Im Vorfeld hatte der Landkreis Oberhavel Freiluftgottesdienste im Kirchenkreis nicht genehmigt.
Mit dem Segen von Bischof Christian Stäblein ging der Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt zu Ende. Ein Gottesdienst, der unter besonderen Zeichen stand und so hätte gar nicht stattfinden dürfen, wenn es nach einem Bescheid des Landkreises gegangen wäre.
Mit einem Regenbogen und den Händen der Gemeinde fanden Pfarrer Andreas Domke und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven ein Symbol für die Gemeinschaft unter diesen besonderen Umständen, wenn sich die Gemeinde nur auf Abstand begegnen kann. Pfarrer Andreas Domke malte das Bild in seiner Predigt aus: „Mit unseren Händen auf dem Regenbogen sind wir miteinander verbunden. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir heute hier sind und uns klar machen: Wir alle sind miteinander und mit dem Himmel verbunden. Das ist unsere Gemeinde.“
Zum Gottesdienst war knapp 50 Gemeindeglieder gekommen, darunter neben dem Bischof auch Superintendent Uwe Simon und Pfarrerin Anne Lauschus aus Tornow-Marienthal.
„Wir können die Hände heben, die Verbindung suchen, wir können flehen, wir können loben, wir können beten und bitte – all das machen unsere Hände. So machen wir den Regenbogen bunt. Unsere Hände finden sich auf dem Regenbogen zusammen. Hände, die Verbindung zum Himmel haben.
Das schöne am Regenbogen ist ja: Er ist so gut himmlisch und so gut geerdet. Er steht mit beiden Füßen auf dem Boden und ist mit dem Himmel verbunden. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir heute hier sind und uns klar machen: Wir alle sind miteinander und mit dem Himmel verbunden. Das ist unsere Gemeinde," sagte Pfarrer Anrdeas Domke in seiner Predigt im Himmelfahrt Gottesdienst. Foto: KK-OHL / Determann | nächstes Bild >[ schließen ]
Pfarrer Andreas Domke, Bischof Christian Stäblein und Gemeindepädagogin Kerstin von Iven beim Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt, der eigentlich nicht stattfinden durfte. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Bischof Stäblein unterstütze mit seiner Anwesenheit beim Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick den Kirchenkreis Oberes Havelland. Er sprach zum Abschluss des Gottesdienstes einen Segen. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Superintendent Uwe Simon, Bischof Christian Stäblein, Gemeindepädagogin Kerstin von Iven und Pfarrer Andeas Domke nach dem Freiluftgottesdienst im Kloster Zehdenick zu Christi Himmelfahrt. Foto: KK-OHL / Determann< voriges Bild | nächstes Bild >[ schließen ]
Drei Tage lang tagte die Landessynode der EKBO, um sich mit Themen wie Rassismus, Haushaltsfragen und dem Bericht der Kirchenleitung zu beschäftigen. Den Beschlüssen und Entscheidungen, die am Samstag gefasst wurden, gingen Diskussionen und tiefgründige Überlegungen voraus. Vor allem die Tagesordnungspunkte rund um das Thema Rassismus wurden emotional und intensiv besprochen.
Bereits im November 2021 hat sich Landessynode vorgenommen, sich auf den Weg zu machen, Rassismus in ihren kirchlichen Strukturen aufzudecken und Maßnahmen zu beschließen. Ziele dabei sind... alles lesen
Bereits im November 2021 hat sich Landessynode vorgenommen, sich auf den Weg zu machen, Rassismus in ihren kirchlichen Strukturen aufzudecken und Maßnahmen zu beschließen. Ziele dabei sind die Gleichbehandlung und Teilhabe von People of Colour in allen Bereichen unserer Kirche. Es ging dabei auch um die kritische Auseinandersetzung mit weißen Privilegien (z.B. der Fokus auf Weiße Menschen in Predigten, Materialien oder auf Bildern in Kirchen). Der Beschluss dazu betont, dass die Landessynode sich weiterhin in einem Prozess sieht: „Die EKBO bleibt auf dem Weg zu einer diversitätssensiblen Kirche, die gegen Rassismus eintritt.“ Dieser Prozess soll durch konkrete Maßnahmen unterstützt werden, wie z.B. Erarbeitung von Bildungsangeboten, Schaffen von einer offiziellen Anlaufstelle oder Strategien zur Gewinnung von PoC in allen Bereichen.
