Sicher nicht beabsichtigt, aber wie glücklich gefügt liegen jedes Jahr Erntedank und der Tag der Deutschen Einheit zeitlich nah beieinander. Dieses Jahr feiern wir den 30.Jahrestag der Vereinigung der beiden deutschen Statten nur knapp ein Jahr nach der friedlichen Revolution im Herbst 1989. Für mich ist die zeitliche Nähe der beiden Ereignisse so bedeutsam, weil ich einen gemeinsamen Nenner entdecken kann: Dank
Erntedank lenkt den Blick auf den Segen, der menschliche Arbeit gelingen und ihre Früchte genießen lässt.
Nach 30 Jahren deutscher Einheit wünsche ich mir auch den Blick auf all das, was uns gemeinsam in dieser Zeit geschenkt wurde, welche Möglichkeiten und Freiräume sich im Leben ergeben haben und wofür wir danken können. Damit wird nicht verdrängt, dass der Prozess der Vereinigung für viele mit Umbrüchen und Abbrüchen verbunden war, nicht alle den Herausforderungen gewachsen waren und mancher Traum, manches Vorhaben auch gescheitert ist. Es braucht den Raum, von Enttäuschungen zu erzählen und diese Erfahrungen müssen ernst genommen werden. Aber vieles, sehr vieles ist gelungen. Ich sehe in den verschiedenen Regionen des Kirchenkreises sanierte Kirchen, die Gemeinden können frei und ohne äußeren Druck arbeiten, in den Dörfern und Städten haben sich kritische, aber konstruktive Partnerschaften für das Gemeinwohl entwickelt, die Kirchen können sich im Religionsunterricht in den Schulen in den Fächerkanon einbringen und sind in der Wertedebatte anerkannt und gefragt. Polizeiseelsorge, Notfallseelsorge, Gefängnisseelsorge sind nicht mehr aus dem öffentlichen Leben wegzudenken. Wir haben nicht nur Wegzüge zu beklagen, sondern können uns an vielen Orten über Zuzüge und Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und Begabungen freuen, die das Zusammenleben und unsere Gemeinden bereichern. Die Kirchen haben ausgehend von den Friedensgebeten, die nicht erst im Herbst 1989 begannen, ihren Beitrag zur friedlichen Revolution geleistet und wesentlich das Zusammenwachsen von Ost und West in den letzten dreißig Jahren befördert. Die kirchlichen Partnerschaften haben geholfen, den Kontakt, die Neugierde und das Interesse aneinander nie abreißen zu lassen.
Wir leben auch im Jahr der Corona-Pandemie in Wohlstand, Frieden und Freiheit und können mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Wir haben die Möglichkeiten und die Mittel für Schwache, Benachteiligte und Verfolgte einzutreten und Menschenrechte für alle einzufordern und zu leben. Dafür bin ich dankbar!
Nicht zuletzt werde ich - wie sicher viele andere am Tag der deutschen Einheit auch - daran erinnert, welche Bedeutung dieser Tag auch für meine eigene Biographie, die berufliche und private Entwicklung hatte. Ich habe allen Grund dankbar zu sein und denke, dass Dankbarkeit auch angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen für den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt, für Integration und Vielfalt, für Freiheit, Toleranz und Kreativität der beste Ratgeber ist.
Seit vielen Jahrzehnten treffen sich in der zweiten Januarwoche Christen der verschiedenen Kirchen und Gemeinden nicht nur in Oranienburg zum gemeinsamen Gebet. Seit längerem beginnen wir in... alles lesen
Seit vielen Jahrzehnten treffen sich in der zweiten Januarwoche Christen der verschiedenen Kirchen und Gemeinden nicht nur in Oranienburg zum gemeinsamen Gebet. Seit längerem beginnen wir in Oranienburg diese Woche des Gebets mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche. In diesem Jahr wollen wir diese gute Tradition auch und gerade wegen der Corona-Krise und den Einschränkungen fortsetzen. Wir können vielleicht nicht gleichzeitig an einem Ort sein, aber wir können dort wo wir gerade sind zumindest zeitgleich beten. Darum übertragen wir nicht nur den Gottesdienst 10.01.2021, sondern vom 11.-16.01.2021 auch jeweils um 19:00 Uhr eine kleine Andacht, um eine gemeinsame Zeit des Gebets einzuläuten. Volltext verbergen
Die Jugendlichen des Arbeitskreises "Grüneberg Erinnert" haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten die aktuellen Ergebnisse am 27. Januar in einem... alles lesen
Die Jugendlichen des Arbeitskreises "Grüneberg Erinnert" haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten die aktuellen Ergebnisse am 27. Januar in einem Livestream präsentieren.
Anschließend wird zu einer Fragerunde im Livestream-Chat eingeladen.
