
... mehr als Beerdigungen und Gottesdienste
Neujahrsempfang des Kirchenkreises Oberes Havelland
Sie breiten ihre Schlafsäcke vor dem Altar aus und verbringen eine ganze Nacht in ihrer Kirche.
Sie feiern einen Gottesdienst mit Rosen und Violinen für verliebte Paare.
Das ganze Dorf hält inne, wenn tausende Motoradfahrer sich in und um die kleine Dorfkirche versammeln und schweigend aller Verkehrstoten gedenken.
Sie treffen sich im Kirchturm in der Silvesternacht, um gemeinsam das neue Jahr einzuläuten.
Auch wenn in der Öffentlichkeit die Kirche vor allem über Gottesdienste, Trauungen und Beerdigungen wahrgenommen wird, präsentierten sich die Kirchengemeinden viel bunter und vielseitiger auf dem Neujahrsempfang des Kirchenrkeises am 18.1. in Liebenwalde.
Eingeladen waren neben den Bürgermeistern und Ortsvorstehern auch Kirchenälteste und Ehreamtliche.
Der Redaktionsleiter der Granseezeitung Dietmar Stehr kennt die Vielfalt der evangelsichen Kirche.
"Auch wenn ich selber als Katholik von der Konkurrenz stamme..." bekennt er schmunzelnd bei seinem Referat zum Thema "Kirche und Presse". "Nicht nur unsere Lokalseiten sähen sehr viel leerer aus ohne die Berichterstattung über kirchliche Aktivitäten, auch in den Dörfern gehören die Kirchengemeinden zu den wichtigsten sozialen und kulturellen Zentren."
Mit herzlichen Worten bedankt sich der Redakteur für die Zusammenarbeit vor Ort und bittet humorvoll um Geduld und Nachsicht bei kleinen Patzern. Mit etlichen Lachern und am Ende großem Beifall beantworteten die Anwesenden die Bitte positiv.
Auch Jörn Lehmann, der Bürgermeister der Stadt Liebenwalde ist froh über "seine" Kirchengemeinde. Er sieht sie als zuverlässige und innovative Partnerin in der Stadtentwicklung. Gerade in Liebenwalde, wo bald ein kirchliches Seniorenheim entstehen wird, aber wo auch in den Räumen des Pfarrhauses eine große Krabbelgruppe die Zukunft repräsentiert, ist die Kirchengemeinde nicht wegzudenken.
Heike Krohn, die stellvertretende Öffentlichkeitsbeauftragte der EKBO dagegen kennt die Schwierigkeiten, sich mit seinem Anliegen in dieser bunten, unübersichtlichen Medienwelt bemerkbar zu machen. Bis zu 10 Stunden täglich verbringe der durchschnittliche Deutsche mit Medienkonsum. Wer also in Zeitungen, Radio, Fernsehen und vor allem Internet nicht auftaucht, ist schnell von der Öffentlichkeit abgeschnitten. Heike Krohn wirbt für den Umgang mit den digitalen Medien, der in vielen Kirchengemeinden noch nicht selbstverständlich sei. Sie nennt aber auch den örtlichen Schaukasten als ein überraschend wirksames, weil lokal wahrgenommenes Medium. "Die Schaukastengestaltung ist nicht zu unterschätzen." betont sie in ihrem Referat, für Fremde sei der Schaukasten die Erstbegegnung mit der Gemeinde und deswegen richtungsweisend.
Beim anschließenden Imbiss hatten die Gäste die Möglichkeit, den Referenten weitere Fragen zu stellen, oder der Musik von Cornelia Öttinger und Jens Seidenfad (Grüneberg) zu lauschen.
Ein Höhepunkt des Abends war die gemeinsame Powerpointpräsentation der Pfarrsprengel mit den oben schon erwähnten Aktivitäten. Selbst Mitglieder des Kreiskirchenrates waren verblüfft über so viele bisher unbekannte Aspekte des kirchlichen Lebens im Kreis.
Der Moderator des Abends, Pfarrer Ralf Schwieger und Superintendent Uwe Simon bedankten sich bei allen Helfern und Anwesenden und luden ein zum nächsten Neujahrsempfang, bei dem die Kirche und die lokalen Künstler im Mittelpunkt stehen soll.
Ein besonderer Dank gebührt der Stadt Liebenwalde, die die frischsanierte, denkmalgeschützte Aula der Grundschule am Weinberg für das Treffen zur Verfügung gestellt hatte - ein farbenfroher Ort für ein buntes Treffen!
