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Kinder willkommen
Im Evangelische Kirchenkreis Oberes Havelland kümmern sich zwölf Mitarbeiter um die Arbeit mit den Mädchen und Jungen – zum Schuljahresbeginn werden Jahreshöhepunkte geplant. Ein Artikel aus der MAZ von Martina Burghardt
Gransee. Bunte Bilder an den Wänden, Fotos, Erinnerungsstücke – die Kinder, die regelmäßig ins Gemeindehaus der evangelischen Kirche in der Kirchstraße Gransee kommen, haben sich selbst einen Ort geschaffen, an dem sie sich wohl fühlen können. Gemeindepädagogin Susanne Meißner ist für sie da. Sie und Kerstin von Iven in Zehdenick sind zwei von zwölf qualifizierten Mitarbeitern im Kirchenkreis Oberes Havelland, die sich den Kindern und Familien widmen.
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Gransee. Bunte Bilder an den Wänden, Fotos, Erinnerungsstücke – die Kinder, die regelmäßig ins Gemeindehaus der evangelischen Kirche in der Kirchstraße Gransee kommen, haben sich selbst einen Ort geschaffen, an dem sie sich wohl fühlen können. Gemeindepädagogin Susanne Meißner ist für sie da. Sie und Kerstin von Iven in Zehdenick sind zwei von zwölf qualifizierten Mitarbeitern im Kirchenkreis Oberes Havelland, die sich den Kindern und Familien widmen.
Jetzt steht das neue Schuljahr unmittelbar bevor, und nach den Kinderfreizeiten und dem vierten großen Sommercamp mit 90 Kindern in Neuendorf planen die Kirchenkreis-Mitarbeiter die nächsten Höhepunkte. So werden die Schulanfänger in mehreren Gemeinden mit besonderen Gottesdiensten begrüßt. Die Schülersegnung am Sonnabend in Zehdenick und der Gottesdienst für Anfänger, also für diejenigen, die in einen neuen Lebensabschnitt starten, stehen aktuell an. Erntedankfeste, Martinsumzüge, Krippenspiele zu Weihnachten – daran sind die Kinder beteiligt.
„Es gibt 50 Kindergruppen mit insgesamt 450 Grundschulkindern, die sich in den verschiedenen Orten des Kirchenkreises regelmäßig treffen“, berichtet Ulrike Gartenschläger, die Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern. Beim Spielen, Erzählen, Basteln, Malen, Singen und Theaterspielen lernen die Mädchen und Jungen die christlichen Traditionen und biblische Geschichten kennen. All diese Angebote sind offen für alle Kinder, ob sie einer Glaubensgemeinschaft angehören oder nicht. „Wir wollen für die Kinder da sein, ihnen Lebensbegleitung bieten“, so Ulrike Gartenschläger. Dies geschehe aus der christlichen Berufung heraus. Das Kirchenjahr biete Gelegenheiten, das Leben von verschiedenen Seiten zu betrachten und Rituale kennenzulernen, die vor allem bei den Übergängen des Lebens helfen. Wenn sie später aus diesen Erfahrungen schöpfen können, habe man das Ziel erreicht, so die Kirchenmitarbeiter. Wenn daraus eine engere Bindung entsteht und sich jemand zum christlichen Glauben bekennt, ist das natürlich erwünscht. Aber eben nicht Bedingung.
„Von der Freizeitgestaltung über Bildungsangebote bis hin zu Glaubensbildung – die Türen stehen für alle offen“, bestätigt Superintendent Uwe Simon. Die Kirche gilt als öffentlicher Bildungsträger, fühlt sich als Teil der Städte und Dörfer. „Die Kinder können Wissen und soziale Kompetenz erwerben. Wir begleiten sie ein Stück dabei, ihren Platz in der Welt zu finden. Das darf nicht an materiellen Dingen oder an der Herkunft scheitern.“ Einmal im Monat versammeln sich die Mitarbeiter für die Arbeit mit Kindern, um sich weiterzubilden und zu planen. Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen Helfern und sogenannten Teamern, die ebenfalls eine Ausbildung haben.
