Singet!
Andacht von Benjamin Bouffée, Kantor in Zehdenick
Auch in diesem Jahr ist er wieder da. Der Sonntag Kantate. Er ist der vierte Sonntag nach Ostern und bekommt seinen Namen vom 98. Psalm. Singet dem Herrn ein neues Lied! - Singt! Musiziert! Lobt Gott, am besten mit Musik!
Manch einem kommen da auf der Stelle Lieder, Melodien oder Texte in den Sinn. Musik, die belebt, Freude und Zuversicht ausstrahlt. Musik, die mich schon beim Gedanken schunkeln lässt.
Anderen mag in diesen Tagen kein Lied über die Lippen kommen.
Weil es viel zu viele Sorgen gibt, es gerade nicht so gut läuft oder weil ein geliebter Mensch gestorben ist. Dann will man vielleicht einfach nur seine Ruhe haben und jede noch so kleine Melodie wird zur unerträglichen Klangflut.
Musik ist aber nicht nur für die fröhlichen Stunden oder für die gute Stimmung da.
Schon immer haben Menschen mit Gesang und Musik ihre Klage zu Gehör gebracht. Sie sangen ihre Psalmen und brachten so ihre Klage vor Gott um neue Hoffnung zu schöpfen. Alles einfach mal rauslassen.
In manchen Psalmen schlägt einem die pure Verzweiflung entgegen.
Von Zeit zu Zeit tut das aber auch mal richtig gut, einfach mal alles rauszulassen. Wie ein Gewitter. Es blitzt, es donnert, der Wind braust auf und der Regen scheint alles überfluten zu wollen. Aber dann, wenn sich die Wolken wieder langsam verziehen und man die frische, saubere Luft in tiefen Zügen einatmet, fühlt sich alle vielleicht ein bisschen besser an.
Wenn ich singe, wird vielleicht nicht gleich alles wieder gut, aber vielleicht kann die Musik mich spüren lassen, dass neben dem Lob und der Freude auch die Klage, das Schwere bei Gott einen Platz hat und ich neuen Mut, neue Kraft und neue Hoffnung nur mit einem kleinen Lied schöpfen kann.
Manch einem kommen da auf der Stelle Lieder, Melodien oder Texte in den Sinn. Musik, die belebt, Freude und Zuversicht ausstrahlt. Musik, die mich schon beim Gedanken schunkeln lässt.
Anderen mag in diesen Tagen kein Lied über die Lippen kommen.
Weil es viel zu viele Sorgen gibt, es gerade nicht so gut läuft oder weil ein geliebter Mensch gestorben ist. Dann will man vielleicht einfach nur seine Ruhe haben und jede noch so kleine Melodie wird zur unerträglichen Klangflut.
Musik ist aber nicht nur für die fröhlichen Stunden oder für die gute Stimmung da.
Schon immer haben Menschen mit Gesang und Musik ihre Klage zu Gehör gebracht. Sie sangen ihre Psalmen und brachten so ihre Klage vor Gott um neue Hoffnung zu schöpfen. Alles einfach mal rauslassen.
In manchen Psalmen schlägt einem die pure Verzweiflung entgegen.
Von Zeit zu Zeit tut das aber auch mal richtig gut, einfach mal alles rauszulassen. Wie ein Gewitter. Es blitzt, es donnert, der Wind braust auf und der Regen scheint alles überfluten zu wollen. Aber dann, wenn sich die Wolken wieder langsam verziehen und man die frische, saubere Luft in tiefen Zügen einatmet, fühlt sich alle vielleicht ein bisschen besser an.
Wenn ich singe, wird vielleicht nicht gleich alles wieder gut, aber vielleicht kann die Musik mich spüren lassen, dass neben dem Lob und der Freude auch die Klage, das Schwere bei Gott einen Platz hat und ich neuen Mut, neue Kraft und neue Hoffnung nur mit einem kleinen Lied schöpfen kann.