begleitet. Zwei Mädchen waren da, die gerade erst in die Schule gekommen waren. Für diesen Neubeginn hat ihnen Pfarrerin Christiane Richter einen persönlichen Segen zugesprochen.
Nach diesem bewegenden Gottesdienst ging es bei sommerlichem Sonnenschein auf dem Kirchhof weiter. Dort unter den großen Bäumen hatte Carola Hildebrandt schon eine schöne Kaffeetafel vorbereitet. Leckerer selbstgebackener Kuchen stand bereit und alle fühlten sich herzlich willkommen in dieser großen, gemütlichen Runde. Die Kinder hatten ganz viel Spaß auf der Hüpfburg. Das war ein Herumtoben und fröhlicher Kinderlärm! Einige ließen sich mit tollen Tattoos schmücken und das Gesicht bunt bemalen. Schöne „Tigerkatzen“ liefen herum und andere mit kunstvollen Motiven geschminkte Kinder konnte man sehen. Und auch der Bastelstand war meist dicht belagert. Die Kinder haben mit viel Eifer Schmetterlinge, Marienkäfer und Schlangen gebastelt.
Alle hatten viel Freude und der Nachmittag ist sehr schnell vergangen in Bredereiche beim Gemeindefest.
Wie immer gab es auch wieder viele fleißige Helfer bei der Vorbereitung, damit dieses schöne Fest gelingen konnte.
Dr. Volker Liefring zu Gast im Granseer Gemeindehaus
Ein spannendes Thema steht in dieser Woche auf dem Programm der Mittwochsrunde im Granseer Gemeindehaus.Dr. Volker Liefring spricht über Funktionsmedizin und Lebensspannenperspektiven. alles lesen
Ein spannendes Thema steht in dieser Woche auf dem Programm der Mittwochsrunde im Granseer Gemeindehaus.Dr. Volker Liefring spricht über Funktionsmedizin und Lebensspannenperspektiven.
Seit Jahrzehnten verfolgt der Chefarzt für Orthopädische Rehabilitation in den Sana Kliniken Sommerfeld die Visionen einer komplexen Behandlung von Patienten mit Erkrankungen des Bewegungssystems. Gemeinsam mit dem langjährigen Chefarzt Dr. Wolfram Seidel baute er die Klinik für Manuelle Medizin in Sommerfeld auf. Sie ist heute eines der deutschlandweit größten überregionalen Fachkrankenhäuser für Nichtoperative Orthopädie und Schmerzmedizin.
Im aktuellen Granseer Gemeindebrief erläutert Dr. Liefring seinen medizinischen Ansatz und was die Gäste der Mittwochsrunde erwartet: "Wenn wir die Funktionen betrachten, kann man eventuelle Störungen frühzeitig behandeln und damit langfristig, also über eine möglichst lange Lebensspanne die Körperfunktionen gut erhalten, für ein möglichst gesundes und sinnerfülltes Leben.“ Dieser Denkansatz spanne sich daher wie eine Brücke von einer lebendigen Kindheit mit vielfältigen Bewegungsimpulsen über den Sport und die Prävention im mittleren Lebensalter bis hin zur Geriatrie und Palliativmedizin.
Diese Perspektive möchte der Spezialmediziner sowohl den Menschen nahebringen, als auch Kolleginnen und Kollegen in der Medizin. Dafür gibt er unter anderem spezielle Kurse bei der Potsdamer Ärztekammer.
Auf die Mittwochsrunde freut sich Dr. Liefring, der mit Gransee seit vielen Jahren eng verbunden ist: „Ich bin gespannt auf die Resonanz, werde einige Bücher zum Thema vorstellen und verschiedene Übungen mit den Besuchern einflechten. Es wird ein unterhaltsamer Abend werden, versprochen!"
Mittwoch, 6. September, 19:30 im Evangelischen Gemeindehaus Gransee, Klosterstraße 2a
Die Mittwochsrunde im Granseer Gemeindehaus findet immer am ersten Mittwoch im Monat statt.
Am 4. Oktober wird Pfarrer Andreas Domke mit „Liedern, Texten und Mitdenkstücken“ zu Gast sein.
KreisFrauenTreffen und zum MirjamGottesDienst in Menz
Mit der Menzer himmelblauen Kirchenbank - das so eine Sache: Man kommt nicht ohne Foto an ihr vorbei und ist, sowie man sitzt, ja eigentlich schon fast in der Kirche drin. So auch beim... alles lesen
Mit der Menzer himmelblauen Kirchenbank - das so eine Sache: Man kommt nicht ohne Foto an ihr vorbei und ist, sowie man sitzt, ja eigentlich schon fast in der Kirche drin. So auch beim KreisFrauenTreffen am Samstag in Menz. Im Mittelpunkt stand aber nicht die Bank sondern Maria aus Magdala, die Apostelin der Apostel", deren Lebensweg und Wirken im gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Jens Jacobi gedacht wurde.
Sie, die als Jüngerin Jesus gefolgt war, stand am Kreuz und sah, wie sein Grab mit dem großen Stein verschlossen wurde. Und dann, am Ostermorgen wurde sie die erste Zeugin seiner Auferstehung. Ihr übertrug es Jesus, den anderen Jüngerinnen und Jüngern die Osterbotschaft zu überbringen. Ihre Wandlung zur ersten Apostelin stellte Jens Jacobi anschaulich in den Mittelpunkt seiner Predigt in diesem liebevoll von Rosemarie Dieck, Dagmar Saak, Jutta Kunde und Isabel Pawletta vorbereiteten und gestalteten Nachmittag und Gottesdienst.
Für die musikalische Begleitung sorgte Kantorin Karin Baum aus Lindow an Menzer Orgel. Volltext verbergen
Mit dem Ablauf des August tritt Pfarrer Kees in den Ruhestand. Es war von Anfang an klar, dass er die beiden Pfarrstellen im Löwenberger Land nur für kurze Zeit versorgen wird.Eine Wiederbesetzung der Pfarrstellen lässt noch auf sich warten. Wenn alles gut geht, wird das Konsistorium Anfang nächsten Jahres eine Pfarrperson entsenden, die gerade ihre pastorale Ausbildung abgeschlossen hat.
Superintendent Uwe Simon wird die Vakanzvertretung - also die hauptamtliche Letztverantwortung - für die Pfarrstellen Grüneberg und Gutengermendorf übernehmen. Das schafft er... alles lesen
Superintendent Uwe Simon wird die Vakanzvertretung - also die hauptamtliche Letztverantwortung - für die Pfarrstellen Grüneberg und Gutengermendorf übernehmen. Das schafft er nur, weil es in jeder Gemeinde Aktive gibt, die als Wirtschafterinnen Verantwortung tragen und die Gemeindebüros gut funktionieren.
Bis zur Besetzung beider Pfarrstellen wird das Meldewesen für den gesamten Pfarrsprengel ehrenamtlich von Frau Wöller auf dem aktuellen Stand gehalten und die digitalen Kirchenbücher geführt. Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht wird die Frauenkreise in Gutengermendorf, Falkenthal, Teschendorf und Grüneberg inhaltlich begleiten.
Für den Konfirmandenunterricht wird Katharina Nennemann aus Grüneberg, eine ausgebildete Religionspädagogin, verantwortlich sein. Sie wird die Konfirmand*innen der 7. und 8. Klasse vierzehntägig in Grüneberg für eineinhalb Stunden sammeln.
Alle Interessenten sind mit ihren Eltern zu einem vorbereitenden Treffen am 31.8. um 18 Uhr in den Gemeinderaum nach Grüneberg geladen.
Für den Fall, dass sie als berufstätige Lehrerin und Mutter mal nicht zur Verfügung steht, steht die Prädikantin, Indra Hesse, bereit.
Zusätzlich übernimmt Frau Hesse die Verantwortung für den Sprengelboten und das Amtsblatt, sowie für die Gottesdienstplanung. Sie wird außerdem die Ansprechpartnerin bei Anfragen nach kirchlichen Trauerfeiern sein. Sie ist dann dafür verantwortlich, unter denen, die bereit sind, im Löwenberger Land Beerdigungen und Trauerfeiern zu gestalten, jemanden zu finden, der oder die die jeweilige Trauerfeier übernehmen kann. Darüber hinaus wird sie wie bisher als Prädikantin Gottesdienste leiten.
Neben ihr sind auch Superintendent Simon und Gemeindepädagogin Limbrecht sowie die Pfarrer (i.R.) Gabriel und Pfarrer (i.R.) Kees im Predigtplan fest eingeplant. Auch Pfarrerinnen und Pfarrer der umliegenden Gemeinden, sowie einige weitere Pfarrer im Ruhestand sind bereit, bei der pastoralen Versorgung des Löwenberger Landes mitzuhelfen.
Die Kantorei Zehdenick lädt am 12.9.23 von 19:00 bis 20:30 Uhr im Rahmen der bundesweit stattfindenden „Woche der offenen Chöre“ des Deutschen Chorverbands zu einer Schnupperprobe ein.
Vom 11. bis zum 17. September 2023 öffnen Chöre und Vokalensembles in ganz Deutschland allen Interessierten die Türen zu ihren Proben. Mit dieser Aktion soll neuen Mitsängerinnen... alles lesen
Vom 11. bis zum 17. September 2023 öffnen Chöre und Vokalensembles in ganz Deutschland allen Interessierten die Türen zu ihren Proben. Mit dieser Aktion soll neuen Mitsängerinnen und -sängern die Gelegenheit geboten werden, unkompliziert musikalisch Kontakt zu knüpfen. Auch die Kantorei gehört zu den Ensembles, die in Zehdenick an der „Woche der offenen Chöre“ teilnehmen.
„Musik erzeugt ein Vergnügen, auf das die menschliche Natur nicht verzichten kann.“ Konfuzius. Wir verschmelzen klassische und moderne, geistliche und weltliche Musik und entdecken Chorliteratur aus anderen Ländern. Momentan proben wir eine „Irische Messe“ und bewegte Jazz- und Popstücke. Gemeinsam singen, schwingen und die positive Kraft der Musik erleben, deshalb treffen wir uns jeden Dienstag im Chor.
Die Chorleitung hat seit Juni diesen Jahres unsere neue Kantorin Jasmin Reball. Ihr ist es ein Anliegen, die lange Geschichte des Chorsingens weiterzuerzählen und die wohltuende Kraft der Musik für jede und jeden zu vermitteln.
Die offene Probe im Rahmen der „Woche der offenen Chöre“ findet am Dienstag, 12.9.23 um 19:00 in der Stadtkirche Zehdenick statt. Interessierte können sich auch gerne direkt an Kantorin Jasmin Reball wenden.
Die „Woche der offenen Chöre“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ durchgeführt, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Sie spielen eine – dem tatsächlichen Wortsinne nach – tragende Rolle in der Heiligen Schrift. Vieles von dem, was im Neuen Testatment erzählt wird, wäre ohne sie gar nicht... alles lesen
Sie spielen eine – dem tatsächlichen Wortsinne nach – tragende Rolle in der Heiligen Schrift. Vieles von dem, was im Neuen Testatment erzählt wird, wäre ohne sie gar nicht denkbar. Was wäre denn zum Beispiel der „Palmsonntag“ ohne sie, oder Weihnachten, Christi Geburt?
Insofern ist es nur folgerichtig, dass der Sonntag des Bundestreffens der Interessengemeinschaft für Esel- und Mulifreunde in Deutschland e.V. mit einem Gottesdienst für Tier und Mensch begann - ein Heimspiel quasi für die vielen und ungezählten Esel, Muli und Maultiere, die sich in der vollen Vielfalt ihrer Art vor der Kirche versammelt hatten.
„Lychen stellt die Ohren auf“, war als Motto ausgegeben. Demzufolge hatten Pfarrerin Christiane Richter von der Evangelischen Kirchengemeinde Lychen und Pfarrer Thomas Höhle von der katholischen Gemeinde in Templin eine aufmerksame Open Air-Gemeinde vor sich. Ein Gottesdienst „auf Augenhöhe“ und eine Predigt „auf Du und Du“ sozusagen.
Thomas Höhle nahm die Vierbeiner mit auf eine Reise zu einem ihrer wohl bekanntesten Auftritte jenseits der Bibel: „Die Bremer Stadtmusikanten“. Sie bieten einige Gelegenheiten, den Esel in einem besonderen Lichte zu betrachten und mit diesem auch menschliche Lebensbereiche auszuleuchten. Ein Segen, dass es diese Tiere gibt. Und Segen gab es zum Abschluss reichlich. Und der war sehr willkommen und wurde dankbar angenommen von allen aus der gesamten Bundesrepublik angereisten Vier- und Zweibeiner. Volltext verbergen
Der Wochenspruch zum 16. Sonntag nach Trinitatis, 24.09.2023
"Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium."
2. Timotheusbrief, Kap. 1, Vers 10b
von Woche zu Woche #32 - die guten News aus dem Kirchenkreis
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St.... alles lesen
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St. Nicolaikirche zu Klavier- und Kammermusik im Kerzenschein eingeladen. Sie werden Musik verschiedenster Komponisten hören. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Volltext verbergen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St.... alles lesen
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St. Nicolaikirche zu Klavier- und Kammermusik im Kerzenschein eingeladen. Sie werden Musik verschiedenster Komponisten hören. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Volltext verbergen
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Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St. Nicolaikirche zu Klavier- und Kammermusik im Kerzenschein eingeladen. Sie werden Musik verschiedenster Komponisten hören. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Volltext verbergen
Brandenburg feiert das 18. Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Stäblein hält die Predigt.
Große Bühne für den festlichen Erntedankgottesdienst zum 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Dr. Christian Stäblein hielt die Festpredigt. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Landwirtschaftminister Axel Vogel, Landrat Alexander Tönnies und Superintendent Uwe Simon gehörten zu den Ehrengästen. Den Gottesdienst gestalteten Pfarrerin Antje Freye, Pfarrer Thomas Triebler und Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz, musikalisch begleitet vom Posaunenchor Kremmen gemeinsam mit den Oranienburger Turmbläsern unter der Leitung von... alles lesen
Große Bühne für den festlichen Erntedankgottesdienst zum 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest in Kremmen. Bischof Dr. Christian Stäblein hielt die Festpredigt. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Landwirtschaftminister Axel Vogel, Landrat Alexander Tönnies und Superintendent Uwe Simon gehörten zu den Ehrengästen. Den Gottesdienst gestalteten Pfarrerin Antje Freye, Pfarrer Thomas Triebler und Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz, musikalisch begleitet vom Posaunenchor Kremmen gemeinsam mit den Oranienburger Turmbläsern unter der Leitung von Matthias Dill.
"Ich bin mit Erntedankfesten groß geworden", sagte Ministerpräsident Dietmar Woitke gleich nach dem Festgottesdienst im Interview mit Moderator Christofer Hameister vom rbb. Dass Woidke selbst auf einem seit Jahrhunderten im Familienbesitz befindlichen Bauernhof in der Niederlausitz aufwuchs und seit seiner Jugend aktiv in der evangelischen Kirche beheimatet ist, ist allgemein bekannt. Daher steht für ihn – wie auch für den gesamten Festgottesdienst der „Dank“ über allem. Die Predigt von Bischof Stäblein wird, sobald verfügbar, hier veröffentlicht.
Kremmen feierte mit dem 18. Brandenburger Dorf- und Erntefest zugleich auch 725 Jahre Stadtrecht. Beim anschließenden historischen Festumzug war die Kirchengemeinde gleich mit zwei Wagen dabei. Hier aiuch einige Eindrücke vom großen Festumzug. Volltext verbergen
In einem feierlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Reinhard Kees am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet
„Ich bleibe dem Amt der Versöhnung treu. Wir haben ja was zu predigen, Gott sei Dank!“ Mit diesen Wort schloss Pfarrer Reinhard Kees gestern seine formal letzte Predigt vor der Verabschiedung in den Ruhestand. Nach 43 Dienstjahren wurde er von Superintendent Uwe Simon von den hauptamtlichen Diensten im Pfarrsprengel Löwenberger Land entpflichtet. Zum Monatsende tritt er in den Ruhestand ein.
Dass Reinhard Kees für die vergangenen anderthalb Jahren zum Pfarrer im Löwenberger Land wurde, mit erst vier, dann neun Kirchengemeinde, war wohl genauso... alles lesen
„Ich bleibe dem Amt der Versöhnung treu. Wir haben ja was zu predigen, Gott sei Dank!“ Mit diesen Wort schloss Pfarrer Reinhard Kees gestern seine formal letzte Predigt vor der Verabschiedung in den Ruhestand. Nach 43 Dienstjahren wurde er von Superintendent Uwe Simon von den hauptamtlichen Diensten im Pfarrsprengel Löwenberger Land entpflichtet. Zum Monatsende tritt er in den Ruhestand ein.
Dass Reinhard Kees für die vergangenen anderthalb Jahren zum Pfarrer im Löwenberger Land wurde, mit erst vier, dann neun Kirchengemeinde, war wohl genauso ungeplant und unvorhersehbar, wie vieles anderen in den reich gefüllten vier Dienstjahrzehnten.Wer aber den Abschiedsgottesdienst in der blumenreich geschmückten Löwenberger Dorfkirche miterleben durfte, konnte den Eindruck gewinnen: Etwas schöneres hätte sich Kurzzeit-Vakanzverwalter Kees wohl gar nicht wünschen können.
Das Amt und die Gemeinden sind ihm, so sagt er selbst, in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Ja, der Abschied fällt schwer. Auf beiden Seiten. Aber, gab Kees in seiner spontanen Art, um die Ecke zu denken, zu bedenken: wie viel schwerer würde der Abschied denn nach einer noch längeren Zeit fallen? Und weil er seinen letzten Predigtsatz auch wörtlich verstanden wissen will, sagen wir ein herzliches Willkommen jederzeit wieder gern in unseren Kirchen im Löwenberger Land, lieber Reinhard Kees. Gott sei Dank!
Den Gottesdienst gestalteten:
der Frauenchor der Gemeinde Teschendorf unter der Leitung von Jens Seidenfad, der auch die Orgel spielte,
Der Bläserkreis unter der Leitung von Landesposaunenwärtin i.R. Barbara Barsch
Lesung des Evangelium: Pfarrer i.R. Gerhard Gabriel
Ansagen und Einleitung der Fürbitten: Prädikantin Indra Hesse
Fürbitten: Marianne Reizenstein, Rosemarie Golz, Achim Fischer und Jochen Lemke (Die Vorsitzenden der Gemeindekirchenräte im Bereich Löwenberger Land-Süd
Entpflichtung: Superintendent Pfarrer Uwe Simon
Liturgie und Predigt: Pfarrer Reinhard Kees
Die Ausgangskollekte ist bestimmt für die Sanierung der Kirche in Grüneberg.
Folgendes Spendenkonto ist dafür eingerichtet:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
Konto: DE93 1509 1704 0320 0108 70 bei der VR-Bank Uckermark-Randow eG
Verwendungszweck: „Kirche Grüneberg“
Kulturministerin Schüle, Bischof Stäblein und Landeskonservator Drachenberg besuchen beschädigte Kirche. Ministerin sagt nach Deckeneinsturz Unterstützung aus der Denkmalhilfe zu
Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute gemeinsam mit dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, und Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg die Dorfkirche Grüneberg (Landkreis Oberhavel) besucht. Dabei sicherte sie der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 40.000 Euro aus der Denkmalhilfe des Landes Brandenburg für die Sanierung der im Juni eingestürzten Decke zu.
Ministerin Dr. Manja Schüle: "Dorfkirchen sind Herz, Seele und Heim... alles lesen
Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute gemeinsam mit dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, und Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg die Dorfkirche Grüneberg (Landkreis Oberhavel) besucht. Dabei sicherte sie der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 40.000 Euro aus der Denkmalhilfe des Landes Brandenburg für die Sanierung der im Juni eingestürzten Decke zu.
Ministerin Dr. Manja Schüle: "Dorfkirchen sind Herz, Seele und Heim einer Gemeinde. Wir haben in Brandenburg mehr als 1.400 Dorfkirchen, jede für sich ein architektonisches und kulturgeschichtliches Kleinod - wie die Dorfkirche in Grüneberg. Generationen von Menschen haben hier gemeinsam gebetet, gesungen, gefeiert und getrauert. Ich bin überzeugt: Es ist unsere gemeinsame Pflicht, dieses kulturelle Erbe zu pflegen und zu erhalten. Und genau für solche Fälle haben wir die Denkmalhilfe, mit der wir bedrohte Denkmale sichern und retten. Ich freue mich, dass wir der Gemeinde daraus 40.000 Euro für die Sanierung zur Verfügung stellen können - damit der Grüneberger Weihnachtsgottesdienst hoffentlich wieder unter einem sicheren Dach stattfinden kann."
Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein: "Beim erschütternden Blick auf das eingestürzte Dach der Grüneberger Kirche ist mein erster Gedanke wieder und wieder: Welch ein großes Glück, dass niemand in dem Moment im Chorraum stand, Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen. Nun gilt es wiederaufzubauen - und da bin ich Ministerin Schüle, Landeskonservator Drachenberg und dem Land Brandenburg von Herzen dankbar für die große, großzügige und schnelle Unterstützung, die sie uns heute zusagen. Weihnachten wieder in der Kirche feiern, dem Einsturz und der Katastrophe nicht das letzte Wort lassen, die Stimmen zum Klingen und den Ort zusammenbringen, das soll und will die Grüneberger Kirche wieder tun. Dafür braucht es ein Dach. Und Schutz und Schirm Gottes. Ich danke der Gemeinde und den Verantwortlichen vor Ort und im Kreis für ihr großes Engagement. Ich bin gewiss, mit der Hilfe des Landes werden wir das gemeinsam schaffen."
Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg: "Die kontinuierliche Beobachtung, Wartung und Pflege der wertvollen Sakralbauten des Lande Brandenburg ist eine wichtige Aufgabe der Kirchengemeinden, die hier großer Unterstützung bedürfen. Kirchen sind die traditionsreichsten Dorfgemeinschaftshäuser und der architektonische Höhepunkt des Dorfes und der Stadt."
Das Sanierungskonzept zur Grüneberger Kirche ist mittlerweile fertiggestellt. Der Kostenrahmen steht. Für die Bauarbeiten muss mit einem Gesamtvolumen von knapp 100 Tausend Euro gerechnet werden. Die heute zugesagten Landesmittel geben nun den Startschuss für die konkrete Umsetzungsplanung. Neben weiteren Mitteln von der Landeskirche und des Kirchenkreises rechnet die Gemeinde mit einem Eigenanteil von rund 10.000 Euro. Auf dem nach dem Unfall im Juni eingerichteten Spendenkonto sind mittlerweile bereits rund 4.000 Euro eingegangen. Weitere Spenden werden also dringend benötigt und sind also herzlich willkommen. Dafür wird es noch eine besondere Aktion geben: Mit Grüneberg verbundene Musikerinnen und Musiker der Region planen ein Benefizkonzert vor der Kirche.
Pfarrer Reinhard Kees ist zuversichtlich, zu Weihnachten wieder Gottesdienst in der Kirche feiern zu können. „Und am 7. Januar im nächsten Jahr“, so Kees zu den weiteren Plänen, „wollen wir hier in der Kirche einen Festgottesdienst zur Gründung der 'Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Löwenbeger Land Süd' feiern und gleichzeitig die Kirche wieder einweihen.“ Pfarrer Kees wird sich dann zwar schon im verdienten Ruhestand befinden, will der Gemeinde aber weiterhin auch als Prediger verbunden bleiben, solange die Nachfolge noch nicht geklärt ist.