Mi 27.01. 19:00 Livestream auf YouTube ab 19:00 unter „Grüneberg ERINNERT“
Die Jugendlichen des Arbeitskreises haben in den letzten Wochen an einem Dokumentarfilm gearbeitet und möchten Ihnen die aktuellen Ergebnisse näherbringen. Anschließend laden wir Sie zur Fragerunde im Livestream-Chat ein.
Mit den wunscherschönen Hoffnungsbäumen aus dem Pfarrsprengel Herzfelde (Templin) wünschen wir Ihnen und euch einen gesegnete neue Woche mit dem Wochenspruch zum 1. Sonntag nach... alles lesen
Mit den wunscherschönen Hoffnungsbäumen aus dem Pfarrsprengel Herzfelde (Templin) wünschen wir Ihnen und euch einen gesegnete neue Woche mit dem Wochenspruch zum 1. Sonntag nach Weihnachten: "Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 14b.
Vielen Dank an Christine Rosin für die schönen Bilder. Volltext verbergen
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen frohe, gesegnete Weihnachten!
Ja, die Stimmung, in der Prädikat Burkhard Voigt und Musiker Matthias Lauschus, assistiert durch die Gemeindepädagogin Angelika Potrawiak und die Kinder Erik, Frida, Ida, Paulina, Valerie und Vanessa, die Christvesper zum Heiligen Abend zu „Corona-Pandemie-Zeiten“ 42 freudig gestimmten, diszipliniert mit Mund- und Nasenschutz versehenen Gästen unter freiem Himmel bei Nieselregen vor der teilsanierten Sophienkirche präsentierten, war herzerwärmend und feierlich, weihnachtlich.
Beleuchtet durch die Sterne an der Kirche und den schön geschmückten Weihnachtsbaum sowie Holzfeuer in Schalen, brennende Fackeln und sparsam eingestellte Scheinwerfer, stimmten u.a. die von Burkhard Voigt vorgetragene Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium sowie die von ihm und Matthias Lauschus gesungenen wundervollen alten, bekannten Weihnachtslieder die Anwesenden feierlich auf besinnliche Feiertage ein.
Brennende Kerzen als Handlichter für den Heimweg halfen, den Weg zu beleuchten und die Stimmung mitzunehmen.
Danke allen Mitwirkenden!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Helfern um Manfred Wolff, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das stimmungsvolle Treffen möglich machten!
Dazu gehören u.a. Marianne Dorau, Ursula Graetz, Manuela Ulrich, Sabine Wolff, Stefanie Wolff, Eckhard Fischer, Kay Gericke, Harry und Tobias Hartmann, Ulf Seyda, Fred Woidtke.
Frau Pfarrerin Anne Lauschus gilt der Dank für viele schöne Ideen!
Hier kommen ein paar Schnappschüsse von der Christvesper!
Bleiben Sie gemeinsam mit Ihren Lieben schön gesund und behütet!
Herzliche Grüße
Im Auftrag des GKR
Reinhard Pötzsch
In diesem Jahr gab es keine Christvesper in der Granseer St. Marienkirche und auch kein Krippenspiel und doch hieß es Willkommen - „Willkommen in Bethlehem“ in der Heiligen Nacht.... alles lesen
In diesem Jahr gab es keine Christvesper in der Granseer St. Marienkirche und auch kein Krippenspiel und doch hieß es Willkommen - „Willkommen in Bethlehem“ in der Heiligen Nacht. Viele Nutzten das Angebot, die Weihnachtsbotschaft aus der anderen, der Mit-Mach-Perspektive zu erleben. Das Highlight war der lebensgroße Stall mit Maria und Josef dem Jesuskind. Die Kirche war geschmückt mit vielen Kerzen und Lichttüten. Zwischendurch ertönte immer wieder Musik von verschiedenen Musizierenden. Der Stationengottesdienst „Willkommen in Bethlehem“ ist auch heute und morgen sowie vom 28.-30. Dezember jeweils von 15-16 Uhr geöffnet. Volltext verbergen
nach dem Lukas-Evangelium, Kapitel 2, Verse 1-18, gestaltet für euch von Kindern aus Sonnenberg und Rönnebeck Es spielen: Amelie, Charlotte, Jan-Lewe, Jason, Fynn, Ian, Matteo, Pauline, Clara, Greta
In diesem Jahr als Online-Video zu sehen am Heiligen Abend um 14:30 Uhr hier und bei Youtube
1948 hat Ingeborg Kirchmann im Alter von 20 Jahren erstmals das Krippenspiel in Freien- hagen organisiert. Seit nunmehr 71 Jahren wurde dieses Krippenspiel in unveränderter Form mit Kindern und... alles lesen
1948 hat Ingeborg Kirchmann im Alter von 20 Jahren erstmals das Krippenspiel in Freien- hagen organisiert. Seit nunmehr 71 Jahren wurde dieses Krippenspiel in unveränderter Form mit Kindern und Jugendlichen in der Freienhagener Kapelle, die zum Pfarrsprengel Sachsenhausen gehört, aufgeführt. Für das Weihnachtsfest 2020 wurde der Wunsch an mich herangetragen, die Aufführung einmal nur mit Erwachsenen umzusetzen, die früher in ihrer Kindheit bereits Krippenspieler waren, oder die zugezogen das Krippenspiel über ihre Kinder kennengelernt haben.
