von Sigrid Werner:
Die Kirchensanierung Groß Dölln ist seit April in vollem Gange. Die Fördermittel reichen nicht ganz für alle Wünsche. Da war gut Rat teuer. Doch der Ortsbeirat hatte eine Idee und startete eine Postkartenaktion.
Innerhalb von nur zwei Monaten hat die Spendenaktion zugunsten der Sanierung der Groß Döllner Kirche 9.000 Euro eingebracht. Für jeden Spender soll es jetzt ein paar Originalnägel aus dem Dachgebälk von 1849 geben. Groß Döllns Ortsvorsteher Harald Engler, Architekt Marek Fiedorowicz und Pfarrer Dieter Rohde zeigten sich am Mittwoch auf der Bauberatung an der Kirche überwältigt von der Spendenbereitschaft. Seit Mitte April wird der denkmalgeschützte Bau in dem Templiner Ortsteil saniert. Langjährige Planungen hatten zuvor viel Kraft gekostet.
Am Ende war klar: Das Vorhaben wird rund 347.000 Euro kosten. Anfangs sah es gar nicht so aus, als würden dafür Fördermittel bewilligt. Dann kam die erlösende Nachricht: 247.000 Euro EU-Fördermittel aus dem Leader-Programm für den ländlichen Raum stehen zur Verfügung. Der Kirchenkreis legte 50.000 Euro drauf, 50.000 Euro brachte die Kirchengemeinde aus Spenden und Rücklagen auf. „Nun war unsere Kirchenkasse leer, alle Reserven aufgebraucht“, schilderte Ortsvorsteher Harald Engler die Situation. Mitte April begannen die Bauarbeiten. Jetzt sind sie im vollen Gange. Und wie das so ist bei historischen Bauten, erst, wenn man das Dach freilegt, kommt das ganze Ausmaß der Schäden ans Licht und mit ihnen manch Extrawunsch.
„Um unsere Kirche am 24. Dezember wieder feierlich eröffnen zu können, fehlten uns plötzlich noch 14.900 Euro“, berichtet Harald Engler. Ohne Strom und Orgelklang wäre keine Feier denkbar.
Flugs ließ der Ortsvorsteher Ansichtskarten von der Kirche mit einem Spendenaufruf drucken und verteilte sie mit Freiwilligen im Ortsteil. 50 Karten verschickte er an ehemalige Bewohner, Kirchenmitglieder, Lehrer, Pfarrer und Institutionen, die sich Groß Dölln verbunden fühlen. Der Einsatz war ein voller Erfolg. Eine Institution bedachte das Projekt mir einer Spende von 1.500 Euro. Jetzt ist der Ortsvorsteher guter Hoffnung, dass die fehlende Summe zusammenkommt und noch etwas übrig bleibt, um die Schall-Luken , die beim Anfassen fasst herausfallen, erneuern zu können.
Dachdecker Paul Strohfeldt aus Boizenburg, der mit seinem Team 15 000 bis 16 000 Biberschwänze zu verbauen hat, übernahm es, das große Kreuz, das vor fünf Jahren herabzustürzen drohte und abgenommen werden musste, restaurieren zu lassen und wieder auf die Spitze des Kirchgiebels aufzusetzen. Überhaupt stecken die am Bau beteiligten Handwerker viel Herzblut in das Projekt. Wolfgang Glockenstein von der Neuruppiner Zimmereifirma, die auch die Putzarbeiten erledigt, bangt schon um die letzten sechs dicken Holzbalken, die auf sich warten lassen. Sechs Meter lange Einzelteile müssen von ihm und seinen Kollegen in luftiger Höhe am richtigen Platz eingepasst werden, bevor der Dachstuhl für die Dachdecker eingelattet werden kann.
Jeder erhaltenswerte Balken soll auch in Zukunft von der Baukunst um 1849 zeugen. Darüber wacht Dietlind Zeiger von der unteren Denkmalschutzbehörde. Sie ist regelmäßig auf dem Bau, um mit den Handwerkern Details abzusprechen. Pfarrer Dieter Rohde lobt die gute Beratung, die er im Landkreis von den Behörden bekomme, das sei nicht überall so.