Die frühgotische Dorfkirche in Grüneberg ist eines der ältesten Bauwerke des Ortes. Die Feldsteinkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut und Mitte des 18. Jahrhunderts barock umgestaltet. Am 18. Juni 2023 stürzten große Teile der Holzdecke ein und begruben den vorderen Teil des Kirchenschiffes unter Trümmern. Der Sachschaden ist erheblich, verletzt wurde niemand. In den 1980er Jahren war das Kirchendach schon einmal eingestürzt.
Im Rahmen der Denkmalhilfe zur Sicherung von bedrohten Denkmalen stehen in diesem Jahr insgesamt 1,87 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung. Damit können rund 40 dringende Sanierungs- und Sicherungs-Projekte gefördert werden. Das Kulturministerium stellt in diesem Jahr insgesamt rund 16 Millionen Euro für die Denkmalpflege bereit. Die Mittel fließen - neben der Denkmalhilfe - in die Kofinanzierung des Bundesprogramms zur Erhaltung national bedeutender Denkmale sowie unter anderem an die Kirchen, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sowie die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten für den Erhalt ihrer Bausubstanz. Insgesamt gibt es rund 25.000 eingetragene Denkmale im Land Brandenburg, darunter rund 14.000 Bau- und Kunstdenkmale.
Spenden für die Wiederherstellung der Kirche sind jederzeit herzlich willkommen über das Spendenkonto beim Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
Konto: DE93 1509 1704 0320 0108 70
bei der VR-Bank Uckermark-Randow eG
Verwendungszweck: „Kirche Grüneberg“
Oftmals unbemerkt aber nicht im Verborgenen - so geschieht vieles im ehrenamtlichen Engagement in unseren Kirchengemeinden. Im Rahmen seines Kirchenkreisbesuchs begleiteten wir gestern Landesbischof Dr. Christian Stäblein auf verschiedenen Stationen durch das Obere Havelland um genau an solche Orte zu schauen.
Ein wichtiges Ziel dabei war die Kirche in Grüneberg, wo die Kirchengemeinde nach dem Einsturz der Kircheninnendecke vor wenigen Wochen aktuell vor großen Herausforderungen steht. Kein "unbemerkter Ort" im medialen Sinn, denn die Aufmerksamkeit... alles lesen
Oftmals unbemerkt aber nicht im Verborgenen - so geschieht vieles im ehrenamtlichen Engagement in unseren Kirchengemeinden. Im Rahmen seines Kirchenkreisbesuchs begleiteten wir gestern Landesbischof Dr. Christian Stäblein auf verschiedenen Stationen durch das Obere Havelland um genau an solche Orte zu schauen.
Ein wichtiges Ziel dabei war die Kirche in Grüneberg, wo die Kirchengemeinde nach dem Einsturz der Kircheninnendecke vor wenigen Wochen aktuell vor großen Herausforderungen steht. Kein "unbemerkter Ort" im medialen Sinn, denn die Aufmerksamkeit der bundesweiten Presse wurde der Kirche im Unglücksfall mehr als ausreichend zuteil. Aber dieses Interesse ist auch schnell wieder verebbt.
Bischof Stäblein zeigte sich gestern betroffen vom Ausmaß des Schadens. Dass hier nichts schlimmeres passiert sei, dafür habe man tatsächlich allen Grund zu großer Dankbarkeit. Nachdem mittlerweile an Dachstuhl und Statik der Kirche keinerlei Schäden festgestellt wurden, hofft die Gemeinde nun auf einen baldigen Beginn der Sanierung. Die Planungen dafür laufen.
Weitere Stationen auf dem gestrigen Besuchsprogramm waren die Flüchtlingsberatungsstelle des Kirchenkreises in Hennigsdorf, das "Hospiz Oberhavel Lebensklänge" in Oranienburg, eine Gesprächsrunde mit haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in Gransee, der Brandenburgische Klosterweg in Himmelpfort und das DemokratieBündnis Rutenberg.
Insgesamt haben die Bischofs-Besuche in den insgesamt 25 Kirchenkreisen der EKBO primär internen Charakter und sollen Gemeinden und Mitarbeitenden die Möglichkeit für direkte Gespräche mit dem Bischof ermöglichen. So war es auch gestern bei uns im Kirchenkreis Oberes Havelland. Alle Beteiligten sagen daher einen herzlichen Dank für die Anteilnahme und Wertschätzung und für das Interesse an der Arbeit vor Ort, die oftmals von vielen unbemerkt aber nicht im Verborgenen geschieht.
Der Havelländische Posaunentag wird einmal im Jahr von allen Posaunenchören des Kirchenkreises gemeinsam gestaltet. Die Leitung hat Landesposaunenwart Christian Syperek.
Dutzendfach blitzte das blanke Blech in der Sonne. Der 56. Havelländische Posaunentag startete gestern, am Samstag, bei strahlendem Sonnenschein um 14 Uhr in Falkenthal vor der Kirche mit einem Konzertprogramm mit Andacht. Um 17 Uhr folgte dann der zweite Teil in der Kulturkirche Liebenwalde. Mitglieder der Posaunenchöre unseres Kirchenkreises musizierten unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Syperek. Pfarrerin Elisabeth Collatz gestaltete den Andachtsteil.
Die Bläserinnen und Bläser kamen von den Posaunenchören Kremmen, Marwitz-Velten, Oberkrämer, Oranienburg, von den Oranienburger Turmbläsern, aus Sachsenhausen, Templin, und Zehdenick, verstärkt um weitere Gäste. Neben Klassik, Gospels und bekannten Hits wie „Music was my first love“ von John Miles oder Louis Armstrongs „Cornet Chop Suey“ konnten die Gemeinde auch bei den schönen Kirchenliedern „Meinem Gott gehört die Welt“ und „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“ Mitsingen.
Vielen Dank an Katrin Beil fürs Dabeigewesensein und die schönen Fotos.
Simbabwische Kunst erleben und selber Skulpturen gestalten, das ist in einem Workshop am nächsten Wochenende in Oranienburg möglich. Zeitgleich beginnt in der St. Nicolai Kirche eine umfangreiche Ausstellung mit Kunst aus Simbabwe.
Hoher Besuch zum Sonntags-Gottesdienst in der St. Nicolaikirche. Ihre Exzellenz Alice Mashingaidze, Botschafterin der Republik Simbabwe, nahm die am Freitag eröffnete Skulpturen-Ausstellung mit Werken von Künstlern ihres Heimatlandes zum Anlass für einen Besuch in Oranienburg.
“Raus aus dem Schneckenhaus“ war der Gottesdienst überschrieben, den das Pastorenehepaar Dr. Reinhold und Kerstin Hemker von der Deutsch-Simbabwische Gesellschaft und der Oranienburger Simbabwe-Partnerschaftskreis gemeinsam gestalteten. Es gab afrikanischen Lobgesang und... alles lesen
Hoher Besuch zum Sonntags-Gottesdienst in der St. Nicolaikirche. Ihre Exzellenz Alice Mashingaidze, Botschafterin der Republik Simbabwe, nahm die am Freitag eröffnete Skulpturen-Ausstellung mit Werken von Künstlern ihres Heimatlandes zum Anlass für einen Besuch in Oranienburg.
“Raus aus dem Schneckenhaus“ war der Gottesdienst überschrieben, den das Pastorenehepaar Dr. Reinhold und Kerstin Hemker von der Deutsch-Simbabwische Gesellschaft und der Oranienburger Simbabwe-Partnerschaftskreis gemeinsam gestalteten. Es gab afrikanischen Lobgesang und Bildmeditationen zu Psalm und Predigt. Vertreter des Partnerschaftsvereins stellten die Arbeit vor und im Anschluss konnte die Ausstellung in der Kirche noch besichtigt werden.
Die Ausstellung „Zvirimudombo – Es steckt etwas im Stein.“ kann ab sofort bis zum 19. Juli in der Oranienburger St. Nicolaikirche besichtigt werden. Die Kirche ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet
Die Deutsch-Simbabwische Gesellschaft e.V. arbeitet bundesweit und baut seit 1984 Begegnungsbrücken zwischen Deutschland und Simbabwe. Sie hilft Künstlerinnen und Künsterln, in Deutschland ihre Kultur und Kunst vorzustellen. Durch die Erlöse der Ausstellungen werden nicht nur die Kunstschaffenden fair entlohnt, sondern auch Schulen oder ökologische Projekte gefördert.
Vielen Dank an Kati Safarov für die schönen Bilder und Eindrücke vom Gottesdienst in Oranienburg Volltext verbergen
Tauferinnerungsfest in Leegebruch musste kurzfristig abgesagt werden
Zum Tauffest am und im Mühlensee in Liebenwalde hatte sich kurzfristig die Vorsitzende des Rates der EKD, Annette Kurschus angesagt, die am Vormittag in Liebenwalde ankam. Annette Kurschus war bei der geplanten Podiumsdiskussion zum Thema Taufe und dem anschließenden Taufgottesdienst zu Gast. Neben Ortspfarrerin Elisabeth Collatz nahmen auch Nicole Walter-Mundt (MdL) und der Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland, Uwe Simon an der Gesprächsrunde teil.
Während des anschließenden Taufgottesdienstes mit Blick auf den See wanderte Pfarrerin... alles lesen
Zum Tauffest am und im Mühlensee in Liebenwalde hatte sich kurzfristig die Vorsitzende des Rates der EKD, Annette Kurschus angesagt, die am Vormittag in Liebenwalde ankam. Annette Kurschus war bei der geplanten Podiumsdiskussion zum Thema Taufe und dem anschließenden Taufgottesdienst zu Gast. Neben Ortspfarrerin Elisabeth Collatz nahmen auch Nicole Walter-Mundt (MdL) und der Superintendent des Kirchenkreises Oberes Havelland, Uwe Simon an der Gesprächsrunde teil.
Während des anschließenden Taufgottesdienstes mit Blick auf den See wanderte Pfarrerin Collatz mit den Täuflingen direkt ins Wasser, wo sie im Beisein ihrer Familien und Paten getauft wurden. Auf das „Amen“ im Taufsegen war komplettes Untertauchen angesagt, was für die fünf Kinder im Grundschulalter eine große Freude war.
Nach den Taufen schöpften Annette Kurschus, Superintendent Uwe Simon und Pfarrerin Collatz Wasser aus dem Mühlensee in kleine Schalen und gaben unter den Anwesenden persönliche Segen zur Tauferinnerung weiter.
Insgesamt wurden im Kirchenkreis Oberes Havelland am Johannestag fünf Tauffeste gefeiert. Ein sechstes musste kurzfristig abgesagt werden.
Superintendent Uwe Simon sieht das von der EKD deutschlandweit ausgerufene Jahr der Taufe als vollen Erfolg. Das Thema Taufe sei dadurch bei vielen Menschen wieder sehr in den Fokus gerückt, konstatiert er und macht dafür mehrere Gründe aus: „Zum einen haben wir durch die drei Corona-Jahre, in denen nachvollziehbar weniger getauft wurde, einiges aufzuholen." So seien zum Beispiel Taufgottesdienste mit vier oder fünf Kindern gleichzeitig, wie sie gerade in Velten und Oranienburg stattfanden, keine Seltenheit. Und weiter ergänzt Simon, merke man im gesamten Kirchenkreis aber auch: „Es gibt Menschen, und das betrifft dann tatsächlich meist Erwachsene, also Personen, die mitten im Leben stehen - die haben sich schon eine längere Zeit mit dem Thema auseinander gesetzt. Aber es fehlte vielleicht noch der letzte Funke oder Anstoß, um zu sagen, jetzt ist es an der Zeit."
Hier seien die Tauffeste genau richtig. Durch die Gesprächsangebote und Glaubenskurse in den Gemeinden hätten sich viele Menschen in den vergangenen Wochen mit dem Thema beschäftigt. Simon denkt da zum Beispiel an Reinhard Kees im Löwenberger Land: "Über viele Monate hinweg hat Pfarrer Kees dort zu Gesprächsabenden eingeladen. Beim Tauffest in Buberow zum Johannestag konnte er nun zwei komplette Familien taufen und damit allein hier neun Taufen feiern. Für uns als Kirchenkreis ist das eine große Freunde – auch im Hinblick auf die Mitgliedszahlen."
Im laufenden Jahr habe es bisher rund 40 Taufen im Kirchenkreis gegeben, weiß Simon zu berichten. In den kommenden beiden Wochen würden mit den Tauffesten und weiteren Taufgottesdienste noch einmal 35 Menschen getauft, rechnet er vor und ergänzt: "Das sind dann schon mehr als im gesamten Jahr 2021, da waren es 55. Wir sind da auf einem guten Weg und freuen uns über das große Interesse am dem Thema.
Wermutstropfen bei aller Freude über die Tauffeste im Kirchenkreis Oberes Havelland:
Das geplante Tauferinnerungsfest in Leegebruch konnte aufgrund einer vorsorglich verfügten Kirchensperrung nicht stattfinden. Das Fest selbst war zwar im Kirchgarten hinter der Kirche geplant. Da sich in der Kirche aber auch Küche, Toiletten und verschiedenen Vorbereitungsräume befinden, war es der Kirchengemeinde nicht möglich, das Fest kurzfristig anderweitig zu organisieren, teilt Ortspfarrer Felix Sens mit. Die Sperrung der Kirche war durch das landeskirchliche Bauamt in Berlin wegen der eingestürzten Innendecke der Grüneberger Kirche erfolgt. Vorsorglich werden deshalb kirchliche Bauten mit ähnlichen Konstruktionen einer statische Prüfung unterzogen. Dies geschieht kurzfristig in den kommenden Tagen.
Jetzt ist es amtlich: die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird am kommenden Samstag das Tauffest am Mühlensee in Liebenwalde besuchen. Wie das Büro der EKD gestern mitteilte, wird Kurschus am Vormittag in Liebenwalde eintreffen.
Geplant ist zunächst ab 10 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Taufe, an der neben Kurschus und Ortspfarrerin Elisabeth Collatz die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt und Superintendent Uwe Simon teilnehmen. Dabei können die Gäste auch spontan ihre Fragen stellen.
Anschließend wird Annette Kurschus voraussichtlich am Open Air Gottesdienst mit Pfarrerin Collatz mitwirken, in dem mehrere Menschen im Mühlensee getauft werden.
Schon Ende Mai überraschte das EKD-Büro durch einen Anruf beim Kirchenkreis in Gransee mit dem Wunsch der... alles lesen
Geplant ist zunächst ab 10 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Taufe, an der neben Kurschus und Ortspfarrerin Elisabeth Collatz die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt und Superintendent Uwe Simon teilnehmen. Dabei können die Gäste auch spontan ihre Fragen stellen.
Anschließend wird Annette Kurschus voraussichtlich am Open Air Gottesdienst mit Pfarrerin Collatz mitwirken, in dem mehrere Menschen im Mühlensee getauft werden.
Schon Ende Mai überraschte das EKD-Büro durch einen Anruf beim Kirchenkreis in Gransee mit dem Wunsch der Ratsvorsitzenden, das Tauffest in Liebenwalde besuchen zu wollen. Der Kontakt zu Pfarrerin Elisabeth Collatz in Liebenwalde war schnell hergestellt. „und die Aufregung natürlich riesengroß", gesteht die junge Pfarrerin, die seit anderthalb Jahren in Liebenwalde ihren Dienst tut.
„Die Planung und Vorbereitung für unser Tauffest stand damals soweit schon fest, auch die Fragerunde zum Thema Taufe", erzählt Collatz. Dass Frau Kurschus nun daran teilnehmen werde, sei natürlich eine große Freude und Anerkennung für die Liebenwalder, die seit Wochen das Fest vorbereiten.
Superintendent Uwe Simon sieht das von der EKD deutschlandweit ausgerufene Jahr der Taufe bereits jetzt schon als vollen Erfolg. „Zwei Tauffeste im Kirchenkreis hatten wir schon. Eins zum Motorradgottesdienst in Friedrichswalde im Barnim bei Pfarrer Ralf Schwieger und ein zweites zu Pfingsten im Pfarrsprengel Herzfelde mit Pfarrerin Christine Rosin", so Simon. Dort sei übrigens auch der Tauffest-Trailer gedreht worden, mit dem der Kirchenkreis die sechs Tauffeste bewirbt, die am kommenden Samstag, am Johannistag stattfinden werden.
Insgesamt sei das Thema Taufe sehr in den Fokus gerückt, konstatiert Superintendent und macht dafür mehrere Gründe aus: „Zum einen haben wir durch die drei Corona Jahre, in denen nachvollziehbar weniger getauft wurde, einiges aufzuholen." So seien zum Beispiel Taufgottesdienste mit vier oder fünf Kindern gleichzeitig, wie sie gerade in Velten stattfanden oder am kommenden Wochenende auch in Oranienburg, gerade keine Seltenheit. Und weiter ergänzt Simon, merke man im gesamten Kirchenkreis aber auch, „dass es Menschen gibt, und das betrifft dann tatsächlich meist Erwachsene, also Menschen, die mitten im Leben stehen, - die haben sich schon eine längere Zeit mit dem Thema auseinander gesetzt. Aber es fehlte vielleicht noch der letzte Funke oder Anstoß, um zu sagen, jetzt ist es an der Zeit."
Hier seien die Tauffeste genau richtig. Durch die Gesprächsangebote und Glaubenskurse in den Gemeinden hätten sich viele Menschen in den vergangenen Wochen mit dem Thema beschäftigt. Simon denkt da zum Beispiel an Reinhard Kees im Löwenberger Land: "Über viele Monate hinweg hat Pfarrer Kees dort zu Gesprächsabenden eingeladen. Am kommenden Samstag wird er in Buberow zwei Familien taufen und damit zehn oder vielleicht sogar noch mehr Taufen feiern können. Für uns als Kirchenkreis ist das eine große Freunde – auch im Hinblick auf die Mitgliedszahlen."
Im laufenden Jahr habe es bisher rund 40 Taufen im Kirchenkreis gegeben, weiß Simon zu berichten. In den kommenden beiden Wochen würden durch Tauffeste und weitere Taufgottesdienste noch einmal 30 Menschen getauft, rechnet er vor und ergänzt: "Das sind da schon mehr als im gesamten Jahr 2021, da waren es 55. Wir sind da auf einem guten Weg und freuen uns über das große Interesse am dem Thema.
Folgende Tauffest im Kirchenkreis Oberes Havelland finden am kommenden Samstag statt:
(OHV) in Liebenwalde am Mühlensee ab 10 Uhr
mit EKD-Ratsvorsitzender Annette Kurschus, Nicole Walter-Mundt (MdL), Sup. Uwe Simon (KK-OHL) (Pfrn. Elisabeth Collatz)
(OPR) Kloster Lindow am Wutzsee ab 11 Uhr
gemeinsam mit Gransee und Menz - Tauferinnerungsgottesdienst - (Pfr. Sebastian Wilhelm, Pfr. Jens Jacobi)
(UM) in Lychen zum Stadtfest ab 14 Uhr (Pfrn. Christiane Richter)
(OVH) in Zehdenick im Waldbad ab 14 Uhr (Pfr. Andreas Domke)
(OHV) in Buberow im Grünen rund um die Dorfkirche ab 14 Uhr (Pfr. Reinhard Kees)
(OHV) in Leegebruch im Kirchgarten ab 14 Uhr (Tauferinnerungsgottesdienst - Pfr. Felix Sens)
Dachstuhl und Kirche insgesamt sind statisch stabil. Die Kirchengemeinde hat ein Spendenkonto eingerichtet und hofft auf baldigen Sanierungsbeginn.
Nach dem Schadensfall in der Grüneberger Kirche (Löwenberger Land) im Kirchenkreis Oberes Havelland begutachtete heute Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) aus Hoppegarten den Unglücksort.
Vermutlich am Sonntag hatte sich die komplette Unterdecke über dem vorderen Kirchenschiff gelöst und war herabgestürzt. Es kam niemand zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich keine Menschen in der Kirche. Der barocke Kanzelaltar und die vorderen Bankreihen liegen seit dem unter einem... alles lesen
Nach dem Schadensfall in der Grüneberger Kirche (Löwenberger Land) im Kirchenkreis Oberes Havelland begutachtete heute Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) aus Hoppegarten den Unglücksort.
Vermutlich am Sonntag hatte sich die komplette Unterdecke über dem vorderen Kirchenschiff gelöst und war herabgestürzt. Es kam niemand zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich keine Menschen in der Kirche. Der barocke Kanzelaltar und die vorderen Bankreihen liegen seit dem unter einem Trümmerberg. Das kirchliche Bauamt hat mittlerweile eine Nutzungsuntersagung für die Kirche erlassen und den Zutritt gesperrt.
Bezüglich der Tragfähigkeit des Dachstuhls und der Statik der Kirche insgesamt gibt der Sanierungsexperte heute Entwarnung: „Das Dach funktioniert. Die Aussteifungen sind stabil. Der Ringbalken zeigt keinerlei Auffälligkeiten.“ Man rede hier tatsächlich „nur“ von der Verkleidung.
Was die Ursache betrifft, so kommen laut Nisse zwei Faktoren zusammen. Zum einen machten der Unterdecke die Extremwetterlagen im Wechsel von Starkregen und lang anhaltender Hitze und Trockenheit zu schaffen. Weiter erklärt er: „Bei hoher Luftfeuchte quillt das Holz auf. Die Trockenheit sorgt dafür, dass sich das Holz wieder zusammenzieht. Für die Nägel, mit denen die Konstruktion der Unterdecke an den Dachbindern befestigt ist, kann das, wie hier in Grüneberg zum Problem werden. Wir sprechen da im Prinzip von Materialermüdung.“ In den 80er Jahren, als die Decke eingebaut wurde, sei diese Befestigungsart „Stand der Technik“ gewesen, sagt Nisse.
Aktuell, so der Befund des Bauingenieurs, sei die Tragfähigkeit der restlichen Decke nicht gefährdet. Durch den Regen der vergangenen Tage habe sich das Holz wieder fest um die Nägel gespannt. Das Problem aber bleibe bestehen. Daher müsse zunächst auch die gesamte Decke gesichert und die losen Teile entfernt werden, bevor es dann an die weitere Schadenbeseitigung gehen könne.
Ein Maßnahmen- und Kostenplan dazu wird nun von der Kirchengemeinden zusammen mit dem Kirchenkreis und dem Sanierungsbüro erarbeitet. Danach wird auch bekannt sein, wie hoch die Schadenssumme tatsächlich ist und welche Kosten auf die Gemeinde zukommen werden.
Der Kirchenkreis reagiert umgehend auf diese Erkenntnis und wird in einer ersten Reaktion alle Kirchen, mit ähnlichen Konstruktionen sofort untersuchen lassen. Nisse betont in dem Zusammenhang aber noch einmal: Aktuell bestehe kein Grund zur Sorge: „Erst wieder bei lang anhaltender Extremtrockenheit. Bis dahin müssen wir mit unserer Prüfung durch sein.“
Grünebergs Ortspfarrer Reinhard Kees zeigt sich von diesen ersten Informationen erleichtert: „Dass wir bei diesem tragischen Unglück nicht noch mit immensen Folgekosten für Dach und Dachstuhl zu kämpfen haben, ist eine gute Nachricht“ und ergänzt, die beste Nachricht seit Sonntagabend sei aber, dass tatsächlich niemand zu Schaden gekommen ist. „Den finanziellen Herausforderungen werden wir uns als Kirchengemeinde natürlich zu stellen haben und freuen uns über jeden Beitrag“, sagt Kees. Es habe diesbezüglich schon einige Nachfragen gegeben.
