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mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Kirchenkreisen Oberes Havelland und Uckermark und den katholischen und freikirchlichen Gemeinden der Region.
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Felix Sens aus Leegebruch | Trinitatis | 04.06.2023
Der Regenbogen steht in der biblischen Tradition für den unkündbaren Bund zwischen Gott und Schöpfung. Die Farben stehen für die Vielfalt derselben. Gerne möchte ich mit Ihnen eine kleine Regenbogen-Übung teilen: Malen Sie einen Regenbogen mit breiten Streifen in Rot, Orange, Gelb, Grün, Himmelblau, Dunkelblau und Lila. Pro Farbe gibt es nun eine Frage, die Sie auf dem jeweiligen Regenbogen-Streifen beantworten können.
Rot - Was macht mich froh?
Orange - Wofür bin ich dankbar?
Gelb – Was brauche ich wirklich?... alles lesen
Der Regenbogen steht in der biblischen Tradition für den unkündbaren Bund zwischen Gott und Schöpfung. Die Farben stehen für die Vielfalt derselben. Gerne möchte ich mit Ihnen eine kleine Regenbogen-Übung teilen: Malen Sie einen Regenbogen mit breiten Streifen in Rot, Orange, Gelb, Grün, Himmelblau, Dunkelblau und Lila. Pro Farbe gibt es nun eine Frage, die Sie auf dem jeweiligen Regenbogen-Streifen beantworten können.
Rot - Was macht mich froh?
Orange - Wofür bin ich dankbar?
Gelb – Was brauche ich wirklich?
Grün - Wie kannst du die Welt ein wenig besser machen?
Himmelblau – Wovon gibt es zu wenig auf der Welt?
Dunkelblau – Wovon gibt es zu viel auf der Welt?
Lila – Eine Frage, die dich umtreibt, aber auf die du bisher noch keine Antwort gefunden hast
In der 2. Klasse im Religionsunterricht haben wir in der vergangenen Woche auch ein paar Regenbögen gestaltet. In einer der Stunden wird es zum Ende hin, wir sind gerade bei den Fragen für den grünen Streifen angelangt, ein bisschen unruhig. Nick* beginnt zu kichern. „Was ist denn los, Nick?“ frage ich. „Ach, ich find einfach, dass ich richtig cool bin, echt n geiler Typ.“ sagt Nick und kichert weiter vergnügt.
„Das freut mich zu hören, dass ist richtig schön, dass du das so sagen kannst. Schreib das doch noch in den gelben Streifen: Dass du dankbar bist, dass Du du bist,“ schlage ich Nick vor. „Ne,“ entgegnet er mir, „will ich nicht aufschreiben, weiß ich doch schon.“ Und da klingelt es schon zur Hofpause.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete erste Juniwoche.
Herzlich, Felix Sens (Leegebruch) Volltext verbergen
Großes Tauffest am Pfingstsamstag am Lübbesee in Petersdorf
Schon am frühen Morgen werden Tische, Bänke und Zelte aufgebaut. Auf einer kleinen Tribüne steht der geschmückte Altar mit Blumen und Kerzen. Das rote Pfingst-Antependium weht im Wind. Die Taufschale aus Jakobshagener Kirche und der hölzerne Fuß aus dem Schul- und Bethaus Ahrensdorf.stehen bereit. Der Generator summt etwas abseits: Musikverstärkung, Kühlschrank und Kaffeemaschine brauchen Strom.
Um 14 Uhr beginnt der festliche Taufgottesdienst. Melanie, Ivonne, Lea, Julius, Lara und Tito sitzen mit ihren Familien und Freunden inmitten... alles lesen
Schon am frühen Morgen werden Tische, Bänke und Zelte aufgebaut. Auf einer kleinen Tribüne steht der geschmückte Altar mit Blumen und Kerzen. Das rote Pfingst-Antependium weht im Wind. Die Taufschale aus Jakobshagener Kirche und der hölzerne Fuß aus dem Schul- und Bethaus Ahrensdorf.stehen bereit. Der Generator summt etwas abseits: Musikverstärkung, Kühlschrank und Kaffeemaschine brauchen Strom.
Um 14 Uhr beginnt der festliche Taufgottesdienst. Melanie, Ivonne, Lea, Julius, Lara und Tito sitzen mit ihren Familien und Freunden inmitten der großen Gemeinde, die beim sonnigen Pfingstwetter auf der Wiese zusammengekommen ist. Kantor Helge Pfläging schickt die leichten Klavierklänge in das Vogelgezwitscher hinein und alle singen zusammen: "Schmückt das Fest mit Maien". Passender kann dieser Gottesdienst gar nicht beginnen. Nach Lesung und Gebet gehen die Täuflinge mit Pfarrerin Christine Rosin über den Steg zum Lübbesee, schöpfen frisches Wasser für ihre Taufe in Krüge und tragen sie zur Tauffschale.
Pfarrerin Rosin predigt zur Taufe, zu "Einmal Taufe, mit allem, bitte" - wie das Motto für diesen Tag heißt.
Denn es ist eine Taufe, die Vergebung gibt und einen Neuanfang.
Es ist eine Taufe, die Kraft gibt, sich zu engagieren und selbst zu handeln.
Es ist eine Taufe, die Kraft gibt, sich zu engagieren und selbst zu handeln.
Es ist eine Taufe im Licht von Ostern, im Licht, das in jede Dunkelheit hinein scheint.
Es ist eine Taufe als Zeichen, dass Gott uns nahe ist uns alle kennt.
Und es ist eine Taufe mit Wasser, das erfrischt und belebt.
"Einmal mit Taufe mit allem bitte." - "Bitte" ist das letzte Wort, denn die Taufe ist ein Geschenk.
Ein Zeichen des Segens von Gott für uns. Wir bitten darum. Wir bitten um Vertrauen, um Gottes Nähe, um Hoffnung und Vertrauen und Glauben, der in uns wächst. Machen können wir es selbst nicht. Einmal Taufe mit allem, bitte.
Dann beginnen die Taufen. Zuerst Tito, der Jüngste, der mit seinen Eltern am Taufbecken steht und auf eine kleine Fußbank klettert. Die folgen Lea, Yvonne, Lara, Melanie und Julius.Sie alle haben sich zuvor Taufunterricht mit Pfarrerin Rosin auf diesen Tag vorbereitet. Die Taufkerzen werden entzündet und in Laternen sicher vorm Wind geschützt. "Weil der Himmel bei uns wohnt..." singt die Gemeinde zusammen in den blauen Himmel hinein.
Nach dem Reisesegen mit dem schönen Lied "Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen..." feiern alle gemeinsam bei Musik von Green Meadow aus Templin. Für Verpflgung ist reichlich gesorgt. Vom See her hört man es rufen und planschen. Kinder rennen über die Wiese. Riesige Seifenblasen schweben durch die Luft.
Ein Tag, an dem der Himmel bei uns und in Petersdorf am Lübbesee wohnt. Ein Tauftag und ein Fest mit allem. Danke an die Petersdorfer Gemeinde, an den Pfarrsprengel Herzfelde und an alle, die dieses schöne Fest vorbereitet und ausgestaltet haben. Es war eine Freude.
In unserem Kirchenkreis Oberes Havelland war dieses Tauffest das zweite in diesem Jahr. Zum Motorradgottesdienst in Friedrichswalde am 14. Mai fand bereits eine “Pop Up-Taufe” mit vier Taufen statt.
Am Johannistag, am 24. Juni wird es dann in Lychen, Zehdenick, Lindow, Lieberwalde, Buberow und Leegbruch Tauffeste Eingebettet sind die Feste in das von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) ausgerufene “Jahr der Taufe”.
Gedanken zu Zabelsdorf von Pfarrerin Anne Lauschus (Pfarrbereich Tornow)
Das Pfingstfest steht vor der Tür. Die Blüten verströmen sich. Das junge Gras ist weich. Im Mai blüht sogar der Wind. Viele Menschen freuen sich auf ein langes Wochenende.... alles lesen
Das Pfingstfest steht vor der Tür. Die Blüten verströmen sich. Das junge Gras ist weich. Im Mai blüht sogar der Wind. Viele Menschen freuen sich auf ein langes Wochenende. Ausspannen, endlich Zeit mit der Familie. Ja, tun Sie das, unbedingt. Verschieben Sie es nicht. Reden Sie miteinander und lassen Sie liegen, was nur zu erledigen ist. Uns steht hier in Zabelsdorf vor Augen, wie kostbar und wertvoll die Zeit ist, die uns füreinander gegeben ist. Nehmen Sie wahr, was Sie einander bedeuten.
Ich versuche zu beschreiben, was individuell, zeitversetzt zur kollektiven Erfahrung wurde. Die Nachricht vom Verschwinden der beiden jungen Männer sprach sich herum. Deren Bilder stehen vielen vor Augen, Erinnerungen, letzte Gespräche. Dann kommen Helfende ins Dorf. Das macht Mut. Doch bleibt an jedem Abend eines Tages die Aufgabe, zwischen Hoffen und Bangen auszuhalten. Dann kommen die Polizeikräfte, Hunde, Taucher, Hubschrauber. An jedem Abend wächst die Aufgabe zur Herausforderung, sich nicht zwischen Hoffen und Bangen zu verlieren. Ich spüre die Anspannung im Dorf. Selbst die Kinder erscheinen mir verhalten. Jeder tut, was er kann. Die Kirche ist offen. Vielleicht hilft es, eine Kerze zu entzünden. Vielleicht stärkt es, in der Stille zu sein, im Schutz der Kirche, die schon so viel Leid und Trauer gefasst hat. Vielleicht gelingt es ja, sich etwas vom Herzen zu schreiben. Vielleicht findet sich in den Gebeten die gesprochen werden, das Wort, das befreit. Dann die traurige Gewissheit.
Es werden viele Menschen lange nicht mehr in einer Kirche gewesen sein. Dafür wird es Gründe geben. Sie müssen sich nicht erklären, wenn sie die Schwelle ihrer eigenen Gewohnheit, außerhalb der Kirche zu sein, überschreiten. Ich möchte jedem die Sorge nehmen, er müsste etwas mitbringen, wenn er in die Kirche geht. Er müsste wissen, welches Gebet zu sprechen ist, oder glauben, wenn von Gottes Güte die Rede ist. Sie dürfen Gast in der Tradition sein und sie in Anspruch nehmen. Sie dürfen Gast in der Sprache des Glaubens sein. Sie dürfen sie leihen und müssen sie nicht verantworten. Sie können wagen, sich der Hoffnung der Hoffenden hinzugeben und sich damit der Liebe Gottes anvertrauen und sich selbst im Angesicht des Todes darin geborgen wissen. Bleiben Sie behütet!
Das Tauffest wollen wir gemeinsam mit den Gesamtgemeinden Menz, Lindow-Herzberg und Gransee feiern. Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel mit Tauferinnerung und Taufen.... alles lesen
Das Tauffest wollen wir gemeinsam mit den Gesamtgemeinden Menz, Lindow-Herzberg und Gransee feiern. Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel mit Tauferinnerung und Taufen. Am Gottesdienstplatz sind Bänke vorhanden aber es kann praktisch sein, wenn Sie Sitzpolster und Sonnenhut mitbringen.
Nach dem Gottesdienst ist ab ca. 14.00 Uhr ein sommerliches und fröhliches Beisammensein mit Musik, Büfett, Spielen und Tauferinnerungskerzen-Gestalten geplant. Das Seniorenzentrum Kloster Lindow wird uns bei der Beköstigung helfen aber zum Fest-Büfett kann gern etwas Eigenes mitgebracht werden. Auf dem Gelände sind Toiletten vorhanden, die Wege sind gut passierbar und ein Parkplatz (mit begrenzter Kapazität) ist in der Nähe. Volltext verbergen
Der Kulturverein Liebenwalde e.V. präsentiert in diesem Jahr die 3. Liebenwalder Sommerkultur. Die Eröffnung findet erneut in Zusammenarbeit mit der ev. Kirchengemeinde Liebenwalde statt.
Am ersten Sommerferien-Sonntag geht es ab 19:00 Uhr rund - bei hoffentlich warmen Sommerwetter – mit einem musikalischen Highlight bei der Polka-Pfarrgarten-Party. Die international bekannte Band POLKAHOLIX wird dem Publikum einen Mix aus Rock´n´Roll, BrassMetal & Folk – eigentlich alles „Polka“ - in die Herzen und Tanzbeine jagen.
Unter großer Anteilnahme aus den Gemeinden wurde am Sonntag die Kulturkirche Liebenwalde wiedereröffnet. Die Festpredigt hielt Superintendent Uwe Simon.
Predigt zur Wiedereröffnung der Kulturkirche Liebenwalde am Sonntag Kantate von Superintendent Uwe Simon
Nach dreijähriger Coronapause startet der Kirchenkreis Oberes Havelland in diesem Jahr wieder ein Kindercamp. Vom 9. bis 11. Juni können Grundschulkinder ab der 2. Klasse in Neuendorf im... alles lesen
Nach dreijähriger Coronapause startet der Kirchenkreis Oberes Havelland in diesem Jahr wieder ein Kindercamp. Vom 9. bis 11. Juni können Grundschulkinder ab der 2. Klasse in Neuendorf im Löwenberger Land mit vielen anderen zusammen ein tolles Wochenende erleben.
Der Begriff „Freundschaft“ spannt sich als thematischer Bogen über die drei Tage. Die besondere Freundschaft von David und Jonathan, von der die Bibel erzählt, spielt dabei eine wichtige Rolle. David, der Hirtenjungen, der erfolgreich gegen den mächtigen Goliath kämpfte, und der Königssohn Jonathan werden beste Freunde. Eine Freundschaft, die beide in Gefahr bringt und auf die Probe stellt. Was macht diese Freundschaft aus und was macht sie so besonders? Diesen Fragen werden die Kinder im gemeinsamen Kennenlernen, beim Spielen, Singen, Basteln, Beten, Feiern und Abenteuer erleben nachgehen. Am Sonntag wird es für alle einen großen open-air-Gottesdienst geben, zu dem dann auch die Familien eingeladen sind.
Veranstaltet wird das Kindercamp im Freizeit- und Gästehaus am Wald in Neuendorf im Löwenberger Land. Mitmachen können Kinder ab der 2. Klasse bis zur 6. Klasse. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 48 Euro (Geschwisterkind 35 Euro) inkl. Übernachtung, Verpflegung und aller weiteren Unkosten.
Anmeldungen sind noch bis zum 17. Mai bei der Kreisbeauftragten für die Arbeit mit Kindern Ulrike Gartenschläger möglich, E-Mail: u.gartenschlaeger@kkobereshavelland.de, Telefon: 03301 202316 oder mobil: 015787831561. Volltext verbergen
Ulrike Gartenschläger
Gemeindepädagogin und Kirchenmusikerin, Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern
Eröffnung des vierten Abschnittes des Brandenburgischen Klosterweges
„Nun ist er rund“ so fasste Pfarrer Reinhard Kees treffend in seiner Andacht zusammen, was nun am Ende eines viele Jahre währenden Prozesses steht. Am Sonntag wurde der vierte... alles lesen
„Nun ist er rund“ so fasste Pfarrer Reinhard Kees treffend in seiner Andacht zusammen, was nun am Ende eines viele Jahre währenden Prozesses steht. Am Sonntag wurde der vierte Abschnitt des Brandenburgischen Klosterweges offiziell eröffnet. Bei schönem Wanderwetter und kaum spürbarem Regen pilgerten die Initiatoren aus dem Kirchenkreis rund um Karl-Otto Winkler, darunter auch Superintendent Uwe Simon und in Begleitung der Tourismusmanagerinnen der beteiligten Kommunen Zehdenick, Lindow und Rheinsberg von Zechow nach Rheinberg.
Beginn war in der Zechower Dorfkirche mit einer Andacht von Pfarrer Reinhard Kees. Die beiden Andachtsstationen im Unterwegssein gestaltete Sabine Benndorf mit Texten, Gebeten und Liedern. Nach rund zweistündiger Wanderung und einem stärkendem Imbiss lud Rheinsbergs Pfarrer Christoph Römhild in die St. Laurentius Kirche am Zielort zur gemeinsames Pligerandacht ein. Der Pilgerweg verbindet nun von Fürstenberg ausgehend die Klöster von Himmelpfort, Zehdenick, Gransee, Lindow und führt weiter bis Rheinsberg. Nun gilt es, den Weg mit Leben zu erfüllen. Volltext verbergen
Die (1.) Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Kremmen, Evangelischer Kirchenkreis Oberes Havelland, ist mit 100 % Dienstumfang zum 1. Januar 2024 durch das Konsistorium wiederzubesetzen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Kremmen hat etwa 1.000 Mitglieder. Sie umfasst die Kernstadt Kremmen und 5 umliegende Ortsteile mit 6 Predigtstätten.
Die Kirchengemeinde verfügt... alles lesen
Die Evangelische Kirchengemeinde Kremmen hat etwa 1.000 Mitglieder. Sie umfasst die Kernstadt Kremmen und 5 umliegende Ortsteile mit 6 Predigtstätten.
Die Kirchengemeinde verfügt über 5 Kirchen, 2 Pfarrhäuser und ein modernes Gemeindezentrum mit Gemeinderäumen, Pfarrbüro, Kirchen-Café und einem Gästezimmer in zentraler Lage in Kremmen.
Arbeitsfelder:
-Weiterführung und -entwicklung der vielfältigen vorhandenen Gottesdienstformate,
-Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Gemeindegremien und der Kommune,
-Belebung der Jugendarbeit,
-Kooperation mit den Nachbargemeinden (Konfirmanden, Bibelwoche, Predigtreihe).
Was erwartet Sie?
-hauptamtliche Mitarbeiter für Gemeindepädagogik, Kirchenmusik und Gemeindebüro,
-ehrenamtliche Prädikanten,
-verschiedene Gemeindegruppen, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
-Kantorei, Posaunenchor, Blockflötenensemble,
-viele ehrenamtliche Mithelfer in vielen Arbeitsbereichen,
-Zusammenarbeit mit der Kommune (Gemeindebrief / Veranstaltungen),
-Pfarrdienstwohnung ab September 2024, übergangsweise eine kleinere Wohnung.
Stadt Kremmen:
-kleine historische Stadt mit Ortsteilen, ca. 7.000 Einwohner,
-Kitas, Grundschulen, Oberschule im Ort, weiterführende Schulen sind gut erreichbar,
-gute Verkehrsanbindung (Autobahn, Regionalbahn) Berlinnähe,
-ärztliche Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten,
-vielfältiges Kultur- und Vereinsleben.
Weitere Auskünfte erteilen: Pfarrer Thomas Triebler, 033055 229947 Superintendent Uwe Simon, 03306 2047083 Gemeindemitarbeiter Matthias Dill, 033055 70330
Bewerbungen werden bis zum 22. Mai 2023 erbeten an das Konsistorium, Abteilung 3, Frau OKR Katharina Furian per E-Mail in einer Datei an pfarrstellenbewerbungen@gemeinsam.ekbo.de. Volltext verbergen
Am vergangenen Sonntag feierten wir unseren Gottesdienst unter dem Motto: Tauferinnerung. Die Gestaltung übernahmen neben Pfarrer Andreas Domke und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven, die... alles lesen
Am vergangenen Sonntag feierten wir unseren Gottesdienst unter dem Motto: Tauferinnerung. Die Gestaltung übernahmen neben Pfarrer Andreas Domke und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven, die Kinder der Christenlehre und die Konfirmanden. Für den musikalischen Rahmen sorgte Clemens Fülle-Bormeister. Eine wunderschöne Dekoration waren die zahlreichen leuchtenden Taufkerzen, die vor dem Taufbecken aufgestellt waren.
Der Gottesdienst startete mit einem Anspiel, bei dem die Christenlehrekinder anhand eines einfachen Beispiels zeigten, wie wichtig Namen sind. Pfarrer Domke nahm dies als Einleitung, um auf den Taufnamen Bezug zu nehmen. Alle Besucher hatten vor dem Gottesdienst ihren Namen auf ein ausgeschnittenes Schaf geschrieben. Und damit die „grüne Wiese“ bestückt. Die Christenlehre Kinder berichteten, was für sie Taufe bedeutet.
Die Konfirmanden hatten Texte zum Psalm 23 vorbereitet und lasen diese vor. Zur Tauferinnerung durfte sich jeder einen Segen in Form eines mit Taufwasser gezeichneten Kreuzes auf Hand oder Stirn abholen. Zusammen mit den Kindern wurden einige Lieder gesungen.
Am Ende des Gottesdienstes berichtete Dr. Bormeister über seinen vergangenen Einsatz im afrikanischen Gambia. Als Arzt hatte er hat sich auch auf den Weg gemacht, den Menschen zu helfen. In seinem Bericht zog er immer wieder Parallelen zu unserem Gottesdienst. Der Vorsitzende des Vereins „Ärzte helfen e.V.“ hat mit einem Team aus 7 Ärzten und 2 OP-Schwestern im Februar im Rahmen des Face Projektes 52 Operationen durchgeführt und so den Menschen in diesem bitterarmen Land eine Chance auf ein besseres Leben gegeben. Er hat uns alle zur Dankbarkeit gemahnt und uns daran erinnert, wie gut wir es hier eigentlich haben.
Bei Kaffee und Keksen ließen wir diesen wunderbaren Gottesdienst ausklingen.
Vielen herzlichen Dank an Kathi Bormeister für die schönen Eindrücke und Bilder zum Gottesdienst in Zehdenick. Volltext verbergen
Die Evang. Kirchengemeinde Zehdenick lädt alle Sangesfreudigen zu einem Chorprojekt in die Stadtkirche ein. Unter der Leitung von Christian Volkmann werden an zwei Samstagen Frühlingslieder... alles lesen
Die Evang. Kirchengemeinde Zehdenick lädt alle Sangesfreudigen zu einem Chorprojekt in die Stadtkirche ein. Unter der Leitung von Christian Volkmann werden an zwei Samstagen Frühlingslieder und Stücke für Chor und Orgel einstudiert.
Das Angebot richtet sich nicht nur an Chorsängerinnen und Chorsänger, sondern auch an Neueinsteiger oder jene, die bisher keine Gelegenheit für regelmäßiges Chorsingen hatten. Geprobt wird an den beiden Samstagen 29. April und 6. Mai, jeweils von 9:30 bis 12 Uhr im Kirchsaal der Stadtkirche.
Am Sonntag, den 07. Mai findet um 17 Uhr das Abschlusskonzert gemeinsam mit dem Projektchor, dem Berliner Organisten Willy Schüller, dem Blockflötenensemble und dem Bläserchor statt.
Ein Bericht zur Frühjahrstagung der Landessynode von unserer Synodale Isabel Pawletta
Vom 21. bis 22. April 2023 tagte die Landessynode der EKBO. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Präsidentschaftswahl für das Konsistorium. Dafür hieß es am Freitag zunächst,... alles lesen
Vom 21. bis 22. April 2023 tagte die Landessynode der EKBO. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Präsidentschaftswahl für das Konsistorium. Dafür hieß es am Freitag zunächst, die Kandidat*innen kennenlernen. Durch einen Vortrag und ein Gespräch in Kleingruppen stellten sich alle den ca. 100 Synodalen vor. Die Kirchenleitung schlug der Landessynode drei Bewerber*innen für das Amt als Konsistorialpräsident*in vor. Alle drei Bewerber*innen sind Jurist*innen und unter anderem ehrenamtlich im kirchlichen Dienst tätig. Bereits im 1. Wahlgang wurde am Samstag Frau Dr. Viola Vogel mit 65 von 97 Stimmen gewählt. Sie wird nun für eine Legislaturperiode von zehn Jahren das Konsistorium leiten.
Viel beachtet wurde auch das traditionelle „Wort des Bischofs“ von Bischof Christian Stäblein. Er lobte die EKBO als eine „Kirche mit Geflüchteten“ und „Kirche in der Sehnsucht nach Frieden“. Auch das respektvolle Streiten über neue Formen von Mobilität, Konsumverzicht und Lebensumstellung zuliebe des Klimaschutzes, lobte der Bischof. Und er erinnerte an das Jahr der Taufe, das in unserer Landeskirche mit über 50 Tauffesten gefeiert werden wird:
„In Zeiten vielfacher Wandlungsprozesse braucht es die Besinnung auf das, was uns im Kern verbindet: Vertrauen auf diesen Gott, der lebendig macht, der aus den Toten ruft, der auferweckt. Es gibt ein Leben nach – und es gibt ein Leben vor dem Tod, denn Gott hat die Zeit schon gewendet. Das Fest, in dem das sichtbar wird, individuell, für den einzelnen Menschen, ist die Taufe. […] Weil das in den letzten Jahren – und dann noch mal verstärkt in der Pandemie – aus dem Blick geraten ist, hat die Evangelische Kirche das Jahr der Taufe ausgerufen.“
Der größte Gesprächsbedarf ergab sich aus der Erwähnung der Pop-Up-Taufen, die in der EKBO stattfinden. Bedingung für eine sogenannte Pop-Up-Taufe ist nur ein vorausgehendes, rund halbstündiges Kennenlerngespräch; keine mehrmonatige Vorbereitungsphase mit Glaubensgesprächen. Der Bischof sagte, er sei froh über diese neue Form, die viele Hindernisse, sich taufen zu lassen, überwinde. „Wir reden ja oft von großer Offenheit und wirken dabei doch nicht selten ziemlich verschlossen: Milieu, Sprache, Vorstellungen.“
Die Landessynode beschloss auch den Kollektenplan für die Jahre 2024 und 2025. Damit bestimmte die Synode, für welche Zwecke an 49 Sammlungstage (2024) und 48 Sammlungstage (2025) im Gottesdienst eine Kollekte gesammelt wird. Über sechs Kollektensammlungstage können die Kirchengemeinden; über sieben Sammlungstage können die Kirchenkreise entscheiden.
Auf der Tagesordnung standen auch Berichte zum Thema „Kirche ohne Rassismus“ und zur kirchlichen Arbeit mit den sorbischen und wendischen Kirchenmitgliedern. Ein Antrag zum Thema Tempolimit wurde von der Landessynode abgelehnt. Zwar betonten die Synodalen die Wichtigkeit für Christ*innen für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten, doch hinsichtlich des Antrags gab es Bedenken, die Kirche können als Moralapostel erscheinen, wenn sie die Politik und ihre Gemeindeglieder darum bittet, 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen einzuhalten. An anderer Stelle erinnerte der Bischof allerdings passend, dass ja „freiwillige Selbstrücknahme und freiwillige Selbstbegrenzung Grundhaltung unseres Glaubens“ seien. Volltext verbergen
Familiengottesdienst am Palmsonntag in Bredereiche
„Von einem, der auszog, die Menschen zu beschenken“ - Im Familiengottesdienst zum Palmsonntag in Bredereiche erzählte Pfarrerin Christiane Richter die Geschichte vom Einzug Jesu in... alles lesen
„Von einem, der auszog, die Menschen zu beschenken“ - Im Familiengottesdienst zum Palmsonntag in Bredereiche erzählte Pfarrerin Christiane Richter die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Die Menschen am Straßenrand erinnerten sich daran, was sie mit Jesus erlebt oder von ihm gehört hatten. Sein ganzes Leben war ein Geschenk an die Menschen, war ein Zeichen der Liebe und Freundlichkeit Gottes. So haben wir es dann auch gesungen.