Torsten Frank von der Elektrofirma Thomas aus Groß Dölln ist auf Wunsch des Denkmalschutzes gerade auf der Suche nach dunkle Nagelschellen, wie sie auch 1849 verbaut wurden. Fünf bis sechs Wochen Wartezeit für solche Extrawünsche muss er einplanen.
Bevor der Kircheninnenraum neu gemalert wird, hat ein Restaurator die alte Originalfarbe von 1849 an mehreren Stellen freigelegt. „Wir haben eine sehr üppige Ausmalung mit verschiedenen Tönen und Dekoren gefunden“, berichtet Dietlind Zeiger. In der Apsis war der Himmel einst blau und nicht gelb, die Wandflächen teilweise grün. Das alles originalgetreu wieder herzustellen, wäre ein enormer Aufwand. „Wir haben uns deshalb geeinigt, nur die Grundfarbigkeit von einem hellen Grau-Ocker-Ton an den Wänden aufzunehmen. Der Gewölbehimmel soll das historische Hellgrau erhalten, sagte Architekt Marek Fiedorowicz dankbar.
Zu DDR-Zeiten hatte man andere Prioritäten gesetzt. Hauptsache schön und hell. „Schön wird unsere Kirche ganz bestimmt“, zeigt sich Harald Engler überzeugt, der sich auch im Gemeindekirchenrat engagiert. Er möchte seine Kirche nicht nur wieder zu einem Ort des Glaubens, sondern auch zu einem kulturellen Anziehungspunkt machen. Gemeinsam mit Künstlern aus der Region hatte er im Vorfeld der Kirchensanierung ein entsprechendes Nutzungskonzept für das Haus erarbeitet.
Am 24. Oktober, zum Tag des offenen Ateliers, soll die Kirchensanierung soweit abgeschlossen sein, dass sieben Künstler aus der Uckermark, Schweiz und Dänemark dort die Ergebnisse eines Pleinairs zeigen können. Normalerweise malen die sieben Maler das Meer. Im Coronajahr wollen sie sich Motive in der Schorfheide suchen.
Die Jugendlichen des Arbeitskreises "Grüneberg Erinnert" haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten die aktuellen Ergebnisse am 27. Januar in einem... alles lesen
Die Jugendlichen des Arbeitskreises "Grüneberg Erinnert" haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten die aktuellen Ergebnisse am 27. Januar in einem Livestream präsentieren.
Anschließend wird zu einer Fragerunde im Livestream-Chat eingeladen.
Mi 27.01. 19:00 Livestream auf YouTube ab 19:00 unter „Grüneberg ERINNERT“
Die Jugendlichen des Arbeitskreises haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten Ihnen die aktuellen Ergebnisse näherbringen. Anschließend laden wir Sie zur Fragerunde im Livestream-Chat ein.
Mit den wunscherschönen Hoffnungsbäumen aus dem Pfarrsprengel Herzfelde (Templin) wünschen wir Ihnen und euch einen gesegnete neue Woche mit dem Wochenspruch zum 1. Sonntag nach... alles lesen
Mit den wunscherschönen Hoffnungsbäumen aus dem Pfarrsprengel Herzfelde (Templin) wünschen wir Ihnen und euch einen gesegnete neue Woche mit dem Wochenspruch zum 1. Sonntag nach Weihnachten: "Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 14b.
Vielen Dank an Christine Rosin für die schönen Bilder. Volltext verbergen
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen frohe, gesegnete Weihnachten!
Ja, die Stimmung, in der Prädikat Burkhard Voigt und Musiker Matthias Lauschus, assistiert durch die Gemeindepädagogin Angelika Potrawiak und die Kinder Erik, Frida, Ida, Paulina, Valerie und Vanessa, die Christvesper zum Heiligen Abend zu „Corona-Pandemie-Zeiten“ 42 freudig gestimmten, diszipliniert mit Mund- und Nasenschutz versehenen Gästen unter freiem Himmel bei Nieselregen vor der teilsanierten Sophienkirche präsentierten, war herzerwärmend und feierlich, weihnachtlich.