Die Kirchengemeinde hat daher ein Spendenkonto eingerichtet:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
Konto: DE93 1509 1704 0320 0108 70 bei der VR-Bank Uckermark-Randow eG
Verwendungszweck: „Kirche Grüneberg“
Die Decke in der Grüneberger Dorfkirche ist eingestürzt und hat den vorderen Teil des Kirchenschiffes unter sich begraben. Die Bänke liegen unter Schutt und gesplittertem Holz
„Gott sei Dank“, möchte man beim Anblick dieser Bilder ausrufen, „es ist niemand zu Schaden gekommen!“
Nahezu vollständig hat die die engestürzte Decke den vorderen Teil des Kirchenschiffes in Grüneberg unter sich begraben. Nur vom Kanzelaltar blitzen ein paar helle Stellen durch die heruntergekrachten Bretter der Deckenverkleidung hervor. Die Bänke liegen unter einer dicken Schicht aus Schutt, Dachpappe und gesplittertem Holz.
Irgendwann am Sonntag müsse das passiert sein, so Gerhard Gabriel, Pfarrer im... alles lesen
„Gott sei Dank“, möchte man beim Anblick dieser Bilder ausrufen, „es ist niemand zu Schaden gekommen!“
Nahezu vollständig hat die die engestürzte Decke den vorderen Teil des Kirchenschiffes in Grüneberg unter sich begraben. Nur vom Kanzelaltar blitzen ein paar helle Stellen durch die heruntergekrachten Bretter der Deckenverkleidung hervor. Die Bänke liegen unter einer dicken Schicht aus Schutt, Dachpappe und gesplittertem Holz.
Irgendwann am Sonntag müsse das passiert sein, so Gerhard Gabriel, Pfarrer im Ruhestand und einer der Schlüsselwarte der Kirche. Jemand habe beim Vorbeilaufen ein lautes Knallen aus dem Inneren der Kirche gehört und Kontakt mit Kirchengemeinde aufgenommen. Beim Öffnen der Kirchentür wurde die Katastrophe sichtbar. Das Gebäude wurde sofort gesichert und verschlossen, so dass niemand mehr unbefugt den Schadensort betreten kann.
Eine erste Bestandsaufnahme erfolgte heute morgen durch Bauingenieur Winfried Günther, Vorsitzender des Bauausschusses im Kirchenkreis Oberes Havelland, zu dem die Gemeinde Grüneberg im Löwenberger Land gehört.
Man könne den Schaden natürlich noch nicht abschließend beurteilen, sagt er. Feuchtigkeit als Ursache würde er aber zunächst ausschließen. Alles, was da runtergekommen ist, sei trocken. „Aber“, so Günther weiter, „dass die Deckenlast zu hoch war, ist offensichtlich.“
Was letztendlich zum Einsturz der Decke führte, wird nun schnellstmöglich mit Hilfe eines Statikers untersucht. „Denn wichtig ist jetzt auch“, erklärt Günther, „dass wir die gesamte Deckenkonstruktion und den Dachstuhl untersuchen, inwieweit eventuell anderen Bauteile Schaden genommen haben.
Für Pfarrer im Ruhestand Gerhard Gabriel mag der Anblick der in Schutt liegenden Kirche eine Art Déjà-vu auslösen. Mitte der 80er Jahre war der komplette Dachstuhl der Kirche eingefallen, direkt vor seinem Fenster. Damals, also in tiefsten DDR-Zeiten, habe er nur mit enorm viel Eigenleistung und Hilfe der kirchlichen Baubrigade wieder aufgebaut werden können. Dass Materialermüdung zum Absturz der Decke geführt haben könnte, will Günther daher nicht ausschließen.
Ortspfarrer Reinhard Kees und Superintendent Uwe Simon wurden noch am Sonntag von Gabriel über den Schaden in der Grüneberger Kirche informiert. Beide drückten in einer ersten Stellungnahme ihre Erleichterung darüber aus, dass niemand zu Schaden gekommen ist.
Zeitgleich laufen die erforderlichen Maßnahmen an: „Für die ersten Sicherungsmaßnahmen und statischen Untersuchungen steht der Baurücklagefonds des Kirchenkreises sozusagen als Notfonds bereit“, so Superintendent Uwe Simon nach einer Beratung Pfarrer Reinhard Kees. Außerdem habe man bereits das kirchliche Bauamt informiert. „Wir werden die Grüneberger mit dem Schaden nicht alleine lassen“, versichert Uwe Simon. Wichtig sei jetzt zunächst, weitere Gefahr abzuwenden und das genaue Schadensausmaß zu ermitteln. Wie hoch am Ende die Schadenssumme sei, müsse man abwarten.
Die gute Nachricht bei diesem Unglück, da sind sich Superintendent Simon, Pfarrer Kees und Pfarrer i.R. Gabriel einig, ist in der Tat, dass niemand zu Schaden kam. Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 19.06.2023, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Großer Abschlussgottesdienst beim Kindercamp in Neuendorf Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Was uns die Freundschaft von David und Jonathan heute erzählen kann
Großer Abschlussgottesdienst beim Kindercamp des Kirchenkreises am Sonntagvormittag in Neuendorf im Löwenberger Land. Da war der ganze Hofstaat von König Saul versammelt und gestaltete den Gottesdienst: Hirten, Soldaten, Königliche Berater, Bäcker, Handwerker, Hofmaler, Musici und Hofnarren. In acht Gruppen hatten die rund 70 Kinder verschiedene Aufgaben übernommen. Ihre passenden T-Shirts jeweils in einer anderen Farbe, gestalteten sie schon am ersten Abend.
Am Samstagvormittag beschäftigten sich alle Gruppen innerhalb des Rahmenprogramms mit... alles lesen
Großer Abschlussgottesdienst beim Kindercamp des Kirchenkreises am Sonntagvormittag in Neuendorf im Löwenberger Land. Da war der ganze Hofstaat von König Saul versammelt und gestaltete den Gottesdienst: Hirten, Soldaten, Königliche Berater, Bäcker, Handwerker, Hofmaler, Musici und Hofnarren. In acht Gruppen hatten die rund 70 Kinder verschiedene Aufgaben übernommen. Ihre passenden T-Shirts jeweils in einer anderen Farbe, gestalteten sie schon am ersten Abend.
Am Samstagvormittag beschäftigten sich alle Gruppen innerhalb des Rahmenprogramms mit dem Thema "Freundschaft" am Beispiel von David und Jonathan. König Sauls Sohn. Diese besondere Freundschaft zwischen zwei Jugendlichen von so unterschiedlicher Herkunft. Freunde fürs Leben sind sie geworden, trotz aller widrigen Umstände.
Es wurde viel gesungen an diesen drei Tagen - auch im Gottesdienst, begleitet von der Kindercamp-Band mit Sabine, Elisa und Ulrike. Der "Markt der Möglichkeiten" am Samstagnachmittag brachte viele Kreativ- und Spielangebote, und die DLRG begleitete parallel jeweils Gruppen zum nahegelegenen See zum Baden. Und nach dem Abendbrot wartete Kinderzauberin Jella schon mit ihrer Zaubershow.
So fröhlich und mutig wie alle heute Vormittag den Gottesdienst mit ihren Eltern und Geschwistern zusammen feierten, sind die Kinder und das Betreuerteam offensichtlich gleichmaßen begeistert von den Kindercamptagen und freuen sich schon auf das nächste Mal. Der Termin steht bereits fest: vom 7.-9-Juni 2024. Gerne vormerken.
Einen großen Dank allen Beteiligten, die zum Gelingen des Kindercamps beigetragen haben. Soviel Zeit, Geduld und Energie stecken in diesem Projekt. Die fröhliche Kinderschar und die eine oder andere neue Freundschaft (vielleicht auch fürs Leben) haben es mit Sicherheit gelohnt. Und der Segen dieser Tage, er bleibt. Volltext verbergen
Wenn Landesposaunenpfarrer Dr. Ulrich Schöntube die Predigt hält und anschließend Landesposaunenwart Christian Syperek zusammen mit Posaunenchören aus dem gesamten Kirchenkreis die 1. Trompete spielt, dann gibt es einen besonderen Anlass. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu "70 Jahren Posauenchor Kremmen". Das war ein gelungenes Bläserfest am 4. Juni rund um die Kremmener St. Nikolai Kirche.
Wieviel Spaß es macht, gemeinsam im Posaunenchor zu musizieren, war beim Serenadenkonzert mit allen Sinnen zu erleben. Zum 70jährigen... alles lesen
Wenn Landesposaunenpfarrer Dr. Ulrich Schöntube die Predigt hält und anschließend Landesposaunenwart Christian Syperek zusammen mit Posaunenchören aus dem gesamten Kirchenkreis die 1. Trompete spielt, dann gibt es einen besonderen Anlass. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu "70 Jahren Posauenchor Kremmen". Das war ein gelungenes Bläserfest am 4. Juni rund um die Kremmener St. Nikolai Kirche.
Wieviel Spaß es macht, gemeinsam im Posaunenchor zu musizieren, war beim Serenadenkonzert mit allen Sinnen zu erleben. Zum 70jährigen Geburtstag des Kremmener Posaunenchores, den Matthias Dill mittlerweile allein schon 17 Jahre leitet, kamen Bläserfreundinnen und -freunde aus allen Chören des Kirchenkreises und darüber hinaus. Gemeinsam spielten sie ein geistlich-fröhlich-unterhaltsames Programm. Darunter Kompositionen und Arrangements von Manfred Schlenker, Klassiker wie „What a woderful world“ oder die bekannte Melodie der „Olsenbande“.
Landesposaunenwart Christian Syperek war rechtzeitig vom Landesposaunentag des Kirchenkreises Wittstock-Ruppin nach Kremmen gekommen und reihte sich mit seinem Instrument in der ersten Reihe ein. Er überbrachte Grüße und Glückwünsche der Landeskirche. Kremmens Bürgermeister Sebastian Busse hatte vorab bereits eine Ehrentafel mit Glückwünschen überreicht, die Matthias Dill für alle sichtbar in Höhe hielt.
Der vom rbb bekannte Journalist Hellmuth Henneberg moderierte das Jubiläumskonzert und würdigte dabei nicht nur den Kremmener Posaunenchor und dessen Leiter, sondern die Kunst und Tradition des Posaunen-, Trompetenspiels und die der Bläserchöre überhaupt. Aufgelockert wurde das Konzert durch Ausschnitte aus dem Programm "Die Posaune im Garten“, das Hellmuth Henneberg zusammen mit dem Cottbuser Posaunisten Karsten Noack auf die Bühne bringt.
Dass zu einem solchen Konzert unbedingt auch ein geselliger Abschluss gehört, ist selbstverständlich. Beim Schlussapplaus erfüllte Bratwurstduft schon den Vorplatz der Kremmener Kirche und die Musikerinnen und Musiker und zahlreichen Gäste freuten sich auf eine Stärkung. Volltext verbergen
Großes Tauffest am Pfingstsamstag am Lübbesee in Petersdorf
Schon am frühen Morgen werden Tische, Bänke und Zelte aufgebaut. Auf einer kleinen Tribüne steht der geschmückte Altar mit Blumen und Kerzen. Das rote Pfingst-Antependium weht im Wind. Die Taufschale aus Jakobshagener Kirche und der hölzerne Fuß aus dem Schul- und Bethaus Ahrensdorf.stehen bereit. Der Generator summt etwas abseits: Musikverstärkung, Kühlschrank und Kaffeemaschine brauchen Strom.
Um 14 Uhr beginnt der festliche Taufgottesdienst. Melanie, Ivonne, Lea, Julius, Lara und Tito sitzen mit ihren Familien und Freunden inmitten... alles lesen
Schon am frühen Morgen werden Tische, Bänke und Zelte aufgebaut. Auf einer kleinen Tribüne steht der geschmückte Altar mit Blumen und Kerzen. Das rote Pfingst-Antependium weht im Wind. Die Taufschale aus Jakobshagener Kirche und der hölzerne Fuß aus dem Schul- und Bethaus Ahrensdorf.stehen bereit. Der Generator summt etwas abseits: Musikverstärkung, Kühlschrank und Kaffeemaschine brauchen Strom.
Um 14 Uhr beginnt der festliche Taufgottesdienst. Melanie, Ivonne, Lea, Julius, Lara und Tito sitzen mit ihren Familien und Freunden inmitten der großen Gemeinde, die beim sonnigen Pfingstwetter auf der Wiese zusammengekommen ist. Kantor Helge Pfläging schickt die leichten Klavierklänge in das Vogelgezwitscher hinein und alle singen zusammen: "Schmückt das Fest mit Maien". Passender kann dieser Gottesdienst gar nicht beginnen. Nach Lesung und Gebet gehen die Täuflinge mit Pfarrerin Christine Rosin über den Steg zum Lübbesee, schöpfen frisches Wasser für ihre Taufe in Krüge und tragen sie zur Tauffschale.
Pfarrerin Rosin predigt zur Taufe, zu "Einmal Taufe, mit allem, bitte" - wie das Motto für diesen Tag heißt.
Denn es ist eine Taufe, die Vergebung gibt und einen Neuanfang.
Es ist eine Taufe, die Kraft gibt, sich zu engagieren und selbst zu handeln.
Es ist eine Taufe, die Kraft gibt, sich zu engagieren und selbst zu handeln.
Es ist eine Taufe im Licht von Ostern, im Licht, das in jede Dunkelheit hinein scheint.
Es ist eine Taufe als Zeichen, dass Gott uns nahe ist uns alle kennt.
Und es ist eine Taufe mit Wasser, das erfrischt und belebt.
"Einmal mit Taufe mit allem bitte." - "Bitte" ist das letzte Wort, denn die Taufe ist ein Geschenk.
Ein Zeichen des Segens von Gott für uns. Wir bitten darum. Wir bitten um Vertrauen, um Gottes Nähe, um Hoffnung und Vertrauen und Glauben, der in uns wächst. Machen können wir es selbst nicht. Einmal Taufe mit allem, bitte.
Dann beginnen die Taufen. Zuerst Tito, der Jüngste, der mit seinen Eltern am Taufbecken steht und auf eine kleine Fußbank klettert. Die folgen Lea, Yvonne, Lara, Melanie und Julius.Sie alle haben sich zuvor Taufunterricht mit Pfarrerin Rosin auf diesen Tag vorbereitet. Die Taufkerzen werden entzündet und in Laternen sicher vorm Wind geschützt. "Weil der Himmel bei uns wohnt..." singt die Gemeinde zusammen in den blauen Himmel hinein.
Nach dem Reisesegen mit dem schönen Lied "Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen..." feiern alle gemeinsam bei Musik von Green Meadow aus Templin. Für Verpflgung ist reichlich gesorgt. Vom See her hört man es rufen und planschen. Kinder rennen über die Wiese. Riesige Seifenblasen schweben durch die Luft.
Ein Tag, an dem der Himmel bei uns und in Petersdorf am Lübbesee wohnt. Ein Tauftag und ein Fest mit allem. Danke an die Petersdorfer Gemeinde, an den Pfarrsprengel Herzfelde und an alle, die dieses schöne Fest vorbereitet und ausgestaltet haben. Es war eine Freude.
In unserem Kirchenkreis Oberes Havelland war dieses Tauffest das zweite in diesem Jahr. Zum Motorradgottesdienst in Friedrichswalde am 14. Mai fand bereits eine “Pop Up-Taufe” mit vier Taufen statt.
Am Johannistag, am 24. Juni wird es dann in Lychen, Zehdenick, Lindow, Lieberwalde, Buberow und Leegbruch Tauffeste Eingebettet sind die Feste in das von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) ausgerufene “Jahr der Taufe”.
In der Pfingstnacht 2023 öffnen wieder zahlreiche Kirchen in Berlin und Brandenburg ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. So vielfältig wie die Gemeinden und Kirchengebäude, so vielfältig wird wieder das Programmangebot.
Wie im vergangenen Jahr ist die Zehlendorfer Kirche wieder mit dabei. Vor der Kirche gibt es einen kleinen Imbiss. Der Rost brennt. In der Dämmerung und bei Nacht wird die Kirche farbig angestrahlt. Drinnen gibt es Musik zum Mitsingen und Zuhören. Und später am Abend soll noch ein Film gezeigt werden und die Kirche wird zum Kino, Geöffnet haben auch die Kirchen in Großwoltersdorf und in Menz im Pfarrsprengel Gransee jeweils bis Mitternacht.
Blühwiese rund um die Dorfkirche in Menz nimmt Gestalt an
Doch kein Kartoffelacker... - Es soll sich in Menz ja hartnäckig das Gerücht gehalten haben, der neue Pfarrer baue auf dem Kirchhof Kartoffeln an. Doch mit der Maisonne geht nun die Saat auf und bringt Licht ins Dunkel.
Wo vor wenigen Wochen noch die blanke Ackerfurche den Nachtfrösten trotzte, grünt und sprießt es nun kräftig: „Menz blüht auf“ lautet das Motto zum Projekt, das zusammen mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land entstand.
Die Idee zur Blühwiese rund um die Kirche hat Pfarrer Jens Jacobi mit der... alles lesen
Doch kein Kartoffelacker... - Es soll sich in Menz ja hartnäckig das Gerücht gehalten haben, der neue Pfarrer baue auf dem Kirchhof Kartoffeln an. Doch mit der Maisonne geht nun die Saat auf und bringt Licht ins Dunkel.
Wo vor wenigen Wochen noch die blanke Ackerfurche den Nachtfrösten trotzte, grünt und sprießt es nun kräftig: „Menz blüht auf“ lautet das Motto zum Projekt, das zusammen mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land entstand.
Die Idee zur Blühwiese rund um die Kirche hat Pfarrer Jens Jacobi mit der Menzer Pfarrstelle von seinem Amtsvorgänger Mathias Wolf übernommen. Gemeinsam mit Naturparkleiter Dr. Mario Schrumpf wurden heute zum Pressetermin die Pfähle zur Beschilderung eingeschlagen. Die Wiese wird in diesem und hoffentlich auch in den folgenden Jahren üppige Blüten treiben. Denn viele Pflanzen der Saatmischung sind zweijährig. Und die einjährigen werden sich auch selbst wieder aussäen.
Ein frischfarbiges Bütenmeer mit Bienen- und Hummelgesumse wird also bald schon die geschätzten 800 Wiesen-Quadratmeter rund um die Menzer Kirche erfüllen. Nur auf den Wegen zu den Kirchentüren soll der Rasen kurz gehalten werden.
Auch wenn die Sache mit den Kartoffeln eigentlich keine so schlechte Idee gewesen wäre – die Insekten und auch die sommerlichen Besucher der Kirche werden sich an den duftenden Blüten erfreuen. Für die Kartoffeln ist im Pfarrgarten noch ausreichend Platz. Und dort sollen sie tatsächlich auch schon aufgegangen sein.
Wir freuen uns auf die ersten bunten Wiesenbilder und sagen: Glückwunsch zur aufgegangenen Saat und weiterhin gutes Gelingen! Volltext verbergen
Eröffnung des vierten Abschnittes des Brandenburgischen Klosterweges
„Nun ist er rund“ so fasste Pfarrer Reinhard Kees treffend in seiner Andacht zusammen, was nun am Ende eines viele Jahre währenden Prozesses steht. Am Sonntag wurde der vierte Abschnitt des Brandenburgischen Klosterweges offiziell eröffnet. Bei schönem Wanderwetter und kaum spürbarem Regen pilgerten die Initiatoren aus dem Kirchenkreis rund um Karl-Otto Winkler, darunter auch Superintendent Uwe Simon und in Begleitung der Tourismusmanagerinnen der beteiligten Kommunen Zehdenick, Lindow und Rheinsberg von Zechow nach Rheinberg.
Beginn war in der Zechower Dorfkirche mit einer Andacht von Pfarrer Reinhard Kees. Die beiden Andachtsstationen im Unterwegssein gestaltete Sabine Benndorf mit Texten, Gebeten und Liedern. Nach rund zweistündiger Wanderung und einem stärkendem Imbiss lud Rheinsbergs Pfarrer Christoph Römhild in die St. Laurentius Kirche am Zielort zur gemeinsames Pligerandacht ein. Der Pilgerweg verbindet nun von Fürstenberg ausgehend die Klöster von Himmelpfort, Zehdenick, Gransee, Lindow und führt weiter bis Rheinsberg. Nun gilt es, den Weg mit Leben zu erfüllen.
Was bedeutet es eigentlich, Mensch zu sein und was bedeutet es, Mensch zu bleiben unter den unmenschlichen Bedingungen der Gefangenschaft im Konzentrationslager?
Schülerinnen aus Berlin haben Wörter des Menschseins gestaltet und durch das ehemalige Lagertor getragen. Hier wurden sie zerrissen als Zeichen dafür, dass den ankommenden Frauen alles genommen wurde, was sie noch hatten.
Mit dünner Häftlingskleidung waren sie der Willkür, der Gewalt, der Erniedrigung und den katastrophalen Zuständen ausgeliefert. In Erinnerungen blieben... alles lesen
Was bedeutet es eigentlich, Mensch zu sein und was bedeutet es, Mensch zu bleiben unter den unmenschlichen Bedingungen der Gefangenschaft im Konzentrationslager?
Schülerinnen aus Berlin haben Wörter des Menschseins gestaltet und durch das ehemalige Lagertor getragen. Hier wurden sie zerrissen als Zeichen dafür, dass den ankommenden Frauen alles genommen wurde, was sie noch hatten.
Mit dünner Häftlingskleidung waren sie der Willkür, der Gewalt, der Erniedrigung und den katastrophalen Zuständen ausgeliefert. In Erinnerungen blieben Zeichen der Menschlichkeit trotz allem, von denen einige auf dem Weg durchs Lagergelände gelesen wurden und musikalisch gestaltet vom Fürstenberger Chor und dem Templiner Kanotr Helge Pfläging. Am Ende des Gedenkens stand die Möglichkeit, selbst Zeichen des Gedenekns und der Hoffnung abzulegen im gemeinsamen Gesang, Gebet und Segen.
Wir bleiben als Erinnernde heute in der Verantwortung, das Menschsein zu leben. Dies ist gemeinsames Anliegen der Zukunftswerlstatt muslimischer, jüdischer und christlicher Menschen, die dieses Gedenken jährlich vorbereiten und gestalten.
Danke an Sabine Benndorf für die Eindrücke von der Veranstaltungen und für ihr über die vielen Jahre aktives Engagement bei der jährlichen Veranstaltung und an Helge Pfläging für die musikalische Mitwirkung. Volltext verbergen
Vor einigen Monaten hatte Ida und Irma Heide und Valerie und Vanessa Mallok zusammen mit ihren Eltern den Entschluss gefasst, sich taufen zu lassen. Am Ostermontag war der große Tag gekommen. Die beiden Familien und Paten zusammen mit der gesamten Kirchengemeinden feierten Taufgottesdienst in der festlich geschmückten Sophienkirche.
