
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
31.07.2022 | 7. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Michael Wendt, Gemeindepädagoge in Oranienburg-Sachsenhausen
Urlaub. Endlich, ich freue mich. Unterwegs in der Natur. Ich genieße die Ruhe. Genieße es, einmal ohne Arbeit und Termine zu sein. Die Seele einfach so baumeln zu lassen. Ich schaue den Sonnenaufgang. Sehe, wie sich die Sonne im Osten auf ihren Weg begibt. Das Wunder des neuen Tages beginnt. Und ich staune und bewundere die Schöpfung Gottes. Staune, wie aus nichts, etwas so schönes werden konnte wie unsere Erde. Ich bin demütig und dankbar. In mir erklingt eine vertraute Melodie. Mir kommen Worte in den Sinn. „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn.“
So haben wir es in der letzten Woche auf einer Kinderfreizeit jeden Morgen gesungen. Dabei gaben wir dem Gesang Ausdruck mit Gesten, mit Gesten der aufsteigenden Arme im großen Bogen zum Aufgang der Sonne, die heruntergehenden Arme zum Niedergang der Sonne und schließend mit einem Klatschen als Lobesgeste. Hier in der Ruhe der Natur hallen die Worte besonders nach. Ich spüre, Gottes Liebe umfasst alles. Seine Liebe schafft Lebensraum, sie erhebt und heilt. Mir ist, als könnte ich den Himmel auf Erden spüren. So ruhig und friedlich beginnt dieser Tag. Ich schaue auf das Wasser des Sees, in dem sich die Sonne spiegelt, höre den Gesang der Vögel, die mit mir erwacht sind und spüre einen leichten Wind an mir vorbeiziehen. Der Tag wird schön, denke ich mir und singe vor mich hin: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des Herrn.
Michael Wendt,
Gemeindepädagoge in Oranienburg-Sachsenhausen
So haben wir es in der letzten Woche auf einer Kinderfreizeit jeden Morgen gesungen. Dabei gaben wir dem Gesang Ausdruck mit Gesten, mit Gesten der aufsteigenden Arme im großen Bogen zum Aufgang der Sonne, die heruntergehenden Arme zum Niedergang der Sonne und schließend mit einem Klatschen als Lobesgeste. Hier in der Ruhe der Natur hallen die Worte besonders nach. Ich spüre, Gottes Liebe umfasst alles. Seine Liebe schafft Lebensraum, sie erhebt und heilt. Mir ist, als könnte ich den Himmel auf Erden spüren. So ruhig und friedlich beginnt dieser Tag. Ich schaue auf das Wasser des Sees, in dem sich die Sonne spiegelt, höre den Gesang der Vögel, die mit mir erwacht sind und spüre einen leichten Wind an mir vorbeiziehen. Der Tag wird schön, denke ich mir und singe vor mich hin: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des Herrn.
Michael Wendt,
Gemeindepädagoge in Oranienburg-Sachsenhausen