Beleuchtet durch die Sterne an der Kirche und den schön geschmückten Weihnachtsbaum sowie Holzfeuer in Schalen, brennende Fackeln und sparsam eingestellte Scheinwerfer, stimmten u.a. die von Burkhard Voigt vorgetragene Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium sowie die von ihm und Matthias Lauschus gesungenen wundervollen alten, bekannten Weihnachtslieder die Anwesenden feierlich auf besinnliche Feiertage ein.
Brennende Kerzen als Handlichter für den Heimweg halfen, den Weg zu beleuchten und die Stimmung mitzunehmen.
Danke allen Mitwirkenden!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Helfern um Manfred Wolff, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das stimmungsvolle Treffen möglich machten!
Dazu gehören u.a. Marianne Dorau, Ursula Graetz, Manuela Ulrich, Sabine Wolff, Stefanie Wolff, Eckhard Fischer, Kay Gericke, Harry und Tobias Hartmann, Ulf Seyda, Fred Woidtke.
Frau Pfarrerin Anne Lauschus gilt der Dank für viele schöne Ideen!
Hier kommen ein paar Schnappschüsse von der Christvesper!
Bleiben Sie gemeinsam mit Ihren Lieben schön gesund und behütet!
Herzliche Grüße
Im Auftrag des GKR
Reinhard Pötzsch
In diesem Jahr gab es keine Christvesper in der Granseer St. Marienkirche und auch kein Krippenspiel und doch hieß es Willkommen - „Willkommen in Bethlehem“ in der Heiligen Nacht.... alles lesen
In diesem Jahr gab es keine Christvesper in der Granseer St. Marienkirche und auch kein Krippenspiel und doch hieß es Willkommen - „Willkommen in Bethlehem“ in der Heiligen Nacht. Viele Nutzten das Angebot, die Weihnachtsbotschaft aus der anderen, der Mit-Mach-Perspektive zu erleben. Das Highlight war der lebensgroße Stall mit Maria und Josef dem Jesuskind. Die Kirche war geschmückt mit vielen Kerzen und Lichttüten. Zwischendurch ertönte immer wieder Musik von verschiedenen Musizierenden. Der Stationengottesdienst „Willkommen in Bethlehem“ ist auch heute und morgen sowie vom 28.-30. Dezember jeweils von 15-16 Uhr geöffnet. Volltext verbergen
nach dem Lukas-Evangelium, Kapitel 2, Verse 1-18, gestaltet für euch von Kindern aus Sonnenberg und Rönnebeck Es spielen: Amelie, Charlotte, Jan-Lewe, Jason, Fynn, Ian, Matteo, Pauline, Clara, Greta
In diesem Jahr als Online-Video zu sehen am Heiligen Abend um 14:30 Uhr hier und bei Youtube
1948 hat Ingeborg Kirchmann im Alter von 20 Jahren erstmals das Krippenspiel in Freien- hagen organisiert. Seit nunmehr 71 Jahren wurde dieses Krippenspiel in unveränderter Form mit Kindern und... alles lesen
1948 hat Ingeborg Kirchmann im Alter von 20 Jahren erstmals das Krippenspiel in Freien- hagen organisiert. Seit nunmehr 71 Jahren wurde dieses Krippenspiel in unveränderter Form mit Kindern und Jugendlichen in der Freienhagener Kapelle, die zum Pfarrsprengel Sachsenhausen gehört, aufgeführt. Für das Weihnachtsfest 2020 wurde der Wunsch an mich herangetragen, die Aufführung einmal nur mit Erwachsenen umzusetzen, die früher in ihrer Kindheit bereits Krippenspieler waren, oder die zugezogen das Krippenspiel über ihre Kinder kennengelernt haben.