Die Landessynodalen zeigten sich bestürzt über den schrecklichen Terrorangriff der Hamas auf Israel am 07.10.23 und verurteilt den grassierenden Antisemitismus in Deutschland. Sie beklagen das Schweigen der Zivilgesellschaft angesichts dieser Gewalt und formulierten deshalb eine deutliche Erklärung. Die „Ermutigung zum Einsatz gegen Antisemitismus“ wurde einstimmig (!) beschlossen. Auch Bischof Christian Stäblein betonte in seinem Bischofswort, dass jüdisches Leben geschützt werden müsse. Dies gelte „ohne Wenn und Aber“: „Wer Jüdinnen und Juden angreift, greift auch uns Christinnen und Christen an.“
Ein weiterer wichtiger Punkt im Bischofsbericht war für viele Synodale die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung. Alle zehn Jahre beleuchtet die EKD mithilfe einer Studie die Entwicklung der Kirchenzugehörigkeit. Die Ergebnisse sind für die Kirchen ernüchternd: Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass Religiosität und Kirchenbindung gesellschaftlich zurückgehen, und zwar schneller als gedacht. Derzeit ist laut der Studie noch eine knappe Mehrheit der Deutschen christlich-konfessionell gebunden. Der Aussage „Ich glaube, dass es einen Gott gibt, der sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben hat“ stimmt nur ein Drittel der Kirchenmitgliedern zu. Der Bischof plädiert dafür, auf die Sprache zu achten, d.h. so zu sprechen, dass uns die Menschen verstehen, und mehr auf die Menschen zuzugehen, wie es z.B. bei den Tauffesten in diesem Jahr geschah. Auf die Frage, wie die Kirche zu retten sei, fand er eine sehr schöne und hoffnungsvolle Aussage: „Wir retten uns nicht selbst. Unser Glaube und der Sinn der Rückkehr zu Gott liegt in dem anderem: Gott selbst wendet das Herz.“
Aus unserem Kirchenkreis nahmen Superintendent Uwe Simon, Silke Mißling und Isabel Pawletta an der Landessynode teil. Die insgesamt 108 Synodalen vertreten knapp 834.000 Protestantinnen und Protestanten der EKBO.
Vielen Dank an Isabel Pawletta für den Bericht und die Bilder zur heute zu Ende gegangenen EKBO-Landessynode. Volltext verbergen
Ermutigung zum Einsatz gegen Antisemitismus angesichts des Angriffs der Ha- mas auf Israel und für ein friedliches Zusammenleben in unserem Land
Schauspielerische Grundlagen, Präsenz und Ausstrahlung, Improvisation, Körper und Stimme, Text und Sprache, Rhythmus, Figurenentwicklungm Biografiearbeit
Worum es geht: spielerisch die Freude am künstlerischen Ausdruck auf der Bühne (wieder) zu entdecken, die eigene Kreativität zu stimulieren,
durch Beobachtung und Ausprobieren... alles lesen
Worum es geht: spielerisch die Freude am künstlerischen Ausdruck auf der Bühne (wieder) zu entdecken, die eigene Kreativität zu stimulieren,
durch Beobachtung und Ausprobieren den eigenen Körper und die Stimme neu wahrzunehmen, über die Grundlagen der Schauspielkunst ein Bewußtsein für Bühnensituationen, aber auch für Wirkung, Präsenz und Ausstrahlung im Alltag zu wecken. Erfahrungen sind nicht nötig, aber auch kein Hindernis. Offenheit, Neugier und Lust, was Neues auszuprobieren sind die besten Voraussetzungen.
Weil Alle Theater spielen können und Alles was passiert, zu Theater werden kann…
Fragen und Anmeldungen an: Antje Widdra Tel: +49 174 998 39 48 oder per mail: an@antjewiddra.de
(max. 20 Teilnehmende) Unkostenbeitrag auf Spendenbasis
Der Schauspiel-Workshop richtet sich an interessierte Menschen ab 16 Jahren.
