
von links nach rechts:
Dieter Lehmann - Wolfram Scheffler
Gabriele Lehmann - Adelheid Scheffler
Annett Krah - Jonny Krah
Foto: privat
Rumänien-Ausschuss
Die Partnerschaft zur Deutschen Evangelischen Gemeinde in Zeiden (Codlea)
Mindestens einmal im Jahr packen wir unser kleines Handgepäck und fahren nach Rumänien zu unserer Partnergemeinde Zeiden in Siebenbürgen.
Vor nunmehr einundzwanzig Jahren suchte sich der Kirchenkreis Gransee eine Partnergemeinde in Siebenbürgen.
Siebenbürgen, Transsilvanien - sieben Berge, das Land hinter den Wäldern; die Phantasie beginnt in romantische Bereiche zu wandern. Romantisch waren die ersten Reisen wahrlich nicht. Wir waren mit stundenlangem Warten an allen Grenzen, unfreundlichen Beamten und eine ganz offensichtliche Korruption konfrontiert. Unser Gepäck bestand aus Hilfsgütern, wie Kleidung, Lebensmittel, medizinische Geräte und vor allen Dingen hochwertige Medikamente.
Mit Unterstützung des Kurators Arnold Aescht fanden wir eine Möglichkeit zur Versorgung der alten Menschen. Ging es uns hier schon relativ gut, lebten und leben noch heute viele Menschen in der evangelischen Gemeinde in Zeiden am Existenzminimum. Unsere Fahrten jetzt sind von Vorfreude geprägt, denn wir fahren zu Freunden und werden erwartet. Ganz besonders freuen sich die alten Menschen auf uns. Viele junge Siebenbürger-Sachsen sind zum Leidwesen der Älteren nach Deutschland ausgewandert. Wussten Sie, dass von einstmals 600.000 Siebenbürger Sachsen nur noch 60.000 im Land geblieben sind? Und denen fehlt es an allen Ecken und Enden. Da ist es schön, dass wir kontinuierlich unsere Suppenküche betreiben und damit den unter dem Existenzminimum lebenden Menschen das Dasein erleichtern können.
Die Finanzierung dieses Projektes ist aber nur möglich, weil viele Gemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Gransee und nach der ersten Fusion auch des Kirchenkreises Templin beschlossen haben, 0,50 € pro Gemeindeglied in den Rumänienfonds abzuführen. Eine große Freude war es, den Kindern in der Deutschen evangelischen Schule, dank vieler Spenden - auch aus dem Kirchenkreis Oranienburg- eine neue Heizung finanzieren zu können. Die Kinder müssen nun in den sehr kalten Wintern nicht mehr frieren.
Die Abenteuerlichkeit unserer Fahrten hat sich normalisiert und man sieht auch in Rumänien den wirtschaftlichen Aufschwung. Dennoch ist unsere Hilfe weiterhin erforderlich und wir freuen uns und sind für die Spendenbereitschaft unserer Gemeindeglieder dankbar, können wir doch mit so einem geringen Betrag die Not merklich lindern.
Auch sind wir sehr erfreut, dass sich Jugendliche aus den Kirchenkreisen zu Rüstzeiten treffen. In diesem Jahr (2012) reisen die Jugendlichen nach Zeiden und freuen sich schon sehr auf die Begegnung.
Vor nunmehr einundzwanzig Jahren suchte sich der Kirchenkreis Gransee eine Partnergemeinde in Siebenbürgen.
Siebenbürgen, Transsilvanien - sieben Berge, das Land hinter den Wäldern; die Phantasie beginnt in romantische Bereiche zu wandern. Romantisch waren die ersten Reisen wahrlich nicht. Wir waren mit stundenlangem Warten an allen Grenzen, unfreundlichen Beamten und eine ganz offensichtliche Korruption konfrontiert. Unser Gepäck bestand aus Hilfsgütern, wie Kleidung, Lebensmittel, medizinische Geräte und vor allen Dingen hochwertige Medikamente.
Mit Unterstützung des Kurators Arnold Aescht fanden wir eine Möglichkeit zur Versorgung der alten Menschen. Ging es uns hier schon relativ gut, lebten und leben noch heute viele Menschen in der evangelischen Gemeinde in Zeiden am Existenzminimum. Unsere Fahrten jetzt sind von Vorfreude geprägt, denn wir fahren zu Freunden und werden erwartet. Ganz besonders freuen sich die alten Menschen auf uns. Viele junge Siebenbürger-Sachsen sind zum Leidwesen der Älteren nach Deutschland ausgewandert. Wussten Sie, dass von einstmals 600.000 Siebenbürger Sachsen nur noch 60.000 im Land geblieben sind? Und denen fehlt es an allen Ecken und Enden. Da ist es schön, dass wir kontinuierlich unsere Suppenküche betreiben und damit den unter dem Existenzminimum lebenden Menschen das Dasein erleichtern können.
Die Finanzierung dieses Projektes ist aber nur möglich, weil viele Gemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Gransee und nach der ersten Fusion auch des Kirchenkreises Templin beschlossen haben, 0,50 € pro Gemeindeglied in den Rumänienfonds abzuführen. Eine große Freude war es, den Kindern in der Deutschen evangelischen Schule, dank vieler Spenden - auch aus dem Kirchenkreis Oranienburg- eine neue Heizung finanzieren zu können. Die Kinder müssen nun in den sehr kalten Wintern nicht mehr frieren.
Die Abenteuerlichkeit unserer Fahrten hat sich normalisiert und man sieht auch in Rumänien den wirtschaftlichen Aufschwung. Dennoch ist unsere Hilfe weiterhin erforderlich und wir freuen uns und sind für die Spendenbereitschaft unserer Gemeindeglieder dankbar, können wir doch mit so einem geringen Betrag die Not merklich lindern.
Auch sind wir sehr erfreut, dass sich Jugendliche aus den Kirchenkreisen zu Rüstzeiten treffen. In diesem Jahr (2012) reisen die Jugendlichen nach Zeiden und freuen sich schon sehr auf die Begegnung.