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Glanz und Gloria - Musik der Fürsten und Kaiser u.a. mit Alexandra Mikheeva und Patrice Boileau (Barocktrompete),

Glanz und Gloria - Musik der Fürsten und Kaiser

Musik spielte an Herrscherhöfen der Vergangenheit eine wichtige Rolle – nicht nur zur bloßen Unterhaltung, sondern auch als wichtiges Element der Repräsentation und Machtdarstellung. Als Symbol schlechthin entwickelte sich die Trompete, die anfänglich ausschließlich den Fürsten, Königen und dem Kaiser zur Verfügung stand. Einige Herrscher erlaubten, dass ihre Trompeter beispielsweise an hohen kirchlichen Festen für die Kirchenmusik „ausgeborgt“ werden durften. Im Spätbarock unterhielten auch die Ratsversammlungen vieler Städte eigene Trompeter, die zu den sogenannten Stadtpfeiffern gehörten und vor allem vom Turm herab zu blasen hatten und auch häufig in der Kirchenmusik mitwirkten. In dieser Zeit ist das Konzertprogramm „Glanz und Gloria – Musik der Fürsten und Kaiser“ angesiedelt. An den Höfen Norditaliens pflegten die Fürsten der Renaissancezeit ein intensives kulturelles Leben, das den Weg in die Epoche des Barock ebnete.

Im Konzert zu hören sind zunächst Werke von Claudio Monteverdi (1567-1643), Sigismondo d’India (1582-1629), und Antonio Caldara (1670-1736).
Im zweiten Konzertteil erklingt mit Georg Friedrich Händel (1685-1759) Musik aus England. Seine festliche Wassermusik komponierte er anlässlich einer Lustfahrt des englisches Königs George I. auf der Themse im Jahr 1717. Zum Abschluss ist Musik von Johann Rosenmüller (um 1619-1684) und Constantin Christian Dedekind (1628-1729) aus Mitteldeutschland zu hören.

Es musizieren:
Alexandra Mikheeva, Patrice Boileau (Barocktrompete),
Christian Volkmann (Tenor), Ulrike Wicklein (Viola da Gamba), Jakub Mitrík (Theorbe), Ilya Kulikov (Cembalo)
erstellt von Stefan Determann am 29.06.2023
veröffentlicht unter: Neuigkeiten aus dem Kirchenkreis