Antje Widdra hat Schauspiel an der Hochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig studiert. Nach mehreren Jahren im Engagement am DNT Weimar und am Staatsschauspiel Dresden, spielt sie seit 2003 hauptsächlich vor der Kamera, steht, sitzt oder springt aber auch nach wie vor auf Bühnen und spricht in Mikrofone. Antje lebt gemeinsam mit ihrem Sohn in Berlin. Im Rahmen von artpaed, einer Weiterbildung für Künstlerinnen im Bereich der kulturellen Bildung, bietet sie diesen Kurs in Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde Gransee an.
Andacht zur landesweiten FriedensDekade in Zehdenick
Mit einer Andacht zur landesweiten FriedensDekade feierten am Dienstag abend in Zehdenick der Generalsuperintendent Kristóf Bálint und der Friedensbeauftragten der Landeskirche, Pfarrer... alles lesen
Mit einer Andacht zur landesweiten FriedensDekade feierten am Dienstag abend in Zehdenick der Generalsuperintendent Kristóf Bálint und der Friedensbeauftragten der Landeskirche, Pfarrer Dr. Jan Kingreen gemeinsam Pfarrer Andreas Domke und Diakon Jörg Kerner eine Friedensandacht - zunächst in der Kirche mit Gebeten und Lieder zur Gitarre, dann mit brennenden Kerzen unterwegs zum Markplatz und dort singend, betend und schweigend bei loderndem Feuer und durch den Regen hindurch.
Mit elf Andachten und Gottesdiensten ist die Ökumenische FriedensDekade in diesem Jahr EKBO-weit unterwegs. Morgen um 18 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Kirche in Golm und am Mittwoch in der Dorfkirche der Paulusgemeinde in Berlin-Licherfelde. Volltext verbergen
Am 18 November kommt die Synode des Kirchenkreises Oberes Havelland zu ihrer Herbsttagung in Zehdenick zusammen.
Auf der Tagesordnung stehen neben dem Bericht des Superintendenten auch ein... alles lesen
Am 18 November kommt die Synode des Kirchenkreises Oberes Havelland zu ihrer Herbsttagung in Zehdenick zusammen.
Auf der Tagesordnung stehen neben dem Bericht des Superintendenten auch ein Bericht zum Brunnenprojekt in den Partnergemeinden in Simbabwe, das vom Kirchenkreis finanziell unterstützt wird, sowie ein Bericht aus dem Strukturausschuss sowie der Haushalts- und der Kollektenplan.
Die Synode beginnt um 9 Uhr mit einer Andacht in der Kirche. Das Ende ist für 15 Uhr geplant.
Die Tagesordnung zur Synode am 18.11.2023 in Zehdenick
Am Martinstag und zu Weihnachten sind unsere Dorfkirchen immer so richtig voll. So auch heute in Marwitz zum Martinfest, das die KITA Storchennetz zusammen mit der Kirchengemeinde Marwitz-Velten und... alles lesen
Am Martinstag und zu Weihnachten sind unsere Dorfkirchen immer so richtig voll. So auch heute in Marwitz zum Martinfest, das die KITA Storchennetz zusammen mit der Kirchengemeinde Marwitz-Velten und der tatkräftigen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Marwitz perfekt organisiert hatte.
Ein von Corinna Wannwitz und Martina Bachert selbst geschriebenes Martinsspiel gab in der Kirche den Auftakt. Vier Gänse erzählten, wie Martin erst zum Helfer des Bettlers und so zum Retter in der Not wurde (bei blauem Nachtlicht). Und die Gänse waren es auch, die schließlich dafür sorgten, dass sich Martin nicht verstecken konnte, als er zum Bischof werden sollte. Eine großartige Idee, dieses Stück, bei dem auch viel gesungen wurde. Neben den bekannten Martinslieder auch Shakiras "Waka Waka", das zu einem Schnatter, schnatter umgedichtet wurde.
Und draußen wartete nach der Andacht schon Martin auf dem Pferd, um den Lampionumzug durchs Dorf anzuführen. Der Posaunenchor Martwitz-Velten begleitet erst drinnen in der Kirche den Gesang und dann draußen den kaum enden wollenden Zug. Es gab wohl kein Marwitzer Kind, das heute nicht beim Martinsfest dabei war. Volltext verbergen
In Sachsenhausen wurde die Andacht zum Martinstag mit dem Anspiel draußen neben der Kirche gefeiert. Die vielen Menschen hätten gar nicht in die Kirche gepasst. Der Posaunenchor... alles lesen
In Sachsenhausen wurde die Andacht zum Martinstag mit dem Anspiel draußen neben der Kirche gefeiert. Die vielen Menschen hätten gar nicht in die Kirche gepasst. Der Posaunenchor Sachsenhausen spielte die bekannten Lieder zur Andacht gleich vom Transporter herunter, mit dem die Bläser dann auch den Laternenumzug anführten und musikalisch begleiteten.