Einige aus der Gemeinde haben bei dieser Erzählung mitgemacht und Texte gelesen. Die Kinder haben Tücher auf den Weg gelegt. Auch die Palmwedel vom letzten Jahr wurden noch einmal aus der Truhe geholt. Mit Orgelmusik und lautem Hosianna haben dann alle Jesus auf dem Esel begrüßt.
Nach diesem bewegten und fröhlichen Gottesdienst warteten im Pfarrhaus auf alle schon die von Carola Hildebrandt wunderschön geschmückte Tische. Viele Osterglocken leuchteten uns entgegen und einladend standen Kaffee und leckerer selbst gebackener Kuchen bereit. Während die Erwachsenen gemütlich beisammen saßen, waren einige der Kinder eifrig mit Osterbasteln beschäftigt. Mit Körnern beklebte Küken, Perlenkreuze und geprickelte Ostereier konnten sie später mit nach Hause nehmen. Andere spielten lieber draußen auf dem großen Kirchplatz.
Dieser schöne Nachmittag war schon fast wie ein kleines Osterfest, bevor es nun in die Karwoche geht und wir dann wirklich in der Osternacht die Auferstehung Jesu feiern werden. Volltext verbergen
Die Passions- und Osterkantate von Michael Wittig zum Palmsonntag in Gransee
„Unterwegs nach Emmaus“ - Die Passions- und Osterkantate von Michael Wittig für Solisten, Chor, Instrumente und Sprecher wurde heute im Granseer Gottesdienst zu Palmarum... alles lesen
„Unterwegs nach Emmaus“ - Die Passions- und Osterkantate von Michael Wittig für Solisten, Chor, Instrumente und Sprecher wurde heute im Granseer Gottesdienst zu Palmarum aufgeführt. Die Kantate basiert auf der biblischen Geschichte, zweier Jünger auf ihrem Weg von Jerusalem nach Emmaus. Dabei sprechen die beiden über die Ereignisse der letzten Woche: Jesu Einzug in Jerusalem mit viel Jubel und Hosianna-Rufen, das feierliche Abendmahl, der Abend im Garten Gethsemane, die Kreuzigung und die Auferstehung. Dann begegnet ihnen auf dem Weg der auferstandene Jesus selbst, den sie aber nicht gleich erkennen.
An der Aufführung unter der Leitung von Kantorin Karin Baum waren die Kantoreien Gransee und Lindow sowie eine Projektorchester mit Musikerinnen und Musikern aus Neuruppin, Leipzig und Rheinsberg beteiligt. Eine zweite Aufführung wird es am 15. April in der Stadtkirche Lindow geben. Beginn ist dann um 17 Uhr. Vielen Dank an Katrin Beil für's Dabeigewesensein und die schönen Fotos. Volltext verbergen
Großes Programm zum Jubiläum mit Festgottesdienst und Bläserserenade
1953 hatte der Posaunenchor Kremmen seinen ersten Auftritt. Seitdem haben 81 Bläser im Chor mitgewirkt, über die 70 Jahre hatte der Chor 7 Chorleiter.
Dieses Jubiläum feiern wir... alles lesen
1953 hatte der Posaunenchor Kremmen seinen ersten Auftritt. Seitdem haben 81 Bläser im Chor mitgewirkt, über die 70 Jahre hatte der Chor 7 Chorleiter.
Dieses Jubiläum feiern wir am 4. Juni in Kremmen mit einem Bläsergottesdienst um 14 Uhr in der St. Nikolai-Kirche und ab 16.30 Uhr mit einer Bläserserenade auf der Bühne vor der Kirche unter Beteiligung weiterer Posaunenchöre. Mit einem gemütlichen Zusammensein wird der Tag ausklingen.
Am Palmsonntag , 2. April um 14 Uhr feiert die Gemeinde in Bredereiche einen Familiengottesdienst. Pfarrerin Christiane Richter gestaltet einen lebendigen Gottesdienst, bei dem es viel mitzumachen gibt. Hinterher wartet im Pfarrhaus auf alle eine reich gedeckte Kaffeetafel. Die Kinder sind dann herzlich eingeladen zum Osterbasteln.
Es lesen: Kerstin Finkelstein, Heidi Ramlow, Slavica Klimkowsky, Michael Zielenewicz & Doris Köhn
Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Eintritt frei.
"Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen."
2. Brief des Paulus an die Korinther, Kap. 13, Vers 13
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Stadtmusik zum Wochenausklang – Klaviermusik im Kerzenschein
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St.... alles lesen
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St. Nicolaikirche zu Klavier- und Kammermusik im Kerzenschein eingeladen. Sie werden Musik verschiedenster Komponisten hören. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Volltext verbergen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Stadtmusik zum Wochenausklang – Klaviermusik im Kerzenschein
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St.... alles lesen
Immer freitags 20:30 Uhr sind Sie in die St. Nicolaikirche zu Klavier- und Kammermusik im Kerzenschein eingeladen. Sie werden Musik verschiedenster Komponisten hören. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Volltext verbergen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
In der Pfingstnacht 2023 öffnen wieder zahlreiche Kirchen in Berlin und Brandenburg ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. So vielfältig wie die Gemeinden und Kirchengebäude, so vielfältig wird wieder das Programmangebot.
Wie im vergangenen Jahr ist die Zehlendorfer Kirche wieder mit dabei. Vor der Kirche gibt es einen kleinen Imbiss. Der Rost brennt. In der Dämmerung und bei Nacht wird die Kirche farbig angestrahlt. Drinnen gibt es Musik zum Mitsingen und Zuhören. Und später am Abend soll noch ein Film gezeigt werden und die Kirche wird zum Kino, Geöffnet haben auch die Kirchen in Großwoltersdorf und in Menz im Pfarrsprengel Gransee jeweils bis Mitternacht.
Blühwiese rund um die Dorfkirche in Menz nimmt Gestalt an
Doch kein Kartoffelacker... - Es soll sich in Menz ja hartnäckig das Gerücht gehalten haben, der neue Pfarrer baue auf dem Kirchhof Kartoffeln an. Doch mit der Maisonne geht nun die Saat auf und bringt Licht ins Dunkel.
Wo vor wenigen Wochen noch die blanke Ackerfurche den Nachtfrösten trotzte, grünt und sprießt es nun kräftig: „Menz blüht auf“ lautet das Motto zum Projekt, das zusammen mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land entstand.
Die Idee zur Blühwiese rund um die Kirche hat Pfarrer Jens Jacobi mit der... alles lesen
Doch kein Kartoffelacker... - Es soll sich in Menz ja hartnäckig das Gerücht gehalten haben, der neue Pfarrer baue auf dem Kirchhof Kartoffeln an. Doch mit der Maisonne geht nun die Saat auf und bringt Licht ins Dunkel.
Wo vor wenigen Wochen noch die blanke Ackerfurche den Nachtfrösten trotzte, grünt und sprießt es nun kräftig: „Menz blüht auf“ lautet das Motto zum Projekt, das zusammen mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land entstand.
Die Idee zur Blühwiese rund um die Kirche hat Pfarrer Jens Jacobi mit der Menzer Pfarrstelle von seinem Amtsvorgänger Mathias Wolf übernommen. Gemeinsam mit Naturparkleiter Dr. Mario Schrumpf wurden heute zum Pressetermin die Pfähle zur Beschilderung eingeschlagen. Die Wiese wird in diesem und hoffentlich auch in den folgenden Jahren üppige Blüten treiben. Denn viele Pflanzen der Saatmischung sind zweijährig. Und die einjährigen werden sich auch selbst wieder aussäen.
Ein frischfarbiges Bütenmeer mit Bienen- und Hummelgesumse wird also bald schon die geschätzten 800 Wiesen-Quadratmeter rund um die Menzer Kirche erfüllen. Nur auf den Wegen zu den Kirchentüren soll der Rasen kurz gehalten werden.
Auch wenn die Sache mit den Kartoffeln eigentlich keine so schlechte Idee gewesen wäre – die Insekten und auch die sommerlichen Besucher der Kirche werden sich an den duftenden Blüten erfreuen. Für die Kartoffeln ist im Pfarrgarten noch ausreichend Platz. Und dort sollen sie tatsächlich auch schon aufgegangen sein.
Wir freuen uns auf die ersten bunten Wiesenbilder und sagen: Glückwunsch zur aufgegangenen Saat und weiterhin gutes Gelingen! Volltext verbergen
Eröffnung des vierten Abschnittes des Brandenburgischen Klosterweges
„Nun ist er rund“ so fasste Pfarrer Reinhard Kees treffend in seiner Andacht zusammen, was nun am Ende eines viele Jahre währenden Prozesses steht. Am Sonntag wurde der vierte Abschnitt des Brandenburgischen Klosterweges offiziell eröffnet. Bei schönem Wanderwetter und kaum spürbarem Regen pilgerten die Initiatoren aus dem Kirchenkreis rund um Karl-Otto Winkler, darunter auch Superintendent Uwe Simon und in Begleitung der Tourismusmanagerinnen der beteiligten Kommunen Zehdenick, Lindow und Rheinsberg von Zechow nach Rheinberg.
Beginn war in der Zechower Dorfkirche mit einer Andacht von Pfarrer Reinhard Kees. Die beiden Andachtsstationen im Unterwegssein gestaltete Sabine Benndorf mit Texten, Gebeten und Liedern. Nach rund zweistündiger Wanderung und einem stärkendem Imbiss lud Rheinsbergs Pfarrer Christoph Römhild in die St. Laurentius Kirche am Zielort zur gemeinsames Pligerandacht ein. Der Pilgerweg verbindet nun von Fürstenberg ausgehend die Klöster von Himmelpfort, Zehdenick, Gransee, Lindow und führt weiter bis Rheinsberg. Nun gilt es, den Weg mit Leben zu erfüllen.
Was bedeutet es eigentlich, Mensch zu sein und was bedeutet es, Mensch zu bleiben unter den unmenschlichen Bedingungen der Gefangenschaft im Konzentrationslager?
Schülerinnen aus Berlin haben Wörter des Menschseins gestaltet und durch das ehemalige Lagertor getragen. Hier wurden sie zerrissen als Zeichen dafür, dass den ankommenden Frauen alles genommen wurde, was sie noch hatten.
Mit dünner Häftlingskleidung waren sie der Willkür, der Gewalt, der Erniedrigung und den katastrophalen Zuständen ausgeliefert. In Erinnerungen blieben... alles lesen
Was bedeutet es eigentlich, Mensch zu sein und was bedeutet es, Mensch zu bleiben unter den unmenschlichen Bedingungen der Gefangenschaft im Konzentrationslager?
Schülerinnen aus Berlin haben Wörter des Menschseins gestaltet und durch das ehemalige Lagertor getragen. Hier wurden sie zerrissen als Zeichen dafür, dass den ankommenden Frauen alles genommen wurde, was sie noch hatten.
Mit dünner Häftlingskleidung waren sie der Willkür, der Gewalt, der Erniedrigung und den katastrophalen Zuständen ausgeliefert. In Erinnerungen blieben Zeichen der Menschlichkeit trotz allem, von denen einige auf dem Weg durchs Lagergelände gelesen wurden und musikalisch gestaltet vom Fürstenberger Chor und dem Templiner Kanotr Helge Pfläging. Am Ende des Gedenkens stand die Möglichkeit, selbst Zeichen des Gedenekns und der Hoffnung abzulegen im gemeinsamen Gesang, Gebet und Segen.
Wir bleiben als Erinnernde heute in der Verantwortung, das Menschsein zu leben. Dies ist gemeinsames Anliegen der Zukunftswerlstatt muslimischer, jüdischer und christlicher Menschen, die dieses Gedenken jährlich vorbereiten und gestalten.
Danke an Sabine Benndorf für die Eindrücke von der Veranstaltungen und für ihr über die vielen Jahre aktives Engagement bei der jährlichen Veranstaltung und an Helge Pfläging für die musikalische Mitwirkung. Volltext verbergen
Vor einigen Monaten hatte Ida und Irma Heide und Valerie und Vanessa Mallok zusammen mit ihren Eltern den Entschluss gefasst, sich taufen zu lassen. Am Ostermontag war der große Tag gekommen. Die beiden Familien und Paten zusammen mit der gesamten Kirchengemeinden feierten Taufgottesdienst in der festlich geschmückten Sophienkirche.
Besonders auch für Pfarrerin Anne Lauschus ein freudiger Tag, den sie zusammen mit Gemeindepädagogin Lilli-Marie Lauschus und Stefanie Wolff vorbereitet hatte und bei dem die Sonne in bester Osterfreude lachte. Für die musikalische Gestaltung sorgten Christian Volkmann und Matthias Lauschus.
Herzlichen Dank an Reinhard Pötzsch für die schönen Bilder und Eindrücke von diesem besonderen Ostergottesdienst.
Vom Dunkel zum Licht und zur Hoffnung. Andacht zum Karsamstag mit Osterfeuer in Friedrichsthal. Mit feierlicher Musik und meditativen Texten beging die Friedrichsthaler Gemeinde heute abend in Stille das Ende der Karwoche. Nach 18 Uhr wurde in der dicht besetzten Kirche die Osterkerze entzündet und nach draußen getragen.
Alle kleinen und großen Menschen waren nach der Andacht eingeladen, in der Kirche Hoffnungssteine zu bemalen und diese im Ort zu verteilen. Draußen vor der Kirche entfachte die Freiwillige Feuerwehr währenddessen das Osterfeuer, zu dem sich gefühlt das ganze Dorf versammelte.
Der Jugendkreuzweg in Lindow mit großer Beteiligung von Jugendlichen aus vier Pfarrsprengeln und der katholischen Gemeinde. Start war in der Katholischen Kirche "St. Josef" am Wutzsee, weiter ging es über das Kloster Lindow, Stationen in der Stadt und dem Jüdischen Friedhof zur Abschlussandacht mit Segen in der Evangelischen Stadtkirche. Für alle, die dabei waren / für die, die gern dabei gewesen wären / und für die, die womöglich gar nichts davon wussten: Hier einige Bildern – und bis zum nächsten Jahr.
Pfarrerin Christiane Richter und Kantor Helge Pfläging mit dem Projektchor feierten Max Regers 150. Geburtstag in Lychen. Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Am vergangenen Sonntag jährte sich der 150. Geburtstag des Komponisten Max Reger. In seinem kurzen Leben von 1873-1916 schuf er wahre Perlen geistlicher Musik für Chor und Orgel. Für den Templiner Kantor Helge Pfläging und die Lychener Kirchengemeinde ein Grund, den Sonntag Lätare ganz dem Leben und Werk von Max Reger zu widmen.
Der eigens gegründete Projektchor gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Pfarrerin Christiane Richter predigte zum wechselvollen Leben des Musikers zwischen katholischer Erziehung, protestantischer Heirat, wiederholtem... alles lesen
Am vergangenen Sonntag jährte sich der 150. Geburtstag des Komponisten Max Reger. In seinem kurzen Leben von 1873-1916 schuf er wahre Perlen geistlicher Musik für Chor und Orgel. Für den Templiner Kantor Helge Pfläging und die Lychener Kirchengemeinde ein Grund, den Sonntag Lätare ganz dem Leben und Werk von Max Reger zu widmen.
Der eigens gegründete Projektchor gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Pfarrerin Christiane Richter predigte zum wechselvollen Leben des Musikers zwischen katholischer Erziehung, protestantischer Heirat, wiederholtem Scheitern, Neuanfängen und großartigen Kompositionen.
Eine solche spielte Helge Pfläging dann im anschließenden Konzertteil an der großer Orgel in der Lychener Johanneskirche der Fa. Barnim Grüneberg von 1907 – die eine für Regers-Werk geradezu ideale Disposition aufweist, wie Kantor Pfläging in der kurzen Werkeinführung erläuterte - und anschließend in einer fulminanten Interpretation der „Variationen und Fuge über ein Originalthema in fis-Moll“ (op. 73) unter Beweis stellte.
Ein musikalisch-geistlich freudiger Sonntag in Lychen und mit rund Hundert Menschen eine gut besuchte, volle Kirche. Volltext verbergen
Umweltfragen und Klimaschutz standen gestern im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Kreisssynode in Templin. 60 Synodale beschäftigten sich damit, welche besondere Verantwortung Christinnen und Christen für die Schöpfung haben.
Über 80 Prozent der CO2-Emissionen sind nach Angaben des EKBO-Umweltbüros auf den Immobilienbestand und deren Bewirtschaftung zurückzuführen. Darauf verwies Prof. Dr. Henning Schluß in seinem Bericht vom Umweltworkshop des Kirchenkreises. Deshalb ging es auf der Kreissynode in mehreren Impulsvorträgen und Beiträgen um die Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß im Bereich des Gebäudebestands zu reduzieren.
Am Beispiel des Gemeindehauses Gransee erläuterte Marcus Peste vom Planungsbüro ibs die Potenziale der energetischen... alles lesen
Über 80 Prozent der CO2-Emissionen sind nach Angaben des EKBO-Umweltbüros auf den Immobilienbestand und deren Bewirtschaftung zurückzuführen. Darauf verwies Prof. Dr. Henning Schluß in seinem Bericht vom Umweltworkshop des Kirchenkreises. Deshalb ging es auf der Kreissynode in mehreren Impulsvorträgen und Beiträgen um die Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß im Bereich des Gebäudebestands zu reduzieren.
Am Beispiel des Gemeindehauses Gransee erläuterte Marcus Peste vom Planungsbüro ibs die Potenziale der energetischen Gebäudesanierung, insbesondere bei der Umstellung von Heizunganlagen auf nicht-fossile Energieträger. Dazu ergänzend betrachtete Stefan Golla, Klimaschutzmanager der Gemeinde Birkenwerder, in seinem Impulsvortrag die Möglichkeiten zur ökologischen Sanierung.
Pfarrer Wilhelm aus Gransee berichtete vom „papierlosen Büro“, das in vielen Ländern bereits üblich ist und das er in seinem Auslandspfarrdienst in Norwegen schon genießen konnte. Die ökologischen und finanziellen Vorzüge brachte er der Synode so anschaulich und enthusiastisch nahe, dass sich gleich mehrere Synodale meldeten und bekräftigten, dass sie ihre Synodenunterlagen zukünftig nicht mehr ausgedruckt, sondern nur noch als E-Mail-Anhang erhalten möchten.
Besonders intensiv wurde über eine vom Umweltausschuss vorbereitete und auf der Synode ergänzte Beschlussvorlage mit zehn konkreten Maßnahmen für den Kirchenkreis diskutiert. Alle Synodale werden diese Vorschläge nun in ihre Gemeinden tragen. Auf einer digitalen Sondersynode im Juni soll eine Beschlussfassung dazu erfolgen. Mit dieser Sondersynode möchte die Synode die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Themas „Umwelt- und Klimaschutz“ betonen.
Nach der Mittagspause stellte Superintendent Uwe Simon seinen Bericht zum Kirchenkreis vor und Silke Mißling und Isabel Pawletta berichteten von der letzten Landessynode im Herbst 2022 und vom aktuellen Prozess für eine neue geistliche Ordnung. Unter https://www.ekbo.de/wir/kirchengemeinden/kirche-alles-in-ordnung.html kann sich jede und jeder informieren und auch gerne mitwirken.
Herzlichen Dank für die Eindrücke und Fotos von der Synode an Isabel Pawletta.
Die digitale Sondersynode wird am 3. Juni ab 9 Uhr stattfinden.
Die nächste Kreissynode findet am 18. November 2023 statt.
Viele Menschen machten sich am vergangenen Wochenende auf den Weg in die Kirchen, um zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine ein Zeichen zu setzen.
Unter dem Motto „Aufstehen für den Frieden“ läuteten in die Ortskirchen der Gesamtkirchengemeinde Menz am Freitag um 18 Uhr für 15 Minuten die Glocken. Bei Regen rückte die Gemeinde im Vorraum der Kirche zusammen und sang im Kerzenschein „Dona nobis pacem“.
Auch in Zehlendorf b. Oranienburg läuteten um 18 Uhr die Glocken. Die Kinder der Kita hatten am Vormittag Friedenssymbole ausgemalt. Die Bilder wurden während des Läutens am Zaun des Pfarrhauses aufgehängt.
In Zehdenick werden seit Kriegsbeginn... alles lesen
Unter dem Motto „Aufstehen für den Frieden“ läuteten in die Ortskirchen der Gesamtkirchengemeinde Menz am Freitag um 18 Uhr für 15 Minuten die Glocken. Bei Regen rückte die Gemeinde im Vorraum der Kirche zusammen und sang im Kerzenschein „Dona nobis pacem“.
Auch in Zehlendorf b. Oranienburg läuteten um 18 Uhr die Glocken. Die Kinder der Kita hatten am Vormittag Friedenssymbole ausgemalt. Die Bilder wurden während des Läutens am Zaun des Pfarrhauses aufgehängt.
In Zehdenick werden seit Kriegsbeginn ohne Unterlass Friedensandachten und -gebete abgehalten. Zunächst täglich und seit dem Sommer wöchentlich. Am Freitag waren unter den Besuchern zur großen Friedensandacht auch wieder ukrainische Familien, die in der Stadt Zuflucht gefunden haben, um gemeinsam mit der Gemeinde Pfarrer Andreas Domke für Frieden zu beten, Kerzen anzuzünden und zu singen:
Musik im Kerzenschein als #Friedensandacht in der St. Nicolaikirche ebenfalls am Freitag in Oranienburg. Wo sonst die wöchentliche Klaviermusik zu hören ist, ließen Irina Schultz (Klavier) und Alexandra Stolzenburg (Gesang). ukrainische Lieder und Weisen erklingen. Von Liebe, Sehnsucht und Heimat erzählten die Stücke, deren Inhalt und Intention die beiden Musikerinnen vorab mit einführenden Worten ins Deutsche übertrugen. Eine bewegende Stunde Musik zum traurigen Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine. Rund hundert Menschen waren aus diesem Anlass in die Kirche gekommen.
Im Rahmen des Ältestentages fand in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche am Samstag ein Friedensandacht für die Gemeinde in der Region statt. Und am Sonntag wurden im Pfarrsprengel Sachsenhausen in den Gottesdiensten in Friedrichsthal und in Nassenheide Geld- und Sachspenden für das Sheptytsky Krankenhaus in Lwiw gesammelt. übergeben. Ein Hilfstransport wird in dieser Woche zum Krankenhaus aufbrechen.
„Gib Frieden, Herr, gib Frieden...“ diese Lied aus dem Gesangbuch (EG 430), zog sich durch die Friedensandacht in Zehdenick. Der Niederländer Jan Nooter verfasst den Text, der 1980 vom Berlner Theologen und Kirchenlieddichter Jürgen Henkys ins Deutsche übertragen wurde.
Gesungen wird es nach der bekannten Melodie von Bartholomäus Gesius zu nach „Befiel du deine Wege“ gesungen
Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.
Gib Frieden, Herr, wir bitten! Die Erde wartet sehr.
Es wird so viel gelitten, die Furcht wächst mehr und mehr.
Die Horizonte grollen, der Glaube spinnt sich ein.
Hilf, wenn wir weichen wollen, und lass uns nicht allein.
Gib Frieden, Herr, wir bitten! Du selbst bist, was uns fehlt.
Du hast für uns gelitten, hast unsern Streit erwählt,
damit wir leben könnten, in Ängsten und doch frei,
und jedem Freude gönnten, wie feind er uns auch sei.
Gib Frieden, Herr, gib Frieden: Denn trotzig und verzagt
hat sich das Herz geschieden von dem, was Liebe sagt!
Gib Mut zum Händereichen, zur Rede, die nicht lügt,
und mach aus uns ein Zeichen dafür, dass Friede siegt.
Die Andacht von Pfarrer Andreas Domke zum Friedensgebet in Zehdenick ist in einem Mittschnitt auf Youtube abrufbar. Zu hören ist auch die erste Strophe des Liedes "Gib Frieden, Herr, gib Frieden," (EG 430)
erstellt von Stefan Determann am 27.02.2023, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Bischof Stäblein zu Besuch in Hammer Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Für alle Freunde des liturgischen Gottesdienstes ist hier zum Nachschauen und Nachsehen der komplette Gottesdienst mit Bischof Christian Stäblein und Pfarrerin Elisabeth Collatz aus der Dorfkirche Hammer vom 12. Februar, musikalisch liebevoll gestaltet und ausgeschmückt vom Musizierkreis des Pfarrsprengels Liebenwalde und mit einer Farben-Meditation der Konfirmandinnen und Konfirmanenden zum Psalm 23.
Herzlich willkommen Bischof Dr. Christian Stäblein wird es an diesem Sonntag, am 12. Februar in Hammer heißen.
Gemeinsam mit Pfarrerin Elisabeth Collatz wird der Landesbischof den Gottesdienst in der dortigen Dorfkirche in Hammer gestalten. Der Besuch von Hammer, das zur Kirchengemeinde Liebenwalde im gleichnamigen Pfarrsprengel gehört, kommt nicht von ungefähr.
Regelmäßig besucht der Bischof Pfarrerinnen und Pfarrer in den ersten Dienstjahren in ihren Gemeinden, denn: „besonders Menschen in den ersten Amtsjahren haben einen frischen Blick auf Gemeindearbeit und kommen mit neuen Ideen.“ Daher kommt der Bischof gern in diese Gemeinden, um sie kennenzulernen und die Situation vor Ort wahrzunehmen.
Der Gottesdienst in der Dorfkirche beginnt um 10 Uhr. Nach dem Gottesdienst wird Bischof Stäblein mit der Gemeinde bei Kaffee und Tee zum Gespräch zusammensitzen.
erstellt von Stefan Determann am 09.02.2023, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Zur WGT-Werkstatt trafen sich am vergangenen Samstag 35 Frauen im Granseer Gemeindehaus. Taiwan, ein auch von Deutschland nicht anerkannten Land, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags.
Frauen aus Taiwan haben die Ordnung für den Weltgebetstag am 3. März vorbereitet. Mit dem Anfang des Epheserbriefes "Ich habe von eurem Glauben gehört" stimmen sie ein in das Lob und den Dank für den Glauben und bitten um Gottes Geistkraft und Weisheit. Gott kommt auf uns zu, deshalb leben wir seine Liebe und sind beschenkt mit dem ewigen Leben.
Der Weltgebetstag stellt jedes Jahr ein Land in den Mittelpunkt und lässt uns hören vom Glauben dort. Ganz nebenbei werden Bildung und Gleichgberechtigung von Frauen und Mädchen gefördert.
Die Werkstatt haben in bewährter Weise geleitet Susi Meissner, Angelika Babnik, Kantor Markus Pfeiffer und Sabine Benndorf. Vielen Dank für die Fotos an Katrin Beil und Rosemarie Dieck.
Das „theologische Programm“ von Pfarrer Florian Lengle
„Wie sieht Gott eigentlich aus?“ - Die Frage eines Täuflings im vorbereitenden Taufgespräch forderte Florian Lengle vor einigen Monaten heraus, damals noch als Vikar in der Prignitz. Eine Antwort blieb er zunächst schuldig und versprach in seiner Taufpredigt darauf einzugehen.