Besonders auch für Pfarrerin Anne Lauschus ein freudiger Tag, den sie zusammen mit Gemeindepädagogin Lilli-Marie Lauschus und Stefanie Wolff vorbereitet hatte und bei dem die Sonne in bester Osterfreude lachte. Für die musikalische Gestaltung sorgten Christian Volkmann und Matthias Lauschus.
Herzlichen Dank an Reinhard Pötzsch für die schönen Bilder und Eindrücke von diesem besonderen Ostergottesdienst.
Vom Dunkel zum Licht und zur Hoffnung. Andacht zum Karsamstag mit Osterfeuer in Friedrichsthal. Mit feierlicher Musik und meditativen Texten beging die Friedrichsthaler Gemeinde heute abend in Stille das Ende der Karwoche. Nach 18 Uhr wurde in der dicht besetzten Kirche die Osterkerze entzündet und nach draußen getragen.
Alle kleinen und großen Menschen waren nach der Andacht eingeladen, in der Kirche Hoffnungssteine zu bemalen und diese im Ort zu verteilen. Draußen vor der Kirche entfachte die Freiwillige Feuerwehr währenddessen das Osterfeuer, zu dem sich gefühlt das ganze Dorf versammelte.
Der Jugendkreuzweg in Lindow mit großer Beteiligung von Jugendlichen aus vier Pfarrsprengeln und der katholischen Gemeinde. Start war in der Katholischen Kirche "St. Josef" am Wutzsee, weiter ging es über das Kloster Lindow, Stationen in der Stadt und dem Jüdischen Friedhof zur Abschlussandacht mit Segen in der Evangelischen Stadtkirche. Für alle, die dabei waren / für die, die gern dabei gewesen wären / und für die, die womöglich gar nichts davon wussten: Hier einige Bildern – und bis zum nächsten Jahr.
Pfarrerin Christiane Richter und Kantor Helge Pfläging mit dem Projektchor feierten Max Regers 150. Geburtstag in Lychen. Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Am vergangenen Sonntag jährte sich der 150. Geburtstag des Komponisten Max Reger. In seinem kurzen Leben von 1873-1916 schuf er wahre Perlen geistlicher Musik für Chor und Orgel. Für den Templiner Kantor Helge Pfläging und die Lychener Kirchengemeinde ein Grund, den Sonntag Lätare ganz dem Leben und Werk von Max Reger zu widmen.
Der eigens gegründete Projektchor gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Pfarrerin Christiane Richter predigte zum wechselvollen Leben des Musikers zwischen katholischer Erziehung, protestantischer Heirat, wiederholtem... alles lesen
Am vergangenen Sonntag jährte sich der 150. Geburtstag des Komponisten Max Reger. In seinem kurzen Leben von 1873-1916 schuf er wahre Perlen geistlicher Musik für Chor und Orgel. Für den Templiner Kantor Helge Pfläging und die Lychener Kirchengemeinde ein Grund, den Sonntag Lätare ganz dem Leben und Werk von Max Reger zu widmen.
Der eigens gegründete Projektchor gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Pfarrerin Christiane Richter predigte zum wechselvollen Leben des Musikers zwischen katholischer Erziehung, protestantischer Heirat, wiederholtem Scheitern, Neuanfängen und großartigen Kompositionen.
Eine solche spielte Helge Pfläging dann im anschließenden Konzertteil an der großer Orgel in der Lychener Johanneskirche der Fa. Barnim Grüneberg von 1907 – die eine für Regers-Werk geradezu ideale Disposition aufweist, wie Kantor Pfläging in der kurzen Werkeinführung erläuterte - und anschließend in einer fulminanten Interpretation der „Variationen und Fuge über ein Originalthema in fis-Moll“ (op. 73) unter Beweis stellte.
Ein musikalisch-geistlich freudiger Sonntag in Lychen und mit rund Hundert Menschen eine gut besuchte, volle Kirche. Volltext verbergen
Umweltfragen und Klimaschutz standen gestern im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Kreisssynode in Templin. 60 Synodale beschäftigten sich damit, welche besondere Verantwortung Christinnen und Christen für die Schöpfung haben.
Über 80 Prozent der CO2-Emissionen sind nach Angaben des EKBO-Umweltbüros auf den Immobilienbestand und deren Bewirtschaftung zurückzuführen. Darauf verwies Prof. Dr. Henning Schluß in seinem Bericht vom Umweltworkshop des Kirchenkreises. Deshalb ging es auf der Kreissynode in mehreren Impulsvorträgen und Beiträgen um die Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß im Bereich des Gebäudebestands zu reduzieren.
Am Beispiel des Gemeindehauses Gransee erläuterte Marcus Peste vom Planungsbüro ibs die Potenziale der energetischen... alles lesen
Über 80 Prozent der CO2-Emissionen sind nach Angaben des EKBO-Umweltbüros auf den Immobilienbestand und deren Bewirtschaftung zurückzuführen. Darauf verwies Prof. Dr. Henning Schluß in seinem Bericht vom Umweltworkshop des Kirchenkreises. Deshalb ging es auf der Kreissynode in mehreren Impulsvorträgen und Beiträgen um die Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß im Bereich des Gebäudebestands zu reduzieren.
Am Beispiel des Gemeindehauses Gransee erläuterte Marcus Peste vom Planungsbüro ibs die Potenziale der energetischen Gebäudesanierung, insbesondere bei der Umstellung von Heizunganlagen auf nicht-fossile Energieträger. Dazu ergänzend betrachtete Stefan Golla, Klimaschutzmanager der Gemeinde Birkenwerder, in seinem Impulsvortrag die Möglichkeiten zur ökologischen Sanierung.
Pfarrer Wilhelm aus Gransee berichtete vom „papierlosen Büro“, das in vielen Ländern bereits üblich ist und das er in seinem Auslandspfarrdienst in Norwegen schon genießen konnte. Die ökologischen und finanziellen Vorzüge brachte er der Synode so anschaulich und enthusiastisch nahe, dass sich gleich mehrere Synodale meldeten und bekräftigten, dass sie ihre Synodenunterlagen zukünftig nicht mehr ausgedruckt, sondern nur noch als E-Mail-Anhang erhalten möchten.
Besonders intensiv wurde über eine vom Umweltausschuss vorbereitete und auf der Synode ergänzte Beschlussvorlage mit zehn konkreten Maßnahmen für den Kirchenkreis diskutiert. Alle Synodale werden diese Vorschläge nun in ihre Gemeinden tragen. Auf einer digitalen Sondersynode im Juni soll eine Beschlussfassung dazu erfolgen. Mit dieser Sondersynode möchte die Synode die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Themas „Umwelt- und Klimaschutz“ betonen.
Nach der Mittagspause stellte Superintendent Uwe Simon seinen Bericht zum Kirchenkreis vor und Silke Mißling und Isabel Pawletta berichteten von der letzten Landessynode im Herbst 2022 und vom aktuellen Prozess für eine neue geistliche Ordnung. Unter https://www.ekbo.de/wir/kirchengemeinden/kirche-alles-in-ordnung.html kann sich jede und jeder informieren und auch gerne mitwirken.
Herzlichen Dank für die Eindrücke und Fotos von der Synode an Isabel Pawletta.
Die digitale Sondersynode wird am 3. Juni ab 9 Uhr stattfinden.
Die nächste Kreissynode findet am 18. November 2023 statt.
Viele Menschen machten sich am vergangenen Wochenende auf den Weg in die Kirchen, um zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine ein Zeichen zu setzen.
Unter dem Motto „Aufstehen für den Frieden“ läuteten in die Ortskirchen der Gesamtkirchengemeinde Menz am Freitag um 18 Uhr für 15 Minuten die Glocken. Bei Regen rückte die Gemeinde im Vorraum der Kirche zusammen und sang im Kerzenschein „Dona nobis pacem“.
Auch in Zehlendorf b. Oranienburg läuteten um 18 Uhr die Glocken. Die Kinder der Kita hatten am Vormittag Friedenssymbole ausgemalt. Die Bilder wurden während des Läutens am Zaun des Pfarrhauses aufgehängt.
In Zehdenick werden seit Kriegsbeginn... alles lesen
Unter dem Motto „Aufstehen für den Frieden“ läuteten in die Ortskirchen der Gesamtkirchengemeinde Menz am Freitag um 18 Uhr für 15 Minuten die Glocken. Bei Regen rückte die Gemeinde im Vorraum der Kirche zusammen und sang im Kerzenschein „Dona nobis pacem“.
Auch in Zehlendorf b. Oranienburg läuteten um 18 Uhr die Glocken. Die Kinder der Kita hatten am Vormittag Friedenssymbole ausgemalt. Die Bilder wurden während des Läutens am Zaun des Pfarrhauses aufgehängt.
In Zehdenick werden seit Kriegsbeginn ohne Unterlass Friedensandachten und -gebete abgehalten. Zunächst täglich und seit dem Sommer wöchentlich. Am Freitag waren unter den Besuchern zur großen Friedensandacht auch wieder ukrainische Familien, die in der Stadt Zuflucht gefunden haben, um gemeinsam mit der Gemeinde Pfarrer Andreas Domke für Frieden zu beten, Kerzen anzuzünden und zu singen:
Musik im Kerzenschein als #Friedensandacht in der St. Nicolaikirche ebenfalls am Freitag in Oranienburg. Wo sonst die wöchentliche Klaviermusik zu hören ist, ließen Irina Schultz (Klavier) und Alexandra Stolzenburg (Gesang). ukrainische Lieder und Weisen erklingen. Von Liebe, Sehnsucht und Heimat erzählten die Stücke, deren Inhalt und Intention die beiden Musikerinnen vorab mit einführenden Worten ins Deutsche übertrugen. Eine bewegende Stunde Musik zum traurigen Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine. Rund hundert Menschen waren aus diesem Anlass in die Kirche gekommen.
Im Rahmen des Ältestentages fand in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche am Samstag ein Friedensandacht für die Gemeinde in der Region statt. Und am Sonntag wurden im Pfarrsprengel Sachsenhausen in den Gottesdiensten in Friedrichsthal und in Nassenheide Geld- und Sachspenden für das Sheptytsky Krankenhaus in Lwiw gesammelt. übergeben. Ein Hilfstransport wird in dieser Woche zum Krankenhaus aufbrechen.
„Gib Frieden, Herr, gib Frieden...“ diese Lied aus dem Gesangbuch (EG 430), zog sich durch die Friedensandacht in Zehdenick. Der Niederländer Jan Nooter verfasst den Text, der 1980 vom Berlner Theologen und Kirchenlieddichter Jürgen Henkys ins Deutsche übertragen wurde.
Gesungen wird es nach der bekannten Melodie von Bartholomäus Gesius zu nach „Befiel du deine Wege“ gesungen
Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.
Gib Frieden, Herr, wir bitten! Die Erde wartet sehr.
Es wird so viel gelitten, die Furcht wächst mehr und mehr.
Die Horizonte grollen, der Glaube spinnt sich ein.
Hilf, wenn wir weichen wollen, und lass uns nicht allein.
Gib Frieden, Herr, wir bitten! Du selbst bist, was uns fehlt.
Du hast für uns gelitten, hast unsern Streit erwählt,
damit wir leben könnten, in Ängsten und doch frei,
und jedem Freude gönnten, wie feind er uns auch sei.
Gib Frieden, Herr, gib Frieden: Denn trotzig und verzagt
hat sich das Herz geschieden von dem, was Liebe sagt!
Gib Mut zum Händereichen, zur Rede, die nicht lügt,
und mach aus uns ein Zeichen dafür, dass Friede siegt.
Die Andacht von Pfarrer Andreas Domke zum Friedensgebet in Zehdenick ist in einem Mittschnitt auf Youtube abrufbar. Zu hören ist auch die erste Strophe des Liedes "Gib Frieden, Herr, gib Frieden," (EG 430)
erstellt von Stefan Determann am 27.02.2023, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Bischof Stäblein zu Besuch in Hammer Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Für alle Freunde des liturgischen Gottesdienstes ist hier zum Nachschauen und Nachsehen der komplette Gottesdienst mit Bischof Christian Stäblein und Pfarrerin Elisabeth Collatz aus der Dorfkirche Hammer vom 12. Februar, musikalisch liebevoll gestaltet und ausgeschmückt vom Musizierkreis des Pfarrsprengels Liebenwalde und mit einer Farben-Meditation der Konfirmandinnen und Konfirmanenden zum Psalm 23.
Herzlich willkommen Bischof Dr. Christian Stäblein wird es an diesem Sonntag, am 12. Februar in Hammer heißen.
Gemeinsam mit Pfarrerin Elisabeth Collatz wird der Landesbischof den Gottesdienst in der dortigen Dorfkirche in Hammer gestalten. Der Besuch von Hammer, das zur Kirchengemeinde Liebenwalde im gleichnamigen Pfarrsprengel gehört, kommt nicht von ungefähr.
Regelmäßig besucht der Bischof Pfarrerinnen und Pfarrer in den ersten Dienstjahren in ihren Gemeinden, denn: „besonders Menschen in den ersten Amtsjahren haben einen frischen Blick auf Gemeindearbeit und kommen mit neuen Ideen.“ Daher kommt der Bischof gern in diese Gemeinden, um sie kennenzulernen und die Situation vor Ort wahrzunehmen.
Der Gottesdienst in der Dorfkirche beginnt um 10 Uhr. Nach dem Gottesdienst wird Bischof Stäblein mit der Gemeinde bei Kaffee und Tee zum Gespräch zusammensitzen.
erstellt von Stefan Determann am 09.02.2023, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Zur WGT-Werkstatt trafen sich am vergangenen Samstag 35 Frauen im Granseer Gemeindehaus. Taiwan, ein auch von Deutschland nicht anerkannten Land, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags.
Frauen aus Taiwan haben die Ordnung für den Weltgebetstag am 3. März vorbereitet. Mit dem Anfang des Epheserbriefes "Ich habe von eurem Glauben gehört" stimmen sie ein in das Lob und den Dank für den Glauben und bitten um Gottes Geistkraft und Weisheit. Gott kommt auf uns zu, deshalb leben wir seine Liebe und sind beschenkt mit dem ewigen Leben.
Der Weltgebetstag stellt jedes Jahr ein Land in den Mittelpunkt und lässt uns hören vom Glauben dort. Ganz nebenbei werden Bildung und Gleichgberechtigung von Frauen und Mädchen gefördert.
Die Werkstatt haben in bewährter Weise geleitet Susi Meissner, Angelika Babnik, Kantor Markus Pfeiffer und Sabine Benndorf. Vielen Dank für die Fotos an Katrin Beil und Rosemarie Dieck.
Das „theologische Programm“ von Pfarrer Florian Lengle
„Wie sieht Gott eigentlich aus?“ - Die Frage eines Täuflings im vorbereitenden Taufgespräch forderte Florian Lengle vor einigen Monaten heraus, damals noch als Vikar in der Prignitz. Eine Antwort blieb er zunächst schuldig und versprach in seiner Taufpredigt darauf einzugehen.
Gestern stand Pfarrer Lengle in Oranienburg auf der Kanzel der St. Nicolai-Kirche. In der Predigt zu seinem Begrüßungsgottesdienst als Pfarrer im Entsendungsdienst erzählte er genau diese Geschichte. Denn die Frage des jungen Täuflings traf Lengle genau dort,... alles lesen
„Wie sieht Gott eigentlich aus?“ - Die Frage eines Täuflings im vorbereitenden Taufgespräch forderte Florian Lengle vor einigen Monaten heraus, damals noch als Vikar in der Prignitz. Eine Antwort blieb er zunächst schuldig und versprach in seiner Taufpredigt darauf einzugehen.
Gestern stand Pfarrer Lengle in Oranienburg auf der Kanzel der St. Nicolai-Kirche. In der Predigt zu seinem Begrüßungsgottesdienst als Pfarrer im Entsendungsdienst erzählte er genau diese Geschichte. Denn die Frage des jungen Täuflings traf Lengle genau dort, wo auch sein Weg begann, der ihn in schließlich ins Pfarramt führte - irgendwie aber auch auf dem falschen Fuß, denn so einfach sei das bei dieser Frage mit der Antwort ja nicht.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns...“ - Mit einem Lied beschreibt er diesen Weg und seine Vorstellung von Gott und stellt sich damit den Oranienburger Gemeinden mit Schmachtenhagen und Germendorf und all denen, die darüber hinaus in die vollbesetzte Kirche gekommen waren, auch als Theologe vor. Denn, das ist ihm wichtig – die vielen Begegnungen der vergangenen Tage seit seinem Dienstantritt am 1. Januar waren ja vom Begrüßen und Kennenlernen auf eher persönlicher Ebene und von vielem Organisatorischen geprägt. Für theologische Gespräche war da erstmal wenig Raum.
Hier auf der Kanzel zum Begrüßungsgottesdienst könne er ja sein „Programm“ vorstellen, so hatte es ihm Oranienburgs nun dienstältester Pfarrer Friedemann Humburg mit auf den Weg gegeben. Diesen Ball nahm Florian Lengle gern auf – von Fußballer zu Fußballer sozusagen, denn dieses Hobby verbindet die beiden Oranienburger Pfarrer. Und Florian Lengle spielte den Ball, unterstützt von Markus Pfeiffer an Klavier und Mikrophon, gekonnt durch seine Predigt, denn: "Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir...“ diese Liedzeilen von Eugen Eckert begleiten Lengle seit seiner Jugend in Potsdam, wo er aufwuchs. Und dieses Lied bescheibt für ihn genau diese Frage nach Gott und der Vorstellung, die wir von ihm haben können: ihn zu sehen, ihm nah zu sein.
Die Liedstrophen, von Markus Pfeiffer am Klavier gesungen, illustrieren immer wieder die Sequenzen, mit denen uns Florian Lengle durch seine Predigt führt - zwischen persönlich Erlebtem und frühen Glaubenserfahrungen bis hin zu der Einladung, mit der Gemeinde zusammen trotzig zu sein,
Vielleicht teile die Gemeinde ja diese Sehnsucht, fragt Lengle gleich zu Beginn. Damit wäre sie ja in bester Gesellschaft. Denn, sich nach Gott zu sehnen und sein Angesicht sehen zu wollen, das sei etwas, was viele Menschen auf der Welt über alle Zeiten hinweg verbinde.
Selbst Mose habe sich danach gesehnt, so wie es auch im Predigttext zum 2. Sonntag n. Epiphanias heißt: „Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen den Namen des Herrn vor dir: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der Herr sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.“ (2. Mose 33, 18-23)
Eine harte Antwort sei das zunächst, sagt Lengle: Kein Blick ist erlaubt, keine Erkenntnis möglich, kein Mensch wird leben, der Gott sieht - aber da gibt ja noch den zweiten Teil der Antwort: „Ich will meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen.“ - Es sei also möglich, aus Erlebtem religiöse Erfahrungen zu deuten.
Damit erklärt Florian Lengle auch seine Vorstellung von Gott und Glaube: Es ist die Sehnsucht, die Hoffnung auf einen guten Anfang und ein gutes Ende dieser Welt. Glaube sei in dieser Hinsicht für ihn nicht blinder Gehorsam in eine Institution, sondern das Vertrauen darauf, dass es im Leben Menschen gibt, die es gut mit ihm meinen. An Gott zu glauben heißt für ihn auch, Gott zu vermissen und an seiner unerlösten Schöpfung zu leiden, trotzig zu sein und an den Hoffnungsbildern in der Bibel festzuhalten. An Gott zu glauben heiße, darauf zu hoffen, dass es in dieser Welt eines Tages Gerechtigkeit geben werde.
An wen, wenn nicht an Gott sollte man seine Hoffnung heften“, fragt er, denn: „Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten“, wie es im bekannten Lutherlied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ heißt.
Lange Zeit habe er gedacht, sagt Lengle, als Pfarrer müsse er die Fähigkeit haben, die Gemeinde an die Hand zu nehmen, um ihr die Welt zu zeigen und zu sagen: hier ist Gott, und da ist Gott... Doch das alles könne er nicht. Was er aber anbieten könne - sein „theologisches Programm“ sozusagen - das ist ein gemeinsames Trotzigsein, die Hoffnung wachzuhalten, dass einmal alles anders sein wird. Dafür will er sich gern zusammen mit der Gemeinde auf die Suche begeben, auf die Suche nach Gottes zarten Spuren in dieser Welt.
Mit der Gemeinde zusammen unterwegs zu sein, darauf freut sich Pfarrer Florian Lengle, und Gott immer wieder daran zu erinnern, was verheißen ist. „Ich bin bei euch bis an das Ende aller Tage.“ - denn: Da ist ein Sehnen tief in uns, in uns allen.
Herzlich willkommen, lieber Pfarrer Florian Lengle in Oranienburg und in unserem Kirchenkreis. Wir freuen uns auf eine segensreiche gemeinsame Zeit mit dir.
„Wir haben es geschafft: der eigene Flügel kann bestellt werden“, diese Nachricht verbreitete sich im vergangenen Dezember sehr schnell im musikalischen Umfeld der Oranienburger Kirchengemeinde. Seit viereinhalb Jahren haben Florian Wilkes und Markus Pfeiffer auf diesen Tag hingearbeitet. Im Mai 2018 begründeten sie die Reihe „Klaviermusik im Kerzenschein“ mit dem Ziel, genau das zu erreichen: einen eigenen Flügel für die Nicolaikirche anzuschaffen.
Dahinter stand die Überlegung, die Kirche neben den Gottesdiensten auch als... alles lesen
„Wir haben es geschafft: der eigene Flügel kann bestellt werden“, diese Nachricht verbreitete sich im vergangenen Dezember sehr schnell im musikalischen Umfeld der Oranienburger Kirchengemeinde. Seit viereinhalb Jahren haben Florian Wilkes und Markus Pfeiffer auf diesen Tag hingearbeitet. Im Mai 2018 begründeten sie die Reihe „Klaviermusik im Kerzenschein“ mit dem Ziel, genau das zu erreichen: einen eigenen Flügel für die Nicolaikirche anzuschaffen.
Dahinter stand die Überlegung, die Kirche neben den Gottesdiensten auch als musikalischen Ort in der Stadt noch besser nutzen zu können und damit mehr Menschen zugänglich zu machen. Die Idee wandelte sich schnell vom „Was-wäre-wenn“ zu einem „Wir-probieren-das“-Projekt, als sich Gelegenheit bot, zunächst einen Flügel für die Kirche auszuleihen.
Florian Wilkes, seit Jahren der Kirchenmusik in Oranienburg aktiv verbunden, vermittelte den Kontakt mit dem Leihgeber. Die musikalische Freitagsreihe „Klaviermusik im Kerzenschein – Stadtmusik zum Wochenausklang“ war geboren. Die beiden Initiatoren nahmen mit der Reihe genau das vorweg, was mit einem eigenen Instrument in der Kirche möglich wäre: Nämlich kleine musikalische Angebote mit einem kurzen geistlichen Impuls. Der Eintritt ist frei. Die Spenden am Ausgabe werden im vollen Umfang für einen eigenen Flügel angespart. Wie schnell das gehen würde, ahnt damals noch niemand. Was sich aber schnell herausstellt: Die Reihe wird zur Institution.
