01.01.2023 | "Du bist ein Gott, der mich sieht"
Gedanken zur Jahreswende von Superintendent Uwe Simon aus Gransee
Die Jahreswende ist eine Zeitenwende der ganz eigenen Art. Mit den großen Krisen um die Ukraine und das Klima, ist „Zeitenwende“ zum Wort des Jahres geworden. Aber damit wird man diesem Jahr noch nicht wirklich gerecht. Es fehlen die vielen Geschichten vom Leben unter uns: vom Lieben und Arbeiten, von Freundschaften und Begegnungen, von Schönheit und Ergriffenheit, von Krankheit und Bewahrung, selbst vom Werden und Vergehen. Es ist so viel gelacht, aber auch gemeinsam oder einsam geweint worden, dass es nun Zeit ist, nach meinen eignen Lebensspuren dieses Jahres zu suchen.
Vor allem muss ich am Jahresende noch einmal die eine Geschichte von der großen Zeitenwende erzählen, nach der wir unsere Jahre zählen: die Geschichte vom Kind in der Krippe, vom Kommen Gottes mitten hinein in genau dieses Leben. Das ist die eigentliche Wende: diese Welt ist nicht gottlos; sie wird Gott nicht los.
Denn: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So heißt es in der Jahreslosung für 2023. Und bei dir, Gott, darf ich reden, mich zeigen, wie ich bin, schwach sein und stark werden, Fehler eingestehen und neu anfangen, auftanken und aufbrechen, Mut finden, mein eigenes Spiegelbild anzuschauen, entdecken: wie schön ich bin, dem Strahlen in mir neuen Glanz verleihen. Du bist ein Gott der mich sieht, das ist dein Name. Ihn will ich im Herzen tragen: nicht nur ein Jahr lang, ein ganzes Leben lang!
Ich wünsche uns allen Frieden und Ihnen ein behütetes Jahr 2023.
Ihr Uwe Simon, Superintendent
Vor allem muss ich am Jahresende noch einmal die eine Geschichte von der großen Zeitenwende erzählen, nach der wir unsere Jahre zählen: die Geschichte vom Kind in der Krippe, vom Kommen Gottes mitten hinein in genau dieses Leben. Das ist die eigentliche Wende: diese Welt ist nicht gottlos; sie wird Gott nicht los.
Denn: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So heißt es in der Jahreslosung für 2023. Und bei dir, Gott, darf ich reden, mich zeigen, wie ich bin, schwach sein und stark werden, Fehler eingestehen und neu anfangen, auftanken und aufbrechen, Mut finden, mein eigenes Spiegelbild anzuschauen, entdecken: wie schön ich bin, dem Strahlen in mir neuen Glanz verleihen. Du bist ein Gott der mich sieht, das ist dein Name. Ihn will ich im Herzen tragen: nicht nur ein Jahr lang, ein ganzes Leben lang!
Ich wünsche uns allen Frieden und Ihnen ein behütetes Jahr 2023.
Ihr Uwe Simon, Superintendent
Andacht zum Altjahresabend auf Youtube
Andacht zum neuen Jahr auf Youtube
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