
Foto: Ralf Schwieger
Laute Stimmen schweigen und die leisen werden lauter
29. März 2020 | Die Andacht zum Wochenende von Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde
In Krisenzeiten wie diesen spüre ich Unendlichkeit. Unendlich Zeit, unendlich mich, unendlich meine Familie, unendlich klingelt das Telefon, unendlich neue Nachrichten. Und unendlich viel musste ich absagen: Taufen, Trauungen, Frauenkreise, Konfirmandenunterricht, Bikerchor, Gottesdienste, den 25. Motorradgottesdienst, die Konfirmation, das Rudelsingen. Aber unendlich viel Neues tauchte auf.
Leise Stimmen wurden laut, laute Stimmen schweigen. Plötzlich rauschte es auf Facebook, Instagram und Co, selbst das gute alte Telefon spielte sich in den Vordergrund. Ich hatte meine ersten Telefon-und Videokonferenzen. Was früher überhaupt nicht ging, geht plötzlich. Und funktioniert. Und spart Ressourcen.
Unendlich viele Chancen, unendlich viele Wagnisse, unendlich viel Glauben und Vertrauen. Glauben ist wagen, das wurde mir wieder deutlich. Vielleicht ging es dem Volk Israel oder Jesus in der Wüste so. Vielleicht uns vor etlichen Jahren.
Vielleicht reift die Erkenntnis, alles was vor mir liegt, ist nicht so schrecklich wie das vergangene, denn Gott kommt mir entgegen, fordert mich heraus und bleibt kurz. Also mache ich es, wie es im Predigttext für den Sonntag Judika steht: „So lasst uns nun zu ihm hinausgehen, denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Schalten sie Ihren Computer an und schauen mal, was die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Oberes Havelland zu sagen haben.
Bleiben Sie behütet.
Pfarrer Ralf Schwieger, Friedrichswalde
Leise Stimmen wurden laut, laute Stimmen schweigen. Plötzlich rauschte es auf Facebook, Instagram und Co, selbst das gute alte Telefon spielte sich in den Vordergrund. Ich hatte meine ersten Telefon-und Videokonferenzen. Was früher überhaupt nicht ging, geht plötzlich. Und funktioniert. Und spart Ressourcen.
Unendlich viele Chancen, unendlich viele Wagnisse, unendlich viel Glauben und Vertrauen. Glauben ist wagen, das wurde mir wieder deutlich. Vielleicht ging es dem Volk Israel oder Jesus in der Wüste so. Vielleicht uns vor etlichen Jahren.
Vielleicht reift die Erkenntnis, alles was vor mir liegt, ist nicht so schrecklich wie das vergangene, denn Gott kommt mir entgegen, fordert mich heraus und bleibt kurz. Also mache ich es, wie es im Predigttext für den Sonntag Judika steht: „So lasst uns nun zu ihm hinausgehen, denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Schalten sie Ihren Computer an und schauen mal, was die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Oberes Havelland zu sagen haben.
Bleiben Sie behütet.
Pfarrer Ralf Schwieger, Friedrichswalde
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