Seit Mai 2018 füllt nun jeden Freitagabend wohlklingende Klaviermusik die Oranienburger Kirche. Schnell bildete sich ein Stammpublikum von 20 bis 30 Besucherinnen und Besuchern. Bei besonderen Terminen kommen auch mal bis zu 70 Personen, weiß Kirchenmusiker Markus Pfeiffer zu berichten. Und diese besonderen Termine gibt es immer wieder, wenn zum Beispiel zum Liederabend mit Tenor Christian Volkmann eingeladen wird, Verena Schluss auf dem Cello musiziert oder eine Harfe erklingt. Überhaupt habe sich, so Pfeiffer, über die Zeit ein sehr guter Kontakt zur Kreismusikschule und zur privaten Musikschule „Klangfarbe Orange“ entwickelt, wodurch sich immer wieder Kooperationen ergeben.
Auch wenn Florian Wilkes rund 80 Prozent der Termine selbst abdeckt, waren seither über ein Dutzend Pianistinnen und Pianisten regelmäßig zu Gast. Mit den Brüdern Bela und Lajos Meinberg steht dabei auch immer wieder Jazz auf dem Programm.
Teilweise unterbrochen wurde die Reihe nur während der Coronazeit. Doch das Oranienburger Publikum musste auch da nicht vollständig auf seine beliebte Freitagsabendmusik verzichten. Der Kirchenkreis Oberes Havelland produzierte vom Dezember 2020 bis zum Frühjahr 2021 insgesamt zwölf Klaviermusiken als Online-Video und stellte sie über seinen Youtube-Kanal zur Verfügung. Rund 200 Zuschauer hatten diese Videos im Schnitt.
Mit Spendeneinnahmen von 21.800 Euro konnte die Bestellung für einen Flügel der Marke Kawai nun im vergangenen Dezember ausgelöst werden. Rund viereinhalb Jahre sind seit dem ersten Konzert vergangenen. 209 waren es bisher insgesamt. „Das tolle an der Sache ist“, so Markus Pfeiffer, „wir haben den kompletten Betrag aus eigener Kraft über Einzelspenden zusammenbekommen – ohne Fördermittel oder sonstige Sponsoren.“
Der neue Flügel steht nun seit dem Jahresende bereits in der Kirche und kann sich akklimatisieren. Zur Premiere wird es am Freitag natürlich eine besondere Klaviermusik geben. Mit Florian Wilkes, Markus Pfeiffer, Uwe Streibel und Lajos Meinberg werden gleich vier Pianisten mit einem Programm von Klassik bis Jazz zu hören sein.
Wie es mit der Reihe weitergeht, nachdem das große Ziel erreicht ist? Darauf hat Markus Pfeiffer eine schnelle Antwort parat: „Wir machen natürlich weiter. Die Terminliste ist gut gefüllt. Und wir wollen mit den Einnahmen künftig neben den laufenden Kosten für den Flügel gern auch noch weitere Investitionen in die Oranienburger Kirchenmusik unterstützen.“
Es bleibt also auch 2023 an jedem Freitagabend um 20:30 Uhr dabei: „Klaviermusik im Kerzenschein“ in der Oranienburger St. Nicolaikirche.
Die Queen hätte wohl ihre wahre Freude an diesem prachtvollen Weihnachtsschmuck gehabt. Mit Liebe bis ins kleinste Detail hinein erstrahlte die Dollgower Kirche heute am 2. Weihnachtstag.
Die Ortskirchengemeinde und Pfarrer Jens Jacobi hatten zum zentralen Gottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Menz eingeladen.
Die Kirchenbänke waren dicht besetzt. Über 40 Menschen waren gekommen, dazu der Rheinsberger Posaunenchor mit einem ganz speziellen Musikprogramm, denn im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Jacobi stand Queen Elisabeth II, oder einfach nur: "die Queen", die britische Monarchin höchstselbst und insbesondere ihre Weihnachtsansprachen, 69 sind es an der Zahl, die sie während ihrer 70jährigen Regentschaft hielt. Und diese... alles lesen
Die Ortskirchengemeinde und Pfarrer Jens Jacobi hatten zum zentralen Gottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Menz eingeladen.
Die Kirchenbänke waren dicht besetzt. Über 40 Menschen waren gekommen, dazu der Rheinsberger Posaunenchor mit einem ganz speziellen Musikprogramm, denn im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Jacobi stand Queen Elisabeth II, oder einfach nur: "die Queen", die britische Monarchin höchstselbst und insbesondere ihre Weihnachtsansprachen, 69 sind es an der Zahl, die sie während ihrer 70jährigen Regentschaft hielt. Und diese Ansprachen waren, wie Jens Jacobi eingangs erzählt, nicht einfach nur die Reden eines Staatsoperhauptes zum Weihnachtsfest.
Nein, die britische Monarchin war qua Amt auch Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Ihre Weihnachtsansprachen wurden weltweit gehört und zählen zu den meistgehörten Predigten überhaupt. Denn Predigten, sagt Pfarrer Jacobi, das waren sie immer, dieses Reden, der Queen, die sie stets selbst schrieb und die niemand außer ihr Ehemann Prinz Philip zuvor zu Gesicht bekam. Immer persönlich, immer aus tiefstem Herzen.
So hieß es in ihrer Ansprache zu Weihnachten 2016, mit der Pfarrer Jacobi Queen Elisabeth II auch selbst zu Wort kommen ließ: "An Weihnachten wird unsere Aufmerksamkeit auf ein Kind gelenkt, das vor etwa zweitausend Jahren geboren wurde. Der Anfang war schwer. Seine Eltern, Maria und Joseph, dachten nicht, dass sie eine wichtige Rolle spielen würden. Die meiste Zeit seines Lebens lebte Jesus verborgen und ist nie weit gereist. Er wurde von vielen verhöhnt und zurückgewiesen, obwohl er nichts falsch gemacht hatte. Milliarden von Menschen folgen den Lehren Jesu und entdecken in ihm das Leitbild ihres Lebens. Ich bin eine von ihnen, weil das Beispiel Christi mir dabei hilft, den Wert darin zu sehen, kleine Dinge mit großer Liebe zu tun, wer auch immer sie tut und was auch immer sie glauben.
Die Weihnachtsbotschaft erinnert uns daran, dass Inspiration ein Geschenk ist, das man nicht nur empfangen, sondern auch geben kann, und dass Liebe klein beginnt, aber immer weiter wächst." Volltext verbergen
Gottesdienste in fast allen Kirchen - 105 insgesamt, rund 30 Krippenspiele mit zirka 200 Mitspielenden, die meisten davon Kinder.
Danke an alle, die das möglich machen in unseren Gemeinden: die die Kirchen putzen, die Weihnachtsbäume aufstellen und schmücken, die Krippenspiele (zum Teil selbst schreiben) und einstudieren. die Gottesdienste planen und veröffentlichen, dazu einladen, die Gottesdienste vorbereiten, die Lieder raussuchen und üben, die die Predigten schreiben, die in den Gottesdiensten musizieren, die singen, die Orgel spielen oder die Posaunen, Trompeten und Tuben blasen oder andere Instrumente spielen.
Danke an die vielen Mitwirkenden in den Krippenspielen, den Jüngsten bis zu den Erwachsenen, danke an alle, die zum Heiligen Abend unterwegs sind und oft drei oder bis zu fünf Gottesdienste halten oder musikalisch begleiten.
Dank an alle, die dies alles ehrenamtlich oder in ihrem Hauptberuf im Kirchenkreis, in ihren Gemeinden und darüber hinaus mit ihrem große Engagement möglich machen.
Anspiel im Kirchesaal Grunewald zum Heiligen Abend Die lichten Steine Gottes. Wie sich mit dem Kind auf Heu und Stroh in Bethlehem nicht nur die Zeit gewendet hat (neue Zeitrechnung), sondern wie sich Krieg zum Frieden wendet, das haben in Grunewald die Geschwister Osterwood in ihrem Anspiel zum Heiligen Abend gezeigt. Hass wird zur Liebe, Fessel zur Freiheit, Zweifel zur Hoffnung und Hunger wird zu Brot, wenn wir gemeinsam mit lichten Steinen an Gottes Welt bauen.
Foto: Sabine Benndorf< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Am 3. Advent wurde in der Veltener Stadtkirche Verabschiedungsgottesdienst für Christine Hassing gefeiert. Fast 10 Jahre lang war sie als Gemeindepädagogin in der Südwest-Region unseres Kirchenkreises unterwegs. Mit ihren kreativen und ideenreichen Angeboten hat sie viele Kinder und junge Familien in den Gemeinden begeistert: Krabbelgruppe, Kinderkreis, Bibelentdecker, Bastelnachmittage, Eltern-Kind-Vormittage, Familiengottesdienste, Kinderbibeltage, Morgenkreis, Krippenspiel – all das (und noch viel mehr) zählt sie auf, wenn sie auf die vergangenen Jahre... alles lesen
Am 3. Advent wurde in der Veltener Stadtkirche Verabschiedungsgottesdienst für Christine Hassing gefeiert. Fast 10 Jahre lang war sie als Gemeindepädagogin in der Südwest-Region unseres Kirchenkreises unterwegs. Mit ihren kreativen und ideenreichen Angeboten hat sie viele Kinder und junge Familien in den Gemeinden begeistert: Krabbelgruppe, Kinderkreis, Bibelentdecker, Bastelnachmittage, Eltern-Kind-Vormittage, Familiengottesdienste, Kinderbibeltage, Morgenkreis, Krippenspiel – all das (und noch viel mehr) zählt sie auf, wenn sie auf die vergangenen Jahre zurückblickt. Und so viele schöne Begegnungen mit Kindern, Eltern und Mitarbeitenden und mit den Gemeinden nimmt sie mit, dass sie selbst wohl Tage bräuchte, um nichts zu vergessen.
Allein zu den Kinderbibeltagen für die Region im Oktober gab es über 40 Anmeldungen. Und in der Veltener Stadtkirche sind aktuell die Ergebnisse ihres jüngsten Malworkshops zum Thema „Es ist ein Ros entsprungen“ zu sehen.
Bis Ende Dezember wird Christine Hassing noch in Velten-Marwitz, Leegebruch und Vehlefanz-Schwante vor allem mit den Kindern zu den Krippenspielen an Heiligabend unterwegs sein. Dann heißt es Abschied nehmen. Ihr Weg führt sie nach Baden-Württemberg, zurück in ihre alte Heimat. Wir sagen Danke für die gemeinsame Zeit und wünschen ihr einen guten Start mit Gottes Segen. Volltext verbergen
Eine Kirche voll mit Musik. Das ist in gewisser Weise das vorfristige Abschiedsgeschenk von Kantorin Nadine Klusacsek an die Zehdenicker Gemeinden.
Zum großen Konzert am 1. Advent musizierten in der Stadtkirche Zehdenck alle musikalischen Gruppen, die unter ihrer Leitung mit Sang- und Spielfreude das Konzert vorbereitet haben. Der Kirchenchor eröffnete mit „Öffnet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby die musikalische Vielfalt. Der Kinderchor sang mit Begeisterung im Sternenkostüm schöne Lieder zum Advent. Das neunköpfige Blockflötenensemble spielte u.a. die Choralpartita von Johannes Brahms zu „O Heiland reiß die Himmel auf“. Der Posaunenchor blies von der Empore herunter... alles lesen
Zum großen Konzert am 1. Advent musizierten in der Stadtkirche Zehdenck alle musikalischen Gruppen, die unter ihrer Leitung mit Sang- und Spielfreude das Konzert vorbereitet haben. Der Kirchenchor eröffnete mit „Öffnet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby die musikalische Vielfalt. Der Kinderchor sang mit Begeisterung im Sternenkostüm schöne Lieder zum Advent. Das neunköpfige Blockflötenensemble spielte u.a. die Choralpartita von Johannes Brahms zu „O Heiland reiß die Himmel auf“. Der Posaunenchor blies von der Empore herunter unter der Leitung von Barbara Barsch. Und alle stimmten zusammen mit der Gemeinde "Wie soll ich dich empfangen" und andere bekannte Lieder zur Adventszeit an. „Leuchte Licht, mit hellen Schein, überall, überall soll Friede sein.
Bis zum 31. Dezember hat Nadine Klusacsek noch einen vollen Terminkalender im Zehdenicker Pfarrsprengel. Zum Jahreswechsel heißt es dann aber tatsächlich: Abschied nehmen. Mit dem kommenden Jahr wird sie ihre neue Stelle als Kantorin am Evangelischen Johannesstift in Berlin antreten.
Einen herzlichen Dank allen Beteiligten für die großartige musikalische Einstimmung auf den Advent. Volltext verbergen
Vom 09.11. bis 12.11. fand die Landessynode in Berlin statt. Ein großes Thema war der Klima- und Umweltschutz. Die Synodalen waren sich einig, dass auch wir als Kirche dringend unseren Beitrag leisten müssen. Schon 2020 hat die EKBO ein Klimaschutzgesetz beschlossen, das eine regelmäßige Klimaschutzabgabe aller Gemeinden in einen Klimaschutzfond vorsieht. Nach einer intensiven Debatte hat sich die Landessynode nochmals für dieses Gesetz ausgesprochen.
Einer der wichtigsten Punkte auf der Synode ist stets das „Wort des Bischofs“. Auch darin befasste sich Bischof Dr. Christian Stäblein ausführlich mit der Bewahrung der Schöpfung. Großen Beifall erhielt er für seine Aussage: „Ich will unterstützen, was das Anliegen der für das Klima Engagierten ist: Dass wir nicht die Methodendebatte vorschieben, um dann wieder nichts an der Stelle zu tun, wo gehandelt werden muss.“ Er plädierte dafür, aus der christlichen Hoffnung heraus möglichst sofort zu handeln und... alles lesen
Einer der wichtigsten Punkte auf der Synode ist stets das „Wort des Bischofs“. Auch darin befasste sich Bischof Dr. Christian Stäblein ausführlich mit der Bewahrung der Schöpfung. Großen Beifall erhielt er für seine Aussage: „Ich will unterstützen, was das Anliegen der für das Klima Engagierten ist: Dass wir nicht die Methodendebatte vorschieben, um dann wieder nichts an der Stelle zu tun, wo gehandelt werden muss.“ Er plädierte dafür, aus der christlichen Hoffnung heraus möglichst sofort zu handeln und Klimaschützer*innen zu werden. Das zweite große Thema war die Unterstützung für Geflüchtete und unser Eintreten für einen gerechten Frieden. Viele Synodale dankten dem Bischof dafür, dass er in seinem Bericht betonte: „Geflüchtete erster und zweiter Klasse gibt es nicht und darf es nicht geben. Wer die Geflüchteten aus der Ukraine gegen die Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea ausspielt, der redet nicht im Namen von Christ*innen.“ Daraufhin beschlossen die Synodalen, dass bei der Vergabe der Mittel aus dem Hilfsfonds Geflüchtete aus allen Ländern gleichermaßen berücksichtigt werden sollen.
Die Landessynode befasste sich auch mit dem „Landeskirchlichen Intranet” (LKI), dem Bericht der Kirchenleitung; sie befürwortete den Nachtragshaushalt 2022 und hörte einen bewegenden Bericht zum Stand der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche.
Gäste der Landessynode waren drei Abgeordnete aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, die Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Anne Gideon, und Dr. Eva Högl, die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages. Bei den Treffen ging es darum, dass Kirche und Politik im Gespräch kommen und bleiben.
Die Tagung der Landessynode endete mit einem besonderen Beschluss: Die Synodalen formulierten ein „Wort der Hoffnung“. Dieser Text richtet sich an alle Menschen, die sich in diesen Tagen fragen, wie es weitergehen soll und worauf man noch hoffen kann. Ein starkes und berührendes Zeichen.
Hoffen und Handeln in belasteter Zeit
„Die Zukunft liegt in den Händen jener, die der kommenden Generation triftige Gründe dafür geben, zu leben und zu hoffen.“ (Teilhard de Chardin)
Christinnen und Christen leben aus Hoffnung und auf Hoffnung hin. Wer hofft, ist noch nicht am Ziel, sondern unterwegs. Wir setzen den Zeichen von Angst und Resignation die aus unserem Glauben gespeiste Hoffnung entgegen. Hoffnung vertröstet nicht; sie befreit zu Handeln und Protest. Wer so hofft, hat ein gutes Ende vor Augen und versucht, alles dafür zu tun.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen die Erde in tödliche Gefahr bringt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Hilfe wollen wir die nötigen Schritte aus dieser Gefahr gehen.
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, solche Schritte zu wagen.
Wir ermutigen zum Dialog mit allen für den Klimaschutz Engagierten.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen Unfrieden und tödliche Konflikte erzeugt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Geist lassen wir nicht nach, für den Frieden zu beten und ihm mit aller Kraft nachzujagen (Psalm 34,15).
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, sich für gerechten Frieden und Freiheit einzusetzen. Wir lassen nicht nach in unserer Hilfe für Geflüchtete und unterscheiden nicht zwischen Geflüchteten erster und zweiter Klasse.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen Ungleichheit und Ungerechtigkeit verstärkt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Wort wollen wir Versöhnung und Gerechtigkeit stark machen.
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, Ungleichheit und Ungerechtigkeit entschieden entgegenzutreten.
In den kommenden Monaten setzen wir uns mit der Aktion #wärmewinter für Menschen ein, die in Not geraten.
Von der Tagung berichtete unsere Synodale Isabel Pawletta aus Gransee, Herzlichen Dank dafür!
Ein raumfüllender Chor und festliche Klänge begeisterten am Sonntagabend die Besucherinnen und Besucher in der Oranienburger St. Nicolaikirche. Unter der Leitung von Dr. Florian Wilkes führte der Ökumenische Chor der Stadt Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ auf.
Das eigentlich für klassisches Orchester geschriebene Werk erklang in einer „Piano-(Light-)Version“, wodurch aber gerade die stimmliche Vielfalt der Musik besonders gut zur Geltung kam. Ein musikalischer Hochgenuss, den das begeisterte Publikum mit wiederholten „Bravo“-Rufen und Zwischenapplaus honorierte.
Kraftvoll gesungenen Chorstücke wechselten mit gefühlvollen Arien und den Rezitativen der Soloparts von Suzanne Fischer (Sopran), Thaisen Rusch (Tenor), Simon Robinson (Bass-Bariton), die auch gemeinsam stimmlich hervorragend harmonierten. Am Flügel wechselten sich Florian Wilkes und Uwe Streibel, Pianist am Deutsch-Jüdischen Theater in Berlin, ab.
Der Ökumenische Chor Oranienburg sang mit sichtlicher Freude das mehr als zweistündige Werk. Eine grandiose Leistung, zu der man der Oranienburger Gemeinde mit Chorleiter Dr. Florian Wilkes nur gratulieren kann!
Rund 25 Martinsfeste mit Andachten, Anspielen und Laternenumzügen fanden rund um den 11. November, dem Tag des Heiligen Martin, in unserem Kirchenkreis statt.
Den Anfang machten bereits am Donnerstag, dem Geburtstag Martin Luthers, Kremmen mit dem traditionellen Anspiel in der Kirche und Lychen mit Laternenbasteln und einem Umzug durch die Stadt.
Am Freitag gab es Anspiele und Andachten in zahlreichen Orten quer durch den Kirchenkreis. Fröhliche Kinder sangen mit ihren Eltern Martinslieder, saßen zusammen in der Kirchen und trafen sich davor, um an Geschichte von Martin und dem geteilten Mantel und ans Teilen überhaupt zu erinnern. Wie wichtig es für uns alle ist, von dem, was wir haben, auch abzugeben, an die, denen es am Allernötigsten fehlt. Diese wichtige Botschaft, die der Martinstag jedes Jahr wieder neu verkündet, war bei allen, die in den Orten unterwegs waren, zu spüren.
Hier einige Bilder aus den Gemeinden mit einem herzlichen Dank an alle, die mit ihren Fotos diese Bildergalerie ermöglicht haben.
Martin auf dem Pferd führt den Laternenumzug in Nassenheide an Foto: Die Legende von Martin und dem Bettler für der Kirche in Nassenheide von Pfarrer Peter Krause erzähl< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Am vergangenen Sonntag feierte Christine Gebert ihren letzten Gottesdienst als Pfarrerin in Herzberg (Mark). Zum Martinstag wird sie noch einmal mit Andacht und Laternenumzug unterwegs sein, dann heißt es Abschied nehmen von den liebgewordenen Gemeinden rund um Herzberg und den Vielitzsee.
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden.... alles lesen
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden. „Das war einer der ersten Termine, die wir absagen mussten“, erinnert sie sich. „Aus Klausur wurde Distanz. Aus Gewohnheit Experiment – aber auch Aufbruch“. Sie sei überaus dankbar für die Erfahrung, wie viele sich auf die verschiedenen Versuche einließen, mit der veränderten Situation zurechtzukommen – mal mit Neugier, mal in Herausforderung.
„Zoom-Gottesdienste, Telefonandachten, Sitzung per Videokonferenz“, nennt Gebert einige Stichworte, und ergänzt: „Es fiel ja ausgerechnet auch in diese Zeit der Distanzierung, dass wir die Fäden für ein Zusammenwachsen unserer Gemeinden aufnehmen wollten - entgegen aller äußerer Tendenzen.“ Der Grund dafür sei eher ein rationaler: Denn die kleinen Kirchengemeinden müssen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Gerade zu der Zeit des Lockdowns sollte der Prozess anlaufen.
Mit Grieben und Glambeck im Löwenberger Land und Rüthnick, Schönberg, sowie den Dörfer Vielitz, Seebeck und Strubensee rund um den Vielitzsee, bewegte sich Pfarrerin Christine Gebert immer zwischen zwei Welten: Oberhavel hier, Ostprignitz da: „Zwei Landkreise, sicher, aber für die
Menschen macht es eigentlich keinen Unterschied.“ Das Gemeinsame habe sie in ihrem Dienst immer in den Vordergrund gestellt, sagt sie. Und das ist es auch, was sie gern mitnimmt, wenn sie in der kommenden Woche eine neue Aufgabe übernimmt: „Danke für gemeinsames Gottesdienstvorbereiten und -feiern, ob in unseren Kirchen, bei den Fahrradgottesdiensten, am Telefon oder via Zoom, in großer oder ganz vertrauter Runde. Danke für gemeinsame Nachmittage am Kaffeetisch oder auf dem Kremser. Danke für das gemeinsame Beraten, Planen und Entscheiden an vielen Abenden, die nicht immer nur leichte Entscheidungen verlangt haben.“
Wenn Christine Gebert nun den Pfarrbereich Herzberg verlässt, dann tut sie das „mit vielen, wunderbaren Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes und persönliche Begegnungen.“ Ab dem 16. November wird sie in der Krankenhausseelsorge im Klinikum „Emil von Behring“ in Berlin-Zehlendorf tätig sein. Der künftigen „Gesamtkirchengemeinde Herzberg-Lindow“, denn das ist der Weg, den die Gemeinden rund um Herzberg und Lindow künftig einschlagen werden, wünscht die scheidende Pfarrerin von Herzen Gottes reichen Segen – vielleicht mit einer kleinen Träne in den Augen, aber in dankbarer Erinnerung an die gemeinsame Zeit.
Die Stellenausschreibung für die Neubesetzung der Pfarrstelle hat gerade begonnen. Die Vertretung während der Vakanzzeit wird Pfarrer Holger Baum aus Lindow übernehmen.
