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Der Wein erfreut des Menschen Herz
11. Oktober 2020 | 18. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer i.R. Dr. Christoph Poldrack aus Leegebruch
Erntedank war letzte Woche, das Danken ist „abgehakt“. Kehren wir zum normalen Alltag zurück? Wenn Dankbarkeit zum kalenderdiktierten Ritus verkommt, könnte es so aussehen.
Aber die Bibel erzählt uns davon, dass wir Menschen unser Leben voller Dankbarkeit und Freude verbringen können. So wird erzählt, dass Noah, kaum ist die Sintflut vorüber, einen Weinberg pflanzt und damit die Voraussetzungen dafür schafft, sein Leben fröhlich zu genießen. Immer wieder werden die Menschen von den biblischen Autoren aufgefordert, sich des Lebens zu freuen, es zu genießen, nicht nur die Probleme und schwer zu verkraftenden Erfahrungen zu sehen. Gott hat euch allen eine schöne Erde gegeben, damit ihr gutes Leben haben könnt.
„Die hatten auch noch kein Coronavirus und alle mit der Pandemie zusammenhängenden Probleme“, so könnten Sie, liebe Leserinnen und Leser, einwenden. Das stimmt natürlich, aber problemlos war das Leben nie. Zeiten, in denen es keine Schwierigkeiten gab, haben Menschen nie erlebt. Kriege, Hungersnöte, soziale Ungerechtigkeit und viele andere Härten haben fast immer das Leben mitbestimmt. So stellt sich die Frage, woran ich mein Leben orientiere, welche Erfahrungen meine Einstellungen bestimmen.
Die Bibel ermutigt uns, das Schöne zu sehen, es wahrzunehmen und nicht zu negieren, weil es auch Schlimmes gibt. Das Glas kann immer halb voll sein, ich muss es nicht als halb leer betrachten. Auch in der von der Coronapandemie geprägten Zeit kann ich das Gute, das Froh-Machende sehen und sogar neu entdecken, kann ich beglückende Erfahrungen machen. Das heißt nicht, dass ich blauäugig die Gefahren übersehen oder wegreden soll. Aber wenn wir trotz Corona das schätzen, was uns glücklich macht, wenn wir dankbar sind für alles, was unser Leben lebenswert macht, werden wir dankbare und fröhliche Menschen sein. Freuen Sie sich doch über das Leben, das Gott uns schenkt! Machen Sie etwas Schönes aus den Herbstferien! Und manchmal kann auch der Wein unser Herz erfreuen.
Aber die Bibel erzählt uns davon, dass wir Menschen unser Leben voller Dankbarkeit und Freude verbringen können. So wird erzählt, dass Noah, kaum ist die Sintflut vorüber, einen Weinberg pflanzt und damit die Voraussetzungen dafür schafft, sein Leben fröhlich zu genießen. Immer wieder werden die Menschen von den biblischen Autoren aufgefordert, sich des Lebens zu freuen, es zu genießen, nicht nur die Probleme und schwer zu verkraftenden Erfahrungen zu sehen. Gott hat euch allen eine schöne Erde gegeben, damit ihr gutes Leben haben könnt.
„Die hatten auch noch kein Coronavirus und alle mit der Pandemie zusammenhängenden Probleme“, so könnten Sie, liebe Leserinnen und Leser, einwenden. Das stimmt natürlich, aber problemlos war das Leben nie. Zeiten, in denen es keine Schwierigkeiten gab, haben Menschen nie erlebt. Kriege, Hungersnöte, soziale Ungerechtigkeit und viele andere Härten haben fast immer das Leben mitbestimmt. So stellt sich die Frage, woran ich mein Leben orientiere, welche Erfahrungen meine Einstellungen bestimmen.
Die Bibel ermutigt uns, das Schöne zu sehen, es wahrzunehmen und nicht zu negieren, weil es auch Schlimmes gibt. Das Glas kann immer halb voll sein, ich muss es nicht als halb leer betrachten. Auch in der von der Coronapandemie geprägten Zeit kann ich das Gute, das Froh-Machende sehen und sogar neu entdecken, kann ich beglückende Erfahrungen machen. Das heißt nicht, dass ich blauäugig die Gefahren übersehen oder wegreden soll. Aber wenn wir trotz Corona das schätzen, was uns glücklich macht, wenn wir dankbar sind für alles, was unser Leben lebenswert macht, werden wir dankbare und fröhliche Menschen sein. Freuen Sie sich doch über das Leben, das Gott uns schenkt! Machen Sie etwas Schönes aus den Herbstferien! Und manchmal kann auch der Wein unser Herz erfreuen.