500 Jahre Reformation - Politik und Kirche
Jahresempfang des Kirchenkreises 2017
Unter dem Thema: 500 Jahre Reformation - Politik und Kirche fand der diesjährige Jahresempfang des Kirchenkreises im Ziegeleipark Mildenberg statt. Eingeladen waren die Mitarbeitenden des Kirchenkreises und Vertreter aus der Politik. Schade, dass von den zahlreichen eingeladenen Lokalpolitikerinnen und - politikern trotz vieler Zusagen nur so wenige der Einladung gefolgt sind.
Über die Wichtigkeit eines guten Miteinanders von Staat und Kirche waren sich alle eingeladenen Politiker im Podiumsgespräch einig. MdB Jens Köppen (CDU), Superintendent Uwe Simon, MdL Björn Lüttmann (SPD) und MdB Harald Petzold (Linke) diskutierten moderiert vom Schauspieler Ralph Herforth über Kirche und Staat, Gott und die Welt. Klar, dass es aber bei den Einzelheiten auch Kontroversen gab: Unterstützung von Freie Schulen, Wertebildung und -vermittlung in der Gesellschaft, das Ansehen und die Bezahlung von Berufen im sozialen und im Pflegebereich: Wieviel staatliche Einflussnahme ist möglich oder nötig? Welche Rolle spielt der Staat... Das war schon spannend, die Diskussion so nahe zu erleben. Zeitweise wurde es auch kontrovers, z.B. bei der Frage, ob private (also auch kirchliche) Schulen stärker unterstützt werden sollten oder ob Bildung eine alleinige Aufgabe des Staates sei. Zum Ende der Diskussion hin wurde es etwas... nun ja... weltpolitisch-allgemein-politisch. Ich hätte mir mehr Profil gewünscht.
Begonnen hatte der Abend, der in gewohnter Weiuse souverän von Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde moderiert wurde, mit einer Andacht von Pfarrerin Beate Wolf aus Menz zum Thema: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist". Nach Grußworten von Leiter des Ziegeleiparkes, Roy Lepschies, dem Granseer Amtsdirektor und Synodalen Frank Stege und von Superintendent Uwe Simon, widmete sich ein kurzer Vortrag von Pfarrer Mathias Wolf zwei politischen Schriften Luthers: "An den christlichen Adel deutscher Nation: von des christlichen Standes Besserung" (1520) und "Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei" (1523).
Nach einem Imbiss gab es dann obengenanntes Podiumsgespräch.
Musikalisch wurde der Abend von Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern des Kirchenkreises udn dem Posaunenchor Oberkrämer gestaltet.
Ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden.
Mathias Wolf
Über die Wichtigkeit eines guten Miteinanders von Staat und Kirche waren sich alle eingeladenen Politiker im Podiumsgespräch einig. MdB Jens Köppen (CDU), Superintendent Uwe Simon, MdL Björn Lüttmann (SPD) und MdB Harald Petzold (Linke) diskutierten moderiert vom Schauspieler Ralph Herforth über Kirche und Staat, Gott und die Welt. Klar, dass es aber bei den Einzelheiten auch Kontroversen gab: Unterstützung von Freie Schulen, Wertebildung und -vermittlung in der Gesellschaft, das Ansehen und die Bezahlung von Berufen im sozialen und im Pflegebereich: Wieviel staatliche Einflussnahme ist möglich oder nötig? Welche Rolle spielt der Staat... Das war schon spannend, die Diskussion so nahe zu erleben. Zeitweise wurde es auch kontrovers, z.B. bei der Frage, ob private (also auch kirchliche) Schulen stärker unterstützt werden sollten oder ob Bildung eine alleinige Aufgabe des Staates sei. Zum Ende der Diskussion hin wurde es etwas... nun ja... weltpolitisch-allgemein-politisch. Ich hätte mir mehr Profil gewünscht.
Begonnen hatte der Abend, der in gewohnter Weiuse souverän von Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde moderiert wurde, mit einer Andacht von Pfarrerin Beate Wolf aus Menz zum Thema: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist". Nach Grußworten von Leiter des Ziegeleiparkes, Roy Lepschies, dem Granseer Amtsdirektor und Synodalen Frank Stege und von Superintendent Uwe Simon, widmete sich ein kurzer Vortrag von Pfarrer Mathias Wolf zwei politischen Schriften Luthers: "An den christlichen Adel deutscher Nation: von des christlichen Standes Besserung" (1520) und "Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei" (1523).
Nach einem Imbiss gab es dann obengenanntes Podiumsgespräch.
Musikalisch wurde der Abend von Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern des Kirchenkreises udn dem Posaunenchor Oberkrämer gestaltet.
Ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden.
Mathias Wolf
Posaunenchor Oberkrämer mit Unterstüzung von Kirchenmusikern und -musikerinnen des Kirchenkreises
Bildrechte: M Wolf
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Posaunenchor Oberkrämer mit Unterstüzung von Kirchenmusikern und -musikerinnen des Kirchenkreises
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