Reformationsgottesdienst mit den Bläserchören Zehdenick und Eberswalde unter der musikalischen Leitung von Landesposaunenwartin i.R. Barbara Barsch Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Gottesdienst zum Reformationsfest in der Stadtkirche Zehdenick
Ein herzliches Willkommen hieß es am Reformationstag für die Gemeinden der Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick in der Zehdenicker Stadtkirche, die sich um 10 Uhr gut füllte. Der Festgottesdienst stand ganz im Zeichen Martin Luthers und seiner Frage nach einem „gnädigen Gott“. Pfarrer Reinhard Kees hielt die Predigt, die um einige Tischreden Luthers, gelesen von Niklas Kuhn, ergänzt wurden. An der Orgel saß Kantorin Nadine Klusacsek. Epistel und Evangelium las Lektorin Elke Kurze.
Ein herzliches Willkommen hieß es am Reformationstag für die Gemeinden der Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick in der Zehdenicker Stadtkirche, die sich um 10 Uhr gut füllte. Der Festgottesdienst stand ganz im Zeichen Martin Luthers und seiner Frage nach einem „gnädigen Gott“. Pfarrer Reinhard Kees hielt die Predigt, die um einige Tischreden Luthers, gelesen von Niklas Kuhn, ergänzt wurden. An der Orgel saß Kantorin Nadine Klusacsek. Epistel und Evangelium las Lektorin Elke Kurze.
Den musikalischen Leitfaden bildeten bekannte Choräle aus der Reformationszeit, insbesondere das Luther-Lied „Nun freut euch, lieben Christen g'mein“ (EG 341) – und das nicht nur gesungen, sondern auch mit der Uraufführung einer 6-sätzigen Bearbeitung für fünf Bläserstimmen von Manfred Schenker. Dafür waren die Bläserchöre Zehdenick und Eberswalde und einige Bläserinnen und Bläser aus Berlin zusammengekommen, um die Choralpartita unter der Leitung von Barbara Barsch einzustudieren. Manfred Schlenker hatte das Stück der ehemaligen Landesposaunenwartin zum 40jährigen Dienstjubiläums gewidmet. Nun konnte es endlich aufgeführt werden.
Mit den von der Gemeinde gesungenen fünf Liedstrophen war auch das Bindeglied zur Predigt Pfarrer Reinhard Kees gelegt: Die Frage, die die Menschen in der damaligen Zeit umtrieb und die auch Luther beschäftigte: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“ oder: „Wie kann ich Gott gnädig stimmen.“ stellte Pfarrer Kees in den Mittelpunkt seiner Predigt, das aber nicht, um in der Vergangenheit zu verweilen, denn der Mensch frage heute doch immerhin auch, wie er recht leben könne und worauf sich sein Leben gründe: „Was ist das Fundament meines Leben, was sind Sinn und Zweck meines Lebens.“ Und damit, so Kees, werde die Reformation ganz aktuell, nämlich mit der Frage: „Gründe ich mich auf die Gesetzeswerke oder auf den Glauben – und ins heutige Deutsch übersetzt: Ist das Fundament meines Lebens das, was ich selber leiste, was ich habe, was ich tue – oder wird mir der Wert meines Lebens geschenkt, kommt er mir von außen einfach zu dadurch, dass ich lebe und geliebt werde.“ Spätestens wenn Krankheit und Leiden, wenn Versagen und Brüche das Leben begleiten, kommen Zweifel, ob ein selbstgebautes Fundament tragen kann. Dann kommt auch ganz im lutherschen Sinn der Glaube und die Frage nach einem gnädigen Gott.
Die vollständige Predigt ist hier in Kürze nachzulesen.
Mit dem Luther-Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (EG 421) und dem Segen schließt der Fetgottesdienst zum Reformationstag in der Stadtkirche Zehdenick. Zum Ausgang erklingt noch einmal Manfred Schlenker mit dem Bläsersatz zum Lutherlied „Ein neues Lied wir heben an“. Volltext verbergen
Die motorisierte Zweiradgemeinde kommt zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen
Friedrichswalde im Oktobersonnenschein. Die Glocken läuten Fünf vor um. Die Kirche füllt sich. Punkt Zwei ertönt die Akkustikgitarre, das Schlagzeug setzt ein, FatHat beginnt mit dem ersten Song. Motorradgottesdienst zum Abschluss der Saison.
Ralf Schwieger hat geladen und Motorradfreunde aus nah und fern sind seinem Ruf gefolgt. Zum Dank und zum Gedenken, zu Abschied und Segen, um die Gemeinschaft zu spüren. Dafür sind viele von ihnen in die Friedrichswalder Kirche gekommen. Dieses Gefühl, hier willkommen und angenommen zu sein, das gibt ihnen Ralf Schwieger mit seinen Worten und dem Segen mit auf den Weg. Auch und gerade im Abschied und im Gedenken an verstorbene Angehörige und enge Freunde.
Probe für den Gottesdienst zum Reformationstag in Zehdenick mit der Uraufführung von Manfred Schlenkers Choralpartita für fünf Bläserstimmen zu Foto: Elisabeth Collatz
Am 31.Oktober 10 Uhr mit Pfarrer Dr. Reinhard Kees, Bläserchören und Orgel in der evangelischen Kirche Zehdenick für die Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick
Vor genau 499 Jahren war es: 1523 - also noch ziemlich zu Anfang der Reformation. Alles war im Umbruch. Kirchenbann und Reichsacht zwangen Luther sich seit 1521 auf der Wartburg zu verstecken. Es war noch ganz und gar nicht ausgemacht, wie es mit dem Mönchlein und Professor in Wittenberg wohl ausgehen wird. Da tauchte Luther plötzlich und unerwartet 1522 wie aus dem Nichts in Wittenberg auf, weil radikale Reformatoren für Unruhe sorgten. Er schaffte es, die Stadt zu befrieden. Fürst und Stadt standen zu ihm, aber ringsum galten Reichsacht und Kirchenbann. alles lesen
Vor genau 499 Jahren war es: 1523 - also noch ziemlich zu Anfang der Reformation. Alles war im Umbruch. Kirchenbann und Reichsacht zwangen Luther sich seit 1521 auf der Wartburg zu verstecken. Es war noch ganz und gar nicht ausgemacht, wie es mit dem Mönchlein und Professor in Wittenberg wohl ausgehen wird. Da tauchte Luther plötzlich und unerwartet 1522 wie aus dem Nichts in Wittenberg auf, weil radikale Reformatoren für Unruhe sorgten. Er schaffte es, die Stadt zu befrieden. Fürst und Stadt standen zu ihm, aber ringsum galten Reichsacht und Kirchenbann.
Nach diesen Ereignissen dichtete und komponierte Luther ein Glaubenslied: "Die Ballade vom Ratschluss Gottes" In verdichteter, gut singbarer Form stellt er seine Sicht des Glaubens, seine neue Sicht auf Gott und dessen Gerechtigkeit dar.
Dieses Lied soll im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen. Von den Bläserchören Zehdenick und Eberswalde mit einigen Bläserinnen und Bläsern aus Berlin wird eine von Manfred Schlenker komponierte Choralpartita für fünf Bläserstimmen zu "Nun freut Euch lieben Christen g'mein" uraufgeführt.
Dabei werden die Zeitgenossen Luthers und Luther selbst reichlich zu Wort kommen. Wir werden uns fragen, was denn Luthers neue Sicht des Glaubens heute noch austrägt, inwiefern sie heute noch zeitgemäß ist. Ein erste kurze Antwort lesen Sie in den Gedanken zum Reformationsfest von Pfarrer Reinhard Kees, der dazu ausführlicher im Gottesdienst predigen wird. Volltext verbergen
Der Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland unterstützt die Oranienburger Tafel bei der dringenden Anschaffung eines neuen Fahrzeuges. Fünftausend Euro stellt der Kirchenkreis dafür bereit. Eine Summe, mit der die Gesamtfinanzierung nun voraussichtlich gesichert ist.
Das neue Kühlfahrzeug wird das mittlerweile in die Jahre gekommene alte ersetzen. Es ist täglich für Abholungen und die Versorgung der verschiedenen Ausgabestellen unterwegs. Fällt es aus, bricht die gesamte Versorgung im Netzwerk der Oranienburger Tafel zusammen.
Mit einem Hilferuf hatten sich vor wenigen Wochen der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann als Schirmherr der Oranienburger Tafel und Julian Puhle, Leiter des Arbeitslosenservice „Horizont“ e.V. an die Öffentlichkeit gewandt. Denn aufgrund der allgemeinen... alles lesen
Das neue Kühlfahrzeug wird das mittlerweile in die Jahre gekommene alte ersetzen. Es ist täglich für Abholungen und die Versorgung der verschiedenen Ausgabestellen unterwegs. Fällt es aus, bricht die gesamte Versorgung im Netzwerk der Oranienburger Tafel zusammen.
Mit einem Hilferuf hatten sich vor wenigen Wochen der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann als Schirmherr der Oranienburger Tafel und Julian Puhle, Leiter des Arbeitslosenservice „Horizont“ e.V. an die Öffentlichkeit gewandt. Denn aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung drohte die Anschaffung an einem Fehlbetrag von Zehntausend Euro zu scheitern.
Für den Kirchenkreis, so Superintendent Uwe Simon, sei dies der Anlass gewesen, die Arbeit der Tafeln auch auf diese Weise zu unterstützen: „Es gibt ja bereits überall im Kirchenkreis einen engen Kontakt zu den Einrichtungen der Tafel und auch zu anderen lokalen Spendenprojekten.“ Die wichtige Arbeit der Oranienburger Tafel jetzt, wo es dringend ist, auch finanziell zu unterstützen, sei dem Kirchenkreis ein großen Anliegen, so der Superintendent bei der Spendenübergabe am Montag in Oranienburg: „Die Erntedankgottesdienste liegen gerade hinter uns und überall in unseren Kirchen wurden Lebensmittel für die Tafeln gesammelt. Aber was nützen die Spenden, wenn sie anschließend nicht zu den Menschen gebracht werden können.“
Der Kreiskirchenrat habe den Vorschlag einer finanziellen Unterstützung gern aufgegriffen und die Summe über den Nothilfefonds des Kirchenkreises bereitgestellt. Superintendent Simon hofft, dass sich durch das Engagement des Kirchenkreises vielleicht noch weitere Unterstützer finden lassen.
Für Schirmherr Björn Lüttmann kam die Spendenzusage des Kirchenkreises genau zur rechten Zeit. Gerade habe man, so Lüttmann, überlegt, welche Unterstützer und Sponsoren man noch ansprechen könne. „Als Schirmherr sage ich vielen herzlichen Dank für diese absolut großzügige Spende!“ Nun hofft auch er auf eine gewisse Vorbildwirkung. Denn zur Wahrheit gehöre, dass neben anstehenden Investitionen und Reparaturen, natürlich der laufende Betrieb aktuell unter enormen Kostendruck stehe. Hier sei dringend weitere Hilfe gefragt.
Lüttmann verweist hierbei einerseits auf die aktuellen Beschlüsse des Brandenburger Landtages, wonach die Tafeln landesweit mit zusätzlichen 120.000 Euro unterstützt werden. Eine weitere Unterstützung in gleicher Größenordnung sei in Vorbereitung. Für jede einzelne Tafel würde dies ein Zuschuss von drei- bis fünftausend Euro bedeuten. Nichtsdestotrotz bleibe aber ein großer Spendenbedarf nicht nur hinsichtlich der Lebensmittel sondern auch bei den logistischen und sonstigen Nebenkosten.
Das habe auch mit dem wachsenden Bedarf zu tun: Zirka 1.900 Personen werden aktuell von der Oranienburger Tafel betreut. Eine Steigerung um mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr sei das, erklärt Tafel-Leiter Julian Puhle. Und für die kommenden Monate rechne er mit noch mehr Bedürftigen.
Dem würden natürlich die Entlastungen, die die Politik aktuell auf den Weg bringe, entgegen wirken, so Lüttmann. So könne man zwar davon ausgehen, dass die Zahl derer, die auf die Tafeln angewiesen sind, nicht explodiere, aber, so Lüttmann weiter: „Ich glaube, was die Arbeit der Tafeln so wertvoll macht, ist auch, dass Bedürftige ihre Kosten bei der Grundbedarfsdeckung niedrig halten können. Und zugleich vermeiden wir auch Lebensmittelverschwendung, was ja zusätzlich ein wichtiges Thema ist.“ Hier helfe die Oranienburger Tafel insgesamt an einem sensiblen und wichtigen Punkt, darüber sind sich Schirmherr Björn Lüttmann und Superintendent Uwe Simon einig. Gemeinsam mit Julian Puhle vereinbarten sie einen weiteren engen Austausch auch mit den Gemeinden und Ausgabestellen vor Ort, wo Kirchengemeinden und die Oranienburger Tafel einander gut unterstützen können.
Superintendent Uwe Simon und Björn Lüttmann im Gespärch miz Tafel-Leiter Julian Puhle Foto: KK-OHL / Stefan Determann | nächstes Bild >[ schließen ]
Rosemarie Dieck aus Leegebruch und Mitglied des Kreiskirchenrates, Superintendent Uwe Simon aus Gransee, Tafel-Leiter Julian Puhle und Schirmherr und Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (v.l.n.r.) Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Rosemarie Dieck aus Leegebruch und Mitglied des Kreiskirchenrates, Superintendent Uwe Simon aus Gransee, Tafel-Leiter Julian Puhle und Schirmherr und Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (v.l.n.r.) Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Herr Reinig vom Gemeindekirchenrat aus Friedrichsthal bringt gerade die Erntegaben der Erntedankgottesdienste aus Nassenheide und Friedrichsthal zur Oranienburger Tafel in die Strehlitzer Straße. Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | [ schließen ]
erstellt von Stefan Determann am 11.10.2022, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Ein herzliches Willkommen für Pfarrer Jens Jacobi in Menz Foto: KK-OHL / Stefan Determann
(kk-ohl) Er möge doch gern Wurzeln schlagen. Das war einer von vielen guten Wünschen für Pfarrer Jens Jacobi zur Amtseinführung in der Menzer Dorfkirche am vergangenen Sonntag. Als Symbol und künftigen Schattenspender überreichten Doreen Gollas und Alexander Garbe vom Gemeindekirchenrat einen Kirschbaum für den Pfarrgarten, bereit zum baldigen Einpflanzen.
Superintendent Uwe Simon führte den neuen Pfarrer für die Gesamtkirchengemeinde Menz im Rahmen eines festlichen Gottesdienst in sein Amt ein. Die Kirchenbänke waren bis in die hinteren Reihen dicht besetzt. Neben den Menzer und Granseer Gemeinden saßen dort auch Gemeindeglieder aus seiner früheren Wirkungsstätte Berlin-Wannsee. Vier von ihnen begleiteten ihn während der Einführung mit Segenswünschen ins neue Amt. Ebenfalls angereist waren Vertreter des Wanseer Posaunenchores, die gemeinsam mit den Rheinsberger und Gransee Bläserchören den... alles lesen
Superintendent Uwe Simon führte den neuen Pfarrer für die Gesamtkirchengemeinde Menz im Rahmen eines festlichen Gottesdienst in sein Amt ein. Die Kirchenbänke waren bis in die hinteren Reihen dicht besetzt. Neben den Menzer und Granseer Gemeinden saßen dort auch Gemeindeglieder aus seiner früheren Wirkungsstätte Berlin-Wannsee. Vier von ihnen begleiteten ihn während der Einführung mit Segenswünschen ins neue Amt. Ebenfalls angereist waren Vertreter des Wanseer Posaunenchores, die gemeinsam mit den Rheinsberger und Gransee Bläserchören den Gottesdienst musikalisch gestalteten. Die Orgel spielte Victoria Czinczel.
Jens Jacobi tritt die Nachfolge von Pfarrer Mathias Wolf an, der im Juli in den Ruhestand verabschiedet wurde. Neben Menz gehören die Dörfer Neuglobsow, Dollgow, Großwoltersdorf, Neulögow, Rönnebeck, Schulzendorf, Wolfsruh und Zernikow mit jeweils eigenen Kirchen und insgesamt rund 550 Gemeindegliedern zur Gesamtkirchengemeinde Menz.
Wie er dazu kam, sich für die Stelle in Menz mit so vielen Dörfern und Kirchen zu bewerben, dazu zitiert Jens Jacobi gern die Nachricht eines Freundes, die ihn vor nunmehr längerer Zeit erreichte. Der Freund war damals ganz in der Nähe Pfarrer und wusste um die bald vakante Stelle: „Schau dir mal Menz an.”, habe der ihm geschrieben, “da ist es wirklich nett. Vielleicht willst du dort der nächste Pfarrer werden.“ Jacobi selbst war damals gerade dabei, sich für eine Auslandspfarrstelle in London zu bewerben. Der Gedanke an Menz schien ihm zunächst weit weg. “Aber trotzdem beschäftigte mich die Sache”, erinnert er sich. “Wie viele Orte gehören wohl zum Gemeindegebiet? Was gibt es sonst noch an Aktivitäten in der Nähe? Sind die Kirchen eigentlich schön?” Vieles lasse sich ja über's Internet beantworten, meint er rückblickend. Aber einen wirklichen Eindruck bekomme man doch erst, wenn man wirklich vor Ort sei.
So machte er sich an einem Sonntag auf den Weg und sah sich die Dörfer und Kirchen an. “Und als ich an dem Abend nach Hause fuhr”, erzählt er weiter, “wusste ich, dass der Freund recht hatte. Da ist es wirklich nett.“
Etwa ein Jahr verging und es stellte sich heraus: nach London würde Jens Jacobi doch nicht gehen. Stattdessen bewarb er sich tatsächlich auf die Pfarrstelle in Menz. Nicht unwichtig bei seiner Entscheidung sei das nahe Wasser gewesen. Vom Pfarrhaus aus könne er den Roofensee zumindest erahnen. Denn das Wasser verbinde all seine bisherigen Gemeinden. Zuletzt in der Kirchengemeinde Wannsee im Berliner Südwesten, wo er mehr als fünf Jahre Dienst tat. Vorher waren es die Havel in Berlin-Spandau und am Brandenburger Dom und der Beetzsee während seiner Zeit als Vikar.
Nun in Menz, gleich beim Roofensee im Naturpark Stechlin für eine längere Zeit sesshaft zu werden, das scheint für Jens Jacobi jedenfalls ein angenehmer Gedanke zu sein - nach Zeiten, die er selbst als “weniger ortsgebunden” berschreibt: Jugend-Mitarbeiter in den USA und Missionar in Timbuktu (Mali), Mönch in Sachsen-Anhalt, Lokalpolitiker in Berlin-Neukölln, Soldat im Westerwald, Fahrrad-Verleiher, Burgerbrater und Akkordarbeiter, zählt er die Stationen auf, die er vor dem Pfarrerdienst durchlaufen hat, und die er als Erfahrung in seine Arbeit mit einbringen kann.
Der Beruf des Pfarrers war ihm nicht in die Wiege gelegt, denn mit der Kirche sei er erst später als Jugendlicher in Kontakt gekommen. Völlig normale Gottesdienste waren es, die ihn damals faszinierten, sagt er. Und bis heute schlage sein Herz für den Gottesdienst: ”Weil jede Gemeinde etwas anders 'tickt', bin ich schon sehr gespannt darauf, wie die Gottesdienste hier aussehen werden.”
Einen ersten Eindruck konnte Pfarrer Jacobi zur 600-Jahr-Feier in Dollgow mit anschließendem Umzug bewinnen. Ende September, sein Einstand. Noch vor dem offiziellen Dienstbeginn hielt er die Predigt zum Festgottesdienst und lernte auch gleich das gesamte Dorf in Feierstimmung kennen.
Nun stehen bald die arbeitsreichsten Wochen des Jahres bevor. Zum Totengedenken am Ewigkeitssonntag und zum Weihnachtsfest wollen alle Kirchen der großen Gemeinde bedacht sein. Das wird nicht ohne die ehrenamtliche Hilfe und Unterstützung gehen. Und darauf freut sich Jens Jacobi auch schon besonders: “auf die Menschen in den Gemeinden, auf die Begegnung mit ihnen, sie besser kennenzulernen und auf eine Gemeinschaft, die uns verbindet.”
Um die Kaiserpinguine und wie sie bei eisigen Temperaturen dicht zusammenrücken und einander wärmen ging es in der Antrittspredigt von Jens Jacobi. Für den neuen Pfarrer ein Sinnbild für das Leben in der Gemeinde, wo einer auf den anderen achtet und alle zusammen eine Gemeinschaft bilden. Mit Pfarrer Jacobi haben die Menzer einen sehr lebendigen und fröhlich-zugewandten Prediger gefunden. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Willkommen in der Nachbarschaft. Gemeinsam mit Pfarrer Sebastian Wilhelm (mitte) wird Jens Jacobi (links) nun den Pfarrsprengel Gransee mit den beiden Gesamtkichengemeinden Menz und Gransee betreuen. Superintendent Uwe Simon ist froh, dass die Menzer Pfarrstelle so schnell wieder besetzt werden konnte. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
"Er möge gern Wurzeln schlagen." Doreen Gollas und Alexander Garbe vom Gesamtgemeindekirchenrat Menz überreichen Pfarrer Jens Jacobi zur Begrüßung einen Kirschbaum für den Pfarrgarten. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Die evangelische Kirchengemeinde Ringenwalde lädt am Montag, den 10. Oktober 2022 zu einem besonderen Konzert ein. Unter Leitung von Professor Ortwin Benninghoff wird das Publikum Werke neuer und alter Meister hören. Beginn ist 15 Uhr in der Dorfkirche Ringenwalde. Am 12. Oktober gastiert das Kiewer Orgelttrion in der Dorfkirche Grüneberg, Beginn ist um 19 Uhr.
Professor Benninghoff, der in seinem Haus inzwischen mehrere geflüchtete Familien aus der Ukraine aufgenommen hat, arbeitet bereits seit vielen Jahren in Kiew mit ukrainischen Musikerinnen und Musikern... alles lesen
Die evangelische Kirchengemeinde Ringenwalde lädt am Montag, den 10. Oktober 2022 zu einem besonderen Konzert ein. Unter Leitung von Professor Ortwin Benninghoff wird das Publikum Werke neuer und alter Meister hören. Beginn ist 15 Uhr in der Dorfkirche Ringenwalde. Am 12. Oktober gastiert das Kiewer Orgelttrion in der Dorfkirche Grüneberg, Beginn ist um 19 Uhr.
Professor Benninghoff, der in seinem Haus inzwischen mehrere geflüchtete Familien aus der Ukraine aufgenommen hat, arbeitet bereits seit vielen Jahren in Kiew mit ukrainischen Musikerinnen und Musikern zusammen. Er ist der Gründer des „Kiewer Orgeltrios“, dem neben ihm auch Oksana Popsuy (Violine) und Nataliia Vasylieva, (Violine) angehören.
Osaka Popsuy wurde in Chernigow, Ukraine geboren. Sie absolvierte an der Nationalen Tschaikowsky-Akademie der Ukraine in Kiew ihr Diplomstudium. Schnell wurde sie Mitglied mit Solistenverpflichtung im Ensemble “Klassik Musik“ am „Nationalen Opernhaus“ in Kiew. Seit 2002 ist sie erste Geigerin der Kiever Kammerakademie.