Doch dann kam die Pandemie und eine Aufführung in der Kapelle schien unmöglich. Ein neuer Plan musste her und es entstand die Idee, das Krippenspiel unter Einhaltung der Hygieneregeln als Film aufzunehmen. Glücklicherweise fanden sich schnell interessierte und mit etwas Kreativität wurden die Szenen auseinander gezogen und nun mit max. zwei Familien besetzt. Die Jüngste, Marlena ( 4 Jahre alt), macht zum ersten Mal mit und die Älteste, Frau Kirchmann ( 92 Jahre alt), konnten wir abermals - ebenso wie die Generationen dazwischen - zum Mitspielen begeistern.
Obwohl es vorher nicht möglich war, gemeinsam zu proben, haben wir alle unseren Mut zusammen genommen und die einzelnen Szenen ohne Probe und mit einfacher Technik aufgenommen. Und auch wenn es an der einen oder anderen Stelle vielleicht nicht ganz perfekt geworden ist, so hatten wir trotzdem unseren Spaß. Lassen Sie sich überraschen, was entstanden ist, wer alles mitgewirkt hat, was verkündet wird und wie man auch in schwierigen Zeiten Freude teilen kann.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
Petra Otto im Dezember 2020, Freienhagen
Fast schon kann man die Glocken des Weihnachtsfestes hören. Nur noch wenige Tage bis zum Heiligen Abend. Andreas Domke begleitet uns dem Weg dorthin im Advent von Tür zu Tür mit seinem Lied "Hör' dem Klang der Glocken zu". Einen gesegneten und hoffnungsfrohen Advent uns allen.
Gemeindepädagogin Christine Hassing aus Velten spielt und erzählt die Geschichte der Begegnung Marias mit Elisabeth nach dem Lukas-Evangelium, Kapitel 1, Verse 39-56
Unsere Gottesdienste zum 2. Sonntag nach Epiphanias
Wochenspruch: "Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.", | Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 16
Der Kirchenkreis lädt herzlich ein zur Online-Andacht aus der Dorfkirche Schönermark am 17. Januar, dem 2. Sonntag nach Epiphanias um 10:15 Uhr mit Superintendent Uwe Simon und Maraike Schäfer an der Orgel.
Nutzen Sie bitte auch die alternativen Angebote vor Ort und in den Medien.
Allianzgebetswoche in Oranienburg - online, ab 19 Uhr abrufbar unter www.christen-in-oranienburg.de
Sonntag 17.01.2021
Bitte informieren Sie sich vor Ort, ob die Gottesdienste stattfinden und halten Sie die Abstands- und Hygieneregeln ein.
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Schönberg
09:00 Gottesdienst Ev. Kirche Zehlendorf
09:00 Gottesdienst - Predigtreihe "Wandergeschichten", Pfarrer i. R. Christoph Poldrack, Ev. Kirche Leegebruch
09:15 Gottesdienst, Ev. Kirche Dierberg
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Warthe
09:30 Gottesdienst, St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Telefonandacht für Linde, Telefonandachten dauern mit der Möglichkeit des Gesprächs etwa 30 Minuten. Die Telefonnummer ist im Pfarramt zu erfragen: 033094/80766
10:00 Gottesdienst zur Predigtreihe in Sommerfeld, „Wandergeschichten der Bibel“ – so lautet das Thema der diesjährigen Predigtreihe, Ev. Kirche Sommerfeld
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Friedrichsthal
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Ringenwalde
10:15 Online-Andacht aus der Kirche in Schönermark mit Superintendent Uwe Simon und Maraike Schäfer an der Orgel, www.youtube.kk-ohl.de
10:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Strubensee
10:30 Gottesdienst, Ev. Stadtkirche Liebenwalde
10:30 Jugendgottesdienst, Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Gottesdienst Predigtreihe, Ev. Kirche Velten
14:00 Telefonandacht für Teschendorf, Telefonandachten dauern mit der Möglichkeit des Gesprächs etwa 30 Minuten. Die Telefonnummer ist im Pfarramt zu erfragen: 033094/80766