Pfingsten: Gott im Herzen
Andacht von Pfarrer Gernot Fleischer, Pfarrsprengel Lychen und Bredereiche
Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.
Dieses kleine, alte Kindergebet haben mir meine Eltern ganz früh schon beigebracht. Regelmäßig haben wir es abends an meinem Bettchen gebetet. Vielleicht, weil meine Eltern wollten, dass ich ein braver Junge werde. Aber doch auch: gegen die Angst! Denn es sagt: Ich bin nicht allein, Jesus ist bei mir, er wohnt in meinem Herzen! Heute erkenne ich: Dieses Gebet ist hohe Theologie! Ist pfingstlicher Glaube! Denn Pfingsten ist das Fest gegen die Angst! Und Angst haben wir alle: vor dem dunklen Kinderzimmer in der Nacht wie vor dem Tod am Ende des Lebens. Und immer wieder vor finsteren Tagen dazwischen. Im dem zentralen Bibeltext, dem Evangelium, für das Pfingstfest aber hören wir Jesus sagen: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. … Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Johannes 14,23-27) Also auch hier: Ich brauche keine Angst zu haben, wenn Gott in meinem Herzen wohnt. Sicherlich erlebe ich trotzdem Kummer und Leid, Krankheit und Unglück. Aber ich weiß mich dennoch in einem Schutzraum geborgen, in den ich mich zurückziehen kann. Tief in mir ist ein Ort, wohin niemand Zugang hat außer mir und dem, der mich gemacht hat und der mich liebt. Hier bin ich ihm ganz nahe, komme, was da wolle. Dass Gott Wohnung in meinem Herzen nimmt, dass er dort einziehen kann, das braucht Übung, geistliche Übung. Sie beginnt am besten schon am Kinderbettchen: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ So gerüstet kann ich gegen die Angst leben. Ich bin von innen heraus ein freier, ein mutiger, ein pfingstlicher Mensch.
von Pfarrer Gernot Fleischer,
Pfarrsprengel Lychen und Bredereiche
Dieses kleine, alte Kindergebet haben mir meine Eltern ganz früh schon beigebracht. Regelmäßig haben wir es abends an meinem Bettchen gebetet. Vielleicht, weil meine Eltern wollten, dass ich ein braver Junge werde. Aber doch auch: gegen die Angst! Denn es sagt: Ich bin nicht allein, Jesus ist bei mir, er wohnt in meinem Herzen! Heute erkenne ich: Dieses Gebet ist hohe Theologie! Ist pfingstlicher Glaube! Denn Pfingsten ist das Fest gegen die Angst! Und Angst haben wir alle: vor dem dunklen Kinderzimmer in der Nacht wie vor dem Tod am Ende des Lebens. Und immer wieder vor finsteren Tagen dazwischen. Im dem zentralen Bibeltext, dem Evangelium, für das Pfingstfest aber hören wir Jesus sagen: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. … Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Johannes 14,23-27) Also auch hier: Ich brauche keine Angst zu haben, wenn Gott in meinem Herzen wohnt. Sicherlich erlebe ich trotzdem Kummer und Leid, Krankheit und Unglück. Aber ich weiß mich dennoch in einem Schutzraum geborgen, in den ich mich zurückziehen kann. Tief in mir ist ein Ort, wohin niemand Zugang hat außer mir und dem, der mich gemacht hat und der mich liebt. Hier bin ich ihm ganz nahe, komme, was da wolle. Dass Gott Wohnung in meinem Herzen nimmt, dass er dort einziehen kann, das braucht Übung, geistliche Übung. Sie beginnt am besten schon am Kinderbettchen: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ So gerüstet kann ich gegen die Angst leben. Ich bin von innen heraus ein freier, ein mutiger, ein pfingstlicher Mensch.
von Pfarrer Gernot Fleischer,
Pfarrsprengel Lychen und Bredereiche