Im Kirchenkreis Oberes Havelland gibt es neben den Gruppen für Grundschüler auch solche für Kindergartenkinder sowie zehn Eltern-Kind-Gruppen, bekannt als die Krabbelgruppen. Darüber hinaus wird musiziert und gesungen, Kinder können Instrumente lernen, im Chor oder bei Musicals mitwirken. Ausflüge und Freizeiten gehören ebenso dazu wie die Gestaltung der Jahresfeste. Der Verein Kirche mit Kindern kommt auf Anfrage mit einem eigenen Spiel- und Kreativstand zu Gemeinde und Ortsfesten.
Die Kreisbeauftragte Ulrike Gartenschläger ist erreichbar unter 03301/202316.
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Jetzt steht das neue Schuljahr unmittelbar bevor, und nach den Kinderfreizeiten und dem vierten großen Sommercamp mit 90 Kindern in Neuendorf planen die Kirchenkreis-Mitarbeiter die nächsten Höhepunkte. So werden die Schulanfänger in mehreren Gemeinden mit besonderen Gottesdiensten begrüßt. Die Schülersegnung am Sonnabend in Zehdenick und der Gottesdienst für Anfänger, also für diejenigen, die in einen neuen Lebensabschnitt starten, stehen aktuell an. Erntedankfeste, Martinsumzüge, Krippenspiele zu Weihnachten – daran sind die Kinder beteiligt.
„Es gibt 50 Kindergruppen mit insgesamt 450 Grundschulkindern, die sich in den verschiedenen Orten des Kirchenkreises regelmäßig treffen“, berichtet Ulrike Gartenschläger, die Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern. Beim Spielen, Erzählen, Basteln, Malen, Singen und Theaterspielen lernen die Mädchen und Jungen die christlichen Traditionen und biblische Geschichten kennen. All diese Angebote sind offen für alle Kinder, ob sie einer Glaubensgemeinschaft angehören oder nicht. „Wir wollen für die Kinder da sein, ihnen Lebensbegleitung bieten“, so Ulrike Gartenschläger. Dies geschehe aus der christlichen Berufung heraus. Das Kirchenjahr biete Gelegenheiten, das Leben von verschiedenen Seiten zu betrachten und Rituale kennenzulernen, die vor allem bei den Übergängen des Lebens helfen. Wenn sie später aus diesen Erfahrungen schöpfen können, habe man das Ziel erreicht, so die Kirchenmitarbeiter. Wenn daraus eine engere Bindung entsteht und sich jemand zum christlichen Glauben bekennt, ist das natürlich erwünscht. Aber eben nicht Bedingung.
„Von der Freizeitgestaltung über Bildungsangebote bis hin zu Glaubensbildung – die Türen stehen für alle offen“, bestätigt Superintendent Uwe Simon. Die Kirche gilt als öffentlicher Bildungsträger, fühlt sich als Teil der Städte und Dörfer. „Die Kinder können Wissen und soziale Kompetenz erwerben. Wir begleiten sie ein Stück dabei, ihren Platz in der Welt zu finden. Das darf nicht an materiellen Dingen oder an der Herkunft scheitern.“ Einmal im Monat versammeln sich die Mitarbeiter für die Arbeit mit Kindern, um sich weiterzubilden und zu planen. Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen Helfern und sogenannten Teamern, die ebenfalls eine Ausbildung haben.
Im Kirchenkreis Oberes Havelland gibt es neben den Gruppen für Grundschüler auch solche für Kindergartenkinder sowie zehn Eltern-Kind-Gruppen, bekannt als die Krabbelgruppen. Darüber hinaus wird musiziert und gesungen, Kinder können Instrumente lernen, im Chor oder bei Musicals mitwirken. Ausflüge und Freizeiten gehören ebenso dazu wie die Gestaltung der Jahresfeste. Der Verein Kirche mit Kindern kommt auf Anfrage mit einem eigenen Spiel- und Kreativstand zu Gemeinde und Ortsfesten.
Die Kreisbeauftragte Ulrike Gartenschläger ist erreichbar unter 03301/202316.
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