Doch dann kam die Pandemie und eine Aufführung in der Kapelle schien unmöglich. Ein neuer Plan musste her und es entstand die Idee, das Krippenspiel unter Einhaltung der Hygieneregeln als Film aufzunehmen. Glücklicherweise fanden sich schnell interessierte und mit etwas Kreativität wurden die Szenen auseinander gezogen und nun mit max. zwei Familien besetzt. Die Jüngste, Marlena ( 4 Jahre alt), macht zum ersten Mal mit und die Älteste, Frau Kirchmann ( 92 Jahre alt), konnten wir abermals - ebenso wie die Generationen dazwischen - zum Mitspielen begeistern.
Obwohl es vorher nicht möglich war, gemeinsam zu proben, haben wir alle unseren Mut zusammen genommen und die einzelnen Szenen ohne Probe und mit einfacher Technik aufgenommen. Und auch wenn es an der einen oder anderen Stelle vielleicht nicht ganz perfekt geworden ist, so hatten wir trotzdem unseren Spaß. Lassen Sie sich überraschen, was entstanden ist, wer alles mitgewirkt hat, was verkündet wird und wie man auch in schwierigen Zeiten Freude teilen kann.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
Petra Otto im Dezember 2020, Freienhagen
Fast schon kann man die Glocken des Weihnachtsfestes hören. Nur noch wenige Tage bis zum Heiligen Abend. Andreas Domke begleitet uns dem Weg dorthin im Advent von Tür zu Tür mit seinem Lied "Hör' dem Klang der Glocken zu". Einen gesegneten und hoffnungsfrohen Advent uns allen.
Unsere Gottesdienste zum 2. Sonntag nach Epiphanias
Wochenspruch: "Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.", | Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 16
Der Kirchenkreis lädt herzlich ein zur Online-Andacht aus der Dorfkirche Schönermark am 17. Januar, dem 2. Sonntag nach Epiphanias um 10:15 Uhr mit Superintendent Uwe Simon und Maraike Schäfer an der Orgel.
Nutzen Sie bitte auch die alternativen Angebote vor Ort und in den Medien.
Allianzgebetswoche in Oranienburg - online, ab 19 Uhr abrufbar unter www.christen-in-oranienburg.de
Sonntag 17.01.2021
Bitte informieren Sie sich vor Ort, ob die Gottesdienste stattfinden und halten Sie die Abstands- und Hygieneregeln ein.
09:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Schönberg
09:00 ist abgesagt: Gottesdienst Ev. Kirche Zehlendorf
09:00 Gottesdienst - Predigtreihe "Wandergeschichten", Pfarrer i. R. Christoph Poldrack, Ev. Kirche Leegebruch
09:15 Gottesdienst, Ev. Kirche Dierberg
09:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Warthe
09:30 Gottesdienst, St. Nicolai Kirche Oranienburg
10:00 Telefonandacht für Linde, Telefonandachten dauern mit der Möglichkeit des Gesprächs etwa 30 Minuten. Die Telefonnummer ist im Pfarramt zu erfragen: 033094/80766
10:00 Gottesdienst zur Predigtreihe in Sommerfeld, „Wandergeschichten der Bibel“ – so lautet das Thema der diesjährigen Predigtreihe, Ev. Kirche Sommerfeld
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Friedrichsthal
10:00 Gottesdienst, Ev. Kirche Ringenwalde
10:15 Online-Andacht aus der Kirche in Schönermark mit Superintendent Uwe Simon und Maraike Schäfer an der Orgel, www.youtube.kk-ohl.de
10:30 Gottesdienst, Ev. Kirche Strubensee
10:30 ist abgesagt: Gottesdienst, Ev. Stadtkirche Liebenwalde
10:30 Jugendgottesdienst, Ev. Stadtkirche Lindow
10:30 Gottesdienst Predigtreihe, Ev. Kirche Velten
14:00 Telefonandacht für Teschendorf, Telefonandachten dauern mit der Möglichkeit des Gesprächs etwa 30 Minuten. Die Telefonnummer ist im Pfarramt zu erfragen: 033094/80766