Reformation und die eine Welt
Bericht der Frühjahrssynode des Kirchenkreises Oberes Havelland am 5.3.2016 im Bürgerhaus Löwenberg
Im Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrssynode des ev. Kirchenkreises, die am 5.3.2016 in Löwenberg stattfand, stand die Rede des Bischofs Dr. Markus Dröge zum Thema „Reformation und die eine Welt“.
Moderne Kirche müsse sich wieder auf die Wurzeln im Neuen Testament besinnen, die besagen, dass Gott nur eine Welt geschaffen hat und nicht eine zweite oder gar sogenannte „Dritte Welt“. Nach evangelischen Verständnis könne es keinen Unterschied in der Würde und Gleichberechtigung von Menschen geben. Deswegen müsse Kirche heute Menschen im Blick haben, denen nicht die vollen Menschenrechte zugestanden werden, insbesondere Frauen, Andersgläubige und Andersdenkende und Menschen, die wegen ihrer sexuellen Ausrichtung verfolgt werden.
Darüber hinaus habe Kirche aber auch die Würde eines jeden Menschen im Blick zu behalten, auch die von Kranken, Sterbenden, sozial Benachteiligten. Wo Friede geschaffen, Gerechtigkeit hergestellt und die Schöpfung bewahrt wird, da wird Evangelium verkündet, sagte der Bischof als moderne Definition von Mission.
Die Synodalen bekannten sich zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und viele berichteten von der immensen Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden.
Weitere Themen der Synode war die Verantwortung von Kirchengemeinden bei der Verpachtung von Ländereien. Es könne nicht sein, dass kirchliche Ländereien nur an Meistbietende verpachtet werden. Ein Umweltausschuss solle Kriterien erarbeiten, wonach Land an nachhaltig und regional wirtschaftende PächterInnen vergeben werden soll.
Vom evangelischen Bildungswerk Oranienburg kam die Nachricht, dass eine Schulgründung seit dem Anstieg der Schülerzahlen wieder diskutiert würde, noch vor einem Jahr war die Schulgründung aufgrund der politischen Entscheidungen gegen Privatschulen auf Eis gelegt worden.
Mit Bedauern hat die Synode zur Kenntnis genommen, dass nach der MAZ nun auch die Templiner Zeitung den Abdruck von Andachten eingestellt hat, die wöchentlich von den Pfarrerinnen und Pfarrern der Region formuliert wurden. Die christlichen Betrachtungen seien nicht mehr zeitgemäß, wurde dem Superintendenten mitgeteilt. Das sieht die Synode anders und bittet die Zeitungen, die ja auch von vielen älteren Menschen gelesen werden, die Andachten wieder aufzunehmen.
Weiterhin begrüßten die Synodalen die neue Grüneberger Pfarrerin Barbara Schlenker und verabschiedeten die Veltener Pfarrerin Ute Gniewoß, die ab Mai in Berlin arbeiten wird.
Beate Wolf, Pfarrerin in Menz
Moderne Kirche müsse sich wieder auf die Wurzeln im Neuen Testament besinnen, die besagen, dass Gott nur eine Welt geschaffen hat und nicht eine zweite oder gar sogenannte „Dritte Welt“. Nach evangelischen Verständnis könne es keinen Unterschied in der Würde und Gleichberechtigung von Menschen geben. Deswegen müsse Kirche heute Menschen im Blick haben, denen nicht die vollen Menschenrechte zugestanden werden, insbesondere Frauen, Andersgläubige und Andersdenkende und Menschen, die wegen ihrer sexuellen Ausrichtung verfolgt werden.
Darüber hinaus habe Kirche aber auch die Würde eines jeden Menschen im Blick zu behalten, auch die von Kranken, Sterbenden, sozial Benachteiligten. Wo Friede geschaffen, Gerechtigkeit hergestellt und die Schöpfung bewahrt wird, da wird Evangelium verkündet, sagte der Bischof als moderne Definition von Mission.
Die Synodalen bekannten sich zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und viele berichteten von der immensen Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden.
Weitere Themen der Synode war die Verantwortung von Kirchengemeinden bei der Verpachtung von Ländereien. Es könne nicht sein, dass kirchliche Ländereien nur an Meistbietende verpachtet werden. Ein Umweltausschuss solle Kriterien erarbeiten, wonach Land an nachhaltig und regional wirtschaftende PächterInnen vergeben werden soll.
Vom evangelischen Bildungswerk Oranienburg kam die Nachricht, dass eine Schulgründung seit dem Anstieg der Schülerzahlen wieder diskutiert würde, noch vor einem Jahr war die Schulgründung aufgrund der politischen Entscheidungen gegen Privatschulen auf Eis gelegt worden.
Mit Bedauern hat die Synode zur Kenntnis genommen, dass nach der MAZ nun auch die Templiner Zeitung den Abdruck von Andachten eingestellt hat, die wöchentlich von den Pfarrerinnen und Pfarrern der Region formuliert wurden. Die christlichen Betrachtungen seien nicht mehr zeitgemäß, wurde dem Superintendenten mitgeteilt. Das sieht die Synode anders und bittet die Zeitungen, die ja auch von vielen älteren Menschen gelesen werden, die Andachten wieder aufzunehmen.
Weiterhin begrüßten die Synodalen die neue Grüneberger Pfarrerin Barbara Schlenker und verabschiedeten die Veltener Pfarrerin Ute Gniewoß, die ab Mai in Berlin arbeiten wird.
Beate Wolf, Pfarrerin in Menz
Kreissynode Gespräche
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Superintendentin des Partnerkreises Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) Dr. Andrea Aufderheide
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Bischof Dr. Markus Dröge
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Kreissynode im Bürgerhaus Löwenberg
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Bischof Dr. Markus Dröge
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Kreissynode im Bürgerhaus Löwenberg
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Bischof Dr. Markus Dröge und Präses Friedemann Humburg
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