Gestern stand Pfarrer Lengle in Oranienburg auf der Kanzel der St. Nicolai-Kirche. In der Predigt zu seinem Begrüßungsgottesdienst als Pfarrer im Entsendungsdienst erzählte er genau diese Geschichte. Denn die Frage des jungen Täuflings traf Lengle genau dort,... alles lesen
„Wie sieht Gott eigentlich aus?“ - Die Frage eines Täuflings im vorbereitenden Taufgespräch forderte Florian Lengle vor einigen Monaten heraus, damals noch als Vikar in der Prignitz. Eine Antwort blieb er zunächst schuldig und versprach in seiner Taufpredigt darauf einzugehen.
Gestern stand Pfarrer Lengle in Oranienburg auf der Kanzel der St. Nicolai-Kirche. In der Predigt zu seinem Begrüßungsgottesdienst als Pfarrer im Entsendungsdienst erzählte er genau diese Geschichte. Denn die Frage des jungen Täuflings traf Lengle genau dort, wo auch sein Weg begann, der ihn in schließlich ins Pfarramt führte - irgendwie aber auch auf dem falschen Fuß, denn so einfach sei das bei dieser Frage mit der Antwort ja nicht.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns...“ - Mit einem Lied beschreibt er diesen Weg und seine Vorstellung von Gott und stellt sich damit den Oranienburger Gemeinden mit Schmachtenhagen und Germendorf und all denen, die darüber hinaus in die vollbesetzte Kirche gekommen waren, auch als Theologe vor. Denn, das ist ihm wichtig – die vielen Begegnungen der vergangenen Tage seit seinem Dienstantritt am 1. Januar waren ja vom Begrüßen und Kennenlernen auf eher persönlicher Ebene und von vielem Organisatorischen geprägt. Für theologische Gespräche war da erstmal wenig Raum.
Hier auf der Kanzel zum Begrüßungsgottesdienst könne er ja sein „Programm“ vorstellen, so hatte es ihm Oranienburgs nun dienstältester Pfarrer Friedemann Humburg mit auf den Weg gegeben. Diesen Ball nahm Florian Lengle gern auf – von Fußballer zu Fußballer sozusagen, denn dieses Hobby verbindet die beiden Oranienburger Pfarrer. Und Florian Lengle spielte den Ball, unterstützt von Markus Pfeiffer an Klavier und Mikrophon, gekonnt durch seine Predigt, denn: "Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir...“ diese Liedzeilen von Eugen Eckert begleiten Lengle seit seiner Jugend in Potsdam, wo er aufwuchs. Und dieses Lied bescheibt für ihn genau diese Frage nach Gott und der Vorstellung, die wir von ihm haben können: ihn zu sehen, ihm nah zu sein.
Die Liedstrophen, von Markus Pfeiffer am Klavier gesungen, illustrieren immer wieder die Sequenzen, mit denen uns Florian Lengle durch seine Predigt führt - zwischen persönlich Erlebtem und frühen Glaubenserfahrungen bis hin zu der Einladung, mit der Gemeinde zusammen trotzig zu sein,
Vielleicht teile die Gemeinde ja diese Sehnsucht, fragt Lengle gleich zu Beginn. Damit wäre sie ja in bester Gesellschaft. Denn, sich nach Gott zu sehnen und sein Angesicht sehen zu wollen, das sei etwas, was viele Menschen auf der Welt über alle Zeiten hinweg verbinde.
Selbst Mose habe sich danach gesehnt, so wie es auch im Predigttext zum 2. Sonntag n. Epiphanias heißt: „Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen den Namen des Herrn vor dir: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der Herr sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.“ (2. Mose 33, 18-23)
Eine harte Antwort sei das zunächst, sagt Lengle: Kein Blick ist erlaubt, keine Erkenntnis möglich, kein Mensch wird leben, der Gott sieht - aber da gibt ja noch den zweiten Teil der Antwort: „Ich will meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen.“ - Es sei also möglich, aus Erlebtem religiöse Erfahrungen zu deuten.
Damit erklärt Florian Lengle auch seine Vorstellung von Gott und Glaube: Es ist die Sehnsucht, die Hoffnung auf einen guten Anfang und ein gutes Ende dieser Welt. Glaube sei in dieser Hinsicht für ihn nicht blinder Gehorsam in eine Institution, sondern das Vertrauen darauf, dass es im Leben Menschen gibt, die es gut mit ihm meinen. An Gott zu glauben heißt für ihn auch, Gott zu vermissen und an seiner unerlösten Schöpfung zu leiden, trotzig zu sein und an den Hoffnungsbildern in der Bibel festzuhalten. An Gott zu glauben heiße, darauf zu hoffen, dass es in dieser Welt eines Tages Gerechtigkeit geben werde.
An wen, wenn nicht an Gott sollte man seine Hoffnung heften“, fragt er, denn: „Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten“, wie es im bekannten Lutherlied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ heißt.
Lange Zeit habe er gedacht, sagt Lengle, als Pfarrer müsse er die Fähigkeit haben, die Gemeinde an die Hand zu nehmen, um ihr die Welt zu zeigen und zu sagen: hier ist Gott, und da ist Gott... Doch das alles könne er nicht. Was er aber anbieten könne - sein „theologisches Programm“ sozusagen - das ist ein gemeinsames Trotzigsein, die Hoffnung wachzuhalten, dass einmal alles anders sein wird. Dafür will er sich gern zusammen mit der Gemeinde auf die Suche begeben, auf die Suche nach Gottes zarten Spuren in dieser Welt.
Mit der Gemeinde zusammen unterwegs zu sein, darauf freut sich Pfarrer Florian Lengle, und Gott immer wieder daran zu erinnern, was verheißen ist. „Ich bin bei euch bis an das Ende aller Tage.“ - denn: Da ist ein Sehnen tief in uns, in uns allen.
Herzlich willkommen, lieber Pfarrer Florian Lengle in Oranienburg und in unserem Kirchenkreis. Wir freuen uns auf eine segensreiche gemeinsame Zeit mit dir.
„Wir haben es geschafft: der eigene Flügel kann bestellt werden“, diese Nachricht verbreitete sich im vergangenen Dezember sehr schnell im musikalischen Umfeld der Oranienburger Kirchengemeinde. Seit viereinhalb Jahren haben Florian Wilkes und Markus Pfeiffer auf diesen Tag hingearbeitet. Im Mai 2018 begründeten sie die Reihe „Klaviermusik im Kerzenschein“ mit dem Ziel, genau das zu erreichen: einen eigenen Flügel für die Nicolaikirche anzuschaffen.
Dahinter stand die Überlegung, die Kirche neben den Gottesdiensten auch als... alles lesen
„Wir haben es geschafft: der eigene Flügel kann bestellt werden“, diese Nachricht verbreitete sich im vergangenen Dezember sehr schnell im musikalischen Umfeld der Oranienburger Kirchengemeinde. Seit viereinhalb Jahren haben Florian Wilkes und Markus Pfeiffer auf diesen Tag hingearbeitet. Im Mai 2018 begründeten sie die Reihe „Klaviermusik im Kerzenschein“ mit dem Ziel, genau das zu erreichen: einen eigenen Flügel für die Nicolaikirche anzuschaffen.
Dahinter stand die Überlegung, die Kirche neben den Gottesdiensten auch als musikalischen Ort in der Stadt noch besser nutzen zu können und damit mehr Menschen zugänglich zu machen. Die Idee wandelte sich schnell vom „Was-wäre-wenn“ zu einem „Wir-probieren-das“-Projekt, als sich Gelegenheit bot, zunächst einen Flügel für die Kirche auszuleihen.
Florian Wilkes, seit Jahren der Kirchenmusik in Oranienburg aktiv verbunden, vermittelte den Kontakt mit dem Leihgeber. Die musikalische Freitagsreihe „Klaviermusik im Kerzenschein – Stadtmusik zum Wochenausklang“ war geboren. Die beiden Initiatoren nahmen mit der Reihe genau das vorweg, was mit einem eigenen Instrument in der Kirche möglich wäre: Nämlich kleine musikalische Angebote mit einem kurzen geistlichen Impuls. Der Eintritt ist frei. Die Spenden am Ausgabe werden im vollen Umfang für einen eigenen Flügel angespart. Wie schnell das gehen würde, ahnt damals noch niemand. Was sich aber schnell herausstellt: Die Reihe wird zur Institution.
Seit Mai 2018 füllt nun jeden Freitagabend wohlklingende Klaviermusik die Oranienburger Kirche. Schnell bildete sich ein Stammpublikum von 20 bis 30 Besucherinnen und Besuchern. Bei besonderen Terminen kommen auch mal bis zu 70 Personen, weiß Kirchenmusiker Markus Pfeiffer zu berichten. Und diese besonderen Termine gibt es immer wieder, wenn zum Beispiel zum Liederabend mit Tenor Christian Volkmann eingeladen wird, Verena Schluss auf dem Cello musiziert oder eine Harfe erklingt. Überhaupt habe sich, so Pfeiffer, über die Zeit ein sehr guter Kontakt zur Kreismusikschule und zur privaten Musikschule „Klangfarbe Orange“ entwickelt, wodurch sich immer wieder Kooperationen ergeben.
Auch wenn Florian Wilkes rund 80 Prozent der Termine selbst abdeckt, waren seither über ein Dutzend Pianistinnen und Pianisten regelmäßig zu Gast. Mit den Brüdern Bela und Lajos Meinberg steht dabei auch immer wieder Jazz auf dem Programm.
Teilweise unterbrochen wurde die Reihe nur während der Coronazeit. Doch das Oranienburger Publikum musste auch da nicht vollständig auf seine beliebte Freitagsabendmusik verzichten. Der Kirchenkreis Oberes Havelland produzierte vom Dezember 2020 bis zum Frühjahr 2021 insgesamt zwölf Klaviermusiken als Online-Video und stellte sie über seinen Youtube-Kanal zur Verfügung. Rund 200 Zuschauer hatten diese Videos im Schnitt.
Mit Spendeneinnahmen von 21.800 Euro konnte die Bestellung für einen Flügel der Marke Kawai nun im vergangenen Dezember ausgelöst werden. Rund viereinhalb Jahre sind seit dem ersten Konzert vergangenen. 209 waren es bisher insgesamt. „Das tolle an der Sache ist“, so Markus Pfeiffer, „wir haben den kompletten Betrag aus eigener Kraft über Einzelspenden zusammenbekommen – ohne Fördermittel oder sonstige Sponsoren.“
Der neue Flügel steht nun seit dem Jahresende bereits in der Kirche und kann sich akklimatisieren. Zur Premiere wird es am Freitag natürlich eine besondere Klaviermusik geben. Mit Florian Wilkes, Markus Pfeiffer, Uwe Streibel und Lajos Meinberg werden gleich vier Pianisten mit einem Programm von Klassik bis Jazz zu hören sein.
Wie es mit der Reihe weitergeht, nachdem das große Ziel erreicht ist? Darauf hat Markus Pfeiffer eine schnelle Antwort parat: „Wir machen natürlich weiter. Die Terminliste ist gut gefüllt. Und wir wollen mit den Einnahmen künftig neben den laufenden Kosten für den Flügel gern auch noch weitere Investitionen in die Oranienburger Kirchenmusik unterstützen.“
Es bleibt also auch 2023 an jedem Freitagabend um 20:30 Uhr dabei: „Klaviermusik im Kerzenschein“ in der Oranienburger St. Nicolaikirche.
Die Queen hätte wohl ihre wahre Freude an diesem prachtvollen Weihnachtsschmuck gehabt. Mit Liebe bis ins kleinste Detail hinein erstrahlte die Dollgower Kirche heute am 2. Weihnachtstag.
Die Ortskirchengemeinde und Pfarrer Jens Jacobi hatten zum zentralen Gottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Menz eingeladen.
Die Kirchenbänke waren dicht besetzt. Über 40 Menschen waren gekommen, dazu der Rheinsberger Posaunenchor mit einem ganz speziellen Musikprogramm, denn im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Jacobi stand Queen Elisabeth II, oder einfach nur: "die Queen", die britische Monarchin höchstselbst und insbesondere ihre Weihnachtsansprachen, 69 sind es an der Zahl, die sie während ihrer 70jährigen Regentschaft hielt. Und diese... alles lesen
Die Ortskirchengemeinde und Pfarrer Jens Jacobi hatten zum zentralen Gottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Menz eingeladen.
Die Kirchenbänke waren dicht besetzt. Über 40 Menschen waren gekommen, dazu der Rheinsberger Posaunenchor mit einem ganz speziellen Musikprogramm, denn im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Jacobi stand Queen Elisabeth II, oder einfach nur: "die Queen", die britische Monarchin höchstselbst und insbesondere ihre Weihnachtsansprachen, 69 sind es an der Zahl, die sie während ihrer 70jährigen Regentschaft hielt. Und diese Ansprachen waren, wie Jens Jacobi eingangs erzählt, nicht einfach nur die Reden eines Staatsoperhauptes zum Weihnachtsfest.
Nein, die britische Monarchin war qua Amt auch Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Ihre Weihnachtsansprachen wurden weltweit gehört und zählen zu den meistgehörten Predigten überhaupt. Denn Predigten, sagt Pfarrer Jacobi, das waren sie immer, dieses Reden, der Queen, die sie stets selbst schrieb und die niemand außer ihr Ehemann Prinz Philip zuvor zu Gesicht bekam. Immer persönlich, immer aus tiefstem Herzen.
So hieß es in ihrer Ansprache zu Weihnachten 2016, mit der Pfarrer Jacobi Queen Elisabeth II auch selbst zu Wort kommen ließ: "An Weihnachten wird unsere Aufmerksamkeit auf ein Kind gelenkt, das vor etwa zweitausend Jahren geboren wurde. Der Anfang war schwer. Seine Eltern, Maria und Joseph, dachten nicht, dass sie eine wichtige Rolle spielen würden. Die meiste Zeit seines Lebens lebte Jesus verborgen und ist nie weit gereist. Er wurde von vielen verhöhnt und zurückgewiesen, obwohl er nichts falsch gemacht hatte. Milliarden von Menschen folgen den Lehren Jesu und entdecken in ihm das Leitbild ihres Lebens. Ich bin eine von ihnen, weil das Beispiel Christi mir dabei hilft, den Wert darin zu sehen, kleine Dinge mit großer Liebe zu tun, wer auch immer sie tut und was auch immer sie glauben.
Die Weihnachtsbotschaft erinnert uns daran, dass Inspiration ein Geschenk ist, das man nicht nur empfangen, sondern auch geben kann, und dass Liebe klein beginnt, aber immer weiter wächst." Volltext verbergen
Gottesdienste in fast allen Kirchen - 105 insgesamt, rund 30 Krippenspiele mit zirka 200 Mitspielenden, die meisten davon Kinder.
Danke an alle, die das möglich machen in unseren Gemeinden: die die Kirchen putzen, die Weihnachtsbäume aufstellen und schmücken, die Krippenspiele (zum Teil selbst schreiben) und einstudieren. die Gottesdienste planen und veröffentlichen, dazu einladen, die Gottesdienste vorbereiten, die Lieder raussuchen und üben, die die Predigten schreiben, die in den Gottesdiensten musizieren, die singen, die Orgel spielen oder die Posaunen, Trompeten und Tuben blasen oder andere Instrumente spielen.
Danke an die vielen Mitwirkenden in den Krippenspielen, den Jüngsten bis zu den Erwachsenen, danke an alle, die zum Heiligen Abend unterwegs sind und oft drei oder bis zu fünf Gottesdienste halten oder musikalisch begleiten.
Dank an alle, die dies alles ehrenamtlich oder in ihrem Hauptberuf im Kirchenkreis, in ihren Gemeinden und darüber hinaus mit ihrem große Engagement möglich machen.
Anspiel im Kirchesaal Grunewald zum Heiligen Abend Die lichten Steine Gottes. Wie sich mit dem Kind auf Heu und Stroh in Bethlehem nicht nur die Zeit gewendet hat (neue Zeitrechnung), sondern wie sich Krieg zum Frieden wendet, das haben in Grunewald die Geschwister Osterwood in ihrem Anspiel zum Heiligen Abend gezeigt. Hass wird zur Liebe, Fessel zur Freiheit, Zweifel zur Hoffnung und Hunger wird zu Brot, wenn wir gemeinsam mit lichten Steinen an Gottes Welt bauen.
Foto: Sabine Benndorf< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Am 3. Advent wurde in der Veltener Stadtkirche Verabschiedungsgottesdienst für Christine Hassing gefeiert. Fast 10 Jahre lang war sie als Gemeindepädagogin in der Südwest-Region unseres Kirchenkreises unterwegs. Mit ihren kreativen und ideenreichen Angeboten hat sie viele Kinder und junge Familien in den Gemeinden begeistert: Krabbelgruppe, Kinderkreis, Bibelentdecker, Bastelnachmittage, Eltern-Kind-Vormittage, Familiengottesdienste, Kinderbibeltage, Morgenkreis, Krippenspiel – all das (und noch viel mehr) zählt sie auf, wenn sie auf die vergangenen Jahre... alles lesen
Am 3. Advent wurde in der Veltener Stadtkirche Verabschiedungsgottesdienst für Christine Hassing gefeiert. Fast 10 Jahre lang war sie als Gemeindepädagogin in der Südwest-Region unseres Kirchenkreises unterwegs. Mit ihren kreativen und ideenreichen Angeboten hat sie viele Kinder und junge Familien in den Gemeinden begeistert: Krabbelgruppe, Kinderkreis, Bibelentdecker, Bastelnachmittage, Eltern-Kind-Vormittage, Familiengottesdienste, Kinderbibeltage, Morgenkreis, Krippenspiel – all das (und noch viel mehr) zählt sie auf, wenn sie auf die vergangenen Jahre zurückblickt. Und so viele schöne Begegnungen mit Kindern, Eltern und Mitarbeitenden und mit den Gemeinden nimmt sie mit, dass sie selbst wohl Tage bräuchte, um nichts zu vergessen.
Allein zu den Kinderbibeltagen für die Region im Oktober gab es über 40 Anmeldungen. Und in der Veltener Stadtkirche sind aktuell die Ergebnisse ihres jüngsten Malworkshops zum Thema „Es ist ein Ros entsprungen“ zu sehen.
Bis Ende Dezember wird Christine Hassing noch in Velten-Marwitz, Leegebruch und Vehlefanz-Schwante vor allem mit den Kindern zu den Krippenspielen an Heiligabend unterwegs sein. Dann heißt es Abschied nehmen. Ihr Weg führt sie nach Baden-Württemberg, zurück in ihre alte Heimat. Wir sagen Danke für die gemeinsame Zeit und wünschen ihr einen guten Start mit Gottes Segen. Volltext verbergen
Eine Kirche voll mit Musik. Das ist in gewisser Weise das vorfristige Abschiedsgeschenk von Kantorin Nadine Klusacsek an die Zehdenicker Gemeinden.
Zum großen Konzert am 1. Advent musizierten in der Stadtkirche Zehdenck alle musikalischen Gruppen, die unter ihrer Leitung mit Sang- und Spielfreude das Konzert vorbereitet haben. Der Kirchenchor eröffnete mit „Öffnet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby die musikalische Vielfalt. Der Kinderchor sang mit Begeisterung im Sternenkostüm schöne Lieder zum Advent. Das neunköpfige Blockflötenensemble spielte u.a. die Choralpartita von Johannes Brahms zu „O Heiland reiß die Himmel auf“. Der Posaunenchor blies von der Empore herunter... alles lesen
Zum großen Konzert am 1. Advent musizierten in der Stadtkirche Zehdenck alle musikalischen Gruppen, die unter ihrer Leitung mit Sang- und Spielfreude das Konzert vorbereitet haben. Der Kirchenchor eröffnete mit „Öffnet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby die musikalische Vielfalt. Der Kinderchor sang mit Begeisterung im Sternenkostüm schöne Lieder zum Advent. Das neunköpfige Blockflötenensemble spielte u.a. die Choralpartita von Johannes Brahms zu „O Heiland reiß die Himmel auf“. Der Posaunenchor blies von der Empore herunter unter der Leitung von Barbara Barsch. Und alle stimmten zusammen mit der Gemeinde "Wie soll ich dich empfangen" und andere bekannte Lieder zur Adventszeit an. „Leuchte Licht, mit hellen Schein, überall, überall soll Friede sein.
Bis zum 31. Dezember hat Nadine Klusacsek noch einen vollen Terminkalender im Zehdenicker Pfarrsprengel. Zum Jahreswechsel heißt es dann aber tatsächlich: Abschied nehmen. Mit dem kommenden Jahr wird sie ihre neue Stelle als Kantorin am Evangelischen Johannesstift in Berlin antreten.
Einen herzlichen Dank allen Beteiligten für die großartige musikalische Einstimmung auf den Advent. Volltext verbergen
Vom 09.11. bis 12.11. fand die Landessynode in Berlin statt. Ein großes Thema war der Klima- und Umweltschutz. Die Synodalen waren sich einig, dass auch wir als Kirche dringend unseren Beitrag leisten müssen. Schon 2020 hat die EKBO ein Klimaschutzgesetz beschlossen, das eine regelmäßige Klimaschutzabgabe aller Gemeinden in einen Klimaschutzfond vorsieht. Nach einer intensiven Debatte hat sich die Landessynode nochmals für dieses Gesetz ausgesprochen.
Einer der wichtigsten Punkte auf der Synode ist stets das „Wort des Bischofs“. Auch darin befasste sich Bischof Dr. Christian Stäblein ausführlich mit der Bewahrung der Schöpfung. Großen Beifall erhielt er für seine Aussage: „Ich will unterstützen, was das Anliegen der für das Klima Engagierten ist: Dass wir nicht die Methodendebatte vorschieben, um dann wieder nichts an der Stelle zu tun, wo gehandelt werden muss.“ Er plädierte dafür, aus der christlichen Hoffnung heraus möglichst sofort zu handeln und... alles lesen
Einer der wichtigsten Punkte auf der Synode ist stets das „Wort des Bischofs“. Auch darin befasste sich Bischof Dr. Christian Stäblein ausführlich mit der Bewahrung der Schöpfung. Großen Beifall erhielt er für seine Aussage: „Ich will unterstützen, was das Anliegen der für das Klima Engagierten ist: Dass wir nicht die Methodendebatte vorschieben, um dann wieder nichts an der Stelle zu tun, wo gehandelt werden muss.“ Er plädierte dafür, aus der christlichen Hoffnung heraus möglichst sofort zu handeln und Klimaschützer*innen zu werden. Das zweite große Thema war die Unterstützung für Geflüchtete und unser Eintreten für einen gerechten Frieden. Viele Synodale dankten dem Bischof dafür, dass er in seinem Bericht betonte: „Geflüchtete erster und zweiter Klasse gibt es nicht und darf es nicht geben. Wer die Geflüchteten aus der Ukraine gegen die Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea ausspielt, der redet nicht im Namen von Christ*innen.“ Daraufhin beschlossen die Synodalen, dass bei der Vergabe der Mittel aus dem Hilfsfonds Geflüchtete aus allen Ländern gleichermaßen berücksichtigt werden sollen.
Die Landessynode befasste sich auch mit dem „Landeskirchlichen Intranet” (LKI), dem Bericht der Kirchenleitung; sie befürwortete den Nachtragshaushalt 2022 und hörte einen bewegenden Bericht zum Stand der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche.
Gäste der Landessynode waren drei Abgeordnete aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, die Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Anne Gideon, und Dr. Eva Högl, die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages. Bei den Treffen ging es darum, dass Kirche und Politik im Gespräch kommen und bleiben.
Die Tagung der Landessynode endete mit einem besonderen Beschluss: Die Synodalen formulierten ein „Wort der Hoffnung“. Dieser Text richtet sich an alle Menschen, die sich in diesen Tagen fragen, wie es weitergehen soll und worauf man noch hoffen kann. Ein starkes und berührendes Zeichen.
Hoffen und Handeln in belasteter Zeit
„Die Zukunft liegt in den Händen jener, die der kommenden Generation triftige Gründe dafür geben, zu leben und zu hoffen.“ (Teilhard de Chardin)
Christinnen und Christen leben aus Hoffnung und auf Hoffnung hin. Wer hofft, ist noch nicht am Ziel, sondern unterwegs. Wir setzen den Zeichen von Angst und Resignation die aus unserem Glauben gespeiste Hoffnung entgegen. Hoffnung vertröstet nicht; sie befreit zu Handeln und Protest. Wer so hofft, hat ein gutes Ende vor Augen und versucht, alles dafür zu tun.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen die Erde in tödliche Gefahr bringt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Hilfe wollen wir die nötigen Schritte aus dieser Gefahr gehen.
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, solche Schritte zu wagen.
Wir ermutigen zum Dialog mit allen für den Klimaschutz Engagierten.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen Unfrieden und tödliche Konflikte erzeugt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Geist lassen wir nicht nach, für den Frieden zu beten und ihm mit aller Kraft nachzujagen (Psalm 34,15).
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, sich für gerechten Frieden und Freiheit einzusetzen. Wir lassen nicht nach in unserer Hilfe für Geflüchtete und unterscheiden nicht zwischen Geflüchteten erster und zweiter Klasse.
Wir sehen, dass unser menschliches Tun und Lassen Ungleichheit und Ungerechtigkeit verstärkt.
In Hoffnung und im Vertrauen auf Gottes Wort wollen wir Versöhnung und Gerechtigkeit stark machen.
Wir bitten und ermutigen alle Menschen, Ungleichheit und Ungerechtigkeit entschieden entgegenzutreten.
In den kommenden Monaten setzen wir uns mit der Aktion #wärmewinter für Menschen ein, die in Not geraten.
Von der Tagung berichtete unsere Synodale Isabel Pawletta aus Gransee, Herzlichen Dank dafür!
Ein raumfüllender Chor und festliche Klänge begeisterten am Sonntagabend die Besucherinnen und Besucher in der Oranienburger St. Nicolaikirche. Unter der Leitung von Dr. Florian Wilkes führte der Ökumenische Chor der Stadt Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ auf.
Das eigentlich für klassisches Orchester geschriebene Werk erklang in einer „Piano-(Light-)Version“, wodurch aber gerade die stimmliche Vielfalt der Musik besonders gut zur Geltung kam. Ein musikalischer Hochgenuss, den das begeisterte Publikum mit wiederholten „Bravo“-Rufen und Zwischenapplaus honorierte.
Kraftvoll gesungenen Chorstücke wechselten mit gefühlvollen Arien und den Rezitativen der Soloparts von Suzanne Fischer (Sopran), Thaisen Rusch (Tenor), Simon Robinson (Bass-Bariton), die auch gemeinsam stimmlich hervorragend harmonierten. Am Flügel wechselten sich Florian Wilkes und Uwe Streibel, Pianist am Deutsch-Jüdischen Theater in Berlin, ab.
Der Ökumenische Chor Oranienburg sang mit sichtlicher Freude das mehr als zweistündige Werk. Eine grandiose Leistung, zu der man der Oranienburger Gemeinde mit Chorleiter Dr. Florian Wilkes nur gratulieren kann!
Rund 25 Martinsfeste mit Andachten, Anspielen und Laternenumzügen fanden rund um den 11. November, dem Tag des Heiligen Martin, in unserem Kirchenkreis statt.
Den Anfang machten bereits am Donnerstag, dem Geburtstag Martin Luthers, Kremmen mit dem traditionellen Anspiel in der Kirche und Lychen mit Laternenbasteln und einem Umzug durch die Stadt.
