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David und Jonathan – Freunde fürs Leben
Foto: Gartenschläger
Bildrechte: Gartenschläger

David und Jonathan – Freunde fürs Leben

Kindercamp des KK Oberes Havelland

„David und Jonathan – Freunde fürs Leben“ Über 70 Kinder waren der Einladung zum ersten Kindercamp unseres Kirchenkreises gefolgt. Die Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen des Kirchenkreises haben dies vorbereitet und gestaltet. Unterstützt wurden sie von 8 Teamern aus Templin und Oranienburg
Bei herrlichem Sommerwetter wurde in Neuendorf viel gelacht, getobt, gesungen, gespielt, gebadet ………
Ein spannender Moment war die Audienz bei König Saul. Alle Kinder waren Teil seines Volkes. Lose entschieden, ob sie zur Gruppe der Hofmusici oder Hofmaler, der Hirten oder Bauern, der Soldaten oder Berater, der Hofnarren oder zu den Bediensteten gehörten.jede Gruppe gestaltete sich eigene Kleidung. Mit Spannung verfolgte „das Volk“, wie sich der Königssohn Jonathan (gespielt von Teamerin Paula-Marie) nur heimlich mit dem Hirtenjungen David (Teamerin Marike) treffen durfte. Und wie Jonathan seinem Freund David die Treue durch viele schwierige Situationen hindurch hielt. Was ist wichtig für eine Freundschaft? Was zeichnet einen guten Freund aus? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Kinder in ihren Gruppen und bereiteten Anspiele zum Thema Freundschaft vor.
Anschließend ging es zum bunten Markttreiben. Ob Freundschaftsbänder, Schattenbilder oder Gipsmasken, Trommeln, Panflöten, Keramik oder Speckstein – für jeden war etwas dabei.
Und zwischendurch gab es Gelegenheit zum Fußballspielen, Klettern oder Erkundungen im Gelände.
Der nahegelegene See lud zum Baden ein, unter den wachsamen Augen eines DLRG-Rettungschwimmers.
So turbulent die Tage – so ruhig, fast meditativ wurden sie beendet. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können – so ruhig war es, als alle Kinder, Teamer und MitarbeiterInnen den Tag mit einem Kerzentanz beendeten.
Höhepunkt und Abschluss des Kindercamps war der Gottesdienst am Sonntag vormittag. Viele Eltern waren gekommen.Die Hofmaler hatten für eine prächtige Kulisse gesorgt. Die Hofmusici begannen mit einem Rap, die Soldaten beteten für Gerechtigkeit, Die Hirten stellten den 23.Psalm dar und die Berater gestalteten einen Bibeltext zur Freundschaft zwischen David und Jonathan. Die Bauern zeigten, was Freundschaft heute bedeuten könnte. Micha Wend erläuterte in einer kurzen lebendigen Predigt, wir gut es ist, wenn Gott bei einer Freundschaft mit im Bunde ist und das Gott selbst für uns ein verlässlicher Freund ist. Die Bediensteten hatten Brotkonfekt gebacken und luden zum Agapemahl ein, und die Hofnarren gestalteten mit allen Teilnehmern den Segen. Und natürlich wurde viel gesungen, mit Unterstützung der eigens für dieses Kindercamp gegründeten Band mit Gitarre, Keyboard, Querflöte und natürlich Gesang.
Ob Kinder, Eltern oder Mitarbeiter – alle waren sich einig: Dies erste Kindercamp sollte nur der Anfang sein, viele weitere mögen sich anschließen.
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Ulrike Gartenschläger
Gemeindepädagogin und Kirchenmusikerin
erstellt von Mathias Wolf am 01.06.2016, zuletzt bearbeitet am 24.03.2021
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