Es ist an der Zeit – zu beten
Andacht von Matthäus Monz, Pfarrer in Liebenwalde
Innerhalb weniger Tage war aus dem großen Saal ein Kirchenraum geworden. Dass aus diesem großen Saal für einen Sonntag etwas Besonderes wurde, darauf wiesen auch die großen Lkw mit den Sendeschüsseln und dem orangefarbenen Logo des Senders hin – ein Fernsehgottesdienst stand auf dem Programm, live aus den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), und nun war die Zeit der Vorbereitung vorbei und der Sendetermin stand an.
Lange hatte sich die Vorbereitungsgruppe mit dem Thema auseinandergesetzt, das ihr von der Fernsehgottesdienstredaktion vorgegeben worden war: „Es ist an der Zeit – zu beten.“ Und wie so oft, wenn mehrere Menschen ihre Köpfe zusammenstecken und etwas Gemeinsames auf die Beine stellen sollen, gingen sofort die Diskussionen los. „Das Thema gefällt mir nicht. Können wir nicht ein anderes bekommen?“ – „Das Thema klingt so negativ, so als ob alles zu spät ist und jetzt nur noch beten hilft.“ – „Ich finde das Thema gut. Als Christinnen und Christen sollten wir täglich beten.“ – „Stimmt, aber ich muss mich auch darauf einlassen können und in der Stimmung sein.“
Nur vier Beispiele von vielen, und vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Denn zum Beten gehört einiges dazu! Zunächst mal der Mut, mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn Beten geht immer, in schlechten wie in guten Zeiten. Dann braucht es den Mut zur Einfachheit: Beten geht mit einfachen Worten und braucht keine hochtheologischen Vokabeln. „Lieber Gott, dasselbe wie immer. Amen.“ So einfach kann ein Gebet am Abend aussehen. Und es braucht den Mut, die eigenen Schwächen zu akzeptieren. Ich kann nicht alles, auch wenn ich es noch so sehr will – aber ich kann beten. Denn es gibt einen, der immer ein offenes Ohr hat und mir helfen wird: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“ (Ps 66,20)
Bleiben Sie Gott befohlen!
Lange hatte sich die Vorbereitungsgruppe mit dem Thema auseinandergesetzt, das ihr von der Fernsehgottesdienstredaktion vorgegeben worden war: „Es ist an der Zeit – zu beten.“ Und wie so oft, wenn mehrere Menschen ihre Köpfe zusammenstecken und etwas Gemeinsames auf die Beine stellen sollen, gingen sofort die Diskussionen los. „Das Thema gefällt mir nicht. Können wir nicht ein anderes bekommen?“ – „Das Thema klingt so negativ, so als ob alles zu spät ist und jetzt nur noch beten hilft.“ – „Ich finde das Thema gut. Als Christinnen und Christen sollten wir täglich beten.“ – „Stimmt, aber ich muss mich auch darauf einlassen können und in der Stimmung sein.“
Nur vier Beispiele von vielen, und vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Denn zum Beten gehört einiges dazu! Zunächst mal der Mut, mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn Beten geht immer, in schlechten wie in guten Zeiten. Dann braucht es den Mut zur Einfachheit: Beten geht mit einfachen Worten und braucht keine hochtheologischen Vokabeln. „Lieber Gott, dasselbe wie immer. Amen.“ So einfach kann ein Gebet am Abend aussehen. Und es braucht den Mut, die eigenen Schwächen zu akzeptieren. Ich kann nicht alles, auch wenn ich es noch so sehr will – aber ich kann beten. Denn es gibt einen, der immer ein offenes Ohr hat und mir helfen wird: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“ (Ps 66,20)
Bleiben Sie Gott befohlen!