Am Freitag gab es Anspiele und Andachten in zahlreichen Orten quer durch den Kirchenkreis. Fröhliche Kinder sangen mit ihren Eltern Martinslieder, saßen zusammen in der Kirchen und trafen sich davor, um an Geschichte von Martin und dem geteilten Mantel und ans Teilen überhaupt zu erinnern. Wie wichtig es für uns alle ist, von dem, was wir haben, auch abzugeben, an die, denen es am Allernötigsten fehlt. Diese wichtige Botschaft, die der Martinstag jedes Jahr wieder neu verkündet, war bei allen, die in den Orten unterwegs waren, zu spüren.
Hier einige Bilder aus den Gemeinden mit einem herzlichen Dank an alle, die mit ihren Fotos diese Bildergalerie ermöglicht haben.
Martin auf dem Pferd führt den Laternenumzug in Nassenheide an Foto: Die Legende von Martin und dem Bettler für der Kirche in Nassenheide von Pfarrer Peter Krause erzähl< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Am vergangenen Sonntag feierte Christine Gebert ihren letzten Gottesdienst als Pfarrerin in Herzberg (Mark). Zum Martinstag wird sie noch einmal mit Andacht und Laternenumzug unterwegs sein, dann heißt es Abschied nehmen von den liebgewordenen Gemeinden rund um Herzberg und den Vielitzsee.
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden.... alles lesen
Der Entschluss, nach ihrem Entsendungsdienst in den Dörfern der Herzberger Pfarrstelle noch eine Zeit lang Dienst tun, hatte wohl auch mit dem gemeinsam Er- und Durchlebtem zu tun. Im Frühjahr 2019 kam Christine Gebert nach Herzberg als junge Pfarrerin. Ein Jahr später begann der Lockdown und damit war alles anders und neu und vieles ging überhaupt nicht mehr. Daran erinnert sie auch in ihren Abschiedsworten noch einmal.
Gerade im März 2020 wollten alle Gemeindekirchenräte zusammen auf Klausur fahren, Pläne für die Zukunft schmieden. „Das war einer der ersten Termine, die wir absagen mussten“, erinnert sie sich. „Aus Klausur wurde Distanz. Aus Gewohnheit Experiment – aber auch Aufbruch“. Sie sei überaus dankbar für die Erfahrung, wie viele sich auf die verschiedenen Versuche einließen, mit der veränderten Situation zurechtzukommen – mal mit Neugier, mal in Herausforderung.
„Zoom-Gottesdienste, Telefonandachten, Sitzung per Videokonferenz“, nennt Gebert einige Stichworte, und ergänzt: „Es fiel ja ausgerechnet auch in diese Zeit der Distanzierung, dass wir die Fäden für ein Zusammenwachsen unserer Gemeinden aufnehmen wollten - entgegen aller äußerer Tendenzen.“ Der Grund dafür sei eher ein rationaler: Denn die kleinen Kirchengemeinden müssen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Gerade zu der Zeit des Lockdowns sollte der Prozess anlaufen.
Mit Grieben und Glambeck im Löwenberger Land und Rüthnick, Schönberg, sowie den Dörfer Vielitz, Seebeck und Strubensee rund um den Vielitzsee, bewegte sich Pfarrerin Christine Gebert immer zwischen zwei Welten: Oberhavel hier, Ostprignitz da: „Zwei Landkreise, sicher, aber für die
Menschen macht es eigentlich keinen Unterschied.“ Das Gemeinsame habe sie in ihrem Dienst immer in den Vordergrund gestellt, sagt sie. Und das ist es auch, was sie gern mitnimmt, wenn sie in der kommenden Woche eine neue Aufgabe übernimmt: „Danke für gemeinsames Gottesdienstvorbereiten und -feiern, ob in unseren Kirchen, bei den Fahrradgottesdiensten, am Telefon oder via Zoom, in großer oder ganz vertrauter Runde. Danke für gemeinsame Nachmittage am Kaffeetisch oder auf dem Kremser. Danke für das gemeinsame Beraten, Planen und Entscheiden an vielen Abenden, die nicht immer nur leichte Entscheidungen verlangt haben.“
Wenn Christine Gebert nun den Pfarrbereich Herzberg verlässt, dann tut sie das „mit vielen, wunderbaren Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes und persönliche Begegnungen.“ Ab dem 16. November wird sie in der Krankenhausseelsorge im Klinikum „Emil von Behring“ in Berlin-Zehlendorf tätig sein. Der künftigen „Gesamtkirchengemeinde Herzberg-Lindow“, denn das ist der Weg, den die Gemeinden rund um Herzberg und Lindow künftig einschlagen werden, wünscht die scheidende Pfarrerin von Herzen Gottes reichen Segen – vielleicht mit einer kleinen Träne in den Augen, aber in dankbarer Erinnerung an die gemeinsame Zeit.
Die Stellenausschreibung für die Neubesetzung der Pfarrstelle hat gerade begonnen. Die Vertretung während der Vakanzzeit wird Pfarrer Holger Baum aus Lindow übernehmen.
Reformationsgottesdienst mit den Bläserchören Zehdenick und Eberswalde unter der musikalischen Leitung von Landesposaunenwartin i.R. Barbara Barsch Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Gottesdienst zum Reformationsfest in der Stadtkirche Zehdenick
Ein herzliches Willkommen hieß es am Reformationstag für die Gemeinden der Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick in der Zehdenicker Stadtkirche, die sich um 10 Uhr gut füllte. Der Festgottesdienst stand ganz im Zeichen Martin Luthers und seiner Frage nach einem „gnädigen Gott“. Pfarrer Reinhard Kees hielt die Predigt, die um einige Tischreden Luthers, gelesen von Niklas Kuhn, ergänzt wurden. An der Orgel saß Kantorin Nadine Klusacsek. Epistel und Evangelium las Lektorin Elke Kurze.
Ein herzliches Willkommen hieß es am Reformationstag für die Gemeinden der Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick in der Zehdenicker Stadtkirche, die sich um 10 Uhr gut füllte. Der Festgottesdienst stand ganz im Zeichen Martin Luthers und seiner Frage nach einem „gnädigen Gott“. Pfarrer Reinhard Kees hielt die Predigt, die um einige Tischreden Luthers, gelesen von Niklas Kuhn, ergänzt wurden. An der Orgel saß Kantorin Nadine Klusacsek. Epistel und Evangelium las Lektorin Elke Kurze.
Den musikalischen Leitfaden bildeten bekannte Choräle aus der Reformationszeit, insbesondere das Luther-Lied „Nun freut euch, lieben Christen g'mein“ (EG 341) – und das nicht nur gesungen, sondern auch mit der Uraufführung einer 6-sätzigen Bearbeitung für fünf Bläserstimmen von Manfred Schenker. Dafür waren die Bläserchöre Zehdenick und Eberswalde und einige Bläserinnen und Bläser aus Berlin zusammengekommen, um die Choralpartita unter der Leitung von Barbara Barsch einzustudieren. Manfred Schlenker hatte das Stück der ehemaligen Landesposaunenwartin zum 40jährigen Dienstjubiläums gewidmet. Nun konnte es endlich aufgeführt werden.
Mit den von der Gemeinde gesungenen fünf Liedstrophen war auch das Bindeglied zur Predigt Pfarrer Reinhard Kees gelegt: Die Frage, die die Menschen in der damaligen Zeit umtrieb und die auch Luther beschäftigte: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“ oder: „Wie kann ich Gott gnädig stimmen.“ stellte Pfarrer Kees in den Mittelpunkt seiner Predigt, das aber nicht, um in der Vergangenheit zu verweilen, denn der Mensch frage heute doch immerhin auch, wie er recht leben könne und worauf sich sein Leben gründe: „Was ist das Fundament meines Leben, was sind Sinn und Zweck meines Lebens.“ Und damit, so Kees, werde die Reformation ganz aktuell, nämlich mit der Frage: „Gründe ich mich auf die Gesetzeswerke oder auf den Glauben – und ins heutige Deutsch übersetzt: Ist das Fundament meines Lebens das, was ich selber leiste, was ich habe, was ich tue – oder wird mir der Wert meines Lebens geschenkt, kommt er mir von außen einfach zu dadurch, dass ich lebe und geliebt werde.“ Spätestens wenn Krankheit und Leiden, wenn Versagen und Brüche das Leben begleiten, kommen Zweifel, ob ein selbstgebautes Fundament tragen kann. Dann kommt auch ganz im lutherschen Sinn der Glaube und die Frage nach einem gnädigen Gott.
Die vollständige Predigt ist hier in Kürze nachzulesen.
Mit dem Luther-Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (EG 421) und dem Segen schließt der Fetgottesdienst zum Reformationstag in der Stadtkirche Zehdenick. Zum Ausgang erklingt noch einmal Manfred Schlenker mit dem Bläsersatz zum Lutherlied „Ein neues Lied wir heben an“. Volltext verbergen
Die motorisierte Zweiradgemeinde kommt zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen
Friedrichswalde im Oktobersonnenschein. Die Glocken läuten Fünf vor um. Die Kirche füllt sich. Punkt Zwei ertönt die Akkustikgitarre, das Schlagzeug setzt ein, FatHat beginnt mit dem ersten Song. Motorradgottesdienst zum Abschluss der Saison.
Ralf Schwieger hat geladen und Motorradfreunde aus nah und fern sind seinem Ruf gefolgt. Zum Dank und zum Gedenken, zu Abschied und Segen, um die Gemeinschaft zu spüren. Dafür sind viele von ihnen in die Friedrichswalder Kirche gekommen. Dieses Gefühl, hier willkommen und angenommen zu sein, das gibt ihnen Ralf Schwieger mit seinen Worten und dem Segen mit auf den Weg. Auch und gerade im Abschied und im Gedenken an verstorbene Angehörige und enge Freunde.
Probe für den Gottesdienst zum Reformationstag in Zehdenick mit der Uraufführung von Manfred Schlenkers Choralpartita für fünf Bläserstimmen zu Foto: Elisabeth Collatz
Am 31.Oktober 10 Uhr mit Pfarrer Dr. Reinhard Kees, Bläserchören und Orgel in der evangelischen Kirche Zehdenick für die Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick
Vor genau 499 Jahren war es: 1523 - also noch ziemlich zu Anfang der Reformation. Alles war im Umbruch. Kirchenbann und Reichsacht zwangen Luther sich seit 1521 auf der Wartburg zu verstecken. Es war noch ganz und gar nicht ausgemacht, wie es mit dem Mönchlein und Professor in Wittenberg wohl ausgehen wird. Da tauchte Luther plötzlich und unerwartet 1522 wie aus dem Nichts in Wittenberg auf, weil radikale Reformatoren für Unruhe sorgten. Er schaffte es, die Stadt zu befrieden. Fürst und Stadt standen zu ihm, aber ringsum galten Reichsacht und Kirchenbann. alles lesen
Vor genau 499 Jahren war es: 1523 - also noch ziemlich zu Anfang der Reformation. Alles war im Umbruch. Kirchenbann und Reichsacht zwangen Luther sich seit 1521 auf der Wartburg zu verstecken. Es war noch ganz und gar nicht ausgemacht, wie es mit dem Mönchlein und Professor in Wittenberg wohl ausgehen wird. Da tauchte Luther plötzlich und unerwartet 1522 wie aus dem Nichts in Wittenberg auf, weil radikale Reformatoren für Unruhe sorgten. Er schaffte es, die Stadt zu befrieden. Fürst und Stadt standen zu ihm, aber ringsum galten Reichsacht und Kirchenbann.
Nach diesen Ereignissen dichtete und komponierte Luther ein Glaubenslied: "Die Ballade vom Ratschluss Gottes" In verdichteter, gut singbarer Form stellt er seine Sicht des Glaubens, seine neue Sicht auf Gott und dessen Gerechtigkeit dar.
Dieses Lied soll im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen. Von den Bläserchören Zehdenick und Eberswalde mit einigen Bläserinnen und Bläsern aus Berlin wird eine von Manfred Schlenker komponierte Choralpartita für fünf Bläserstimmen zu "Nun freut Euch lieben Christen g'mein" uraufgeführt.
Dabei werden die Zeitgenossen Luthers und Luther selbst reichlich zu Wort kommen. Wir werden uns fragen, was denn Luthers neue Sicht des Glaubens heute noch austrägt, inwiefern sie heute noch zeitgemäß ist. Ein erste kurze Antwort lesen Sie in den Gedanken zum Reformationsfest von Pfarrer Reinhard Kees, der dazu ausführlicher im Gottesdienst predigen wird. Volltext verbergen
Der Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland unterstützt die Oranienburger Tafel bei der dringenden Anschaffung eines neuen Fahrzeuges. Fünftausend Euro stellt der Kirchenkreis dafür bereit. Eine Summe, mit der die Gesamtfinanzierung nun voraussichtlich gesichert ist.
Das neue Kühlfahrzeug wird das mittlerweile in die Jahre gekommene alte ersetzen. Es ist täglich für Abholungen und die Versorgung der verschiedenen Ausgabestellen unterwegs. Fällt es aus, bricht die gesamte Versorgung im Netzwerk der Oranienburger Tafel zusammen.
Mit einem Hilferuf hatten sich vor wenigen Wochen der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann als Schirmherr der Oranienburger Tafel und Julian Puhle, Leiter des Arbeitslosenservice „Horizont“ e.V. an die Öffentlichkeit gewandt. Denn aufgrund der allgemeinen... alles lesen
Das neue Kühlfahrzeug wird das mittlerweile in die Jahre gekommene alte ersetzen. Es ist täglich für Abholungen und die Versorgung der verschiedenen Ausgabestellen unterwegs. Fällt es aus, bricht die gesamte Versorgung im Netzwerk der Oranienburger Tafel zusammen.
Mit einem Hilferuf hatten sich vor wenigen Wochen der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann als Schirmherr der Oranienburger Tafel und Julian Puhle, Leiter des Arbeitslosenservice „Horizont“ e.V. an die Öffentlichkeit gewandt. Denn aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung drohte die Anschaffung an einem Fehlbetrag von Zehntausend Euro zu scheitern.
Für den Kirchenkreis, so Superintendent Uwe Simon, sei dies der Anlass gewesen, die Arbeit der Tafeln auch auf diese Weise zu unterstützen: „Es gibt ja bereits überall im Kirchenkreis einen engen Kontakt zu den Einrichtungen der Tafel und auch zu anderen lokalen Spendenprojekten.“ Die wichtige Arbeit der Oranienburger Tafel jetzt, wo es dringend ist, auch finanziell zu unterstützen, sei dem Kirchenkreis ein großen Anliegen, so der Superintendent bei der Spendenübergabe am Montag in Oranienburg: „Die Erntedankgottesdienste liegen gerade hinter uns und überall in unseren Kirchen wurden Lebensmittel für die Tafeln gesammelt. Aber was nützen die Spenden, wenn sie anschließend nicht zu den Menschen gebracht werden können.“
Der Kreiskirchenrat habe den Vorschlag einer finanziellen Unterstützung gern aufgegriffen und die Summe über den Nothilfefonds des Kirchenkreises bereitgestellt. Superintendent Simon hofft, dass sich durch das Engagement des Kirchenkreises vielleicht noch weitere Unterstützer finden lassen.
Für Schirmherr Björn Lüttmann kam die Spendenzusage des Kirchenkreises genau zur rechten Zeit. Gerade habe man, so Lüttmann, überlegt, welche Unterstützer und Sponsoren man noch ansprechen könne. „Als Schirmherr sage ich vielen herzlichen Dank für diese absolut großzügige Spende!“ Nun hofft auch er auf eine gewisse Vorbildwirkung. Denn zur Wahrheit gehöre, dass neben anstehenden Investitionen und Reparaturen, natürlich der laufende Betrieb aktuell unter enormen Kostendruck stehe. Hier sei dringend weitere Hilfe gefragt.
Lüttmann verweist hierbei einerseits auf die aktuellen Beschlüsse des Brandenburger Landtages, wonach die Tafeln landesweit mit zusätzlichen 120.000 Euro unterstützt werden. Eine weitere Unterstützung in gleicher Größenordnung sei in Vorbereitung. Für jede einzelne Tafel würde dies ein Zuschuss von drei- bis fünftausend Euro bedeuten. Nichtsdestotrotz bleibe aber ein großer Spendenbedarf nicht nur hinsichtlich der Lebensmittel sondern auch bei den logistischen und sonstigen Nebenkosten.
Das habe auch mit dem wachsenden Bedarf zu tun: Zirka 1.900 Personen werden aktuell von der Oranienburger Tafel betreut. Eine Steigerung um mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr sei das, erklärt Tafel-Leiter Julian Puhle. Und für die kommenden Monate rechne er mit noch mehr Bedürftigen.
Dem würden natürlich die Entlastungen, die die Politik aktuell auf den Weg bringe, entgegen wirken, so Lüttmann. So könne man zwar davon ausgehen, dass die Zahl derer, die auf die Tafeln angewiesen sind, nicht explodiere, aber, so Lüttmann weiter: „Ich glaube, was die Arbeit der Tafeln so wertvoll macht, ist auch, dass Bedürftige ihre Kosten bei der Grundbedarfsdeckung niedrig halten können. Und zugleich vermeiden wir auch Lebensmittelverschwendung, was ja zusätzlich ein wichtiges Thema ist.“ Hier helfe die Oranienburger Tafel insgesamt an einem sensiblen und wichtigen Punkt, darüber sind sich Schirmherr Björn Lüttmann und Superintendent Uwe Simon einig. Gemeinsam mit Julian Puhle vereinbarten sie einen weiteren engen Austausch auch mit den Gemeinden und Ausgabestellen vor Ort, wo Kirchengemeinden und die Oranienburger Tafel einander gut unterstützen können.
Superintendent Uwe Simon und Björn Lüttmann im Gespärch miz Tafel-Leiter Julian Puhle Foto: KK-OHL / Stefan Determann | nächstes Bild >[ schließen ]
Rosemarie Dieck aus Leegebruch und Mitglied des Kreiskirchenrates, Superintendent Uwe Simon aus Gransee, Tafel-Leiter Julian Puhle und Schirmherr und Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (v.l.n.r.) Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Rosemarie Dieck aus Leegebruch und Mitglied des Kreiskirchenrates, Superintendent Uwe Simon aus Gransee, Tafel-Leiter Julian Puhle und Schirmherr und Landtagsabgeordneter Björn Lüttmann (v.l.n.r.) Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Herr Reinig vom Gemeindekirchenrat aus Friedrichsthal bringt gerade die Erntegaben der Erntedankgottesdienste aus Nassenheide und Friedrichsthal zur Oranienburger Tafel in die Strehlitzer Straße. Foto: KK-OHL / Stefan Determann< voriges Bild | [ schließen ]
erstellt von Stefan Determann am 11.10.2022, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Ein herzliches Willkommen für Pfarrer Jens Jacobi in Menz Foto: KK-OHL / Stefan Determann
(kk-ohl) Er möge doch gern Wurzeln schlagen. Das war einer von vielen guten Wünschen für Pfarrer Jens Jacobi zur Amtseinführung in der Menzer Dorfkirche am vergangenen Sonntag. Als Symbol und künftigen Schattenspender überreichten Doreen Gollas und Alexander Garbe vom Gemeindekirchenrat einen Kirschbaum für den Pfarrgarten, bereit zum baldigen Einpflanzen.
Superintendent Uwe Simon führte den neuen Pfarrer für die Gesamtkirchengemeinde Menz im Rahmen eines festlichen Gottesdienst in sein Amt ein. Die Kirchenbänke waren bis in die hinteren Reihen dicht besetzt. Neben den Menzer und Granseer Gemeinden saßen dort auch Gemeindeglieder aus seiner früheren Wirkungsstätte Berlin-Wannsee. Vier von ihnen begleiteten ihn während der Einführung mit Segenswünschen ins neue Amt. Ebenfalls angereist waren Vertreter des Wanseer Posaunenchores, die gemeinsam mit den Rheinsberger und Gransee Bläserchören den... alles lesen
Superintendent Uwe Simon führte den neuen Pfarrer für die Gesamtkirchengemeinde Menz im Rahmen eines festlichen Gottesdienst in sein Amt ein. Die Kirchenbänke waren bis in die hinteren Reihen dicht besetzt. Neben den Menzer und Granseer Gemeinden saßen dort auch Gemeindeglieder aus seiner früheren Wirkungsstätte Berlin-Wannsee. Vier von ihnen begleiteten ihn während der Einführung mit Segenswünschen ins neue Amt. Ebenfalls angereist waren Vertreter des Wanseer Posaunenchores, die gemeinsam mit den Rheinsberger und Gransee Bläserchören den Gottesdienst musikalisch gestalteten. Die Orgel spielte Victoria Czinczel.
Jens Jacobi tritt die Nachfolge von Pfarrer Mathias Wolf an, der im Juli in den Ruhestand verabschiedet wurde. Neben Menz gehören die Dörfer Neuglobsow, Dollgow, Großwoltersdorf, Neulögow, Rönnebeck, Schulzendorf, Wolfsruh und Zernikow mit jeweils eigenen Kirchen und insgesamt rund 550 Gemeindegliedern zur Gesamtkirchengemeinde Menz.
Wie er dazu kam, sich für die Stelle in Menz mit so vielen Dörfern und Kirchen zu bewerben, dazu zitiert Jens Jacobi gern die Nachricht eines Freundes, die ihn vor nunmehr längerer Zeit erreichte. Der Freund war damals ganz in der Nähe Pfarrer und wusste um die bald vakante Stelle: „Schau dir mal Menz an.”, habe der ihm geschrieben, “da ist es wirklich nett. Vielleicht willst du dort der nächste Pfarrer werden.“ Jacobi selbst war damals gerade dabei, sich für eine Auslandspfarrstelle in London zu bewerben. Der Gedanke an Menz schien ihm zunächst weit weg. “Aber trotzdem beschäftigte mich die Sache”, erinnert er sich. “Wie viele Orte gehören wohl zum Gemeindegebiet? Was gibt es sonst noch an Aktivitäten in der Nähe? Sind die Kirchen eigentlich schön?” Vieles lasse sich ja über's Internet beantworten, meint er rückblickend. Aber einen wirklichen Eindruck bekomme man doch erst, wenn man wirklich vor Ort sei.
So machte er sich an einem Sonntag auf den Weg und sah sich die Dörfer und Kirchen an. “Und als ich an dem Abend nach Hause fuhr”, erzählt er weiter, “wusste ich, dass der Freund recht hatte. Da ist es wirklich nett.“
Etwa ein Jahr verging und es stellte sich heraus: nach London würde Jens Jacobi doch nicht gehen. Stattdessen bewarb er sich tatsächlich auf die Pfarrstelle in Menz. Nicht unwichtig bei seiner Entscheidung sei das nahe Wasser gewesen. Vom Pfarrhaus aus könne er den Roofensee zumindest erahnen. Denn das Wasser verbinde all seine bisherigen Gemeinden. Zuletzt in der Kirchengemeinde Wannsee im Berliner Südwesten, wo er mehr als fünf Jahre Dienst tat. Vorher waren es die Havel in Berlin-Spandau und am Brandenburger Dom und der Beetzsee während seiner Zeit als Vikar.
Nun in Menz, gleich beim Roofensee im Naturpark Stechlin für eine längere Zeit sesshaft zu werden, das scheint für Jens Jacobi jedenfalls ein angenehmer Gedanke zu sein - nach Zeiten, die er selbst als “weniger ortsgebunden” berschreibt: Jugend-Mitarbeiter in den USA und Missionar in Timbuktu (Mali), Mönch in Sachsen-Anhalt, Lokalpolitiker in Berlin-Neukölln, Soldat im Westerwald, Fahrrad-Verleiher, Burgerbrater und Akkordarbeiter, zählt er die Stationen auf, die er vor dem Pfarrerdienst durchlaufen hat, und die er als Erfahrung in seine Arbeit mit einbringen kann.
Der Beruf des Pfarrers war ihm nicht in die Wiege gelegt, denn mit der Kirche sei er erst später als Jugendlicher in Kontakt gekommen. Völlig normale Gottesdienste waren es, die ihn damals faszinierten, sagt er. Und bis heute schlage sein Herz für den Gottesdienst: ”Weil jede Gemeinde etwas anders 'tickt', bin ich schon sehr gespannt darauf, wie die Gottesdienste hier aussehen werden.”
Einen ersten Eindruck konnte Pfarrer Jacobi zur 600-Jahr-Feier in Dollgow mit anschließendem Umzug bewinnen. Ende September, sein Einstand. Noch vor dem offiziellen Dienstbeginn hielt er die Predigt zum Festgottesdienst und lernte auch gleich das gesamte Dorf in Feierstimmung kennen.
Nun stehen bald die arbeitsreichsten Wochen des Jahres bevor. Zum Totengedenken am Ewigkeitssonntag und zum Weihnachtsfest wollen alle Kirchen der großen Gemeinde bedacht sein. Das wird nicht ohne die ehrenamtliche Hilfe und Unterstützung gehen. Und darauf freut sich Jens Jacobi auch schon besonders: “auf die Menschen in den Gemeinden, auf die Begegnung mit ihnen, sie besser kennenzulernen und auf eine Gemeinschaft, die uns verbindet.”
Um die Kaiserpinguine und wie sie bei eisigen Temperaturen dicht zusammenrücken und einander wärmen ging es in der Antrittspredigt von Jens Jacobi. Für den neuen Pfarrer ein Sinnbild für das Leben in der Gemeinde, wo einer auf den anderen achtet und alle zusammen eine Gemeinschaft bilden. Mit Pfarrer Jacobi haben die Menzer einen sehr lebendigen und fröhlich-zugewandten Prediger gefunden. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Willkommen in der Nachbarschaft. Gemeinsam mit Pfarrer Sebastian Wilhelm (mitte) wird Jens Jacobi (links) nun den Pfarrsprengel Gransee mit den beiden Gesamtkichengemeinden Menz und Gransee betreuen. Superintendent Uwe Simon ist froh, dass die Menzer Pfarrstelle so schnell wieder besetzt werden konnte. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
"Er möge gern Wurzeln schlagen." Doreen Gollas und Alexander Garbe vom Gesamtgemeindekirchenrat Menz überreichen Pfarrer Jens Jacobi zur Begrüßung einen Kirschbaum für den Pfarrgarten. < voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Die evangelische Kirchengemeinde Ringenwalde lädt am Montag, den 10. Oktober 2022 zu einem besonderen Konzert ein. Unter Leitung von Professor Ortwin Benninghoff wird das Publikum Werke neuer und alter Meister hören. Beginn ist 15 Uhr in der Dorfkirche Ringenwalde. Am 12. Oktober gastiert das Kiewer Orgelttrion in der Dorfkirche Grüneberg, Beginn ist um 19 Uhr.
Professor Benninghoff, der in seinem Haus inzwischen mehrere geflüchtete Familien aus der Ukraine aufgenommen hat, arbeitet bereits seit vielen Jahren in Kiew mit ukrainischen Musikerinnen und Musikern... alles lesen
Die evangelische Kirchengemeinde Ringenwalde lädt am Montag, den 10. Oktober 2022 zu einem besonderen Konzert ein. Unter Leitung von Professor Ortwin Benninghoff wird das Publikum Werke neuer und alter Meister hören. Beginn ist 15 Uhr in der Dorfkirche Ringenwalde. Am 12. Oktober gastiert das Kiewer Orgelttrion in der Dorfkirche Grüneberg, Beginn ist um 19 Uhr.