Sie feiern einen Gottesdienst mit Rosen und Violinen für verliebte Paare.
Das ganze Dorf hält inne, wenn tausende Motoradfahrer sich in und um die kleine Dorfkirche versammeln und schweigend aller Verkehrstoten gedenken.
Sie treffen sich im Kirchturm in der Silvesternacht, um gemeinsam das neue Jahr einzuläuten.
Auch wenn in der Öffentlichkeit die Kirche vor allem über Gottesdienste, Trauungen und Beerdigungen wahrgenommen wird, präsentierten sich die Kirchengemeinden viel bunter und vielseitiger auf dem Neujahrsempfang des Kirchenrkeises am 18.1. in Liebenwalde.
Eingeladen waren neben den Bürgermeistern und Ortsvorstehern auch Kirchenälteste und Ehreamtliche.
Der Redaktionsleiter der Granseezeitung Dietmar Stehr kennt die Vielfalt der evangelsichen Kirche.
"Auch wenn ich selber als Katholik von der Konkurrenz stamme..." bekennt er schmunzelnd bei seinem Referat zum Thema "Kirche und Presse". "Nicht nur unsere Lokalseiten sähen sehr viel leerer aus ohne die Berichterstattung über kirchliche Aktivitäten, auch in den Dörfern gehören die Kirchengemeinden zu den wichtigsten sozialen und kulturellen Zentren."
Mit herzlichen Worten bedankt sich der Redakteur für die Zusammenarbeit vor Ort und bittet humorvoll um Geduld und Nachsicht bei kleinen Patzern. Mit etlichen Lachern und am Ende großem Beifall beantworteten die Anwesenden die Bitte positiv.
Auch Jörn Lehmann, der Bürgermeister der Stadt Liebenwalde ist froh über "seine" Kirchengemeinde. Er sieht sie als zuverlässige und innovative Partnerin in der Stadtentwicklung. Gerade in Liebenwalde, wo bald ein kirchliches Seniorenheim entstehen wird, aber wo auch in den Räumen des Pfarrhauses eine große Krabbelgruppe die Zukunft repräsentiert, ist die Kirchengemeinde nicht wegzudenken.
Heike Krohn, die stellvertretende Öffentlichkeitsbeauftragte der EKBO dagegen kennt die Schwierigkeiten, sich mit seinem Anliegen in dieser bunten, unübersichtlichen Medienwelt bemerkbar zu machen. Bis zu 10 Stunden täglich verbringe der durchschnittliche Deutsche mit Medienkonsum. Wer also in Zeitungen, Radio, Fernsehen und vor allem Internet nicht auftaucht, ist schnell von der Öffentlichkeit abgeschnitten. Heike Krohn wirbt für den Umgang mit den digitalen Medien, der in vielen Kirchengemeinden noch nicht selbstverständlich sei. Sie nennt aber auch den örtlichen Schaukasten als ein überraschend wirksames, weil lokal wahrgenommenes Medium. "Die Schaukastengestaltung ist nicht zu unterschätzen." betont sie in ihrem Referat, für Fremde sei der Schaukasten die Erstbegegnung mit der Gemeinde und deswegen richtungsweisend.
Beim anschließenden Imbiss hatten die Gäste die Möglichkeit, den Referenten weitere Fragen zu stellen, oder der Musik von Cornelia Öttinger und Jens Seidenfad (Grüneberg) zu lauschen.
Ein Höhepunkt des Abends war die gemeinsame Powerpointpräsentation der Pfarrsprengel mit den oben schon erwähnten Aktivitäten. Selbst Mitglieder des Kreiskirchenrates waren verblüfft über so viele bisher unbekannte Aspekte des kirchlichen Lebens im Kreis.
Der Moderator des Abends, Pfarrer Ralf Schwieger und Superintendent Uwe Simon bedankten sich bei allen Helfern und Anwesenden und luden ein zum nächsten Neujahrsempfang, bei dem die Kirche und die lokalen Künstler im Mittelpunkt stehen soll.
Ein besonderer Dank gebührt der Stadt Liebenwalde, die die frischsanierte, denkmalgeschützte Aula der Grundschule am Weinberg für das Treffen zur Verfügung gestellt hatte - ein farbenfroher Ort für ein buntes Treffen!