Nataliia Vasylieva, ist seit Ende März 2022 in Deutschland und konnte glücklicherweise aus Kiew flüchten. Sie wird bis zum Ende des Jahres in Deutschland bleiben.
Nataliia Vasylieva hat an der Nationalen Tschaikowskij Akademie Violine studiert und wirkt seit Jahren als Konzertmeisterin im „Nationalen Wirskij Ensemble“ in Kiew mit. Mit diesem Ensemble hat sie bereits viele Auslandskonzerte absolvieren können.
Die Kirche ist behaglich temperiert, der Landgasthof “Zum Grünen Baum“ lädt anschließend zu Kaffee und Kuchen ein. Die Kollekte am Ende des Konzertes ist für die leidenden Musiker*Innen der „Camerata-Chernigiv-Ukraina“ vom Rewuzkij College bestimmt!
Überall im Kirchenkreises finden an diesem Wochenende Gottesdienste zum Erntedank in festlich und liebevoll mit Erntegaben geschmückten Kirchen statt. Auch an den vergangenen beiden Sonntagen gab es bereits viele Erntedankgottesdienste. Hier ein kleiner Rückblick, der auch Lust machen soll zum Gottesdienstbesuch am kommenden Sonntag, Wer eine (oder seine) Kirche erkennt, bitte gern zum Bild in den Kommentar schreiben.
Am Samstags um 14 Uhr in Herzberg (Mark) |14:00 Barsdorf |15:00 Konzert mit dem KammerEnsemble (Templin) in der Kulturkirche Liebenwalde. alles lesen
Überall im Kirchenkreises finden an diesem Wochenende Gottesdienste zum Erntedank in festlich und liebevoll mit Erntegaben geschmückten Kirchen statt. Auch an den vergangenen beiden Sonntagen gab es bereits viele Erntedankgottesdienste. Hier ein kleiner Rückblick, der auch Lust machen soll zum Gottesdienstbesuch am kommenden Sonntag, Wer eine (oder seine) Kirche erkennt, bitte gern zum Bild in den Kommentar schreiben.
Am Samstags um 14 Uhr in Herzberg (Mark) |14:00 Barsdorf |15:00 Konzert mit dem KammerEnsemble (Templin) in der Kulturkirche Liebenwalde.
Am Sonntag um 9 Uhr in Gandenitz (Templin) und Leegebruch, um 9.15 Uhr in Banzendorf. 9.30 Uhr zum Familiengottedienst in St. Nicolai Oranienburg , um 10 Uhr in Mildenberg, Rönnebeck, Zernikow, Ringenwalde, Zehdenick, Sachsenhausen, 10.15 Uhr Gransee | 10.30 Uhr Hindenberg, Liebenwalde, Maria-Magdalenen-Kirche Templin, Lindow, Schwante | 11 Uhr Kremmen | 14 Uhr Zabelsdorf , Storkow, Grieben, Groß-Ziethen, Großwoltersdorf, Altes Pfarrhaus Petersdorf (Templin).
Um 17:00 erklingt in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche ein Konzert für Orgel & Orchester zum Tag der Deutschen Einheit mit dem Preußische Kammerorchester unter der Leitung von Jürgen Bischof und Kantor Helge Pfläging.
Am Montag um 10 Uhr Erntedankfestgottesdienst in der Sankt Michael Kirche Friedrichswalde und um 15 Uhr eine Kirchweihandacht im Kirchlein im Grünen Alt Placht. Willkommen in unseren Kirchen!
Danke an Sabine Benndorf, Renate Franke, Beate Klostermann-Reimers, Andreas Domke, Uwe Simon und Sebastian Wilhelm für die schönen Bilder aus den geschmückten Kirchen. Volltext verbergen
Die Trägerin des Brandenburger Freiheitspreises 2020 ist am Sonntag in Herzfelde zu Gast
Zu den diesjährigen Herzfelder Predigten hat die Kirchengemeinde Herzfelde zusammen mit dem Förderverein für Kirchenmusik die Pfarrerin Beatrix Spreng als Predigende eingeladen. Pfarrerin im Ruhestand Beatrix Spreng engagierte sich als Pfarrerin in Joachimsthal über Jahrzehnte gegen Rechtsextremismus und prägte insbesondere die Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde Beatrix Spreng 2020 mit dem Brandenburger Freiheitspreis geehrt, welcher vom Domstift Brandenburg vergeben wird.
Zu den diesjährigen Herzfelder Predigten hat die Kirchengemeinde Herzfelde zusammen mit dem Förderverein für Kirchenmusik die Pfarrerin Beatrix Spreng als Predigende eingeladen. Pfarrerin im Ruhestand Beatrix Spreng engagierte sich als Pfarrerin in Joachimsthal über Jahrzehnte gegen Rechtsextremismus und prägte insbesondere die Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde Beatrix Spreng 2020 mit dem Brandenburger Freiheitspreis geehrt, welcher vom Domstift Brandenburg vergeben wird.
Der Gottesdienst findet am Sonntag, den 18. September in der Kirche Herzfelde statt. Beginn ist um 11 Uhr. Musikalisch gestaltet wird er von Antje Geusen (Violoncello) und Adrian Rovatkay (Fagott und Orgel). Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Imbiss im Gemeindehaus ins Gespräch zu kommen.
Zu den „Herzfelder Predigten“ sprechen meist zweimal jährlich namhafte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft im Rahmen eines Gottesdienstes zu zeitaktuellen Themen. So waren im vergangenen Herbst Dr. Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für den interreligiösen Dialog der EKBO und im Mai 2021 Pater Klaus Mertes, Jesuitenpriester und ehemaliger Rektor des Berliner Canisius-Kollegs in Herzfelde zu Gast.
Offene Kirche auch in Seebeck Christine Futterlieb öffnet am Sonntag auch die Dorfkirche in Seebeck am Vielitzsee, die gern von vorbeikommenden Radfahrern besucht wird.
Zum Tag des offenen Denkmals laden am kommenden Sonntag wieder viele Kirchen im Kirchenkreis Oberes Havelland zu einer Besichtigung ein. Es gibt Gottesdienste und Konzerte. In einigen sind auch Ausstellungen zu sehen.
In der Adventskirche Neuglobsow am Stechlinsee werden zudem Führungen angeboten, in deren Rahmen Klangproben der 40jährigen Nußbücker-Orgel zu hören sind. Außerdem wird auf den Kirchenbau in den frühen 50er Jahren unter den Bedingungen der damaligen DDR eingegangen. In der begleitenden Ausstellungen sind zahlreiche Dokumente und Funde aus den Archiven zu sehen. Die Führungen beginnen um 11 Uhr und um 15:30 Uhr.
In der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es neben der Kirchenbesichtigung und einer möglichen Turmbesteigung eine... alles lesen
In der Adventskirche Neuglobsow am Stechlinsee werden zudem Führungen angeboten, in deren Rahmen Klangproben der 40jährigen Nußbücker-Orgel zu hören sind. Außerdem wird auf den Kirchenbau in den frühen 50er Jahren unter den Bedingungen der damaligen DDR eingegangen. In der begleitenden Ausstellungen sind zahlreiche Dokumente und Funde aus den Archiven zu sehen. Die Führungen beginnen um 11 Uhr und um 15:30 Uhr.
In der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es neben der Kirchenbesichtigung und einer möglichen Turmbesteigung eine Ausstellung mit Bildern des 1941 früh verstorbenen Malers Peter Krentler zu sehen, dessen Bilder in Oranienburg-Eden verwahrt werden.
Die Kirche am Weg in Dannenwalde öffnet von 14:00-18:00 Uhr. Dort ist die Ausstellung „… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“ - Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück” zu sehen. Eine Ausstellung des »Arbeitskreises für Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF e.V.)« und der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Sie läuft noch bis zum 3. Oktober.
In der Granseer St. Marienkirche findet um 10.15 Uhr ein Gottesdienst mit dem Landesjugendposaunenchor und Superintendent Uwe Simon statt. Die Kirche ist von 11:30 bis 17 Uhr geöffnet.
Das für 17 Uhr in der Kulturkirche Liebenwalde angekündigte Gospelkonzert mit Joy of Heaven fällt krankheitsbedingt leider aus. Die Kirche ist den ganzen Tag über geöffnet. Und die Kapper Dorfkirche lädt um 16 Uhr zum Kapper Sonntagskonzert mit der „Tower Jazzband Berlin“ ein. Die Kirche ist ab 15 Uhr geöffnet. Es gibt Kaffee und Kuchen.
Hier alle offenen Kirchen im Überblick. Falls nicht anders angegeben, stehen sie i.d.R. ab 10 Uhr zur freien Besichtigung bis zum Abend offen:
St. Marienkirche Gransee, ab 11:30-17:00 Uhr, 14 Uhr Gottesdienst mit dem Landesjugendposaunenchor,
Adventskirche Neuglobsow 9-18 Uhr geöffnet, 11:00 und 15:30 Uhr Führung durch die Kirche und die Ausstellung zu Kirchengeschichte
Kirche am Weg Dannenwalde 14:00-18:00 Uhr, mit der Ausstellung „… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“ Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück noch bis zum 3. Oktober 2022. Eine Ausstellung des »Arbeitskreises für Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF e.V.)« und der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Geöffnet haben weiterhin die Dorf kirchen in Meseberg (Gottesdienst 9 Uhr), Badingen, Barsdorf, Klein-Mutz, Marienthal, Ribbeck, Sophienkirche Zabelsdorf
in Oberkrämer die Dorfkirchen in Bärenklau und Schwante (10:30 Gottesdienst), die St.-Nikolai-Kirche Kremmen mit Gottesdienst um 11:00 Uhr, In Oranienburg die St. Nicolai Kirche (9:30 Uhr Gottesdienst)
In Landkreis Ostprignitz die Dorfkirchen in Herzberg (mit einer Ausstellung zur Geschichte der Kirche und des Ortes) sowie in Rüthnick und Seebeck.
In der Uckermark: Maria-Magdalenen-Kirche Templin (10:30 Gottesdienst), Peter-und-Paul Kirche Gandenitz (mit Fotoausstellung), die Dorfkirchen Röddelin und Hammelspring, die Michaelkirche Hindenburg, die NABU-Kirche Neu-Temmen und die Dorfkirche Ringenwalde
In Barnim: Dorfkirche Glambeck, Kirche am Radweg (mit Ausstellung) und die Sankt Michael Kirche Friedrichswalde. Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 08.09.2022, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Tag des offenen Denkmals 2022 – Adventskirche Neuglobsow ist dabei Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Zum Tag des offenen Denkmals 2022 am 11.September wird die 70jährige Adventskirche in Neuglobsow präsentiert. Es wird zwei Führungen geben, in deren Rahmen auch Klangproben der 40jährigen Nussbücker-Orgel angeboten werden.
Zu den Angeboten der Führungen (11 Uhr und 15:30 Uhr) gehören folgende Themen:
- Bau- und Vorgeschichte der Kirche seit 1909
- Bedingungen des Kirchenbaus in den frühen 50er Jahren unter DDR-Bedingungen
- Neue Funde aus den Archiven sowie Präsentation von Archivmaterial
- Rätsel „Finde die 5 Unterschiede“ zwischen Entwurfszeichnung und endgültiger Ausführung des Altarfensters
Die Ausstellung „70 Jahre Kirche Neuglobsow“ kann täglich von 10-18 Uhr besichtigt werden. Ein Ausstellungsblatt mit erläuterndem Text liegt zum Mitnehmen bereit.
Ebenso zu sehen ist die Ausstellung „Wild, schön und bedroht“ mit Makro-Naturfotografie von Wolfram Otto - noch bis Mitte Oktober 2022.
Der Eintritt ist frei.
Die Evangelische Kirchengemeinde Menz, zu der Neuglobsow gehört, freut sich über Spenden zur Erhaltung der Kirche.
erstellt von Stefan Determann am 07.09.2022, zuletzt bearbeitet am 15.09.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Zeit aktuell scheint das Motto zum Mirjamsonntag 2022 das omnipräsente Nachrichtengeschehen aufzugreifen. Doch der Blick gilt auch den zarten und leisen Tönen, mit denen Veränderungen einhergehen – ganz persönlich aber stets auch mit gesellschaftlicher Relevanz. Am vergangenen Samstag waren die Frauen des Kirchenkreises zum MirjamGottesDienst nach Leegebruch eingeladen, um die Wandlungsprozesse zu hinterfragen, in die wir heute eingewoben sind - aktuell, global, persönlich, aber auch im Rückblick.
Nach einer Andacht unter freiem Himmel im schönen Kirchgarten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es mit verschiedenen Gruppenangeboten weiter. Jutta Kunde aus Liebenwalde widmete sich dem Thema „Die Wüste blüht“ und bastelte mit den Frauen Blüten aus Papier, die sich bei Regen im feuchten Sand entfalten. Die Gruppe um Rosi Dieck trug Bitten und Wünsche zusammen. Symbolisch wurden sie an Ballon befestigt. Mit einem Bibliolog ging Nele Poldrack in ihrer Gruppe den „Spuren des Wandels“ aus dem Bibeltext von Jesaja 35 nach. alles lesen
Nach einer Andacht unter freiem Himmel im schönen Kirchgarten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es mit verschiedenen Gruppenangeboten weiter. Jutta Kunde aus Liebenwalde widmete sich dem Thema „Die Wüste blüht“ und bastelte mit den Frauen Blüten aus Papier, die sich bei Regen im feuchten Sand entfalten. Die Gruppe um Rosi Dieck trug Bitten und Wünsche zusammen. Symbolisch wurden sie an Ballon befestigt. Mit einem Bibliolog ging Nele Poldrack in ihrer Gruppe den „Spuren des Wandels“ aus dem Bibeltext von Jesaja 35 nach.
“Hier wandelt sich was und ich will es lernen, mich darauf einzustellen.” Der gemeinsame Abschlussgottesdienst bezog alle Aspekte der Gruppen mit ein. In ihrer Predigt nahm Sabine Benndorf die für uns heute sichtbaren Zeichen des Wandels auf. Wie verändern sich unser Klima und die Vegetation? Wie verändern sich unsere Gemeinden? Manchmal wirke das alles “ganz schön öde” und Müdigkeit mache sich breit. Aber auch ein Blick zurück: Welche Zeiten des Wandels haben wir und die Generationen vor uns schon durchlaufen?
Eine ehemalige Pfarrfrau habe ihr vor Jahren mal erzählt, dass damals, nach dem Krieg in den 40er oder 50er Jahren von einem Pfarramt aus auch schon zehn Dörfer oder mehr betreut werden mussten. Und einmal zu Pfingsten sei in einem Dorf gar niemand zum Gottesdienst gekommen, obwohl noch fast alle in der Kirche waren. Trotzdem habe es seinen Wert, das die Kirche offen ist, die Glocken läuten und eine für alle betet.
Im Rückblick stellt Sabine Benndorf fest: “Wir merken ja, das sich immer wieder was ändert auch in unserem Leben. Und wir suchen auch nach den Spuren des Wandels.” Sie erinnert daran, wie zur Reformationszeit Frauen aus den Klöstern ausgebrochen sind, wie sich Frauen für Luthers Lehre eingesetzt haben. Während des 2.Weltkrieges haben Frauen den Pfarrdienst ihrer Ehemänner übernommen und durften danach selbstverständlich wieder in die 2. Reihe zurücktreten. Frauen wurden nicht ordiniert, wenn sie verheiratet waren.
Das alles habe sich gewandelt und wandelt sich noch immer: Väter nehmen ganz selbstverständlich Teile der Elternzeit (die früher mal Babyjahr hieß) in Anspruch, Frauen haben die gleichen Rechte, verdienen aber immer noch deutlich weniger. Gelegentlich höre sie Predigten, die dem Pfarrer einen bestimmten Glanz verleihen. Doch sie erlebt den Glanz auch bei der Pfarrerin oder der Lektorin, denn: “Der Glanz Gottes liegt auf allen, die den heiligen Weg gehen gleichermaßen.“
Denn Jesus habe in seinem Wirken gerade den Randfiguren den Rücken gestärkt: Blinden sehen, Taube hören, Lahme gehen, Stumme verkündigen die Wohltaten Gottes. Gerade für sie sei der heilige Weg da. Für alle, die Gottes Spuren sehen, Gottes Worte hören, Gottes Wege gehen und Gott loben und preisen.
Das Tempo sei dabei nun mal unterschiedlich - so wie im Sport: “Die Beweglichkeit ist verschieden. Aber sich bewegen, das tut gut.” Volltext verbergen
Was 2020 im ersten Coronasommer begann, ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden und hat bereits eine eigene „Stammgemeinde“ gefunden. Drei Kirchen, drei Andachten, drei schöne Orgeln, die nur selten gespielt werden, drei Mal singen, drei Mal Segen und am Ende ein Picknick in Gemeinschaft.
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem... alles lesen
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem Zöllner. Wer ist denn der Gute und der Böse – lässt sich das immer so leicht und einfach sagen? Was Dirk Bock dazu meint, können die unter dem unterstehenden Link.lesen.
Zum Abschluss dann die lange Gerade nach Herzberg vorbei an den verblühten Sonnenblumen und Stoppelfeldern. Das Staunen ist immer groß, wenn man die Herzberger Kirche betritt. Mit ihren alten Fresken, den beiden Taufengel, der reich bemalten Decke und dem imposanten Kanzelaltar zieht viele Besucher an.
"Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade." Pfarrerin Christine Gebert sprach in ihrer Andacht zum Wochenspruch aus dem 1. Petrusbrief, Kap. 5 und erklärte anschließend mit einem kleinen Rundblick die Besonderheit der Kirche. Dazu gehören zweifellos die beiden kunstvollen Taufengel, die, wenn - man sich gut mit ihnen stellt - auch mal Flügel wachsen lassen.
Danke an das Pfarrsprengelteam von Lindow-Herzberg (Christine Gebert, Karin und Holger Baum und Dirk Bock) und an die Kirchengemeinde Vielitzsee und Herzberg für den wieder großartig gelungenen Fahrradgottesdienst und die tolle Vorbereitung! Mit Freude auf das nächste Jahr! Volltext verbergen
Die Sache mit dem Hut - Andacht zu Lukas 18, 9-14 von Dirk Bock, Gemeindepädagoge in Lindow zum Fahrradgottesdienst in der Vielitzer Kirche am 28. August 2022
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Einmal im Jahr drängt sich die Hubertuslegende in das Bewusstsein und will erneut verstanden sein. Hubertus hatte die Balance verloren und wurde zur Umkehr gerufen. Gerade in der heutigen Zeit drängen sich Fragen auf: Wald vor Wild? Das neue Jagdgesetz? Forstreformen? Klimawandel? Was ist Wald? Wie soll er genutzt werden? Wer bestimmt über den Umgang mit Fauna und Flora?
Deshalb lädt die Kirchengemeinde Friedrichswalde und die Jägerrinnen und Jäger der Region zur Hubertusmesse am 6. November 2022 um 14.00 Uhr in die Friedrichswalder Kirche ein.... alles lesen
Einmal im Jahr drängt sich die Hubertuslegende in das Bewusstsein und will erneut verstanden sein. Hubertus hatte die Balance verloren und wurde zur Umkehr gerufen. Gerade in der heutigen Zeit drängen sich Fragen auf: Wald vor Wild? Das neue Jagdgesetz? Forstreformen? Klimawandel? Was ist Wald? Wie soll er genutzt werden? Wer bestimmt über den Umgang mit Fauna und Flora?
Deshalb lädt die Kirchengemeinde Friedrichswalde und die Jägerrinnen und Jäger der Region zur Hubertusmesse am 6. November 2022 um 14.00 Uhr in die Friedrichswalder Kirche ein. Hubertusmessen sind besonders festliche Gottesdienste. Die Kirche wird zum Wald, Laub raschelt, der Altarraum ist mit Kiefern, Tannen und Eichen geschmückt. Ein Birkenkreuz mit einem Hirschgeweih lädt zur Besinnung an der Schnittstelle von Leben und Tod ein. Jagdhörner übernehmen den musikalischen Part des Gottesdienstes – der auch als "Erntedank der Jäger" bezeichnet wird.
Im Anschluss an die Messe gibt es auf dem Kirchplatz ein gemütliches Beisammensein, bei Kaffee und Kuchen, Schmalzstullen und Jägerlatein.
Wer ist Hubertus?
Hubertus ist der Patron/Heilige der Jäger. Als Vorbild für den Schutz der frei lebenden Tierwelt gilt der meist in Jägerkleidung dargestellte Heilige, umgeben von einem Hirsch, in dessen Geweih sich ein leuchtendes Kreuz befindet.Hubertus, geboren um 655, wirkte in den Ardennen. Später war er Bischof von Maastricht. 727 starb er.
Zu einem schönen christlichen Brauch sind die Hubertusmessen geworden, wo Jäger und Liebhaber des Waidwerks mit Blasinstrumenten den musikalischen Teil des Gottesdienstes gestalten. Die Hubertus-Legende mahnt zur Abkehr von einer unverantwortlichen Jagd und zur Hinwendung an die pflegliche Behandlung der Tier- und Pflanzenwelt.
Der Mensch ist aufgerufen, ein guter Verwalter zu sein und sich nicht kleinkariert gegenseitig zu bekämpfen. Jäger und Natur- und Tierschützer sollten nicht gegeneinander, sondern miteinander Fauna und Flora hegen und pflegen. So sind Hubertusmessen ein Aufruf, wertebewusst und schöpfungsorientiert zu handeln. Die Kirche wird von den Jägerinnen und Jägern der Region, mit Fichten, Eichen und Kiefern geschmückt, der Altarraum mit Laub dekoriert, ein Birkenkreuz mit einem Geweih ziert die Stufen des Altars. Volltext verbergen
Zum Abschluss der Zehdenicker KinderSingWoche kam das mitreißende KinderSingSpiel „Himmel und Erde“ gleich zwei Mal zur Aufführung. Am Sonntagvormittag in der Zehdenicker Stadtkirche und nachmittags in Mildenberg.
Die Bänke in der Mildenberger Dorfkirche waren dicht besetzt. Wer mit dem Handy filmen oder fotografieren wollte, suchte sich die besten Stehplätze im Gang. Draußen vor der Kirche sammelten sich die Kinder, gespannt darauf, dass es bald losgehen würde, während Pfarrerin Anne Lauschus und Lillie Marie Lauschus, die im neuen Schuljahr die „Arbeit mit Kindern“ im Pfarrbereich Tornow übernimmt, die Gemeinde begrüßten. Viele Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um dem Singspielt mitzuerleben.
Die Bänke in der Mildenberger Dorfkirche waren dicht besetzt. Wer mit dem Handy filmen oder fotografieren wollte, suchte sich die besten Stehplätze im Gang. Draußen vor der Kirche sammelten sich die Kinder, gespannt darauf, dass es bald losgehen würde, während Pfarrerin Anne Lauschus und Lillie Marie Lauschus, die im neuen Schuljahr die „Arbeit mit Kindern“ im Pfarrbereich Tornow übernimmt, die Gemeinde begrüßten. Viele Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um dem Singspielt mitzuerleben.