Professor Benninghoff, der in seinem Haus inzwischen mehrere geflüchtete Familien aus der Ukraine aufgenommen hat, arbeitet bereits seit vielen Jahren in Kiew mit ukrainischen Musikerinnen und Musikern zusammen. Er ist der Gründer des „Kiewer Orgeltrios“, dem neben ihm auch Oksana Popsuy (Violine) und Nataliia Vasylieva, (Violine) angehören.
Osaka Popsuy wurde in Chernigow, Ukraine geboren. Sie absolvierte an der Nationalen Tschaikowsky-Akademie der Ukraine in Kiew ihr Diplomstudium. Schnell wurde sie Mitglied mit Solistenverpflichtung im Ensemble “Klassik Musik“ am „Nationalen Opernhaus“ in Kiew. Seit 2002 ist sie erste Geigerin der Kiever Kammerakademie.
Nataliia Vasylieva, ist seit Ende März 2022 in Deutschland und konnte glücklicherweise aus Kiew flüchten. Sie wird bis zum Ende des Jahres in Deutschland bleiben.
Nataliia Vasylieva hat an der Nationalen Tschaikowskij Akademie Violine studiert und wirkt seit Jahren als Konzertmeisterin im „Nationalen Wirskij Ensemble“ in Kiew mit. Mit diesem Ensemble hat sie bereits viele Auslandskonzerte absolvieren können.
Die Kirche ist behaglich temperiert, der Landgasthof “Zum Grünen Baum“ lädt anschließend zu Kaffee und Kuchen ein. Die Kollekte am Ende des Konzertes ist für die leidenden Musiker*Innen der „Camerata-Chernigiv-Ukraina“ vom Rewuzkij College bestimmt!
Überall im Kirchenkreises finden an diesem Wochenende Gottesdienste zum Erntedank in festlich und liebevoll mit Erntegaben geschmückten Kirchen statt. Auch an den vergangenen beiden Sonntagen gab es bereits viele Erntedankgottesdienste. Hier ein kleiner Rückblick, der auch Lust machen soll zum Gottesdienstbesuch am kommenden Sonntag, Wer eine (oder seine) Kirche erkennt, bitte gern zum Bild in den Kommentar schreiben.
Am Samstags um 14 Uhr in Herzberg (Mark) |14:00 Barsdorf |15:00 Konzert mit dem KammerEnsemble (Templin) in der Kulturkirche Liebenwalde. alles lesen
Überall im Kirchenkreises finden an diesem Wochenende Gottesdienste zum Erntedank in festlich und liebevoll mit Erntegaben geschmückten Kirchen statt. Auch an den vergangenen beiden Sonntagen gab es bereits viele Erntedankgottesdienste. Hier ein kleiner Rückblick, der auch Lust machen soll zum Gottesdienstbesuch am kommenden Sonntag, Wer eine (oder seine) Kirche erkennt, bitte gern zum Bild in den Kommentar schreiben.
Am Samstags um 14 Uhr in Herzberg (Mark) |14:00 Barsdorf |15:00 Konzert mit dem KammerEnsemble (Templin) in der Kulturkirche Liebenwalde.
Am Sonntag um 9 Uhr in Gandenitz (Templin) und Leegebruch, um 9.15 Uhr in Banzendorf. 9.30 Uhr zum Familiengottedienst in St. Nicolai Oranienburg , um 10 Uhr in Mildenberg, Rönnebeck, Zernikow, Ringenwalde, Zehdenick, Sachsenhausen, 10.15 Uhr Gransee | 10.30 Uhr Hindenberg, Liebenwalde, Maria-Magdalenen-Kirche Templin, Lindow, Schwante | 11 Uhr Kremmen | 14 Uhr Zabelsdorf , Storkow, Grieben, Groß-Ziethen, Großwoltersdorf, Altes Pfarrhaus Petersdorf (Templin).
Um 17:00 erklingt in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche ein Konzert für Orgel & Orchester zum Tag der Deutschen Einheit mit dem Preußische Kammerorchester unter der Leitung von Jürgen Bischof und Kantor Helge Pfläging.
Am Montag um 10 Uhr Erntedankfestgottesdienst in der Sankt Michael Kirche Friedrichswalde und um 15 Uhr eine Kirchweihandacht im Kirchlein im Grünen Alt Placht. Willkommen in unseren Kirchen!
Danke an Sabine Benndorf, Renate Franke, Beate Klostermann-Reimers, Andreas Domke, Uwe Simon und Sebastian Wilhelm für die schönen Bilder aus den geschmückten Kirchen. Volltext verbergen
Die Trägerin des Brandenburger Freiheitspreises 2020 ist am Sonntag in Herzfelde zu Gast
Zu den diesjährigen Herzfelder Predigten hat die Kirchengemeinde Herzfelde zusammen mit dem Förderverein für Kirchenmusik die Pfarrerin Beatrix Spreng als Predigende eingeladen. Pfarrerin im Ruhestand Beatrix Spreng engagierte sich als Pfarrerin in Joachimsthal über Jahrzehnte gegen Rechtsextremismus und prägte insbesondere die Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde Beatrix Spreng 2020 mit dem Brandenburger Freiheitspreis geehrt, welcher vom Domstift Brandenburg vergeben wird.
Zu den diesjährigen Herzfelder Predigten hat die Kirchengemeinde Herzfelde zusammen mit dem Förderverein für Kirchenmusik die Pfarrerin Beatrix Spreng als Predigende eingeladen. Pfarrerin im Ruhestand Beatrix Spreng engagierte sich als Pfarrerin in Joachimsthal über Jahrzehnte gegen Rechtsextremismus und prägte insbesondere die Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde Beatrix Spreng 2020 mit dem Brandenburger Freiheitspreis geehrt, welcher vom Domstift Brandenburg vergeben wird.
Der Gottesdienst findet am Sonntag, den 18. September in der Kirche Herzfelde statt. Beginn ist um 11 Uhr. Musikalisch gestaltet wird er von Antje Geusen (Violoncello) und Adrian Rovatkay (Fagott und Orgel). Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Imbiss im Gemeindehaus ins Gespräch zu kommen.
Zu den „Herzfelder Predigten“ sprechen meist zweimal jährlich namhafte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft im Rahmen eines Gottesdienstes zu zeitaktuellen Themen. So waren im vergangenen Herbst Dr. Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für den interreligiösen Dialog der EKBO und im Mai 2021 Pater Klaus Mertes, Jesuitenpriester und ehemaliger Rektor des Berliner Canisius-Kollegs in Herzfelde zu Gast.
Offene Kirche auch in Seebeck Christine Futterlieb öffnet am Sonntag auch die Dorfkirche in Seebeck am Vielitzsee, die gern von vorbeikommenden Radfahrern besucht wird.
Zum Tag des offenen Denkmals laden am kommenden Sonntag wieder viele Kirchen im Kirchenkreis Oberes Havelland zu einer Besichtigung ein. Es gibt Gottesdienste und Konzerte. In einigen sind auch Ausstellungen zu sehen.
In der Adventskirche Neuglobsow am Stechlinsee werden zudem Führungen angeboten, in deren Rahmen Klangproben der 40jährigen Nußbücker-Orgel zu hören sind. Außerdem wird auf den Kirchenbau in den frühen 50er Jahren unter den Bedingungen der damaligen DDR eingegangen. In der begleitenden Ausstellungen sind zahlreiche Dokumente und Funde aus den Archiven zu sehen. Die Führungen beginnen um 11 Uhr und um 15:30 Uhr.
In der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es neben der Kirchenbesichtigung und einer möglichen Turmbesteigung eine... alles lesen
In der Adventskirche Neuglobsow am Stechlinsee werden zudem Führungen angeboten, in deren Rahmen Klangproben der 40jährigen Nußbücker-Orgel zu hören sind. Außerdem wird auf den Kirchenbau in den frühen 50er Jahren unter den Bedingungen der damaligen DDR eingegangen. In der begleitenden Ausstellungen sind zahlreiche Dokumente und Funde aus den Archiven zu sehen. Die Führungen beginnen um 11 Uhr und um 15:30 Uhr.
In der St. Nicolai Kirche Oranienburg gibt es neben der Kirchenbesichtigung und einer möglichen Turmbesteigung eine Ausstellung mit Bildern des 1941 früh verstorbenen Malers Peter Krentler zu sehen, dessen Bilder in Oranienburg-Eden verwahrt werden.
Die Kirche am Weg in Dannenwalde öffnet von 14:00-18:00 Uhr. Dort ist die Ausstellung „… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“ - Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück” zu sehen. Eine Ausstellung des »Arbeitskreises für Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF e.V.)« und der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Sie läuft noch bis zum 3. Oktober.
In der Granseer St. Marienkirche findet um 10.15 Uhr ein Gottesdienst mit dem Landesjugendposaunenchor und Superintendent Uwe Simon statt. Die Kirche ist von 11:30 bis 17 Uhr geöffnet.
Das für 17 Uhr in der Kulturkirche Liebenwalde angekündigte Gospelkonzert mit Joy of Heaven fällt krankheitsbedingt leider aus. Die Kirche ist den ganzen Tag über geöffnet. Und die Kapper Dorfkirche lädt um 16 Uhr zum Kapper Sonntagskonzert mit der „Tower Jazzband Berlin“ ein. Die Kirche ist ab 15 Uhr geöffnet. Es gibt Kaffee und Kuchen.
Hier alle offenen Kirchen im Überblick. Falls nicht anders angegeben, stehen sie i.d.R. ab 10 Uhr zur freien Besichtigung bis zum Abend offen:
St. Marienkirche Gransee, ab 11:30-17:00 Uhr, 14 Uhr Gottesdienst mit dem Landesjugendposaunenchor,
Adventskirche Neuglobsow 9-18 Uhr geöffnet, 11:00 und 15:30 Uhr Führung durch die Kirche und die Ausstellung zu Kirchengeschichte
Kirche am Weg Dannenwalde 14:00-18:00 Uhr, mit der Ausstellung „… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“ Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück noch bis zum 3. Oktober 2022. Eine Ausstellung des »Arbeitskreises für Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF e.V.)« und der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Geöffnet haben weiterhin die Dorf kirchen in Meseberg (Gottesdienst 9 Uhr), Badingen, Barsdorf, Klein-Mutz, Marienthal, Ribbeck, Sophienkirche Zabelsdorf
in Oberkrämer die Dorfkirchen in Bärenklau und Schwante (10:30 Gottesdienst), die St.-Nikolai-Kirche Kremmen mit Gottesdienst um 11:00 Uhr, In Oranienburg die St. Nicolai Kirche (9:30 Uhr Gottesdienst)
In Landkreis Ostprignitz die Dorfkirchen in Herzberg (mit einer Ausstellung zur Geschichte der Kirche und des Ortes) sowie in Rüthnick und Seebeck.
In der Uckermark: Maria-Magdalenen-Kirche Templin (10:30 Gottesdienst), Peter-und-Paul Kirche Gandenitz (mit Fotoausstellung), die Dorfkirchen Röddelin und Hammelspring, die Michaelkirche Hindenburg, die NABU-Kirche Neu-Temmen und die Dorfkirche Ringenwalde
In Barnim: Dorfkirche Glambeck, Kirche am Radweg (mit Ausstellung) und die Sankt Michael Kirche Friedrichswalde. Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 08.09.2022, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Tag des offenen Denkmals 2022 – Adventskirche Neuglobsow ist dabei Foto: KK-OHL / Stefan Determann
Zum Tag des offenen Denkmals 2022 am 11.September wird die 70jährige Adventskirche in Neuglobsow präsentiert. Es wird zwei Führungen geben, in deren Rahmen auch Klangproben der 40jährigen Nussbücker-Orgel angeboten werden.
Zu den Angeboten der Führungen (11 Uhr und 15:30 Uhr) gehören folgende Themen:
- Bau- und Vorgeschichte der Kirche seit 1909
- Bedingungen des Kirchenbaus in den frühen 50er Jahren unter DDR-Bedingungen
- Neue Funde aus den Archiven sowie Präsentation von Archivmaterial
- Rätsel „Finde die 5 Unterschiede“ zwischen Entwurfszeichnung und endgültiger Ausführung des Altarfensters
Die Ausstellung „70 Jahre Kirche Neuglobsow“ kann täglich von 10-18 Uhr besichtigt werden. Ein Ausstellungsblatt mit erläuterndem Text liegt zum Mitnehmen bereit.
Ebenso zu sehen ist die Ausstellung „Wild, schön und bedroht“ mit Makro-Naturfotografie von Wolfram Otto - noch bis Mitte Oktober 2022.
Der Eintritt ist frei.
Die Evangelische Kirchengemeinde Menz, zu der Neuglobsow gehört, freut sich über Spenden zur Erhaltung der Kirche.
erstellt von Stefan Determann am 07.09.2022, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Zeit aktuell scheint das Motto zum Mirjamsonntag 2022 das omnipräsente Nachrichtengeschehen aufzugreifen. Doch der Blick gilt auch den zarten und leisen Tönen, mit denen Veränderungen einhergehen – ganz persönlich aber stets auch mit gesellschaftlicher Relevanz. Am vergangenen Samstag waren die Frauen des Kirchenkreises zum MirjamGottesDienst nach Leegebruch eingeladen, um die Wandlungsprozesse zu hinterfragen, in die wir heute eingewoben sind - aktuell, global, persönlich, aber auch im Rückblick.
Nach einer Andacht unter freiem Himmel im schönen Kirchgarten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es mit verschiedenen Gruppenangeboten weiter. Jutta Kunde aus Liebenwalde widmete sich dem Thema „Die Wüste blüht“ und bastelte mit den Frauen Blüten aus Papier, die sich bei Regen im feuchten Sand entfalten. Die Gruppe um Rosi Dieck trug Bitten und Wünsche zusammen. Symbolisch wurden sie an Ballon befestigt. Mit einem Bibliolog ging Nele Poldrack in ihrer Gruppe den „Spuren des Wandels“ aus dem Bibeltext von Jesaja 35 nach. alles lesen
Nach einer Andacht unter freiem Himmel im schönen Kirchgarten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es mit verschiedenen Gruppenangeboten weiter. Jutta Kunde aus Liebenwalde widmete sich dem Thema „Die Wüste blüht“ und bastelte mit den Frauen Blüten aus Papier, die sich bei Regen im feuchten Sand entfalten. Die Gruppe um Rosi Dieck trug Bitten und Wünsche zusammen. Symbolisch wurden sie an Ballon befestigt. Mit einem Bibliolog ging Nele Poldrack in ihrer Gruppe den „Spuren des Wandels“ aus dem Bibeltext von Jesaja 35 nach.
“Hier wandelt sich was und ich will es lernen, mich darauf einzustellen.” Der gemeinsame Abschlussgottesdienst bezog alle Aspekte der Gruppen mit ein. In ihrer Predigt nahm Sabine Benndorf die für uns heute sichtbaren Zeichen des Wandels auf. Wie verändern sich unser Klima und die Vegetation? Wie verändern sich unsere Gemeinden? Manchmal wirke das alles “ganz schön öde” und Müdigkeit mache sich breit. Aber auch ein Blick zurück: Welche Zeiten des Wandels haben wir und die Generationen vor uns schon durchlaufen?
Eine ehemalige Pfarrfrau habe ihr vor Jahren mal erzählt, dass damals, nach dem Krieg in den 40er oder 50er Jahren von einem Pfarramt aus auch schon zehn Dörfer oder mehr betreut werden mussten. Und einmal zu Pfingsten sei in einem Dorf gar niemand zum Gottesdienst gekommen, obwohl noch fast alle in der Kirche waren. Trotzdem habe es seinen Wert, das die Kirche offen ist, die Glocken läuten und eine für alle betet.
Im Rückblick stellt Sabine Benndorf fest: “Wir merken ja, das sich immer wieder was ändert auch in unserem Leben. Und wir suchen auch nach den Spuren des Wandels.” Sie erinnert daran, wie zur Reformationszeit Frauen aus den Klöstern ausgebrochen sind, wie sich Frauen für Luthers Lehre eingesetzt haben. Während des 2.Weltkrieges haben Frauen den Pfarrdienst ihrer Ehemänner übernommen und durften danach selbstverständlich wieder in die 2. Reihe zurücktreten. Frauen wurden nicht ordiniert, wenn sie verheiratet waren.
Das alles habe sich gewandelt und wandelt sich noch immer: Väter nehmen ganz selbstverständlich Teile der Elternzeit (die früher mal Babyjahr hieß) in Anspruch, Frauen haben die gleichen Rechte, verdienen aber immer noch deutlich weniger. Gelegentlich höre sie Predigten, die dem Pfarrer einen bestimmten Glanz verleihen. Doch sie erlebt den Glanz auch bei der Pfarrerin oder der Lektorin, denn: “Der Glanz Gottes liegt auf allen, die den heiligen Weg gehen gleichermaßen.“
Denn Jesus habe in seinem Wirken gerade den Randfiguren den Rücken gestärkt: Blinden sehen, Taube hören, Lahme gehen, Stumme verkündigen die Wohltaten Gottes. Gerade für sie sei der heilige Weg da. Für alle, die Gottes Spuren sehen, Gottes Worte hören, Gottes Wege gehen und Gott loben und preisen.
Das Tempo sei dabei nun mal unterschiedlich - so wie im Sport: “Die Beweglichkeit ist verschieden. Aber sich bewegen, das tut gut.” Volltext verbergen
Was 2020 im ersten Coronasommer begann, ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden und hat bereits eine eigene „Stammgemeinde“ gefunden. Drei Kirchen, drei Andachten, drei schöne Orgeln, die nur selten gespielt werden, drei Mal singen, drei Mal Segen und am Ende ein Picknick in Gemeinschaft.
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem... alles lesen
Die diesjährige Tour startete in der Kirche in Seebeck, nicht weit vom Vielitzsee mit einer lebendigen Andacht von Pfarrer Holger Baum zum Wochenpsalm. Danach ging die kurze Strecke in einer halben Runde um den See zum gegenüberliegenden Ufer nach Vielitz – mit Steigung. Vor der Kirche wurden die Radler bereits von der Ortsgemeinde erwartet.
Auf dem Altar, der braune Lederhut, hatte dann schon mit der Andacht zu tun. Die „Sache mit dem Hut“. Gemeindepädagoge Dirk Bock sprach zum Evangelium nach Lukas 18. Das Gleichnis von Pharisäer und dem Zöllner. Wer ist denn der Gute und der Böse – lässt sich das immer so leicht und einfach sagen? Was Dirk Bock dazu meint, können die unter dem unterstehenden Link.lesen.
Zum Abschluss dann die lange Gerade nach Herzberg vorbei an den verblühten Sonnenblumen und Stoppelfeldern. Das Staunen ist immer groß, wenn man die Herzberger Kirche betritt. Mit ihren alten Fresken, den beiden Taufengel, der reich bemalten Decke und dem imposanten Kanzelaltar zieht viele Besucher an.
"Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade." Pfarrerin Christine Gebert sprach in ihrer Andacht zum Wochenspruch aus dem 1. Petrusbrief, Kap. 5 und erklärte anschließend mit einem kleinen Rundblick die Besonderheit der Kirche. Dazu gehören zweifellos die beiden kunstvollen Taufengel, die, wenn - man sich gut mit ihnen stellt - auch mal Flügel wachsen lassen.
Danke an das Pfarrsprengelteam von Lindow-Herzberg (Christine Gebert, Karin und Holger Baum und Dirk Bock) und an die Kirchengemeinde Vielitzsee und Herzberg für den wieder großartig gelungenen Fahrradgottesdienst und die tolle Vorbereitung! Mit Freude auf das nächste Jahr! Volltext verbergen
Die Sache mit dem Hut - Andacht zu Lukas 18, 9-14 von Dirk Bock, Gemeindepädagoge in Lindow zum Fahrradgottesdienst in der Vielitzer Kirche am 28. August 2022
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Einmal im Jahr drängt sich die Hubertuslegende in das Bewusstsein und will erneut verstanden sein. Hubertus hatte die Balance verloren und wurde zur Umkehr gerufen. Gerade in der heutigen Zeit drängen sich Fragen auf: Wald vor Wild? Das neue Jagdgesetz? Forstreformen? Klimawandel? Was ist Wald? Wie soll er genutzt werden? Wer bestimmt über den Umgang mit Fauna und Flora?
Deshalb lädt die Kirchengemeinde Friedrichswalde und die Jägerrinnen und Jäger der Region zur Hubertusmesse am 6. November 2022 um 14.00 Uhr in die Friedrichswalder Kirche ein.... alles lesen
Einmal im Jahr drängt sich die Hubertuslegende in das Bewusstsein und will erneut verstanden sein. Hubertus hatte die Balance verloren und wurde zur Umkehr gerufen. Gerade in der heutigen Zeit drängen sich Fragen auf: Wald vor Wild? Das neue Jagdgesetz? Forstreformen? Klimawandel? Was ist Wald? Wie soll er genutzt werden? Wer bestimmt über den Umgang mit Fauna und Flora?
Deshalb lädt die Kirchengemeinde Friedrichswalde und die Jägerrinnen und Jäger der Region zur Hubertusmesse am 6. November 2022 um 14.00 Uhr in die Friedrichswalder Kirche ein. Hubertusmessen sind besonders festliche Gottesdienste. Die Kirche wird zum Wald, Laub raschelt, der Altarraum ist mit Kiefern, Tannen und Eichen geschmückt. Ein Birkenkreuz mit einem Hirschgeweih lädt zur Besinnung an der Schnittstelle von Leben und Tod ein. Jagdhörner übernehmen den musikalischen Part des Gottesdienstes – der auch als "Erntedank der Jäger" bezeichnet wird.
Im Anschluss an die Messe gibt es auf dem Kirchplatz ein gemütliches Beisammensein, bei Kaffee und Kuchen, Schmalzstullen und Jägerlatein.
Wer ist Hubertus?
Hubertus ist der Patron/Heilige der Jäger. Als Vorbild für den Schutz der frei lebenden Tierwelt gilt der meist in Jägerkleidung dargestellte Heilige, umgeben von einem Hirsch, in dessen Geweih sich ein leuchtendes Kreuz befindet.Hubertus, geboren um 655, wirkte in den Ardennen. Später war er Bischof von Maastricht. 727 starb er.
Zu einem schönen christlichen Brauch sind die Hubertusmessen geworden, wo Jäger und Liebhaber des Waidwerks mit Blasinstrumenten den musikalischen Teil des Gottesdienstes gestalten. Die Hubertus-Legende mahnt zur Abkehr von einer unverantwortlichen Jagd und zur Hinwendung an die pflegliche Behandlung der Tier- und Pflanzenwelt.
Der Mensch ist aufgerufen, ein guter Verwalter zu sein und sich nicht kleinkariert gegenseitig zu bekämpfen. Jäger und Natur- und Tierschützer sollten nicht gegeneinander, sondern miteinander Fauna und Flora hegen und pflegen. So sind Hubertusmessen ein Aufruf, wertebewusst und schöpfungsorientiert zu handeln. Die Kirche wird von den Jägerinnen und Jägern der Region, mit Fichten, Eichen und Kiefern geschmückt, der Altarraum mit Laub dekoriert, ein Birkenkreuz mit einem Geweih ziert die Stufen des Altars. Volltext verbergen
Zum Abschluss der Zehdenicker KinderSingWoche kam das mitreißende KinderSingSpiel „Himmel und Erde“ gleich zwei Mal zur Aufführung. Am Sonntagvormittag in der Zehdenicker Stadtkirche und nachmittags in Mildenberg.
Die Bänke in der Mildenberger Dorfkirche waren dicht besetzt. Wer mit dem Handy filmen oder fotografieren wollte, suchte sich die besten Stehplätze im Gang. Draußen vor der Kirche sammelten sich die Kinder, gespannt darauf, dass es bald losgehen würde, während Pfarrerin Anne Lauschus und Lillie Marie Lauschus, die im neuen Schuljahr die „Arbeit mit Kindern“ im Pfarrbereich Tornow übernimmt, die Gemeinde begrüßten. Viele Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um dem Singspielt mitzuerleben.
Die Bänke in der Mildenberger Dorfkirche waren dicht besetzt. Wer mit dem Handy filmen oder fotografieren wollte, suchte sich die besten Stehplätze im Gang. Draußen vor der Kirche sammelten sich die Kinder, gespannt darauf, dass es bald losgehen würde, während Pfarrerin Anne Lauschus und Lillie Marie Lauschus, die im neuen Schuljahr die „Arbeit mit Kindern“ im Pfarrbereich Tornow übernimmt, die Gemeinde begrüßten. Viele Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um dem Singspielt mitzuerleben.
Aber dann gab es kein Halten mehr. Die Kinderschar strömte herein. „Himmel und Erde“, die Schöpfungsgeschichte, damit fing alles an. Die Erde war wüst und leer. Der Himmel, vier Wolken kommen hinzu und beginnen zu erzählen:
Sieben Tage, sieben kleine Geschichten, von den Kindern in verteilten Rollen erzählt und gemeinsam gesungen. Als Regen-, Schäfchen, Feder- oder Schleierwolke, Mond, Sonne, Vogel, Bienchen oder Schäfchen. Sie alle haben Anteil am Werden der Schöpfung.
Die Samenkörner bringen Frucht, die Sonne gibt Licht und Wärme, die Sterne, die Gott alle einzeln gezählt hat, tanzen andächtig zum bekannten Lied. Fische und Vögel besiedeln die Erde. Die Bienchen summen und singen gemeinsam – so kann sie jeder hören. Und Lotte, die eigentlich eine Cirrocumulus-Wolke ist, sich den schwierigen Namen aber nie richtig merken kann, bekommt vom kleinen Schaf einen neuen Namen: „Schäfchenwolke“, ja prima, das klingt gut.
So hat uns Gott die Welt geschenkt: Himmel und Erde, die Länder und Meere, Sonne und Sterne, Tiere und Menschen... und weiter heißt es in dem schönen Abschlusslied: „Du hast uns deine Welt geschenkt: Du gabst mir das Leben. Du hast mich in die Welt gestellt: Herr, wir danken Dir.“
Als Zugabe sang die Gemeinde das Abschlusslied noch einmal gemeinsam mit Chor der KinderSingWoche. Zum anschließenden Segen der Schulkinder waren Pfarrerin Anne Lauschus und Lilli-Marie Lauschus von den Kindern dicht umringt. Alle wollten dabei sein und den Segen empfangen.
Damit das Musical mit soviel Freude und Begeisterung zur Aufführung kommen konnte, habe die siebzehn Kinder und das Team der KinderSingWoche über eine ganze Woche hinweg in der Zehdenicker Kirche gesungen, geprobt, gemalt und gebastelt, Requisiten, Kostüme und das Bühnenbild hergestellt und dabei enorm viel Spaß gehabt.
Die Leitung und Organisation der KinderSingWoche lag, wie auch schon im vergangenen Jahr, bei Kantorin Nadine Julia Klusacsek. Vor und hinter der Bühne mitgewirkt haben: Oliver Gössel (Einstudierung-Gesang), Katrin Domke (Einstudierung und Betreuung), Tina Rudolph-Spelly (Regie), Susanne Wernicke (Gestaltung und Programmheft), Elisa Kerner (Bühnenbild und Kostüme) sowie Angelika Potrawiak (Kostüme und Betreuung). Großartiig!