Der Umzug in Sachsenhausen ist wie jedes Jahr eine logistische Herausforderung an Feuerwehr und Polizei, wenn es von der Kirche heraus direkt auf die große Hauptstraße geht. Eine tolle Atmosphäre, wenn sich der Zug dann durch die kleinen Straßen von Sachsenhausen zieht. Volltext verbergen
Lindow feiert den Martinstag traditionell mit einem großem Programm und mehreren Stationen. Nach der Andacht mit dem Martinsspiel in der Stadtkirche ging es mit Laternen und Martinshörnchen... alles lesen
Lindow feiert den Martinstag traditionell mit einem großem Programm und mehreren Stationen. Nach der Andacht mit dem Martinsspiel in der Stadtkirche ging es mit Laternen und Martinshörnchen im langen Zug zum Seniorenheim. Dort verteilten die Kinder die Hörnchen und wünschten einen gesegneten Martinstag. Danach gab es Stockbrot an der Feuerschale und Getränke beim gemütlichen Zusammensein im Hof des Gemeindehauses und zum Abschluss spielte die Havelländische Puppenbühne. Der Froschkönig erfreute in diesem Jahr die Kinder. Volltext verbergen
Die Zehdenicker Stadtkirche ist ja schon recht groß, aber am Samstag zum Martinstag wurden auch hier die Plätze knapp. Eine große bunte Kinderschar folgte der Andacht und dem... alles lesen
Die Zehdenicker Stadtkirche ist ja schon recht groß, aber am Samstag zum Martinstag wurden auch hier die Plätze knapp. Eine große bunte Kinderschar folgte der Andacht und dem Martinsspiel, das von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b der Havelland-Grundschule vorbereitet und gestaltet wurde.
Von der Kirche aus ging es dann mit Pfarrer Andreas Domke und Pfarrer Thomas Höhle in vertrauter Ökumene mit den Laternen zum Kloster. Dort haben die Kinder und Erwachsenen die Hörnchen geteilt. Toll mit anzusehen, wie die Kinder die geteilten Hörnchen an ihre Nachbarn weiterreichten. Vielen Dank an Angelika Potrawiak und Andreas Domke für die schönen Eindrücke und Bilder aus der Gemeinde. Volltext verbergen
Sankt Martinstag mit Lampionsumzug in Zehlendorf (b. Orianienburg). Eine Kirche voller Kinder mit großer Gemeinde und eine gelungene Andacht, die wie viele Martinsandachten im Kirchenkreis in... alles lesen
Sankt Martinstag mit Lampionsumzug in Zehlendorf (b. Orianienburg). Eine Kirche voller Kinder mit großer Gemeinde und eine gelungene Andacht, die wie viele Martinsandachten im Kirchenkreis in Eigenregie der Kirchengemeinde organisiert und abgehalten wurde. Stefan Latotzke "schwang die Gitarre" und führte durch den Gottesdienst. Die Kinder hatten leuchtende Augen und fanden es toll. Herzlichen Dank an Familie Latotzke für die schönen Eindrücke und Bilder. Volltext verbergen
"Kinder-Mitmach-Andacht" mit Diakonin Elisa Kerner in der Granseer St. Marienkirche: Die Kinder, die zum Martinsfest in die Kirche gekommen waren, halfen Martin beim Teilen seines Mantels,... alles lesen
"Kinder-Mitmach-Andacht" mit Diakonin Elisa Kerner in der Granseer St. Marienkirche: Die Kinder, die zum Martinsfest in die Kirche gekommen waren, halfen Martin beim Teilen seines Mantels, Nach dem Laternenumzug durch die Stadt ging es beim Lagerfeuer und einer Stärkung im Pfarrgarten weiter. Vielen Dank an Isabel Pawletta für die schönen Eindrücke und Bilder aus Gransee. Volltext verbergen
Doppelt hoch zu Ross und umringt von einem Lichter- und Laternenmeer feierte die Templiner Kirchengemeinde heute an der Maria-Magdalenen-Kirche das Martinsfest. Vielen Dank an Ulli Conradt für die schönen Eindrücke.