Aber dann gab es kein Halten mehr. Die Kinderschar strömte herein. „Himmel und Erde“, die Schöpfungsgeschichte, damit fing alles an. Die Erde war wüst und leer. Der Himmel, vier Wolken kommen hinzu und beginnen zu erzählen:
Sieben Tage, sieben kleine Geschichten, von den Kindern in verteilten Rollen erzählt und gemeinsam gesungen. Als Regen-, Schäfchen, Feder- oder Schleierwolke, Mond, Sonne, Vogel, Bienchen oder Schäfchen. Sie alle haben Anteil am Werden der Schöpfung.
Die Samenkörner bringen Frucht, die Sonne gibt Licht und Wärme, die Sterne, die Gott alle einzeln gezählt hat, tanzen andächtig zum bekannten Lied. Fische und Vögel besiedeln die Erde. Die Bienchen summen und singen gemeinsam – so kann sie jeder hören. Und Lotte, die eigentlich eine Cirrocumulus-Wolke ist, sich den schwierigen Namen aber nie richtig merken kann, bekommt vom kleinen Schaf einen neuen Namen: „Schäfchenwolke“, ja prima, das klingt gut.
So hat uns Gott die Welt geschenkt: Himmel und Erde, die Länder und Meere, Sonne und Sterne, Tiere und Menschen... und weiter heißt es in dem schönen Abschlusslied: „Du hast uns deine Welt geschenkt: Du gabst mir das Leben. Du hast mich in die Welt gestellt: Herr, wir danken Dir.“
Als Zugabe sang die Gemeinde das Abschlusslied noch einmal gemeinsam mit Chor der KinderSingWoche. Zum anschließenden Segen der Schulkinder waren Pfarrerin Anne Lauschus und Lilli-Marie Lauschus von den Kindern dicht umringt. Alle wollten dabei sein und den Segen empfangen.
Damit das Musical mit soviel Freude und Begeisterung zur Aufführung kommen konnte, habe die siebzehn Kinder und das Team der KinderSingWoche über eine ganze Woche hinweg in der Zehdenicker Kirche gesungen, geprobt, gemalt und gebastelt, Requisiten, Kostüme und das Bühnenbild hergestellt und dabei enorm viel Spaß gehabt.
Die Leitung und Organisation der KinderSingWoche lag, wie auch schon im vergangenen Jahr, bei Kantorin Nadine Julia Klusacsek. Vor und hinter der Bühne mitgewirkt haben: Oliver Gössel (Einstudierung-Gesang), Katrin Domke (Einstudierung und Betreuung), Tina Rudolph-Spelly (Regie), Susanne Wernicke (Gestaltung und Programmheft), Elisa Kerner (Bühnenbild und Kostüme) sowie Angelika Potrawiak (Kostüme und Betreuung). Großartiig!
Festliche Trompeten- und Orgelmusik erklang am Samstagabend in einer der schönsten Konzertkirche im Kirchenkreis
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin... alles lesen
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin Karolina Juodelyté interpretierte Daniel Schmahl u.a. die Sonate in g-Moll von Pavel Vejvanovský (1640-1693) und ein Largo in E des Italieners Giambattista Martini (1706-1784). Mit zwei Orgel-Soli von Johann Sebastian Bach (#BWV594 und #BWV552) unterstrich Karolina Juodelyté ihr virtuoses Können als eine der international führende Konzertorganistin mit bereits zahlreichen Auszeichnungen, die soch insbesondere auch der zeitgenössischen litauischen Orgelmusik verpflichtet fühlt.
„Glanz und Gloria“ ist ein Tribut an den europäischen Barock und die prunkvolle Epoche des 17. Jahrhunderts, der Glanzzeit der hohen Trompete und ihrer kleinen Schwester – dem Corno da caccia- klangvoll und bewegend vollendet durch die Orgel.
Das nächste Konzert der Lindower Sommermusik findet am kommenden Samstag, 20. August mit dem Programm „Saiten und Rosen“ des Concerto Giovannini statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Volltext verbergen
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022 Kirchenmusikalische Kontinuität: wie zu den vier Einweihungsgottesdiensten vor 70 Jahren am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Musik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen. Foto: Hans Maass
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die... alles lesen
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die Orgel erklingen, die am 20.7. selbst Jubiläum hatte - sie wurde vor 40 Jahren zum 30jährigen Kirchenjubiläum eingeweiht und am 23.7. meisterlich von der Rheinsberger Kantorin Juliane Felsch-Grunow gespielt, die auch den Posaunenchor leitete.
Passend zum prägenden Altarbild, das den Guten Hirten darstellt, wurde als Eingangslied „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ gesungen.
Besondere Gäste des Gottesdienstes waren die Enkelin und zwei Urenkelinnen des Kirchenbaumeisters Rohrbeck aus Neuglobsow – Frau Mattner und ihre beiden Töchter - sowie Kinder und Schwiegerkinder der ehemaligen Pfarrer Schellig und Albrecht.
Superintendent Uwe Simon leitete den Gottesdienst und predigte über Markus 4, 30-32, das Gleichnis vom Senfkorn. Welch ein ermutigender Text für die zukünftige Gemeindeentwicklung!
Adelheid Scheffler und Ruth Curio berichteten über Schwerpunkte der Gemeindearbeit in den letzten 40 Jahren (z.B. Arbeitseinsätze im Frühjahr, Aufstellen des aus Dagow oder Neuglobsow gespendeten Weihnachtsbaumes, Offenhalten der Kirche von Mai bis Oktober, das regelmäßige Schmücken mit Blumen durch 12 fleißige Familien, sowie das Neujahrsläuten – ein Gegengewicht zur Knallerei, regelmäßige Ausstellungen während der „Offenen Kirche“ und der „Stechliner Konzertsommer“).
Zum Abschluss spielten die Bläser das Air „La Grace“ von Telemann und wurden mit viel Applaus belohnt. Als besonderes Geburtstagsgeschenk folgte eine schwungvolle Zugabe.
Dann meldete sich Pfarrer Mathias Wolf zu Wort, der am 31.Juli 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird:
Er hatte herausgefunden, dass sich das Altarfenster in fünf Punkten von der im Archiv gefundenen Entwurfszeichnung unterscheidet und empfahl, nicht nur die Ausstellung zur Baugeschichte zu betrachten, sondern selbst „die fünf Unterschiede“ zu suchen und zu finden.
Der Ausstellung ist ein Begleitblatt beigefügt, auf dem die Entwurfszeichnung abgebildet ist. Täglich von 10-18 Uhr können sowohl die Fotoausstellung mit Makro-Natur-Fotografien von Wolfram Otto als auch die Ausstellung zur Kirchenbaugeschichte in der Kirche besichtigt werden. Für die Mitarbeit an Konzept und Gestaltung der Ausstellung zur Baugeschichte dankt der Ortskirchenrat Menz besonders dem Fotografen Jürgen Graetz aus Dagow, der auch wichtige Fotos aus seinem Archiv beisteuerte und in den Vorjahren häufig eigene Foto-Ausstellungen für die Kirche gestaltete.
Kinder Singwoche in Zehdenick vom 14.8. bis 21.8.2022
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt... alles lesen
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt wollen wir Kindern die Möglichkeit bieten, sich gemeinschaftlich kreativ zu entfalten. Neben der Kantorin Nadine Julia Klusacsek, wird Oliver Gössel (Gesang) bei der Einstudierung des Singspiels mitwirken.
Für die Kostüme und das Bühnenbild sind Elisa Kerner und Angelika Potrawiak verantwortlich. Außerdem wird uns eine Theaterpädagogin aus Berlin, Tina Spelly Rudolph, unterstützen. Pro Kind wird ein Unkostenbeitrag von 25 € erhoben.
Zeitlicher Ablauf
14.08.2022, 15:00
Kindertheater Pampelmuse mit Thomas Knabe (Potsdam)
Freier Eintritt - Spenden erbeten
15.08.-19.08.2022, 10:00-15:00: Einstudierung & Kreativwerkstatt
20.08.2022, 14:00: Generalprobe um 14 Uhr
21.08.2022, 10:00: 1. Aufführung im Gottesdienst in der Stadtkirche Zehdenick
21.08.2022, 15:00: 2. Aufführung: im Gottesdienst in der Dorfkirche Mildenberg
Anmeldung und weitere Informationen über:
Ev. Kirchengemeinden Zehdenick, Kantorin: Nadine Julia Klusacsek. Mobil: 0176 64949026 musik@kirchengemeinde-zehdenick.de Volltext verbergen
Mit einem großen Gemeindefest wurde Samstag gefeiert. Generalsuperintendent Kristóf Bálint hielt die Predigt zum Festgottesdienst. Auch Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke gehörte zu den Gästen. Mit einem Blütenmeer und frischem Grün liebevoll ausgeschmückt, empfing die Zehlendorfer Kirchengemeinde ihre Gäste.
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst... alles lesen
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Zehlendorfer Musizierkreis und vom Posaunenchor Dosseblech aus Sieversdorf.
In seiner Predigt erinnerte Generalsuperintendent Kristóf Bálint an die verschiedenen Vorgängerkirchen des heutigen Baus und wie es durch Brände um Blitzschlag immer wieder einen Neubeginn für die Zehlendorfer geben musste.
So kann der Jubiläumstag auch symbolisch als Auftakt für neue Leben in der Dorfkirche gesehen werden. Die Freude über das Kirchenjubiläum jedenfalls ist besonders groß, weil erst im vergangenen Jahr eine aufwendige Turmsanierung mit dem Aufsetzen einer neuen Bekrönung abgeschlossen werden. Damit zieht nun nach Jahren der Bauzeit wieder Leben ins Zehlendorfer Gotteshaus ein.
Predigt von Generalsuperintendent Kristóf Bálint am Vortag zum 3. Sonntag nach Trinitatis in der Kirche zu Zehlendorf anlässlich des 150. Jahrestages der Erbauung (Mk 2,1-12)
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev.... alles lesen
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev. Gemeinde), Pfarrer Thomas Höhle (kath. Gemeinde) und Pastor Manfred Frank (Baptisten) durch den Gottesdienst.
(GEM)EINSAM – so war auch der diesjährige Sommergottesdienst überschrieben. Ein Puppen-Anspiel führte zum Thema: Wie gut ist es doch, einen Freund zu haben, im Kleinen wie im Großen.
Denn Einsamkeit, in der das Alleinsein krank machen oder zur Ursache vieler anderer Beschwerden werden kann, ist nicht erst seit Corona zu einer Herausforderung für unser Zusammenleben geworden. Eine fürsorgliche Gemeinschaft kann vor Vereinsamung bewahren, neuen Halt geben und Signale aussenden, die Menschen in ihrer Einsamkeit erreichen - Pastor Thorsten Graff, Leiter des Bereichs Seelsorge-Theologie-Ethik der Immanuel Albertinen Diakonie, sprach dazu an Hand vieler Daten und Beispiele in seinem spannenden Predigt-Vortrag.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ sang der Gospelchor Tempelbirds von der katholischen Herz-Jesu Gemeinde neben weiteren Liedern wie zum Beweis, dass vor allem auch Singen Einsamkeit überwinden kann. Und gemeinsam mit den Bläsern antwortete die Gemeinde mit dem schönen Lied von Manfred Siebald: „Gut, daß wir einander haben“. Ein froher Gottesdienst in großer Gemeinschaft, der mit Musik von den Bläsern und einem Imbiss seine Fortsetzung und Ausklang fand. Volltext verbergen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder... alles lesen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder Außengrenzen zu überwinden, ums Leben kamen oder Selbstmord begingen, als sie nach einem abgelehnten Asylantrag in die Länder abgeschoben werden sollten, aus denen sie geflohen waren. Von manchen konnten keine Namen ermittelt werden, so dass dann nur das vermutliche Alter und Herkunftsland, der Todesort oder der Ort, wo ihr Leichnam aufgefunden wurde, verlesen werden konnten. Die Bänder mit den aufgeschriebenen Namen wurden an den Zaun des Kirchengrundstücks geknüpft, so dass sie für die Passanten als Erinnerungszeichen unübersehbar waren. Flötenmusik - getragen, besinnlich und in Moll gestimmt - begleitete das Verlesen.
Mit einem Gebet für die Toten und die noch immer Fliehenden und einem Bittgesang ging die Andacht zu Ende.
Und bald danach kam der Regen...
Schon eine Stunde nach der Andacht kam ein kräftiger Regenguss, der die Stoffstreifen so durchnässte, dass die Schrift zu einem Farbfleck ausgewaschen wurde und nicht mehr zu lesen war. Dennoch sollen die Bänder an die Toten erinnern. Volltext verbergen
Oranienburgs acht christliche Gemeinden feierten am Sonntag einen deutsch-russisch-ukrainischen Gottesdienst auf dem Oranienburger Schlossplatz. Unter dem Motto: „Einladung zum Leben“ wurde gesungen, gebetet und gemeinsam der Segen empfangen.
Das Stadtfest stellte die Bühne bereit und bot die passende Kulisse. Alle Bänke rund um die Bühne waren schnell besetzt. Die großen Schirmen boten etwas Schatten. Der Zuspruch war enorm. Ein Gottesdienst, der immer wieder von Applaus begleitet wurde. Marina Weitermeier und Maxim Svondrak vom Christlichen Jugendzentrum Oranienburg (CJO) übersetzten. Danke Pfarrerin Christine Franke und Matthias Rasch, die die evangelische Kirchengemeinde vertraten.
Nach dem Gottesdienst spielten die Turmbläser der St. Nicolaikirche vom Balkon der Oranienburger Schlosses einige bekannte Choräle und geleiteten hinüber zum weiteren Sonntagsprogramm des Oranienburger Stadtfestes.
Das berühmte Zehdenicker Altartuch ist heimgekehrt – zwar nicht im Original, aber doch so abbildgleich und würdig präsentiert, dass eine Reise nach Zehdenick einen neuen Grund bekommt.
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch... alles lesen
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch Restaurierung und Renovierung der Gewölberäume im alten Klostergebäude, die Einrichtung eines Cafés mit Klosterladen und quasi eine Museums-Neugründung.
Einen starken Glauben muss man haben - ganz in der Tradition der Zisterzienserinnen - um ein solches Vorhaben, wie es heute nun der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte, anzugehen: Mit Beharrlichkeit und Ausdauer verfolgte Stiftsamtfrau Gabriele Pielke dieses Ziel. Ein Marathonlauf über 5 Jahre, bei dem sie zahlreiche Beteiligte, Planerinnen und Planer, Handwerkerinnen und Handwerker, Fachleute und Finanzierungspartner zusammenbrachte.
Darunter die EKBO, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, der Landkreis Oberhavel, der Kirchenkreis Oberes Havelland, sowie die Stadt Zehdenick.
Bis zum 15. Oktober kann die Ausstellung dienstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Originaltuch wurde übrigens 1933 dem Märkischen Museum übergeben und ist heute in der Dauerausstellung der Berliner Nikolai-Kirche zu besichtigen. Volltext verbergen
Es ist geschafft! Nach mehreren Jahren Bauzeit, in denen viel in der Groß-Ziethener Kirche passiert ist, in denen unzählige Handwerker die Kirche in allen Ecken von unten bis oben in Ordnung gebracht haben, in denen viel Geld in die Erhaltung und Erneuerung dieser liebenswerten Kirche gesteckt wurde, in denen die wertvolle Orgel mal wieder grundgereingt und in denen am Ende der Innenraum komplett renoviert wurde, konnte am Pfingstmontag die Kirche wieder eingeweiht und in Dienst genommen werden.
Neben dem Festgottesdienst mit Superintendent Uwe Simon und Pfarrer Thomas Triebler, musikalisch ausgestaltet vom Kremmener Posaunenchor, Sabine Dill an der Gesellorgel und Blockflötenklängen, gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit für eine Kirchenbesichtigung. Und zum späteren Nachmittag ein Konzert für Trompete und Orgel mit Carsten Gabriel (Trompete) und Andreas Wenske (Orgel). Ein freudiger Tag für die gesamte Kirchengemeinde Kremmen.
So schön, wie ihre frisch sanierte Sophienkirche, strahlten auch die Gemeindeglieder und Besucherinnen und Besucher beim Einweihungsgottesdienst am gestrigen Sonntag. Nach 5 Jahren Sanierung, vielen Bauschritten und einigen Hindernissen freuen sich die Zabelsdorfer, ihre Kirche endlich feierlich in den Dienst nehmen zu können.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte... alles lesen
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte Generalsuperintendent K. Bálint über die Bedeutung von Kirchen. Sie seien ein „Fingerzeig Gottes“, der zum Verweilen, Beten und Hoffen dient. Vor allem in schwierigen Zeiten könne es helfen, in Kirchen Trost und Kraft zu suchen. Er sei froh, dass sich so viele engagierte Menschen um die Sophienkirche bemüht haben, statt sie einfach aufzugeben.
Nach dem Gottesdienst, den Kantorin Nadine Klusacsek an der Orgel begleitete, sprachen Superintendent Uwe Simon und Pfarrer i.R. Günther Schobert herzliche Grußworte und der Gemeindekirchenrat lud die ca. 50 Gäste an eine reich gedeckte Kuchentafel zum Erinnern und Erzählen ein. Die Bauabschnitte 1 bis 3 sind geschafft; jetzt heißt es Kraft tanken für Bauabschnitt 4 bis 17.
Herzlichen Dank für Text und Bilder und fürs Dabeigewesensein an Isabel Pawletta. Volltext verbergen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die... alles lesen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die Osterbotschaft heute morgen nach Zabeldorf. Pünktlich um 9 Uhr trafen die Osterreiter von der Little King Ranch aus Ribbeck zum Ostergottesdienst ein. Die Gemeinde mit Pfarrerin Anne Lauschus hatte sich vor der Kirche versammelt: "Der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstand, Halleluja". Matthias Lauschus begleitete musikalisch. Vom anschließenden Ostereiersuchen waren nicht nur die Kinder hellauf begeistert.
Meseberg:
Osternacht in Meseberg mit Pfarrer Sebastian Wilhelm. "Der Herr ist auferstanden!"
Vietmannsdorf:
In der Vietmannsdorfer Kirche feierte die Gemeinde am Ostersonntag zusammenn mit Prädikantin Sabine Benndorf einen Taufgottesdienst. Herzliches Glückwunsch und Gottes Segen den Getaufteten. Anschließend gab es Osterbrot und Kaffee und ein großes Ostereiersuchen. Auf den Bildern zu sehen ist hier auch das mittelalterliche Altarrelief zur Ostergeschichte.
Barsdorf:
"Er ist erstanden, Halleluja" klang es auch in Barsdorf zum Ostergottesdienst mit Gemeindepädagogin Kerstin von Iven.
Neu Temmen
Eine fröhliche Runde zum Ostermontag vor der NABU Kirche in Neu Temmen bei Pfarrer Ralf Schwieger im Pfarrsprengel Friedrichswalde. Volltext verbergen
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Ostersonntag
06:00 Osternacht Ev. Kirche Hammer
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neuholland
09:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Zehlendorf
10:30 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Liebenwalde
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst zum Ostermorgen Ev. Kirche Herzberg
09:15 Gottesdienst Ev. Kirche Dierberg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Ostergottesdienst Ev. Kirche Grieben
10:30 Familiengottesdienst Ev. Kirche Rüthnick
14:00 Taufgottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Keller
Löwenberger Land
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst am Ostermorgen Ev. Kirche Gutengermendorf
10:00 Familiengottesdienst Schlosskapelle Hoppenrade
10:00 Taufgottesdienst Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
10:00 Ostergottesdienst mit Kindern Pfr. Kees und Ulrike Limbrecht, Ev. Kirche Löwenberg
Ostermontag
15:00 Gottesdienst Ulrike Limbrecht und Indra Hesse Ev. Kirche Teschendorf
10:00 Gottesdienst mit Indra Hesse Friedhofskapelle Linde
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Großmutz
Region Oranienburg
Ostersonntag
09:30 Familiengottesdienst A. Farack / V. Luplow St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Nassenheide
Ostermontag
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
Region Südwest
Ostersonntag
05:30 Osternacht Beginn in der dunklen Kirche mit Musik der Kremmener Kantorei, nach dem Gottesdienst Osterfrühstück und Osterfeuer, Ev. Kirche Kremmen
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Bärenklau
09:30 Gottesdienst Ev. Kirche Sommerfeld
05:00 Osternachtfeier Pfarrerin Nele Poldrack Ev. Kirche Leegebruch
10:00 Familiengottesdienst Pfarrer Felix Sens / Prädikantin Gesine Utecht Ev. Kirche Leegebruch
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Velten
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Schwante
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Vehlefanz
Region Templin
Ostersonntag
05:30 Osterfrühfeier, Ev. Kirche Herzfelde
06:00 Osterfrühstück Seeende, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
06:30 Andacht am Feuer und Auferstehungsgottesdienst, Kirchlein im Grünen Alt Placht
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Röddelin
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Warthe
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Ringenwalde
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Lychen
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Hammelspring
10:00 Taufgottesdienst anschließend Kaffee, Osterbrot, Ostereiersuchen, Ev. Kirche Vietmannsdorf
10:30 Gottesdienst Sup. Uwe Simon, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
14:00 Ostergottesdienst, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
14:00 Gottesdienst Sup. U. Simon, Ev Kirche Gandenitz
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Pfr.i.R.Ralf-Günther G.Schein, Bethaus Beutel
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Milmersdorf
10:30 Gottesdienst Pf. Dieter Rohde, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Metzelthin
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Rutenberg
14:00 Ostergottesdienst Tag der Offenen Tür Kaffee und Kuchen, Ev. Kirche Neu-Temmen
15:00 Konzert “Ich sende einen Gruß wie der Duft der Rosen”, Ev. Kirche Glambeck
16:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Annenwalde
Pfarrsprengel Zehdenick
Ostersonntag
06:00 Osterfeuer im Kloster, Ev. Stadtkirche Zehdenick
08:30 Ostergruß der Reiter und Andacht, Ev. Kirche Ribbeck
09:00 Ostergruß der Reiter aus Ribbeck und Andacht, Ev. Kirche Zabelsdorf
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Mildenberg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Stadtkirche Zehdenick
11:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Marienthal
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Barsdorf
Ostermontag
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Klein-Mutz
10:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Badingen
"Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.", Evaneglium nach Johannes, Kap. 3, Vers 16
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf alles lesen
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:30 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Menz
11:15 Gottesdienst Ev. Kirche Schulzendorf
14:00 Gottesdienst mit Pfarrer Mathias Wolf Ev. Kirche Seilershof
14:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Adventskirche Neuglobsow
15:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neulögow
15:00 Musik zur Sterbestunde Jesu Werke von Praetorius, Scheidt und de Prez mit dem Bläserchor Gransee und Daniel Richter, Orgel, Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Karfreitag
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Stadtkirche Liebenwalde
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Liebenthal
16:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Wensickendorf
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Karfreitag
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Keller
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schönberg
09:15 Gottesdienst, Ev. Kirche Dierberg
10:30 Gottesdienst, Ev. Hindenberg
10:00 Gottesdienst, Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Herzberg
13:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Grieben
Löwenberger Land
Karfreitag
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Kraatz
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Kees Ev. Kirche Teschendorf
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Buberow
15:00 Gottesdienst zur Todesstunde Jesu Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
Region Oranienburg
Karfreitag
09:30 Gottesdienst Superintendent U. Simon St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
11:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schmachtenhagen
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Friedrichsthal