
Der Tag, als der Regen kam…
28.08.2022 | 11. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Superintendent Uwe Simon aus Gransee
Endlich war er da. Oft genug schon angekündigt, hatte er sich doch immer wieder knapp an uns vorbei geschlichen. Manche sagten, wie schön mal ein verregneter Sommer wäre.
Ich jedenfalls hätte am liebsten im Regen getanzt, die Tropfen auf der Haut gespürt, dazu gesungen. Aber bestimmt hätte das merkwürdig ausgesehen. So habe ich die Fenster weit aufgerissen. Das Plätschern der Regentropfen auf dem Fensterbrett war wie Musik in meinen Ohren und die Luft so klar und rein.
Warum kommt der Regen nur so schlecht weg, denke ich mir: Da macht jemand ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter… Wie schön wäre es jetzt, wenn es mal drei Tage hintereinander regnen würde. Aber sofort verhagelt es wieder einigen den Tag. Auch so eine Wetterredewendung, die ich allerdings besser verstehen kann. Oder: Wer nicht vorgesorgt hat, wird buchstäblich „im Regen stehen gelassen“.
Ich gebe zu, dass es gut ist, ein Dach über dem Kopf und alles im Trockenen zu haben. So ist es auch mit Gott: Ich glaube, dass Gott mich nicht im Regen stehen lässt! Er steht mir bei. Zwar lässt er es – wie Jesus in der Bergpredigt sagt – über Gerechten und Ungerechten regnen. Da gibt es keinen Unterschied. Aber Gott lässt auch die Sonne über allen aufgehen. Warum sollte ich dann Unterschiede machen oder mir den Tag verhageln lassen?
Wie schön, dass die Sonne scheint und dann auch wieder Regen kommt. Gott macht jeden Tag besonderes. Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Ich wünsche ihnen ein gutes, erholsames und erfrischendes Wochenende
Ihr Uwe Simon, Superintendent
Ich jedenfalls hätte am liebsten im Regen getanzt, die Tropfen auf der Haut gespürt, dazu gesungen. Aber bestimmt hätte das merkwürdig ausgesehen. So habe ich die Fenster weit aufgerissen. Das Plätschern der Regentropfen auf dem Fensterbrett war wie Musik in meinen Ohren und die Luft so klar und rein.
Warum kommt der Regen nur so schlecht weg, denke ich mir: Da macht jemand ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter… Wie schön wäre es jetzt, wenn es mal drei Tage hintereinander regnen würde. Aber sofort verhagelt es wieder einigen den Tag. Auch so eine Wetterredewendung, die ich allerdings besser verstehen kann. Oder: Wer nicht vorgesorgt hat, wird buchstäblich „im Regen stehen gelassen“.
Ich gebe zu, dass es gut ist, ein Dach über dem Kopf und alles im Trockenen zu haben. So ist es auch mit Gott: Ich glaube, dass Gott mich nicht im Regen stehen lässt! Er steht mir bei. Zwar lässt er es – wie Jesus in der Bergpredigt sagt – über Gerechten und Ungerechten regnen. Da gibt es keinen Unterschied. Aber Gott lässt auch die Sonne über allen aufgehen. Warum sollte ich dann Unterschiede machen oder mir den Tag verhageln lassen?
Wie schön, dass die Sonne scheint und dann auch wieder Regen kommt. Gott macht jeden Tag besonderes. Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Ich wünsche ihnen ein gutes, erholsames und erfrischendes Wochenende
Ihr Uwe Simon, Superintendent