Hoch hinaus
140 Jugendliche trafen sich zum Konfi-Camp 2014 in Neuendorf
„Jetzt bin ich ganz schön nachdenklich“, sagt die 13jährige Dana am Ende des Workshops am Samstagvormittag. Gerade hat sie ein künstliches Herz aus den Händen gelegt. Ihre Gruppe hatte darüber diskutiert, was die Medizin heute alles kann: Herzen transplantieren, Lebewesen genetisch verändern und vieles mehr. „Der Turm zu Babel muss nicht groß sein“, wird sie später im Gottesdienst ihren Workshop zusammenfassen. „Es kann auch etwas ganz kleines sein, was den Menschen ein bisschen so werden lässt, wie Gott.“
Hoch hinaus kommen und so werden wie Gott – das wollten die Menschen früher schon. In der Bibel wird erzählt, wie sie in Babel anfingen einen Turm zu bauen, der bis an den Himmel reichen sollte. Dann, so dachte man, wäre man endlich so groß und wichtig wie Gott. Die Bibel erzählt auch davon, wie Gott dem Treiben seiner Menschen damals ein Ende setzte, indem er ihre Sprachen verwirrte. Plötzlich verstand keiner mehr den anderen. Das Bauprojekt musste abgebrochen werden. Der Turm wurde nie fertig.
140 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland kamen am vergangenen Wochenende in Neuendorf im Löwenberger Land zusammen, um unter dem Motto „Hoch hinaus“ auf vielfältige Weise über diese Geschichte vom Turmbau zu Babel nachzudenken. In Pantomime, Theater, Musik brachten sie ihre Gedanken am Sonntagvormittag auf die Bühne des Abschlussgottesdienstes. In einem Planspiel probierten sie aus, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr miteinander sprechen kann. Gäste von der Organisation „Slow Food Deutschland“ kochten mit den Konfis eine Suppe – nicht mit immer größeren und genetisch veränderten Lebensmitteln, sondern mit Gemüse vom Biobauern aus der Region. Fast alle nahmen einen selbstgemachten Ziegel mit nach Haus, hergestellt mit Gästen aus dem Ziegeleipark Mildenberg. Und morgens, mittags, abends gab es Andachten, Lieder, Gebete – um auch Gott mit einzuladen und gemeinsam danach zu fragen, was Er uns heute zu sagen hat.
Begleitet von 14 leidenschaftlichen Jugendlichen mit einer Ausbildung zum „Teamer“ sowie 13 Mitarbeitenden des Kirchenkreises wurde das Wochenende ein voller Erfolg. Seit über zehn Jahren gibt es das Konfi-Camp jetzt schon. Weil alles rund lief, hörte man die Pfarrerinnen und Pfarrer am Sonntagmittag schon vom „besten Camp aller Zeiten“ tuscheln. Aber das lässt sich fast in jedem Jahr aufs Neue sagen.
Tobias Ziemann, Gemeindepädagoge aus Gutengermendorf
Hoch hinaus kommen und so werden wie Gott – das wollten die Menschen früher schon. In der Bibel wird erzählt, wie sie in Babel anfingen einen Turm zu bauen, der bis an den Himmel reichen sollte. Dann, so dachte man, wäre man endlich so groß und wichtig wie Gott. Die Bibel erzählt auch davon, wie Gott dem Treiben seiner Menschen damals ein Ende setzte, indem er ihre Sprachen verwirrte. Plötzlich verstand keiner mehr den anderen. Das Bauprojekt musste abgebrochen werden. Der Turm wurde nie fertig.
140 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Oberes Havelland kamen am vergangenen Wochenende in Neuendorf im Löwenberger Land zusammen, um unter dem Motto „Hoch hinaus“ auf vielfältige Weise über diese Geschichte vom Turmbau zu Babel nachzudenken. In Pantomime, Theater, Musik brachten sie ihre Gedanken am Sonntagvormittag auf die Bühne des Abschlussgottesdienstes. In einem Planspiel probierten sie aus, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr miteinander sprechen kann. Gäste von der Organisation „Slow Food Deutschland“ kochten mit den Konfis eine Suppe – nicht mit immer größeren und genetisch veränderten Lebensmitteln, sondern mit Gemüse vom Biobauern aus der Region. Fast alle nahmen einen selbstgemachten Ziegel mit nach Haus, hergestellt mit Gästen aus dem Ziegeleipark Mildenberg. Und morgens, mittags, abends gab es Andachten, Lieder, Gebete – um auch Gott mit einzuladen und gemeinsam danach zu fragen, was Er uns heute zu sagen hat.
Begleitet von 14 leidenschaftlichen Jugendlichen mit einer Ausbildung zum „Teamer“ sowie 13 Mitarbeitenden des Kirchenkreises wurde das Wochenende ein voller Erfolg. Seit über zehn Jahren gibt es das Konfi-Camp jetzt schon. Weil alles rund lief, hörte man die Pfarrerinnen und Pfarrer am Sonntagmittag schon vom „besten Camp aller Zeiten“ tuscheln. Aber das lässt sich fast in jedem Jahr aufs Neue sagen.
Tobias Ziemann, Gemeindepädagoge aus Gutengermendorf
Ob die Band so heißt?
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Turmbau in Babel - mit Colakisten
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