Festliche Trompeten- und Orgelmusik erklang am Samstagabend in einer der schönsten Konzertkirche im Kirchenkreis
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin... alles lesen
Daniel Schmahl (Piccolotrompete und Corno da caccia) und Karolina Juodelyté (Orgel) begeisterten sehr passend zur Lindower Stadtkirche mit ihrem Konzertprogramm, das die Musik des Früh- bis Spätbarocks in den Mittelpunkt stellt.
Als leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker war Daniel Schmahl bereits in der Philharmonie St. Peterburg, der Berliner Philharmonie, den Bachfestspielen Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin zu hören. Er gehört zu den gefragtesten Trompetern seiner Zeit.
Gemeinsam mit der aus Litauen stammenden Organistin Karolina Juodelyté interpretierte Daniel Schmahl u.a. die Sonate in g-Moll von Pavel Vejvanovský (1640-1693) und ein Largo in E des Italieners Giambattista Martini (1706-1784). Mit zwei Orgel-Soli von Johann Sebastian Bach (#BWV594 und #BWV552) unterstrich Karolina Juodelyté ihr virtuoses Können als eine der international führende Konzertorganistin mit bereits zahlreichen Auszeichnungen, die soch insbesondere auch der zeitgenössischen litauischen Orgelmusik verpflichtet fühlt.
„Glanz und Gloria“ ist ein Tribut an den europäischen Barock und die prunkvolle Epoche des 17. Jahrhunderts, der Glanzzeit der hohen Trompete und ihrer kleinen Schwester – dem Corno da caccia- klangvoll und bewegend vollendet durch die Orgel.
Das nächste Konzert der Lindower Sommermusik findet am kommenden Samstag, 20. August mit dem Programm „Saiten und Rosen“ des Concerto Giovannini statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Volltext verbergen
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022 Kirchenmusikalische Kontinuität: wie zu den vier Einweihungsgottesdiensten vor 70 Jahren am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Musik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen. Foto: Hans Maass
70 Jahre Adventskirche Neuglobsow – Kirchweihfest am 23.7.2022
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die... alles lesen
Mit Posaunenklängen begann der Festgottesdienst zum 70. Jubiläum der Kirchweih in Neuglobsow. Damit wurde für eine gewisse kirchenmusikalische Kontinuität gesorgt, denn auch bei den vier Einweihungsgottesdiensten am 20. Juli 1952 spielte ein Posaunenchor – damals aus Neuruppin. Für die Posaunenmusik im diesjährigen Festgottesdienst hatten sich Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören Menz/ Rheinsberg und Gransee zusammengefunden und sorgten für einen strahlenden Rahmen.
Anders als zur Einweihung der Kirche 1952 konnte nun auch die Orgel erklingen, die am 20.7. selbst Jubiläum hatte - sie wurde vor 40 Jahren zum 30jährigen Kirchenjubiläum eingeweiht und am 23.7. meisterlich von der Rheinsberger Kantorin Juliane Felsch-Grunow gespielt, die auch den Posaunenchor leitete.
Passend zum prägenden Altarbild, das den Guten Hirten darstellt, wurde als Eingangslied „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ gesungen.
Besondere Gäste des Gottesdienstes waren die Enkelin und zwei Urenkelinnen des Kirchenbaumeisters Rohrbeck aus Neuglobsow – Frau Mattner und ihre beiden Töchter - sowie Kinder und Schwiegerkinder der ehemaligen Pfarrer Schellig und Albrecht.
Superintendent Uwe Simon leitete den Gottesdienst und predigte über Markus 4, 30-32, das Gleichnis vom Senfkorn. Welch ein ermutigender Text für die zukünftige Gemeindeentwicklung!
Adelheid Scheffler und Ruth Curio berichteten über Schwerpunkte der Gemeindearbeit in den letzten 40 Jahren (z.B. Arbeitseinsätze im Frühjahr, Aufstellen des aus Dagow oder Neuglobsow gespendeten Weihnachtsbaumes, Offenhalten der Kirche von Mai bis Oktober, das regelmäßige Schmücken mit Blumen durch 12 fleißige Familien, sowie das Neujahrsläuten – ein Gegengewicht zur Knallerei, regelmäßige Ausstellungen während der „Offenen Kirche“ und der „Stechliner Konzertsommer“).
Zum Abschluss spielten die Bläser das Air „La Grace“ von Telemann und wurden mit viel Applaus belohnt. Als besonderes Geburtstagsgeschenk folgte eine schwungvolle Zugabe.
Dann meldete sich Pfarrer Mathias Wolf zu Wort, der am 31.Juli 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird:
Er hatte herausgefunden, dass sich das Altarfenster in fünf Punkten von der im Archiv gefundenen Entwurfszeichnung unterscheidet und empfahl, nicht nur die Ausstellung zur Baugeschichte zu betrachten, sondern selbst „die fünf Unterschiede“ zu suchen und zu finden.
Der Ausstellung ist ein Begleitblatt beigefügt, auf dem die Entwurfszeichnung abgebildet ist. Täglich von 10-18 Uhr können sowohl die Fotoausstellung mit Makro-Natur-Fotografien von Wolfram Otto als auch die Ausstellung zur Kirchenbaugeschichte in der Kirche besichtigt werden. Für die Mitarbeit an Konzept und Gestaltung der Ausstellung zur Baugeschichte dankt der Ortskirchenrat Menz besonders dem Fotografen Jürgen Graetz aus Dagow, der auch wichtige Fotos aus seinem Archiv beisteuerte und in den Vorjahren häufig eigene Foto-Ausstellungen für die Kirche gestaltete.
Kinder Singwoche in Zehdenick vom 14.8. bis 21.8.2022
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt... alles lesen
Zum zweiten Mal nach „Kilian und das helle Licht“, wollen wir mit unserem Projekt der Kindersingwoche Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren eine musische Begegnungsmöglichkeit schaffen. Das Projekt findet in der letzten Ferienwoche der Sommerferien vom 14.8. bis 21.8.2022 statt. Im Zeitraum von einer Woche wollen wir das Kindersingspiel von G. Pape: „Himmel und Erde“ erarbeiten und einstudieren.
Zum Programm dieser Woche gehört auch eine eigene Entwicklung und Herstellung des Bühnenbildes und der Kostüme. Mit diesem multimedialen Projekt wollen wir Kindern die Möglichkeit bieten, sich gemeinschaftlich kreativ zu entfalten. Neben der Kantorin Nadine Julia Klusacsek, wird Oliver Gössel (Gesang) bei der Einstudierung des Singspiels mitwirken.
Für die Kostüme und das Bühnenbild sind Elisa Kerner und Angelika Potrawiak verantwortlich. Außerdem wird uns eine Theaterpädagogin aus Berlin, Tina Spelly Rudolph, unterstützen. Pro Kind wird ein Unkostenbeitrag von 25 € erhoben.
Zeitlicher Ablauf
14.08.2022, 15:00
Kindertheater Pampelmuse mit Thomas Knabe (Potsdam)
Freier Eintritt - Spenden erbeten
15.08.-19.08.2022, 10:00-15:00: Einstudierung & Kreativwerkstatt
20.08.2022, 14:00: Generalprobe um 14 Uhr
21.08.2022, 10:00: 1. Aufführung im Gottesdienst in der Stadtkirche Zehdenick
21.08.2022, 15:00: 2. Aufführung: im Gottesdienst in der Dorfkirche Mildenberg
Anmeldung und weitere Informationen über:
Ev. Kirchengemeinden Zehdenick, Kantorin: Nadine Julia Klusacsek. Mobil: 0176 64949026 musik@kirchengemeinde-zehdenick.de Volltext verbergen
Mit einem großen Gemeindefest wurde Samstag gefeiert. Generalsuperintendent Kristóf Bálint hielt die Predigt zum Festgottesdienst. Auch Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke gehörte zu den Gästen. Mit einem Blütenmeer und frischem Grün liebevoll ausgeschmückt, empfing die Zehlendorfer Kirchengemeinde ihre Gäste.
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst... alles lesen
Bereits am frühen Nachmittag gab es rund um die Kirche dichtes Gedrängel und ein breites Angebot für groß und klein mit Spiel und Spaß, Musik und Information. Besonders um die liebevoll gestalteten Schautafeln zur Geschichte der Kirche, die ja auch immer Dorfgeschichte ist, scharten sich gern die Besucherinnen und Besucher und tauschten Erinnerungen aus.
Im Gottesdienst kam dann der Kirchturm höchstselbst zu Wort und erinnerte in drei kurzen Episoden an jeweils 5 Jahrzehnte Zeit- und Dorfgeschichte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Zehlendorfer Musizierkreis und vom Posaunenchor Dosseblech aus Sieversdorf.
In seiner Predigt erinnerte Generalsuperintendent Kristóf Bálint an die verschiedenen Vorgängerkirchen des heutigen Baus und wie es durch Brände um Blitzschlag immer wieder einen Neubeginn für die Zehlendorfer geben musste.
So kann der Jubiläumstag auch symbolisch als Auftakt für neue Leben in der Dorfkirche gesehen werden. Die Freude über das Kirchenjubiläum jedenfalls ist besonders groß, weil erst im vergangenen Jahr eine aufwendige Turmsanierung mit dem Aufsetzen einer neuen Bekrönung abgeschlossen werden. Damit zieht nun nach Jahren der Bauzeit wieder Leben ins Zehlendorfer Gotteshaus ein.
Predigt von Generalsuperintendent Kristóf Bálint am Vortag zum 3. Sonntag nach Trinitatis in der Kirche zu Zehlendorf anlässlich des 150. Jahrestages der Erbauung (Mk 2,1-12)
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev.... alles lesen
Zum ökumenischen Sommergottesdienst vor der Maria-Magdalenen-Kirche hatten sich am Sonntag die evangelische und katholische Gemeinde und die evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten) versammelt. Die aufgestellten Bänke auf dem Kirchplatz waren im Schatten der großen Bäume dicht gefüllt. Eine sangesfreudige Gemeinde ließ zusammen mit dem Bläserchor unter Leitung von Kantor Helge Pfläging „Morgenlicht leuchtet“ und „Geh aus mein Herz“ erschallen.
Gemeinsam führten Prädikantin Sabine Benndorf (ev. Gemeinde), Pfarrer Thomas Höhle (kath. Gemeinde) und Pastor Manfred Frank (Baptisten) durch den Gottesdienst.
(GEM)EINSAM – so war auch der diesjährige Sommergottesdienst überschrieben. Ein Puppen-Anspiel führte zum Thema: Wie gut ist es doch, einen Freund zu haben, im Kleinen wie im Großen.
Denn Einsamkeit, in der das Alleinsein krank machen oder zur Ursache vieler anderer Beschwerden werden kann, ist nicht erst seit Corona zu einer Herausforderung für unser Zusammenleben geworden. Eine fürsorgliche Gemeinschaft kann vor Vereinsamung bewahren, neuen Halt geben und Signale aussenden, die Menschen in ihrer Einsamkeit erreichen - Pastor Thorsten Graff, Leiter des Bereichs Seelsorge-Theologie-Ethik der Immanuel Albertinen Diakonie, sprach dazu an Hand vieler Daten und Beispiele in seinem spannenden Predigt-Vortrag.
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ sang der Gospelchor Tempelbirds von der katholischen Herz-Jesu Gemeinde neben weiteren Liedern wie zum Beweis, dass vor allem auch Singen Einsamkeit überwinden kann. Und gemeinsam mit den Bläsern antwortete die Gemeinde mit dem schönen Lied von Manfred Siebald: „Gut, daß wir einander haben“. Ein froher Gottesdienst in großer Gemeinschaft, der mit Musik von den Bläsern und einem Imbiss seine Fortsetzung und Ausklang fand. Volltext verbergen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder... alles lesen
Am Abend des Weltflüchtlingstages, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern zu einer Andacht vor unserer Kirche, um an die Flüchtlinge zu erinnern, die an den Außengrenzen Europas in den letzten Jahren ums Leben kamen.
Pfarrer Felix Sens las Texte aus dem Alten Testament, die von Flucht und Migration vor Jahrhunderten erzählten. Dazwischen wurden Namen von Flüchtlingen und Migranten verlesen, die bei ihrer Flucht zu Tode kamen, die im Mittelmeer ertranken, beim Versuch, die Absperranlagen von Exklaven oder Außengrenzen zu überwinden, ums Leben kamen oder Selbstmord begingen, als sie nach einem abgelehnten Asylantrag in die Länder abgeschoben werden sollten, aus denen sie geflohen waren. Von manchen konnten keine Namen ermittelt werden, so dass dann nur das vermutliche Alter und Herkunftsland, der Todesort oder der Ort, wo ihr Leichnam aufgefunden wurde, verlesen werden konnten. Die Bänder mit den aufgeschriebenen Namen wurden an den Zaun des Kirchengrundstücks geknüpft, so dass sie für die Passanten als Erinnerungszeichen unübersehbar waren. Flötenmusik - getragen, besinnlich und in Moll gestimmt - begleitete das Verlesen.
Mit einem Gebet für die Toten und die noch immer Fliehenden und einem Bittgesang ging die Andacht zu Ende.
Und bald danach kam der Regen...
Schon eine Stunde nach der Andacht kam ein kräftiger Regenguss, der die Stoffstreifen so durchnässte, dass die Schrift zu einem Farbfleck ausgewaschen wurde und nicht mehr zu lesen war. Dennoch sollen die Bänder an die Toten erinnern. Volltext verbergen
Oranienburgs acht christliche Gemeinden feierten am Sonntag einen deutsch-russisch-ukrainischen Gottesdienst auf dem Oranienburger Schlossplatz. Unter dem Motto: „Einladung zum Leben“ wurde gesungen, gebetet und gemeinsam der Segen empfangen.
Das Stadtfest stellte die Bühne bereit und bot die passende Kulisse. Alle Bänke rund um die Bühne waren schnell besetzt. Die großen Schirmen boten etwas Schatten. Der Zuspruch war enorm. Ein Gottesdienst, der immer wieder von Applaus begleitet wurde. Marina Weitermeier und Maxim Svondrak vom Christlichen Jugendzentrum Oranienburg (CJO) übersetzten. Danke Pfarrerin Christine Franke und Matthias Rasch, die die evangelische Kirchengemeinde vertraten.
Nach dem Gottesdienst spielten die Turmbläser der St. Nicolaikirche vom Balkon der Oranienburger Schlosses einige bekannte Choräle und geleiteten hinüber zum weiteren Sonntagsprogramm des Oranienburger Stadtfestes.
Das berühmte Zehdenicker Altartuch ist heimgekehrt – zwar nicht im Original, aber doch so abbildgleich und würdig präsentiert, dass eine Reise nach Zehdenick einen neuen Grund bekommt.
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch... alles lesen
Um 1300 in den Abmaßen von 160 x 379 cm in Weißstickerei gefertigt, gehört das Tuch zu den bedeutendsten mittelalterlichen Klosterarbeiten Norddeutschlands. Auf 76 Leinensternen werden Szene aus dem Leben Jesu und dem neuen Testament kunstvoll und detailgetreu dargestellt.
Unter dem Titel „Den Blick in den Himmel“ wird das Tuch nun erstmals im Zehdenicker Kloster in der neu eingerichtete Dauerausstellung gezeigt. Damit dies gelingen konnte, musste nicht nur eine komplette Ausstellung konzipiert und eingerichtet werden. Einher gingen auch Restaurierung und Renovierung der Gewölberäume im alten Klostergebäude, die Einrichtung eines Cafés mit Klosterladen und quasi eine Museums-Neugründung.
Einen starken Glauben muss man haben - ganz in der Tradition der Zisterzienserinnen - um ein solches Vorhaben, wie es heute nun der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte, anzugehen: Mit Beharrlichkeit und Ausdauer verfolgte Stiftsamtfrau Gabriele Pielke dieses Ziel. Ein Marathonlauf über 5 Jahre, bei dem sie zahlreiche Beteiligte, Planerinnen und Planer, Handwerkerinnen und Handwerker, Fachleute und Finanzierungspartner zusammenbrachte.
Darunter die EKBO, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, der Landkreis Oberhavel, der Kirchenkreis Oberes Havelland, sowie die Stadt Zehdenick.
Bis zum 15. Oktober kann die Ausstellung dienstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Originaltuch wurde übrigens 1933 dem Märkischen Museum übergeben und ist heute in der Dauerausstellung der Berliner Nikolai-Kirche zu besichtigen. Volltext verbergen
Es ist geschafft! Nach mehreren Jahren Bauzeit, in denen viel in der Groß-Ziethener Kirche passiert ist, in denen unzählige Handwerker die Kirche in allen Ecken von unten bis oben in Ordnung gebracht haben, in denen viel Geld in die Erhaltung und Erneuerung dieser liebenswerten Kirche gesteckt wurde, in denen die wertvolle Orgel mal wieder grundgereingt und in denen am Ende der Innenraum komplett renoviert wurde, konnte am Pfingstmontag die Kirche wieder eingeweiht und in Dienst genommen werden.
Neben dem Festgottesdienst mit Superintendent Uwe Simon und Pfarrer Thomas Triebler, musikalisch ausgestaltet vom Kremmener Posaunenchor, Sabine Dill an der Gesellorgel und Blockflötenklängen, gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit für eine Kirchenbesichtigung. Und zum späteren Nachmittag ein Konzert für Trompete und Orgel mit Carsten Gabriel (Trompete) und Andreas Wenske (Orgel). Ein freudiger Tag für die gesamte Kirchengemeinde Kremmen.
So schön, wie ihre frisch sanierte Sophienkirche, strahlten auch die Gemeindeglieder und Besucherinnen und Besucher beim Einweihungsgottesdienst am gestrigen Sonntag. Nach 5 Jahren Sanierung, vielen Bauschritten und einigen Hindernissen freuen sich die Zabelsdorfer, ihre Kirche endlich feierlich in den Dienst nehmen zu können.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte... alles lesen
Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Dank dafür, dass „die Kirche im Dorf bleibt“. Gleich zu Beginn betonte Pfarrerin Anne Lauschus, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn die kleine Gemeinde musste verkraften, dass in den frisch renovierten Kirchturm ein Blitz einschlug und die Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden mussten.
Umso lauter sang die Gemeinde ihren Dank an Gott; umso herzlicher fiel der Dank an all die Helfenden, Ehren- und Hauptamtlichen und Freunden der Zabelsdorfer Kirche aus. Zu Ehren des Kirchenfestes predigte Generalsuperintendent K. Bálint über die Bedeutung von Kirchen. Sie seien ein „Fingerzeig Gottes“, der zum Verweilen, Beten und Hoffen dient. Vor allem in schwierigen Zeiten könne es helfen, in Kirchen Trost und Kraft zu suchen. Er sei froh, dass sich so viele engagierte Menschen um die Sophienkirche bemüht haben, statt sie einfach aufzugeben.
Nach dem Gottesdienst, den Kantorin Nadine Klusacsek an der Orgel begleitete, sprachen Superintendent Uwe Simon und Pfarrer i.R. Günther Schobert herzliche Grußworte und der Gemeindekirchenrat lud die ca. 50 Gäste an eine reich gedeckte Kuchentafel zum Erinnern und Erzählen ein. Die Bauabschnitte 1 bis 3 sind geschafft; jetzt heißt es Kraft tanken für Bauabschnitt 4 bis 17.
Herzlichen Dank für Text und Bilder und fürs Dabeigewesensein an Isabel Pawletta. Volltext verbergen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die... alles lesen
Friedrichswalde
Seit 20 Jahren treffen sich Frühaufsteher am Ostersonntagmorgen bei Sonnenaufgang auf dem Seeberg des Krummen Sees. Nach einer alten Legende sieht man in der aufgehenden Sonne das Osterlamm springen. Es freut sich, den Tod besiegt zu haben.Hier auf dem Seeberg wurde schon getauft, musiziert, gesungen und immer fröhlich gefrühstückt.
Zehdenick:
Osterfeuer am Ostermorgen im Kloster Zehdenick mit Pfarrer Andreas Domke. "Der Herr ist auferstanden".
Zabelsdorf:
Traditionell hoch zu Ross kam die Osterbotschaft heute morgen nach Zabeldorf. Pünktlich um 9 Uhr trafen die Osterreiter von der Little King Ranch aus Ribbeck zum Ostergottesdienst ein. Die Gemeinde mit Pfarrerin Anne Lauschus hatte sich vor der Kirche versammelt: "Der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstand, Halleluja". Matthias Lauschus begleitete musikalisch. Vom anschließenden Ostereiersuchen waren nicht nur die Kinder hellauf begeistert.
Meseberg:
Osternacht in Meseberg mit Pfarrer Sebastian Wilhelm. "Der Herr ist auferstanden!"
Vietmannsdorf:
In der Vietmannsdorfer Kirche feierte die Gemeinde am Ostersonntag zusammenn mit Prädikantin Sabine Benndorf einen Taufgottesdienst. Herzliches Glückwunsch und Gottes Segen den Getaufteten. Anschließend gab es Osterbrot und Kaffee und ein großes Ostereiersuchen. Auf den Bildern zu sehen ist hier auch das mittelalterliche Altarrelief zur Ostergeschichte.
Barsdorf:
"Er ist erstanden, Halleluja" klang es auch in Barsdorf zum Ostergottesdienst mit Gemeindepädagogin Kerstin von Iven.
Neu Temmen
Eine fröhliche Runde zum Ostermontag vor der NABU Kirche in Neu Temmen bei Pfarrer Ralf Schwieger im Pfarrsprengel Friedrichswalde. Volltext verbergen
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Gransee
Ostersonntag
05:30 Osternacht mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Meseberg
06:00 Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück auf dem Pfarrhof Ev. Kirche Menz
10:00 Festgottesdienst mit Osterspiel der Christenlehrekinder Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:15 Ostergottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
Ostermontag
09:00 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Schönermark
10:15 Ostergottesdienst mit Präd. Pawletta Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Ostersonntag
06:00 Osternacht Ev. Kirche Hammer
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neuholland
09:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Zehlendorf
10:30 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Liebenwalde
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst zum Ostermorgen Ev. Kirche Herzberg
09:15 Gottesdienst Ev. Kirche Dierberg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Ostergottesdienst Ev. Kirche Grieben
10:30 Familiengottesdienst Ev. Kirche Rüthnick
14:00 Taufgottesdienst Ev. Stadtkirche Lindow
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Keller
Löwenberger Land
Ostersonntag
07:00 Gottesdienst am Ostermorgen Ev. Kirche Gutengermendorf
10:00 Familiengottesdienst Schlosskapelle Hoppenrade
10:00 Taufgottesdienst Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
10:00 Ostergottesdienst mit Kindern Pfr. Kees und Ulrike Limbrecht, Ev. Kirche Löwenberg
Ostermontag
15:00 Gottesdienst Ulrike Limbrecht und Indra Hesse Ev. Kirche Teschendorf
10:00 Gottesdienst mit Indra Hesse Friedhofskapelle Linde
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Großmutz
Region Oranienburg
Ostersonntag
09:30 Familiengottesdienst A. Farack / V. Luplow St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Familiengottesdienst Ev. Kirche Nassenheide
Ostermontag
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
Region Südwest
Ostersonntag
05:30 Osternacht Beginn in der dunklen Kirche mit Musik der Kremmener Kantorei, nach dem Gottesdienst Osterfrühstück und Osterfeuer, Ev. Kirche Kremmen
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Bärenklau
09:30 Gottesdienst Ev. Kirche Sommerfeld
05:00 Osternachtfeier Pfarrerin Nele Poldrack Ev. Kirche Leegebruch
10:00 Familiengottesdienst Pfarrer Felix Sens / Prädikantin Gesine Utecht Ev. Kirche Leegebruch
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Velten
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Schwante
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Dorfkirche Vehlefanz
Region Templin
Ostersonntag
05:30 Osterfrühfeier, Ev. Kirche Herzfelde
06:00 Osterfrühstück Seeende, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
06:30 Andacht am Feuer und Auferstehungsgottesdienst, Kirchlein im Grünen Alt Placht
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Röddelin
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Warthe
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Ringenwalde
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Lychen
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Hammelspring
10:00 Taufgottesdienst anschließend Kaffee, Osterbrot, Ostereiersuchen, Ev. Kirche Vietmannsdorf
10:30 Gottesdienst Sup. Uwe Simon, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
14:00 Ostergottesdienst, Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
14:00 Gottesdienst Sup. U. Simon, Ev Kirche Gandenitz
Ostermontag
09:00 Gottesdienst Pfr.i.R.Ralf-Günther G.Schein, Bethaus Beutel
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Milmersdorf
10:30 Gottesdienst Pf. Dieter Rohde, Maria-Magdalenen-Kirche Templin
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Kirche Metzelthin
14:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Rutenberg
14:00 Ostergottesdienst Tag der Offenen Tür Kaffee und Kuchen, Ev. Kirche Neu-Temmen
15:00 Konzert “Ich sende einen Gruß wie der Duft der Rosen”, Ev. Kirche Glambeck
16:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Annenwalde
Pfarrsprengel Zehdenick
Ostersonntag
06:00 Osterfeuer im Kloster, Ev. Stadtkirche Zehdenick
08:30 Ostergruß der Reiter und Andacht, Ev. Kirche Ribbeck
09:00 Ostergruß der Reiter aus Ribbeck und Andacht, Ev. Kirche Zabelsdorf
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Mildenberg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ev. Stadtkirche Zehdenick
11:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Marienthal
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Barsdorf
Ostermontag
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Klein-Mutz
10:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Badingen
"Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.", Evaneglium nach Johannes, Kap. 3, Vers 16
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf alles lesen
Die Gottesdienst zum Karfreitag im Kirchenkreis:
Pfarrsprengel Gransee
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Sonnenberg
09:00 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Wolfsruh
09:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Dollgow
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Rönnebeck
10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhard Dalchow Ev. Kirche Zernikow
10:15 Gottesdienst am Karfreitag mit Pfr. Wilhelm Ev. Kirche Gransee
10:30 Gottesdienst mit Isabel Pawletta Ev. Kirche Großwoltersdorf
10:30 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Ev. Kirche Menz
11:15 Gottesdienst Ev. Kirche Schulzendorf
14:00 Gottesdienst mit Pfarrer Mathias Wolf Ev. Kirche Seilershof
14:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Beate Wolf Adventskirche Neuglobsow
15:00 Gottesdienst Ev. Kirche Neulögow
15:00 Musik zur Sterbestunde Jesu Werke von Praetorius, Scheidt und de Prez mit dem Bläserchor Gransee und Daniel Richter, Orgel, Ev. Kirche Gransee
Pfarrsprengel Liebenwalde
Karfreitag
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Stadtkirche Liebenwalde
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Liebenthal
16:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Wensickendorf
Pfarrsprengel Lindow-Herzberg
Karfreitag
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Keller
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schönberg
09:15 Gottesdienst, Ev. Kirche Dierberg
10:30 Gottesdienst, Ev. Hindenberg
10:00 Gottesdienst, Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Gottesdienst Ev. Kirche Herzberg
13:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Grieben
Löwenberger Land
Karfreitag
09:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Kraatz
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Kees Ev. Kirche Teschendorf
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Buberow
15:00 Gottesdienst zur Todesstunde Jesu Pfr. Kees Ev. Kirche Grüneberg
Region Oranienburg
Karfreitag
09:30 Gottesdienst Superintendent U. Simon St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Sachsenhausen
11:00 Gottesdienst Pfr. A. Farack Ev. Kirche Germendorf
11:00 Gottesdienst Ev. Kirche Schmachtenhagen
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Friedrichsthal
15:00 Musikalische Andacht zur Sterbestunde: „O große Lieb, o Lieb ohne alle Maße!“ mit Jürgen Teichmann (Lesung) und Florian Wilkes (Klavier), St. Nicolai Kirche Oranienburg
Region Südwest
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Vehlefanz
09:00 Karfreitagsgottesdienst Prädikantin Gesine Utecht Ev. Kirche Leegebruch
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Staffelde
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Beetz
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Velten
10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Bärenklau
11:00 Gottesdienst, St. Nikolai Kirche Kremmen
11:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Groß-Ziethen
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Dorfkirche Schwante
Region Templin
Karfreitag
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Storkow
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Michaelkirche Hindenburg
09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. R.G. Schein Bethaus Beutel
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. R.G. Schein Ev. Kirche Röddelin
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Vietmannsdorf
10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Hammelspring
10:00 Gottesdienst Ev. Kirche Lychen
11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Mittenwalde
14:00 Gottesdienst mit Abendmahl Präd. S. Benndorf Ev. Kirche Gandenitz
15:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Kirche Jakobshagen
15:00 Andacht zur Todesstunde Ev. Kirche Himmelpfort
10:00 Karfreitagsgottesdienst Sankt Michael Kirche Friedrichswalde
14:00 Karfreitagsgottesdienst Ev. Kirche Ringenwalde
Pfarrsprengel Zehdenick
Karfreitag
09:00 Karfreitag Ev. Kirche Zabelsdorf
10:00 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Marienthal
10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Ev. Stadtkirche Zehdenick
15:00 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Klein-Mutz
16:30 Gottesdienst Karfreitag Ev. Kirche Blumenow
Brief zum Ukrainekrieg an die Mitarbeitenden des Kirchenkreises Oberes Havelland von Superintendent Uwe Simon
„Es ist kein Fels, wie unser Gott“ (1.Samuel 2,2 Tageslosung für den 8.März 2022)
Liebe Mitarbeitende, liebe Schwestern und Brüder,
seit beinahe zwei Wochen ist Krieg in Europa. Die Ukraine wurde angegriffen. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, Zivilisten und Soldaten sterben, unendliches Leid und große Hilflosigkeit angesichts der Gewalt machen uns sprachlos. Ich möchte allen danken, die sich damit in den letzten Tagen und Wochen nicht abfinden konnten und wollten, und zu Friedensandachten, Friedensmahnwachen,... alles lesen
„Es ist kein Fels, wie unser Gott“ (1.Samuel 2,2 Tageslosung für den 8.März 2022)
Liebe Mitarbeitende, liebe Schwestern und Brüder,
seit beinahe zwei Wochen ist Krieg in Europa. Die Ukraine wurde angegriffen. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, Zivilisten und Soldaten sterben, unendliches Leid und große Hilflosigkeit angesichts der Gewalt machen uns sprachlos. Ich möchte allen danken, die sich damit in den letzten Tagen und Wochen nicht abfinden konnten und wollten, und zu Friedensandachten, Friedensmahnwachen, Friedensgebeten und anderen Veranstaltungen eingeladen und die Kirchen als Orte der Einkehr und Fürbitte geöffnet haben.