In Falkenthal feierte die Gemeinde gestern abend ihr Martinsfest in der und rund um die Kirche. Das kleine Anspielt trugen hier die Erwachsenen für die zahlreich erschienen und gespannt lauschenden Kinder vor. Draußen, vor der Kirche brannten bereits die Feuerschalen und die Feuerwehr stand bereit, um den Lampionumzug durch das Dorf zu begleiten.
Am Sonntag nachmittag wurde in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche hart verhandelt, geboten, überboten und um den Zuschlag gekämpft. Rund 50 Kunst- und Kaufinteressierte waren zur... alles lesen
Am Sonntag nachmittag wurde in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche hart verhandelt, geboten, überboten und um den Zuschlag gekämpft. Rund 50 Kunst- und Kaufinteressierte waren zur Kunstauktion in die Kirche gekommen. Stolze 3.325 EUR sind am Ende zugunsten der Schuke-Orgel zusammengekommen. Kantor Helge Pfläging demonstrierte während der Auktion akustisch und mit Videoübertragung live von der Orgelempore, wofür das Geld benötigt wird - und verfolgte gespannt und mit Freude das Geschehen.Wir gratulieren allen, die erfolgreich eines der Kunstwerke ersteigern konnten. Volltext verbergen
Das Instrument in der Maria-Magdalenen-Kirche Templin könnte modernisiert werden. Um das zu finanzieren, bietet sich jetzt eine unerwartete Chance. Templin. Die Orgel in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche ist ein klangvolles Instrument. In der bekannten Potsdamer Werkstatt von Alexander Schuke gebaut, erklingt sie seit 1994 im historischen Gehäuse, wie es 1796 von Gottlieb Scholtze aus Neuruppin angefertigt worden war. Konzerte auf dem Instrument sind nicht nur für Orgel-Kenner ein Erlebnis.
Artikel aus dem Uckermarkkurier vom 19. Oktober 2023
Als Organist weiß Helge Pfläging allerdings auch, dass die Templiner Schuke-Orgel noch modernisiert werden kann.... alles lesen
Artikel aus dem Uckermarkkurier vom 19. Oktober 2023
Als Organist weiß Helge Pfläging allerdings auch, dass die Templiner Schuke-Orgel noch modernisiert werden kann. „Die Klangfarben würden bleiben, aber wir könnten sie technisch voll ausreizen“, sagte der Kantor. Die 47 Register des Instruments, die für die Klangfülle sorgen, werden noch mechanisch bedient. Die Orgel wurde 1994 aber bereits dafür vorbereitet, dass sie, wie die Orgel in der Lychener St. Johannis-Kirche, pneumatisch sozusagen auf Knopfdruck bedient werden können. Schon lange arbeitet die Evangelische Kirchengemeinde Templin auf die Modernisierung des Instruments hin und sammelt Spenden für die fünfstelligen Kosten. Jetzt ergab sich eine Gelegenheit, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen. Am Sonntag, dem 29. Oktober, wird es ab 15 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche eine Kunstauktion geben. Dort werden 70 Kunstwerke versteigert, allesamt Originale, unter anderem von namhaften Künstlern, wie Matthias Schilling, Peter Westphal oder Britta Bastian. Wer sich vorab die Werke anschauen will, hat ab heute dazu Gelegenheit. Die Malereien, Lithografien und Radierungen sind in der Kirche ausgestellt und können montags bis sonnabends zwischen 11 und 15 Uhr besichtigt werden.
„Die Bilder stammen aus der Sammlung einer Templiner Familie, die namentlich ungenannt bleiben möchte“, erzählte Christian Albroscheit. Ihm und seiner Frau Sieglinde Knothe hat die Familie, die aus Templin weggezogen ist, die Kunstwerke übergeben mit der Bitte, sie einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. So wurde die Idee geboren, sie bei einer Auktion zugunsten der Orgel-Sanierung zu versteigern. „Der Familie gefällt die Idee. Sie hat schon früher die Kirchengemeinde unterstützt“, sagte der Pfarrer im Ruhestand.
