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Partnerschaftshilfe im Fokus
Frühjahrssynode begrüßt Pfarrer aus Zimbabwe und Rumänien - Ein Bericht aus der Gransee-Zeitung von Mandy Oys
Zehdenick (mo) Es ging um Finanzen, um energetische Sanierungen innerhalb des Immobilienfundus des Kirchenkreises Oberes Havelland, um die Nachwuchsprobleme im Pfarrdienst.
Eines der Hauptthemen, das den gesamten Vormittag der Frühjahrssynode in Zehdenick bestimmt hat, waren jedoch die Partnerschaften nach Zimbabwe und Rumänien. Seit den 1990er-Jahren unterstützten die hiesigen Gemeinden Projekte in Afrika und Osteuropa. Medizinische Hilfen, Suppenküchen und Schulausbauten sind verwirklicht worden, fasste Pfarrer Mathias Wolf, Pressesprecher des Kirchenkreises,...
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Eines der Hauptthemen, das den gesamten Vormittag der Frühjahrssynode in Zehdenick bestimmt hat, waren jedoch die Partnerschaften nach Zimbabwe und Rumänien. Seit den 1990er-Jahren unterstützten die hiesigen Gemeinden Projekte in Afrika und Osteuropa. Medizinische Hilfen, Suppenküchen und Schulausbauten sind verwirklicht worden, fasste Pfarrer Mathias Wolf, Pressesprecher des Kirchenkreises,...
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Zehdenick (mo) Es ging um Finanzen, um energetische Sanierungen innerhalb des Immobilienfundus des Kirchenkreises Oberes Havelland, um die Nachwuchsprobleme im Pfarrdienst.
Eines der Hauptthemen, das den gesamten Vormittag der Frühjahrssynode in Zehdenick bestimmt hat, waren jedoch die Partnerschaften nach Zimbabwe und Rumänien. Seit den 1990er-Jahren unterstützten die hiesigen Gemeinden Projekte in Afrika und Osteuropa. Medizinische Hilfen, Suppenküchen und Schulausbauten sind verwirklicht worden, fasste Pfarrer Mathias Wolf, Pressesprecher des Kirchenkreises, zusammen.
Die gegenseitigen Besuche werden teilweise durch den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) und durch Zuwendungen des Kirchenkreises finanziert. Wo künftig Schwerpunkte der Hilfsarbeit liegen könnten, berieten die Teilnehmer der Synode am Sonnabend mit dem rumänischen Pfarrer Andreas Hartwig und Oliver Gara, Schuldirektor
und Pastor in Mulindi in Zimbabwe. Vor allem für die Hilfe in Afrika stellt sich Wolf zufolge die Frage, ob weiterhin möglichst vielen Kindern ein Schulbesuch ermöglicht werden soll, der jedoch ohne höhere Abschlüsse oft geringe Zukunftsperspektiven liefere. Oder ob weniger Kinder gezielt bis zum höheren Abschluss unterstützt werden sollen, um ihnen damit berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Passend dazu stellte die Kirchengemeinde Oranienburg den Antrag, zur jährlichen Grundstockhilfe weitere 1 500 Euro bereitzustellen. Laut Pfarrer Friedemann Humburg soll dem Partnerschaftskomitee, das aus Vertretern dreier Dörfer im Norden Zimbabwes besteht, der Einsatz des Geldes selbst überlassen werden. Sie wüssten schließlich am besten, welche die dringendsten Aufgaben sind – ob Saatgutkauf, Brunnenbau oder Schulausstattung. Dem Antrag stimmte die Mehrheit der Synode zu. Weitere Vorschläge für finanzielle Hilfen werden zur Herbstsynode erwartet. Noch seien genug Gelder vorhanden, die es zu verteilen gilt, so Humburg. Bereitgestellt werden die Mittel aus dem sogenannten Zwei-Prozent-Appell, einem Topf für solidarische Projekte. Vorschläge zur Verteilung können aus jedem Kirchenkreis ("aus jeder Kirchengemeinde" - korr. Mathias Wolf) kommen.
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Eines der Hauptthemen, das den gesamten Vormittag der Frühjahrssynode in Zehdenick bestimmt hat, waren jedoch die Partnerschaften nach Zimbabwe und Rumänien. Seit den 1990er-Jahren unterstützten die hiesigen Gemeinden Projekte in Afrika und Osteuropa. Medizinische Hilfen, Suppenküchen und Schulausbauten sind verwirklicht worden, fasste Pfarrer Mathias Wolf, Pressesprecher des Kirchenkreises, zusammen.
Die gegenseitigen Besuche werden teilweise durch den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) und durch Zuwendungen des Kirchenkreises finanziert. Wo künftig Schwerpunkte der Hilfsarbeit liegen könnten, berieten die Teilnehmer der Synode am Sonnabend mit dem rumänischen Pfarrer Andreas Hartwig und Oliver Gara, Schuldirektor
und Pastor in Mulindi in Zimbabwe. Vor allem für die Hilfe in Afrika stellt sich Wolf zufolge die Frage, ob weiterhin möglichst vielen Kindern ein Schulbesuch ermöglicht werden soll, der jedoch ohne höhere Abschlüsse oft geringe Zukunftsperspektiven liefere. Oder ob weniger Kinder gezielt bis zum höheren Abschluss unterstützt werden sollen, um ihnen damit berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Passend dazu stellte die Kirchengemeinde Oranienburg den Antrag, zur jährlichen Grundstockhilfe weitere 1 500 Euro bereitzustellen. Laut Pfarrer Friedemann Humburg soll dem Partnerschaftskomitee, das aus Vertretern dreier Dörfer im Norden Zimbabwes besteht, der Einsatz des Geldes selbst überlassen werden. Sie wüssten schließlich am besten, welche die dringendsten Aufgaben sind – ob Saatgutkauf, Brunnenbau oder Schulausstattung. Dem Antrag stimmte die Mehrheit der Synode zu. Weitere Vorschläge für finanzielle Hilfen werden zur Herbstsynode erwartet. Noch seien genug Gelder vorhanden, die es zu verteilen gilt, so Humburg. Bereitgestellt werden die Mittel aus dem sogenannten Zwei-Prozent-Appell, einem Topf für solidarische Projekte. Vorschläge zur Verteilung können aus jedem Kirchenkreis ("aus jeder Kirchengemeinde" - korr. Mathias Wolf) kommen.
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