Der Sprach- und Hilflosigkeit einen Ort und einen Raum zu geben, ist eine wichtige und dringende Aufgabe und unsere Kirchen sind die Orte dafür. Hier kann sich Sprachlosigkeit in Klage und Gebet verwandeln. Hier können Dinge beim Namen genannt und um Wahrheit gerungen werden. Unsere Gedanken, unser Mitgefühl und unser Einsatz gilt in diesen Tagen vor allem den Menschen in und aus der Ukraine. Sie haben ein Recht auf ein sicheres Leben in Unabhängigkeit und Freiheit und brauchen dafür Unterstützung und Partnerschaft.
Mir gehen aber dennoch zugleich zwei Sätze aus der Ansprache der Ratsvorsitzenden der EKD auf der großen Friedensdemonstration in Berlin nach, die gesagt hat: „Wir verweigern uns der Verführung zum Hass. Wir verweigern uns der Spirale der Gewalt. Wir werden der kriegslüsternen Herrscherclique in Russland nicht das Geschenk machen, ihr Volk zu hassen. Wir werden das Spiel der Verfeindung nicht mitspielen!“ und später: „Wo Kriege geführt werden, da kommt es auf Waffen an. Wo der Frieden werden soll, da kommt es auf uns an."
Unsere Kirchen sind Orte, in denen nach Worten und Taten gesucht werden, die Frieden denkbar und machbar werden lassen. Es gibt keine religiösen Gründe für einen Angriffskrieg, hier trennt uns ein tiefer Graben zu den offiziellen Verlautbarungen der Russisch-orthodoxen Kirchen und ihres Moskauer Patriarchen. Es gibt aber die Verpflichtung, um Christi willen den Frieden zu suchen. Dazu gehört für uns und unsere Gemeinden im Augenblick vor allem die Hilfe für die Menschen, die unverschuldet in große Not geraten und Zuflucht an sicheren Orten suchen.
Deshalb meine Bitte heute an Sie und die Gemeinden im Kirchenkreis:
Öffnen Sie bitte weiter Ihre Kirchen und laden regelmäßig zu Friedensandachten und Friedensgebeten ein. Beteiligen sie sich an der landeskirchenweiten Aktion „SiebenWochen(H)offen“. Denn in aller Sprachlosigkeit bleibt die Zuversicht der Tageslosung: Gott ist unser Fels. Über die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises weisen wir gerne daraufhin und laden dazu mit ein.
Unterstützen sie die lokalen und regionalen Aktionen für Hilfstransporte. Wir müssen nicht Parallelstrukturen aufbauen, sondern können die Zusammenarbeit suchen.
Wo es möglich ist, bieten sie Unterbringungsmöglichkeiten für Menschen auf der Flucht an.
Sammeln Sie Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe.
Passionsmusiken können zu Solidaritätskonzerten und Fürbittandachten werden. Vielleicht lassen sich noch mehr Konzerte spontan organisieren, Solidarität bekunden, Räume für Gebet und Andacht schaffen und auch Spenden für konkrete Hilfe einwerben. Auch hier bitte ich um Vernetzung über die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises.
Teilen sie mit uns, was sie planen und wie sie sich engagieren. Wo sie Unterstützung und Hilfe benötigen, auch materiell zum Beispiel bei der Unterbringung und Begleitung von Menschen auf der Flucht, lassen sie es den Kirchenkreis kurzfristig wissen, damit auch wir als Kirchenkreis entsprechende Mittel schnell breitstellen können.
Vor allem aber treten sie mit ein für ein friedliches Miteinander auch in unserer Gesellschaft. Grenzen wir niemanden wegen seiner Herkunft oder Abstammung aus. Es ist ein Angriffskrieg einer „kriegslüsternen Herrschaftsclique“ (Annette Kurschus, EKD) und nicht eines Volkes.
Fassen wir zugleich unsere Gebete weit und denken an die weltweit Kranken und Sterbenden in der immer noch nicht überwundenen Coronapandemie und hören wir das Seufzen der Kreatur angesichts der weltweiten Klimakrise. Wir dürfen klagen, beten, hoffen und handeln: Denn es ist kein Fels, wie unser Gott (Losung für den 8.März 2022)
Noch aus der eigenen häuslichen Isolation nach meiner Coroaninfektion heraus grüße ich Sie alle sehr herzlich in der Verbundenheit des Glaubens und des Gebetes
Ihr/Euer
Uwe Simon, Superintendent
In Friedrichsthal, Liebenwalde und Marienthal finden am Sonntag 6.3. Gottesdienste zum Weltgebetstag statt. - Am Weltgebetstag beten wir für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden.
Uns alle erschüttern die dramatischen Bilder und Nachrichten aus der Ukraine – und wir alle haben die Menschen dort in unser Gebet eingeschlossen. Auch am Weltgebetstag beten wir ausdrücklich für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden. Dazu hat uns von den Verfasserinnen des Gottesdienstes in England, Wales und Nordirland dieser Gebetsvorschlag erreicht. Wir schlagen vor das Gebet bei den Fürbitten zu ergänzen.
Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und... alles lesen
Uns alle erschüttern die dramatischen Bilder und Nachrichten aus der Ukraine – und wir alle haben die Menschen dort in unser Gebet eingeschlossen. Auch am Weltgebetstag beten wir ausdrücklich für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden. Dazu hat uns von den Verfasserinnen des Gottesdienstes in England, Wales und Nordirland dieser Gebetsvorschlag erreicht. Wir schlagen vor das Gebet bei den Fürbitten zu ergänzen.
Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und Brüdern
in der Ukraine und den umliegenden Ländern
in ihrer Angst und Not.
Wir beten auch für alle anderen Regionen der Welt,
in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt.
Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet
Frieden Krieg besiegt
Hoffnung Verzweiflung überwindet,
und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.
Gott, in deiner Barmherzigkeit:
Erhöre unser Gebet.
„Es ging ein Sämann aus, zu säen seinen Samen.“ - ein wahrlich poetischer Auftakt für eine Predigt deren Überschrift schlicht: „zur Verabschiedung in den Ruhestand“ lautet. Pfarrer Ralf-Günther Schein feierte am Sonntag Sexagesimä in der Lychener St. Johanneskirche seinen letzten Nicht-Ruhestands-Gottesdienst. Mit Sicherheit aber stand er nicht zum letzten Mal auf der Kanzel,
28 Jahre lang, seit 1992 hat er im Stadtpfarramt Templin seinen Dienst getan. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war er als kreiskirchlicher... alles lesen
„Es ging ein Sämann aus, zu säen seinen Samen.“ - ein wahrlich poetischer Auftakt für eine Predigt deren Überschrift schlicht: „zur Verabschiedung in den Ruhestand“ lautet. Pfarrer Ralf-Günther Schein feierte am Sonntag Sexagesimä in der Lychener St. Johanneskirche seinen letzten Nicht-Ruhestands-Gottesdienst. Mit Sicherheit aber stand er nicht zum letzten Mal auf der Kanzel,
28 Jahre lang, seit 1992 hat er im Stadtpfarramt Templin seinen Dienst getan. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war er als kreiskirchlicher Kunstbeauftragter unterwegs und hob viele Schätze in unseren Kirchen. Nicht „nebenbei“, sondern mit seelsorgerischer Hingabe half er zudem, die Vakanz im Pfarrsprengel Lychen zu überbrücken.
Ein großer Dank dafür und für seinen Einsatz für die kirchlichen Kunstschätze wurde ihm heute in persönlichen und auch verlesenen Grußbotschaften auf den weiteren „Dienstweg im Ruhestand“ mitgegeben. Denn nicht nur die Redaktion von dieKirche freut sich auch neue Beiträge. Auch das Interesse am „Vertretungspfarrer (i.R.) Schein“ wurde bereits angemeldet.
Dass Ralf-Günther Schein das Gleichnis vom Sämann zum Anlass nimmt, die Gottesdienstgemeinde zu einem Ausflug ins Werk von Vincent van Gogh und dessen Sicht auf das Sämann-Motiv mitzunehmen, zeigt, wie sehr solch verbindende Blicke inspirieren und den Horizont erweitern können. Einen herzlichen Dank für den schönen Gottesdienst und Gottes Segen und Geleit auf allen Ihren Wegen, lieber Pfarrer Schein. Volltext verbergen
Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow berichtet von seiner Reise nach Israel
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land... alles lesen
Glücklich sind wir von einer ganz besonderen Reise ins Heilige Land heimgekehrt. 33 Mal war ich bereits auf Touren, die Biblische Reisen organisierte. 13 Mal davon in Israel. Jede Reise war toll und ich will keine Erfahrung und Erinnerung missen. Diese Reise jedoch war – im wahrsten Sinne des Wortes – WUNDER-voll.
Erst am 19. Januar, also 3 Wochen vor Reisebeginn, konnten wir Hoffnung schöpfen, dass wir uns am 8. Februar ins Flugzeug Richtung Tel Aviv setzen werden.
Ich war im Februar 2020 mit einer der Letzten, der mit einer Gruppe das Heilige Land bereiste, bevor am 6. März 2020 die Grenzen auf Grund der sich ausbreitenden Pandemie schlossen und jetzt waren wir die ERSTE Gruppe, die dank Biblische Reisen und der Öffnung des Landes für Touristen wieder dorthin reisen dürften. Das, was eigentlich schon für 2021 geplant war, konnte nun in diesem Jahr endlich umgesetzt werden. Wir waren eine Gruppe von 19 Reisenden, die sich voller Freude auf den Weg machten. Sechs von ihnen waren schon mal dort. Für die Anderen war es die erste Reise ins Heilige Land.
Die Aufregung vorher war groß, denn es galt dieses Mal, die Hürden der digitalen Anmeldung zur Einreise zu meistern. Das war für alle neu und eine Herausforderung, die aber alle bewältigten. Vor allem Biblische Reisen habt uns darauf gut vorbereitet und eine enorme Hilfestellung geleistet. Dafür sei hier nochmals ausdrücklich gedankt. So trafen wir uns am 8. Februar alle positiv gestimmt, mit einem negativen Corona-Testergebnis in der Tasche, am Berliner Flughafen. Der Flug und die anschließenden Tests am Flughafen in Tel Aviv verliefen reibungslos.
Die Testergebnisse trafen rasch ein und so konnten wir am Morgen des 9. Februar unser geplantes Programm in Tiberias starten. Der wunderschöne Blick am Morgen auf den See Genezareth war der schönste Lohn für die aufregenden Momente vor Reisebeginn.
Die ersten drei Reisetage gestalteten wir in Galiläa mit Ausflügen nach Magdala, Gamla, Megiddo, Cäsarea am Meer, Bet-Sche’arim und Haifa. Viele Höhepunkte könnte ich wohl aufzählen. Dazu gehören der Besuch des Pilgerhauses Tabgha mit dem Essen des Petrusfisches und der Andacht mit Blick auf den See in Dalmanuta, die Weinprobe mit Führung durch die Weinkellerei in Kazrin, aber auch der traumhafte Blick vom Karmel über die Bucht und Stadt Haifa, wo sich ein Regenbogen über den See spannte.
Vom See Genezareth fuhren wir weiter Richtung Jerusalem. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den paradiesisch gelegenen Naturpark Sachne. Das Baden in den warmen Quellen bei 28 Grad Wassertemperatur genossen fast alle unserer Gruppe. Wir fuhren nach Jericho und bewunderten die einzigartigen Mosaiken des Omajadenpalastes.
Im Wadi Quelt fanden wir einen ganz besonderen Platz für unsere Andacht, die wir täglich an schönen Orten feierten. Mit dem Blick auf das Georgskloster konnte ich der Gruppe meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sie sich mit mir auf den Weg gemacht haben und das JETZT und nicht IRDENDWANN MAL.
In Jerusalem blieben wir drei Nächte und sahen viele wichtige Stationen in der Alt- und Neustadt. Der erste Blick am Morgen bei schönstem Sonnenschein vom Ölberg über Jerusalem und der Besuch der Kirche Dominus Flevit ließen die Herzen aller höher schlagen. Weitere Stationen waren u.a. das Herodianische Viertel, das Davidson Center, das Gartengrab, der Garten Gethsemane und die St. Anna Kirche. Die Via Dolorosa gingen wir entlang bis zur Grabeskirche und natürlich standen wir auf dem Tempelberg. Am Sonntag konnten wir – ganz im Sinne der Ökumene die Gottesdienste in der Erlöserkirchen und Dormitio besuchen. Die Gruppe teilte sich in dieser Zeit je nach Konfession auf.
Natürlich durfte nie eine Mittagspause fehlen - und was darf man im Orient auf keinen Fall verpassen? Falafel und Schawarma gehören einfach dazu und das ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Der Besuch des Israelmuseums und der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem stehen jedes Mal bei meinen Reisen auf dem Programm.
Unsere letzte Station führte uns von Jerusalem aus ins Wadi nach En Avdat. Auf dem Weg dorthin ließen wir uns eine Wanderung im Nationalpark En Gedi nicht entgehen. Dort begegneten uns Klippdachse und Steinböcke. Weiter ging es von dort nach Sde Boker zum Grab von Paula und Ben Gurion bevor wir eine traumhafte Wanderung im Wadi von En Avdat genießen konnten. Die Fotomotive hätten schöner nicht sein können. Mit der Fahrt nach Mitzpe Ramon und den Blick zum Ramonkrater – dem faszinierenden „geologischen Fenster“ der Welt - beendeten wir den 7. Reisetag.
Am 15. Februar brachen wir beseelt von dem Erlebten zum Flughafen nach Tel Aviv auf. Dort verlief alles unkompliziert. Im Vorzeigen von Impfstatus und Einreiseformularen waren wir ja nun schon geübt. Auch dieses Mal war für mich deutlich spürbar: Das Heilige Land ist wie das fünfte Evangelium – sehen, riechen, schmecken.
Besonders gefreut hat mich, dass der Tourismus im Land wieder gewinnt. Wir waren nicht die einzige Reisegruppe und überall wurden wir mit großer Freude empfangen. Die Menschen, die dort vom Tourismus leben, brachten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass wir sie besuchten. Zu keinem Zeitpunkt fühlte sich jemand aus meiner Gruppe unsicher und so kehrten wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck heim.
Im nächsten Jahr werde ich wieder mit zwei Gruppen ins Heilige Land reisen. Die Termine im Februar und November sind schon gesetzt, denn die Nachfrage ist und bleibt ungebrochen. Aber jetzt geht es Ostern erst einmal nach Griechenland. Die Kykladen stehen dieses Mal auf dem Programm und mit mir freuen sich 27 Teilnehmer*innen auf diese Tour. Natürlich wird auch hier Biblische Reisen mein verlässlicher Partner sein. Es freut mich sehr, dass die Kolleg*innen die letzten zwei – ohne Frage harten – Jahre überstanden haben. Ich bleibe Biblische Reisen treu und hoffe, mit mir noch viele Reiselustige und -interessierte. Volltext verbergen
Das „Prinzip Ruth“ aus dem gleichnamigen Buch der Hebräischen Bibel nutzt Pfarrer Reinhard Kees gern als Vergleich und Begründung, warum es ihn von Neukölln nach Lychen, aber eigentlich ins Löwenberger Land verschlagen hat. Nach 12 Jahren als Afrikareferent im Berliner Missionswerk und einer Pfarrstelle in Neukölln, leben er und seine Frau, Pfarrerin Christiane Richter seit Ende Januar in Lychen, wo sie eine neue Pfarrstelle gefunden hat. Für die nächsten anderthalb Jahre wird Reinhard Kees das Pfarramt Löwenberger Land-Süd mit den Gemei
Das "Prinzip Ruth" hat sich schon einmal bewährt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." So sagt es Ruth in dem nach ihr benannten Buch in der Hebräischen Bibel zu ihrer Schwiegermutter Noomi.
So habe ich es auch zu meiner Frau gesagt, als sie vor 12 Jahren von Marzahn nach Neukölln wechseln wollte. Ich war damals gerade Afrikareferent im Berliner Missionswerk und war also nicht fest an einen Ort gebunden. Und wir hatten eine gute Zeit in Neukölln. Als meine Stelle im Berliner Missionswerk nach 12 Jahren nicht noch einmal... alles lesen
Das "Prinzip Ruth" hat sich schon einmal bewährt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." So sagt es Ruth in dem nach ihr benannten Buch in der Hebräischen Bibel zu ihrer Schwiegermutter Noomi.
So habe ich es auch zu meiner Frau gesagt, als sie vor 12 Jahren von Marzahn nach Neukölln wechseln wollte. Ich war damals gerade Afrikareferent im Berliner Missionswerk und war also nicht fest an einen Ort gebunden. Und wir hatten eine gute Zeit in Neukölln. Als meine Stelle im Berliner Missionswerk nach 12 Jahren nicht noch einmal verlängert werden konnte, fand auch ich Arbeit im Kirchenkreis Neukölln. Ich war neben pastoralen Diensten in verschiedenen Gemeinden hauptsächlich für interkulturelle, interreligiöse und ökumenische Angelegenheiten zuständig.
Nun habe ich es wieder gesagt: "Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen." Meine Frau, Christiane Richter, hat die Pfarrstelle in Lychen übernommen und ich bringe mich nun im Kirchenkreis Oberes Havelland ein: als Pfarrer für die Übergangszeit im Südbereich des Löwenberger Landes.
Ich kann mir gut vorstellen, wieder in die "ganz normale" Gemeindearbeit und "aufs Land" zurückzukehren. Ich bin ja selbst in einem Pfarrhaus im Ruppiner Land aufgewachsen und habe meine Jugend in einer Kleinstadt in der Prignitz verbracht. Ich kenne also das Land- und das Kleinstadtleben, wenn auch nur aus der Vergangenheit vor nunmehr 40 Jahren. Es war lediglich meine lange Zeit am Sprachenkonvikt, der Theologischen Ausbildungsstätte in Ost-Berlin, zunächst als Student, dann als Assistent und Studieninspektor, die dazu führte, dass ich in Berlin "hängen blieb" und die Gemeinde übernahm, in der ich schon Vikariat gemacht hatte.
Dort, in meiner ersten Stelle in der Kirchengemeinde Berlin-Baumschulenweg, habe ich 16 Jahre mit Begeisterung Gemeindearbeit gemacht. Besonders lag mir am Herzen, dass die Gemeindeglieder fähig werden, über den Glauben zu reden. Deshalb bin ich mit allen Kreisen und Gruppen gern zu sogenannten Rüstzeiten an Wochenenden und Ferien unterwegs gewesen und habe mit ihnen über Gott und die Welt nachgedacht.
Ich habe diese Stelle ja nur zugunsten des Berliner Missionswerkes aufgegeben, weil ich - neugierig wie ich nun mal bin - gern etwas Neues, etwas in Sachen Ökumene und Partnerschaft machen wollte. Aber wenn ich nicht gerade in Äthiopien, Tansania oder im Südlichen Afrika unterwegs war, habe ich mich sehr gern ehrenamtlich in meiner späteren Heimatgemeinde in Rixdorf (Neukölln) vor allem bei den verschiedenen Gottesdienst-Themenreihen eingebracht. So habe ich den "Draht" zur Gemeindearbeit und zu den anderen Themen der Theologie neben Mission und Ökumene nie verloren.
In meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Orthodoxie und bei meiner Arbeit in der Ökumene Afrikas habe ich allerlei interkulturelle und interreligiöse Erfahrungen sammeln können. Diese konnte ich in die Arbeit des Interkulturellen Zentrums Genezareth, für das ich bis 2021 verantwortlich war, einbringen.
Als Afrikareferent bin ich nicht nur in Afrika unterwegs gewesen, sondern habe auch zu besonderen Gottesdiensten zahlreiche Gemeinden in unserer Landeskirche und darüber hinaus zu Missionsfesten, Partnerschaftsfesten, Entsendungen von Freiwilligen und senior experts besucht und dort Gottesdienste geleitet. Dabei habe ich gelernt, mich auf "fremde" Gemeinden einzustellen. Insofern konnte ich mich auf Vertretungsdienste in verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises Neukölln gut einlassen - und tue es nun wieder.
Als ich Pfarrer des Kirchenkreises Neukölln wurde und die interkulturelle und interreligiöse Arbeit übernahm, wurde ich den Gemeinden des Pfarrsprengel Nordwest-Neukölln pastoral zugeordnet. Wenn ich nicht selbst mit Gottesdienst "dran" war, musste ich mich oftmals entscheiden: "Gehe ich zum Gottesdienst in meine (Privat-)Gemeinde oder in meine (Dienst-)Gemeinde?" Das hatte ich vorher so nicht gekannt. In meiner Baumschulenweger Zeit lebte ich in der Gemeinde, in der ich auch arbeitete. Ich arbeitete also, wo ich auch lebte. Während der Zeit im Berliner Missionswerk war der private Wohnsitz eindeutig unterschieden von dem Dienst in der Landeskirche und in der weiten Welt.
Das wird nun wieder so sein. Das Löwenberger Land - zumal der Südbereich - ist ja auch für Uckermärkische und Oberhavelländische Verhältnisse nicht "um die Ecke". Um die Fahrkosten nicht allzu sehr in die Höhe zu treiben und vor allem um die Umwelt nicht allzu sehr zu belasten, werde ich voraussichtlich an drei Tagen vor Ort sein (vielleicht mittwochs, freitags und natürlich sonntags). An den anderen Tage werde ich von Lychen aus arbeiten. Internet und Telefon machen es möglich, mich auch dort zu erreichen.
Ich freue mich auf eineinhalb Jahre mit Ihnen im Löwenberger Land und hoffe, mich mit meinen Erfahrungen, meinen Gaben und Interessen einbringen zu können. Sprechen Sie mich an, laden Sie mich ein, kommen Sie zu den Veranstaltungen und Gottesdiensten. So lernen wir einander am besten kennen.
Ihr Pfarrer Reinhard Kees
Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche
"Eine Sternstunde im grauen Januar." Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche.
Trübe sind die Tage. Grau und dunkel. Die Stimmung ist gedämpft und man lebt so vor sich, aber sehnt sich nach Leben, nach allem, was die Lebensgeister weckt.
Als wüsste der Wochenspruch so viel mehr, fallen die Worte Jesajas in diese zähen Tage hinein und plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: „Über dir erstrahlt der Herr, sein herrlicher Glanz scheint auf dich.“ (Jesaja 60, 2)
"Eine Sternstunde im grauen Januar." Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark) mit einigen Gedanken zur vergangenen Woche.
Trübe sind die Tage. Grau und dunkel. Die Stimmung ist gedämpft und man lebt so vor sich, aber sehnt sich nach Leben, nach allem, was die Lebensgeister weckt.
Als wüsste der Wochenspruch so viel mehr, fallen die Worte Jesajas in diese zähen Tage hinein und plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: „Über dir erstrahlt der Herr, sein herrlicher Glanz scheint auf dich.“ (Jesaja 60, 2)
Ganz greifbar wird das Leuchten Gottes für mich in aller Schwere der Situation durch die mutigen Menschen, die ihre Gesichter seit der vergangenen Woche mit der Initiative #outinchurch zeigen. Katholische Christ:innen, die sich dafür stark machen, dass ihre sexuelle Identität nicht mehr zu einem Ausschlusskriterium aus der christlichen Gemeinschaft wird; die von ihren schmerzhaften Erfahrungen erzählen und von ihrer Beziehung, die sie zu Gott und ihrer Kirche gehalten haben. Man kann nur erahnen, wie viel Kraft und Mut dieser Schritt für viele von ihnen verlangt haben muss.
Eine Sternstunde in diesem trüben Januar. Eine Sternstunde hoffentlich für all diejenigen, die ihre Stimme noch finden müssen. Ein Beginn ist gesetzt „für eine Kirche ohne Angst“, wie sie es selbst in ihrer Initiative beschreiben.