Die Auktion selbst soll zum Erlebnis werden. Helge Pfläging wird sie mit Orgel-Stücken musikalisch umrahmen. Per Videoprojektion werden er als Organist und Ulrike Meyer, die die Register bedient, dem Publikum zeigen, welcher Sinn hinter der Modernisierung steckt. Jeder, der eines der 64 Bilder ersteigert, kann dann nicht nur mit einem originalen Kunstwerk nach Hause gehen, sondern auch mit dem guten Gefühl, einen wertvollen Beitrag zur Modernisierung der Orgel geleistet zu haben.
"Im Namen Gottes kann es immer nur diesen gemeinsamen Ruf nach Frieden geben, alles andere ist die Verkehrung von Religion. Lasst uns Frieden miteinander suchen und wahren – in unseren Häusern, auf den Plätzen draußen und in allen Gotteshäusern. Dafür sind sie da."
Der Schrecken, der uns im Moment erreicht, ist unermesslich. Der Angriff der Terroristen der Hamas gegen Israel erzeugt immer weitere Gewalt und weiteres Sterben, auch in Gaza, wo Millionen... alles lesen
Der Schrecken, der uns im Moment erreicht, ist unermesslich. Der Angriff der Terroristen der Hamas gegen Israel erzeugt immer weitere Gewalt und weiteres Sterben, auch in Gaza, wo Millionen unschuldige Palästinenser von der Hamas in Mithaftung genommen werden. Der Schrecken scheint grenzenlos. Wir bangen um die verschleppten Geiseln, beten für ihre Freilassung, beten an der Seite Israels. Und trauern um jeden unschuldigen Toten, egal an welchem Ort. Leid kennt keine Rangfolge.
In dieser Situation gilt es, Solidarität zu zeigen, zu üben. Was wir gar nicht wollen oder hinnehmen können, ist dagegen, den Hass auf die Straßen von Berlin zu bringen. Brennende Barrikaden und Steine gegen Einsatzkräfte haben nichts mit friedlicher Demonstration oder Mahn- und Klagewache zu tun. Was mich besonders erschreckt, ist der offene Antisemitismus, der unter all dem lauter wird. Wenn das Holocaust-Mahnmal und jüdische Einrichtungen gegen Angriffe geschützt werden müssen, müssen wir uns fragen, in welchem Land wir inzwischen leben. Das gilt auch, wenn Wohnhäuser mit einem Davidsstern „gekennzeichnet“ werden. Diese Markierung eines „hier wohnen Juden“ ist eine ungeheuerliche Form der Gewalt und des Terrors, absolut unerträglich. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass diese Hetze 80 Jahre nach der Verfolgung und Vernichtung durch die Nazis wieder möglich ist. Der Schutz jüdischen Lebens muss allerersten Rang haben in dieser Stadt und in unserem Land.
Der Schrecken, der uns durch die Kriege in dieser Zeit erreicht, macht Angst. Umso mehr müssen wir aufeinander achten und den Frieden wahren. Ich bin den großen muslimischen Gemeinschaften unter uns dankbar, dass sie die Gewalt der Terroristen ebenso selbstverständlich verurteilen wie alle anderen. Miteinander stehen wir für Frieden. Im Namen Gottes kann es immer nur diesen gemeinsamen Ruf nach Frieden geben, alles andere ist die Verkehrung von Religion. Lasst uns Frieden miteinander suchen und wahren – in unseren Häusern, auf den Plätzen draußen und in allen Gotteshäusern. Dafür sind sie da.
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche... alles lesen
Jeden Dienstag findet in der St. Nicolaikirche eine Orgelmusik zur Mittagszeit statt. Unterschiedlichste Orgelstücke und Komponisten sind zu hören, vornehmlich natürlich der Übervater der evangelischen Kirchenmusik Johann Sebastian Bach. Aber auch andere Meisterwerke werden zu Gehör gebracht. Verschiedene Organisten und Organistinnen bringen die Jehmlich-Orgel zum Klingen. Dieses Instrument steht seit 1972 als Provisorium in der Kirche. Daher wird immer am Ausgang für die Anschaffung einer neuen Orgel gesammelt.