Ich sehe, dass hier etwas zu strahlen beginnt. Ich sehe hier Hoffnung auf Veränderung – als evangelische Christin habe ich ein verbundenes Strahlen im Gesicht in dem Wissen, dass es noch so vieles gibt, das wir erhoffen und ändern sollten. Manchmal besser spät als nie. Manchmal mitten in der grauen Jahreszeit. Volltext verbergen
erstellt von Stefan Determann am 30.01.2022, zuletzt bearbeitet am 02.06.2023 veröffentlicht unter: Kirchenkreis & Arbeitsbereiche
Regionalwerkstatt des KK Oberes Havelland zur Vorbereitung des Weltgebetstag (WGT) 2022 Foto: Stefan Determann / KK-OHL
Am Sonnabend, dem 22.1.22, haben Sabine Benndorf, Evelyn Teichmann, Angelika Babnik und Susanne Meißner in Zehdenick die Texte der Liturgie und die vorbereitenden Länder England, Wales und Nordirland für den diesjährigen WGT vorgestellt. Wir hörten die Mut machenden schönen Lieder und wir stellten fest: so schlecht ist die englische Küche auch nicht.
Zwanzig Frauen aus unterschiedlichen Gemeinden unseres Kirchenkreises kamen zusammen, um Einblicke zu bekommen. Länder, die durch typische Merkmale zu erkennen sind wie die roten... alles lesen
Am Sonnabend, dem 22.1.22, haben Sabine Benndorf, Evelyn Teichmann, Angelika Babnik und Susanne Meißner in Zehdenick die Texte der Liturgie und die vorbereitenden Länder England, Wales und Nordirland für den diesjährigen WGT vorgestellt. Wir hörten die Mut machenden schönen Lieder und wir stellten fest: so schlecht ist die englische Küche auch nicht.
Zwanzig Frauen aus unterschiedlichen Gemeinden unseres Kirchenkreises kamen zusammen, um Einblicke zu bekommen. Länder, die durch typische Merkmale zu erkennen sind wie die roten Doppeldeckerbusse genauso die Vielfalt der Menschen in den englische Städten, Schafe in Wales, Mauern und unversöhnliche Auseinandersetzungen in Nordirland.
„Zukunftsplan: Hoffnung“ ist die Überschrift. Ausgehend vom Bibeltext Jeremia 29, 1-14, also das Leben im babylonischen Exil, der Frage welche Folgen die koloniale Vergangenheit weltweit hatte bis hin zu den Gründen, Veränderungen und Auswirkungen durch den Brexit wurden thematisiert. Armut, Gewalt und Einsamkeit heute, die Queen als Konstante, Aufgaben und Stellenwert der Anglikanischen Kirche und aller christlichen Kirchen kommen im WGT-Gottesdienst zur Sprache.
Sieben Hoffnungslichter stellten auch wir in die Mitte unseres Gottesdienstes am Ende des gemeinsamen Tages. Volltext verbergen
Pastorin Ruth-Barbara Schlenker verabschiedet sich in den Ruhestand
Gerade erst hat das neue Jahr begonnen und schon heißt es Abschied nehmen: Mit einem schwungvollen Gospel-Gottesdienst und gemeinsamer Abendmahlsfeier verabschiedete sich Pastorin Ruth-Barbara Schlenker heute in den Ruhestand. Zahlreiche Gemeindeglieder aus Grüneberg, Teschendorf, Löwenberg und Linde, Kolleginnen und Kollegen, Weggefährt*innen und die Familie waren zu diesem Gottesdienst in die Grüneberger Kirche im Löwenberger Land gekommen.
Seit 2016 verrichtet Ruth-Barbara Schlenker hier im Pfarrbereich Löwenberger Land-Süd ihren mit großem Engagement ihren Dienst. Vieles von dem, was sie initiiert und angestoßen hat, wird bleiben und Früchte tragen. Für ihren im Februar beginnenden „Un-“Ruhestand in Stendal wünschen wir alles Gute und Gottes Segen
Die neue Vehlefanzer Glocke schwebt herein. Seit vielen Jahrzehnten musste die einzig verbliebene Glocke der Vehlefanzer Kirche ihren Dienst allein verrichten. Die alte Glocke aus dem 17 Jahrhundert hat „ihre Geschichte sichtbar auf Buckel“, wie Pfarrer Thomas Hellriegel bei der kleinen Andacht zur Glockenweihe zu berichten weiß.
Als 2009/10 die Renovierungsarbeiten an der Kirche geplant wurden, gab es die ersten Überlegungen, auch das Geläut wieder zu erweitern. Dank vieler Spenden konnte das Projekt nun in die Tat umgesetzt werden. Heute wurde die Glocke aus der Gießerei im Münsterland zur Kirche nach Vehlefanz geliefert und im Turm deponiert.
In den kommenden Tagen wird der Glockenstuhl vorbereitet. Die alte Glocke bekommt einen neuen Platz und die neue wird am Jochbalken befestigt.
Am Freitag besuchte der Potsdamer Generalsuperintendent gemeinsam mit Superintendent Uwe Simon fünf Gemeinden und Orte im Kirchenkreis und traf sich zu einem Gespräch mit dem Kreiskirchenrat. „Eine gute Mischung aus Tradition und Moderne, bei der auch Probleme nicht ausgespart blieben“, fasste Kristóf Bálint seine zahlreichen Eindrücke zusammen.
Auf dem Besuchsprogramm standen der Evangelische Kindergarten in Velten, der sich seit über 110 Jahren in Trägerschaft der Veltener Kirchengemeinde befindet. In der Leegebrucher Kirchengemeinde waren die Gespräche neben der dringenden Kirchendacherneuerung auch von grundsätzlichen Überlegungen einer regionalen Zusammenarbeit geprägt.
Im Kloster Lindow führte Stiftsdame Ursula Röseler unter anderem durch den interreligiösen „Garten des Buches“, dem ersten jüdisch-christlich-muslimische Gartenprojekt in Deutschland.... alles lesen
Auf dem Besuchsprogramm standen der Evangelische Kindergarten in Velten, der sich seit über 110 Jahren in Trägerschaft der Veltener Kirchengemeinde befindet. In der Leegebrucher Kirchengemeinde waren die Gespräche neben der dringenden Kirchendacherneuerung auch von grundsätzlichen Überlegungen einer regionalen Zusammenarbeit geprägt.
Im Kloster Lindow führte Stiftsdame Ursula Röseler unter anderem durch den interreligiösen „Garten des Buches“, dem ersten jüdisch-christlich-muslimische Gartenprojekt in Deutschland. Mit dem verbindenden Element der Pflanzen baut der Garten wichtige historische und kulturelle Brücken zwischen den Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Ab dem kommenden Jahr werden die drei Klöster Himmelpfort, Zehdenick und Lindow im Kirchenkreis über den Brandenburgischen Klosterweg verbunden sein und zum Pilgern einladen.
Von Lindow im Landkreis Ostprignitz ging es weiter nach Friedrichwalde in den Barnim, wo sich die Nebengebäude im Pfarrhof in gemeinsamer Nutzung von Kirchengemeinde und Kommune befinden. Auf diese Weise konnte zum Beispiel das heimatgeschichtliche Erlebnisprojekt der traditionellen Holzschuhproduktion errichtet werden. Weit über die Kirchenkreisgrenzen hinaus ist Friedrichswalde natürlich auch für die Motorradgottesdienste von Pfarrer Ralf Schwieger bekannt.
Durch das großes Engagement der Kirchengemeinde in Zabelsdorf steht die Sophienkirche nach langjähriger grundhafter Sanierung nun kurz vor der Wiedereinweihung. Am 1. Advent kann wieder Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden.
In der Mühlenschänke in Tornow kamen Kristóf Bálint und der Kreiskirchenrat abschließend zum einem gemeinsamen Erfahrungs- und Gedankenaustausch zusammen. Volltext verbergen
„Die schon lange da ist, wird heute eingeführt.“, sagte Superintendent Simon über Maraike Schäfer. Denn bereits seit Mai 2020 ist sie Kirchenmusikerin im Pfarrsprengel Gransee, doch wegen der Coronabeschränkungen musste ihre Einführung immer wieder verschoben werden. Ihr war es wichtig, dass die Gemeinde während des Einführungsgottesdienstes kräftig singen darf und verschiedene musikalische Kreise beteiligt sein können.
Heute war es nun endlich soweit: Maraike Schäfer wurde feierlich eingeführt. Und viele Gemeindeglieder kamen in die Marienkirche – zum Mitfeiern, aber auch zum Mitmusizieren. Es war eine große Überraschung, als alle Musikerinnen und Musiker in die Kirche einzogen und im Altarraum Platz nahmen. Bläser, Jungbläser, Chorsänger*innen, Bandmitglieder und viele andere Musiker*innen schritten mit ihren Instrumenten und Liederheften an der Gemeinde vorbei. Nur Maraike Schäfer „fehlte“: Sie zog nicht mit ein, denn sie saß schon an der... alles lesen
Heute war es nun endlich soweit: Maraike Schäfer wurde feierlich eingeführt. Und viele Gemeindeglieder kamen in die Marienkirche – zum Mitfeiern, aber auch zum Mitmusizieren. Es war eine große Überraschung, als alle Musikerinnen und Musiker in die Kirche einzogen und im Altarraum Platz nahmen. Bläser, Jungbläser, Chorsänger*innen, Bandmitglieder und viele andere Musiker*innen schritten mit ihren Instrumenten und Liederheften an der Gemeinde vorbei. Nur Maraike Schäfer „fehlte“: Sie zog nicht mit ein, denn sie saß schon an der Orgel, um das erste Stück zu spielen.
Nach dem Orgelspiel dirigierte sie immer wieder und leitete die Gemeinde zu einem Kanon an. Man merkte, wie sehr Maraike Schäfer von der Musik erfüllt ist, denn sie begleitete jedes musikalische Stück mit Enthusiasmus. Besonders viel Applaus erhielten die Jungbläser, die unter ihrer einfühlsamen Leitung ein fröhliches Stück spielten.
In seiner Predigt sprach Uwe Simon davon, dass die wichtigsten Dinge im Leben ein Geschenk seien. So auch „die Lieder, die Münder und Herzen verbinden“. Vor allem Gottesdienste würden durch die Musik zu Augenblicken der Fülle und „der Verschwendung an Leben“. Mit einem Gebet und einem dreifachen Segen wurde Maraike Schäfer in ihr Amt eingeführt. Volltext verbergen
Ein fröhliches Fest zum 10jährigen Bestehen des Kirchenkreises Oberes Havelland
Einen Kreiskirchentag unter Coronabedingung zu feiern, erfordert neben den normalen Vorbereitungen noch eine Vielzahl weiterer Maßnahmen. Neben Zugangskontrollen sah das Hygienekonzept eine Besuchererfassung nicht nur in der Kirche, sondern auf dem gesamten Gelände rund um die Kirche vor. Deshalb gab es für jeden ein Einlassbändchen. Desinfektionsmittel mussten bestellt werden, Hinweisschilder gedruckt, laminiert, befestigt werden. Straßensperrung, Abzäunung organisiert.
Zum Festgottesdienst zur Eröffnung der Kreiskirchentages war die Kirche... alles lesen
Einen Kreiskirchentag unter Coronabedingung zu feiern, erfordert neben den normalen Vorbereitungen noch eine Vielzahl weiterer Maßnahmen. Neben Zugangskontrollen sah das Hygienekonzept eine Besuchererfassung nicht nur in der Kirche, sondern auf dem gesamten Gelände rund um die Kirche vor. Deshalb gab es für jeden ein Einlassbändchen. Desinfektionsmittel mussten bestellt werden, Hinweisschilder gedruckt, laminiert, befestigt werden. Straßensperrung, Abzäunung organisiert.
Zum Festgottesdienst zur Eröffnung der Kreiskirchentages war die Kirche so voll besetzt, wie es unter den aktuellen Bedingungen nur möglich ist. Aber der Ton wurde für alle, die keinen Platz fanden, nach draußen übertragen. Im Mittelpunkt stand in Anlehnung an das Kirchentags-Motto „Heimat – Weite – Welt“ die Geschichte von Abraham, der sein angestammtes Land verließ und sich aufmachte, eine neue Heimat zu finden.
Rund um die Kirche stand am Nachmittag die Vielfalt des Kirchenkreises im Mittelpunkt: Mitmach-Angebote für Kinder und Jugendliche, Marktstände, ein großer Infobereich zur Projekten und Initiativen im Kirchenkreis, Kaffee und Kuchen, Herzhaftes und Musikalisches sorgten für ein rund um gelungenes Programm bei bester Stimmung, trotz der trüben und schon recht kühlen Witterung. Rund 650 Besucher wurden über den Nachmittag verteilt gezählt, davon ca. 70 Kinder, für die es, angefangen vom Gottesdienst bis zu den einzelnen Ständen mit Basteln, Kinderschminken, Lesekiste und verschiedenen Spielen und Quiz ein großes Angebot gab. Ältere zog es zur Graffitiwand. Und viele Kinder waren selbst Mitwirkende: im Gottesdienst bei der Darstellungen des Psalm 84 und bei den jungen Bläsern vor der Kirche.
Von der Granseer Gemeinde haben rund 20 Personen rund um die Organisation des Kreiskirchentages mitgewirkt. Die Kaffee- und Kuchenversorgung lag in Gemeindehand. Die Einlass- und Ordnungskontrollen, bis hin zur Desinfektion der Kirchenbänke nach dem Gottesdienstdienst und regelmäßigen Kontrollen der Toiletten. Dafür einen herzlichen Dank!
Beim Aufbau des Festgeländes rund um die Marienkirche hat das Amt Gransee hervorragend unterstützt mit Marktständen, zwei Festzelten. Bierzeltgarnituren und mit der Stromversorgung. Die Zusammenarbeit mit Herr Ehler und seinem Team hat auf den Punkt funktioniert. Der Kirchenkreis und die Gesamtkirchengemeinde sagen ein großes Dankeschön dafür.
Die Kollekten aus dem Festgottesdienst und dem Abschlusskonzert erbrachten über 1.100 EUR. Dazu kommen Spenden für Kaffee und Kuchen und die Suppe aus der Gulaschkanone der Johanniter, die allesamt der Partneschaftsarbeit des Kirchenkreises zugute kommen. Davon wird unter anderem auch das nächste Brunnenbauprojekt in Simbabwe unterstützt. Volltext verbergen
Der Kirchenkreis Oberes Havelland feiert sein 10jähriges Bestehen
Vor gut zehn Jahren schlossen sich die Kirchenkreise Oranienburg und Templin-Gransee zum gemeinsamen Kirchenkreis Oberes Havelland zusammen. Am Sonntag wird dieses Jubiläum in Gransee rund um die St. Marienkirche gefeiert. Mit dem Motto „Heimat Weite Welt“ stellt der Kreiskirchentag eine Verbindung zwischen den Wurzeln der Herkunft und einer immer kleiner werdenden Welt her. Dabei spielen auch weltweite Partnerschaften des Kirchenkreises eine Rolle. Zugleich ist das Motto aber auch als Frage nach der Zukunft der Kirchen und Kirchengemeinden zu verstehen.
Vor gut zehn Jahren schlossen sich die Kirchenkreise Oranienburg und Templin-Gransee zum gemeinsamen Kirchenkreis Oberes Havelland zusammen. Am Sonntag wird dieses Jubiläum in Gransee rund um die St. Marienkirche gefeiert. Mit dem Motto „Heimat Weite Welt“ stellt der Kreiskirchentag eine Verbindung zwischen den Wurzeln der Herkunft und einer immer kleiner werdenden Welt her. Dabei spielen auch weltweite Partnerschaften des Kirchenkreises eine Rolle. Zugleich ist das Motto aber auch als Frage nach der Zukunft der Kirchen und Kirchengemeinden zu verstehen.
Mehr als 100 Stadt- und Dorfkirchen gibt es im Kirchenkreis Oberes Havelland. Und in manch einer wird nur noch selten Gottesdienst gefeiert. Deshalb steht neben der Freude über das Jubiläum auch das Thema „Kirche im Dorf“ auf dem Programm des Kreiskirchentages.
Nach dem Festgottesdienst um 14 Uhr, der über Lautsprecher auch nach draußen übertragen wird, beginnt um 15 Uhr ein buntes Treiben rund um die Marienkirche. An die 30 Info-, Mitmach- und Versorgungsstände zeigen die Vielfalt des Kirchenkreises. Für Kinder und Jugendliche stehen Bastelangebote, Kinderschminken, ein Wahrnehmungsparcours und eine Graffitiwand bereit. Mit dabei sind auch gemeinnützige und fair gehandelte Angebote der Weltläden aus Templin und Oranienburg, vom Spendenladen und der Patchworkgruppe aus Velten sowie von der Stephanusstiftung aus Templin. Im Zelt der Religionen geht es um Fragen des Glaubens und die Vielfalt der Religionen. Ein interkulturelles und interreligiöses Team steht zum Austausch und für Fragen bereit.
Im Infobereich werden sich zahlreiche Projekte und Initiativen aus dem Kirchenkreis präsentieren, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Darunter die Simbabwepartnerschaft des Kirchenkreises, die aktuell verschiedene Brunnenbauprojekte unterstützt, die „Lesekiste“ aus dem Pfarrsprengel Herzfelde bei Templin, die Kultur- und Kinderkirche Eichstädt und die NABU-Kirche in Neu Temmen, die im Mai dieses Jahres eingeweiht wurde.
Vertreterinnen der Krankenhausseelsorge, vom Hospizverein, der Notfallseelsorge, der Diakonie Oberhavel und von der Familienberatung aus Zehdenick informieren über ihre Arbeit und stehen zum Gespräch bereit. Auch die Initiative „Grüneberg erinnert“ und der Brandenburgische Klosterweg, der im kommenden Jahr von Zehdenick über Gransee bis nach Lindow fortgeführt werden soll, sind mit einem Stand vertreten. Um 15.45 Uhr wird eine Stadtführung angeboten. Parallel findet in der Marienkirche ein Offenes Singen statt.
Für das leibliche Wohl sorgt die Gesamtkirchengemeinde Gransee mit zwei Kaffee- und Kuchenständen. Herzhaftes gibt es am Grillstand der Stephanusstiftung, aus der Johanniter-Gulaschkanone und mit Schmalzstullen aus Kremmen. Ein Barista wird Kaffeespezialitäten frisch zubereiten. Musikalisches wird vom Bläserchor aus Sachsenhausen, von den Jungen Bläsern aus Gransee und von Andreas Domke aus Zehdenick mit Liedern zur Gitarre zu hören sein.
In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Sie ist dann mal weg.“ wird es am späten Nachmittag um die Zukunft der Kirche im Dorf gehen. Es diskutieren Helmut Theo Herbert vom Netzwerk Lebendige Dörfer e.V., Matthias Holland vom Förderverein Kultur- und Kinderkirche Eichstädt e.V., Pfarrerin Christine Rosin aus Herzfelde (Templin) und Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde (NABU-Kirche Neu Temmen, Motorradkirche Friedrichswalde und Konzertkirche Glambeck). Dabei stehen zunächst die erfolgreichen Projekte der Diskutanten im Mittelpunkt, aber auch die Herausforderung, vor der viele Gemeinden aktuell stehen, um das Leben in ihren Dorfkirchen zu gestalten und sie baulich zu erhalten. Die Diskussionsrunde beginnt um 16.45 Uhr im Amtssaal der Amtsverwaltung Gransee und unterliegt der 3G-Regel.
Zum Abschlusskonzert werden dann um 18 Uhr in der Marienkirche extra für den Kirchentag zusammengestellte Blechbläser- und Blockflötenensemble und ein Kammerchor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Barbara Barsch, Kantor Helge Pfläging und Kreiskantor Markus Pfeiffer zu hören sein. Volltext verbergen
Das komplette Programmheft zum Kreiskirchentag ist unter folgendem Link abrufbar:
Wir feiern 10 Jahre Kirchenkreis Oberes Havelland mit einem Kreiskirchentag am 19. September in Gransee
Seit 10 Jahren gibt es unseren Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland. Hervorgegangen ist er aus den alten Kirchenkreisen Oranienburg und Templin-Gransee als eine neue Gemeinschaft vieler Dorf- und Stadtkirchengemeinden, die mehr als nur Seen und Flüsse zwischen dem oberen Havellauf und der Ruppiner Seenlandschaft miteinander verbindet. Wir alle sind in unseren Regionen und Landschaften verwurzelt, so verschieden diese im großen Kirchenkreis auch sein mögen. Vom dicht besiedelten südlichen Kirchenkreis nahe Berlin bis in die Uckermark und Schorfheide hinein sind wir... alles lesen
Seit 10 Jahren gibt es unseren Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland. Hervorgegangen ist er aus den alten Kirchenkreisen Oranienburg und Templin-Gransee als eine neue Gemeinschaft vieler Dorf- und Stadtkirchengemeinden, die mehr als nur Seen und Flüsse zwischen dem oberen Havellauf und der Ruppiner Seenlandschaft miteinander verbindet. Wir alle sind in unseren Regionen und Landschaften verwurzelt, so verschieden diese im großen Kirchenkreis auch sein mögen. Vom dicht besiedelten südlichen Kirchenkreis nahe Berlin bis in die Uckermark und Schorfheide hinein sind wir im gemeinsamen Glauben verbunden.
Die Kirchen in unseren Dörfern und Städten geben uns und unserem Glauben ein zu Hause. Wie selbstverständlich gehören sie zum täglichen Blick über das Land und zu unserem Leben. Und sie sind ein wichtiges Stück Heimat auch für Menschen, die nur selten ihre Schwelle betreten.
So wollen wir das Jubiläum unseres Kirchenkreises zum Anlass nehmen und unter dem Motto „Heimat - Weite – Welt“ miteinander ein fröhliches Fest des Glaubens und der Gemeinden feiern. Wir wollen fragen und neu entdecken, wie viel Heimat uns unsere Kirche bedeutet und wie wichtig zugleich die weltweite Verbundenheit auch über die Partnerschaften ist.
Am 19. September 2021 in und um die Sankt Marienkirche Gransee
Dazu laden wir Sie herzlich ein:
14 Uhr Festgottesdienst für alle Generationen in der St. Marienkirche Gransee
15-18 Uhr Mitmach-, Unterhaltungs- und Infoprogramm für Groß und Klein mit Speisen und Getränken, Musik und zahlreichen Ständen
15.45 Uhr Stadtführung
15.45 Uhr Offenes Singen in der Kirche mit Kreiskantor Markus Pfeiffer
16.45 Uhr Podiumsdiskussion: „Sie ist dann mal weg.“ - Wie selbstverständlich ist die Kirche in unseren Dörfern und Städten?
18.00 Uhr Abschlusskonzert in der St. Marienkirche
Beim Fahrradgottesdienst im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg gab es viel zu entdecken
Drei Kirchen, drei Andachten und dabei noch die schöne Landschaft genießen. Wie oft rauscht sie einfach nur am (Auto-)fenster an uns vorbei? Mit Lindow, Strubensee und Schönberg lief die Route beim diesjährigen Fahrradgottesdienst rund um den Vielitzsee bei Sonne und Wind auf kleinen Straßen in fröhlicher Runde.
Dass es in den Kirchen auch viel zu entdecken und erfahren gab, dafür sorgten die aktiven Gemeindeglieder vor Ort, die ihre Kirche vorstellten. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die musizierenden Engel im Altarraum der Strubenseer... alles lesen
Drei Kirchen, drei Andachten und dabei noch die schöne Landschaft genießen. Wie oft rauscht sie einfach nur am (Auto-)fenster an uns vorbei? Mit Lindow, Strubensee und Schönberg lief die Route beim diesjährigen Fahrradgottesdienst rund um den Vielitzsee bei Sonne und Wind auf kleinen Straßen in fröhlicher Runde.
Dass es in den Kirchen auch viel zu entdecken und erfahren gab, dafür sorgten die aktiven Gemeindeglieder vor Ort, die ihre Kirche vorstellten. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die musizierenden Engel im Altarraum der Strubenseer Kirche von einer mexikanischen Künstlerin stammen und der Kirche von einem Botschafter gespendet wurden. Und die Decke in der Schönberger Kirche wurde in den 30er Jahren vom Künstler Emil Kistenmacher gestaltet, der auch die Kirche Wolfsruh ausgemalt hat.
Mit der zweiten Auflage des Fahrradgottesdienstes im Pfarrsprengel Lindow-Herzberg ist nunmehr eine Tradition begründet, die die Gemeinden in besonderer Weise verbindet. Dass wir an der Seebecker Kirche „nur" vorbeifuhren und nicht einkehrten, lässt Optionen für künftige Routen offen. Volltext verbergen
Über 20 Konzerte von Oranienburg bis Lychen - Auch in vielen Dorfkirchen wird die Königin der Instrumente erklingen.
Die Landesmusikräte in Deutschland haben die Orgel zum „Instrument des Jahre 2021“ ernannt. In den Gemeinen der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) wird aus diesem Anlass ein „Orgelband“ mit 365 Konzerten durch das gesamte jahr gespannt. Der Kirchenkreis Oberes Havelland übernimmt am Mittwoch die Konzertreihe mit einem Orgelkonzert von Daniel Richter in Gransee, gefolgt am Donnerstag mit einem Konzert auf der Grüneberg-Orgel in Lychen vom Templiner Kantor Helge Pfläging. Weitere Stationen sind Marwitz, Lindow, Banzendorf, Vehlefanz, Zehdenick, Kremmen und Schmachtenhagen.
Neben den klassischen Orgelkonzerten wird es auch Orgelführungen: In Zehdenick lüftet Kantorin Nadine Klusacsek gemeinsam mit „Kilian der Kirchenmaus“ am Montag, 19. Juli die Geheimnisse des großen Instruments. Und in Templin bietet Kantor Helge Pfläging am Donnerstag, den 22. Juli um 12 Uhr eine Führung durch die A.-Schuke-Orgel in der Maria-Magdalenen-Kirche für Familien an.
Nach dem Online-Dienstbeginn nun endlich in der Gemeinde angekommen
Seit einem halben Jahr ist sie nun schon im Dienst, was bisher vorwiegend „Online-Dienst“ bedeutete. Am Sonntag wurde Diakonin Vanessa Luplow in Oranienburg als Gemeindepädagogin für die Arbeit mit Kindern und jungen Familien eingeführt. Sie freut sich darauf, nun endlich auch den direkten Kontakt zur Gemeinde aufbauen zu können. Während der Coronapandemie hatte sie sich mit wöchentlichen Online-Kindergottesdiensten und kreativen Bastelideen im Internet bereits bekannt gemacht.
Zugleich stellten sich in dem sommerlichen... alles lesen
Seit einem halben Jahr ist sie nun schon im Dienst, was bisher vorwiegend „Online-Dienst“ bedeutete. Am Sonntag wurde Konfirmanden6in Vanessa Luplow in Oranienburg als Gemeindepädagogin für die Arbeit mit Kindern und jungen Familien eingeführt. Sie freut sich darauf, nun endlich auch den direkten Kontakt zur Gemeinde aufbauen zu können. Während der Coronapandemie hatte sie sich mit wöchentlichen Online-Kindergottesdiensten und kreativen Bastelideen im Internet bereits bekannt gemacht.
Zugleich stellten sich in dem sommerlichen Wiesengottesdienst auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die eigentlich im vergangenen Jahr ihre